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Die Lügen des Spions

Und die deutschen   ,, nationalen" Berleumder

Bor dem Einzelrichter im Amtsgericht Berlin- Mitte, Dr. Bu es, wurde heute vormittag in der Berhandlung des Beleidigungs­prozeffes fortgefahren, den die Genossen Crispien und Dittmann gegen den verantwortlichen Redakteur der Hildburg. hausener Dorfzeitung", Horndorf, angestrengt hatten.

Die Borgeschichte des Prozesses ist bekannt. Am 13. Juni 1930 hatte in Hildburghausen   eine nationalsozialistische Ber fammlung ftattgefunden, in der ein Studienrat ille als Redner behauptete, daß der Landesverrat von Sozial bemotraten im Kriege einwandfrei erwiesen sei. Die Reichs tagsabgeordneten Crispien und Dittmann hätten während des Krieges in engsten Beziehungen zu dem französischen   Offizier­spion Crozier- Desgranges gestanden und die Revolution in Deutsch  . land mit franzöfifchem Gelde vorbereitet. Das Hildburghauser Kreisblatt" und die Dorfzeitung" brachten diese Wendungen. Das zweite der beiden Blätter verwandte hierzu einen besonders auf fallenden und fetten Drud

"

In der Verhandlung vom 20. Dezember 1930 hatte der Re batteur des Kreisblattes eine Erflärung abgegeben, wonach er die Weiterverbreitung der Berleumdungen gegen Crispien und Dittmann bedauert. Er habe sich überzeugt, daß in dem Buche des Spionageoffiziers nirgends behauptet wird, daß die Ab­geordneten Crispien und Dittmann mit ihm während des Krieges in irgendwelchen Beziehungen gestanden hätten. Auch Studien­rat Hille habe troh wiederholter Anfragen teinerlei Beweis für die Beschuldigungen gegen die beiden Abgeordneten erbringen fönnen. Damals erklärte der Bertreter der Dorfzeitung",

er wolle den Wahrheitsbeweis erbringen. Er beantragte die Ladung der franzöfifchen Spions Crozier Desgranges und weiter die Bernehmung des tommunistischen Reichstagsabgeordneten Pied. Dritter Kronzeuge sollte ein Spion sein, der im Kriege erst im deutschen  , dann im englischen Nachrichtendienst stand und später nach einer Berurteilung wegen rein frimineller Handlungen in der Affäre Kußmann- Caspary übel von sich reden machte.

In der heutigen Verhandlung trat auch der Vertreter der ,, Dorfzeitung", Rechtsanwalt Triebel, einen vollen Rud. zug an. Er war bereit, auf der Grundlage der Erklärung, die feinerzeit vom Hildburghauser Kreisblatt" abgegeben war, auch für feinen Mandanten die Beleidigungen gegen Crispien und Dittmann zurückzunehmen hiermit tonnten sich die Privatkläger nicht einver­standen erklären. Sie verlangten vielmehr die Abgabe folgender

Ehrenerklärung:

Ich bedaure, durch die Wiedergabe der Rede des national sozialistischen   Studienrats ille in Nr. 136 der Dorfzeitung" vom 13. Juni 1930 eine Berleumdung der Reichstagsabge ordneten Crispien und Dittmann verbrettet zu haben.

erflärte, nachdem die Gegenpartei sich zuerst vermessen hatte, den Wahrheitsbeweis zu führen, müsse jezt in der Erklärung der Gegner Dollkommene auch die Unglaubwürdigkeit des Buches von Crozier- Desgranges zugegeben werden. Dieses Buch sei ein DON Sammelsurium leicht zu durch schauenden Unmöglichkeiten und Schwindeleien. Während der Vertreter des Beklagten zugab, daß weder er noch fein Mandant das Buch gelesen hätten, erflärte Amtsgerichtsrat Bues, er fände es nach der Lektüre des Buches

unbegreiflich, wie ein denkender Mensch diese Anhäufung von Unwahrscheinlichkeiten für bare Münze nehmen könne.

Er habe dem Begehren des Beklagten folgend, an Crozier ge= fchrieben, ob er zu einer Bernehmung vor einem deutschen  Gericht bereit wäre. Crozier habe ihm geantwortet, es sei ihm unverständlich, wie ein Deutscher auf den Ge= danten fommen tönne, er als Franzose werde vor einem deutschen   Gericht über solche Dinge aussagen. Dr Bues wandte sich dann mit tiefem Ernst an den Bertreter des Beflagten: Als ich diesen Brief betam, habe ich mich geschämt, Herr Rechtsanwalt."

furzer Zeit aus dem Saale   gebrängt, ohne thren Swed zu erreichen, die Bersammlung zu sprengen. Der Referent fonnte noch vor vollem Hause ein Schlußwort halten, in dem er ausführte, daß man eben die praktische Bestätigung dafür erhalten habe, wie die Kommunisten die getreuen Helfershelfer der Nazis in deren Not find.

