Der Reichs- Arbeiter- Sport- Tag
Berlins Arbeitersportler und Arbeiterschaft im Grunewald- Stadion / Großer Auftakt für die Olympiade in Wien / Otto Wels begrüßt die Zehntausende
Der gestrige Reichsarbeitersporttag war wieder eine gelungene Veranstaltung der bundestreuen Arbeitersportler im schönen Stadion im Grunewald. Zehntausende Zuschauer hatten sich schon lange vor Beginn der Veranstaltung eingefunden, so daß die Längsseitenplätze des Stadions und die der Schwimmtribüne bereits dicht besetzt waren, als die zu Tausenden zählenden Sportler sich zum Aufmarsch rüsteten. Das Stadion mit seinem grünen Rasen, den aufmarschierten Sportlern, umrahmt von wehenden roten und schwarzrotgoldenen Fahnen machte auf den Beschauer einen überwältigenden
Eindruck.
Lebendiges, frohbewegtes Leben und Treiben frischer, jugendstarter Sportlergestalten sah man überall, das war das Kennzeichen der Veranstaltung des Berliner Arbeitersports!
Unter den Gästen sah man Vertreter von Behörden, von der Sozialdemokratie war der Borsigende Otto Wels und der Reichstogspräsident Paul Löbe , ferner vom Bezirksvorstand Künstler und Litte erschienen. Auch die Stadtverordneten frattion und die Gewerkschaften waren durch bekannte Mitglieder vertreten, ebenfalls die Zentraltommission für Arbeitersport und Körperpflege.
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Pünktlich um drei Uhr begann die Veranstaltung mit dem
Aufmarsch der aktiven Teilnehmer.
Voran das Trommler- und Musikkorps, dann marschieren aus den beiden Eingängen am Schwimmbecken weit über fünftausend Sportlerinnen und Kinder ins Stadion, dessen Rundteil fast zu flein erscheint, die große Zahl der schmucken, glänzend durchtrainierten und gestählten Menschen zu fassen. Es war ein prächtiges Bild, die tausende jungen Menschen in ihrer bunten Sportkleidung in Reih und Glied auf grünem Rasen zu sehen. Alle Sparten und Sportarten des Arbeitersportes waren aufmarschiert, bei den Wassersportlern sah man Vertreter der Ruderriege des Reichsbanners und der Havelaktionsgruppe, die erst vor furzem ihren Austritt aus dem Deutschen Wassersportverband vollzogen haben.
Der Kartellvorsitzende Bartelmann begrüßte die Erschienenen und gab dann das Wort dem Vorsitzenden der Deutschen Sozialdemokratischen Partei
Seine Ausführungen finden unsere Leser an anderer Stelle des Blattes.
Nach der Ansprache und dem Abmarsch der Sportler begannen die sportlichen Vorführungen. Ein Programm wurde abgewickelt, das in allen Teilen nur das Beste zeigen konnte. Jede Sportart, die im Stadion gezeigt werden konnte, war aufgeboten. Gäfte fämpften in den Läufen, bei den Radfahrern, den Schwimmern, Schwerathleten und beim Tennisspiel, beim Hockey, bei den Handballern, Leicht athleten. Besonderen Eindruck machten die Olympiade Vorführungen, von denen die Sportlerinnen- Freiübungen in ihrer anmutsvollen Ausführung am besten gefallen fonnten. Es war bald des Guten zuviel, was geboten wurde. Doch geduldig hielten die Zuschauer aus, so ihr Interesse und ihre Verbundenheit mit den bundestreuen Arbeitersportlern befundend.
Die Vorkämpfe
Eine sehr starke Besegung hatten die leichtathletischen Wettbewerbe. Sehr früh setzte daher auch schon der Zustrom der hier beteiligten Sportler ein; denn bereits um½11 Uhr begannen die Borkämpfe. Besonders viel Arbeit und Zeit erfordern stets die Wettkämpfe in den technischen Geräten. In 3 bzw. 4 Riegen mußten in den einzelnen Klaffen im Hochsprung, Weitsprung, Kugel stoßen, Diskus und Speerwerfen die Anwärter für die Endkämpfe ausgeschieden werden. Wegen der überaus starten Beteiligung wurden der 1500- Meter- Lauf, die 4 × 100- Meter- Stafette und die 10x200- meter- Stafette geteilt und die B- Läuse gleich während der Vorfämpfe ausgetragen. So fiel schon um 12,10 Uhr die erste Entscheidung im 1500- Meter- Lauf, den Brunner- Oftring mit einigem Vorsprung gewann. Die 10X200- Meter- Stafette holte sich Tegel , während in der 4 × 100- Meter- Stafette der unteren Mannschaften ASC. und Moabit erfolgreich waren. Den Abschluß der Vorkämpfe bildete der 3000- Meter- Lauf. Sennert- ASC. gewann in 9,57,7 vor Freudental - Lankwitz und Böhm- Nordring.
