Arbeiter- Fußball- Handball- Tennis

Start zur neuen Fußballserie

Mit dem kommenden Sonntag beginnt für die Arbeiter fußballer die zweite Runde der Spielzeit 1931. Jetzt gilt es für alle Mannschaften, die sich in der ersten Runde etwas Zeit ließen, in den Endspurt zu gehen. Das gilt in der Hauptsache für die Mann­schaften der Kreisklasse. Heißt es doch gerade für sie Sein oder Nicht­sein, das heißt Kreis- oder Bezirksklasse. In Spandau   auf den Sportplägen in der Seeburger Straße erwartet Butab die dritte Abteilung der Luckenwalder Turner. Die Luckenwalder   nehmen in der Tabelle einen unverdient schlechten Platz ein. Die Techniker müssen sich sehr anstrengen, wollen sie nicht gleich das erste Spiel verlieren. In Reinickendorf  , Scharnweberstraße, Platz 4, trifft Ein tracht auf seinen alten Rivalen Spandau   25. Wenn auch die Reinickendorfer   in der letzten Zeit zu den spielstärksten Mannschaften Berlins   emporstiegen, so dürfen sie die Spandauer   nicht zu leicht nehmen. Ungewiß ist der Ausgang des Treffens zwischen Trebbin  und Luckenwalde II, das in Trebbin   stattfindet. Die Lucken­ walder   müssen alles hergeben, um nicht mit einer Niederlage nach Hause zu fahren.

Weitere Serienspiele: Eintracht- Spandau gegen Clabow; Rathenow- Süd gegen Freiheit- Rathenow  ; Potsdam   gegen Brieselang  ; Elstal   gegen Butab II; Spandau   II gegen Staaten; Schöneberg   gegen Tempelhof   in Schöneberg  , Do­minitusplag; ASB.- Neukölln gegen Wilmersdorf   in Neukölln, Grenzallee; Alofter Zinna gegen Woltersdorf  . Zweite Mannschaften: Eintracht- Spandant gegen Cladow  ; Gild gegen Freiheit; Schöneberg   gegen Friedenau   III; Neukölln gegen Wilmersdorf  ; Luckenwalde   III gegen Löwendorf; Hertha   gegen Lucken. walde II; Jänidendorf gegen Klausdorf.

Gesellschaftsspiele: In Köpenic, Grünauer Straße, stehen sich Eiche und der neugegründete Berein Lichtenberg II gegenüber. Auf das Abschneiden der Lichtenberger, die ihr erstes Spiel austragen, darf man gespannt sein. Nor­mannia und Lichtenberg I stehen sich in der Normannenstraße mit zwei Mann­schaften gegenüber. Minerva erhält auf dem Plas 6 des Neuköllner   Stadions den Besuch von Eiche- Köpenid. Jugendmannschaften: Normannia gegen Sertha- Küstein  ; Staaten gegen Wilmersdorf  ; Sagonia gegen ASB.- Neukölln; Minerva gegen Eintracht; Vorwärts- Wedding gegen Drewig.

Handball

Am heutigen Freitag um 19 Uhr spielen FTGB.- Lank­miz 1. Männermannschaft und die Sozialistischen Studenten in Lankwiz.

Am Sonnabend, 19 Uhr, spielen im Volkspark Rehberge Volkssport- Wedding 1 gegen Reinickendorf  : Proles- Männer gegen Kleingärtner, und Proles- Jugend gegen Fichte. Der Fußballklub Oberspree hat Bohnsdorf   um 19 Uhr in der Wuhlheide als Gegner. Am Sonntag veranstaltet der Bezirk Lichtenberg   der FTGB. auf dem Sportplatz Kynaststraße ein Blizturnier, an dem Stralau, Lichtenberg  , Oberspree und Schwante beteiligt sind. Die| Reihenfolge: Friedenau   gegen Stralau 12 Uhr; Oberspree gegen Schwante 12.20 Uhr; Lichtenberg   gegen Stralau 12.40 Uhr; Ober­spree gegen Friedenau   13 Uhr; Schwante gegen Lichtenberg  14.20 Uhr; Stralau gegen Oberspree 14.40 Uhr; Lichtenberg   gegen Friedenau   15 Uhr; Schwante gegen Stralau 15.20 Uhr; Oberspree gegen Lichtenberg   16.50 Uhr; Schwante gegen Friedenau   17.10 Uhr. Es spielen noch die Lichtenberger   Jugend gegen Mahlsdorf   um