Revision im Prozeß Neumann angemeldet.

Nachdem Justizrat Davidson, der Verteidiger der Angeklagten Luise Neumann, auf das Rechtsmittel der Revision verzichtet hat und sich für sofortigen Strafantritt der Neumann aussprach, hat der Vater der Neumann als gefeßlicher Vertreter Revision gegen das Schwurgerichtsurteil eingelegt. Die Staatsanwalt= fchaft hat zunächst thre im vollen Umfange gegen das Schwur­gerichtsurteil eingelegte Revision aufrechterhalten. Es ist aber als sehr wahrscheinlich anzusehen, daß sie sie in bezug auf den Ange­flagten Benziger   nicht durchführen wird.

FUNK

RUND­

16.05 Unterhaltungsmusik.

AM ABEND

Sonnabend, 7. Februar.

Berlin  .

17.30 Die Erzählung der Woche( Sprecher: Hans Kafka  ). 17.50 Deutsche   Volkslieder für vierstimmigen gemischten Chor, mit Begleitung

von Streichern und Gitarre, bearbeitet von Konstantin Brunck. Funk­Chor. Ltg.: M. Albrecht.) 18.20 Bewegung und Schlagwort Nationale Kulturpolitik( Herbert Thering und Franz Schauwecker  ).

Der Privatkläger Dittmann legte dar, daß Crispien und er Wert darauf legen müßten, in der Ehrenerklärung den Urheber der Verleumdungen festgestellt zu sehen. Das sei der ,, Völkische Beobachter" in München  . Dieser verbreite unfaßbare juristisch immunisierte Beleidigungen, mit denen sich dann der Bo­litifer der Linken Woche um Woche herumschlagen müsse. Die völtischen Agitatoren seien weniger vorsichtig und weniger raffiniert, 19.00' Karl Weigl  ( geb. 6. Februar 1881): Sonate für Violine und Klavier, als die Schreiber im Bölkischen Beobachter" Sie fönne man deshalb faffen und zur Zurüdnahme oder zur Erbringung des Wahrheitsbeweises zwingen. Dabei müsse man aber

op. 16( Willy Frey, Violine und Hans Erich Riebensahm  , Plügel). 19.30 Dieser und jener( Sprecher: Georg Mühlen- Schulte, Charlie K. Roelling­hoff).

20.00 Alexander Glasunow  . Dir.: Der Komponist. 1. Suite Aus dem Mittel­alter", op. 70. 2. Wolgalled für Orchester mit gemischtem Chor( Ber­ liner   Funkorchester; Funk- Chor. Ltg.: Albrecht). 21.00 Tages- und Sportnachichten. 21.10 Kabarett. Als Einlage: Die Moral und der Zufall. Ein Rundfunk- Şketsch

von Tristan Bernard  . Autorisierte deutsche Uebertragung von Richard Dyck. 22.13 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten.

bis zur Quelle der Lügen und Berleumdungen vordringen. Er tönne deshalb gerade auf diesen Teil der Ehrenerklärung nicht verzichten. Sie müßten auf eine rasche Erledigung der Angelegenheit bringen. Je länger dieses gerichtliche Erkenntnis auf sich warten laffe, um so größer sei die Gefahr, daß die Lüge weitere Verbreitung Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.  fände. Seit Juni v. J. warteten er und Crispien jetzt auf eine Erledigung. Wenn der Gegner es wolle, dann folle er es auf eine Verhandlung antommen lassen. Sie müßten auf der Annahme der von ihnen formulierten Ehrenertlärung bestehen.

Königswusterbausen.

16.00 Alfred Tschentscher: Die Einheit deutscher Bildung. 16.30 Hamburg  : Konzert.

17.30 Prof. Dr. Deegener: Unsere Tierwelt im Winter. 18.00 Französisch für Fortgeschrittene.

18.30 Prof. Dr. Poll: Grundprobleme der Lehre vom Leben. 19.00 Mehrgespräch zwischen Arbeitern verschiedener Betriebe. 19.30 Stille Stunde: Der Dorfpfarrer.