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Das Hauptprogramm
Nach der Rede Wels' zogen die Motorradfahrer um die Bahn. Alsdann rollte ein abwechslungsreiches Programm ab. Im Stadion zeigten zunächst die Männer und die Kinder ihre Olym= pia lebungen. Nach dieser Vorführung sorgten die Renn fahrer mit einem 15- Runden- Punktefahren für reges Leben. Sieger war Herzog- Charlottenburg mit 15 Punkten. Inzwischen be= gannen im Innenraum die Wurf- und Sprungentschei dungen. Die Kinder trugen in einem Massenfeld in zwei Läufen eine 10X50- meter- Bendelstafette aus. Gleich darauf schufen die Sportlerinnen von Bolfssport- Wedding in der 10X100- meter- Stafette eine neue Bundeshöchstleistung mit 2,18,4 Minuten. Es wurden überhaupt in vielen Ronkurrenzen die bisher in diesem Jahre besten Leistungen der Berliner Sportler erzielt. Erwähnens wert sind bei den Sportlern Heldt- ASC., 200 Meter in 23,1 Sef.; Sugelstoßen und Distuswerfen, Lemgau- ASC. 11,39 und. 33,17 Meter; Stabhochsprung, Ruz- Ostring 3,15 Meter. Bei den Sportlerinnen: Dumke- Often 100 Meter in 13,1 Set., Hochsprung Piepenburg USB.- Neukölln 1,40 Meter, Speerwerfen Schulz- ASC. 34 Meter! bei den Jugendlichen: Fischer Boltssport Wedding 100 Meter 11,8 Set., Kumm- Kaulsdorf Hochsprung 1,66 Meter, Rollte Often Kugelstoßen 13,64 Meter. Schöne Kämpfe gab es ferner in den Mittelstrecken der Männer und Jugendlichen. Den 1500- MeterLauf gewann Huwe- ASC. nach abwechselnder Jührung vor den Oftringern Kittler und Kintscher in der guten Zeit von 4,13 Min. Sm 1000- Meter- Jugendlauf lief Bolze- ASB- Neukölln hart bedrängt ran Jahn- Moabit die für Jugendliche beachtliche Zeit von 2,52,9 Min. Die Stafetten brachten wieder die gewohnten Kämpfe. Besonders die Moabiter überraschten angenehm. In der 4 × 100- meterStafette liefen sie trog nicht sehr guten Wechsels dicht zu ASC. auf. Die 10 × 200- meter- Stafette der B- Klaffe gemann Moabit überlegen, während ASC. in der 20 × 300- Meter- Stafette nicht zu schlagen war. Oftring hatte durch Krankheit nicht die volle Mannschaft zur Stelle und Nordring hatte den Start verpaßt. Aehnlich ging es Bolfssport Wedding bei der Jugend in der 10 × 100 Meter- Stafette. Hier fonnte ASV.- Neukölln erst in der Zielgeraden Eiche- Köpenick auf den zweiten Plaz verweisen.
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Ueber die Ausstellungen der Arbeiter Kulturverbände werden wir morgen an dieser Stelle berichten.
Sportergebnisse beim Rast
Als Abwechslung im Programm fuhren der Arbeiter- Rad- und am Aufmarsch im Stadion. Auf den Klubgrundstücken waren Kraftfahrer Bund Solidarität" einen Maffenreigen, riefige rote Transparente angebracht, die die Arbeitersegler auf die der reichen Beifall fand. Dann zogen die Schwerathleten allein zuständige Organisation, den Freien Geglerverband, eine halbe Stunde die Aufmerksamkeit auf sich. Ringer, Heber, hinwiesen. Jiu- Jitsu- Kämpfer usw. warben für ihre Sportart mit spannenden Kämpfen. Mit zwei Musterriegen am Barren zeigten Turner und Turnerinnen gutes Können. Die Turnerinnen erwiesen fich ferner als die besten Beherrscher der Olympia- Freiübungen und der Olympiatänze. Sie traten zahlenmäßig am stärksten an. Reicher Beifall belohnte ihre Uebungsarbeit. Der ,, Rast" endete mit einem Stunden- Radrennen. Die angenehme Abendtemperatur ließ die Zuschauer bis zum Schluß aushalten. Das Rennen selbst gestaltete sich äußerst interessant. Fünf Paare lagen bis zum Ende beieinander. Durch die eingelegten Wertungen gab es stets wieder Tempo und Kampfftimmung. Sieger wurden Herzog- Wothe mit 26 Punkten vor Hoffmann- Schwarz mit 19 Punkten, Unger- Sacht leben 16 Punkte, Köllner- Prause 15 Punkte. Gefahren wurden 42,4 Kilometer.
