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Arbeiter- Olympia eröffnet

Die Fahnen Frankreichs   und Deutschlands  - Eine Friedenskundgebung

Wien  , 20. Juli.

Im Anschluß an den machtvollen Aufmarsch der Kinder am Sonntag fand im Apollo Theater die feierliche Eröffnung des 2. Arbeiter- Olympias ftatt. Die Feier wurde der Be­deutung und Größe des Olympias würdig. Führer und Funktionäre der in- und ausländischen sozialistischen   Kultur- und Sportorga­nisationen, der Borstand der Sozialdemokratischen Partei Desterreichs, der Bürgermeister der Stadt Wien  , Stadt- und Gemeinderäte, die Bertreter von in- und ausländischen Ministerien und Behörden und zahlreiche andere Gäste aus dem Auslande wohnten der Feier bei. Ein Orgel- und Orchesterstück leitete den Aft ein. Gefang- und Sprech­chöre der Arbeiterfänger und Arbeiterjugend und Fanfarentlänge gingen den Feftrednern voran. Es sprachen: Bürgermeister Seib, der Vertreter der Arbeiterinternationale Roosbroed- Brüssel und die Präsidenten der Arbeiter- Sportinternationale Dr. Julius

Deutsch- Wien   und Cornelius Gellert  . do?

Dann wurden einzeln die Fahnen der an der Olympia be­teiligten Länder auf die Bühne getragen. Ein Sprecher kündete Schicksal und Kampf der Arbeiterklasse in jedem der Länder an. Als die Fahnen Deutschlands   und Frankreichs  gleichzeitig auf der Bühne erschienen und die Träger einander die Hände reichten, da erfüllte brausender Jubel den Raum. Völker versöhnung, heißer Wille nach Frieden, ein Händedruck nur, das Aufeinandertreffen zweier Fahnenspitzen, und doch war alles bis aufs innerste ergriffen. Die Eröffnungsfeier des 2. Arbeiter­Olympias wurde zu einer Friedenskundgebung. Mit un­geheurem Beifall nahmen die Anwesenden aus dem Munde des Präsidenten Gellert- Leipzig zur Kenntnis, daß trotz Wirtschaftskrise

die in Wien   mit Sehnsucht erwarteten 30 000 deutsche   Olympia­teilnehmer eintreffen werden.

Ein überwältigendes Vorspiel zum 2. Arbeiter- Olympia war die Hauptprobe für das große Festspiel am Sonnabend. Das Stadion war ausverkauft. 60 000 Menschen begeisterten sich an der Arbeiterklasse bis zu seinem Siege darstellte. dem von 4000 Mitwirkenden gebotenen Spiel, das den Leidensweg

Der Weltkindertag in Wien  

Die Sozialistische Arbeiter- Sportinternationale hat mit ihrem Weltkindertag am 19. Juli als Auftakt zum 2. Arbeiter. Olympia   auf diesem Gebiete den größten Erfolg gehabt. Alle Landesverbände der SASI. veranstalteten an diesem Tage gemeinsam mit den anderen sozialistischen   Arbeiterorganisationen Kinderkundgebungen im Geiste des Arbeiter- Olympias, von denen die Kundgebung in Wien   zur eindrucksvollsten wurde. 20 000 Kinder aus allen Teilen Desterreichs und den Landesverbänden der SASI. marschierten unter Massen von von roten Bannern in den Straßen Wiens auf, bejubelt von Tausenden Zuschauern. Vor dem Rat haus begrüßten der Präsident der Sozialistischen Erzieherinter­nationale, der Stadtschulrat von Wien   und der Wiener Kinderturn­wart die Kinder mit Worten der Freude, der Anerkennung und der Aufmunterung.

Auf der Trabrennbahn, der Hauptkampfbahn und dem Schwimmstadion erwarteten an 50 000 Zuschauer den Strom der Kleinen. Beifall über Beifall ernteten die 4500 Kinder für ihre Massenfreiübungen. Ebenso beifällig wurden die Kämpfe und Sondervorführungen aufgenommen. Mit Blitz und Donner nahm der Weltkindertag in Wien   sein Ende.

