Radkampf Deutschland- Frankreich
Deutscher Sieg auf der Olympiabahn!
Jm Länderkampf Deutschland gegen Frank- start bandagierte Fahrer jeden Angriff abwehrte; das wiederholte reich, der gestern auf der Olympiabahn zum Austrag kam, fonnten sich etwa zehnmal. Das Publikum begann bereits zu pfeifen, daß die deutschen Vertreter, Sawall, Krewer und Dederichs, einen keiner der Deutschen dem Kölner in dieser mißlichen Lage beisprang, eindrucksvollen und einwandfreien Sieg gegen die franzöfifchen bis dann der, der allein dazu in der Lage war, nämlich Sawall, Steher Graffin, Lacquehan und Maronnier herausfahren. Das darauf vor Graffin und Lacquehan legte, um so Krewer zu decken. ein glänzendes Tempo anschlug, sich vor Maronnier und gleich Refultat: Deutschland 32½ Punkte, Frankreich 18% Punkte. Nun waren die Franzosen angriffsmüde. Krewer, der jetzt eine Atempause hatte, benutte diese, an Maronnier und Dederichs vorbeizugehen und sich so den zweiten Platz zu sichern. Kurz vor Echluß ging Sawall noch einmal davon, wobei Dederichs überrundet wurde.
Mit einer Ehrung der beiden deutschen Meister Sawall und Steffes wurde der Renntag eingeleitet. Die mit den schwarzrotgoldenen Trikots geschmückten und mit Blumen überladenen neuen Meister legten nach einer furzen Begrüßung durch Walter Rütt eine lebhaft applaudierte Ehrenrunde zurück.
Das Steherländertreffen sah zunächst drei Verfolgungsrennen über je 10 kilometer vor. Im ersten Lauf trafen Dederichs und Maronnier zusammen. Dederichs fuhr von Beginn an ein flottes Tempo, während Maronnier nur schwer in Fahrt fam. Schnell war die furze Strede zurückgelegt, wobei Dederichs 30 Meter gegen Maronnier aufholen konnte. Wesentlich spannender sollte der zweite Lauf vor sich gehen. Stieß doch hier Kremer auf Graffin. Beide Fahrer hielten bis zur 12. Runde die gleiche Distanz. Da stürzte einen Moment später Krewer in voller Fahrt in der Auslaufturve, so daß der Lauf abgeläutet werden mußte. Der zähe Kölner hatte Glück: nach einigen Minuten erhob er sich wieder, humpelte von dannen, um dann später beim 40- Kilometer- Lauf, st art bepflastert, wieder zu starten! Der Lauf wurde für Deutschland und Frankreich mit je 1½ Punkten gleich gewertet. Schließlich das Zusammentreffen Sawall gegen Lacquehan, das Sawall gegen den flott und leicht fahrenden Franzosen gewann. Lacquehan hatte hier 80 Meter verloren. Das Rennen stand nun 5½: 3% für Deutschland .
Im ersten 40 Kilometer- Lauf vermochte dann Deutsch land seinen Punktvorsprung weiter auszudehnen. Beim Start hatte Frankreich die ersten drei Pläge inne. Nachdem Dederichs Lacquehays dritte Position eingenommen hatte, ging auch Krewer zum Angriff über, schob sich an Lacquehan, Dederichs und Maronnier vorbei, um aber plöglich wieder zurückzufallen. Dieser tolle Angriff foftete Krewer viel Platz. Im gleichen Augenblick drehte der an letzter Stelle liegende Sawall auf, nahm Mann für Mann aufs Korn und alle mußten beigeben, ja Kremer und Maronnier büßten je eine Runde ein. In der Spize führte nun: Samall vor Graffin, Dederichs und Lacquehan. Nach einigen Blänkeleien zwischen Dederichs und Lacquehay fam Kremer langsam auf. 10 Runden vor Schluß lag er dann hinter Graffin, um gleich darauf den Franzosen zu passieren.
