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unser werden. Der Vorstand des Berliner   Metall­

arbeiter Verbandes.

An die Arbeiter Deutschlands  !

Der Res

schwungs, den das Geschäft genommen hat, Lohnreduktionen noth- 1beendet. Eine Berbefferung der Arbeitsbedingungen wurde| Erhöhung auf die bisherigen Löhne gewährt wird. Eine güt wendig wären. Ihre Wortführer wurden entlaffen und nun erst nicht erreicht. Der Ausstand ist aber insoweit nicht ohne Nugen liche Unterhandlung soll vor Ausbruch des Streits nochmals ver­legten die Klempner die Arbeit sämmtlich nieder. Da eine Ver: gewesen, als die vordem unorganisirten Arbeiter, soweit sie am sucht werden. Ferner beschloß die Versammlung, daß am 1. Mai ständigung bis jetzt nicht erreicht wurde, dauert der Ausstand un- Streit theilnahmen, sämmtlich der Gewerkschaft beigetreten sind. die Arbeit in allen Geschäften ruhen soll. Die Holz= verändert fort. Kollegen, haltet den Zuzug fern und der Sieg muß und Umgegend und in Groß- Schönau   sind in den Streit Meisterschaft hatte jedes Unterhandeln abgelehnt. Die Metallschläger und Auslegerinnen in Dresden   bildhauer( 16 an der Bahl) traten in den Streit ein. Die getreten. Sie wollen den ihnen im Jahre 1891 wegen schlechten gierungsrath Reese hat auf Ansuchen der Arbeiter sich zu einer Geschäftsgang entrissenen Tarif wieder eingeführt wissen, was Bermittelung bereit erklärt. Seit 20. April befinden sich die Maurer Berlins   im einer Lohnerhöhung von 14-15 pCt. gleichkommt. Ferner ver- Der nunmehr beendigte Diamantschleifer  - Ausstand in Kampf um den neunstündigen Arbeitstag und um 55 Pf. langen sie strenge Durchführung der theilweise schon bestehenden Amsterdam   hat volle neun Wochen gedauert und den organis Das Resultat der Stundenlohn. So gering für Berlin   diese Lohnforderung Arbeitszeit von 91/2 Stunden im Sommer und 10 Stunden im firten Arbeitern 80 000 Gulden gekostet. ift bereits 1889/90 betamen wir 60 Pf.- und so Winter. Sendungen und Briefe find zu richten an Bruno Arbeitseinstellung ist, daß eine Lohnerhöhung von 15 pet. er. nothwendig die Verkürzung der Arbeitszeit gerade im füßner, Dresden  , Selt's Gasthaus, II. Brüdergasse 17, 1. fämpft wurde. Seit Gründung des Niederländischen Diamants Bauberuf, so stoßen wir doch beim Unternehmerthum Die Lohnbewegung der Mannheimer   Gipser ist vor. arbeiter- Bundes sind die Löhne der Schleifer um 50 pCt. erhöht auf den heftigsten Widerstand. Grade die großen Firmen, die läufig abgeschlossen. Die Arbeiter nahmen die Antwort der ver- worden. In der Versammlung, welche das Ende des Streits für Staat- und Kommüne arbeiten, weigern fich am hartnäckigften. einigten Meifter, daß der Zehustundentag vom 1. Mai an ein- herbeiführte, wurde unter großem Beifall eine Resolution an Wohl haben wir beim größten Theil der Arbeitsstellen unsere geführt werden solle, als Abschlagszahlung an. Betreffs des genommen, worin den Hanauer Fachgenossen, die troß ihrer Forderungen durchgesetzt bei insgesammt etwa 340-350 Stundenlohns erwarten sie, daß die Bewilligung durch gütliche geringen Anzahl die Amsterdamer Ausständigen mit 600 Gulden Bauten arbeiten rund 3500 Kollegen unter den neuen Verhandlung mit den einzelnen Meistern erreicht wird. unterstützt haben, für diesen Beweis internationaler Solidarität Bedingungen. Aber 2000 Kollegen befinden sich noch im Streit! Wir richten nun die dringende dabei, mit dem Gewerkschaftskartell Speyers nicht zu unterhandeln, Die Verwaltungen der Brauereien Speyers bleiben wurde ein Diamantarbeiter zu drei Monaten Gefängniß ver­Dant gesagt wird. Wegen Mißhandlung eines Streifbrechers Bitte an die deutschen   Arbeiter, uns in unserem sondern haben durch Vermittelung des pfälzischen Fabrikinspektors urtheilt.