ben, denn ber von Tag zu Tag beffer fahrenbe Junge Wiener Mag Bulla gab einen großartigen Endspurt zum Besten und gewann ficher gegen Rebry, Magne und die übrigen. Bulla dürfte der erste Plaz im Wettbewerb der Tourenfahrer faum noch streitig gemacht werden, einzig der starke Italiener Pancera tönnte ihm noch ge= fährlich werden. Die deutsche Mannschaft hielt sich diesmal besser als auf den vorausgegangenen Bergetappen, hatte aber trotzdem neue Zeitverluste zu beklagen. Thierbach und Meze befanden sich in einer znhntöpfigen Gruppe, die fünf Minuten nach dem Sieger eintraf, weitere 7 Minuten später führte Buse eine 12 Mann starke Gruppe ins Ziel, zu der auch noch Stöpel und Geŋer gehörten, während sich Siegel und Sieronski nicht unter den ersten 30 pla­cieren konnten.

ARBEITER FUSSBALL

Adler 08 behauptet sich

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Mit sehr gemischten Gefühlen trat man am Sonnabend den Weg zum Gesundbrunnen an. Wird es Abler gelingen, gegen die Leipziger günstig abzuschneiden? Schon vor dem Seitenwechſel, bei dem das Spiel immer noch torlos stand, hatten sowohl Adler als auch Südwest die Möglichkeit, Erfolge zu erzielen; die Bankower mehr als die Leipziger  . Als Adlers Halbrechts in der 16. Minute scharf aufs Tor schoß, der linke Verteidiger Leipzigs   föpfte, da fonnte der Torwart gerade noch zur Ecke fausten. Nur wenige Augenblicke später fonnte der Torwart nur durch Herauslaufen retten. Auf der anderen Seite war es ebenfalls der Torwart, der einen scharfen Schuß aus nur zwei Meter Entfernung blendend hielt. Durch den plötzlich einsehenden Regen wurde das Spiel wenige Minuten vor der Pause unterbrochen. Nach dem Wieder­anpfiff waren es zunächst die Leipziger, die den Ton angaben. In die Sicht, so den Leipzigern die Möglichkeit gebend, einen billigen der 12. Minute versperrte die Verteidigung Adlers dem Torwart Erfolg zu erringen. Als dann die Leipziger nach weiteren 10 Mi­nuten durch ein Selbsttor des rechten Adler- Verteidigers gar zum zweiten Tor tamen, schien es mit der Widerstandskraft der Rot­hemden vorbei. Immer wieder warf die Läuferreihe den Sturm nach vorn. Eine schöne Vorlage nahm Halbrechts auf und bevor Das gab Adler wieder Mut. Immer mehr wurden die Leipziger in die Abwehr gedrängt. In der 33. Minute war der Ausgleich hergestellt. Die Leipziger versuchten nun durch schnelles Flügelspiel die Pantower zu bezwingen, der Torwart war aber unschlagbar. Da nahte zwei Minuten vor Schluß das Verhängnis. Wieder war dem Torwart die Sicht versperrt, als Leipzigs   Halblinker einen scharfen Schuß aus 30 Meter Entfernung flach auf das Tor schickte. wohl warfen sich Verteidiger und Torwart, der Ball lag aber schon im Neg. So mußten sich die eifrigen Pantower eine unverdiente aber ehrenvolle Niederlage mit 3: 2 gefallen laffen.

Caracciola   siegt im ,, Großen Preis"| Aber auch die Berliner   Fahrer ließen nicht locker. Doch bei Basdorf Leipzigs Berteidigung eingreifen konnte, lautete das Resultat 2: 1.

Chiron und Varzi zweiter und drifter Am Sonntag wurde auf dem Nürburg  - Ring in der Eifel der fünfte Große Preis" von Deutschland   durch den Automobilklub von Deutschland   ausgetragen. Das Rennen, zu dem alle Motor­sportgrößen des In- und Auslandes gemeldet und zu dem sich weit über 100 000 Zuschauer eingefunden hatten, wurde für die deut­ schen   Farben zu einem großen Erfolg. Der Berliner   Mercedes Benz  - Fahrer Rudolf Caracciola   durchfuhr die rund 500 Kilometer lange Strecke in einem atembeklemmenden Tempo und siegte in 4:38:10 mit einem Stundenmittel von 108,3 Kilo­meter. Der französische   Bugatti- Fahrer Chiron wurde zweiter vor seinem Team- Kameraden Varzi  - Italien  . Den fünf­ten und sechsten Platz besetzten die Mercedes- Benz- Fahrer Merz und Hans von Stuck  . Sieger in der Gruppe 2 wurde der Engländer Dudley auf Froy auf Riley vor Graf Arco Zinneberg auf Amilcar. Unter den Anwesenden auf der Ehrentribüne bemerkte man u. a. auch Reichsverkehrsminister von Guérard und den preußischen Volkswohlfahrtsminister Hirtsiefer  .

