Einzelbild herunterladen
 

8. Unentgeltlichkeit der Rechtspflege und der Rechtshilfe. I wollten vor 1866 ein Volk von Brüdern" sein- allein Rechtsprechung durch vom Volk gewählte Richter. die Herren Diplomaten und Machthaber konnten über die 9. Unentgeltlichkeit der ärztlichen Hilfeleistung und der Einigkeit nicht einig werden, und da mußten denn die Heilmittel. Völker bei Langensalza  , Trautenau  , Gitschin, Königgrät auf einander loshauen und schießen; und die österreichischen Brüder aus Deutschland   hinaus. Das als es des Hauens und Schießens genug war, da warf man nannte man" Deutsche Einheit".

10. Stufenweis steigende Einkommen-, Kapital- und Erb­schaftssteuer für die Bestreitung aller öffentlichen Aus­gaben, soweit diese durch Steuern zu decken sind. Abschaffung aller indirekten Steuern, Zölle und Sonstigen wirthschaftspolitischen Maßnahmen, welche die Interessen der Allgemeinheit den Interessen einer bevorzugten Minderheit unterordnen.

Zum Schuße der Arbeiterklasse fordert die sozial­demokratische Partei Deutschlands  :

1. Eine wirksame nationale und internationale Arbeiter schutz- Gesetzgebung auf folgender Grundlage: a) Festsetzung eines höchstens acht Stunden betragen­den Normal- Arbeitstags.

b) Verbot der gewerblichen Arbeit für Kinder unter 14 Jahren;

c) Verbot der Nachtarbeit, außer für solche In­dustriezweige, die ihrer Natur nach, aus technischen Gründen oder aus Gründen der öffentlichen Wohlfahrt Nachtarbeit erheischen; d) eine ununterbrochene Ruhepause von mindestens 36 Stunden in jeder Woche für jeden Arbeiter; e) Verbot des Trucksystems.

2. Ueberwachung aller gewerblichen Betriebe und Rege­lung der Arbeitsverhältnisse in Stadt und Land durch ein Reichs- Arbeitsamt, Bezirks- Arbeitsämter und Arbeitskammern.

3. Gleichstellung der landwirthschaftlichen Arbeiter und Dienstboten mit den gewerblichen Arbeitern. Be­seitigung der Gesinde- Ordnungen.

4. Sicherstellung des Koalitionsrechts.

5. Uebernahme der gesammten Arbeiterversicherung durch das Reich, mit maßgebender Mitwirkung der Ar­beiter an der Verwaltung.

Quittung.

Für Juni ist noch nachzutragen: Ueberschuß der Maifeier

Friedrichsfelde   20,95.

Weiter mußte es in der gestern veröffentlichten Quittung heißen: Bierprozente von Saal III der Möbelfabrik von Pfaff, Berlin  , 20,-; für den V. Berliner   Wahlkreis wurden quittirt 514,85; diese lieferte der II. Berliner   Wahlkreis.

Politische Uebersicht.

-

Berlin  , 3. Juli.

"

-

Und nachher als die deutschen   Eisenbarthe dahinter tamen, daß es ohne die österreichischen Brüder doch nicht ging, wurde der amputirte österreichische Körpertheil mit echtem Eisenbarth- Verstand an den deutschen  Rumpf wieder angeleimt. In der Politik nennt man das" genial". So ist der Bund mit Defter­reich" und schließlich der Dreibund" entstanden. Wenn aber die sächsischen, österreichischen und preußischen Brüder", die am heutigen Tage in Königgräß den größten geschicht­lichen Gedenktag" jenes famosen Einigkeits- Krieges gemüth­lich zu feiern gedenken, einander fragen: Und warum haben wir vor 25 Jahren so blindwüthig auf einander gehauen und geschossen? Dann werden sie die Antwort nicht leicht finden. Schwer aber wird es ihnen sein, ehrlich und rückhaltlos zu sagen: Die Welt ist kein Frrenhaus!-

"

,, Eine pikante Enthüllung" nennt die Freifinnige Beitung" es, was der freifonservative Abgeordnete Arendt in seinem" Deutschen Wochenblatt" über die Afrika­Botterie mittheilt, nämlich

zahl der Eisenbahn- Unfälle, bei welchen Schienenbrüche statt gefunden haben, für die preußischen Staats- Eisenbahnen nach­gewiesen.