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beten.

richten.

erwerben.

Boziale Rechtspflege.  

gerechten Kampfe nach Kräften zu unterstützen. Mora Kröller der Lohnkommission der Brauer folgende Vorschläge zu- Die Arbeiter des Londoner Baugewerbes beschlossen lische Unterstützung ist Dor allem nothwendig. stellen laffen, die vom Direktor Wagner unterzeichnet sind: Die zum 1. Mai den Streit, falls bis dahin der Stundenlohn nicht Jetzt im Frühjahr ziehen unsere Arbeitskollegen den Provinzen nach aus Arbeiter werden alle wieder eingestellt. Die eintretenden Arbeiter um einen halben Penny erhöht und einige andere Forderungen den größeren Städten, unt hier ihren Lebensunterhalt zu fich verpflichten sich durch Unterschrift, die Fabrikordnung einzuhalten bewilligt worden sind. Nach dem Hamb  . Echo" würde der mit Zuzug noch eine furze Zeit. Sobald die Situation hier klar die sofortige Entlassung erfolgt. Die Arbeiter verpflichten sich, Berschont uns und feinerlei Agitation im Geschäft zu betreiben, widrigenfalls Ausstand 50 000 Mann umfassen. ist, werdet Ihr auswärtigen Kameraden uns wieder herzlich in keinen Streit mit Kontraftbruch einzutreten. Die Brauereien willkommen sein. Helft uns, indem Ihr den Zuzug nach hier verpflichten sich, die Arbeiter gerecht zu behandeln und wie bisher fern haltet! Daß uns die deutsche Arbeiterschaft aber auch feinen ohne Grund zu entlassen. Die Gewerkschaften Mannheims, Wichtig für Heimarbeiter. Der Lederarbeiter M., finanziell nach Kräften zur Seite steht, dessen halten Ludwigshafens und Speyers erklären ausdrücklich, sich während ein Heimarbeiter, hatte es übernommen, für einen wir uns versichert. Mit Gruß und Handschlag fünf Jahren in innere Angelegenheiten in Beziehung auf die Fabrikanten zehn Dutzend Portetresors zu einem bestimmten Die Lohnfommission der Maurer Berlins  . Alle Sendungen find zu richten an das Bureau Neue Friedrichstr. 44, Gewerbegericht für berartige Fragen zuständig. Der Boykott ift verabredeten Preise nicht zurecht kommen würde, unterließ er die Brauereien und ihre Arbeiter nicht einzumischen und ist blos das Preise anzufertigen. Da er sehr bald merkte, daß er bei dem zu Händen von S. Silberschmidt. fofort aufzuheben und verpflichtet sich die Lohnkommission hierzu Fertigstellung der Arbeit. Der Auftraggeber bestand aber darauf Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ge durch Unterschrift. Die Brauereien bewilligen ihren Arbeitern und klagte schließlich beim Gewerbegericht. Die Kammer II des­nur aus Humanität folgende Forderungen: Brauer 19 Mark in selben verurtheilte ihn, die übernommene Arbeit fertigs Achtung, Gewerkschaften, Vereine n. f. w. Berlins! der Woche, nach einem Monat je nach Leistung 22 Mart; zustellen und sofort damit zu beginnen. Habe Kläger   als Heim­Für die Anfang Mai erscheinende Sommer- Ausgabe des Küfer 19-22 Mart; Kutscher 17-19 Mark exkl. Behrgeld wie arbeiter auch nicht fündigen brauchen, so