,, 100- Kilometer- Revanche"

Sawall gewinnt vor Thollembeek

Das gestrige Revanchetreffen der Steher auf der Olympia­bahn war infolge des unbeständigen Wetters von nur etwa 3000 Personen besucht. Diese 3000 aber famen voll auf ihre Kosten, denn Krewer und Thollembeek setzten dem Herausforderer Sawall harten Widerstand entgegen.

Im ersten Lauf gab es einleitend einige schöne Positionsfämpfe. Krewer, der beim Anschlußnehmen Letter wurde, ging gleich scharf vor, passierte Sawall und Urago, um so den dritten Platz hinter Bréau und Thollembeef einzunehmen. Aber auch Sawall schob sich blendend nach vorne, legte sich hinter Krewer, der dann beigab, als Sawall erneut vorstieß. Anders Thollembeek. Beim 24. Kilometer mußte zwar der Belgier Sawall vorbeilassen, holte sich jedoch schon in den nächsten Runden seine alte Position wieder. Es war eine Freude zu sehen, wie dieser Fahrer, der noch unter seinen Kölner   Sturzwunden litt, verbissen seinen alten Plaß zurückeroberte. Inzwischen war auch der hinten liegende Urago munter geworden, drehte auf und kämpfte mit Dederichs; ihre Schritt­macher fühlten sich dabei zu sicher und der Erfolg war, daß sie beide ihre Schüßlinge von der Rolle verloren. Beim 33. Kilometer stieß Sawall erneut vor. Diesmal konnte Thollembeek seinen Widerstand nicht aufrechterhalten, aber auch der bis dahin führende Bréau piatte um. Sawall beendete jetzt unangefochten diesen Lauf als Sieger vor Thollembeek und Krewer.

Im zweiten Lauf hatte Sa wall lange die Führung inne. Ernstere Kämpfe blieben zunächst aus. Erst beim 41. Kilometer wurde das Rennen bewegter, als Kremer in bester Manier an Sawall vorbei ging, um dann die Führung bis zum Schluß zu behalten. Im Ge­samtklassement wurde Sawall Sieger und Krewer mußte sich, da er im ersten Lauf 280 Meter mehr als Thollembeek hinter dem Sieger zurücklag, mit den dritten Platz begnügen.

In der Revanche der Amateurmeisterschaft wurde der Meister Dasch einwandfrei von Frach geschlagen. Ergebnisse:

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Revanche zum Goldenen Rad: 1. Lauf, 50 Rilometer: 1. Gamall 52: 45,4; 2. Thollembeet 70 Meter; 3. Krewer 350 Meter; 4. Urago 830 Meter; 5. Bréau 1020 Meter; 6. Dederichs 1450 Meter zurüd. 2. 2auf, 50 Kilometer: 1. Krewer 53: 13,4; 2. Gamall 30 Meter; 3. Urago 250 Meter; 4. Thollembeet 290 Meter; 5. Dederichs 1010 Meter; 6. Breau 1970 Meter zurück. Gesamt: 1. Gawall 99,970 Kilometer; 2. Thollembeet 99,740 Rilometer; 3. Kremer 99,650 Kilometer; 4. Urago 99,020 Kilometer; 5. Dederichs 97,540 Rilometer; 6. Bréau 97,010 Kilo. meter. Amateurrennen: Fliegerkampf: 1. Lauf: 1. Gangel; 2. Vopel. 2. Lauf: 1. Frach; Dasch gestürzt. 3. Lauf: 1. Dasch; 2. Gangel; 3. Frach; 4. Bopel. 4. Lauf: 1. Frach; 2. Dasch; 3. Bopel; 4. Gangel. Entscheidungslauf: 1. Frach; 2. Dash Handbreite zurüd.

,, Solidarität" in Schönerlinde

Bei wenig freundlichem Rennwetter brachten die Groß- Berliner Rennfahrer am Sonntag, dem 19. Juli, ihr Straßenrennen auf der Strecke Schönerlinde- Wandliz- 3erpenfchleuse und zurück zum Austrag. Kurz nach 7 Uhr erfolgte der Start der einzelnen Klassen in Abständen von zwei Minuten.