Sawall wieder Stehermeister 20 Titelverteidiger Möller wird Zweiter Die Kopenhagener Weltmeisterschaftswoche im Rad fahren brachte am Donnerstag den Endlauf zur Meisterschaft der Dauerfahrer. Für diese hatten sich bekanntlich die beiden Deutschen Walter Sa wall und Erich Möller   sowie Lacque­hay- Frankreich   und Linart Belgien qualifiziert. Wie erwartet, gab es den Sieg durch Sawall.

Auf der Odrupbahn hatten sich 10 000 Zuschauer eingefunden, die Zeuge eines interessanten Rennens wurden. In der Reihen folge Linart, Lacquehan, Möller und Sawall begaben sich die Fahrer auf den 100 Kilometer langen Weg. Linart legte sogleich ein scharfes Tempo vor, durch das der deutsche Meister Sawall bald eine halbe Bahnlänge zurückfiel. In der 52. Runde trieb Möller den vor ihm liegenden Franzosen an Linart heran. Nach furzem Kampfe fonnte Lacquehan auch die Führung an sich reißen, dagegen konnte Möller zunächst nicht an Linart vorbeikommen. Schließlich konnte der Hannoveraner aber doch nicht nur Linart, sondern auch Lacquehay, der eine Schwächeperiode zu überwinden hatte, passieren. Sawall seinerseits machte Jagd auf Linart, den er aber erst beim sechsten Versuch niederringen konnte. Bei 50 Kilometer lag Möller in Front, 50 Meter vor Lacquehan, 170 Meter vor Linart und 185 Meter vor Sawall. Die dann folgenden Angriffe Sawalls hatten nicht nur bei Linart, sondern auch bei dem Franzosen   Erfolg. Nun lagen die beiden Deutschen  bereits auf den ersten Plägen, Sawall begnügte sich lange Zeit mit dem zweiten Platz; erst 40 Runden vor Schluß sette er mit seinen Angriffen auf den Titelverteidiger ein. Schneller als allgemein angenommen, hatte der deutsche Meister gewonnenes Spiel, unter ungeheurem Jubel nahm er Möller die Spize ab, die er dann auch bis zum Schluß behielt. Die Reihenfolge war: 1. Walter Sawall 1:34:24; 2. Erich Möller   180 Meter; 3. Linart 200 Meter; 4. Lacquehan 250 Meter zurück.

Drei Europa  - Meisterschaften Charles- Müller/ Domgörgen- Steinbach/ Roth- Eder Am Sonntag, 30. August, werden drei deutsche Boxer den Ver­such unternehmen, sich in den Besitz von Europameister Titeln im Boren zu setzen, ein bißchen viel auf einmal. Im allgemeinen scheint augenblicklich nicht viel dazu zu gehören, Europa  . meister zu sein.

Das sieht man z. B. an dem Schwergewichtsmeister Pierre Charles Belgien  , der als Trainingspartner Vanderveers be= gann und noch nichts Aufregendes vollbracht hat, immerhin war er gut genug, Haymann, Diener und Schönrath zu schlagen. Sein jeziger Gegner, der Kölner   Hein Müller, ist den Berlinern den Beweis, ein 100prozentiger Champion zu sein, bisher schuldig ge­blieben; er hat hier am Sonntag Chancen, das Bersäumte nachzu holen. Ein bißchen Feuer unter den Sohlen und etwis Dampf hinter seine Schläge, dann müßte Hein Müller es schaffen. Ein Borer wie Charles, der ein Geschäft betreibt, ist nur noch halb bei der Sache, ihn reizt auch mehr die stattliche Börse, die er einstecken

wird.

