beamten haben um uns herumgeschwänzelt und waren froh, menn fie mit uns ausgehen konnten. Es ist eine Unverfrorenheit, schämen Sie sich!
Nachdem wieder einigermaßen Ruhe eingetreten ist, fragt der Vorsitzende den Angeklagten Leo Sflaret, ob er überzeugt gewesen sei, daß die Geschäfte in gutem Gange seien. Leo S.: Wenn ich von Magens Gebaren früher gewußt hätte, ich schwöre Ihnen, es wäre nie passiert. Bors.: Schwören Sie beffer nicht. Leo Sflaret: Mag Stlaref hat mit seinen Freunden beim Magiftrat alles fertig gemacht.
Es werden nun die abendlichen Ausgänge von Leo Stlaret mit den verschiedenen Leuten erörtert. Leo S. behauptet, daß diese Ausgänge mit geschäftlichen Dingen nichts zu tun gehabt hätten. Er sei einfach mit seinen Freunden aus gewesen. Es waren die größten Persönlichkeiten darunter; allerdings habe er größtenteils bezahlt. Daß Mag Sklaret diese abendlichen Ausgaben gebucht hat, sei möglich. Er habe wöchentlich wie auch die anderen Brüder
Probleme der Jugendfürsorge.
Eine Aussprache. - Wie die Russen Reklame machen.
Man muß den Sowjetleuten zugeben, daß sie sich auf Properständlichkeit für jeden sozialistischen Erzieher. Was wir pa ganda verstehen. Die Vorführung des Films" Der Weg ins ablehnen, ist nur die Tatsache, daß man uns diese SelbstLeben", die kürzlich im Mozartsaal stattfand und zu der verständlichkeit als großes, neues russisches Experiment vorsetzt, das im wesentlichen solche Teilnehmer geladen waren, die an den die Ideenfülle, die Großzügigkeit und den humanen Geist in einem großen Erziehungsproblemen der Gegenwart interessiert sind, diente Lande beweisen soll, in dem freie Meinungsäußerung und persönals Grundlage zu einer Aussprache über die Fragen der Fürsorge- liche Freiheit nur auf dem Papier stehen. erziehung, die die Kommunisten nach dem Scheuenprozeß mit befonderer Vorliebe für die Verherrlichung angeblich idealer ruffischer Bustände ausnüßen.
Der Film zeigt eine Rotte schwer belasteter, völlig verkommener
1000 Mark aus dem Geschäft gezogen. Bei einem jährlichen Um Kinder, die raubend und stehlend, geschlechtskrank und zerlumpt teres auf deutsche Verhältnisse übertragen könne. Er bemängelte ſatz von drei Millionen habe er das für übertrieben gehalten. Noch Ende 9128 habe der Buchhalter Lehmann auf seine Frage er widert, das Geschäft sei aktiv. Die KBG. sei mit einem großen Loch übernommen worden, man habe mit einer Million Monats. umsatz gerechnet. Angesichts der Rieburgschen Konkurrenz sei aber nicht mehr als für 30 000 Mart monatlich umgesetzt worden. Mag S. habe aber gesagt: Kümmere dicht nicht, in zwei Jahren werden wir alles haben. Im übrigen will Leo S. in den Gang des Geschäfts keinen Einblick gehabt haben.
Die Bernehmung der Angeklagten Kohl, Degner, Gäbel und Schneider dreht sich hauptsächlich um die Frage, ob Auffichtsratsmitglieder der KBG. die Beamteneigenschaft besessen hätten. Die Angeklagten verneinen das. Nur der Angeklagte Klossowski , der die Liquidation der KVG. zu betreiben hatte, ist der Ansicht, daß der Vorsigende des Aufsichtsrats, Kohl, sein Borgesetzter gewesen sei. Die Verhandlung geht am Donnerstag weiter.
Ruhe in der Bannmeile.
Absperrungen der Schuhpolizei.- Keine Zwischenfälle.
Die skandalösen Vorgänge bei der Reichstagseröffnung im Of tober des vergangenen Jahres und der am gleichen Abend erfolgte Schaufenstersturm nationalsozialistischer SA.- kolonnen in der Leip ziger Straße hatten der Berliner Schutzpolizei Veranlassung gegeben, bei der geftrigen Reichstagstagung Absperrungen in großem Ausmaße in der Umgebung des Reichstages vorzunehmen.