Die Jugend, die zuerst auf die 5- Kilometer- Strecke geschickt wurde, 30g in strammem Tempo davon, aber bereits nach zwei Kilometer mußte der Luckenwalder   Ziduhr nachlassen, während Harzmann­Luckenwalde das Pflaster in Schönwalde zwang zurückzubleiben. Wenn auch nachher etwas Terrain gewonnen wurde, so langte es doch nicht zu einem Plaz. Die Berliner   Genossen Schlichting, Gliesche, Giesche und der Luckenwalder   Ziduhr gingen in der vorge= nannten Reihenfolge durchs Ziel. Die C- Klasse, die der Jugend folgte, zog fyarf dem Start davon, welches hauptsächlich Jentsch und Wilke( Luckenwalde  ), die aufs Tempo drückten, zuzuschreiben war.

erlitt Wilte- Luckenwalde durch Auflaufen Vorderradschaden und mußte aufgeben. Bereits bei Klosterfelde   hatte die nachfolgende Klasse die C- Klasse eingeholt, die sich jetzt der Führung bemächtigte. Sachtleben, Herzog und Brause sorgten durch einzelne Vorstöße für gutes Tempo. Nachdem die Wende Zerpenschleuse passiert mar, erfolgte auf der Rücktour vor Wandlig ein Massensturz, in den 11 Fahrer verwickelt waren. Die Spike war durch diesen zusammen geschrumpft auf 5 Mann. Aber das Glück war ihnen nicht hold, denn bei Basdorf   zwang der Bahnübergang zum Halten. Von dem nach feßenden Felde hatte Gorzize noch bei Wandlig Reifenschaden, so daß nur Herzog und Christoph die Wartenden einholten, die jetzt wieder in der Spize mitlagen. Gemeinsam wurde dem Ziel zugestrebt, in welchem 7 Fahrer erbittert um den Sieg fämpften. Dicht beieinander ging Wothe, Herzog, Gulschinsky und Löwe durchs Ziel. Kurz danach Christoph, Firley, Edardt. Die später ein­treffenden Fahrer kamen für eine Placierung nicht mehr in Frage. Resultate:

Jugend: 1. Schlichting 9:13 Min.; 2. Gliesche 9: 13 Min.; 3. Giesche 9:15 Min. C.- klasse: 1. Wothe 1:28:54; 2. Gulfchinsen 1: 28: 54%; 3. Böwe 1:28:55. A.- klasse: Herzog 1:26:54.

Großer Preis von Berlin  

Sichel schlägt Leonidas und Guernanville Wohl niemand hatte damit rechnen können, daß der Haupttag der Berliner   Internationalen Rennwoche unter den gegenwärtigen Verhältnisse zu einem Erfolg werden würde. Erst nach langer Ueberlegung hatte sich der Berliner   Rennverein bekanntlich zur Ab­wicklung des Tages entschlossen, im Bewußtsein der Opfer, die er unter Umständen auf sich zu nehmen hätte. Aber wieder einmal fam es anders als man dachte. Obwohl der Himmel sein griesgrämig­stes Gesicht machte, der ganze Vormittag verregnet war, ab und zu auch nachmittags noch Huschen herabkamen, waren die weiten An­lagen der Grunewaldbahn dicht von Menschen gefüllt. Der Besuch stand kaum hinter dem des Rekordtages, des Moderenntages, zu­rück. Da die meisten Leute gekommen waren, um die Nöte der Zeit zu vergessen, war auch der Totoumsatz über alle Erwartungen gut. Ein zugkräftigeres Programm konnte auch nicht geboten wer­den. Ueber allen Ereignissen stand natürlich der Große Breis von Berlin  , um dessen 55 100 M. sich die beste deutsche   Klasse und zwei französische   Vollblüter vom Range eines Guernanville, der fürzlich den Großen Preis von Mailand   gewann, und eines Leonidas, des Siegers im vorjährigen Lincolnshire  ", bewarben. Für Deutschlands   Aussichten sah es auf dem Papier nicht allzu gut aus, desto höher schwollen schließlich die Wogen der Begeisterung an, als die kleine Gradizerin Sichel unter Jockey E. Böhlte ganz leicht über den von dem Engländer C. Elliot gesteuerten Leonidas und den von M. Frühinsholz gerittenen Guernanville die Ober­hand behielt. Dieser neue große Triumph des preußischen Haupt­gestüts Gradiz ist die Fortsetzung einer Siegesserie, wie sie zu den größten Seltenheiten gehört. Bei der Rückkehr zur Waage wurden dem kleinen Böhlte förmliche Ovationen dargebracht.

