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Gellert berichtet

Auf dem Bundestag in Köln  

R. B. Röln, 4. Juni.  ( Eigenbericht.) sich der Bundespressedienst, der Internationale Sportpressedienst und Nach der feierlichen Eröffnungsfihung am Sonntag und ein besonderer Pressedienst für die Gewerkschaftszeitungen erwiesen. nach den Sigungen der einzelnen Sparten am Montag begann Gut war auch die Zusammenarbeit mit den übrigen in der Zentral­gestern in dem Messegebäude der Stadt Köln   die Gesamt-| fommission vereinigten Arbeitersportverbänden. Mit den gewerk. tagung des Bundestages des Arbeiter- Turnschaftlichen und sozialistischen Jugendverbänden fommt eine immer und Sportbundes. 200 Delegierte und 52 Bundes- und bessere Zusammenarbeit zustande. Die politischen Kämpfe innerhalb Reichsfunktionäre, darunter 34 Frauen, bilden das Bundes- des Bundes haben zu einer gesunden Ernüchterung geführt. Be­parlament. achtenswert ist auch hier, daß sich von den Delegierten der dem Bundes: tag vorausgegangenen Kreistage 75 Proz. in der SPD.   befinden, dagegen nur 2 Proz. in der KPD  . und noch nicht einmal 1 Broz. in der KPD  . und USP. in der KPD  . und USP. Der Kampf mit den kommunistischen  Spaltern war hart. In der Zeit des Bundestages 1928 verstanden manche Vereine und Bezirke nicht die Notwendigkeit des von diesem Bundestag angenommenen neuen Statuts. Als aber die kommu­nistische Spalter aggressiver vorgingen, da riefen diese Vereine und Bezirke nach der Anwendung des neuen Statuts zu ihrem Schuße. Es hat sich in der Folge gezeigt, daß auch dieses Statut noch nicht genügt, den Spaltern ihr Handwerk zu legen, darum der dem Bundes­tag in Köln   vorliegende neue Entwurf.

Der Bericht des Bundesvorsitzenden Gellert über die Organi sation und der Bericht des Bundesschulleiters Benedig zeigten, daß der Bund und seine Einrichtungen auf fester Grundlage stehen. Das innere Leben der Vereine wurde als gut bezeichnet. Für die ſtete Vorwärtsentwicklung der gesamten Bundesorganisation spricht die Tatsache, daß der Funktionärförper in der Organisation gegen den Stand vor wenigen Jahren doppelt und dreifach sich vergrößert hat. Obwohl auch die Arbeitslosigkeit sich im Bunde bemerkbar mache in manchen Orten find fämtliche Mitglieder arbeitslos- und obwohl wegen politischer Vorgänge viele Mitglieder aus dem Bund ausgeschlossen werden mußten, ist doch eine weitere Erhöhung der Mitgliederzahl eingetreten. Der Bund zählt gegenwärtig drei Biertelmillionen Mitglieder. Der Vorsitzende er­innerte in seinem Bericht an die Unterstützung der Postsportorgani­sationen durch den Staat. Er forderte, daß eine entsprechende Unter­stützung auch anderen Sportorganaisationen zuteil werde, vor allem den Organisationen, deren Mitglieder sich aus den minderbemittelten Schichten zusammensetzen. Zur Frage des Reichsbanners erklärte Gellert, daß die vorliegenden Anträge, die eine Aufnahme von Reichs­bannersportgruppen in den Arbeiter- Turn- und Sportbund   ver­hindern, nicht angenommen werden konnten, weil es auch bei den anderen Mitgliedern nicht möglich sei, festzustellen, ob und welcher politischen Organisation sie angehören. Die Bundesschule legt in ihrer Lehrweise Wert darauf, die Lehrgangsteilnehmer in sämtliche Arten der Leibesübungen tiefen Einblick nehmen zu lassen. Die Lehren bestimmter technischer Methoden zur Erreichung von Spitzen­leistungen werden nach wie vor abgelehnt. Der Bundesvorsitzende Gellert bemerkte weiter, ob es nicht gut wäre, wenn die Sozialdemo= fratische Partei einmal Feststellungen machen wolle, wie viele Partei­tagdelegierte noch bürgerlichen Sportverbänden angehörten!