sei er doch an die Berliner   Arbeiter Verkehrs- Almanach 3" werden im Storchen  . Hilfsarbeiter, welche länger als 2 Jahre beschäftigt Attord verabredung gebunden. die Organisationen, Vereine und Krankenkassen von Berlin   und find, 18-20 M., Tagelöhner 17 M. und weniger. Die Wieder- Die Frage, wie bei der Gewährung von Umgebung um baldige Uebersendung der betreffenden Angaben eingestellten haben feinen Anspruch auf die alten Posten. Am 3uschußrenten nicht verfahren werden soll, erfucht. Erforderlich ist außer dem Namen der Organisation Montag, den 27. April, punkt 7 Uhr hat die Wiedereinstellung beantwortete das Retursgericht in den Gründen einer Ent­noch genaue Mittheilung der Adressen des Zentral- und zu erfolgen. scheidung, die in der Unfallfache der Arbeiterin Pinthe zu Adlers­Ortsvorsitzenden, des Kassirers, Verkehrslokals, der Filialen und Die Lohntommission der Brauer nahm diese hof gefällt wurde. Das Reichs- Versicherungsamt hat bereits im des Vereinsorgans sammt Verlag und Redaktion sowie die An- Bedingungen nicht an, sondern stellte folgende Forderungen: Jahre 1890 durch Plenarbeschluß den Berufsgenossenschaften das gabe, wo und wann etwaige regelmäßige Versammlungen und Für die Brauer und Küfer   einen wöchentlichen Minimallohn Recht zugestanden, neben den Leistungen, zu denen sie das Geset Arbeitsnachweis abgehalten werden. Erwünscht ist die ungefähre von 22 M., für die Kutscher einen solchen von 20 m. exklusive verpflichtet, für fürzere oder längere Zeit den Verletzten noch Angabe der Mitgliederzahl. Sämmtliche Mittheilungen find an Streckengeld, für die Hilfsarbeiter im ersten Jahre 90 und im besondere Zuschüsse zu gewähren, ohne damit eine rechtliche den Verlag von Hans Baate, Berlin   S., City- Passage, zu zweiten Jahre 95 M. Monatslohn. In jeder Brauerei Verbindlichkeit einzugehen. Hierzu gaben gewiffe Erfahrungen dürfen nur drei Lehrlinge gehalten werden. Sonntagsarbeit den Anlaß. Es hatte sich herausgestellt, daß die Arbeiter Bei dem Zimmermeister Mießner in Berlin  , Müller- darf nur von 6-9 Uhr morgens verlangt werden. Ueberstunden vielfach nach beendetem Heilverfahren von einem großen straße 135, wurden am Freitag Abend 3 Zimmerer gemaßregelt, merden mit 50 Pf. pro Stunde bezahlt. Arbeitszeit von Unsicherheitsgefühl beherrscht werden, welches sie bestimmt, nur weil sie sich weigerten, Ueberstunden zu machen. Es sollen dort 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends mit 1/2 stündiger Mittags: langsam zur vollen Verwerthung der ihnen verbliebenen Kräfte überhaupt die auf der Rennbahn in Halensee   beschäftigten und je 1/2 stündiger Frühstücks- und Vesperpause. Vollständige überzugehen. Andererseits zeigte sich, daß die alsbaldige rück­Bimmerer gegen unserer Beschlüsse diese Woche verstoßen haben. unbeschränkte Koalitionsfreiheit der Arbeiter. sichtslose Ausnutzung der noch vorhandenen Erwerbsfähigkeit Wir machen unsere Berufsgenossen deshalb noch