Beilage
Freitag, 23. Mai 1930
Der Abend
Spalausgabe des Vorwärts
New- Yorker Nachtleben
Ein Durchschnitt durch die amerikanische Vergnügungsindustrie
Als Ausdruck der amerikanischen Geele tommt im Gegensatz zu weitverbreiteten, europäischen Auffassungen nicht New York in Frage, sondern vielmehr Chikago, Kansas City und Denver . Die immer wieder sich selbst überraschende Riesenstadt am Atlantischen Ozean ist nicht spezifisch amerikanischer Boden. Hier mischen sich europäische Tradition und Wille zur Kultur mit amerikanischer Lebensvitalität und dem Tempo der Arbeit, der Heße nach dem Dollar. So tommt es, daß New Yort, wo immerhin ein größerer Teil der Einwanderer hängen bleibt als in allen anderen Gebieten von USA. , die einzige, wirkliche Theaterstadt der Vereinigten Staaten ist. Philadelphia , Boston und weiter im Westen Chikago, neuerdings auch noch Los Angeles bejizen zwar auch ihre eigenen Bühnen, aber das Monopol für das eigentliche Nachtleben des Landes hat unwiderruflich New Yort. Es gibt nur einen Broadway und nur einen Theaterdistrikt, wie das Viertel vom Times Square über die siebente Avenue bis zum Zentralpark. Allein die ungeheure Anhäufung von Menschen auf verhältnismäßig engem Raum man schätzt die Bevölkerung von New York City auf ungefähr sieben Millionen, hinzu kommen täglich 150 000 bis 200 000 fremde Besucher, die bekanntlich die Unterhaltungsstätten in besonderem Maße aufsuchen machen eine solche Vergnügungsindustrie möglich, wie sie sich hier entfaltet hat. Selbstverständlich gibt der Staat dazu teine Unterstützung, sondern die Betriebe sind auf eigenen, erheblichen Gewinn ange wiesen.
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Das mag gut oder schlecht sein, jedenfalls entscheidet der Kaffenerfolg mehr als alles andere für das Repertoire der Theater, die Auswahl der Schauspieler sowie die Art und Weise der Vergnügungs- und Kulturstätten überhaupt.
Die Einnahme an der box office.ist maßgebend, und die kommt vom Arbeiter, Angestellten, kurz von der Masse der Werftätigen. Diese aber, durch das rationalisierte Tempo der acht, zehn- und zwölfftündigen Arbeitszeit mürbe gemacht, ziehen es vor, sich ein schöneres und bequemeres Leben auf der Leinwand vorgaufeln zu lassen. Daher kommt es, daß von den 64 Schauspielhäusern New Yorks einige immer dunkel und außer Betrieb sind, und nur menige ganz und auf die Dauer besetzt sind. Dabei werden die Stücke nach dem Geschmack des Premierenpublikums ausgesucht: Lustspiele, Revuen, Kriminalftüde, erotische Dramen, vor allem Aufmachung.
Ausnahmen bestätigen die Regel: so die schon in die Hunderte gehende Aufführung des nur aus fünf Hauptfiguren bestehenden englischen Kriegsdramas: Journeys end.( In Deutschland bekannt unter dem Namen: Die andere Seite." Amm. d. Red.) Alle wirffichen Theaterbesucher zusammen machen aber nur einen geringen Bruchteil derer aus, die in die ,, Movies ", d. h. neuerdings in die ,, Talkies "( Sprechfilme) laufen. Schuld daran ist nicht nur das mangelnde Bedürfnis, im Gegenteil, man hat eine starke Laienspielbewegung, sondern die hohen Eintrittsgelder, die Garderobe und die mangelnde Gelegenheit. Das Kino ist von morgens acht bis nachts ein Uhr ununterbrochen geöffnet. Die Theater haben nur eine Abendvorstellung, im besten Falle noch zweimal wöchentlich Matineen. Das Maximum der täglichen Theaterbesucher beträgt 75 000 Personen, während die Lichtspielhäuser in Manhattan allein bis zu einer halben Millionen, Samstags und Sonntags fogar ungefähr 750 000 Menschen unterhalten.