Die Berichterstatter fonnten in ihren Ausführungen noch folgende Einzelheiten vorbringen: Als gute Werbemittel für den Bund haben

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Der Bundesschulleiter Benedig wußte sehr Erfreu­liches und Zukunftsfrohes zu berichten. Seit der Eröffnung der Lehrgangstätigkeit in dem großartigen Bundesschulgebäude 1926 haben dortselbst 136 Lehrgänge mit 3878 Teilnehmern stattgefunden, hinzu kommt eine große Anzahl von Kursen der Bundesschullehrer im Bundesgebiet. Es ist nicht die Aufgabe der Bundesschule, nur rein technische Arbeiten zu leisten, sondern auch eine Gesinnungs­schulung zu betreiben. In Anbetracht dieser Aufgabe ist es ein Unding, daß Bundesmitglieder an Lehrgängen mit bürgerlichen Sportlern gemeinsam teilnehmen. Die sich im Bundesgebiet be­findenden Kreis- und Bezirksschulen arbeiten in engster Anlehnung an die Bundesschule. Mit dem Sportärzteverband haben Verhandlungen stattgefunden, die es ermöglichen werden, daß ein umfangreicher sportärztlicher Untersuchungsdienst für die Bundes­mitglieder im Lande durchgeführt wird. Im Herbst soll eine in diesem Sinne durchzuführende Werbung einsehen.

Die fehr lebhafte, aber äußerst sachliche Aussprache, die sich in der Hauptsache mit den Fragen der Organisation und der Jugend­bewegung beschäftigte, wird heute fortgesetzt. Nach Erledigung der Berichte stehen die Umgestaltung des Bundespressewesens und die Beteiligung an staatlichen und kommunalen Veranstaltungen als be­sonders wichtige Punkte zur Debatte.

Arbeiter- Wasserball

Um die Kreismeisterschaft

Die Wasserballspiele der Arbeiterfchwim| Hälfte je ein Spieler von Spandau   und Charlottenburg   das Waffer mer sind mit dem Beginn der Sommerjaison wieder in verlassen. Spandau   hatte Anwurf und bringt den Ball vors Char­vollem Gange. Nachdem fast alle Spiele der Winterferie lottenburger Tor. Der Torwächter wehrt ab und legt den Ball dem beendet findes find nur noch 3 Spiele im Cunabad nach schnellen Berbindungsmann vor; der schwimmt bis 3 Meter vors zuholen haben die Spiele der Sommerhälfte bereits am Spandauer Tor und gibt den Ball zum Mittelstürmer, der zum 15. Mai begonnen. In jeder Woche finden mehrere Spiele ersten Tor für Charlottenburg   einsendet. Nach zwei Minuten ist es staff, um den Kreismeister zu ermitteln, der bis zum 10. Juli wieder der Berbindungsmann, der den Ball nach vorn bringt, seine feftftehen muß. Vorlage an den Mittelstürmer wird zum zweiten Tor ausgenugt. Der Anwurf Spandaus wird abgefangen, und wieder ist es Char­lottenburgs Mittelstürmer, der erfolgreich ist. Es sind noch nicht drei Minuten vergangen, und Charlottenburg   liegt mit 3: 0 in Front. Charlottenburg   bleibt im Angriff und bedrängt Spandaus Tor. Ein Ball wird abgewehrt, er wird dem rechten Stürmer Spandaus vorgelegt, der bis 1 Meter vors Charlottenburger Tor turctommt; nach geschickter Täuschung ist Charlottenburgs Torwart geschlagen. Nach weiteren zwei Minuten ist Charlottenburg   zweimal erfolgreich gewesen, es steht 5: 1 für Charlottenburg  . Die Span­ dauer   kommen jeht mächtig auf und in 1 minute fallen zwei Tore für sie. Kurz vor Halbzeit gelingt dem rechten Stürmer Spandaus noch ein Durchbruch, obwohl zwei Charlottenburger ihn start be­brängen, gelingt ihm sein Vorhaben und mit 5: 4 Toren für Char lottenburg werden die Seiten gewechselt. Ohne Bause geht es weiter. Gleich zu Beginn legt Charlottenburg   ein Tor vor, dann bleibt das Spiel verteilt. In der 3. Minute ist jede Mannschaft noch einmal erfolgreich( 7: 5). Die Verteidigungen find gut auf dem Posten und drei Minuten vergehen, ohne daß ein Tor fällt. Je ein Char­lottenburger und Spandauer   Spieler müssen nun wegen all zu hartem Spiel das Wasser verlassen, dadurch kommt Charlottenburg  tlar in Front. In kurzen Abständen fallen drei weitere Tore, denen Spandau   mur eins entgegensegen kann. Mit 10: 6 Toren verlägt Charlottenburg   als Sieger das Wasser, wodurch Spandau   aus der Spigengruppe verdrängt ist.