Db Hein Domgörgen   über den starten Wiener Poldi Steinbach  , dem Sohn des stärksten Mannes der Weit", heute noch hinwegkommt, ist nicht so ganz sicher. Der Wiener hatte ihm schon früher schwer zu schaffen gemacht. Inzwischen ist Hein in die Jahre getommen, er war auch nicht sehr oft im Ring, während Steinbach sich gerade in der letzten Zeit gut herausgemacht hat. Domgörgen ist sicher noch flever genug, sich von dem starken Wiener nicht erwischen zu lassen, aber wenn er siegen will, muß er schon mehr aus fich herausgehen als z. B. bei Seifried in der letzten Mittelgewichts- Meisterschaft. Steinbach hat Bossisio den Titel cb genommen; das ist ungefähr der gleiche Typ wie Domgörgen.

-

-

-

15.40 Uhr und die Frauen gegen Kaulsdorf   um 13.20 Uhr. Friedrichsthal hat Raulsdorf als Gegner; es spielen Friedrichs­thal 2 gegen Kaulsdorf   3 15 Uhr, und die 1. Männermannschaften 16 Uhr.- In Lankwig spielen die 2. Männermannschaft des Reichs banners Nowawes 9 Uhr, die Frauen gegen Fichte 10 Uhr und die 1. Männermannschaft gegen Berlin   12 II 11 Uhr. Volks­sport Neukölln   spielt in der Grenzallee mit der 4. Männermannschaft um 10 Uhr gegen Falkensee 1; mit den Frauen um 14 Uhr gegen Köpenick   und mit der 1. Männermannschaft um 15 Uhr gegen Fuß­ballklub Oberspree. ballklub Oberspree. Hennigsdorf   fährt nach Rehfelde  . Dort treffen die 2. Männermannschaften um 14 Uhr, die Frauen um 15 Uhr die 2. Männermannschaften um 14 Uhr, die Frauen um 15 Uhr und die 1. Männermannschaften um 15.50 Uhr auf die Gegner. Strausberg   und Tegel   treffen sich mit den 2. Männermannschaften um 10 Uhr und mit den 1. Männermannschaften um 11 Uhr in Strausberg  . Weitere Spiele: Fichtenau   gegen Siemensstadt   11 Uhr in Fichtenau  ; Erfner gegen Baumschulenweg 14% Uhr in Ertner; Bözom gegen Sportklub Grün- Weiß 15 Uhr in Böhow; Teltow  gegen Volkssport- Neukölln 2 14 Uhr in Teltow  ; Bohnsdorf   Frauen gegen ASV. Wedding 10 Uhr in Bohnsdorf  , Schulzendorfer Straße.

Arbeiter- Tennisserie

-

Die Kreisserie der Berliner   Arbeitertennissportler neigt sich dem Ende zu. In mehreren Gruppen sind bereits die Entscheidungen gefallen. Die endgültige Uebersicht wird sich aber erst nach Durch­spielung einiger Hängepartien ergeben. Trotzdem finden am kom­menden Sonntag noch recht interessante Treffen statt.

In der B Gruppe für Frauen treffen sich um 14 Uhr auf dem Sportplah Friedrichshain Tennis- Rot Friedrichshain und Tennis- Rot Charlottenburg. Friedrichshain   dürfte seinen guten zweiten Platz behaupten und Charlottenburg   schlagen. Tennis- Rot Prenzlauer Berg   und Tennis- Rot Gesundbrunnen spielen um 9 Uhr auf den Plätzen an der Rudolf- Mosse- Straße. Es handelt sich um zwei in ihrer Spielstärke ausgeglichene Mannschaften, es kann zur Bunftteilung tommen. Das letzte Treffen in der A- Gruppe für Männer bestreiten Tennis- Rot Lichtenberg und Frei- Tennis Spandau   um 14 Uhr im Lichtenberger Stadion. Etwas fampfmüde, dürfte Lichtenberg   trogdem fiegen. Spandau   muß durch einige Punkte den Schluß der Gruppe zu vermeiden suchen.