Im zweiten 40- Kilometer- Lauf hatte Krewer die ungünstigste Pofition. Diesmal war Deutschland auf den ersten drei Plägen, und zwar in der Reihenfolge Dederichs, Sawall, Krewer. Der Kölner hatte also als erfter die französischen Angriffe, die nicht abzureißen schienen, abzuwehren. Abwechselnd gingen Lacquehan und Graffin gegen Krewer vor, und es war eine Freude, zu sehen, wie der
Mit Blumen und Schleifen, die die deutschen und französischen Nationalfarben trugen, geschmückt, konnten die Sieger und ihre ehrlichen und tapferen Widersacher unter den Klängen des Deutschlandliedes und der Marsellaise ihre Ehrenrunde absolvieren.
In der Revanche der Fliegermeisterschaft wurde der Meister Steffes von Engel bezwungen.
2. Sauf: 1. Steffes; 2. Oizmella 1 Lg. 3. Lauf: 1. Engel; 2. Omella Lg. Einzelergebnisse: Fliegertreffen, 1. Lauf: 1. Engel; 2. Bernhardt ½½ 2g. 4. Lauf: 1. Bernhardt; 2. Steffes Reifenstärke. 5. Lauf: 1. Bernhardt; 2. Osamella ½ Lg. 6. Lauf: 1. Engel; 2. Steffes Lg. 7. Lauf: 1. Engel;
2. Olamella Reifenstärte; 3. Steffes 4 g.; 4. Bernhardt. 8. Lauf: 1. Steffes; 2. Oszmella% 2g.: 3. Engel 4 2g.; 4. Bernhardt. Gesamt: 1. Engel 13; 2. Steffes 11; 3. Oizmella 9; 4. Bernhardt 7 Punkte. Steher- Länderkampf Deutschland - Frankreich , 1. Lauf, 10 Kilometer: 1. Dederichs 8: 06,6; 2. Maronnier. 2. Lauf: Graffin- Krewer abgebrochen. 3. Lauf: 1. Eawall 7:52; 2. Lacquehan 80 Meter. 1. 40- Rilometer- Lauf: 1. Gamall 34: 38,4; 2. Dederichs 240 Meter; 3. Graffin 310 Meter; 4. Lacquehan 370 Meter; 5. Krewer 520 Meter; 6. Maronnier 980 Meter zurüd. 2. 40- Rilometer- Lauf: 1. Eawall 35: 56,2; 2. Dederichs 405 Meter; 3. Lacquehan 490 Meter; 4. Graffin 610 Meter; 5. Ma. ronnier 780 Meter; 6. Krewer. Gesamt: Deutschland 32,5, Frankreich 18,5 P.
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Kutschbach gewinnt Rund um Berlin "
Das klassische Straßenradrennen Rund um Berlin " hatte auch am Sonntag bei seiner 28. Austragung wieder größtes Interesse ausgelöst, auf der ganzen 240 Kilometer langen Strecke hatten die Radsportfreunde, teilweise in dichten Kolonnen, Aufstellung genommen. Rund 250 Bundesamateure stellten sich in früher Morgen stunde dem Starter auf der Heerstraße in der Nähe von Bichelsdorf. Das Rennen der A- Fahrer nahm bis Königswusterhausen einen recht monotonen Verlauf. Im Endkampf griff der Favorit Risch aus letzter Position zu spät an und unterlag um Reifenstärfe gegen den überraschend stark gefahrenen Rutschbach. Die Fahrer der Gruppen B, C und D vereinigten sich schon nach 60 Kilometern, aber in der Hauptfontrolle Erfner bestand die Spize nur noch aus 20 Fahrern, von denen bis Trebbin weitere zehn zurüdfielen. Vier weitere Bewerber erlangten wieder Anschluß an den Führenden und im Endkampf setzte sich Schröter Ratingen sieg reich durch. Das nur über 100 Kilometer führende Rennen der Altersfahrer, in welchem neben 34 Senioren auch ein Mädchen startete, gab dem unverwüstlichen Gustav Schulze Trebbin Gelegenheit zu einem weiteren Rund um Berlin "-Sieg. Edith Grühmacher fuhr recht wacker und belegte einen guten fünften Platz.