Wenn noch vor kurzem Neptun- Weißenfee mit 1 Berluftpunkt Dor Charlottenburg und Spandau  , die je 2 Berlustpunkte hatten, an der Spitze der Tabelle marschierte, so hat sich das Bild jetzt bedent­lich verschoben. Bor furzem verlor Neptun- Weißenfee gegen Hellas und fiel darauf auf den 3. Platz mit 3 Berluftpunkten zurüd. Einige Tage später trat Spandau   gegen Hellas an und auch diese mußten geschlagen den Heimweg antreten. Zwei Spieler Spandaus mußten hierbei herausgestellt werden, nach dem Spandau   schon mit drei Toren Vorsprung geführt hatte. Spandau   hat nach dem Spiel gegen Hellas Protest eingelegt. Am Montag trafen nun Spandau  und Charlottenburg   aufeinander. Während das erste Spiel der beiden Mannschaften 3: 1 für Charlottenburg   endete, fiel das zweite Spiel 10: 6 Tore für Charlottenburg   aus. Somit ist Spandau   mit 6 Berluftpunkten in Rückstand gekommen. Die benden Spitzenmann schaften Charlottenburg   und Neptun- Weißenfee trennen weiter nur ein Buntt Unterschied. Das erste Spiel Charlottenburg   gegen Neptun- Weißensee endete 7: 3 für Neptun- Weißensee und es ist sehr fraglich, ob Neptun- Weißensee aus dem 2. Spiel wieder siegreich hervorgeht. Jedenfalls wird das Zusammentreffen dieser beiden Spitzenmannschaften bei den beteiligten Mannschaften großes In­tereffe hervorrufen.

Nachfolgend der Verlauf des Spieles Charlottenburg  - Spandau  . Es wurde von beiden Mannschaften hart um den Sieg gestritten. Während die erste Hälfte sich glatt abwickelte, mußten in der zweiten

Radsport in aller Welt

Auf Bahnen und Straße

Auf der Bahn in Düsseldorf   behauptete sich im Stunden Dauerrennen der Kölner Dederichs, während im 25- Kilometer- Lauf Damerow als erster einfam. Krewer vermochte sich nicht zur Geltung zu bringen und endete in beiden Rennen an legter Stelle. Stettin   brachte das Goldene Rad", ein Dauerremmen über eine Stunde, zum Austrag, das den Stettiner Carpus in Front fah. Die beiden 10- Kilometer- Läufe wurden von Lewanow und Carpus ge­Auf der Landstraße ging es recht lebhaft zu. So dominierte der Kottbusser Klausch als Spurtsieger in dem über 170 Kilometer gehenden Rennen des Gaues Berlin   des B.D.R. Start war in Buckow  , während sich das Ziel in Rudow   befand. Klausch legte die 170 Kilometer in 5:03:28 zurück. Rund um Krefeld  " betitelte sich eine 145 Kilometer lange Bundesfernfahrt, die von 130 Fahrern bestritten wurde. Hier fiel der Sieg an Neckar­Weftig, Zeit 4:13:00.

wonnen.