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Handball Leipzig- Berlin 12: 4
Kaum war der Innenraum von den Sportlerinnen geräumt, da erschienenen von der Schwimmbahnseite her die Leipziger, vom Haupteingang die Berliner Handballer. Sofort sette ein aufgeregtes Diskutieren über die Aussichten der Mannschaften ein. Daß Berlin gewinnen würde, stand bei dem größten Teil der Zuschauer fest. Aber ach, wie groß war dann die Enttäuschung. Bon Anfang an zeigte es sich, daß die Berliner trog der vorhergegangenen Auswahlspiele vollkommen unvorbereitet ins Spiel gingen. So etwas von Planlosigkeit innerhalb des Sturms hat man wohl selten erlebt. Der Ball fand nie den Weg, den er nehmen follte. Kam es aber doch einmal vor, so war alles erstaunt. Bei den Gästen flappte es wie am Schnürchen. Selten einmal, daß der Ball nicht richtig zugespielt wurde. Daher auch die große Torüberlegenheit.
Der Torreigen wurde in der zweiten Minute von Leipzig eröffnet. Unhaltbar konnte der Mitelstürmer einen schlecht abgewehrten Ball zum Führungstreffer einsenden. Dann war es eine Zeitlang der Berliner Torwart, der alle noch so gut eingeleiteten Angriffe zu nichte machte. Aber auch sein Gegenüber zeigte bei den gelegentlichen Angriffen des Berliner Sturms, daß er ein Meister seines Faches war. Als dann in der 13. Minute der zweite Treffer fiel, setzte der Torsegen ein. Schon fünf Minuten später lautete das Resultat 5: 0 für Leipzig . Da endlich schienen sich die Berliner besonnen zu haben, daß sie schließlich auch noch da sind.. Die folgenden zehn Minuten waren eigentlich der schönste Teil des Spiels. Nach einigen vergeblichen Versuchen gelang es, das Resultat auf 5: 1 zu stellen. Mehr und mehr kamen nun die Berliner auf; vier Minuten vor der Bause war der Stand 5: 3, da gelang es den Leipzigern 1 Minute vor dem Abpfiff den sechsten Treffer zu schießen. Die zweite Halbzeit stand eigentlich nur im Zeichen der Leipziger. legenheit der Leipziger trat immer mehr zu Tage. Die Buschauer Die Planlosigkeit wurde bei den Berlinern immer größer, die Ueberhatten Mühe, die Tore zu zählen. In furzen Anständen überwandten die Leipziger den Berliner Torwart noch fechsmal, dem die Ein heimischen nur einen Treffer entgegensetzen fonnten. Mit 12: 4 für Leipzig fand das Spiel sein Ende.
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Die Schwimmer
Die Schwimmer hatten wieder ihren guten Tag. Wie immer wurde das Bassin von Liebhabern dieses Sportes start belagert. Sehr ins Zeug legte sich gleich zu Anfang bei den Stafetten ,, Möve", die aber von Groß- Berlin und Charlottenburg überholt wurden. Auch Hellas" stand gut. Sehr start war das Jugendkraul schwimmen besetzt, das Kreuz- Union mit 1: 14: 1 gewinnen tonnte. Im Turmspringen fiegte wider Erwarten Kühn Groß- Berlin mit 35% Punkten. Sehr großen Beifall fand der 60er Kunstreigen der Frauen. Im Wasserballspiel, das besonders startes Interesse fand, spielte überlegen der 2. Bezirk.
3m allgemeinen durfte man bei den Schwimmern vorzügliche Leistungen feststellen, wie auch die nachstehenden Ergebnisse zeigen.
