80 000 Mart Belohnung
für eine rüde Ministerbeschimpfung.
Vor dem Arbeitsgericht flagte Freiherr von Mirbach gegen den Berein für Hindernisrennen, vertreten durch seinen Präsidenten Graf Westphalen. Von Mirbach war früher bei dem ge= nannten Verein als Sekretär angestellt mit einem mehrjährigen Vertrage.
Ein Annoncenatquifiteur brachte ihm ein Inserat zur Aufnahme in die Programmzeitung des Vereins. Das Inserat zeigte ein Rennen an, bei dem ein„ Preis der Republik" zu gewinnen war. Bon Mirbach lehnte die Annahme des Inserats ab mit der Begründung,„ Preis der Republik", das sei etwas Politisches, der Verein für Hindernisrennen sei un politisch,(!) deshalb könne er ein Rennen mit dem„ Preis der Republik" in seinem Blatte nicht an. zeigen.
Es gab eine Auseinandersetzung mit dem Afquifiteur, der schließ lich des preußischen Landwirtschaftsministers, erwähnte, der zu dem Preis der Republit" in irgendeiner Beziehung stehen sollte. Darauf rief von Mirbach in lautem Ton:„ Ich sch...
auf den Minister."
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Der Akquisiteur sorgte dafür, daß diese beleidigende Aeußerung bekannt wurde, und die Folge war die
fristlose Entlassung des Sekretärs von Mirbach
Sie soll auf Veranlassung des Preußischen Landwirtschaftsministeriums erfolgt sein. So gab es Graf Westphalen in dem an Mirbach gerichteten Entlassungsschreiben an, das sich im übrigen in Lobeserhebungen der beruflichen Tüchtigkeit des Don Mirbach ergeht. Also eine fristlose Entlaffung eines Ange. stellten unter dem lebhaften Bedauern des Arbeitgebers.
Nach der fristlosen Entlassung, die am 20. Auguft v. I. erfolgte, ist Mirbach noch bis Ende September mit verantwort lichen Büroarbeiten für den Verein für Hindernisrennen beschäf tigt worden.
Bon Mirbach), der gegen seine Entlassung tlagte, fordert Wiedereinstellung oder Entschädigung. Nach langen Verhandlungen machte der Vorsitzende des Gerichts einen Bergleichsvor schlag, der in erster Linie auf Wiedereinstellung des Klägers gerichtet) iſt.
Graf Westphalen würde zur Wiedereinstellung bereit sein, er glaubt aber daß sie an dem Einspruch des Landwirt. schaftsministeriums scheitern werde. Für diesen Fall ist er aber bereit, dem Kläger eine Entschädigung von 80 000 m. zu zahlen, wenn der Ausschuß des Vereins für Hindernisrennen damit
einverstanden sein sollte.
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Nach§ 123 der Gewerbeordnung fann ein Arbeiter vor Ablauf der vertragsmäßigen Zeit und ohne Auffündigung ent. lassen werden, wenn er sich grobe Beleidigungen dem Arbeitgeber oder seine Vertreter zuschulden kommen läßt ohne Entschädigung. Der Sekretär des vom Landwirtschaftsministerium fubventionierten Rennvereins aber soll als Abfindung für seine Entlassung wegen grober Beleidigung des eigentlichen Arbeitgebers ein Vermögen von 80 000 m. erhalten, gewissermaßen als Belohnung für die rüde Ministerbeschimpfung!
Das noble Angebot des Graf Westphalen bedeutet gerade
zu eine
Berhöhnung des preußischen Landwirtschaftsministers. Das Preußische Landwirtschaftsministerium wird zu überlegen haben, ob die Gelder der Steuerzahler zur weiteren Subventionierung eines Tereins hergegeben werden dürfen, dessen Borsigender seinem Sefretär 80 000 m. zahlen will für flegelhafte Beleidigung des Landwirtschaftsministers.