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Der Kölner   Bundesamateur Frelingsdorf gewann das Straßen­rennen um den, Olympiapreis von Köln  " über 151 Kilo meter in 4:37:00. Nach einem scharfen Endkampf errang der Dresdener Hanke den ersten Platz in dem von mehreren hundert Bundesamateuren bestrittenen Straßenrennen ,, Rund u m Leipzig", das über 241 Kilometer führte. 3eit 7:10:51. Im Auslande startete von deutschen   Fahrern u. a. der Hannoveraner Möller auf der Bahn in Zürich  . Es ging hier um die Steher meisterschaft von Zürich", die eine sichere Beute Möllers wurde. Möller gewann alle drei Läufe über 20, 30 und 50 Kilometer. Gesamtergebnis: 1. Möller 100 Kilometer, 2 P. Suber 98,525, 3. Miquel 98,340, 4. Lebby 97,750 und 5. Blattmann 95,775 Kilo meter. Die Straßenmeisterschaft von Zürich  ", die von 21 Berufs

fahrern bestritten wurde, fiel an den Belgier   Taverne, der die 215 Kilometer in 6: 55: 11,2 zurücklegte. Die Deutschen Geyer, Remold, Zind und Altenburger   belegten in dieser Reihenfolge den vierten, fiebenten, achten und neunten Blaz, Buschenhagen- van Kempen nahmen an einem 100- Kilometer Mannschaftsrennen in Marseille   teil. Sie belegten den zweiten Platz, der Sieg fiel

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an Choury Fabre. Choury- Fabre- Boucheron behielten im Berfolgungsrennen Deutschland- Frankreich die Oberhand über

Buschenhagen- Meyer- Stübecke.

Neues von Solidarität".

Im Werbemonot Juni veranstaltet die Abteilung Charlot tenburg von Solidarität am heutigen Mittwoch eine öffentliche Rad- und Motorradfahrer- Bersammlung im Lokal von Reimer, Wilmersdorfer Str  . 21, um 20 Uhr. Jeder arbeitende Rad- und Motorradfahrer ist dazu herzlichst eingeladen. Der Bund   Solidarität erhebt von allen Mitgliedern, die un Monat Juni ihren Beitritt erklären, fein Eintrittsgeld.

Die Bundestreue Ortsgruppe Seifersdorf bei Gorau des Gaues 9 des Arbeiter Rad- und Kraftfahrer- Bund Soli darität", zu welchem auch Berlin   gehört, eröffnete dieser Tage ihre aus der Arbeitskraft der dortigen Mitglieder entstandene Radrennbahn Die Einweihung der Bahn gestaltete fih 34 einer imposanten Rundgeburg für Solidarität. Fast 3000 Zuschauer füllten das Oval der Bahn, was für eine Propingstadt wie Seifers­dorf eine Leistung ist, die für Berlin   nachahmenswert sein sollte. Die sportlichen Wettkämpfe, die von Fahrern aus Seifersdorf, Sarau, Berlin  , Guben  , Kottbus  , Kolkwitz  , Eulo, Spremberg   und Forst bestritten wurden, wurden vom Bublitum mit großem Inter effe verfolgt und mit starkem Beifall ausgezeichnet.

Amerika   im Boxfieber

Das große Geschäft der Weltmeisterschaft

Die großen amerikanischen   Zeitungen berichten aus den Trai ringsquartieren der beiden Weltmeisterschaftsanwärter Mag Schmeling und Jack Sharkey   alle wichtigen und un­wichtigen Einzelheiten. Man schürt drüben das große Borfieber, ven dessen Einfluß und Auswirkungen man sich in Curopa schwerlich ein Bild machen kann. Selbstverständlich versucht man auch die Gegner nach Alter, Körpermaßen und Erfolgen zu lassieren.

Schmeling, am 2. September 1905 geboren, hat. bisher 48 Kämpfe ausgetragen und davon 28 durch t. o., 11 nach Punkten und 2 durch Disqualifikation gewonnen. Drei unentschiedenen Kämpfen stehen vier Niederlagen gegenüber, die mit einer Ausnahme aus den Anfängen seiner Laufbahn herrühren. Auch Charken, der am 6. Oftober 1902 das Licht der Welt erblickte, verbirgt seiner stolzen Refordlifte einige ungewöhnliche Niederlagen. Von 43 Kämpfen hat er 13 durch) t. o. und 20 nach Punkten gewonnen, weiter per­zeichnet seine Rekordliste ein Unentschieden gegen Tom Heeney, fünf Bunktniederlagen gegen Malonen, Beinert, Risco und zwei kleinere Borer im Anfang seiner Laufbahn. Zweimal ging Sharfen selbst f. o. und zwar 1924 durch Remerio Rojas und 1927 durcy Jack Dempsey  .