einmal darauf Die Lohnkommission verlangt nun von den Arbeitern und diese gefährdete und so nicht nur die Arbeiter, sondern auch die aufmerksam, daß Ueberstunden nur dort geleistet werden Parteigenossen, daß der Boykott gegen das Speyrer   Bier solange Berufsgenossenschaften benachtheiligte; lettere deshalb, weil sie follen, wo Leben und Gesundheit unserer Mitmenschen in Gefahr fortgesetzt wird, bis die von ihr aufgestellten Forderungen von bei eintretenden Verschlimmerungen höhere Entschädigungen ist, und ersuchen dies ftreng zu beachten. Die Lohnkommission den Brauereiverwaltungen bedingungslos" anerkannt sind. Die zahlen mußten. Aus diesen Gründen hielt man die Gewährung der Berliner   Zimmerleute. Differenzen dauern daher fort. von Zuschüssen für die Zeit der Gewöhnung für sehr an­Die Brauereiverwaltungen erlassen in den Zeitungen eine gebracht und erklärte auch, daß es statthaft fei, solche nicht Zur Berliner   Tabakarbeiter- Bewegung. Bis jetzt haben Erklärung, worin sie allen Personen, die in ihre Intereffensphäre burch Gesetz vorgeschriebenen Leistungen außerhalb des an­117 Firmen die Forderungen bewilligt, darunter die größte Firma eingreifen, mit gerichtlicher Verfolgung drohen. In Pirmasens   greifbaren Feststellingsbescheides in unverbindlicher Form Berlins  , die von Karl Martienzen, Weberstraße, die nur in der Rheinpfalz find Referent und Bureau einer Versamnilung, zuzubilligen. Das Reichs- Versicherungsamt führte nun in dem Arbeiterinnen beschäftigt. Insgesammt find nun 810 Arbeiter wo der Boykott über das Speyerer   Bier beschlossen wurde, und erwähnten Erkenntnisse aus, daß bei der Anwendung des ge­und Arbeiterinnen zu den neuen Bedingungen thätig. Bei die Boykottkommission von der Polizei notirt worden und man dachten Verfahrens mit großer Sorgfalt vorgegangen werden 40 Firmen wird gestreikt; die Zahl der Ausständigen be- nimmt an, daß ein Prozeß gegen sie eingeleitet werden wird trägt 240. Unserer Aufforderung, daß alle Fabrikanten, müffe. Jedesmal fei genau zu prüfen, welcher Grab der Er die den Tarif anerkennen, dies unverzüglich der Lohn­Die Lohnkommission der Textilarbeiter Mülhaufens werbsfähigkeit noch bestehe, und es müsse vorsorglich darauf nicht mit der Zeit eine gewiffe tommission mittheilen sollen, sind noch nicht alle nachgekommen. Elf. hat in der Sizung am 9. April, wo sie den Beschluß geachtet werden, daß Am Dienstag wird im Inferatentheil des Vorwärts" die Liste faßte, daß die Streikenden die Arbeit wieder aufnehmen sollten, Neigung playgreife, niedrige gefeßliche Renten fest­der tarifmäßig zahlenden Firmen bekannt gegeben. Die Säumigen den elfäffischen Textilarbeitern die Schaffung einer eigenen, aufeßen und nebenher thatsächlich für eine lange Zeit Zuschuß­materiell vom deutschen   Textilarbeiterverband durchaus unab renten zu bewilligen. Denn erstens wäre es richtig und haben es sich selbst zuzuschreiben, wenn fie nicht mit verzeichnet