Davon schlucken die drei größten Häuser: das Rory, Para mount und Capitol mit einer Kapazität von 15 000 Plägen einen erheblichen Teil. Auch hier spielt das Aeußere eine große Rolle: fabelhafte Dekorationen, mit fürstlichen Teppichen ausgelegte Wartehallen, ein rieselnder Springbrummen in der Mitte, kurz die Imitation der Millionärsvilla in der Park Avenue. Für einen nicht zu hohen Obolus, 50 Cent bis 1 Dollar, fann man all dieser Herrlichkeiten teilhaft werden, ja noch viel größere Bezauberungen auf der Bühne erleben. Da ist meist eine sehr große, oft nicht mal schlechte Kapelle, die zusammen mit einem Orgelsolisten unter wech felnder Beleuchtung blau für die romantischen, rot für die feurigen Stellen usw. das ganze Theater crdröhnen läßt. So immerlich gefestigt wie in der Kirche auf die Predigt ist hier der Besucher nun auf das Vorübertänzeln der hübschesten Beine der Welt gefaßt. Wilde Steptänzer rattern in rhytmischen Takten über die Bühne, und schöne Sängerinnen erfreuen ihn mit ihrem meist nicht so bezaubernden Getöne.
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Dann kommt die übliche Wochenschau: Mr. Hoover beim Angeln, Jimmy Walker hält eine Volksrede, und die Mannschaft der Columbia University schlägt in 20 Zeitlupenaufnahmen die Army 12: 9, worauf großer Beifall. Dabei ist es eine Schande für die Armee. Aber scheinbar siegt der Geist doch noch über die rohe
Gewalt.
Hat man Glück, so wird eine der herrlichen Tierfabeln gezeigt, die in immer neuen Bariationen das Herz und die Lach muskeln der Zuschauer erfreuen. Und dann kommt der Haupt film: der Schlager, über den ganz New York eine Woche lang pricht, heute nur noch sprechend und singend, mit recht viel Tanz und Revueeinlagen, oft fogar in natürlichen Farben. Der Inhalt ift meist eine rührselige Geschichte, die am Ende gut ausgeht, man tehrt zufrieden und in sichtlich angenehmer Stimmung nach Hause zurüd, wo bereits im Radio die neue Melodie dröhnt: ,, Here is the boy, here is the girl."( 2us ,, Cilly", dem in Deutschland zur Zeit laufenden, farbigen amerikanischen Tonfilm.)
Neben diesen Bergnügungsstätten besteht das ,, speakeasy", rein übersetzt: sprich leise", d. h. es handelt sich um ein eigentlich geheimzuhaltendes Lotal. Zwar weiß der Polizeipräsident Whalen, daß es in New Yort allein 32000 von diesen dunklen Betrieben gibt; aber schließlich sind sie ein wichtiges und einbringendes Gewerbe, die einen großen Teil der Steuern zahlen und gelegentlich auch ganz gut schmieren sollen.
Seit den zehn Jahren, der amerikanischen Prohibition gibt es dort meder Wirtschaften noch Kaffeehäuser in unserem Sinne. In den Speisehäusern verzehrt man fo schnell wie möglich, even tuell im Stehen, eine große Portion, um sofort wieder hinaus Burennen
Ein Mittelding sind die Restaurants der Chinesen,| fapellen, Tänzerinnen und den Bars auch heute weiter, nur daß meist gut eingerichtet mit Orchester und Tanzparkett, wo man sehr der Spaß erheblich teurer geworden ist. billig und gut essen famn. Sie werden vom Mittelstand und gehobenen Arbeiter start frequentiert, im Gegensatz zu den ausgefprochenen Nachttlubs, wo man ohne Gesellschaftsanzug und Bahlung eines gesalzenen Eintrittsgeldes überhaupt nicht hinein
tommt.
Da ist die Villa Vallee, wo Rudi, der Star der 1930er Saison, mit seiner Kapelle aufspielt. Auch Clara Bow und Harry Richmann lassen sich während ihrer Ferien von Hollywood in diesen snobistisch angehauchten Lokalitäten sehen. Die Mehrzahl des Damenpublikums setzt sich aus Chorusgirls zusammen, und selbstverständlich gibt es auch Alkohol zu entsprechenden Preisen. Die Herrschaften wünschen eine Flasche französischen Champagner: all right, Sir 25 Dollar.