In Bezug auf die Gesammtheit der deutschen   Eisenbahnen ( ausschließlich der bayerischen) hat eine auf Grund der von den Verwaltungen monatlich eingereichten Unfallberichte im Reichs­Eisenbahnamt vorgenommene Prüfung zu einem gleich günstigen Ergebniß geführt.

Siernach sind auf den deutschen   Eisenbahnen in den Jahren von 1885/86 bis 1890/91 im Ganzen 23 Entgleisungen infolge von Schienenbrüchen vorgekommen, davon 18 auf Stationen und nur 5 auf freier Bahnstrecke 16 in den Wintermonaten und 7 in den Sommermonaten. Bei diesen Entgleisungen sind Reisende weder getödtet noch verlegt worden.

Eine Entgleisung infolge Schienenbruchs entfällt auf: Entgleisungen Betriebsunfälle

1885/86 1886/87 1887/88 1888/89 1889/90 1890/91..

überhaupt

298

116

73

49

122 107

überhaupt

km Geleife

1869

56 269

87

19 131

388

11 801

284

8 646

914 etwa 788

20 814 etwa 16 000

Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Inanspruchnahme der Schienen, abgesehen von ihrer stärkeren Belastung durch schwrere Lokomotiven und durch Wagen mit erhöhter Tragfähigkeit, schon infolge der Zunahme des Verkehrs auf 1 Kilometer Betriebslänge wurden 1889/90 durchschnittlich 15 pCt. mehr Achstilometer geleistet als 1885/86- beträchtlich gewachsen ist.

Die Besorgnisse, welche in Bezug auf die Sicherheit des Betriebes auf den deutschen   Eisenbahnen aus den Verhand­lungen des bekannten Bochumer   Prozesses hier und da ent­standen sind, erscheinen daher unbegründet.

daß Finanzminister Miquel im Abgeordneten­hause selbst erzählt hat, daß die Kolonial. Rotterie, obwohl sie bereits von sämmtlichen deutschen Die Schlußbemerkung verstehen wir nicht recht. Das Staaten genehmigt war, vom preußischen Staats- Publikum würde sich weit beruhigter fühlen, wenn es ministerium abgelehnt worden ist. Da das Bankier- müßte, daß den Verkäufern geflickter Schienen sammt Konsortium, welches den Vertrieb der Loose übernommen hatte, ihren Helfershelfern die verdiente Strafe für ihre nur bis zum 1. Juni verpflichtet war, so schien damit die An- Verbrechen sicher wäre. Die Notiz des Reichs- Anzeigers" gelegenheit erledigt. Man fand indessen Mittel und Wege, trotz der ablehnenden Haltung des Staatsministeriums die An- läßt dies aber keineswegs als sicher erscheinen, und sie wird gelegenheit nochmals in Fluß zu bringen mit dem Erfolge, baß den Preßknappen des Herrn Baare noch weniger mißfallen Der Kronrath genehmigte, was das Staats- oder noch besser gefallen als die vorgestrige Erklärung, ministerium versagt hatte." welche der Kölnischen Zeitung  " einen Jubelschrei entlockte, der den Urhebern der Erklärung nicht lieblich in den Dhren geklungen haben wird.-

Dazu bemerkt die Freifinnige Zeitung":

Das heißt also mit anderen Worten: die Minister haben unter dem Vorsiz des Kaisers zu einer Vorlage ja gesagt, welche sie vorher, als der Kaifer den Vorsitz nichtmärsche von Soldaten. Am 29. Juni verlor auf diese Die Hitze bringt die üblichen militärischen Todes­führte, und sie unter sich waren, ablehnten."