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Eines Zwischenspiels sei noch erwähnt. Als Vertreter des belagten Vereins versuchte ein Jurist vor dem Arbeitsgericht aufzutreten. Wie der Vertreter des Klägers, ein Regie rungsrat(!), mittteilte, ist der Kläger in dieser Sache vom Rechtsanwalt Dr. Alsberg beraten worden. Zu seiner Verwunde rung erscheine jetzt ein Mitarbeiter von Dr. Alsberg als
Vertreter des beklagten Bereins.
Dieser Vertreter, Referendar Hoffmann, gab an, daß er jeinen Vorbereitungsdienst beim Landgericht Lichtenberg versehe und beim Rechtsanwalt Dr. Alsberg als wissenschaftlicher Hilfs arbeiter tätig sei. Zur Vertretung des Vereins für Hindernis rennen halte er sich für berechtigt, weil er seine Mitgliedschaft beim Berein angemeldet(!) habe.
Das Gericht mußte nun prüfen, ob der Referendar als Vertreter zugelaffen werden dürfe. Bor Berfündigung des Beschlusses teilte der Borfizende, Affeffor Wavrette, bem Referendar mit, daß er verpflichtet sei, wie der Beschluß auch lauten möge, die Angelegen heit dem Kammergerichtspräsidenten mitzuteilen. Darauf legte Referendar Hoffmann die Bertretung nieder, ohne den Beschluß des Gerichts abzuwarten, und Graf est phalen mußte seinen Verein felbft vertreten.
Nachwuchs für Sturmabteilungen. Ziel und Zweck des nationalsozialistischen Schülerbundes. Der Reichsleiter der nationalsozialistischen Schule Dr. von Renteln hielt auf der in diesen Tagen in Weimar abgehaltenen Reichstagung des nationalsozialistischen Schülerbundes eine Rede, in der er u. a. ausführte:
Erlebnisse am Kurzwellensender.
Wie klein unserer Erdball ist, wird uns so recht beim drahtlosen Wechselverkehr auf furzen Wellen vor Augen geführt. Die größten auf der Erde erreichbaren Entfernungen werden heute täg lich von Kurzwellenamateuren überbrückt. Durch Zusammentreffen besonderer Umstände kann man dabei die interessantesten Erlebnisse haben. Der Laie kann sich keine Vorstellung davon machen, wie erregend manche Nacht am Kurzwellensender sein kann.
Seit drei Stunden size ich nun schon an meinem Empfänger und lausche in den Aether hinaus, es ist wieder einmal nichts als das Gefrache der Luftstörungen zu hören. Ab und zu schalte ich den kleinen Sender ein, brücke auf die Morsetaste und lasse das bebannte„, cq, cq" den allgemeinen Anruf der Kurzwellenamateure ertönen. Niemand antwortet. Es ist schon ein Uhr nachts geworden. Endlich ist eine Station im Gebrodel der Luftstörungen heraus zuhören. Allmählich steigt die Lautstärke und nun fann ich ganz deutlich den Ruf verstehen:„ QST, QST de XEUKS". Fast zehn Minuten lang ertönt der Ruf immer und immer wieder. Wie ich sofort erkennen tann, ist die Station ein russisches Schiff, das eine Nachricht an alle durchzugeben hat. Raum hat es seinen Ruf beendet, sofort schalte ich meinen Sender ein und rufe das Schiff an. Ich habe meinen Ruf beendet, schalte in großer Erregung auf Empfang um, und schon ertönt aus meinem Kopfhörer der Ruf des Schiffes, der mir gilt. Und nun folgt etwas äußerst Spannendes. Der Schiffsfunter gibt mir in schlechtem Englisch folgendes durch: ,, Guten Abend, lieber Freund, hier ist der russische Eisbrecher " Krassin". Meine Position ist nördliches Eismeer, nahe der Bären insel, Seit fünf Stunden bin ich bemüht, dem Dampfer Krasny Profitern" zu erreichen. Er befindet sich auf der Fahrt von Buenos Aires nach Valdivia, Position: nahe Rap Hoorn. Bitte, versuchen Sie ihn zu erreichen. Sein Rufzeichen ist XEUKP. Teilen Sie ihm mit, daß ich eine wichtige Nachricht zu übermitteln habe. Alles verstanden?"