Polizeisportverein hat weder Roften noch Mühen gescheut, um durch die Berpflichtung erstklassiger auswärtiger Gegner das Turnier publikumswirksam zu gestalten. Die Sieger und die Verlierer aus der Vorrunde treten am Sonntag ab 16.30 Uhr zu den Am Sonnabend sowohl als auch am Sonntag wird das recht inter­Endspielen um die von dem Jubilar gestifteten Ehrenpreise an. Rugbyspiel umrahmt. essante Programm von einem Bundesamateurradrennen sowie einen

Jugendsegler am Start

beim Freien Segler- Verband

veranstalteten die alljährlich stattfindenden Jugendwett Die Gruppen Dst und West im Freien Segler Berband die Kunst des Regattasegelns einzudringen. Und man merkte es, so fahrten, um den Jugendlichen Gelegenheit zu geben, praktisch in mancher Jugendliche brannte darauf, seine Kenntnisse zu zeigen, weil ja die Theorie immer etwas anders aussieht als die rauhe Wirk­lichteit. Auch der Wettfahrtausschuß wurde von den Jugendlichen unter Leitung der älteren Funktionäre gestellt, wie es überhaupt das Ziel des Freien Segler- Verbandes ist, die Jugend daran zu ge= wöhnen, sich aktiv in den Dienst der Sache zu stellen.

Der durchstehende Wind von 4 Sefundenmetern Stärke mit etwas derber einsetzenden Böen und von Nordwest bis Südwest schrahlend, sorgte dann auch dafür, daß die Jugendlichen an Schooten und Binne die bisher angeeigneten Wettfahrtkenntnisse zur Geltung bringen konnten. Wenn auch einzelne Steuerleute in die bei jedem Anfänger im Wettfahrtsegeln auftauchenden Fehler verfielen, so kann man sagen, daß doch auf allen Booten aufmerksam gesegelt wurde.

In der Gruppe Ost stellten sich von 24 Booten, die von den älteren Sportgenossen den Jugendlichen zur Verfügung gestellt wor­den waren, 22 Boote in sieben Klassen den Startern. Die Start- und Ziellinie lag vor dem Bootsplatz der Freien Vereinigung der Touren­fegler Grünau  . Wettfahrtbahn war der Lange und Seddinsee. In der ersten Klasse mußte das Jugendboot ,, SC 1919" wegen zu frühen Starts nochmals zurückgerufen werden, führte dann aber gleich wieder und siegte überlegen vor Fiduz" und„ Seeadler". Ostland II" in der zweiten Klasse wurde von Fraternitas" be= drängt, konnte fich behaupten und fuhr dabei die beste berechnete 3eit mit 1:04:24 Stunden. Recht interessant war das Rennen in der britten Klasse. Unitas" führte das Feld beim Start, der jedoch nicht besonders gut ausfiel. Langsam holte ,, Ursus" auf, um sich an die Spitze zu sehen, mußte dann aber doch wieder„ Unitas" vorbei­dem Wege zum Ziel hatte sich an der Enge 44, ba" schon auf den segeln lassen, dahinter Ida",„ Husch- Husch" und„ Tartane". Auf zweiten Platz freigesegelt. Der Steuermann von„ Unitas" machte hier den Fehler, beim Kreuzen das Segel zu dicht zu holen und die zweiten Platz freigefegelt. Der Steuermann von„ Unitas" machte Mannschaft in Lee zu setzen. Das Boot verlor dadurch die Fahrt und so mußte der Steuermann zusehen, wie kurz vor dem Ziel sich