wann

Die Freifinnige Beitung" thut da gerade, als ob es eise das 1. Bataillon des 5. thüringischen Infanterie­sich um etwas ganz Wunderbares und Neues handele. Aber regiments( Erfurt  ) zwei Mann. Sind diese Todesmärsche mit Ausnahme einer ganz kurzen Zeit im denn nothwendig für die richtige militärische Erziehung?- Jahre 1848- ist es denn in Preußen anders Das Verbot der Einfuhr amerikanischen   Specks gewesen? Weiß die Freisinnige Beitung" und ihr polis ist noch immer nicht aufgehoben. In der Aufregung über fischer spiritus rector etwa nicht, daß in Preußen der die hohen Brot und Kartoffelpreise ist das völlig ungerecht­Monarch nicht blos regne regiert sondern auch fertigte Verbot eine Zeit lang in denHintergrund gebrängt wor gouverne die Regierung leitet, und daß der par- ben. Und doch sollte der Unwillen des Volts sich gegen diese lamentarische Apparat nichts anderes ist, als ein reines Maßregel ebenso kräftig richten, wie gegen die Kornzölle, ritus rector nicht, baß bie Versuche, ein wirkliches Politit", die Lebensmittel des armen arbeitenden Bolts zu Ornament? Weiß die Freifinnige Beitung" und ihr denn sie ist genau derselben" Politik" entsprungen: der parlamentarisches Regiment in Preußen und Deutsch- vertheuern, damit die Herren Großgrundbesitzer ihre fetten

-

-

-

Das Verbot

land einzuführen, in der" Konfliktszeit" von 1862 bis Einkünfte noch fetter machen können. 1866 an der Feigheit und dem Chauvinismus der der Einfuhr amerikanischen   Specks sollte damit be

der

"

einen geheimen

als ihre, bis dato

Wir sind wieder einmal in einer Beit offizieller geschichtlicher Gedenktage". Natürlich Gedenktage von daß man aussprengte, unter den Schlachten denn die offizielle Geschichte besteht ja Preußischen Fortschrittspartei gescheitert find, schönigt werden, bie sich fürchtete, an das Volk zu appelliven amerikanischen   Schweinen grassirten die Trichinen, die hauptsächlich aus Schlachten und sonstigen Massenmorden. Die und durch den siegreichen, ruhmvollen" Bruderkrieg für Vereinigten Staaten   hätten keine Trichinenschau­Schlachtfelder, nach denen der Blick der Patrioten sich jetzt die Bismarc'sche Blut- und Eisenpolitik einfangen ließ? und das Deutsche Reich müsse doch seine geliebten Unter­lenkt, und auf die auch viele Patrioten körperlich hingezogen Wenn der deutsche Parlamentarismus das Gespött der thanen" vor Schaden bewahren. find namentlich alte Soldaten, die dort mitgefämpft liegen nicht im wilden Frankreich  , sondern im zahmen verbünde- die Schuld; und wenn der Deutsche Reichstag, der Niemanden gegeben, nicht einmal Welt geworden ist, so trägt wesentlich die Fortschrittspartei Es hat sicherlich im ganzen großen Deutschland  ten, breibundlich verbündeten De sterreich. Es war 1866- die vier Jahre vor 1870. Und die Völker", die dort gegen vier Jahre vor 1870. Und die Völker", die bort gegen Anfangs nichts anderes war, als das Feigenblatt des Sofrath, ber an diesen Grund geglaubt hätte. einander stritten, sind heute nicht blos verbündet, sondern Absolutismus  ", mit der Zeit sich eine, zwar noch nicht Die Bärtlichkeit der Herren Junker für hohe Fleisch­,, innig bekannter befreundet", organisch zusammengehörig und geachtete, aber doch auch nicht mehr ganz verachtete und Brotpreise war Stellung errungen hat, so ist die Fortschrittspartei hieran Und das Merkwürdige ist, daß sie auch schon vor 1866 ganz unschuldig. Jedenfalls hat die" Freisinnige Zeitung" sehr heimlich gebliebene Zärtlichkeit für das deutsche   Volt. Und die amerikanische   Regierung fegte den fadenscheinigen organisch zusammengehörig und zusammengewachsen waren" und ihr spiritus rector gar keinen Grund, sich darüber zu fogar einem Staatenbund angehörten. Warum aber wundern, daß der Monarch in Preußen persönliche Politit Vorwand auch rasch aus dem Weg, indem sie den Beweis mußten sie Anno 1866 aufeinander los schlagen? Aufeinander treibt. Das ist immer so gewesen, und die Herren Fort  - lieferte, daß die Trichinen in Amerika   weit seltener sind schrittler werden es auch nicht ändern- jezt so wenig, und daß in den Vereinigten Staaten   eine weit bessere Trichinenschau besteht, als in Deutschland  . Einen Je nunum einig zu werden! Um die Ein- vie in den sechsziger Jahren.- Augenblick schien es, die Reichsregierung sei geneigt, das heit Deutschlands  " zu ermöglichen, mußte Deutsch  - Das Reichs Eisenbahnamt   bringt im heutigen Verbot aufzuheben. Allein die Herren Junker sind wieder land zerrissen, auseinandergeschnitten, amputirt werden! Reichs- Anzeiger" folgende Ergänzung seines vorgestrigen fest in den Sattel gekommen- und zum theuren Brot Wer's nicht begreift, der hat eben keinen staatsmännischen Mitgetheilten: paßt der theure Speck. Beides gehört zur Hungerkur.­Verstand. Durch die in der Nummer 152 des Reichs- Anzeigers" ent­Genug die Desterreicher und die übrigen Deutschen  Und da wir von der Hungerkur reden, so haltenen Mittheilungen ist die außerordentlich geringe An­

