und um

ift der Titel biefer Poffe, die zwar von recht altem Buschnitt ist, fäumte schleunigst nachgeholt wird. Zur Orientirung für die J syndikaten, daß, wenn der Ausstand fortdauert, er jede Straßen­aber eine Fülle von Unsinn birgt, den der berühmte Komiter in Tabatarbeiter Berlins   geben wir den am 29. März beschlossenen tundgebung, auch die Feier am 1. Mai untersagen werde. seiner gemüthlichen Weise auf das trefflichste mundgerecht zu Minimal- Lohntarif, um dessen Einführung es sich machen versteht. Der Held der Posse ist ein vom Theatervogel jest handelt, hiermit nochmals bekannt. Er schreibt folgende Beiten nicht mehr betriebenen Silberbergwerke wieder In Laurion   in Griechenland  , wo die seit alten beseffener Barbier. Natürlich hat er eine schöne Tochter und Sätze vor: diese Tochter hat es einem mit diversen Erbonkeln und 1. Für Zigarrenarbeiter. 6,- M. Rollerlohn für Format: eröffnet worden sind, sind 2000 Arbeiter der franzöfifchen Ge­bitto Tanten versehenen Ingenieur angethan. Nun arbeit. 9, M. Rollerlohn für Handarbeit. 10,50 M. Arbeits- sellschaft, die die Minen ausbeutet, in den Ausstand eingetreten. wähnt dessen dessen Sippschaft den Glücklichen befreier am Kilimandscharo  ; als Sklaven lohn für Hausarbeit auf Form. 15,50 M. Arbeitslohn für Haus. Entsprechend dem heißblütigen Charakter der noch dazu un­sich die Gunſt arbeit auf Hand. Der Arbeitslohn für das System Schaper organisirten Südländer scheint es bei dem Streit nicht ohne Ge­her alternden Herrschaften nicht zu verscherzen, stattet der( 3 Formen) ist dem Lohn für Handarbeit gleichzustellen. Sämmt waltthaten abzugehen. So sollen fünf Personen getödtet worden Bräutigam sich und seinem Schwiegervater als Afrikareisende liche Preise verstehen sich( mit Ausnahme der Hausarbeit auf ſein; weiter wird angegeben, daß die Aufständigen ein Depot aus. Яts Unterlage für einen den braven Leutchen gelieferten Hand- und Formarbeit) bei vollständig zugerichtetem Material. der Gesellschaft in Brand gesteckt hätten. Von Athen   iſt Militär Schlachtbericht dient dem ewig Rezitirenden die Schilderung Bei schweren Façons oder schlechterem Material treten höhere abgesandt worden. vom Tode Magens im Wallenstein   und bei einer schmachtenden, Lohnfäße nach Vereinbarung ein. Aus Zürich   wird uns geschrieben: In Genf   haben alten Jungfer weiß der geniale Haarkünstler sich durch die Er 2. Für Zigarrenfortirer. 0,80 M. ohne jede Nebenarbeit. 130 Maler und Gipser wegen Nichtbewilligung gestellter zählung von den traurigen Schicksalen eines gewissen Kosinski 1,05 M, mit Nebenarbeit. Lohnforderungen die Arbeit eingestellt. In Lausanne  fast über die Maßen beliebt zu machen. Das tolle Zeug fand 3. Für Wickelmacher. 3,50 M. Lohn für Formarbeit streifen seit Montag die Schreiner   und zwar wegen Nicht­bei dem zahlreich erschienenen Publikum die freundlichste Aufnahme. 5,50 M. Lohn für Handarbeit. Bei schwereren Fagons oder bewilligung der Forderung, daß die Meister nur organisirte Dem rasch beliebt gewordenen Ensembles, schlechterem Material treten ebenfalls höhere Lohnfäße nach Ver- Schreinergehilfen einstellen( obligatorische Berufsgenossenschaft); der sich hoffentlich auch bald völlig in seiner Münchener   einbarung ein. Diese Preise sind alle pro Mille zu ver- der Zehnstundentag und Minimallohn von 50 Cts. pro Stunde Ursprünglichkeit zeigen wird, standen standen die Damen Rothe, stehen. Sämmtliche Nebenarbeiten, wie Wickelkehren, wurden bewilligt. In Biel   haben die Handlanger Binder und Meyer, sowie die Herren Fischer, Schmidt- Pressen, Auflösen und Anfeuchten des Tabaks 2c. 2c., mehrerer Baugeschäfte die Arbeit eingestellt; fie fordern Häßler, Böhmert und Hopp vortrefflich zur Seite. find in Wegfall zu bringen oder gesondert zu bezahlen. Haus- Lohnerhöhung. In den beiden Salzsalinen bei Rhein­Für die internationale Jubiläums Kunstausstellung arbeit ist in diese Bestimmung ebenfalls nicht einbegriffen. felden( Kanton Aargau  ) sollen die Salzsieder die Arbeit Berlin   1896 hat die Aufnahme Jury ihre Arbeiten nahezu 4. Für Packmacher oder Zurichter des Deckblatts u. f. w. eingestellt haben. beendet. Inzwischen ist von den ausländischen Kommissaren 12 M. Wochenlohn. Herr Julian de Vriendt, der Vertreter Belgiens  , hier eingetroffen. Uus Dresden weilen die Herren Hochmann und Bechert bereits in Berlin  . Die Werke des Auslandes werden sämmtlich am 3. t. Mts., dem Eröffnungstage zur Stelle ſein; nur die Samm­lung aus Desterreich wird infolge der Wiener   Kunstausstellung