In der C- Gruppe für Männer finden die beiden Schluß treffen statt. Tennis- Rot Neukölln hat um 9 Uhr im Volkspart Neukölln Tennis- Rot Gesundbrunnen zu Gast. Der Ausgang dieses Treffens entscheidet endgültig über den Gruppenersten. Die Spize in dieser Gruppe ist hart umstritten. Gesundbrunnen   muß die Mehr­zahl der Punkte holen, um die Spitze zu halten. FTGB. wird um 9 Uhr in den Rehbergen gegen Tennis- Rot Friedrichshain antreten und Friedrichshain   einwandfrei und sicher schlagen. Letztere Mann- da“ und„ Ursus" an die Spize des Feldes sehen konnten. Ein schaft wird im Treffen gegen den Ersten der D- Gruppe, Tennis- Rot Weißensee I, sich des Abstiegs in die D- Gruppe nicht erwehren

fönnen.

Der belgische Welt- und Europameister Roth stellt borerisch die beste Klasse unter den zur Zeit hier anwesenden Ausländern dar. Er hat im Training gewisse Kritifer in Begeisterung versetzt. Man muß abwarten, ob er sich im Kampfring ebenso benimmt, vielleicht sieht er da doch etwas anders aus. Eder wollte den Belgier schon einmal entthronen, es gelang ihm aber nicht, und man sieht auch heute nicht recht, womit er den Belgier schlagen will. Der Unterschied im Können wird wohl noch zu groß sein, aber beim Bogen ist bekanntlich alles drin".

Diener- Charles her nicht in bester Erinnerung. Hoffentlich haben Das Post- Stadion steht vielen Besuchern aus dem Kampf die Veranstalter Vorsorge getroffen, daß sich Aehnliches nicht wieder holt. Und wenn die Akteure sich darüber klar sind, daß auch von ihnen viel abhängt, daß sie etwas bieten müssen, dann könnte diz Beranstaltung wohl ein Erfolg werder. Im übrigen kann man gespannt sein, was die Unternehmer nach diesem überladenen Pro­cramm bringen werden. Eine Steigerung ist kaum noch möglich, das nächste wären doch Weltmeisterschaften

**

Sellte Reçen die Durchführung der Kämpfe unmöglich machen, wird die Veranstaltung auf den nächsten Sonntag, den 6. September, verlegt.

Neues Segelfluggelände

Der„ Sturmvogel  " bei Darmstadt  

So wichtig die Wasserkuppe für den Segelflugsport ist, bedeutet fie tech infolge ihres weiten Anmarschweçes, den die meisten Ber eine, auch die Darmstädter  , zu ihr haben, eine unliebsame Berteue­rung der Segelflugschulung. Darum war es für de Darm­stedter Sturmvogelgruppe eine angenehme Ueberraschung, als sich das Uebungsgelände am Roßberg für alle Anforderungen, felbft bis zur Ausbildung zum C- Segelflugschein, eignete.

Der Roßberg ist ein Basaltkegel, der sich 7 Kilometer in süd­südöstlicher Richtung von Darmstadt   dicht an den nördlichen Aus­läufern des Odenwaldes bis zu 300 Meter aus der Mainebene erhebt. Dieser Tage hatte Polizeihauptmann Bünau, der amtliche Sachver­ständige für Flugzeugführerprüfungen, an derselben Stelle seine C- Segelflugzeugführerprüfung, die 5 Minuten Segeln über Startstelle verlangt, mit 7,06 Minuten abgelegt. Die Tatsache, daß sich das Gelände auch für die Ablegung von C- Segelflugzeugführerprüfungen cignet, ist aber nicht so wesentlich als seine Vorzüge, die es für die Anfängerschüler hat. So lassen sich auf dem weichen Wiesengrund am Fuße des Südwestabhangs die ersten Rutscher für die Anfänger machen. Bis zur Höhe sind noch zwei Stufen, von denen aus die A- Prüfung( 30 Sekunden geradeaus) und die B- Prüfung( 5 Flüge von je 60 Sekunden dabei S- Kurve gestartet werden können. Unter der Leitung des bewährten Segelfluglehrers Gaulé   legten im Laufe einer Woche 7 Mitglieder, Polizei- Oberleutnant Görres, Oberwacht meister Marburg  , Bankangestellter Leuschner, Wachtmeister Weichsel  , Unterprimaner Hütsch und die Tischler Hafner und Reichert ihre B- Prüfung und Hauptwachtmeister Zimmer, Oberwachtmeister Schmidt, Anwärter Eckel, Degen, Hild, Dietrich und der Student der Technik Haud ihre A- Prüfung ab. So ist vor den Toren der Segelfliegerstadt Darmstadt   neues Segelfluggelände erschlossen, zu dem sich der Sturmvogel gratulieren tann.