Bereits mittags fuhren die Wagen der Polizei im Tiergarten auf und zogen alsbald die Sperrtetten, so daß niemand ohne Reichstagsausweis passieren durfte. Der Sperrfreis wurde gegen 15 Uhr noch erweitert; er erstreckte sich in der Friedrich- Ebert- Straße bis zur Lennéstraße und reichte in der Straße Unter den Linden bis über die Wilhelmstraße. Daß diese Absperrmaßnahmen durchaus einen Zwed und Sinn hatten, bewiesen die zahlreichen Gruppen Halbwüchfiger, meist Hakenkreuzler, die im Tiergarten und vor den Sperrfetten umherstanden, aber fein Betätigungsfeld" fanden. Gegen 18.30 Uhr kam es am Spittelmarkt zu einer Zusammenrottung von etwa 400 Kommunisten. Es wurde gerufen:„ Wir haben Hunger, nieder mit der Regierung!" Beim Erscheinen der. Polizei löste sich die Menge auf.
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Gegen 18 Uhr waren die Absperrungen der Schußpolizei zum größten Teil bereits wieder aufgehoben, nur an einigen besonders beliebten Radaupunkten der Innenstadt wurden noch stärfere Schupoposten aufgestellt. Im Laufe des ganzen Tages ist nicht eine einzige Festnahme erfolgt.
Laubenland für Erwerbslose.
Magistrat stellt ftadteigenes Gelände zur Verfügung.
Auf dem Dberpräsidium wurde gestern die Hergabe von Kleingartenland an Erwerbslose besprochen. Die Vertreter der Stadt Berlin stellten in Aussicht, daß der Magistrat stadteigenes Gelände in verkehrsgünstiger Lage als Kleingartenland bereitstellen wird. Die Verhandlungen wegen der Verfügungstellung staatlichen Geländes werden sofort vom Oberpräsidium aufgenommen. Die Hergabe von städtischem und staatlichem Gelände soll erfolgen, sobald der Bedarf an Kleingärten für Erwerbslose in den einzelnen Stadtbezirken festgestellt ist. Der stellvertretende Vorsitzende des Reichsverbandes der Kleingärtenvereine Deutschlands , der sozialdemokratische Stadtverordnete Reinhold, erklärte sich für seine Organisation bereit, Erwerbslose zu beraten und ihnen bei der Einrichtung und Bewirtschaftung des Gartens zur Hand zu gehen.
Kreuzverhör im Calmette- Prozeß. Der Hauptangeflagte wird weiter vernommen.
Lübed, 13. Oktober.
Bei der weiteren Vernehmung des Angeklagten Dr. Altstaedt zur Frage der Anwendung des Calmette- Verfahrens wurde der Angeflagte in ein Kreuzperhör der Staatsanwälte und der Bertreter der Nebenfläger genommen.
Dr. Altstaedt bekundete u. a., man habe in Lübeck nicht daran gedacht, franke Kinder zu füttern, sondern nur gesunde. Nachdem die Hygienische Sektion des Völkerbundes, an der drei Vertreter des Reichsgesundheitsamts teilnahmen, Stellung zum Calmette- Präparat genommen und das Gesundheitsamt eine neuere Verfügung nicht herausgegeben hätte, habe er annehmen können, daß das Gesundheitsamt seine früheren Bedenken zurückgestellt habe. Altstaedt betonte auf weitere Fragen, er habe nicht mit der Möglichkeit rechnen können, daß ein seit 1921 abgeschwächter Bazillus innerhalb von sechs bis acht Monaten wieder virulent werden könne. Ihm sei auch nicht bekannt gewesen, daß man die Kulturen, im Gegensatz zu der von Calmette angewandten Art der Züchtung auf Rindergalle, Der Vorsitzende vertagte darauf die Verhandlung mit Rücksicht auf den sehr abgespannten Angeklagten.
Zwei Frauen bei einer Explosion getötet.
Condon, 13. Oktober.
Durch eine schwere Explosion in der Spinnerei Burnley& Sons bei Leeds wurden zwei Frauen getötet und 40 Personen zum Teil fchwer verleht. Das Unglüd entstand infolge Plagens einer Ueberhigungsanlage. Das Glasdach und die Mauerwände stürzten eis und begruben Dukende von Arbeitern und Arbeiterinnen unter sich.
Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Die Uebungsstunde findet in dieser Woche am Donnerstag, dem 15. Oktober, 19% Uhr, im Gesangsfaal der Sophienschule, Weinmeisterstraße 16-17, statt. Es wird zur Feier im Rundfunk und zur Revolutionsfeier geprobt. Neue Mitglieder Männer, Frauen und Jugendliche werden aufgenommen,
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unter anderen Stadtrat Dr. Friedländer, der mit Recht betonte, daß In der sehr ausgedehnten lebhaften Diskussion sprachen man die im Film gezeigte kollektivistische Erziehung nicht ohne weiauch mit Recht, daß der Film die seguelle Frage der Fürsorgezöglinge, die getrennt von der übrigen Welt in einer Gemeinschaft leben, völlig außer acht läßt.. Pfarrer Bleyer bezweifelte, daß Film zeigte. Das Ganze sei ein Anfang, der begrüßt werden könne, es in der Sowjetunion nur solche Idealerzieher gäbe, wie sie der und es sei zu fordern, daß die Hauptmittel des Staates überall für malige Fürsorgezöglinge tamen zu Wort, die von ihren Erdie Erziehung des Menschen verwendet würden. Auch zwei ehelebnissen berichteten und scharfe Kritik an den Methoden eines großen Teils der deutschen Fürsorgeanstalten übten. Der leitende Fürsorger des Landesjugendamts Berlin , Ehrhardt, wies darauf hin, daß es troß Scheuen in Deutschland eine Reihe von gut geleiteten Anstalten gäbe. Leider seien diese Anstalten, die vorbildlich für alle sein müßten, noch nicht die Regel. Es müsse jeder Fußbreit Boden ziehungsrichtlinien des Ministeriums ſeien nichtssagend. Er kenngegen die Reaktion erfämpft und verteidigt werden. Die Erzeichnete das Elend der erwerbslosen Jugend und schähte die Zahl der männlicher Prostitution verfallenen Jugendlichen in Berlin auf 30 000.(? Red. d.„, B.")
Rußland durchziehen. Ein junger Mensch, Angehöriger der GPU., nimmt sich ihrer an, und es gelingt ihm das große Experiment, das er sich vorgenommen hat: Die hemmungslosen, asozialen, verbrecherischen Jugendlichen gründen eine Kommune und leisten dort wertvolle Arbeit für die Allgen inheit. Seelische und geistige Kräfte wertvolle Arbeit für die Augen inheit. Seelische und geistige Kräfte fachen Rückschlägen in frische, gesunde, glückliche, arbeitsame junge werden in ihnen geweckt und verwandeln diese Kinder nach mehr Menschen. Der Weg aber, den dieser Erzieher einschlägt, ist nicht etwa die Form irgendeiner Gewaltmethode, Strenge, Drill und Rafernenhofgeist, sondern diese Jugendlichen werden einfach als Menschen behandelt, mit Güte, Herzlichkeit und Humor zur Verwirk lichung ihrer besten Anlagen, ihrer Charakterfähigkeiten und Talente geführt. Was in diesem ersten russischen Tonfilm gezeigt wird, ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt, ein Idealbild, das eine ganze Reihe schwieriger Probleme außer acht läßt. Es sind auch troß der russischen Umwelt und trotz der russischen Menschen nicht etwa neue, von Sowjetrußland ausgehende Erziehungsvorschläge, die hier gemacht werden, sondern es ist umgekehrt: die kommunistische Weltanschauung hat hier eine Anleihe bei einem der größten Erzieher Deutschlands , bei Pestalozzi, aufgenommen. Mit der Ein Jungdeutscher sprach über die freiwillige ArbeitsErziehungsmethode, den Menschen als Menschen zu behandeln, die dienstpflicht, und ein Linkskommunist lehnte den Film rüdder Film zeigt und für die die Sozialdemokratie seit Jahrzehnten fichtslos ab, da hier mit den raffiniertesten Methoden die Jugendeintritt, sind wir völlig einverstanden sie ist eine einfache Selbstlichen zur Anerkennung einer Autorität gezwungen würden.
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24 Millionen Mart Einsparungen in diesem Jahr.
Dem Haushaltsausschuß der Stadtverordnetenversamm lung wurde in seiner gestrigen Sitzung durch den Stadtfäm merer ein ziffernmäßiger Bericht über die Einsparungen bei den einzelnen Haushaltsposten überreicht. Diese Zusammenstellung stellt eine Ergänzung des Berichtes des Oberbürgermeisters über die Finanzlage und über die getroffenen Sparmaßnahmen dar. Nach dieser Zusammenstellung ergeben sich für das Haushaltsjahr 1931 voraussichtlich folgende Mehreinnahmen und Minderaus
gaben:
Allgemeines
Allgemeine Verwaltung Bauwesen.