Max Bulla   in Front.

17. Etappe der Tour de France  .

Landschaftlich überaus reizvoll, für die Fahrer aber wieder überaus strapaziös war die 17. Etappe der Tour de France  , die am Sonntag von Grenoble   durch die Berge der Westalpen nach Air- les- Bains führte. Auf dem 230 Kilometer langen Wege wechselten beschwerliche Anstiege mit schwindelerregenden Talfahrten. Allein 33 Kilometer lang zog sich der Anstieg zum 2058 Meter hohen Col du Lautaret( 87 Kilometer) hin, wobei mehrere Tunnels passiert werden mußten. Von der Höhe ging es steil hinab nach dem Berg­hotel( 1318 Meter) und anschließend folgte dann eine der aller­schwierigsten Stellen der ganzen Rundfahrt, der gefürchtete Col du Galibier. Auf einer nur wenige Kilometer langen Strece mußte eine Höhendifferenz von mehr als 1300 Meter überwunden werden. Die Steigung des Weges schwankte zwischen 11 und 16 Proz. und völlig ausgepumpt erreichten die Fahrer den 2658 Meter hohen Gipfel. Noch beschwerlicher war momöglich die Talfahrt. rasender Talfahrt auf 14 bis 16prozentigem Gefälle ging es hinab durch den endlosen Bolibier- Tunnel nach der Kontrolle Saint Michel de Maurienne( 131 Kilometer). Die restlichen 100 Kilo­meter dieser Etappe boten feine besonderen Schwierigkeiten mehr, so daß das in den Bergen weit auseinandergerissene held sich mies der etwas sammeln fonnte. In der neuntöpfigen Spigengruppe, die fast eine Stunde nach der in der Marschtabelle errechneten Zeit am Etappenziel in Air- les- Bains eintraf. befanden sich mit 2. Magne, Besenti und Demuysere auch die drei ersten im Gesamt­tlaffement. Der Etappenfieg war jedoch feinem von ihnen befchie

Das Vorspiel der Jugendmannschaften von Adler 08 und Sagonia konnten die Saronen knapp aber verdient mit 2: 1 gewinnen.

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Weitere Resultate: Minerva hatte sich vorgenom= men, gegen Eintracht-Reinickendorf ein knapperes Resultat zu erringen, als in den vorhergegangenen Spielen. Die Reinickendorfer  waren aber zu sehr im Schwung. Mit nicht weniger als 7: 1 ge= Lich­schlagen, mußten die Neuköllner die Heimreise antreten. tenberg I fonnte in einem wenig schönen Spiel gegen Eiche mit 2: 0 fiegreich bleiben. Vorwärts- Wedding und Friedenaut trennten sich unentschieden 2: 2, während die zweiten Mannschaften der Weddinger   mit 3: 0 gewannen. Teltow   und Luckenwalde  III trennten sich bei dem Resultat 5: 3. Hansa 31 weilte mit der ersten Mannschaft in Kagel, während die zweite in Straus berg spielte. In Kagel hatten die Hanseaten ihren Gegner sehr unterschätzt, so daß es troz Feldüberlegenheit Hansas torlos in die Pause ging. Auch nach dem Wechsel blieben die Kageler zunächst standhaft. Nachdem auf beiden Seiten je ein Tor erzielt war, stellte Hansa um. Bon da an war es um Kagel geschehen. In gleich­mäßigen Abständen wurde der sehr gute Torwart noch fünfmal bezwungen. Nur knapp mit 2: 1 blieb die zweite Mannschaft Hansas über Strausberg   Sieger.

Der freie Fußballverein Eintracht- Reinidendorf beabsichtigt eine Jugendabteilung ins Leben zu rufen. Zu diesem Zweck findet am Freitag, 24. Juli, bei Jentschmer, Scharnweber- Efe Schillingstraße eine Zusammenkunft aller Interessenten und Jugend­lichen statt.