Männerkraulftafette 10 X 50 meter: 1. Hellas I 5.24,8; 2. Charlottenburg
2. Groß- Berlin I 6.26,8.
5.32. Männliche Jugendbruststafette 4X 100 Meter: 1. Freiheit 6.15,4; Weibliche Jugendlagen stafette 3 X 50 Meter: 1. Groß- Berlin I 2.15,1; 2. Groß- Berlin LII 2.21,6. Männliches Jugendkraulfchwimmen AI , B, 100 Meter: a) 14-16 Jahre: 1. Seebach, Groß- Berlin 1.18,4; 2. Preuß( Hellas) 1.19. b) 16-18 Jahre: 1. Kreuz( Union ) 1.14,1; 2. Jmmig ( Hellas) 1.18,2. Männerlagenstafette 4X 100 Meter: 1. Hellas I 5.19,8; Sellas II 5.36. Jugendspringen: 1. Greufing( Groß- Berlin) 20 Punkte; 2. Menzel( Hellas) 18% Pft. Frauenbruststafette 6 x 50 Meter: 1. GroßBerlin I 4.52; 2. Hellas 5.06. Männliche Jugendfraulstafette 6X 50 Meter: 1. Sellas I 3.20; 2. Groß- Berlin II 3.34. Turmspringen: 1. Kühn( GroßBerlin) 35% P.; 2. Nachtigall( Hellas) 34/ s P. Männliches Jugendfraul schwimmen Riaffe A, 100 Weter: 14-16 Jahre: 1. Teste( Hellas) 1.16,4; 2. Sinkelmann( Hellas) 1.16,4. 16-18 Jahre: 1. Richter( Freiheit) 1.10,2; 2. Rienemann( Freiheit) 1.124. Weibliches Jugendrückenschimmen, 100 Meter: 14-16 Jahre: 1. Schlenfer( Union ) 1.56; 2. Ehringhausen ( Union ) 1.58,2. 16-18 Jahre: 1. Weber( Freiheit) 1.51,4; 2. Braun( Groß- Berlin) 1.51,6. Wasserballspiele: 1. Bezirk gegen 3. Bezirk: 7: 6( 3: 3); 2. Bezirk gegen 4. Bezirk: 9: 3( 4: 0).
Das Hockeyspiel
Gemessen an der Jahreszeit wurde ein recht schnelles Spiel
erzielt, in dem FTGB.- Nordring von vornherein durch gutes und geschlossenes Zusammenspiel überragte. Frei- Hockey- Spandau verlegte das Spiel zu stark auf die linte Seite, war allerdings in der ersten Halbzeit besser als Nordring. Der Sieg blieb diesen mit
4: 0( 1: 0).
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Tennisspiele
Die Tennissportler zeigten auf den leider etwas abseits gelegenen Plätzen am Sportforum durchmeg gutes Spiel. Sie waren vorzüglich angetreten, Tennis- Rot mit 360, FTGB. und Frei Tennis mit zusammen 80 Spielern. Die Serienspiele der FrauenA Mannschaften zeigten folgende Resultate: 1. Tennis- RotFriedrichshain gegen FT. - Spandau 18: 0; Friedrichshain dürfte damit endgültig die Spitze für die Kreismeisterschaften erreicht haben. 2. Tennis- Rot- Neukölln gegen Tennis- Rot- Köpenid 13: 5; Köpenid hielt sich dabei gegen die starken Neuköllner außerordentlich gut. 3. FTGB. gegen Tennis- Rot- Wedding 18: 0; für die letteren ist damit endgültig die Bahn des Abstiegs beschritten. Bei den A- Mannschaften der Männer fiegte Tennis- RotFriedrichshain dank seiner überlegenen Taktik mit 14: 4. Eine große Ueberraschung brachte das Spiel Tennis- Rot- Neukölln mit 13: 5 gegen Tennis- Rot- Lichtenberg, da die Neuköllner gegen die gutspielenden Lichtenberger eine so gute Punktzahl nicht erwartet hatten. Die FTGB. hat ihre Schlappe vom legten Sonntag gut aufgeholt, denn sie erreichte gegen Tennis- Rot- Gesundbrunnen 18: 0.
