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Einbrud, daß man es nicht immer mit einem ſtrebsamen Menschen Lohndruckaktion der Metallindustriellen.| Arbeitnehmerverbände lehnten ihn ab. Der Bergbauliche Berein zu

und werdenden Handwerksmeister zu tun habe, sondern mit Herren, welche sich der geschichtlichen Forderung sehr oft mit Widerwillen unterwerfen, um damit eine bessere Stellung zu erhalten und um auch Lehrlinge ausbilden zu können, im übrigen aber recht oft sich in abfälliger und rücksichtsloser Weise über das Handwerk aus­laffen, hierbei spielt sehr oft die parteipolitische Einstel Iung eine große Rolle.

Der gewertschaftliche Kampf gegen den Unternehmer hat schon fehr oft das gute Einvernehmen zwischen Meister und Gesellen ge­ffört. Man geht ja heute bereits so weit, in der Berufsschule auch die Lehrlinge über ihre Forderungen dem Meister gegenüber und ihre gewerkschaftliche Organisation aufzuklären."

Die parteipolitische Einstellung ist natürlich ver­schieden. Von den Gesellen, die ihre Meisterprüfung ablegen, fann doch nicht gut verlangt werden, daß sie der oder den Parteien der Handwerksmeister angehören müssen.

Was den gewertschaftlichen Kampf betrifft, wäre zu bemerken, daß gerade sein Ziel, die Lohn- und Arbeitsbedingungen gegenseitig tariflich zu regeln, ein gutes Einvernehmen zwischen Meister und Gesellen erst ermöglicht hat. Das patriarchalische Arbeitsverhältnis, das dem Herrn Vizepräsidenten vor­schwebt, bei dem der Arbeiter alles und der Geselle

3midau hat die Verbindlichkeitserklärung beantragt. Nachverhand. Die Tariffündigung des BBMJ. für die Berliner   Metall- lungen Anfang nächster Woche. Die Unternehmer erwarten, daß für industrie war offenbar das Signal für Kündigungen auf der ganzen den sächsischen Steinkohlenbergbau die gleiche Befreiung von der Linie. In der Metallindustrie für Hannover   wurden Lohn- und Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung eintritt wie im Ruhr­Manteltarif gefündigt, in Braunschweig   der Lohntarif, auch für die gebiet. Blechwarenindustrie. Weiter sind gefündigt die Tarifverträge für Hildesheim  , Alfeld  , Seesen   und eine Reihe anderer Orte im Bezirk eine te Hannover  - Braunschweig.

eim im Besirt Lohnkündigung im Eiſenerzbergbau.

Mansfeld   A.-G. will stillegen. Die Arbeiter sollen 12 Proz. Lohnfürzung schlucken. Eisleben  , 3. Oktober. Eigenbericht.)

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Die Verwaltung der Mansfeld   A. G. hat am Sonnabend bei den zuständigen Regierungsstellen die Stillegung der Kupferbetriebe zum 15. Oktober angezeigt. Die Verwaltung macht gleichzeitig bekannt, daß vom 3. Oftober ab zwei Feierschichten verfahren werden sollen. Sollte es tatsächlich zu einer Stillegung des Mansfelder Kupferbergbaues tommen, so würden davon etwa 15 000 Arbeiter betroffen werden.

Der Arbeitgeberverband der Siegerländer   Gruben und Hütten fündigte den Bergarbeiterorganisationen das Lohnabkommen für den Siegerländer Eisenerzbergbau zum 31. Df­tober. Als Grund gibt der Arbeitgeberverband an, die wirtschaft­liche Lage ließe eine Beibehaltung der bisherigen Tariffäße und Tarifvorschriften nicht weiter zu.

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Kampf um Kitsch."

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Jugendabteilung der Volksbühne E. V. Berlin  : Die erste Vor­stellung im Spieljahr 1931/32 findet statt am Sonntag, dem 11. Of­tober 1931, um 15 Uhr( 3 Uhr), im Theater am Bülowplatz  . Zur Aufführung gelangt Kampf um Kitsch". Eintrittskarten für Jugendliche unter 18 Jahren sind zum Preise von 80 Pfennig pro Rarte zu haben: Freigewertschaftliche Jugend- Zentrale, Berlin  der SAJ., Berlin, Lindenstraße 3; Jugendsekretariat des ZDA., Berlin  , Hedemannstraße 12. Anmeldungen für die Jugendabteilungen werden von den genannten Stellen noch angenommen.

nichts zu sagen hatte, führte doch nicht zu einem guten Einver. Bergarbeiterlöhne um 7 Proz. gekürzt. D. 16, Engelufer 24/25, 2 Treppen, Zimmer 26; Jugendfekretariat

nehmen, das die Zufriedenheit beider Teile, also auch der Ge= fellen, voraussetzt.

Aufklärung, das freilich ist ein Punkt, über den man mit dem Herrn Bizepräsidenten sich faum verständigen kann. Wir haiten die Aufklärung der Gesellen und der Lehrlinge nun einmal für recht notwendig. Wenn die Handwerksmeister zünftlerischer Prägung dieser Aufklärung feine besonderen Sympathien entgegenbringen fönnen, so liegt dies weder an den Gewerkschaften, die sich die weitestgehende soziale und wirtschaftliche Aufklärung zur Auf­gabe gemacht haben, noch an der Berufsschule, die doch un­möglich ihren Schülern total veraltete Auffassungen eintrichtern kann, die mit dem Alltagsleben unvereinbar sind.

Die Aufklärung ist um so notwendiger, als weder der Bizepräsident der Berliner   Handwerkskammer   noch sonst irgendein Innungsobermeister den Gesellen, die ihre Meisterprüfung ablegen, auch nur die geringste Garantie dafür bieten können, daß sie mit dem Meistertitel Meister werden und bleiben können.