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Es sind schon genug Fälle vorgekommen, in denen die Un­parteiischen bei Bogfämpfen irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt waren, die sich schließlich auf ihre Objektivität auswirkten. Die Athletikkommission des Staates New York   sucht sich da­gegen auf eine originelle Weise zu schützen. Findet irgendwo eine Veranstaltung statt, so werden Ring- und Bunttrichter am Spät­nachmittag des gleichen Tages verständigt, daß sie sich kurze Zeit vor Beginn am Kampfplaß einzufinden haben. Dort angekommen, werden sie in einen Warteraum geführt, der von einem Schuh­mann bewacht wird und zu dem nur die Offiziellen Zutritt haben. Ist es dann soweit, werden die Unparteiischen von einem Kommissar an ihre Sitze geführt und zwar so, daß es ihnen un­möglich ist, mit irgend jemand aus dem Publikum in Verbindung zu treten. Damit ist die Integrität der Unparteiischen zwar in ge­wissem Grade gewährleistet, gegen Lokalpatriotismus und persön­liche Einstellung gibt es jedoch fein wirkjames Schutzmittel.

Ein Auskunftsbüro für Luftreisen

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Der Aero- Club von Deutschland   hat vor kurzem eine Gesell­schaft gegründet unter dem Namen: Aero Club Wirtschafts­G. m. b. 5.", die den Betrieb von Luftfahrt- Unternehmungen aller Art zum Gegenstand haben soll. Zunächst ist als Haup.aufgabe dieser neuen G. m. b. 5. der Betrieb einer Lufttourist if= Beratungsstelle vorgesehen. Das Bedürfnis nach einer folchen Stelle tritt immer stärker hervor. Private Eigentümer von Flugzeugen, die größere Reisen im Inland und in das Ausland unternehmen wollen, benötigen ebenso wie Luftfahrt- Industrie­Unternehmungen oder Luftfahrt- Bereine genaue Angaben über die zu befliegenden Streden und alle zu erledigenden Formalitä'en. Die neue Lufttouristik- Beratungsstelle wird zu diesem 3wed in Zu funft auf Anfragen folgende Auskünfte und Unterlagen liefern:

1. Einflugbestimmungen in den verschiedenen Ländern, Beob­achtung von Sperrgebieten und Einflugzonen, gegebenenfalls Em­holung von Einflugerlaubnissen.

2. Beratung über die zu fliegende Strede, Gefahrzonen, Schlecht­wetterwege, Zustand der Flugpläge, Nollandeplätze usw.

3, Kartenmaterial 1: 800 000 ober, falls gewünscht, in größerein Maßstab mit Einzeichnung aller zu beachtenden Einzelheiten. der FAI. angeschlossen sind. 4. Tripinks für diejenigen Länder, die dem Triptykabkommen

Vom Jugendherbergswerk

Der Reichsverband für Deutsche Jugend­herbergen veröffentlicht im Juniheft seiner Zeitschrift ,, Die Jugendherberge" eine endgültige Uebersicht über die 26 Gaue und die Benutzung der Jugendherbergen des Reiches. Hier drückt sich in ein paar Zahlen die steigende Bedeutung dieses Bolkswertes aus, das mit Recht für sich in Anspruch nehmen darf, Dienst an der gesamten deutschen   Jugend zu leisten. 1929 gab es 978 Drts­gruppen. Die Zahl der Mitglieder betrug 116 978. Diese Zahlen find im Vergleich zu anderen Verbänden recht fümmerlich. Hoffent­lich bringt der in diesem Jahre zum ersten Male stattfindende Reichswerbetag( 21. September) eine wesentliche Steigerung. 61 Neubauten fonnten 1929 errichtet und 18 alte Gebäude umgebaut werden. Damit stieg die Zahl der Eigenheime, also derjenigen Jugendherbergen, die man als Muster- Jugendherbergen ansprechen fann, auf 490. Die Zahl der Herbergsorte beträgt 2184. Gie hatten im Jahre 1929 eine Gesamtübernachtungsziffer von 3 783 297 gegenüber 3 276 226 im Jahre 1928. entspricht einer Steigerung von 507 071= 15,5 Prozent.