zusammengewachsen".

Los schießen? Warum?

-

"

M

"

Von der Stadt her begannen sich die Bayern   zu ent­

General nach Steinach folgten, aufgefangen, und jene Truppen geplündert, gebrannt, gemordet und Schandthaten verübt, blieben mit dem Oberstlieutenant von Leiningen im Lande. wie sie gräßlicher nicht die wüsteste Zeit des dreißig wickeln. General Deroy befehligte in Innsbrud. Kavallerie­General Chasteler war anfangs wie betäubt, als er den Sand- jährigen Krieges aufzuweisen hat. Die Demoralisation der geschwader bewegten sich nach Wiltau zu und links in der wirthen plöglich vor sich stehen sah. Was wollte dieser Bauer Rheinbundtruppen durch Napoleon   brach wie ein Schlamm- Richtung auf Schloß Ambras  , das als Lazareth diente und noch, dieser Empörer, für dessen Hochverrath er von Napoleon vultan aus; erstickt war in ihnen das Gefühl noch voll von verwundeten Bayern   und Franzosen   lag. geächtet war? Hofer und Haspinger   zählten ihm alle der Landsmannschaft und der Vaterlandsliebe. Der Schüßenzüge entwickelten sich in der Front; Infanterie marschirte Mittel auf, die zur Fortsetzung des Krieges in einem gemeine Soldat war nur noch der Gestalt nach ein Mensch; in geschlossenen Kolonnen mit fliegenden Fahnen gerade aus der Lande wie Tyrol noch reichlich vorhanden wären. Er wollte sein Thun   glich dem einer losgelassenen, wilden Bestie Stadt her über die Wiesen und grünen Saaten. Artillerie rückte nichts hören. Hofer zog die Proklamationen hervor, die und General Lieutenant Wrede vermochte sie nicht zu rasch vor und protte ab, hier und da durch einen Graben Chasteler erlassen und in denen er wiederholt das Ver- zügeln. aufgehalten, der rasch zugeworfen wurde. Ueberall flimmerte sprechen gegeben, er werde mit den Tyrolern, deren An- Wer irgend konnte, floh vor den entmenschten Horden und blizte es in der Sonne von Waffen. Trompeten führung sein Stolz sei, leben, fechten oder sterben. Haspinger in die Gebirge oder nach Innsbruck  , und die Schilderung signale, Trommelschall ertönte nah und fern. Schon fiel mahnte ihn an seine Pflichten gegen das gemeinsame Vater der Flüchtlinge von den Gräueln, die sie erlebt, entflammte aus der Deckung suchenden Schützenkette ein voreiliger Schuß. land, an die Schandthaten, mit denen der Feind seine die Hörer zur Wuth. Racheglühend strömten die tyroler Die Tyroler hielten sich still und ernst in ihren gedeckten Bahn bezeichnete. Da wurde er weich und versprach zu Schüßen und Landwehren in Sterzing   zusammen. Spec- Stellungen auf den Höhen. Sie fühlten, daß es ein sehr bleiben. Er forderte Hofer auf, die Tyroler zu den bacher und Straub führten ihre vor den Bayern   zurück- heißer Tag werden würde, heißer als jener 12. April, an Waffen zu rufen und mit ihnen bei Sterzing   zu ihm zu gegangenen Unterinnthaler herbei; Haspinger   die Schüßen dem sie ohne Kommando gleich geschwollenen Wildbächen stoßen. Froh athmete Hofer auf und eilte ans Wert. Der von Lazfons  , Villanders   und Villthurns; Thalguter seine auf den Feind herabgestürzt waren. Noch nie hatten sie Waffenruf erscholl durch das Land; in den Dörfern Algunder; von Tschöll seine Bauern; Gasser die Scharfschüßen einem so zahlreichen Feinde gegenüber gestanden wie heute. ertönten die Sturmglocken, auf den Bergen flammten die von Bozen  ; Remenater