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Der Unteroffizier Tobolleck wird in der Geschichte schickt uns das Bourgeoiselement der französischen   Jugend, das des Militarismus einen hervorragenden Platz einnehmen. In den Lumpenfabriken ist gleichfalls eine große unseren Intereffen und Bedürfnissen vollständig fernsteht, ganz An dem Prozeß, in dem er die Hauptrolle spielte, ist Staubentfaltung. Gleich Arbeiterinnen anderer Betriebe ernsthaft Beglückwünschungs- Telegramme bei Gelegenheit der alles lehrreich. Selten gelingt es, die Eigenarten erklären diese Expertinnen, daß sich in der Fabrik Feste des schlimmsten Feindes aller dieser Rechte und der freien des Militarismus in so präziser Gestalt dokumen­wohl ein Exhaust or zur Verminderung des Staubes Entwickelung der Gesellschaftsklassen, und begreift nicht, daß wir tarisch festzustellen. Da ist zunächst die Thatsache, befindet, doch werde er 11 112 in Betrieb gefeßt, für diese Glückwünsche nur ein Lächeln haben. wenn der Besuch des Gewerbe Jnspettors avisirt Dieser Brief soll die Grundverschiedenheit der Anschauungen die man im klassischen Lande der Anklagen wegen werde. und Bestrebungen zeigen, welche zwischen dem Theil der Beamten- und Militärbeleidigung allerdings gewohnt In den Kamm und Fächer Fabriken werden zu russischen Jugend, der sich nicht auf eine passive Betrachtung ist, daß nicht der Unteroffizier Tobollect, gegen den be täglich 12stündiger Arbeitszeit 12- und 18jährige Mädchen der Bachanalfen, die um uns herum gefeiert werden, beschränkt gründete Judizien der Soldatenmißhandlung vorlagen, auf und zwischen dem Theil der französischen   Studenten vorhanden die Auklagebank gerieth, sondern der Mann, der als Die Arbeiterinnen der meisten Branchen, welche zur Ver- ist, der, ohne unsere Geschichte, unsere Verhältnisse und unsere Beuge der Mißhandlungen, die Tobolleck begangen, diese nehmung gelangten, flagen über die sanitären und fittlichen Bu- geistigen Bedürfnisse zu verstehen, den Individualismus und auf dem vorgeschriebenen Wege zur Anzeige brachte. ſtände. Nur ein Beispiel: Eine Meister expertin der Chauvinismus für das richtige Prinzip hält. Wir wünschen, daß Meisterexpertin Federnschmücker Branche sagte aus, daß viele Lehrmädchen nur diese liebenswürdige Komödie der Beglückwünschungs- Telegramme Man muß sich dabei erinnern, daß der Kriegsminister mit dann freigesprochen werden, wenn sie sich vorher dem zwischen den französischen   Bourgeois- Studenten einerseits und der edelen Entrüstung, die dem Manne ziemt, der sich selbst Meister hingeben! den Vorstehern unserer Universitäten andererseits aufhöre. oder seine Freunde gegen ungerechte Beschuldigungen Vom freien Frankreich   und dem französischen   Pro vertheidigt, oft genug sich dagegen verwahrt hat, die Leute, die sich im Militärdienst oder letariat erwarten und erhoffen wir Begrüßungen, aber nicht daß folche, wie:" Es lebe die Sklaverei"! sondern: Es lebe die durch militärische Vorkommnisse beeinträchtigt, oder ver­Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit!"

fie sehr fellen über 8. Gine große Zahl verdient aber auch| sich zur Klasse zu entwickeln und ihre Lage begreifen zu lernen, nur 3, 4 und 5 fl.

verwendet.

Diese Aussage erinnerte lebhaft an das Recht der ersten Nacht" im Mittelalter. Die Bevorzugung hübscher Arbeiterinnen wurde von vielen Expertinnen konstatirt.

Mit köstlicher Naivetät antwortete eine Expertin: ja, aber das dauert nicht lange bei einer.