Die Nachtklubs wurden eine New- Yorter Einrichtung, als die Kabaretts durch das Alkoholverbot verschwanden. Unter dem Namen seriöser Vereine leben diese Kleinkunstbühnen mit ihren Jazz
Das eigentliche Quartier Latin ist rund um den Washingviertels. Da eriftieren unter den romantischsten Namen ein paar ton Square, gleich in der Nähe des Italiener - und Spanier Kellerlokale, in denen die Jungen sitzen, die noch keinen Namen haben, und ihre Probleme wälzen, insbesondere: mie werde ich berühmt, das heißt: wie fann ich viel Geld verdienen. Dasselbe in allen Landen...
Der Durchschnittsamerikaner hat auch im Bergnügen teine Ruhe. Gönnt er sich einen freien Abend, so hezt er von einer Sache schäftigt zu sein. Bigger and better, das Schlagwort der In zur anderen, unruhig, ohne innere Teilnahme, nur um immer be buſtrie, gilt auch für die Beschäftigung in den Mußestunden, und rajend wirbelt die haushohe Lichtreflame des Broadway, das tojende Gebrüll eines Sommernachmittags auf Coney Island , dem größten Rummelplatz der Welt. Karl Moeller, 3. 3t. New York .
Intermezzi
Kleine Szenen aus dem Leben Von Heinrich Hemmer
Die russische Seele
,, Sichst du, mein Lieber," sagte ich neulich zu einem Freunde, Da wird so viel geschrieben und geredet über den Fall Jakubowski und den Sergeanten Grisha, und es ist alles so einfach- mir für meinen Teil wurde die russische Seele ein für alle mal flar durch ein kleines Intermezzo, das sich im östlichen Grenzgebiet abspielte, als ich noch ein Knabe war. Ich habe es nie vergessen.
Es war an einem Sonnabendabend. Die russischen Landarbeiter, nachdem sie die Aecker bestellt und ihren Lohn empfangen hatten, waren in den( deutschen ) Marktflecken geströmt und in einem kleinen Rolonialwarenladen eingefehrt, wo es einen echten Wodka gab und russische Zigaretten. Entweder hatten mun die Russen zu viel ge= trunken oder zu wenig verzehrt, furz, der Kolonialwarenhändler, genannt Heringsbändiger, setzte die ganze, unverständliche russische Laute hervorsprudelnde Gesellschaft vor die Türe. Ich sah, wie die Arbeiter in fleinen Gruppen umherstanden und eifrig über den Fall diskutierten. dann löste fich einer von ihnen ab und begab sich nach der Tür zurück, ein baumlanger blonder junger Russe wollte noch einmal in den Laden zurück, um noch ein Glas Wodka zu trinken, oder vielleicht hatte er nur seinen Hut vergessen, denn er war barhäuptig und redete immerzu russisch auf den Heringsbändiger ein, der nicht verstehen konnte und auch nicht wollte. Es war ein strammer fleiner unteroffiziersmäßiger Ostpreuße , der spreizte seine furzen frummen Beine wie eine Barriere zwischen die Pfosten, aber der blonde Ruffe hob nach einigen weiteren Erplitationsversuchen- mahrscheinlich fehlte ihm wirklich der Hut eines seiner Goliath beine, um über das fleine Hindernis hinwegzusetzen. Das ergrimmte den Heringsbändiger, sein Arm zuckte und flog- flatsch Höhe... er hatte es tatsächlich fertiggebracht, der fleine Ostpreuße , dem russischen Riesen eine schallende Ohrfeige zu versetzen. Wehe, dachte ich, wehe, wenn jetzt der Russe nur überhaupt seine Hand niederfallen läßt. Da wird der Kolonialmarenhändler glatt vom Erdboden verschwinden, nicht eine Spur von ihm wird zurückbleiben, er ist einfach vernichtet. Ich sah den Russen an und den Deutschen , zitternd vor Erregung, meine Augen malten sich schon die Katastrophe aus aber es fam ganz anders.