erst Anfang Juni erwartet.

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Gerichts- Beifung.

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Zum Hammerstein Prozeß, der heute stattfindet, werden keine Karten für Zuhörer ausgegeben. Es sind zu diesem Prozeß etwa 20 Beugen geladen.

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Vermischtes.

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5. Für Tabak( Einlage-) Ripper. 9 M. Wochenlohn. Am Montag ist nun auf den meisten Fabriken der Lohn­tarif vorgelegt worden. 28 Firmen haben die Bewilligung rund Eisenbahn Unglücksfälle. Nach einer der Posener weg verweigert; infolge dessen stellten 174 Arbeiter,( darunter Beitung" aus Filehne zugegangenen amtlichen Mittheilung 97 männliche und 77 weibliche) die Arbeit ein. Von den Firmen, it Montag Vormittag 8½ Uhr auf der im Bau begriffenen die den Tarif bewilligten, sind bis jetzt 76 mit 438 Arbeitern drei Arbeiter getödtet und drei Arbeiter verletzt wurden. Strecke Rogasen- Draßig ein Arbeiterzug entgleift, wodurch ( darunter 232 männliche und 206 weibliche) gemeldet. Ein Verzeichniß der Firmen, die bis heute Mittag nicht be. Die" Bofener Beitung" fügt hinzu, daß das Unglück willigen, wird Donnerstag im Inseratentheil des Vorwärts" infolge falscher infolge falscher Weichenstellung von unberufener Hand bekannt gegeben. Arbeiter! Genossen! Aus diesen Mittheilungen erfolgt ist. Aus Köln   wird vom Dienstag berichtet: Der ist ersichtlich, daß, trotzdem unsere Forderung mehr als bescheiden gestrige Abendzug zwischen Helmen und Daun   ist entgleiſt. Drei In Gelsens ist, doch ein großer sich stündlich noch vermehrender Theil der Beamte des Zugpersonals wurden verletzt. Fabrikanten jeder und selbst der minimalſten Lohnerhöhung ab- firchen sind Dienstag früh zwei Güterzüge zusammengestoßen. Wir an Euer Solidaritäts­hatten fich am Montag abermals vor Gericht zu präsentiren, gefühl mit dem Ersuchen, nach Bekanntgabe des obenerwähnten gestürzt und ein Schuppen beschädigt. Personen wurden nicht Verzeichnisses für verlegt. unsere Interessen thatkräftig eintreten zu wollen. Mit der Zeugnißzwangshaft, welche in Sachen wider Die Lage der Tabatarbeiter ist Euch allen zur einen unbekannten Polizeibeamten über fünf unserem Halleschen genüge befannt; trotzdem haben dieselben stets, wo es galt, die Intereffen der anderen Gewerkschaften zu vertreten, ihre volle Parteiblatte nahestehende Personen verhängt worden ist, beschäf­Schuldigkeit gethan. Achtet beim Einkauf Eurer Waare darauf, öffentlicht die Schwäb. Tagwacht" in ihrer Nummer von gestern daß die Hersteller derselben auch den tarifmäßigen Lohn erhalten. tigen sich selbstverständlich lebhaft die Parteiblätter. So ver­Ihr erleichtert uns den Kampf und helft uns dadurch zum Siege. folgendes Gedicht:

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Die Lohntommission1.