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Sehr

Und unter dieser Devise wollen wir uns nicht nur mit legt glauben, ihre Beschwerden an die Deffentlichkeit Frankreich  , sondern mit allen Nationen der Welt vergehen, anstatt auf dem vorgeschriebenen Instanzenwege einigen, weil der Geist des Chauvinismus und der Völker- bei den höheren Vorgesetzten ihre Klage vorzutragen. Da verhetzung dem Programm der Gesellschaftsklasse fremd ist, mit würde für Remedur gesorgt werden. Hier hat es nun deren Schicksal das unsere verbunden ist. einmal der Zeuge einer Militärmißhandlung in der dem Die Gruppe der Studenten der Forsischule von St. Petersburg  . Kriegsminister genehmen Weise gemacht, und was war die Mai 1896.

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Politische Uebersicht.

Für weibliche und männliche Arbeiter separate Aus- und Ankleideräume sind selten vorhanden. Auch die Waschvorrich tungen sind äußerst mangelhaft, so ist oft für 40 Personen ein einziges Gefäß vorhanden. Seife und Handtücher mußten die Arbeiterinnen meist selbst beistellen. Das Straffystem ist ein sehr ausgedehntes. Für einige Minuten Zuspätkommen Folge? Daß der Beschwerdeführer als Augeklagter auf die werden 10, 20 bis 50 fr. abgezogen oder es müssen viertel und Auflagebant gerieth, glücklicherweise allerdings, da er Zivilist halbe Tage ausgesetzt werden. In einem Betrieb werden für war, vor einem Zivilgericht, während der Beschuldigte als Be­Plaudern oder Brotessen während der Arbeit 50 fr. ab­Taftungszeuge gegen ihn ins Treffen geführt wurde. Doch gezogen. Waz mit dem Gelde Gelde geschieht, wissen die Berlin  , 25. Juni. in den Verhandlungen trat die Schuld des Zengen Arbeiterinnen nicht, nur in einem Betriebe wird es Im Reichstag   drehte sich heute die Debatte um die Tobolleck so sonnenklar zu tage, in den Ant­ฮิ Weihnachten wieder unter die Arbeiterinnen ver= Ehe worten wichtigen Fragen: Erfordernisse der lag theilt. Das heißt man dann wohl Wohlthätigkeit". so durch dieses klassischen Zeugen häufig sind die Werkstätten in nassen finsteren Kellerlofalitäten schließung, rechtliche Stellung der beiden sichtig das Schuldgeständniß ausgesprochen, daß die ein­untergebracht. Auf die Frage, wie oft der Gewerbe- Inspektor hegatten zu einander in der Ehe, Art der müthigen Entlastungsreden der in Dienst befindlichen Unter­tommt, antworten viele Expertinnen, daß sie einen solchen noch Ordnung der güterrechtlichen Beziehungen und offiziere und Soldaten ihn nicht retten konnten. Sein An­nie gefehen, andere nur alle 2, 3 und 5 Jahre. Die bürger Gründe für die Ehescheidung. Der Gesammt­fläger wurde freigesprochen, da der Gerichtshof die bes lichen Streife thaten sehr entsetzt und erschrocken ob dieser eindruck der Debatte wurde von einer, der Sozial- hauptete Mißhandlung als erwiesen annahm. Enthüllungen. Der Sozialdemokratie boten sie nichts