Jubiläumssportwoche des PSV.

Rennen für sich fuhr auch ,, Annekin" in der 10- Quadratmeter­1:07:51 Stunden. Mit dem Startschuß ging„ Aare  " in der Wanderjollenklasse, zugleich schnellstes Boot der kleinen Bahn mit 15- Quadratmeter- Wanderjollenklasse über die Startlinie, gleich einen großen Vorsprung ersegelnd hinter ,, Undie" und" Pirat". Undine" rückte gut auf und konnte sich auf dem Seddinsee an die Spizze des Feldes sezen, oft von ,, Aare  " dicht bedrängt. Mit 45 Sekunden Ab­ftand gelang es ,, Undine", die ,, Aare  " zu schlagen. Nach einem guten Start bis zum Ziel, gleichzeitig schnellstes Boot der großen Bahn Start der 15- Quadratmeter- Rennjollenklasse führte ,, Irrwisch" vom mit 1:15:18 Stunden gesegelter Zeit werdend. Die letzte Klasse konnte sich vor dem Start nicht recht zusammenfinden. Der Renn­

zwanziger ,, Matador" rundete noch die Rohrwallinsel- Boje falsch,

merkte jedoch bald den Irrtum und fuhr zurück, um die Boje auf der richtigen Seite zu runden. Dadurch als letztes Boot der Klasse hinter ,, Sommertraum" und ,, Friedel" segelnd, gelang es ,, Matador" jedoch, sich wieder die Spitze zu erjegen und den Sieg der Klasse zu holen.

In den immer gastfreundlichen Räumen der Freien Vereinigung der Tourensegler Grünau   wurden nach einer fröhlichen Kaffeetafel, die für die Jugendlichen und Jugendleiter gedeckt worden war, die Ergebnisse bekanntgegeben und auf die gemachten Fehler und die an­zuwendenden„ Kunstkniffe" hingewiesen. In der Gruppe West fand am gleichen Tage die Jugendwett­gleichen Tage die Jugendwett­fahrt auf dem Tegeler See   statt. Die Start- und Ziellinie lag vor dem Bootshaus der Tourensegler- Vereinigung Tegel  . Beschickt war die Wettfahrt von jugendlichen Steuer- und Vorschootleuten nur sehr wenig, so daß mur 5 Boote über die Bahn geschickt werden konnten, die die Mitglieder der Tourensegler- Bereinigung Tegel   zur Verfügung stellten. Die Boote starteten in zwei Klassen, die 20- Quadratmeter­Rennjollenklaffe zählte zwei und die 20- Quadratmeter- Jollenkreuzer­tlasse drei Boote. Gestartet wurde im ganzen gut und das Boots­material wurde einwandfrei über die Bahn gebracht.

Gut gesegelt wurde ,, Rowdy" in der 20- Quadratmeter- Renn­jollenklasse, mußte sich aber in der Ziellinie um eine Bootslänge von ,, Windsbraut" als geschlagen bekennen. In der Jollenkreuzertlasse lief Belial" dem Feld weit davon, tam als erstes Boot ein, obwohl auch hier, besonders von Paß up", die größten Anstrengungen ge­macht wurden, um ,, Belial" wieder aufzulaufen.