In der bürgerlichen Preffe Berlins   wird abfällig be­merkt, daß Verwaltungen der Arbeitsnachweise von Berliner   Gewerkschaften es abgelehnt haben, den 3entralverein für Arbeitsnachweis bei der Auf­nahme einer Statistik der Arbeitsgelegenheit in Berlin   zu unter­stüßen. Sich darüber zu beschweren, hat man aber kein Recht. So lange der Zentralverein für Arbeitsnachweis das Unter­nehmerthum mit Streitbrechern versorgt, also die Bestrebungen zu erhalten, durchkreuzt, ist es selbstverständlich, daß die Gemert­schaften dem Zentralverein selbst in einer an sich verdienstlichen Sache, wie es die Schaffung einer Statistik der Arbeitsgelegenheit ist, ihren Beistand versagen müssen.

Die öffentliche Versammlung der an Holzbearbeitungs Berlins   wird nicht Mittwoch, den 22. Mai, wie in der maschinen und auf Holzplähen beschäftigten Arbeiter Annonce irrthümlich angegeben war, sondern Mittwoch, den 22. April, abends 82 Uhr bei Bolzmann, Lichtenbergerstr. 16, abgehalten.

dem System Berlier.

Zeugnißzwang.

und zwar als Belastungszeugen gegen die Bürger, die fie angeblich mißhandelt hatten, welche aber wegen Beamten beleidigung 2c. unter Anklage gestellt waren. Dies mal spielte sich die Affäre Dor dem Schöffengericht in Charlottenburg   ab. Eine Anzahl junger Leute, darunter Charlottenburg   ab. Eine Anzahl junger Leute, darunter der Registrator Willy Baumgart, der Porzellandreher Otto Baumgart und der Arbeiter Otto Friedrich aus Pankow  , hatten, wie wir in der„ Charlottenburger Neuen Zeitung" lesen, am Abend des 31. August mehrere Lokale besucht und dann eine An der Saale hellem Strande Fußpartie bis zum Spandauer Bock gemacht. Von da kehrten Wirkt das„ Voltsblatt" stolz und kühn fie fröhlich gegen 21/2 Uhr zurück und bogen dann in die Sophie­Doch der große Unbekannte Charlottenstraße ein. Auf dem Thorweg des Hauses Nr. 22 Ließ vernehmen sich darin. bemerkten ste Licht und sahen, daß von da aus eine offenstehende Thlir in das Lokal des Schankwirths Ullrich führte. Vier von Und Justizias Diener tamen Suchend in die Redaktion, der sieben Personen zählenden Gesellschaft traten ein und Nach des Unbekannten Namen baten um eine Weiße, wurden aber von Ullrich, der ein Familien­feft feierte, abgewiesen und zum Fortgehen aufgefordert. Sie Fragten sie im strengsten Ton. gingen dann auch hinaus. Im Aerger darüber, daß anderen der Gewerkschaften, geordnete Arbeitsverhältnisse einzuführen oder Aber niemand konnt' ihn nennen, Säften, wie sie glaubten, Bier verabreicht werde und ihnen nicht, Keine Spur von ihm man fand, verlangten fie, daß der im Lokal anwesende Privatwächter Wer kann Unbekanntes kennen? Schreckenschläger auch herauskomme, da sie sich diesen als Zeugen Wer kann nennen Ungenannt? bei einer etwaigen Denunziation gegen Ulrich sichern wollten. Da mit des Gesetzes Schwere Mit Schreckenschläger fam auch Ullrich heraus. Jetzt fielen Griffen Staatsanwälte ein, einige derbe Bemerkungen von seiten der jungen Leute, worauf Denn es müssen Redakteure Ulrich dem ihm zunächst stehenden Friedrich mit irgend einem Jmmerdar allwissend sein. Gegenstand einen derartigen Hieb über den Kopf ver: Und es ist im deutschen Staate feßte, daß Friedrich sofort blutüberströmt Diskretion gestattet nicht, zusammenbrach. Der Verletzte rief um Hilfe und Zu dem schimpflichsten Verrathe richtete sich von der Erde auf. In diesem Augenblick 3wingt uns uns're Zeugenpflicht. erhielt er mit den Worten: Da hast Du Hilfe!" Achtung, Schuhmacher Berlins  ! Zwei Versammlungen Doch mit tapferm Widerstande