neues. Demokratie fern, ja feindlich gegenüberstehenden Zu­Auch nicht die Thatsache, daß in Kleinbetrieben viele Meister hörerin einem Bekannten gegenüber dahin zusammen- jetzt das Militärgericht die Schuld des Zeugen Tobollect Da tritt natürlich die Frage auf alle Lippen: Wird ihre Arbeiterinnen und Lehrmädchen gleich den Lehrjungen brutal mißhandeln. In den Jahrgängen der sozialdemokratischen gefaßt:" Die einzig konsequenten und " Die einzig fonfequenten und unerbittlichen zu fühnen wissen? Die Wege des Militärgerichts sind Presse ist alles zu wiederholten Malen in verschiedenen Kämpfer für Hebung der Stellung unseres Geschlechts leider in Dunkel gehüllt, und nach den Beweisen von Ein­Bariationen in eigenen Rubriken enthalten. In Versammlungen find doch die Sozialdemokraten, das kann ihnen der Neid nicht geschüchtertheit, welche die annoch dienstthuenden Ferien­wurde unzählige Male darüber gesprochen. Gestützt auf diese bestreiten; ihre Unermüdlichkeit und ihr Geschick bewundere kolonisten bei ihrer Vernehmung vor Gericht gegeben haben Thatsachen verlangt die sozialdemokratische Arbeiterschaft Ber  - ich um so mehr, als zu gunsten der Arbeiterfrau bereits viel und andererseits bei den Beweisen von Zuversicht auf die mehrung der Gewerbe Inspektoren und Aus- durch sie errungen ist. Ihr anderen seid doch alle ein- gerechte Sache der militärischen Disziplin, die der Beuge stattung derselben mit Exekutivgewalt; die Arbeiterinnen ver- feitige Stümper." Wir haben dieser Kritik nichts hinzu Feldwebel Hizinger an den Tag legte, glauben wir Tangen weibliche Fabritinfpettoren. Bisher zeigten sich die gesetzgebenden Körperschaften blind zufügen und verweisen unsere Genossen auf unseren aus- faum, daß auch jetzt ein Militärgericht zu einer und taub für alle Forderungen zum Schuße der Arbeiterinnen führlichen Parlamentsbericht. Neben dem nicht unwesentlichen gleichen Feststellung des Thatbestandes kommen wird wie Sieg zu§ 1288 sind auch einige Erklärungen der das Zivilgericht. Regierungsvertreter gegenüber den Ausführungen unserer War doch selbst der Staatsanwalt so wenig von der Genossen von Werth. Am Freitag, spätestens am Sonn- Schuld des Tobolleck überzeupt, daß er, trotzdem auch von abend hofft man die zweite Lesung zu Ende zu führen. ihm dem Klempner Noack der gute Glaube bei seiner In dem gestrigen Entrefilet ist leider ein Paffus weg- Anzeige zugebilligt wurde, den erstaunlichen Antrag auf geblieben. Derselbe betraf die, übrigens vom Leser des vier Monate Gefängniß gegen ihn zu stellen ver­parlamentarischen Berichts dort ersehene, Annahme des mochte, weil der Angeklagte sich einer schweren Beleidigung sozialdemokratischen Eventualantrages zur Beamten- Berant- durch die Behauptung nicht erweislich wahrer Thatsachen wortlichkeit. Voran ging diesem Beschlusse eine treffliche schuldig gemacht habe. Die Absicht des Staatsanwalts Rede unseres Genossen Stadthagen.  