Sofort teilte ich mit, daß ich alles verstanden habe und auf XEUKP" achten werde. QST, QST" geht nun auch meinerseits in den Aether , und bald melden sich die verschiedensten Stationen. Ein Spanier, zwei Franzosen, ein Portugiese und ein Südafrikaner, alle wollen sie helfen, die beiden Schiffe in gegenseitigen Verkehr zu bringen. Bald schwirrt es cq, cq XEUKP" von den verschiedenen Stationen, sie versuchen jezt alle Krajny Profintern" zu erreichen. Endlich, nach einer Stunde bangen Wartens, meldet der Südafrikaner mir, daß er soeben mit dem russischen Dampfer in Berkehr gekommen sei und ihm mitgeteilt hätte, der Eisbrecher „ Krassin" wünsche den Verkehr mit ihm aufzunehmen. Schnell rufe ich„ Krassin " an, teile den Erfolg mit, und bald ist es dem Südafrikaner und mir gelungen, die beiden Schiffe zu verbinden. Krajsin" bedankt sich noch einmal bei uns Kurzwellenamateuren und beginnt nun ein Gespräch mit Krasny Profintern".
Eine Stunde Schönberg. Repubfif- Oper.
,, Erwartung" und Die glückliche Hand", zwei Kurzopern", der abscheuliche Name war damals noch nicht erfunden. Damals, als diese seltsamen Gebilde entstanden, denen unsere Opern bühnen fast zwei Jahrzehnte verschlossen blieben. Kürze, gebrängteste Knappheit und Konzentriertheit ist das Merkmal dieser Kunst des mufitalischen Expressionismus, deffen Zeit nun vorbei zu sein scheint, noch bevor sie angebrochen. Es ist das Schicksal Schönbergs, des ewig Abfeitigen, so lange zu früh zu kommen, bis er endlich zu spät gefommen ist. Immerhin, es ist kein unmögliches Wagnis mehr, diese Werte aufzuführen; auch das heutige Bublifum, an mancherlei gewöhnt, hat gelernt, sich mit dem befremdlichen Klang des Schönberg- Orchesters abzufinden. Ueber die Erstaufführung der Republit. Oper ist hier furz berichtet worden; gestern, gelegentlich der ersten Wiederholung, vermochten sich die Besucher der Boltsbühne einem starken, wenn auch schwer erklärbaren Eindruck nicht zu entziehen.
Schwer zu erklären, in der Tat, ist nicht nur, was hier vorgeht;
noch schwerer, worauf die Wirkung beruht. Am schwersten freilich, was das alles uns im Grunde angeht. Die glückliche Hand", das ist die Hand des Mannes, der in seinem Schaffen glücklich ist, solange das Gefühl, der geliebten Frau sicher zu sein, ihm Kraft gibt. Er wartung" ist ein Drama- ,, Monodram- der Frau. Sie ist die einzige Gestalt, die auf der Bühne erscheint. Einziger Mitspieler und Gegenspieler: der nächtliche Wald. Einziges Requifit: die Leiche ihres Geliebten. Hier wie dort eine quälerische, fast frankhafte zuspigung subjektiver Problematik: Stoff und Behandlung find unferem Zeitgeist unfagbar fremd geworden. In der persönlich dichterischen Gestaltung der glücklichen Hand" ahnen wir einen Untergrund des persönlich Erlebten. Die Dichtung des Monodrams. fie stammt von Marie Pappenheim. lieft fich peinlich im Unvermögen ihrer frampfigen Sprache. Aber das Wort geht großenteils unter in der Mufit. Von der Genauigkeit und Kompliziertheit, mit der diefe gearbeitet ist, gewinnt der arglofe Hörer feine Vorstellung. Man muß die Klavierauszüge sehen( ffe find in der Universal- Edition erschienen), man muß das rätselhaft Berwirrende der glücklichen Hand" in Notenbild sehen, und wie hier, Wort und Musik, Licht Hand" im Notenbild sehen, und wie hier, Wort und Musit, Licht und Gebärde nach der Borschrift des Autors Taft für Taft ineinandergreifen; aber es steckt etwas in dieser Musik, das nicht aus einem bewundernswerten Kunstverstand tommt, etwas Zwanghaftes, einem bewundernswerten Kunstverstand tommt, etwas 3wanghaftes, Geniehastes, das ihre Wirkung unwiderstehlich macht. Diese ,, glüd. liche Hand" hat die lähmende Gewalt eines Albtraums.