Das

Pfingstfahrt der republikanischen Motorradfahrer Der Reichsverband Republikanischer Motorradfahrer veranstaltet anläßlich des Bundestreffens des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold in Magdeburg   ein Reichstreffen der republikanischen Motorradfahrer in Magdeburg  . Treffpunkt: Sonnabend, den 7. Juni, 14 Uhr, Glie­ nicker Brücke   oder Pfingstsonntag morgens 3 Uhr Glienicker Brücke  . Alle republikanischen Motorradfahrer, auch die nichtorganisierten, sind zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen. Es wird gebeten, die Teilnahme bis zum 1. Juni der Geschäftsstelle, Berlin   W. 30, Neue Winterfeldtstr. 20, Tel. B 5 Barbarossa 8937, bekanntzugeben.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbund Solidarität", Ortsgruppe Groß- Berlin, Abteilungen beteiligen fich Pfingsten an der Gauausfahrt nach Finsterwalde  . Geschäftsstelle: Robert Rotbarth, Berlin   SW 12, Schöneberger Str. 17a. Alle Gammelstart: 7. Juni, 16 Uhr, und 8. Juni, 5 Uhr, am Flughafen. Gäste willkommen. Motorfahrer. Bersammlungen: Abt. Kreuzberg  : 6. Juni, Kindl Quelle, Reichenberger Ede Ratibor- Straße. Abt. Friedrichshain  : 5. Juni, Cirausberger Str. 3. Abt. Charlottenburg  : 5. Juni, bei Reimer, Wilmers dorfer Str. 21. Abt. Oberschöneweide  : 6. Juni, Wilheminenhofftr. 64. Abt. Norden: 6. Juni, Winkelsässer, Sparstr. 3. Bfingsten: Gautreffen in Finster­ walde  . Die Ortsgruppe Groß- Berlin fährt gefchloffen nach Finsterwalde  , und amar: 1. Start cm 7. Juni, 16 Uhr, Tempelhof  , Flughafenstraße: Fahrleiter: Tuchenschner, Charlottenburg  ; 2. Start am 8. Juni, 5 Uhr, Tempelhof  , Flug­hafenftraße: Fabrleiter: Gitora, Charlottenburg  . Berichtigung. Die nächste Berfammlung der 10. Abt. findet nicht am 5., sondern am 12. Juni bei Witt.

fchuk, Petersburger Str. 5. fiatt.

Eiche", Cöpenid. übert- Fahrer: Donnerstag. 5. Juni, 20 Uhr, Zusammen­fumft auf dem Sportplas. Der Rest des Fahrgeldes muß fofort bezahlt werden.

Pegter Termin: Freitag bei Lorenz

Freie Faltbootfahrer Berlin. Donnerstag, 5. Juni: 3ufammenkunft im Sadeschen Hof", Rosenthaler Str. 41: Distuffionsabend über Wasserstraßen 3. und 4. Ordnung". Gäste milfkommen. Bfingftfahrten: Abfahrt Connabend, 7. Juni: 1. Schmöldefce mit anschließender Reltlagerwoche: Führer: Trommer; bfahrt 14,56 Uhr Görliger Bahnhof bis Tenpik. 2. Fürstenberg- Blatkowice: Führer: H. Gillner: Abfahrt 15.16 Uhr Stettiner Bahnhof. 3. Wendisch- Rick­Neuendorfer See- Köris; Führer: Korduan( befchwerliche Fahri, ba Stunden Bandtransport); Abfahrt: 15.56 Uhr Görliger Bahnhof: Rüdiahriarte Beestom Töfen. 4. Doffe; Führer: Stolp  ; Abfahrt 14,03 Uhr Stettiner Bahnhof bis Tossow. Gäfte zu allen Fahrten willkommen.