scheiterte allerdings diesmal an der bessern Einsicht des Nächste Sigung, morgen 11 Uhr: Bürgerliches Gesetz- Gerichtshofes, aber der Antrag an sich verdient gleichfalls buch. in den Annalen der preußischen Militär- und Staatsdiener­Herr Redakteur! Die Studenten der Forstschule zu Nancy  haben aus Anlaß der Krönung Nikolaus II   ein Beglückwünschungs- fabrikanten bei der Berathung ber Margarinevorlage in scheidend die Ehrfurcht vor unserem herrlichen Kriegsheer auf Aufdringlich waren die Herren Margarine Geschichte aufbewahrt zu werden, weil er zeigt, wie ents Telegramm an die Studenten der Forstschule von Petersburg  geschickt. Ein gleiches Telegramm erhielten wir nach dem Tode ihren Zumuthungen an die Reichstags- Abgeord das Rechtsgefühl eifriger Staatsdiener einzuwirken vermag. Alerander II. Wir haben weder Grund, uns über die neten in höchstem Grade. Es gewann fast den Anschein, Bier Monate! Welches Maß von Rekrutenmißhandlungen Krönung des neuen Selbstherrschers au freuen, noch den als solle der Widerstand gegen die Margarinevorlage nur hätte wohl der Unteroffizier Tobolleck vollmachen können, Tod des Verstorbenen zu beklagen; deshalb erlauben geführt werden unter dem Gesichtspunkt ihres bedrohten wenn er dieses Strafmaß dafür eingeheimst hätte! wir uns, Sie um die Veröffentlichung folgenden Briefes zu Ausbeuterprofites. Daß für uns Sozialdemokraten aus­bitten, um Der Fall Friedmann, den wir hier weder von der schließlich die Interessen der Arbeiterklasse, der Kon­1. den Irrthum, der sich schon an die Thatsache knüpft, daß sumenten, maßgebend sind, scheint beispielsweise der bekannte juristischen noch von der sozialen Seite betrachten wollen, französische Studenten uns rührende Telegramme schicken, auszu- Margarinefabrikant Mohr in Bahrenfeld   immer hat sich politisch zu einer Niederlage der deutschen   Regierung 2. unsere Antwort an die französischen   Studenten zu er noch nicht begriffen zu haben, denn er sandte gestern an ausgewachsen. So wie die Dinge sich bei der Prozeßverhandlung heraus­einige sozialdemokratische Abgeordnete( und wahrscheinlich Schon in der bloßen Thatsache des gegenseitigen Austausches an andere Abgeordnete ebenfalls) folgende dringliche gestellt haben, war die Freisprechung Friedmann's juristisch unvermeidlich. Das hätte die Regierung wissen müssen, denn von Begrüßungen liegt ein Irrthum, ber aufgeklärt Depesche: werden muß. Der beste Theil der ganzen russischen" Dritte Lesung der Margarinevorlage wahr. wir können nicht annehmen, daß sie vor Stellung des Aus­Jugend verhält sich vollständig oppositionell allen Ereignissen scheinlich heute. Bitte höflichst der Abstimmung lieferungsantrags das Prozeßmaterial nicht geprüft hat. gegenüber, die dazu dienen, den russischen Absolutismus beizuwohnen." Die nothwendige Folge ist, daß bei Uneingeweihten die