werden. selbstverständlich, daß die Arbeiter ein Recht hätten, zu ver Arbeiter Berlins  ! Am wirksamften tönnt ihr zur Erreichung eines bängigen Organisation empfohlen. vollständigen Sieges beitragen, wenn Ihr bei Euren Einfäufen In Fraftanz bei Feldkirch   in Vorarlberg   sind seit 31. März langen, daß ihnen in Rechtsform auerfannt werde, was darauf achtet, daß die Fabrikate nur von solchen Firmen ent- 120 eberei Arbeiterinnen der Ganahl'schen ihnen gefeßlich zuftebe. Zweitens würde aber eine in der nommen sind, die als tarifmäßig zahlend in unserer Lifte aufge- Fabrit ausgesperrt, weil fie der unqualifizirbaren Richtung jener Neigung geübte Praxis ein erhebliches Bedenken führt werden. Händler, Restaurateure, Konsumvereine und der Forderung der Fabrikleitung, drei Monate hindurch gegen sich haben. Es würden Arbeiter, deren vermeintlichen gleichen mehr fragen beim Bezug ihrer Waare felten darnach, ob täglich leberstunden zu machen, mit recht energischen Ansprüchen auf eine höhere, als die im anfechtbaren Bescheide festgesetzte Rente durch die Zuschuß rente momentan genügt dem Arbeiter auch ein gerechter Lohn wurde. Gure Aufgabe muß es Widerstand entgegentraten. fein, fie in Zukunft darauf hinzuweisen. Thut Eure Pflicht in dieser Die Stuckateure und Modelleure Prags   haben den werde, sich hierdurch nicht selten davon abhalten lassen, gegen Beziehung und der Sieg ist unser! Die nächste öffentliche Ber- Neunstundentag, eine zehnprozentige Lohnerhöhung und Arbeits: den Rentenfeftfeßungs befcheid Berufung einzulegen. fammlung der Tabatarbeiter findet in den ersten Tagen der ruhe am 1. Mai bewilligt bekommen, ohne daß es zum Streit spät würden diese Arbeiter erkennen, daß sie sich zu ihrem nächsten Woche statt und ersuchen wir die Kollegen, auf den gekommen wäre. Diesen Sieg verdanken sie insbesondere dem Nachtheile in Sicherheit wiegen ließen. Berufsgenossenschaften, Inseratentheil ganz besonders zu achten. Die Lohntom- Umstande, daß sie gut organisirt sind. die Zuschußrenten zuzubilligen pflegen, müßten darum in no ch höherem Maße darauf sehen, daß in der förmlichen mission. J. A.: C. Butry. Eine von über 6000 Metallarbeitern besuchte Ver: Rentenfeftfegung möglichst genau das Richtige getroffen In der Lampenfabrik von Strümpfler u. Brander sammlung unter freiem Himmel wurde kürzlich auf der Insel werde. in Berlin  , Brandenburgstraße, ist der Neunstundentag nicht| Groß- Venedig in Prag   abgehalten. Den ersten Punkt der bewilligt worden. Die beiden dort beschäftigten Zinkgießer find Tagesordnung bildete die Besprechung der Streits von Schlan  , entlaffen. Von den Firmen, die organisirte Bintgießer be- Boret, Komotau   und Prag  . An zweiter Stelle wurde das un­schäftigen, ist die genannte Firma die einzige, die die Forderung bedingte Feftbalten an der internationalen Manifestation am nicht bewilligt hat. Die Agitations- Kommission der Binkgießer 1. Mai zum Beschluß erhoben. und Stürzer Berlins  .