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in die
Der Russe rührte feinen Finger. Er setzte das Russenbein an feinen Platz zurück und stand regungslos da. Nur sein Inneres war bewegt, sein Kinn zuckte, seine kleinen Aeuglein zogen sich zu zwei Strichen zusammen Tränen fullerten über seine braunen Wangen herab. Der Riese meinte, weinte wie ein Baby. Warum hatte man ihn geschlagen: er hatte eine Strafe erhalten, ohne ein Unrecht be= gangen zu haben, das begriff er nicht. Daß er seinen Gegner zu Staub hätte zertreten können, vergaß er über dem Leid, das der ihm zugefügt... siehst du, das ist die russische Seele."
und sagte: das ist die eine Seite der russischen Seele, ich werde Mein Freund zündete sich seine Pfeife an, tat ein paar Züge dir die andere zeigen. Es war auch an einem Sonnabendabend, da spielte sich auf der anderen Seite der Grenze in einem Großdorf ein Jahr oder zwei vor dem Kriege ebenfalls ein kleines Intermezzo ab: aber von wesentlich anderer Natur.
ein Müller, der betrieb eine Kunstmühle, in der sie alle ihr Korn Der reichste und angesehenfte Mann des Ortes war ein Deutscher, malen ließen, weit und breit in der Umgegend, denn seine Mühle mahlte rasch und er nahm dafür, was üblich war, an Mehl als Bezahlung und stand jedermann mit gutem Rate gratis beiseite. Das war um so schäzenswerter, als für alle 4000 Seelen, respektive Berlegenheit befand, sei's welche immer, ging zum Müller und der Körper fein Arzt zur Stelle war, und wer sich nur in irgendeiner riet ihm zum Rechten.
An einem warmen Sommersonnabend, es war schon dunkel, saß der Müller vor seiner Mühle auf einer Bant im Gespräch mit ein paar Leuten vom Dorfe, da tam eine fuhre. Der Fuhrmann sprang ab, fragte, ob man ihm sein Korn mahlen wolle und der Müller sagte, er solle nur in den Hof damit fahren, gleich am Montag fäme er dran. Der Fuhrmann wollte es am Sonntag gemahlen haben. Das fei Unfinn, sagte der Müller gutlaunig, niemand mahle am Sonntag. Aber der Fuhrmann gab nicht nach. Er hatte vielleicht getrunken. er war jedenfalls rabiat, immer mehr drang er auf den Müller ein, der noch immer ruhig auf der Bant saß: er müsse ihm gleich sein Korn mahlen. So laß mich doch in Frieden!" rief der Müller und stieß den Fuhrmann weg, der ihn am Arm gefaßt hatte. Der Fuhrmann flammte auf und ging auf den Müller los. Aber der Müller war stärker und gab dem Fuhrmann einen Schlag ins Gesicht, daß
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ihm das Blut aus der Nase troff. Das war das Signal zu einer allgemeinen Attacke: alle Anwesenden stürzten sich, als sie Blut sahen, blindlings auf den armen Müller. Der wurde zu Boden geschleudert er wurde mit Füßen getreten... er wurde zu Tode getrampelt. Vor einer Biertelstunde hatte er zufrieden und glücklich vor seiner Tür gesessen, der beliebteste Mann im Ort, jetzt lag er als blutige Masse am Boden, leblos, unfenntlich, ein Opfer der unfinnigften Bolkswut.
Jetzt tam aber auch das Volt wieder zur Besinnung. Bas hatten sie getan! War dieser Deutsche nicht ihr Freund, ihr Ratgeber ,. ihre Stüße? Sie schlugen sich vor die Brust, sie liefen zur Kirche, fie riefen den Bopen, sie heulten und mehflagten die ganze Nacht, aber es war nun einmal zu spät... das Unglüd war geschehen. Das also, das ist die andere Seite der russischen Seele.