einen wuchtigen Stoß, durch welchen er in den haben am Montag getagt. Die Versammlung im Königshof Rinnstein geschleudert wurde. Diesen zweiten Schlag will( Bülowstraße) beschloß, den Lohntarif zu genehmigen und die Schwieg die ganze Redaktion; An der Saale hellem Strande Friedrich von einem hinzugekommenen Schuhmann erhalten Forderungen den Arbeitgebern sofort zu unterbreiten. Die Ver­Winkt der Kerker ihr als Lohn. haben. Nach weiteren Bekundungen der Angeklagten ergriff sammlung in Cohn's Festfälen, Beuthstraße, wählte eine Kom­der ebenfalls auf der Bildfläche erschienene Schuhmann mission, um einen neuen Lohntarif auszuarbeiten. Da die letztere als es sich nicht um ein Vorgehen der Staatsanwaltschaft Unser Stuttgarter   Bruderorgan ist insofern im Irrthum, Ulrich ohne weiteres Willy Baumgart und einen anderen von der Versammlung am zahlreichsten besucht war, so ist der in dieser handelt, sondern um ein solches der Merseburger   Berwaltungs­Gesellschaft, stieß beide gegeneinander und Versammlung gefaßte Entschluß für uns maßgebend. Kollegen! schleuderte sie zu Boden. Dito Baumgart half seinen Am Donnerstag wird nun der neue Lohntarif Guch in einer Versamm behörde. Bruder von der Erde auf und beide liefen davon. Der Schutz- lung vorgelegt werden. Die Zeit ist furz! Wir stehen in Aus Triest   wird gemeldet: Eine am Montag auf dem mann Ullrich verfolgte diese und will dann im Laufen auf eine der Hochsaison! Die Entscheidung drängt. Am Donnerstag Lloyddampfer" Imperator" im Laderaum des Freihafens aus­Entfernung von 60 bis 70 Schritt beleidigende Aeußerungen müssen die Würfel fallen. Erscheine jeder, damit unsere Be- gebrochene Feuersbrunft ist vollständig gelöscht. Der Schaden ist gegen sich gehört haben.(!) Hierauf ist die Anklage aufgebaut wegung schnell und baldigst zu Ende geführt wird. Die geringer als man ursprünglich annahm. Die Ursache des gegen die Brüder Baumgart, während der Agitations- Rommission. Brandes ist nicht festgestellt. Schankwirth den Arbeiter Friedrich wegen Hausfriedens- In Bernau   stehen die Arbeiter und Arbeiterinnen der eine Schmalspurbahn durch die Hauptstadt und ertheilte ferner Der Gemeinderath von Paris   genehmigte im Prinzip bruch denunzirt hat. Willy Baumgart ist noch in der fraglichen Nacht zur Polizeiwache in der Spandauer  - bewegung. Sie ersuchen die auswärtigen Berufsgenossen um zwischen dem Bois de Vincennes und Bois de Boulogne   nach Schuhfabrit von Oppenheim u. Meier in einer Lohn- die Konzession zum Bau einer unterirdischen Tunnelbahn Straße gegangen, um die ihm zugefügten Miß= handlungen zu Protokoll zu geben, solidarisches Verhalten. wurde aber abgewiesen. Seine Strafanzeige gegen den Ans Kottbus bringen die meisten bürgerlichen Blätter Berlins  Schuhmann Ullrich wurde sowohl von der Staatsanwalt. Berichte über die Beendigung des Streiks, der ihrem Juhalte schaft wie von der Ober- Staatsanwaltschaft nach darthun, daß sie aus einer und derselben trüben Quelle Briefkasten der Redaktion. zurückgewiesen. Jegt verfügte die vorgesetzte Behörde, daß stammen. Der Vergleich, den die Fabrikanten mit den Arbeitern Die juristische Sprechstunde findet am Montag, der Schuhmann Ullrich Strafantrag wegen Beamten schlossen, wird darin zu einem Siege umgelogen, den die Fabri- Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von beleidigung stellen solle. Bei seiner Vernehmung als Zeuge fanten errungen haben sollen, weil die Arbeiter einen Theil ihrer 6-7 Uhr statt. spielte der Schuhmann eine be dentliche Rolle. Vor allem