So haben schon oft die Kurzwellenamateure geholfen, sei es bei Schiffen in Seenot , sei es bei Katastrophen auf dem Festland. Das ist jener hochherzige, hilfsbereite Geist der Kurzwellenamateure, bie gern manche Nacht um die Ohren schlagen im Dienste der Allgemeinheit.
Mit welchen geringen Mitteln die größten Entfernungen auf der Erde überbrückt werden können, zeigt folgendes: Im vergangenen Monat April konnte das erste drahtlose Ferngespräch zwischen Breslau und Neuseeland geführt werden. Der hierzu verwendete Sender arbeitet mit der winzigen Energie von drei Watt und ist faum größer als eine Zigarrentiste. Die Verbindung mit Dunedin auf Neuseeland konnte überraschenderweise über eine Stunde bei ausgezeichneter Berständigung aufrechterhalten werden. Es könnten dabei interessante technische Versuche durchgeführt werden. Die überbrückte Entfernung beträgt 18 000 Kilometer, ist also die größte, die wir auf der Erde erreichen können. Kleinste Energien genügen, um auf furzen Wellen im Bruchteil einer Setunde jede Stelle unseres Erdballes zu erreichen.
Jede Kurzwellenstation hat ihr bestimmtes Rufzeichen, aus dem der Amateur ihre Landeszugehörigkeit erkennen tann. Solch eine drahtlose Verbindung besteht im allgemeinen aus einem unmittel baren telegraphischen oder telephonischen Austausch wissenschaftlicher Angaben, denen sich meistens Gespräche privater Ratur anschließen. Als Quittung für jede Verbindung schicken die Stationen einander sogenannte QSL- Karten, auf denen die genauen Daten über den erfolgten Verkehr angegeben sind. Darauf sind mit, bunten dicken Buchstaben die Rufzeichen der Stationen aufgedruckt. Diese Karte bängt der Amateur an die Wand seines Senderaumes und erhält so eine recht bunte und eigenartige Zimmerdekoration. Der Austausch der Nachrichten wird besonders erleichtert durch die Benutzung des im Schiffsverkehr gebräuchlichen Codes, der im Amateurbetrieb durch einige Kürzungen der englischen Sprache ergänzt wurde. Auf diese Weise sind die Voraussetzungen an Sprachkenntnissen für den Verkehr mit der ganzen Welt auf ein Mindestmaß beschränkt worden. So kann sich z. B. der deutsche Kurzwellenamateur ohne Schwierigfeit mit seinem Partner in Japan verständigen. Die kurzen Wellen einen die Amateure der ganzen Welt und sind zu einem wichtigen Bindeglied aller Nationen geworden. Man hört im allgemeinen nur selten von den Erfolgen deutscher Kurzwellenamateure. Der Grund ist darin zu suchen, daß unsere Behörden Privatpersonen gar nicht und wissenschaftlichen Bereinigungen nur ausnahmsweise die Ge nehmigung zum Senden geben. Deutschland steht so als einziges Land der Erde da, das das Senden auf furzen Wellen seinen Amateuren verbietet. Hoffentlich haben die deutschen Behörden recht bald ein Einsehen und beheben die schlechten Zustände, unter denen wir zu arbeiten haben!