Die Freien Segler beteiligten sich mit Flaggendeputationen
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Kugelstoßen, Männer: 1. Lemgau( AGC.) 11.39; 2. Höfler( Röpenia) 11.14. 10 X 100 Meter, Sportlerinnen( Endlauf): 1. Boltssport Wedding 2.18,4; 2. AGC. 2.18,6. 10 x 100 Meter, Jugend: 1. AGB. Neukölln 2.05,2; 2. Eiche Köpenid 2.05,3. 200 Meter, Sportler( Endlauf): A. D: 1. Franke( Oftring) 23.8; 2. Förster( Eiche Köpenid) 23.9. RI. A: 1. Held( AGC.) 23.1; 2. Wienide ( AGC.) 223,3. 1500 Meter, Sportler: 1. Suwe( ASC.) 4.13; 2. Rittler( Oftring) 4.15. 100 Meter, Sportlerinnen: 1. Dumte( Often) 13.1; 2. Lemfe ( Botssport Wedding) 13.6. 100 Meter, Jugend( Jahrg. 15/16): 1. Schillbach 100 Meter, Jugend ( tring) 12; 2. Sanisch( Südost- Treptow) Handbr. zur. ( Jahrg. 13/14): 1. Fischer( Volkssport Wedding) 11.8; 2. Lehmann( Offring) 11.9. Distuswerfen, Sportler: 1. Lemgäu( AGC.) 33.17 Meter; 2. Wegener( Ostring) 31,98 Meter. Epeerwerfen, Jugend: 1. Lehmann( Ostring 45,40 Meter; 2. Dahn ( AGC.) 45,28 Meter. 1000 Meter, Jugend: 1. Bolze( AGB. Neukölln) 2.52,9; 2. Jahn( SB. Moabit) 2.53,1. 10 x 200Meter- Stafette, Al. B( Endlauf A): 1. Moabit 4.07,6; 2. AEB. Wedding 4 15. 20 X 300- Stafette( Sportler): 1. AGC. 13.14,6; 2. Oftring 13.26,5. Sugel stoßen( Jugend): 1. Rollfe( Gr. Berlin Often) 13.64; 2. Lehmann( Oftring) 12.82. Epcerwerfen( Eportlerinnen 1. Schulz( ASC.) 34 Meter; 2. Detel ( Boltssport Wedding ) 29.58 Meter. Stablodsprung: 1. Rus( Oftring), Bergen( Schönow) 3,16 Meter; 2. Graumann( Schöneberg ) 3.05 Meter. Rugelstoßen( Gaortlerinnen): 1. Dumke( Gr.- Berlin Often) 8,44 Meter; 2. Rauh ( Boltssport Wedding ) 8.24 Meter. 4 x 100- Meter- Stafette( Sportler) I. B: 1. Eiche Köpenid 46.4; 2. Schönow 47.2. Einladung: 1. ASC. 45.6; 2. Moabit 45.8. Hochsprung( Sportlerinnen): 1. Piepenburg( ASB. Neukölln) 1,40 Meter; 2. Weiß( FTGB. Nordring). 1,35 Meter. Fohsprung( Sportler)
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( Olympia ): 1. Görsch( ASC.) 1,71 Meter; 2. Gdyierwagen( Oftring) 1,66 Meter. 2. Dan( ASC.) 1,38 Meter; 2b. Ralau( Voltssport Wedding) 1,58 Meter.
Hochsprung, Jugend( Entscheidung): 1. Rumm( Kaulsdorf ) 1,66 Meter;
Kurz- Berichte
vom Sonntagssport
Krewer gewinnt das„ Goldene Rad". Auf der Olympiabahn wurde gestern das größte Rennen des Jahres, das„ Goldene Rad", mit der Elitebesetzung Sawall, Krewer, Möller, Maronnier, Thollembeet, Constant und Ürago ausgefahren. Etma 10 000 Bejucher befamen gute Kämpfe zu sehen. Im Gesamtklassement wurde der vorjährige Sieger Kremer wieder erster vor Urago, Sawall, Thollembeek, Möller, Maronnier und Constant.
Zielfahrt nach Kehin. Die Motorbootabteilung des republitanischen Deutschen Reichs- Auto Clubs unternahm am Sonnabend und Sonntag eine Zielfahrt nach Keyin an der Havel . Eine schöne Fahrt und eine wohlgelungene Abendveranstaltung vereinigte 130 Teilnehmer in 20 Booten.