Das Handwerk kann längst nicht einmal mehr seinen Lehr­lingen garantieren, daß nachdem sie Gesellen geworden sind, sie nun als Gesellen beschäftigt werden. Solange das Handwerk teinerlei Berpflichtung dafür übernimmt, daß alle die Lehrlinge, die es den einzelnen Berufen zuführt, in diesen Berufen bleiben und darin ihre Existenz finden können, fann es auch nicht fordern, daß die Lehr­linge und Gesellen nicht über die Horizontweite ihrer Meister hinaus aufgeklärt werden dürfen. Im Gegenteil: Aufklärung tut not!

Berichtigte Berordnung.

Das Reichsgefeßblatt berichtigt einen Drudfehler der Durch­führungsbestimmungen zur Einschränkung der Arbeitszeit vom 30. September 1931, deren§ 1 Absaz 3 lautet:

,, Wird in einem laufenden Vertrage die Arbeitszeit durch eine Berordnung der Reichsregierung verkürzt, so ist der Arbeitgeber be­rechtigt, die Vergütung für die regelmäßige Arbeitszeit im Ver­hältnis zur Verfürzung herabzusehen."

Revolution

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3m sächsischen und im Aachener Revier.

Aachen  , 3. Oktober. Der Reichsarbeitsminister hat den für den Aachener Steinkohlen­bergbau gefällten Schiedsspruch, der einen Abbau der Schicht löhne von 7 Proz. vorsah, heute für verbindlich er­flärt.

Dresden  , 3. Oktober.

Die Verhandlungen im sächsischen Steinfohlenbergbau am Sonn­abend führten zu einem Schiedsspruch, wonach die Löhne ab 8. Of­tober um 7, Proz. gekürzt werden. Der Tarif läuft bei monatlicher Kündigung zunächst unfündbar bis Ende November.

Die Unternehmer haben den Schiedsspruch angenommen, die

Z

Arbeiter u.Angestellten- Abbau in Deutschland  Baugewerbel Musikinstra.Spielw.l Holzgewerbe Ind.d.Steine Erden! Maschinen u.Appar. Eisen Metallgewinal Metallwarenind. Elektrotechn.Indi Bergbau Chem.Industriel Lederindustrie Verkehrswesenl | Kautschukind. Textilindustriel Bekleidungsgewerbe Papier industrie Po Nahrungsmittelgew. Handelsgewerbel 1-5 Gastwirtsgewerbel 0.9

THE 1-0

10.4

30.3

23.7

14.3

10.4

21.6 21.3

20.0

18.9

17.5

7.1

16.0

15.7 14.9

13.7

10.5

12.4

In% zu 1929

5.2

11.9

11.6

9.5

8.3

5.3 4.9

Arbeiter Angestellte

Neuer Puzzertarif. In dem Bericht in der gestrigen Morgen­ausgabe des Vorwärts" ist ein Druckfehler enthalten, der zu Irr­tümern führen kann. Der tarifliche Stundenlohn ist um 10 Pfennig auf 1,72 Mart und nicht 1,75 Mark- herabgesetzt worden.

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Gesamtverband, Sektion: GEW.  - Werke.

Heute, 9% Uhr, im Berliner   Konzerthaus Clou, Berlin  , Mauerstr. 82, Boll versammlung aller freigewerkschaftlich organisierten Kollegen der Gas-, Waffer­

and elettrizitätswerke. Tagesordnung ftipetteswetten. Hej.: Kollege Schaum. lungen bei den Gas, Waffer- und Elektrizitätswerten. Erscheinen aller Kollegen ist Pflicht. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Sektionsleitung.

SPD.  - Fraktion der arbeitslosen graphischen Hilfsarbeiter und Ar­beiterinnen. Morgen, Montag, 12% Uhr, Lotal Laudahn, Luisenufer 52. Vortrag des Genossen Barth: Der Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft". Sympathisierende können durch Genossen eingeführt werden. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Heute, Sonntag: Ostkreis: Jugendkursus in der Jugendherberge No­Südostkreis: 191 Uhr wawes. Die Entwicklung der Wirtschaft." im Jugendheim Steglig, Flemmingstr. 14b. Lachende Jugend." Morgen, Montag, 5. Oktober, Gruppenleitersigung um 19 Uhr im Jugend­heim, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 8immer 3. Mädchenkommission um 19% Uhr Gigung im Zimmer 26, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25.

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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen ftatt: Webbing: Jugendheim Turiner Ede Seeftraße. Vortrag: ,, Alt- Berliner Humor. Referent: Heilbrunn. Beißensee: Jugendheim Pistoriusstr. 24. Wir üben Beltstänze. Brig  : Städtisches Jugendheim( Rathaus). Vortrag: Reue Beit Urban: Jugendheim Hobrecht­neue Menschen". Referent: Rachom. Ede Sanderstraße. Aussprache über die Schrift: Erfolgreiche Lebensführung". Rorbost: Jugendheim Rastenburger Str. 16, Zimmer 3. Bortrag: Berlin  . mie es meint und lacht". Referent: Schäfer. Suboft: Wir besuchen die Ber­sammlung des Werbebezirks. Nordwest: Wir besuchen die Versammlung des Berbebezirks. Rarten für die Jugendvorstellung der Boltsbühne am 11. Of­tober zum Preise von 80 Pf. sind noch im Jugendsekretariat zu haben. Bilder vom Reichsjugendtag zum Preise von 25 Pf. pro Stüd tönnen im Jugendfekretariat bestellt werden.

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