und der Arbeiterschaft überhaupt.

Die ganze Deffentlichkeit auf das Elend der Arbeiterinnen aufmerksam zu machen und die Nothwendigkeit gesetzgeberischer Maßnahmen unbestreitbar nachzuweisen, war der Zweck der Enquete, die Absicht der Veranstalter. Ob sich die österreichische Regierung der Erfassung einer solchen Aufgabe gewachsen zeigen wird, bleibt wohl abzuwarten.

Eine Kundgebung ruffischer Studenten.

Man schreibt uns:

tlären, und

tlären.

tannten.

Ratastrophe

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zu finden. Wenn es Feste sind, sind es nur Feste der Wenn für die sozialdemokratischen Abgeordneten andere Regierung in den Verdacht kommt, politische Zwecke verfolgt Schmarozer des Zaren, und der unwissenden Masse des Gesichtspunkte maßgebend sein könnten als die Rücksichten zu haben. Und der Sagenmythus, der um den Fall Koze Boltes, welche nicht weiß, was sie thut, Man sieht die ver- auf die Interessen der Arbeiter, so könnte eine solche Ein fich gewoben hat oder berechnend gewoben worden ist, giebt hungerte Menge von außerhalb durch jämmerliche Lockmittel mischung seitens eines interessirten Unternehmers, interesfirten Unternehmers, die dem Verdacht eine bestimmte, für die Regierung gewiß schr in Form vonl armseligen Mahlzeiten und Zändelwaaren zu den Rundgebungen heran. Die Anziehungskraft dieses geradezu an Unverschämtheit grenzt, höchstens das Gegen- unangenehme, und für die obersten Spizen der Gesellschaft Plunders wird durch die Wenn es und des Staates unerwünschte Richtung. Chobinska theil dessen bewirken, was sie beabsichtigt. vonl flar erläutert, wo im Rampfe um diese beinahe 2000 gelänge, in dritter Lesung die bekannten Verschlechterungen, Der schöne Eifer der Erfurter Staatsanwalts Personen umtamen( selbst nach den offiziellen Angaben). Die nämlich das Färben und die getrennten Verkaufsräume schaft in der Verfolgung der Sozialdemokratie ist nicht ruffische gebildete Jugend aber empfindet tiefen Schmerz über die aus der Vorlage herauszubringen, so würden die Sozial- immer mit demjenigen Erfolge gekrönt worden, den sie sich Thatsache der Krönung, weil sie ein Symbol ist der absoluten demokraten für das Margarinegeseh stimmen, ohne jede ersehnte, wie Herr Lorenz zu seiner Trauer bereits wieders Selbstherrschaft, ein Rest barbarischer Sitten; und ebenso tiefen Rücksicht darauf, ob und wie weit die Unternehmerprofite holt erfahren mußte. Auch jetzt wieder konnte ein Verbrecher Schmerz empfindet sie über die Beziehungen der unwissenden Masse geschädigt würden.- nicht zur Strecke gebracht werden. Wir haben bereits mits zu dieser Thatsache. ,, Aber die russischen Studenten schicken doch Antworten, in denen Ein Auswanderungsgesetz wird wieder einmal getheilt, wie der Prozeß gegen Genoffen Stegmann, den fte ihren auswärtigen Kollegen für ihre liebenswürdigen Glück- offiziös für die nächste Tagung des Reichstags angekündigt. Geschäftsführer der Tribüne" ausging. Es war ihm als wünsche danken!" Das Reich soll denen seine Fürsorge zuwenden, die, um Sünde vorgeworfen worden, daß er durch Bezahlung Unsere französischen Kollegen hätten wissen müssen, daß die derselben zu entgehen, Haus und Hof verließen und auf der einem Redakteur auferlegten Geldstrafe Begünstigung russischen Studenten, wie im allgemeinen alle Unterthanen des athmeten, als sie den Ozean zwischen sich und der Heimath eines Vergehens verübt habe. Die Staatsanwaltschaft wollte russischen Zaren( man darf nicht vergessen, daß es in Rußland  hatten. Die bisherigen Auswanderungs- Gesezentwürfe diese allerneueste Strafthat eines Sozialdemokraten mit im juristischen Sinne feine Bürger, sondern nur" Unterthanen" giebt) sich in einer Lage befinden, in der niemand seine, der waren wesentlich Gesetze gegen die Auswanderung und vom 100 M. Geldstrafe geahndet wissen; indessen hat das Gericht Regierung entgegengesezte Meinung zum Ausdruck bringen tann, ostelbischen Junkergeiſte diftirt, der verhüten wollte, daß dem Staatsanwalt nicht folgen können und Stegmann außer flüsternd, und dies auch nur gegen die nächsten Be. die Arbeiter sich der patriarchalischen Segnungen der Junter freigesprochen. In dem Urtheil ist die Freisprechung entzögen. Zu dem neuen Entwurf soll auch der Kolonial- in folgender Weise begründet worden: Wenn die Regierung sich freut, ist das Volk gezwungen, fich rath zu Rathe gezogen sein. Da dürfte was Schönes zu tage" Der Hauptzweck