„ Das Hohelied der Kraft."
Phoebus Palaft.
Antäßlich der Weltkraftfonferenz gelangte gin Dienstag ein Film zur Uraufführung, der weiten Kreisen die ungeheure Bedeutung der Eleftrizität als Kraftprobe vor Augen führen und gleichzeitig auch den Kennern etwas Besonderes bieten will. Der Film, der mit großem Fleiß und unter der Mitarbeit zahlreicher Kräfte hergestellt ist, behandelt das Thema in drei Teilen. Zuerst wird das Wesen der Elektrizität in feinem Zusammenhang mit den fosmischen Kräften zu erklären versucht: vor unseren Augen tanzen die Elektronen. Im
zweiten Teil wird sodann eine Darstellung der Entwicklung der Elettrophyfit gegeben. Alle hervorragenden Forscher, die zum Siegeszuge dieser neuesten und größten Kraft beigetragen haben, werden in Wort und Bild vorgeführt. Man sieht ihre entscheidenden Experimente und charakteristische Abschnitte aus ihrem Leben. Be sonders ausführlich wird Werner Siemens gezeigt, aber auch Rathenau , Edison und besonders marfant Dsfar von Miller präsen tieren sich uns in geschickter Darstellung. Henry Stuart ( Siemens), G. Kröning( als Rathenau), Harry Ernst( Ostar von Miller) leien besonders hervorgehoben. Da dieser Film die Kritik der Fachleute passieren muß, ist auf das genauefte und fachgemäßeste Detail die größte Sorgfalt verwendet.
Der dritte Hauptteil in dem Wirken der Elektrizität ist der Welt von heute gewidmet. Die mannigfachsten Anwendungsgebiete Dom Haushalt bis zur großen Industrie werden uns vor Augen geführt, man spürt den ungeheuten Rhythmus, der als Lebensquelle der Wirtschaft von der Elektrizität ausgeht, und verfolgt staunenden. Blicks die Riesenanlagen von Kraftwerken, Ueberlandstationen und Wasserstaubecken, die in der ganzen Welt geschaffen sind. Es erflingt wirklich das Hohelied der Kraft in der Begleitmufit von 5. Drans mann, der seine Weisen dem mannigfachen Inhalt des Films sehr gefchidt angepaßt hat. Der Film, für deffen Idee und Manuskript herbert F. Mueller verantwortlich zeichnet und der vom Naturfilm Hubert Schonger herausgebracht ist, wird über die Fach. freise hinaus das große Publikum in weiteftem Umfange intereffieren. Der Laie wird freilich vom Standpunkt des Filmbesuchers aus einige Einwendungen erheben. Es werden zwar in dem historischen Teil Hinweise geboten über die Meßmethoden der Elektrizität, aber eigentlich anschaulich wird diese Materie nicht.( Wie wir hören, foll das in einem Nebenfilm nachgeholt werden.) Die Bilder aus dem Leben der hervorragenden Erfinder werden manchem etwas zu Die Wiedergabe beider Werke, unter Klemperer und unter breit und anefbotisch vorkommen, zumal der Laie nicht immer die 3emlinsfi, fann nicht hoch genug gerühmt werden. Dieser Bedeutung der gewählten Szenen versteht. Im 3. Teil wird man einige Schönberg- Abend, dem Ravels Spanische Stunde" einen wirtschaftspolitische Ergänzungen vermissen, die auf die Bedeutung freundlich- heiteren Austlang gibt, rückt die Republit- Dper wieder in der Elektrizität im Gesamtkraftprozeß hinweisen und internationale den Vordergrund des allgemeinen Interesses. Vor kurzem fonnter. den Bordergrund des allgemeinen Interesses. Vor furzem fonnten Bergleiche anführen, besonders auch über den Konsum der Elet wir unseren Lesern berichten, daß im Landtag