Funkwinkel,
Am Sonntag erzählte Mar Halbe seine Biographie, das heißt, was er darunter verstand. Man sah den Dichter der Jugend" als ungeheuer verschlossen, zeitabgewandten Menschen. Er sprach eigentlich nur über seine Werfe, und auch hier machte er bei seinem Schaffen vor 25 Jahren halt. Selbst was die legte inhaltsschmere Epoche des Zeitgeschehens ihm bedeutet hatte, erfuhr man nicht. Fansjürgen Wille las seine Erzählung ,, Obersfin", eine scharf beobachtete Studie primitiv- findlicher Grausamkeit gegen den Kameraden, der sich nicht in den Durchschnitt fügt. ,, Eigene Märchen" von Gustav Goes waren weder inhaltlich noch stilistisch von irgend welchem Wert. Die Funtstunde sollte auch für die Jugendstunde auf ein gemisses Niveau sehen. Die Abendveranstaltung brachte, vom Gewitter unterbrochen, Operettenmusik von Edmund Eysler .
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3 mei Betriebsleute unterhalten sich über den Werfton" war für Montag angekündigt. Leider maren die Betriebsleute, ein Professor und ein Doktor, trog ihrer guten Absichten nicht recht imstande, den Werkfremden einen richtigen Eindruck zu
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Theater, Lichtspiele usw.
Dienstag, 3. 6.
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Der Berliner prafer, das seit alther befannte und beliebte Sommertheater, beginnt wiederum am 8. Juni, also am Pfingst Sonntag, seine diesjährige Spielzeit. Außer dem Musit, Lustspiel und Barietéteil, beschließt die volkstümliche Operette ,, Der Bogel händler" das große Programm. Es gelang der Braterdirektion auch diesmal, für die Operette, Gustel Beer und Gretel Lilien, sowie andere erstklassige Kräfte wie Wolf Lucas usw. zu gewinnen. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Kapellmeister Andor.
nermitteln von dem, mas fie eigentlich ändern wollten. Ein 3ategespräch zwischen einem Betriebsfachmann und einem Arbeiter märe mahrscheinlich viel anschaulicher geworden. Das Musikalische Magazin" brachte wieder viel Unterhaltendes und manches Werts volle. Ein Vorschlag an die Funkstunde: Das Inhaltsverzeichnis" des Magazins jollie- befonders im Interesse der noch nicht oder mur menig befannten Komponisten in den Funkzeitschriften abgebrudt oder mindestens am Schluß der Veranstaltung den Hörern angesagt werden. In der Jugendstunde erzählte unter dem Titel dh tomme eben aus dem Theater" Harry Kahn die Laufbahn eines Theaterstücks von dem Bühnenverlag bis zur Aufführung, eine Schilderung, die sicher lebhaftes Interesse fand; leider mollte Kahn zuviel Einzelheiten geben und sprach deshalb zu jugendlichen Hörern viel zu schnell. Oberingenieur Walter Schäffer deutschen Kolonien in Südwest- und Südostafrika entgegengenommen. Unter führte Rundfuntempfangsstörungen auf Schall , platten" nor. So konnten die Hörer wenigstens feststellen, welche elektrischen Instrumente den zweifelhaften Ohrenschmaus zu verant worten haben, der ihnen bisweilen aus ihrem Empfangsapparat entgegentönt. Abhilfe wird sich allerdings in vielen Fällen in der Braris schmer erreichen lassen, obgleich sie sicherlich vielfach verhältnismäßig leicht zu schaffen märe. Hier können die Funk. vereine bei ihren Mitgliedern durch Aufklärung unter Mahnung zur Rücksichtnahme für manche Besserung sorgen. Am Abend hörte man Offenbachs graziöse Operette ,, Die Briganten" in einer guten Tes. Aufführung.
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Anträge zur Generalversammlung müffen bis zum 14. Juni 1930 mittags 1 hr späteftens im Besiz der Ortsverwaltung sein. Wir bitten unsere Kollegen, das zu be achten, da im Inserat vom Sonntag der 1. Juni 1330 angegeben maz.
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Die Betriebsräte Zeitschrift Nr. 11 in erschienen und fann gegen Borzeigung der Begitimationstarte des Betriebsrats- Ob mannes in unserem Büro, Zimmer 5, täglich bis 4 Uhr, Freitags bis 7 Uhr, entgegengenommen werden.
Donnerstag, den 3. Juni, abends 7 Uhr, im Cofal Schießische Heimat, Neue Friedrichstraße 1
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Tagesordnung:
1. Bericht von den EingruppierungsBerhandlungen.
2. Aussprache.
3. Berufsangelegenheiten und Ber
Der Baer Sohn A.-G., älteste Aleibermerte Berlins , R. 44, Chauffeeftz. 29/30, find aus Anlaß der vierzigjährigen Biederkehr des Tages ihrer Geschäftsgründung derart zahlreiche Zuschriften der treuen Anhänglichkeit seitens ihrer Sundschaft aus Berlin , dem Deutschen Reiche und dem Auslande zugegangen, daß die Firma uns bittet, auf diesem Wege für die unendlich vielen Beweise der Anerkennung banten zu dürfen. Mit ganz besonderer Genugtuung hat die Boer Sohn A.-G. aus dem erwähnten Anlaß zuschriften aus den früheren den Berlinern und den Abnehmern im Reiche befinden sich vielfach vier Generationen, die zur ständigen Rundschaft der Jubiläumsfirma gehören. Urgroßpater, Großrater, Söhne und Enkel werden seit Jahrzehnten von B. E. zu ihrer Rufriedenheit eingefleidet. Als besonderer Beweis ihrer Leistungsfähig. feit dient neben anderen Sachen die Jubiläumsgobe in Form der ungemein billigen Preisbemessung für einen aus zeinem Rammgarn bestehenden Herren. anzug in normalen Größen, den alle Freunde des Hauses zum Preise von 38 M. erhalten können.
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