Schulwesen
Kunst und Wissenschaft Wohlfahrt Gesundheitswesen Betriebe
Finanzverwaltung
.
1.540 000 2. 594 050
29
1 022 100 99
3 603 980
218 020
6 804 000
99
1 666 300
2 975 000
"
99
5 500 000 insgesamt 23 923 450 2.
Der Haushaltsausschuß nahm einen Antrag an, wonach den Lehrern die Mitgliedschaft bei der Krantentasse erhalten bleiben soll. Der Magistrat bzw. der Oberbürgermeister werden ersucht, zu veranlassen, daß den am 1. Ottober 1931 entlassenen Lehrpersonen, die bei ihrer Entlassung Mitglieder der Städtischen Krankenversicherungsanstalt waren, das Recht auf Mitgliedschaft erhalten bleibt.
Schießwütiger Kommunist.
Der Schuß auf den Schupo.- Zwei Jahre Zuchthaus .
Wegen versuchter Tötung des Polizeiwachtmeisters Krebs hatte sich gestern vor dem Schwurgericht I der 29jährige Arbeiter Franz Roßbauer zu verantworten. In der Nacht zum 21. Juli hatte der Polizeiwachtmeister Krebs in der Gubener Straße eine kommunistische Klebetolonne verscheucht. Als er um die Ecke kam, stieß er auf den Angeklagten, den er als Mitglied der KPD. kannte und den er für den Führer der Kolonne hielt. Er wollte Roßbauer verhaften, dieser riß sich aber los und hielt dem Beamten mit den Worten: ,, eg, oder ich schieße" eine Pistole entgegen. In demselben Augenblic frachte auch schon ein Schuß, die Kugel traf den Beamten aber nicht, da dieser zur Seite gesprungen war. Durch hinzugekommene Polizeibeamte wurde Roßbauer dann entwaffnet und
festgenommen.
In der Verhandlung behauptete der Angeklagte, daß er nicht die Absicht gehabt habe, auf den Beamten zu schießen, der Schuß sei von selbst losgegangen. Er habe die Pistole kurz vorher einem Nationalsozialisten, der ihn bedroht hatte, weggenommen, und er habe geglaubt, daß es eine Schreckschußpistole sei. Der von dem Angeklagten benannte Nationalsozialist, ein 19jähriger Arbeiter, bestritt aber unter seinem Eide, daß er eine Pistole gehabt habe. Freunde in der Haustür stand, vorbeigekommen sei. Roßbauer habe Es sei richtig, daß der Angeklagte an ihn, während er mit seinem ihm im Gegenteil zugerufen:„ Dir jage ich noch eine Kugel in den Leib." Polizeiwachtmeister Krebs bekundete, daß der Angeklagte die Waffe auf ihn gerichtet hatte.
Das Schwurgericht verurteilte den Angeklagten, gegen den Staatsanwaltschaftsrat Kreismann vier Jahre Zuchthaus beantragt hatte, wegen versuchten Totschlages, Widerstandes und unerlaubten Waffenbefizes zu zwei Jahren Zuchthaus.
Das hiesige Schwurgericht verurteilte heute den Hilfsarbeiter Eugen Beyle aus Engelsbrand , Oberamt Neuenburg , megen dreifachen Mordes dreimal zum Tode und wegen Totschlags zu acht Jahren Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Beyle hatte in der Nacht vom 27. auf den 28. März in Engelsbrand die Eheleute Zoll, die feine Schwiegereltern waren, ferner seine Frau und fein acht Jahre altes Söhnchen mit der Art erfchlagen.
Auslieferung Matuschkas beantragt.
Biel besprochen wird hier die Frage, ob Defterreich den Altentäter Matuschta an Ungarn oder an Deutschland ausliefern wird. Das ungarische Auslieferungsgesuch ist bereits am Dienstag nach Wien abgesandt worden.
Wie das„ Neue Wiener Abendblatt" meldet, gab Matuschka im Laufe des Verhörs an, daß der eigentliche Täter, der die Anschläge bei Jüterbog und Bia Torbagy verübt habe, Bergmann heiße. Obwohl Matuschka mit dem Täter angeblich wiederholt zusammen war, will er weder seinen Bornamen, noch seine Wohnungsadresse kennen oder sonst Näheres über seine Person wissen.