Forderungen nicht durchsetzten. Humboldhain. Geduld. Wird bei passender Gelegenheit beftritt er entschieden, Baumgart geschlagen zu haben, und Die einfache Thatsache aber, daß die Fabrikanten früher behauptete, selbst zu Falle gekommen zu sein. Dabei wäre es bedingungslose Rückkehr zur Arbeit verlangten, und daß sie F. K. 500. Um Auskunft darüber, wer Ihnen 500 m. möglich, daß er Baumgart berührt habe. Die beiden diesen Beschluß fortgefeht modifizirten, bis sie ihn mit der am schnellsten und billigsten leiht, ersuchen Sie uns? Aber! Zeugen Morgenthal und Rübe bekundeten dagegen überein- durch Herrn v. Raumer's Vermittelung zu stande gebrachten E. B., B. 27. Ja. A. M. 21. Ob Hausdiener, stimmend, deutlich gesehen zu haben, daß der Schutz- Vereinbarung gänzlich fahren ließen, zeigt zur genüge das Krankenwärter u. f. w., welche in städtischen Anstalten angestellt mann Baumgart am Genic gepackt und zu Boden geschwindelhafte der Behauptung, daß die Fabrikanten einen sind, der Kranken- und der Unfallversicherung unterliegen, ist worfen habe. Bei einer nochmaligen Vernehmung des Sieg" errungen haben. Nur ein Dummtopf oder Schuft nicht ganz zweifellos. Ueberwiegend geht die Rechtsanficht dahin, Schußmanns Ullrich nahm der Vorsitzende Veranlassung, fann behaupten, daß es in dem großen wirthschaftlichen Kampfe, daß mangels eines Ortsstatuts eine Versicherungspflicht nicht demselben wörtlich zu sagen: Sie verwickeln sich in mehrfache der fich in Kottbus zwischen den Besitzenden und dem vorliege. Dieser Zustand ist ein in äußerstem Grade für die Widersprüche, so daß Ihre Aussage durchaus un Proletariat abgespielt hat, Sieger und Besiegte gäbe. Gemäß Hausdiener, Wärter u. f. w. nachtheiliger, zumal in sehr glaubwürdig erscheint." Trotzdem ist Ulrich bereit, den Machtverhältnissen zwischen den herrschenden Klassen und infonsequenter Rechtspraxis die in städtischen Diensten Angestellten feine Aussage zu beschwören. Erst nach mehrfachen Er- dem Proletariat ist da, wo Klasse einmal gegen Klasse gefchloffen nicht als Beamte angesehen werden. Zweifellos liegt eine Ver­mahnungen seitens des Vorsitzenden verweigert ulrich seine handelt, weder auf dieser noch auf jener Seite ein Sieg möglich, ficherungspflicht nur dann vor, wenn die Krantenanstalten einen Aussagen, den Fall Baumgart betreffend. Der Amtsanwalt be- sondern nur ein Vergleich, wobei beide Theile nachgeben müssen, gewerblichen Charakter tragen. Um u. a. diesem Uebelstand antragte gegen die brei Angeklagten die Freisprechung und feiner dem andern die Bedingungen vorschreiben kann, die entgegenzutreten, hat die Stadtverordneten Versammlung bes das Urtheil lautete dementsprechend. Die Kosten der Wertheidis er vorschreiben möchte. Der Ausgang des Kampfes in Rottbus schlossen, sämmtliche für städtische Dienste beschäftigten Arbeiter gung wurden der Staatskasse überwiesen. Der Schantivirth liefert hierfür einen geradezu klassischen Beweis. versicherungspflichtig zu machen. Der Antrag war von unseren Gottfried Ullrich, Sophie Charlottenstr. 