3 It

Gegen die Gesellschaft Plakatreklame der Gewerbe­Ausstellung, 1896" war der Hausdiener T. vor dem Ge­werbegericht flagbar geworden, indem er 24 M. als Ent­fchädigung wegen unberechtigter Entlassung forderte. Der Ver­Der Streik der 400 Arbeiter in der Maschinenfabrik Kammer VII den Einwand, der Kläger   habe sich als durchaus treter der Gesellschaft erhob im Verhandlungstermin vor der Die Schuhmacher Berlins   werden ersucht, Montag von Bolzano  , Tedesco u. Co. in Schlan   in Böhmen  morgen in der öffentlichen Versammlung zu erbauert bereits die siebente Woche. Sämmtliche Behörden, fommen und er wisse nicht einmal anzugeben, ob er das unzuverlässig erwiesen. Es seien ihm 100 M. abhanden ge= scheinen, wo der neue Lohntarif ausgegeben wird.( Näheres im wie auch das Schlauer Publikum stellen sich uns feindlich gegen Geld in die Tasche gesteckt, oder wie er es sonst während der Inferat.) Infolge unserer eigenartigen Berufsverhältnisse sind über. Jetzt wollen auch die Hauseigenthümer, bei welchen die Ausführung des in Frage stehenden Auftrags untergebracht habe. wir genöthigt, schnell zu handeln. Das Bureau befindet sich bei streifenden Arbeiter zur Miethe wohnen die Wohnungen Freygang, Schüßenftr. 18. Die Agitationstommission. tündigen, falls der Bins nicht bezahlt wird. Metallarbeiter Im übrigen hätte sich Kläger   schriftlich verpflichtet, die 100 m. Deutschlands  , verlaßt uns nicht! Helft! Thue jeder ratenweise abzuzahlen. Für den Fall, daß die Entlassung als Die ausständigen Schuhmacher und Hilfsarbeiterinnen seine Pflicht! Die Schlaner werden nie vergessen, wer ihnen im unberechtigt angesehen werde, wünschte der Herr die Ents in Bernau   ersuchen die Berufsgenossen Berlins   und Umgegend Rampfe leistete. Beiträge werden an die Adresse von Emanuel schädigung gegen die Schuld des Klägers aufzurechnen. G3 dringend um solidarisches Verhalten. Die vom Niederbarnimer Broneinsty in Schlan   141, Böhmen  , erbeten. Alle arbeiter. wurde nunmehr festgestellt, daß die Forderung an den Kreisblatt" über den Arbeitsverdienst in Bernau   veröffentlichten freundlichen Zeitungen werden um Nachdruck gebeten! Zuzug Forderung ihres Vertreters sei und daß sie entstanden Kläger   feine Forderung der Gesellschaft, sondern Angaben sind wie die übrigen vollständig unwahr. Insbesondere fämmtlicher Arbeiter- Kategorien des Maschinenwesens ift strengstens wäre bei Ausführung eines privaten Auftrags deffelben. Der verdienen Arbeiterinnen nicht 10 M. wöchentlich, wie gefagt fernzuhalten. Verband der Eisen- und Metallarbeiter Desterreichs, Kammervorsitzende stellte darauf diesem anheim, die 24 M. namens wird, sondern höchstens 6 M. Am Montag werden sich voraus sichtlich die Arbeiter der übrigen Schuhwaarenfabriken der Be: Filiale Schlan.  der Gesellschaft an den Kläger zu zahlen. Es wäre kein geseg Die Delegirtenversammlung bes wegung anschließen. schweizerischen licher Entlassungsgrund, wenn der Hausdiener 100 m. verliere. Hafnerverbandes, die an den Osterfeiertagen in Biel   ab Die aus der somit unberechtigten Entlassung entstandene Fordes gehalten wurde, war von 10 Delegitten aus 7 Sektionen besucht. rung an die beklagte Gesellschaft laffe sich nicht gegen Den Hauptpunkt der Verhandlungen bildete die Organisation, die private Forderung ihres Vertreters auf. welche im verflossenen Jahre durch 8 Sektionen mit 50 Mit rechnen. Letterer folgte dem Ersuchen des Assessors und zahlte gliedern erfreulichen Zuwachs erhalten hat. Die schlechtesten die 24 M. freiwillig. Cohnverhältnisse sind, wie festgestellt wurde, in Biel  . Zum Vorort wurde Bern   gewählt. Die welschen Vereine wollen dem Verband beitreten und wird deshalb das Statut ins Französische übersetzt werden.