,, Dionys" gewinnt das Derby. Bei Massenbesuch murde am Sonntag in Hamburg- Horn zum 63. Male das Deutsche Derby gelaufen. 17 Pferde erschienen am Start. Sieger wurde der in den letzten Tagen zum Favoriten erhobene Hengst Böhlke Dionys" des preußischen Staatsgestütes Gradiz mit dem Jockey vor von Oppenheimers Adrienne" und Dillmanns Missouri" und ,, Granville ". Der Loto Juhlie 28 Sieg, 14, 37, 21, 21 Plaz.
Die geftrigen Bogfämpfe im Lunapark fanden das Interesse von vielen tausend Zuschauern. Der Halbschmergewichtler Eggert wurde von Sabottta in der sechsten Runde schwer t. o. ge= schlagen. Dretopf siegte über den Berliner Boguhn nach Punkten.
Roth bleibt Europameister. Im Brüsseler Sportpalast tam ber Borkampf um die Europameisterschaft zwischen den Titelhalter Gustav Roth und dem italienischen Meister Vittorio Venturi unter Leitung des französischen Ringrichters M. Patris zur Entscheidung. Auch gegen diesen Widersacher verteidigte Roth seinen Titel mit Erfolg. Er war während des größten Teiles der fünfzehn Runden der Bessere und erhielt die verdiente Punktentscheidung.
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Fußballspiel der„ Daje". Die Künstler- Sportvereinigung ,, Dafe" rug gestern nachmittag im Boſtſtadion ihren zweiten Fußballtampf Bühne Film" gegen Balette Bresse" aus. Das Spiel, dem Tausende von Zuschauern beiwohnten, endete 5: 5. Während des ganzen Spiels waren die Presseleute überlegen und es fam nur durch die Nervosität ihres Torstehers zu einem Unentfchieden.
Jum 100. Male: 1. FC. Nürnberg- Spielvereinigung Fürth. Die beiden großen süddeutschen Fußballvereine 1. FC. Nürnberg und Spielvereinigung Fürth trugen am Sonntag ihr Jubiläumsspiel aus. Zum 100. Male traten sich beide Fußballmannschaften gegenüber und auch diesmal wieder siegte, wie schon so oft, der ,, Club", jedoch nur knapp mit 2: 1( 1: 1).
Der Deutsche Fußballmeister gefchlagen. Aus Anlaß seines 30jährigen Bestehens hatte Rotweiß- Frankfurt a. M. den deutschen Fußballmeister Hertha BSC. zu einem Freundschaftsspiel nach der Mainstadt verpflichtet, in dem die Gastgeber fnapp mit 5: 4( 3: 2) die Oberhand behielten.
Segelflüge in Tempelhof . Bei bem Flachland Segel flugtag , den die Flughafen- Gesellschaft gestern veranstaltete, murden ganz hervorragende Leistungen geboten. Die Segelflieger Bedau und Meyer zeigten alle Arten des Segelflugstarts. Der Pilot Wolf Hirth freuzte in einem zweistündigen Segelfluge über
der Stadt.
Ausführliche Sportberichte, die in der vorliegenden Ausgabe nicht mehr erscheinen tonnten, finden unsere Leser im Sportteil des Abend" vom Dienstag.
Regatta des DWV.
Auf dem Tegeler See fand am Sonntag die diesjährige Frü jahrsregatta des republikanischen Deutschen Waffer: sport Verbandes statt. Obwohl der Verband erst seit drei Jahren besteht, mar die Beteiligung an der Regatta sehr stark und es wurden durchweg gute sportliche Leistungen erzielt. Zahlreiche Vertreter der Reichs, Staats- und Kommunalbehörden nahmen an der Veranstaltung teil, oder hatten durch ein Schreiben ihre Glüc wünsche übermittelt.
Jungmann Doppel Rajal: Ranuvercin Undine: Stremepl- Rioger 5.55. Junioren Doppel- Rajuk: Rlub Blau- Beik. Tegel : Hacdrich- Bergmann 5.44. Senioren Doppel- Rajat: Sanuklub Alfen Garde Marg 5.30.-Periands meisterschaft im Renn- Ciner für Rana: Alub Alfen. 98. Wote 5.52. Sunce mann Renn- Cirer für Stann: Sanuflub Alien W. Waite 5:54. Talefoot Doppel für Herren: Wassersportklub Blan- Weiß. Segel: Ziegler- Foth 6.12. Jungmann- Bierer: Bewag 7.39. Junioren- Bierer: Berliner Brennstoff- Ge fellschaft: 7.7. Verbandsmeisterschaft im Riemen- Bierer: Triton e. B.
Zeipzig: 7.32.