Elefantenritt
Aus einer Zugverspätung fann sich in Indien allerhand ent wickeln, vom Malariafieber bis zu einer Zirkusvorstellung. Ein ranputanischer Gentleman, den schwarzen Bart vom Kinn bis zum Turban hinaufgefämmt, sah, während alles vor ihm sala' amte, empört auf seine goldene Uhr. Da tamen wir in einem Ticca- Gharri Droschte fungiert. Sein Zug und unser Bug: der Pfingstzug nach angesaust, einer mit Rädern und Pferden versehenen Kiste, die als Darjeeling hatte eine Stunde Verspätung. Seitmärts vom Bahnhof stand das Reittier, auf dem der braune Gentleman gekommen war, phlegmatisch, phantastisch, eine goldene Decke über den grauen Riesenlieb und farbige Kringel auf den niederhängenden Rüssel liebenswürdig aus, meine Frau streichelte mit ihren rosenroten es war ein riesiger Elefant. Der Elefant sah trog feiner Bürde Sonnenschirm seinen bunten Jahrmarktrüssel. Der Raŋpute vergaß den Zug und die Zeit und sah, seinen Bart nach rechts und links hinaufbürstend, belustigt zu. Der Elejent machte sich nicht viel aus dem Gestreicheltwerden mit Damenschirm, es dünfte ihn unangemessen und respektlos. Er nahm meiner Frau den Schirm fort, fanft aber bestimmt. Es war ein kleines dickstieliges Buzzschirmchen mit einem Elfenbeingriff. Als ihn der Elefant durch die Lüfte schwenkte, öffnete er sich strahlend in der Tropensonne. Das verdrog den Elefanten. Er legte den anstößigen Gegenstand zu Boden und fetzte seinen Fuß darauf. Dann blickte er meine Frau in väterlicher Weise an und sagte etwas Lehrreiches in der Elefantensprache. Frau floh entsetzt hinter den Rücken des raŋputanischen Gentleman, auf dessen Gesichtszügen sich jetzt lebhafter Kummer ausdrückte. Aus Schmerz über den zerstörten Schirm bot der Rappute meiner Frau ( wenn ich ihn richtig verstand) alle seine irdischen Befiztümer als Entschädigung an. Aber weder Häuser noch Länder noch Ochsen noch auf dem riesenhaften Tier. Juwelen konnten sie vertrösten, sondern einzig und allein ein Ritt
Meine
Stühle wurden aus dem Bahnhofsgebäude geschleift, der Elefant hob sie auf seinen Rücken, dann faßte er meine Frau um die Taille, in die Loge, wo sie so stille saß, wie noch nie. Mich drehte er dreiFreude alle seine Zähne. Buntgekleidete Diener liefen herbei und dem geteilten Bart verbeugte sich auf der Plattform und zeigte vor mal herum und ich faß neben meiner Frau. Der Gentleman mit schrien dem Elefanten etwas in seine Waschbeckenohren, worauf sich zwei Ecken seines Körpers in Bewegung fetten und bald darauf der Rest.
gepeitschtes Meer. Ich kam mir unendlich flein und unsicher vor und Mir war, als ritte ich auf einem Walfischrücken durch ein taifunEs war der Augenblic eines großen, aber sehr unft ten Gluds. meine Frau lag wie ein Fragezeichen in der Ede der Loge. les verneigte sich, als wir angeschaufelt famen: Salam' Rofoia bene Paläste bogen sich herab zu uns. Weiße Türmchen frichten inte Luft herum. Große Vorbogen verschlangen uns un pien wieder aus. Die Sonne spielte Verstecken mit uns und imme
Erde tanzten miteinander. mehr eine Aschermittwochphantasie. Meine Frau würde noch viele Es war ein truntener Pfingsttraum rosenrote Sonnenschirme geopfert haben, hätte man sie aus der Loge herausgelassen. Wir geftitulierten verzweifelt, aber die Dienerschaft hielt das für eine Geste der Begeisterung, und trieb das Tier nur immer mehr an Als wir halb leblos am Bahnhof anlangten, war der Ranpute weg und der Pfingstzug ebenfalls. Aber wir waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben: denn der Elefant, so solide er auch von unten aussieht, ist, wenn man ohen drauf sißt, ein sehr wackliges Biest.