Verfassungssportfest der Polizei
Alljährlich begeht die Berliner Schuhpolizei ihre Verfassungsfeier im Rahmen eines Sportfestes. Die dies= jährige Feier fiel zwar etwas spät, hatte aber trotzdem sehr zahl reichen Besuch zu verzeichnen. Die Polizei hatte es sich nicht nehmen laffen, ihr in der Chauffeestraße gelegenes Stadion reichlich mit schwarzrotgoldenen Fahnen auszuschmücken. Schon dadurch wurde dem Fest der äußere Rahmen gegeben. Die Masten am Eingang in der Chausseestraße trugen einen Trauerflor zum Gedenken an die ermordeten Polizeiangehörigen.
Die gebotenen Leistungen fanden den lebhaftesten Beifall der Zuschauer. Als die 200 Polizeibeamten unter den Klängen der Schupokapelle zu den gymnastischen Uebungen einmarschierten, sah es aus, als sollte die Veranstaltung verregnen. Aber bei den Vorführungen, die des öfteren große Heiterfeit auslöften, hatte auch Petrus ein Einsehen. Mit einem Stellbild, in dem die Beamten in riesigen Buchstaben das Wort„ Schupo" bildeten, endeten die Uebungen.
Bei den leichtathletischen Rämpfen gab es mehrere Ueberraschungen. Wurden doch teilweise die polizeilichen Höchstleistungen überboten und die Meister des Vorjahres in fast allen Konkurrenzen geschlagen. In der 4 × 1500- Meter- Staffel fonnte die Polizeischule Brandenburg in der sehr guten Zeit von 17: 36,6 Minuten eine beachtliche Leistung erzielen. Das 400- MeterLaufen brachte einen Sturz der Höchstleistungen von 50,7 auf 50,5 Sefunden. Im Stabhochsprung erzielte Bonnet mit
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und im Hochsprung an erster Stelle landete. Lebhaftes Interesse rief die große Staffel über 50 × 200 meter hervor. Bis zum zwanzigsten Wechsel gab es stets harte Rämpfe um die Führung zwischen den Gruppen Mitte und West; doch zog Mitte auf und davon und blieb in der Zeit von 20: 38,2 Minuten siegreich. Westen mußte sogar den zweiten Plaz noch an Süd abgeben, während Südost von der fiegreichen Mannschaft überrundet wurde. Das handballspiel, das zwischen Spandau und Berlin ausgetragen wurde, endete mit dem Sieg der Spandauer von 11: 9. Dem etwas förperlichen Spiel der Spandauer waren die Berliner nicht gewachsen. Außerdem ereignete sich in der ersten Hälfte ein bedauerlicher Unfall, bei dem ein Berliner verunglüdte. Der Ersatzspieler behinderte seine eigene Mannschaft mehr, als er ihr nüßte. Sm nachstehenden bringen wir die Resultate:
4x1500- Meter- Staffel: 1. Polizeischule Brandenburg 17: 36,8 Minuten; 2. Gruppe Südost, 150 Meter zurüd. 50- Meter- Laufen: 1. Michel 7,2 Get. ( 6,6); 2. Hausmann 7,2 Get.-100- meter- Laufen: 1. Blcßmann 11,4 Gef.( 11,5); 2. Michalfti 11.5. 400- Meter- Laufen: 1. Gchul; 50,5 Gef.( 52,6); 2. Abraham 50,6. 800- Meter- Laufen: 1. Abraham 2: 03,4 Minuten; 2. Möller 2: 05,1. 200- Meter- Laufen: 1. Blegmann 22,9 Set.; 2. Michalsti 23,1. 110- MeterHürdenlaufen: 1. Schulze 16,6 Get.( 15,8); 2. Hellwig 16,8. 3000- Meter- Laufen:
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1. Mollitur 8,58 Minuten( außer Konkurrenz); 2. Buht 9,06; 3. Brauch 9,21. 4x100- Meter- Staffel für Polizeioffiziere: 1. Mitte 47,2 Eet.( 47,6); 2. Güd 47,2; 3. West 47,8. 4x100 Meter für Polizei- Inspektionen: 1. West 44,4( 44,9); 2. Steglig 44.5. 10x200 Meter: 1. Mitte 4: 16,8 Minuten; 2 Gild 4: 18.5. Große Staffel 50x200 meter: 1. Mitte 20: 38,2 Minuten; 2. Güd; 3. Weft. 3000- Meter- Mannschaftslaufen: 1. Gitb 13 Punkte; 2. Eidoft 12 Punkte. Olympische Staffel: 1. Brandenburg 3: 45,6 Minuten; 2. Weft 3: 48,8.- Rugelstoßen: 1. Woelfe 13,61 Meter; 2. Saase 13,23 Meter. Speerwerfen: 1. Bonnet 53,23 Mieter; 2. Loeft 52,05 Meter. Hochsprung: 1. Bonnet 1,80 meter; 2. Wahl 1,75 Meter. Weitsprung: Ruralus 6,60 Meter; 2. Bonnet 6,59 Meter. Distuswerfen: 1. Hänchen 42,35 Meter; 2. von 3muda 36,85 Meter.