22, wird sodann wegen In später Stunde geht uns ein Aufruf des Gewert. Genossen im Rothen Hause gestellt und hat zu einer einstimmigen schwerer Körperverlegung des Arbeiters Friedrich zu einer Gefchaftstartells fängnißstrafe von 2 Wochen und einer an Friedrich zu zahlenden haftskartells in Rottbus zu, den wir wegen seines Annahme des Antrages geführt, die verschiedenartigen Verhält fängnisstrafe von 2 Wochen und einer an Friedrich zu zahlenden Umfanges erst morgen zum Abdruck bringen können. Es wird flarlegen zu laffen. Stellen Sie Ihrerseits den Antrag auf Ent­nisse für die verschiedenen Beamtenfategorien durch den Magiftrat Buße von 25 M. verurtheilt. Ein Friedmann- Prozeß beginnt heute, Mittwoch, beim darin gebeten, die zur Unterstüßung des noch nicht wieder unterschädigung und übermitteln das Material dem Genossen Stadt­Landgericht in Halberstadt  . Es handelt sich um eine Anklage gebrachten Theils der Textilarbeiter nöthigen Geldsamm bagen oder sprechen Sie in der Sprechstunde vor.- Schrift­wegen Beamtenbestechung, die der ehemalige Rechtsanwalt Iungen fortzufegen und den 3uzug fernzuhalten, liche Antwort ertheilen wir nicht.- A. Sch. Ja. Verbrechen Dr. Frizz Friedmann als Vertheidiger der Frau Hauptmann umsomehr als ja die Fabrikanten felbst erklärt haben, daß sie, A. x. 14. 1. Das vor der Ehe geborene Kind der Ehefrau gegen das keimende Leben sind mit Zuchthaus bedroht. Rothe bei deren Ueberführung in das Untersuchungs- Gefängniß so lange kein Mangel an Arbeitern, fremde Kräfte nicht ein wird als eheliches durch die nachfolgende Ehe des Erzeugers zu Halberstadt   verübt haben soll. stellen würden. mit der Mutter legitimirt. Der Vater muß jedoch vor dem und Aenderung der Geburtsurkunde beantragen. 2. Der frühere Standesbeamten oder dem Gericht seine Baterschaft anerkennen Zur Tabakarbeiter- Bewegung in Berlin  . Die öffent Vormund wird im Fall der Legitimirung abgefeßt, sobald dies liche Versammlung am Sonntag beschloß bekanntlich, entgegen dem Antrag der Lohnkommission, worin vorgeschlagen war, den Aus Hamburg   wurde uns telegraphirt, daß der Aus. beim Vormundschaftsgericht beantragt wird. A. 3. Nein. S. K. alter Abonnent. Fabrikanten, welche sich nicht bereit erklären, vom 27. April ab stand in der Mohr'schen Margarinefabrik in innerhalb 3 Monaten nach rechtsträftiger Scheidung den Antrag 1. Die verletzte Ehefrau fann den Minimal- Lohntarif zu bezahlen, zu den alten Säßen Bahrenfeld   gestern durch einen für beide Theile nicht ver- auf Bestrafung wegen Ehebruchs stellen. 2. Die Klage auf teine Arbeit mehr zu leisten, die Forderungen Montag legenden Vergleich beendet worden ist. Infolge dessen ist der Alimente feitens der schuldlosen Ehefrau kann bis zu ihrem früh allen Fabrikanten zu unterbreiten und im Falle der Ab- Boykott über die Mohr'sche Margarine aufgehoben. Lebensende oder bis zu ihrer Wiederverheirathung angestellt lehnung sofort die Arbeit einzustellen. Meldungen werden. 100 St. Nur wenn eine Verminderung der Erwerbs= seien unverzüglich an die Kommission, Wein- Aus Verviers   wird der„ Boff. 3tg." gemeldet: Die Fabrik- fähigkeit eingetreten ist, hätte die Erhebung eines Anspruchs Aus­straße 11, zu richten, gleich viel ob bewilligt besitzer sind entschlossen, unter allen Umständen das Zweistuhl sicht auf Erfolg. M. M. 100. Am 31. Dezember ds. Js. wurde oder nicht. Die Lohntemmission ersucht nun darum, system aufrechtzuhalten und nicht nachzugeben. Auch die Arbeiter Wächter. 1. Das Asyl in der Wiesenstraße ist kein städtisches. daß, wo diesem Beschlusse noch nicht nachgekommen ist, das ver- wollen nicht weichen. Der Bürgermeister erklärte den Arbeiter- 2. An Stadtverordneten Singer.

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Gewerkschaftliches.

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Wir bitten die Arbeiterpresse, ihre Leser fchleunigst davon in Kenntniß zu sehen.

gebracht.

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Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin  .