20.00 Singakademie: Festkonzert anläßlich des 50jährigen Bestehens der Land­ wirtschaftlichen   Hochschule Berlin  . Die Jahreszeiten", Oratorium von Joseph Haydn  .

Nach einem Vorschlag des Amtsgerichtsrats Dr. Bues wurde die Verhandlung sodann auf der Grundlage der Annahme des Ber­gleiches nach dem Wortlaut der von den Klägern formulierten Er­flärung geschloffen. Es wird dem Beklagten eine Erklärungs. frist von zehn Tagen zugebilligt. Wird die Ehrenerklärung in dieser Zeit vom Beklagten angenommen, so hat er im Verlauf 21.15 Hamburg  : Kabarett. von 14 weiteren Tagen die Veröffentlichung in den angeführten Zeitungen vorzunehmen und innerhalb der gleichen Frist die Kosten und die geforderte Buße zu erstatten. Nur unter diesen Bedingungen sind die Privatkläger zu einer Zurüdnahme ihrer Klage bereit.

Ich habe mich überzeugt, daß in den Auffäßen des ,, Matin", auf die Studienrat Hille fich in seiner Rede berufen hat, nirgends behauptet wird, daß die Abgeordneten Crispien und Dittmann mit dem französischen   Spionageoffizier Crozier­Desgranges während des Krieges in irgendwelchen Beziehung ge standen hätten. Ich habe mich ferner überzeugt daß in bic diesen Auffäßen und dem ihnen zugrunde liegenden Buche des Crozier- Desgranges En Mission chez l'ennemi( Jn geheimer Miffion beim Feinde") die Namen der Abgeordneten Crispien und Dittmann überhaupt nicht genannt wurden.

"

Auch Studienrat Sille hat mir auf wieder­holte Anfrage teinerlei Beweis dafür erbringen fön­nen, daß er die Beschuldigungen gegen die beiden Abgeordneten zu Recht erhoben hat. Der Verteidi. ger des Herrn Sille in der gegen diesen beim Amts gericht Meiningen   anhängigen Strafiache, Herr Rechts anwalt und Reichstagsabgeordneter Fran II in München  , jowie die Redaktion des Bölkischen Beobachters" in München  , die zuerst die Namen Crispien und Dittmann in einem juristisch nicht faßbaren Zusammenhange mit dem französischen  Spion genannt hatte, haben mir gleichfalls feinerlei Beweis für die Beschuldigung zu erbringen vermocht.

Ich gebe weiter zu, daß das Buch Croziers offen bare Lügen enthält und feinerlei Beweiskraft besitzt.

Nach alledem nehme ich die in meinem Bericht ent haltenen Verleumdungen gegen die Abgeord. neten Crispien und Dittmann mit dem Ausdruc des Bedauerns zurück.

Ich verpflichte mich, die Kosten des Verfahrens zu tragen, innerhalb 14 Tagen 100 Mart Buße an das Armenamt der Stadt Berlin   zu zahlen und diese Erklärung innerhalb derselben Frist auf meine Kosten in meinem Blatte, ferner im Hildburghäuser Kreisblatt", dem in Hildburghausen   erscheinenden Kreisbeobachter" sowie im Bölkischen Beobachter in München  und in der Deutschen Zeitung" in Berlin   zu veröffentlichen. Der Bertreter der Privatfläger, Rechtanwalt Landsberg  ,

Sonnab., 7. 2. Staats- Oper

Unter d. Linden

159. A.-V.

191 Uhr

Boris

Sonnab., 7. 2.

Städt. Oper

Bismarckstr. Turnus IV 19 Uhr Die

Godunoff Afrikanerin

Ende g. 23 Uhr

Ende 23 Uhr

Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Republik.

19% Uhr

Carmen

Oeffentl. Kartenverkauf Ende n. 222 Uhr

( am Gendarmenmarkt).

137 A.- V..

20 Uhr

Wilhelm Tell  

Ende 22 Uhr

Staati. Schiller- Theater, Charltbg.

20 Uhr

NORA.

Ende 2234 Uhr

"

Volksbühne Deutsches Theater Theater am Bülowplatz  .

8 Uhr

8 Uhr

Elisabeth

Die Helfershelfer Hitlers  .

stodi

Kommunisten als Bortrupp der SA.  Wie die Kommunisten praktisch zu helfershelfern des Faschis mus werden, fonnte man am Donnerstag in Köpenid wieder einmal feststellen.