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3,73 Meter eine neue Polizeihöchstleistung. neue Polizeihöchstleistung. Ueberhaupt war Bonnet der erfolgreichste Mehrkämpfer, der auch im Speerwerfen hochsprung: 1. Bonnet 3,73 Meter; 2, Caft 3,10 Meter.
Ende des Deutschlandfluges
Ein Segelflieger als Sieger
Der Deutschlandflug ist beendet. Von den neunzehn in Staaten gestarteten Fliegern legten vierzehn den Streckenflug ordnungsmäßig zurück. Das Wetter war streckenweise sehr schlecht, so daß die von den Fliegern erzielten Leistungen durchaus zufriedenstellend sind.
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Stab
Ihr folgten um 15.47 Uhr Pilot Weichelt und um 15.59 Uhr Junghanns, der bis Wien in der Spigengruppe gelegen hatte, aber infolge einer Düsenverstopfung Zeit verlor.
Den fiebenten Plaz belegte Schulze- Ecardt, den achten die Pilotin Beinhorn. Die anderen Flieger trafen in folgender Reihenfolge ein: Baumert, Maier, Beseler, Deffner, Dudenhausen und Osterkamp.
LF. 04" in großer Form
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Am Sonntag war die 1186 Kilometer lange Strecke StuttgartMünchen- Wien- Berlin abzufliegen. Reinhold Poß , der mit einem beträchtlichen Vorsprung das Rennen geführt hatte, mußte in Stuttgart aufgeben, weil sein Motor streifte; auch der Pilot Siebel betam furze Zeit nach dem Start Schwierigkeiten und schied aus dem Ein brechend volles Haus hatte zum Wochenende der Sportklub Wettbewerb aus. Da Hagen , Thomsen und Croneiß bereits am Vorwärts in Magdeburg Sudenburg sei seinem Mannersten Tage das Rennen aufgegeben hatten, standen nur noch vier- schaftsborkampf Berlin - Magdeburg. schaftsborkampf Berlin - Magdeburg . Bon Berlin startete die zehn Flieger im Wettbewerb, die im Laufe des Nachmittags alle in Bormannschaft der Sportlichen Vereinigung Lichtenberg- FriedrichsTempelhof eintrafen. Zum Empfang der Piloten hatten sich Reichsfelde, die wohl als einzige Berliner Bormannschaft seit ihrem furzen verkehrsminister von Guerard, Oberbürgermeister Dr. Sahm, der Bestehen jede Woche im Reiche gekämpft hat. Präsident des Aero- Clubs und eine nach Tausenden zählenden Im Fliegengewicht bezog Gloger- Berlin von dem mit Menschenmenge eingefunden. Kurz vor 2 Uhr nachmittags fam der llebergewicht antretenden Frank II- Magdeburg eine Punktniederlage. erste Wettbewerbsteilnehmer in Sicht. Es war Reichswehrober: Bantam gewicht: Henneberg- Berlin und Liwowski- Magdeburg leutnant Dinort auf Klemm- Argus, der um 1.59 Uhr das Zielband zeigten in der 1. Runde einen technisch hochwertigen Kampf, der den überflog und begeistert begrüßt wurde. Dinort, der Inhaber des Berliner im Vorteil jah, dann aber legte der Olympiadevertreter Dauerweltrekords im Segelflug ist, hat die 2154,6 Kilometer