"

W. T.

Ergebnisse. Gruppe Oft. 1. Klasse, Ausgleichsjollen: Jugendboot GC. 1919 1: 12,27. 2. Klasse, Ausgleichsjollen: Offland II WSVW. 1: 04,24. 3. Klaffe, Aus­gleichsjollen: Jda GC. 1898 1: 15,25. 1. Preis: Ursus CBN. 1: 15,30. 2. Preis: 4. Klasse, 10- Quadratmeter- Wanderjollen: Annekin TSG. 1: 07,51. 5. Klasse, 15- Quadratmeter- Wanderjollen: Undine SBR. 1: 16,50. 1. Preis: Aare ECF. 1: 17,35. 2. Preis. 6. Klasse, 15- Quadratmeter- Rennjollen: Jerwisch WEB. 1921 1: 15,18. 7. Klasse, 20- Quadratmeter- Renn- und Wanderjollen: Matador GC. 1898 1: 26,44. Gruppe West. 1. Klasse, 20- Quadratmeter- Rennjollen: Windsbraut TGV. 1: 21,30. 2. Klaffe, 20- Quadratmeter- Jollenkreuzer: Belial SBSt. 1: 25,02.

Tennis- Boruffia gegen Madrid  . Auf dem Herthasportplay am Bahnhof Gesundbrunnen   trifft Tennis- Boruffia morgen, Sonnabend, 15.15 Uhr, auf eine Madrider   Städtemannschaft. Die Spanier   be finden sich auf einer Reise durch Europa  . Von den beiden bisher ausgetragenen Spielen verloren sie das erste gegen Budapest   mit 0: 2, während das zweite gegen Slavia- Prag unentschieden 1: 1 endete. Die Tennis- Borussen haben nicht geringe Aussichten, den Kampf sieg­reich zu bestehen.

Der Verein für Hindernis- Rennen blickt in diesem Jahre auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurück und feiert dieses Ereignis durch die Abhaltung eines Jubiläumsmeetings zu Karlshorst   am 13., 17. und

20. September.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Arbeiter- Schüzenbund, Abt. Wedding. Sonntag, 30. Auguft, Fahrt nach Friedrichsfelde  . Treffpunkt 8% Uhr Bahnhof Wedding  , Lindower Ede Muller­ftraße. Freie Lehrer- Sportvereinigung, Fauftballspiel der Abteilungen Sonnabend, 29. August, 17 Uhr, Sportplas Rehberge. FTGB., Bezirk Norben III. Heute, 22 Uhr, Handballersigung aller Mann. schaften bei Römer, Swinemünder Ede Ramlerstraße. Morgen, Sonnabend, 20 Uhr, im gleichen Lotal Bezirksversammlung.

Freie Sport, und Schüzenvereinigung. Montag, 31. August, 20 Uhr, Tech­

Die Meldelifte für die ersten Veranstaltungstage der Jubi. läums1portwache des Polzeifportvereins ist nun­mehr abgeschlossen und gestattet einen Ueberblick über die Be fegungen der Konkurrenzen, die Sonnabend, 29., und Sonntag, 30. August, im Polizeistadion abgewickelt werden sollen. Der Reigen der Beranstaltungen wird am Sonnabend, 14 Uhr, durch ein Fauststraße 29a. Gäste willkommen. ballturnier eröffnet. Eine gute Besetzung hat auch das Hodeyturnier aufzuweisen. Den Glanzpunkt des Sonnabend und Sonntagprogramms bildet das Handballturnier. Der

niferfurfus bet Reche, Meßer Str  . 26. Abt. Mitte. Dienstag, 1. September, 20 Uhr, Kleinkaliberfchießen auf Vereinsschießstand bei Prasser, Michaelkirch­Altersriegen, 1. Kreis, Männer und Frauen. Montag, 31. August, 20 Uhr, werden die Gymnastitübungen zum Bundesalterstreffen gemeinsam nach Musik scübt. Turnhalle Straßmannstr. 6.

15 und 16½ Uhr Treffpunkt vor dem„ Traumland", Schönholzer Heide. Freie Photovereinigung und Arbeiter- Photo Gilbe. Connabend, 29. August,