die Pusterthaler und unter ihm der Er war ungleich stärker als sie und gebot vor allen Kreitfeuer. Als aber Hofer mit seinen Passeiern zuerst Bäcker von St. Vigil   die Enneberger. Aber auch viele Edel- Dingen über eine sehr zahlreiche Reiterei und zwanzig bei Sterzing   sich einfand, da vernahm er, daß General   leute stießen jezt mit den von ihnen gebildeten Schüßen- Feuerschlünde. Aber dafür lagen heute die Zügel in er­Chasteler mit der ganzen österreichischen   Armee aus dem tompagnien zu Hofer. Dazu kamen die noch im Lande fahrener Hand und vertrauensvoll schauten die Tyroler auf Lande entwichen sei. War die Nachricht schmerzlich für den verbliebene Desterreicher mit sechs Geschützen unter dem ihren Andrä, der droben so ruhig sicher neben Haspinger  Patrioten, so erfüllte der Treubruch Chastelers das ver Oberstlieutenant von Leiningen. Alle ordneten sich dem und Speckbacher stand. Mit scharfen Blicken beobachteten trauensvolle Herz des bärtigen Andrä mit einem noch tieferen Befehl des Sandwirthes bereitwillig unter. An Schieß- alle drei die Entwickelung der feindlichen Macht, nur dann Weh. Er erholte sich nur schwer von diesem Schlage, aber bedarf war kein Mangel, denn Speckbacher hatte den guten und wann eine kurze Bemerkung austauschend. Jetzt richtete den Kopf verlor er auch jetzt nicht. Er erließ sofort ein Gedanken gehabt, die Munitionskarren des Generals sich Speckbacher straff auf und über sein hageres, wie aus Schreiben an die Gemeinden des Tyroler Landes, worin er Chasteler mit Beschlag zu belegen. Buchsbaum geschnittenes Gesicht mit der Nase und den Augen den Abzug des österreichischen Heeres kund that und schloß: Am Morgen des 25. Mai standen die Tyroler aber- des Adlers glitt der Schein eines grimmen   Lachens. Žu " Der gemeine Mann bleibt felsenfest und vertraut auf seine mals im Angesicht Innsbrucks auf den Höhen des Berges gleich that Hofer einen tiefen Athemzug und sagte: Geht an mit Gott  ! Es ist Zeit!" gerechte Sache, auf Gott  , entweder glücklich zu siegen, oder Isel. Links von der Landstraße, wo diese in die Ebene mit Ruhm zu sterben." sich hinunter zieht, an einer Stelle, welche einen freien Ein Händedruck und sie trennten sich. Haspinger  , Die Bayern hausten unterdessen fürchterlich in Ueberblick gestattete, befanden sich Hofer, Speckbacher, beffen rother Bart in der Sonne wie eine Feuerflamme dessen Nordtyrol. Schon bei dem Kampfe am Strub- Basse hatten Haspinger   mit ihren Adjutanten und Ordonnanzen und loderte, begab sich auf den rechten Flügel, Speckbacher auf sie, in Wuth über ihre schweren Verluste, nach dem Worte Ambros unter ihnen. Mit seinen Landsleuten aus St. Vigil   den linken, der Sandwirth blieb im Zentrum, wo die Napoleons   gehandelt: man solle alle mit den Waffen ge- war Ambros noch nicht zusammengetroffen. Speckbacher und Passeier   und Desterreicher standen. fangenen Tyroler über die Klinge springen lassen. Was sie Straub hatten mit ihren Mannschaften den Marsch über hier in der Wutherregung des Kampfes thaten, geschah den Brenner angetreten, ehe jene bei Sterzing   angelangt anderwärts mit faltem Blute. Wohin sie kamen, wurde waren.

Das giebt einen rechtschaffenen Tanz," sagte Specks " Wir machen aber heut die bacher im Gehen zu Ambros. spröden Madlen und es soll den Bayern   wohl blutigen