447

7.00 Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert

8.00 Für den Landwirt.

8.50 Morgenfeier.

Sonntag, 8. Februar.

Berlin  .

Anschließend Glockengeläut des Doms.

10.05 Wettervorhersage.

11.00 Tino Patterà singt( Schallplatten).

11.20 Wie nehme ich meinen Chef?" Ein Hörmodell von Walter Benjamin  und Wolf Zucker. Ltg.: Edlef Köppen  .

12.00 Unterhaltungsmusik.

14.30 Mandolinenorchesterkonzert.

15.05..Abu Kasems Pantoffel"( Sprecher: Lisa Tetzner  ).

15.25 Börries Freiherr von Münchhausen   liest Balladen und Gedichte. 15.50 Klaviervorträge. 1. Mozart: Variationen Ab, vous le dirai, maman". 2. Schumann: Aufschwung. 3. Chopin  : Zwei Walzer( Dorothea Braus, Flügel).

raum der Funk- Stunde): Liliom", Vorstadtlegende in sieben Bildero und einem Vorspiel vou Franz Molnar  .

18.00 Unterhaltungsmusik.

18.50 Otto Weddigen  ( zum 80. Geburtstag). Aus den Werken: Elsbeth Schulz. 19.00 Stadthalle in Mainz  : Große Festsitzung des Mainzer Karneval- Vereins. 20.00 Philbarmonie: Orchesterkonzert. Dir.: Prof. Julius Prüwer. 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.

Königswusterbausen.

11.15 Singakademie: Festkonzert der Akademischen Liedertafel. 14.00 Stud.- Dir. Dr. Etzin: Von der Aufnahme in die höhere Schule. 15.30 Philharmonie: Veranstaltung der Katholischen Aktion. Mitw.: Kathedral­

Die Abteilungen 108 und 108a der Sozialdemokratischen Partei hatten eine öffentliche Bersammlung nach dem großen Saal des Stadttheaters einberufen, in der Genosse Landtagsabgeordneter 16.15 Berliner   Bühnen. Volksbühne, Theater am Bülowplatz( aus dem Sende­Ruttner über Nationaler Sozialismus Boltsbetrug refe rierte. Der Referent rechnete in anderthalbstündigen Ausführungen mit dem nationalsozialistischen Phrasenschwindel ab, hinter dem in Wahrheit das blanfe Unternehmerinteresse steht und zeigte, wie die Halentreuzler in der Lohnfrage, in der Frage der Arbeits. dienstpflicht ufm. überall das Unternehmer intereffe gegen die Arbeiter vertreten. Echt ist an den Nazis nur der Haß gegen die Arbeiterschaft und ihre Selbsthilfeorganisationen. Im Kampf gegen Gewerkschaften und Genossenschaften seßen die Nazis freilich nur fort, was die Kommunisten begonnen haben. Nach dem mit größtem Beifall beendeten Referat wurden die National­sozialisten, von denen einige Duzend anwesend waren, vom Vor fizenden aufgefordert, das Wort zu ergreifen. Sie fniffen aber. Statt ihrer verlangten die Kommunisten, die mit 100 bis 150 Mann angetreten waren, daß nunmehr ihr anwesender Redner ein tommunistisches Referat halte. Das wurde ihnen verweigert, weil nach Erfahrungen in früheren Versammlungen die Diskussionsredner der Kommunisten ihre Redefreiheit dazu mißbrauchen, um am Schluß ihrer Ausführungen zum Verfassen des Saales auf zufordern! Als die Kommunisten fahen, daß man ihnen diesmal eine derartige Versammlungsstörung unmöglich machte, begannen sie eine Prügelei. Sie wurden aber vom Reichsbanner in

Deutsches Künstler- Theat. Barbarossa 3937. 8 Uhr

Hans Albers   von England zum goldenen

in

Liliom

von Franz Molnar  

von Ferd. Bruckner  

Regie: Heinz Hilpert  

Regie: Karl Heinz Martin Kammerspiele

Staatl. Schiller- Th.

8 Uhr:

Nora

Komische Oper

8½½ Uhr

8% Uhr:

Pariser Pariser

Platz 13 von Vicki Baum  Regie: Gustaf Gründgens  Theater am Schiff bauerdamm

Norden 5813 u. 0281 Auch Sonntag 4 Uhr Täglich 8 Uhr Kleine Preise Ueber 60 m a 1: Peppina Der große Lustspielerfolg! water persönlicher Leitung des Die Quadratur des Kreises

Ramponisten

Robert Stolz  

in der Premierenbesetzung Preise v. 0.75-7 MI

Anker mit Käthe Dorsch  

Sonntags 4 Uhr

Zum 100. Male:

Voruntersuchung

Renaissance­Theater

Steinplatz 6780. 82 Uhr

Muß die Kuh Milch geben? mit Albert Bassermann  Sonntags 4 Uhr Premierenbesetzeng Muss die Kub Milch geben?