der Gepflogenheit, die über den Redakteur auch zu freuen; weint die Regierung, muß das Volt auch weinen gefördert werden. Unsere Nationalen" und" Patrioten" verhängten Geldstrafen durch den Verlag zu bezahlen, fei, den und Trauerkleider anlegen. Und nur im Hinblick auf einen schmerzt es tief, daß die deutschen Auswanderer dem deutschen   Redakteur dem Blatte zu erhalten und in dieser exponirten folchen Befehl kann man sich die Antworten auf Glückwünsche Mutterlande verloren gehen und sich in freien Ländern eine Stellung keinen öfteren Wechsel eintreten zu lassen. Es müßte zur Begründung der Anklage nachgewiesen werden können, daß flären, welche französische Studenten für ihre liebenswürdigen neue beffere Heimath zu gründen bestrebt sind. Dem könnte die Absicht vorlag, den angeklagten Redakteur überhaupt der Telegramme von feiten russischer Studenten erhalten haben. An freilich leicht abgeholfen werden; man brauchte nur im Bestrafung zu entziehen. Dieser Nachweis sei nicht geführt diesen Antworten sind die russischen Studenten nicht mehr betheiligt, Reiche Zustände zu schaffen, welche den Auswanderern die worden." als früher an dem Telegramm beim Tode des Baren. Der Rektor oder Heimath erträglicher machten. Das würde den Strom der Daß der fragliche Paragraph des Strafgesetzbuchs nur fonftige Beamte der Universität find es, an welche man die Auswanderung bald hemmen; freilich würde Deutschland   auf den Versuch gemünzt war, einen Verurtheilten der Glückwünsche schickt, und diese beantworten sie auch wieder. In dann aufhören, das Eldorado des Junkerthums und des Strafe zu entziehen, hätte sich die Staatsanwaltschaft einem solchen Fall ist es für diese Herren unmöglich, an Oppo Militarismus zu sein, und die Erwerbsgenossen des Stumm bei reiflicher Ueberlegung eigentlich selbst sagen können.- fition zu denken, weil die Regierung für die Opponenten viele würden es aufgeben müssen, ihre deutschen   Arbeiter durch Polen  Schöne Ruheorte hat, die mit der administrativen Berbannung und Czechen zu ersetzen. Das ist freilich heute nicht zu er megen Staiserbeleidigung wurde in Darmstadt   die noch nicht Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozesse. beginnen und in der Peter Paul- Festung enden. Wir kennen einigermaßen die Gründe, warum die französt- hoffen. Aber etwas anderes soll erreicht werden; der Strom der 18jährige Lust dirne Anna Barthel aus Biebrich   zu schen Studenten bei den verschiedenen Festen und Familien- deutschen   Auswanderer soll dem Mutterlande erhalten bleiben, er drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Sie war in an ereignissen unserer regierenden Dynastie so rührende Telegramme soll, wenn nicht Futter für Pulver, so doch ein Ding für die getrunkenem Zustande, als sie die Aeußerung fallen ließ. schicken, und deshalb müssen wir auf die Solidarität mit fapitalistische Kolonialausbeutung werden. Erst dann werden der französischen   Bourgeois Jugend ver unsere Kolonien ein wahres Neu- Deutschland werden; an zichten, weil unser Ideal dem Jbeal diefer Jugend der Spitze als Vertreter neu- deutscher Moral und Religion, vollständig entgegengesett ist. Während der beste Theil die Peters, Leist und Wehlan, und gewisse Schifferheder unferer Jugend mit vielem Intereffe die soziale Frage mit ihren Kommis und Sklavenpeitschern und die lieben Kampf gegen die Allianz des Absolutismus   mit dem Kapitalismus herbeigelockten deutschen   Arbeiter als deal- Kulis, die mit nimmt, und während nicht wenige von unseren Studenten Sehnsucht zurückdenken an die ostpreußischen Strohdächer ihr Schicksal mit dem der Arbeiter vereinigen, die jest anfangen, und die ostpreußische Peitsche. Hurrah, nach Afrika  !'

aus Anlaß von kaiserlichen Familienfestlichkeiten des Zaren er­

behandelt und offen oder heimlich Antheil an dem revolutionären

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Die alte Warnung vor Denunzianten, schreibt die Elberfelder Freie Presse", muß immer wieder von neuem er schallen, da es immer noch Arbeiter giebt, welche den Leimruthen gewisser Individuen nicht zu wiederstehen vermögen. So auch vor einigen Tagen in einer Wirthschaft an der Hochstraße, wo ein schon befahrter Mann einen Gaft geradezu provD= sierte, sich über den deutschen   Kaiser zu äußern. Nachdem dies geschehen, und zwar in einer nach Ansicht des Provo­tateurs beleidigenden Weise, geht legterer hin und denunziert