Das Wettfrisieren der Vierzig.
-per
Die Haarformer- Innung von 1737 zu Berlin - mit ihrem Alter von fast 200 Jahren wohl mit die älteste aller Zünfte anstaltete in den Gesamträumen des Zoologischen Gartens ihr diesjähriges Preisfrisieren, verbunden mit der Berufsbedarfsmeffe; bei fröhlichen Musittlängen hantieren 40 geschickte Figaros an den blonden, braunen und roten Köpfen zartgeschminkter Mädchen. Zuerst wird das reichlich unansehnlich wirkende schlichte Haar funstvoll in winzigen Strähnchen um Metallkapseln, Röhrchen, Gummiplättchen usw. gewickelt, dann wandert der also geschmüdte Kopf unter die Dampfhaube, und aus den glatten Strähnen ward plözlich ein lockiger Buscheltopf; das ist aber bloß eine Uebergangsstation, denn jetzt wird die ganze Lodenpracht unter Wasser gesetzt und das also präparierte Haar in Wellen gelegt.
Helldorf- Prozeß noch in diesem Monat.
Das Schöffengericht Charlottenburg wird sich in seiner neuen Sigung auf Grund der Ablehnung des bisherigen Gerichts noch in diesem Monat mit dem 2. Kurfürstendamm- Prozeß gegen den Grafen Helldorf und Genossen zu beschäftigen haben, und zwar wird Termin zur Hauptverhandlung voraussichtlich auf den 22. Oktober anberaumt werden.
Steffiner Sänger im Reichshallen- Theater. In ihrem Oktoberprogramm bringen die Stettiner Sänger allabendlich eine Reihe lustiger Couplets zum Vortrag. Als Einleitung gelangt ein flottgesungenes Potpourri ,, Bummelbrüder" und ein humoristisches Quartett D. Marie von Rudi Schrader. Als Groteskkomiker gefielen Paul Britton und als Gast Alfons Bornemann. einen sächsischen Humoresten erntete Martin Brauer großen Beifall. Eine gut zusammengestellte Fantafie Brunnenzauber", Traumerscheinungen in 8 Bildern, und eine Schluß- Humoreste Alte Studenten" fanden langanhaltenden Beifall.
In
Wetteraussichten für Berlin : Borübergehend stärker bewölkt, aber feine erheblichen Niederschläge, fühler. Für Deutschland : Im Südosten und Süden noch meist heiter und am Tage sehr mild, im übrigen Reiche etwas veränderlich, aber nirgends wesentliche Niederschläge, fühler.
Sport.
Rennen zu Grunewald am 13. Oktober. Augias. Toto: 146: 10. Play: 37, 17, 33:10. Ferner liefen: Berräter, Lycomedes, Stilet, Falena , Bekas, Jsland, Faienza.
Preis von Rheinsberg : 1. Lottchen( Sajdik); 2. Liberto; 3. Miz
Preis von Templin : 1. Perillo( O. Schmidt); 2. Edelknabe; 3. Fandem. Toto: 25:10. Plaz: 14, 17:10. Ferner liefen: Anskar, Adebar.
Toto: 18:10. Blag: 10, 11:10. Ferner liefen: Citadelle, Ostermädel. Preis von Bernau : 1. Palastpage( Prehner); 2. Goliath; 3. Osculor.
Preis von Cottbus : 1. Theseus ( Grabsch); 2. Rosenau; 3. Le Maubais. Toto: 30:10. Plaz: 18, 15:10. Ferner liefen: Margot, Ostlind, Elbrus . Preis der Mart: 1. Marie Louise( O. Schmidt); 2. Kavallerist; 3. Markgraf . Foto: 20:10. Blab: 12, 16, 20:10. Ferner liefen: Präfect, Missouri , Reichsmart, Silberstreif.
Preis vom Spreewald: 1. Meisterpolier( Grabsch); 2. Castor; 3. Sterna ed. Zoto: 22:10. Blaz: 21, 29:10. Ferner liefen: Teddy, Tarnschild, Forno. Breis von Lübhen: 1. Rote Nelle( G. Streit); 2. Nomos ; 3. Gaffenjunge. Toto: 148: 10. Blag: 59, 43, 41:10. Ferner liefen: Wunderblume, Rohrpfeifer, Elpi, Patriarch, Jambus, Kirgise, Lysander, Silberfuchs, Henvill.
Hier fängt's an... beuge vor- gurgle trocken
mit..
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Mobust