SCALA

Tägl 2 Vorste. Barbarossa 9256

5 u. 8 Uhr

Machm. 50 Pf. bis 3 M., abends 1 bis 6 M.

3 Andreu Rivel Roberto de Vasconcellos, Maidie& Ray uso.

PLAZA Tag. 5. 815

Sonnt. 2, 5 u. 8 15 Alex. E 4, 8066

Nchm. 50 Pf.- 1 M., abds. 1-2 M. Bruno Kasiner, Viggo Larsen  Hamillon m. 100 Wandertauben usw.

Theat. a. Kotth. Tor Kottbujer Str. 6. Tagl 8% Uhr auch Sont. ncm. 3% Uhr Elite­Sänger

wie immer der gro c Ertole! EndloseLachstürme

Chor.

18.00 Dr. b. c. Brandes: Die Grüne Woche 1931.

18.20 Dr. Günther Scheffler: Kleiner Katechismus für frostiges Vergnügen in den Bergen.

18.45 Legationsrat Visser: Zwei Jahre im asiatischen Hochgebirge. 19.10 Dr. E. Schüz: 30 Jahre Vogelwarte Rossitten. 19.35 Dr. Alfred Wolfenstein  : Der Dichter Rimbaud  . 20.00 Hamburg  : Julius Einödshofer  .

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Wetter für Berlin  : Weiterhin falt und größtenteils bemölft, mit einzelnen leichten Schneefällen, östliche Winde. Für Deutschland  : Ueberall Frost, strichweise leichte Schneefälle.

Jm Brogramm des Palast- Theaters, Bankow, Breite Str. 21a, ist eine Nenberung gegenüber der geftrigen Ankündigung in der Rinotafel" eingetreten. Ab heute läuft der Film Eine Freundin fo goldig mie Du" mit Anni Ondra.

Rose- Theater Reichshallen-Theater

Gr. Frankfurter Str.132

Tel. Alex 3422 u. 3494 Abends

7 Uhr und 10.15 Uhr

Die schöne Helena

Lustspielhaus Kurt Cōtz Täglich 8 Uhr Der Lügner u. die Nonne

Sonntag Nachmittag 32 Uhr Das große Lach- Programm

der

Stettiner Sänger

Nachm. ermäßigte Preise! Volles Programm!

Dönhoff Brettl:

Berlins   beliebtestes

Trabrennen Ruhleben

Sonntag, den 8. Februar

mittags 1 Uhr

Die Komödie Kleines Theat.

8% Uhr

Täglich 8% Uhr Olga Tschechowa  

Fam- Varieté mit Tanz! Kapelle Hans Sixtus. Die Fee in:

14 Uhr CASINO- THEATER 8 Uhr

Lothringer Straße 37.

( Wallner- Theater) Man lacht Tränen über Direktor Hans Berg

Kurfürstendamm   Piscator- Bühne Theater Bismarck 449 8 Uhr

Das schwache Geschlecht

v. Edouard Bourdet  Regie: Max Reinhardt

Alex. 4592-93. Heute 8 Uhr

in dem neuen Schlager

1. Gastspiel der Onkel Kühn aus Neuruppin  

Wilnaer- Truppe  

Tag und Nacht"

von Sch. An- ski

Dazu ein neuer bunter Teil. Gutschein 1-4 Personen Fauteuil 1,25 M., Sessel 1,75 M. Sonstige Pr.: Parkett 75 Pf, Rang 60 Pt.

von Franz Molnar Liebe- unmodern Regie: Stefan Hock.

Kaufmann, Klubertan

Winter Garten

815 Uhr. Zentr. 2819. Rauchen erlaubt. Die Codonas sind prolonglert! 2 Carolls/ 7 Alfredos/ Arcano 3 Cressos usw.

Hente and Sonntag je 2 Vorstellungen 4 und 8 Uhr. 4 Uhr kleine Pr.

Die einzige Ersatzkasse für sämtliche Berufszweige ist die Kranken- und Sterbekasse für das Deutsche Reich

im Jahre 1884 gegründet

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