ein bürgerlicher An- trizität im Haushalt. Dabei würde bann von selbst die verfehrte trag auf Kürzung des Etats durch die sozialdemokratische Frattion Preispolitif der Elektrizitätswerte behandelt werden müssen, die die Es kann nach diesen Ausführungen über 3iel und 3 med zu Fall gebracht worden und damit die Fortführung des Opern- Ausdehnung der Elektrifizierung vorläufig hemmt. Aber das alles des nationalsozialistischen Schülerbundes wohl nicht mehr der betriebes gesichert ist. Einstweilen auf ein weiteres Jahr. Unter- find Einzelausstellungen, die dem Gesamteindrud feinen Abbruch geringste 3weifel bestehen. Der Bund ist nichts anderes als deffen haben, wie man weiß, zwischen Staat und Stadt Berhand fun. eine getarnie Bartelorganisation der National lungen eingefeßt, die auf eine Uebernahme der staatlichen Volkssozialisten an den Schulen. Insofern steht er im Widerbühnen- Verpflichtung durch die Städtische Oper abzielen. Es ist für uns nicht der Augenblic, zu diesen Berhandlungen Stellung zu Spruch zur Reichsverfaffung und muß infolgedessen verboten nehmen; das entscheidende Bort hat die Boltsbühne zu sprechen.
Während die Hitlerjugend Aufmärsche, Geländefpiele usw. veranstaltet, sei der Schülerbund eine Organisation, deren Mitglieder nicht in der Lage seien, auf der Straße in Braunhemden zu demonstrieren, deren Mitglieder also, beftünde der Schülerbund nicht, dem Nationalfozialismus verloren gingen. Selbstver ständliche Pflicht eines jeben Schülerbundführers fei es, immer wieder zu betonen, daß der Schülerbund im Rahmen der großen Jugendfront des Nationalsozialismus nichts anderes darstelle als eine Vorstufe zur Hitler Jugend und SA. Ebenso selbstverständliche Pflicht eines jeben Schülerbundesmitgliedes fei es, fobald es dem Terror der Schule nicht mehr ausgesetzt sei, unverzüglich in die Kampforgani fation der nationalsozialistischen Jugend und S2. einzutreten.
merden.
Major Babfi foll angeblich beabsichtigen, sich von Benedig nach Deutschland zu begeben.
Die Zivilliste für den neuen König. Der rumänischen Kammer liegt ein Gesezentwurf vor, in dem die Zivilliste für König Carol und Familie auf 100 Millionen Lei(= 2 Millionen Mart) fest gelegt wird,
K. P.
Die Moderne Galerie Wertheim, Leipziger Straße , zeigt gegenwärtig eine Ausstellung moderner französischer Graphit Ferner eine Sonder
ausstellung von Zeichnungen und Holzschnitten des Schweizers Oswald Goeldi. Berliner Gefellschaft für Pinchologie und Charakterlogie. In der Leibniz Oberrealichule, Charlottenburg , Schillerstr. 126, am Donnerstag, 8 Uhr Dr. A. Herzberg über:, Suggestionsprobleme". Gingellarten an der Abendlasse.
berg hat während aweier Wochen eine Abstimmung des Publikums Stummer oder Tonfilm? In den Kosmos- Lichtspielen in Lichtenstattgefunden, obwie bisher stumme Filme mit Orchester. begleitung fomie Bühnenschau bleiben oder ob Tonfilme vorgeführt werden sollen.
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Bon insgesamt 3995 abgegebenen Stimmzetteln waren 787 für Torfilme, während sich für die Beibehaltung des stummen Films mit Orchesterbegleitung 3208 Stimmen aussprachen. Also nur 20 Proj der Befucher wünschen danach den Tonfilm, während 80 Broz. ans brüdlich die Vorführung stummer Filme verlangen.