lange mächtig los und Henneberg fonnte das Tempo nicht mehr mithalten, Gesamtstrede in der guten Zeit von 11 Stunden 55 Minuten durch- in der 3. Runde stoppte der Ringrichter wohl etwas übereilt den flogen. Um 2.24 Uhr fam der zweite Sieger Wolf Hirth in Tempels Kampf zugunsten Limomifis. Federgewicht: Berndt- Berlin hof an. Seine Leistung ist insofern besonders beachtenswert, als sein und Gellert- Magdeburg trennen sich mit einem unentschiedenem ErKlemm- Eindecker mit einem schwächeren Motor, dem 60- PS- Hirth gebnis. Auch im Leichtgewicht hatte Kröning - Berlin mehr vem Motor ausgerüstet war, der somit seine erste große Prüfung glänzend Kampf, mußte sich aber mit Franke I- Magdeburg die Punkte teilen. bestanden hat. Um den dritten Plaz entspann sich unterwegs zwischen Weltergewicht: Schröter- Berlin bekommt ebenfalls nur ein Liesel Bach und dem Piloten Kneip ein heftiger Kampf, in dem die Unentschieden gegen Schwarzfeld- Magdeburg . Mittelgemicht: Fliegerin unterlag. Sie traf 6 Minuten später als ihr Kollege in Molinski- Berlin und Kiel - Magdeburg fämpfen ungemein hart, Tempelhof ein und mußte sich daher mit dem vierten Plaz begnügen.| bleiben aber im Rahmen des Erlaubten, auch sie erhalten ein Un
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entschieden. Halbschmergewicht: Reimers- Berlin legt sich mächtig ins Zeug und kann Noesfe- Magdeburg nach Punkten be fiegen. Im Schwergewicht gab es eine große Ueberraschung: der Berliner Sandmann hatte seinen Gegner Gerßmann- Magdeburg in der 1. Runde durch einen genauen Rechten auf das Kinn schwer zu Boden geschlagen. Bei Beginn der 2. Runde machte es der Magdeburger genau so, nur fiel der Berliner unglücklich auf den Kopf und konnte sich nicht mehr erheben.
Im Ring der Bodbrauerei gab es außerordentlich hartert und interessanten Sport. Leider verunglückte der Hamptkampf insofern, als dem Belgier Saerens in der 6. Runde ein Tiefs schlag unterlief, so daß er zugunsten von Hans Wieser. Bochum disqualifiziert werden mußte. In den beiden ersten Runden mußte Wieser den Boden aufsuchen, blieb seinem Gegner aber für die Folge nichts schuldig und landete sogar in der 4. und 5. Runde wiederholt mit Wirkung. Als ein verbissener und zäher Kämpfer zeigte sich einmal mehr der Hammer Halbschwergewichtler Otto Hölzl, der durch unermüdliche Angriffe und variiertes Schlagrepertoire einen klaren Punkterfolg über den Berliner Paul Vogel davontrug. Friz Reppel- Herne und Darwin MeergrünBerlin trennten sich nach spannendem Kampfe unentschieden, das gleiche Ergebnis hatte das matte Treffen zwischen den beiden Berlinern Erwin Voltmar und Rudolf Boguhn. Horst Riege Berlin kam dank eines Uebergewichts von mehr als 12 Pfund zu einem knappen Erfolge über seinen Landsmann Fortmann.