Die geheime Abstimmung unter den streikenden Arbeitern der Dürkopp'ichen Maschinenfabrik in Bielefeld   ist auf Veranlassung der Lo bnkommission deshalb vorgenommen worden, weil die Direktion der Fabrik das Gerücht verbreiten ließ, es hätten sich schon 900 Ausständige in die ausgelegten Arbeits liften einzeichnen lassen. Wie das gestern von uns veröffentlichte Telegramm ausweist, stimmten von den vielen Hunderten des ausständigen Personals nur 116 gegen die Fortseßung des Streits Unterstüßung ist bringend nothwendig. Die Eendungen sind zu adressiren an Bruno Schumann in Bielefeld  , Schulstraße 20.

Der Schuhmacherftreik in Altona   ist beendet, ohne daß es gelungen wäre, die Firmen zum Nachgeben zu zwingen, wo nicht bewilligt worden ist. In Elmshorn   haben die Schuhfabrikanten die Vermitte­lung des Gewerbegerichts zum zweiten Mal abgelehnt. Dagegen beschlossen sie, daß die Arbeiter durch eine Kommission mit dem Fabrikantenverein verhandeln fönnen.

Versammlungen.

eine

Die Arbeiter der chirurgischen Branche versammelten

In Bern   ist ein Raminfegerstreit ausgebrochen. Die sich am 21 d. Mts. bei Gründel. Der Kassenbestand betrug am Tagwacht" macht die Polizeidirektion und die Brandassekuranz- 1. April 1896 593,90 M. Genoffe Türk referirte alsdann über Behörde darauf aufmerksam, daß, da alle Gehilfen streiken, nur Das Buch der Freiheit" und zollten ihm die Kollegen reichlichen noch Lehrlinge arbeiten, während es durch Dekret verboten sei, Beifall. Die Angelegenheit bei der Firma Krüger fand dadurch Lehrlinge allein arbeiten zu laffen. ihre Erledigung, daß der Dreher Capella selbst die Arbeit bei

Ans Basel. Die Lohnbewegung der 3immerer ist beber betr. Firma niederlegte. Eine Resolution: Ueberall da zu en det. 400 versammelte Zimmerlente afzeptirten das von der feiern, wo die Einwilligung vom Chef gegeben wird, fand gegen Meisterschaft gemachte Angebot. Die Tagelöhne werden dem- 3 Stimmen Annahme. gemäß je nach Leistung um 30-50 Cent. erhöht. Die Forderung eines Minimallohues wurde seitens der Arbeiter fallen gelassen. Depeschen und lehte Nachrichten. Ein vone 800 Schreinern besuchte Versammlung nahm mit In der Pianofortefabrik von Thein in Bremen   find großer Mehrheit das Angebot von 19 Baugeschäften an, Prag  , 25. April.  ( B. H.  ) Die Arbeiter in sämmtlichen wieder Differenzen entstanden. Der Fabrikant hält, wie die wonach eine Lohnerhöhung von 30-50 Cent. zugesichert ist, städtischen Gasanstalten fordern vom Gemeinderath eine Lohn­Bremer Bürger- Zeitung" mittheilt, die Zugeständnisse nicht lehnte dagegen das vom Meisterverein gemachte Angebot einer erhöhung und Reduktion der Arbeitszeit. streng inne. Lohnerhöhung von 20-30 Cent. einstimmig ab und beschloß im Prag  , 25. April.  ( B. H.  ) Die von den Schuhmachergehilfen Der Streit der Steinarbeiter in den Brüchen am Ober- Prinzip Streit und Verhängung der Sperre über alle geftellten Forderungen wegen Lohnerhöhung zc. wurden von den lauf der Elbe   in Sachsen  , der über 6 Wochen gedauert hat, ist Schreinerwerkstätten, wo nicht mindestens eine zehnprozentige Meistern zurückgewiesen, weshalb der Streif proklamirt worden ist. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Truck und Verlag von Max Vading in Berlin  . Hierzu 4 Beilagen.