Gambi- Italien gewinnt Quer durch Berlin  " Beim Langstredenschwimmen Quer durch Berlin  " gewann Gambi Italien vor Pahof- Ungarn  . Bei den Damen fiegte Fräulein Stegemann- Magdeburg  . In den Staffeln blieb Poseidon Berlin vor Polizei- Berlin siegreich.

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Wienfahrer, Teilnehmer für den ersten Zug am Dienstag( Ab­fahrt 21.30 Uhr)- Tuz 11- treten vereinsweise um 20 Uhr in der Möckernstraße an. Jeder Verein stellt auf je 50 Teilnehmer einen Ordner, die um 19 Uhr im Wartesaal 3. Klasse zur Einteilung und Information anwesend sein müssen. Jeder Verein muß min= destens einen Ordner dem Fahrtleiter melden. Eingestiegen wird vereinsweise. Bei Nichtbefolgen der Vorschriften erfolgt Ausschluß von der Fahrt. Für Luz 10 ( Abfahrt 23.24 Uhr) treffen sich die Fahrtleiter und Ordner um 21.30 Uhr im Wartesaal 3. Klasse. Die Vereine nehmen um 22.30 Uhr ebenfalls in der Möckernstraße in Viererreihen Aufstellung. Zugleitung: Tuz 11 Kosel, Wolter. Tuz 10 Damnig, Berger.

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Sturmvogel  ", Flugverband der Werftätigen e. V., Bezirks­gruppe Ost", Sigung am Dienstag, den 21. Juli 1931, 20 Uhr, im ,, Revaler Vereinshaus", Revaler Ecke Simon- Dach- Straße. Die Segelflieger treffen fich jeden Sonntag in Strausberg   auf dem Schlächterberg.

Bundestreue Vereine teilen mit:

An die Vereinstechniker der Schwimmvereine im 1. Areis. Wir bitten unt zahlreiche Unterstügung zu unserem Jubiläumsschwimmfest am 16. Auguft. Ausschreibung siche G. W. G. 27. Bergeßt den Meldeschluß, 23. d. M., nicht. A. G. C. Neptun- Weißensee. Arbeiter- Turn- Sportvercin Friedrichsfelde  . Mitgliederversammlung ant 21. d. M. Ferner teilen wir mit, daß das Turnen der Schüler am 7. August wieder in der Turnhalle, Schloßstraße, beginnt. Turnzeit 6-8 Uhr. Touristen- Berein Die Naturfreunde". Dienstag, 21. Juli, 20 Uhr: Abt. Friedrichshain  , Frankfurter Alee 307: Rurzreferate, Diskussion. Abt. Friedenau  , Offenbacher Str. 5a: Neue Lieder. Abt. Humboldthain, Willdenow­ftraße 5: Bortrag und Diskussion. Abt. Mitte: Spielen, Treffpunkt 19 Uhr, Bahnhof Treptow  . Abt. Norden, Sonnenburger Str. 20: Abteilungsangelegen heiten. Abt. Wedding  : Abendwanderung nach der Freien Scholle. Treffpunkt 19 Uhr, Ece. Ede Müllerstraße. Abt. Oberschöneweide  , Laufener Str. 2: Luftiger Lichtbilderabend. Abt. Treptow  : Epielen auf Wiefe 9, 18 Uhr. Abt. Often: Abendwanderung. Treffpunkt 19,30 Uhr, Warschauer Brüde. Mittwoch, 22. Juli, 20 Uhr: Jugendgruppe Often, Frankfurter Allee   307: Liederabend. Donnerstag, 23. Jarli, 20 Uhr: Abt. Lichtenberg  , Gunterstr. 44. Dienstag, 18,30 Uhr, Stadion Lichtenberg. Abt. Neukölln: Badeabend. Abt. Prenzlauer Berg  : Badeabend, 18 Uhr, Blögensee. Streichorchester, 19 Uhr, bei Weißen­herger, Friligrathstr. 9 p. 1. Abt. Gidwest: Spielen, Sportplak am Urban, 18.15 Uh. Abt. Tiergarten: Lehrter Str  . 18/19: Der Nationalsozialismus ( Dr. Rios). Abt. Beißensee: Spiele auf der Rennbahn. Naturkundliche Ab meister Sir 16/17: Gromadt Brelle, Toto mitte, Johannis, la teilung, Johannisstr. 15: Arbeitsabend. Abt. Rosenthaler Vorstadt, Wein