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Kleiner Sport
von überall
Arbeiter- Wasserballspiele. Die für Freitag und Sonnabend vorgesehenen Serienspiele zwischen Hellas I und Weißensee und Charlottenburg und Lichtenberg fielen zugunsten der Jubiläumsveranstaltung des ASV. ,, Neptun" Weißensee aus, an der die meisten Spieler der genannten Mannschaften beteiligt waren. Spiele werden in Kürze nachgeholt, da noch vor Ende des Monats die diesjährige Serie erledigt sein muß.
Die
Schöne Autos in Swinemünde . Bei prächtigem Sommermetter nahm das Auto- Schönheitstournier des ADAC in Swinemünde am Sonntag einen glanzvollen Verlauf. Zu der gleichzeitig ausge schriebenen Strahlenfahrt waren nicht weniger als 99 Wagen und 36 Motorräder gestartet. Der Sonderpreis für den schönsten Wagen bis zum Preise von 5000 Mart wurde einem Stöwer- Frontantrieb zugesprochen. Mit je vier ersten Preisen waren Mercedes- Benz und Stoewer am erfolgreichsten. Stoemer erhielt außerdem noch sechs zweite und einen britten, Mercedes- Benz fünf zweite und zwei dritte Preise. Weiterhin wurden Austro- Daimler und NAG. mit je drei ersten Preis erhielten. goldenen Medaillen bedacht, während Steyr und Röhr je einen
ftrede wurde am Sonntag zum 20. Male die Meisterschaftsregatta des Deutschen Ruderverbandes ausgeführt. Meister murden: Im Vierer ohne Steuermann Mannheimer Ruderverein Amicitia; im Einer Buhhz( Berliner Ruderclub); im Vierer mit Steuermann Berliner Ruderclub; im Riemenzweier Triton- Wien ; im Doppelzweier Ber liner Ruderclub und im Achter Mannheimer Ruderverein Amicitia,
20. Deutsche Rudermeisterschaften. Auf der Grünauer Regattas
Wettkampf englischer und Zehlendorfer Schüler. Englische Schüler, die den vorjährigen Besuch der Zehlendorfer Oberrealschüler in Wallasey bei Liverpool erwiderten, beteiligten sich auch an dem zu ihren Ehren veranstalteten Sommerfest und traten in Wettkampf im Schwimmen und im 100- und 1000- Meter- Lauf. Da die Eng länder bei der Auswahl ihrer Schüler auf die sportliche Ausbildung teine Rücksicht genommen hatten, so schnitten sie nicht so gut ab, wie es erwartet wurde. Im 50- Meter- Freistilschwimmen war Mr. Ed. mards in 32,4 Sekunden Sieger vor Zehlendorf ( 45 Sefunden). Im 100- Meter- Lauf siegte Holle- Zehlendorf in 12 Gefunden und ließ Mr. Haper mit Brustweite hinter sich. 1000 Meter war für die Engländer wohl eine ungewohnte Strecke; fie belegten den 3, und 4. Play. In einem Rugbyspiel zeigten sich die Engländer in cinem Werbespiel als tüchtige Ballspieler.
In der Nähe von Gräbendorf , 1½ Wegstunden von Königs wusterhausen entfernt, zeigt sich ein fleiner See in idyllischer Lage dem Wanderer. Noch vor wenigen Jahren herrschte hier große Einfamfeit. Der Eigentümer, ein Bauer, fand für das Grundstück feine
Berwendungsmöglichkeit. Da tam die Berliner Ortsgruppe der Naturfreunde" auf einen glücklichen Gedanken: Sie erwarb das Grundstück, und so entstand hier ein ideales Freitörper. fulturgelände. Jetzt in den Hochsommertagen reiht sich Zelt an Zelt, und nicht nur Naturfreunde, auch Mitglieder anderer sozialdemokratischer Organisationen, vor allem Rote Falten, Mitglieder der Sozialistischen Arbeiterjugend und Sportler pflegen hier ständig ihr Lager aufzuschlagen. Viele Familien verbringen ihre Ferien am heidese e", wie er getauft murde. Es ist ein Ausflugsziel nieler Freitörperfuftur treibender Berliner Parteigenoffen geschaffen