mehr den Gesinnungen der Gesammtheit entsprächen, daß dieselben aus und fand Abnehmer, das heißt eine Aktie von 1250 Fr. I gewählt. Für Dienstag Abend waren zwei Parteiversammlungen zu sehr in mittelalterlichen Zunftanschauungen steckten. Nennwerth wurde mit 6250 Fr. verkauft! Das bedeutet, daß die einberufen, je eine für den Often und Südosten, in welchen Lie Meister- Hannover ist gegen eine Sitzverlegung, weil die Kapitalisten annehmen, das neue Unternehmen werde mindestens neuen Statuten berathen werden sollten. In der Versammlung Eicherheit der Organisation es verlangt, einen Ort zu haben, der 20-25 pCt. Dividenden abwerfen und im stande sein, den Preis für den Dsten, welche bei Keller in der Koppenstraße stattkeine Gefahr für den Verein bietet. Wenn der Leiter des Vereins für Nähgarn in die Höhe zu schrauben. Auf Kosten der fand, berichtete Stadtverordneter Milke namens der Statutenmißliebig geworden ist durch seine Haltung der Generalfommission Aermisten der Armen, der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Kommission, welche zur Erleichterung der Einsicht int gegenüber, fo foll er nicht mehr gewählt werden, aber deshalb Konfektion! Wahrhaftig, wir leben in einer prächtigen Wirth- die einzelnen Paragraphen, den ganzen Statuten Entbraucht doch der Sitz nicht verlegt zu werden. Blohm und schaftsordnung! wurf hatte gedruckt vertheilen lassen. Derfelbe zerfällt einige weitere Redner unterstützen die Ansicht Meister's .
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Zweite Sizung.
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Mohamedaner.
Gewerkschaftliches.
Mit erstaunlicher Beharrlichkeit und Ausdauer wurde der Streik
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Jüdische Kolonisten in Palästina. Eine Dame, die feit in zwei Theile: Rechte und Pflichten der Mitgliedschaft und Ge40 Jahren in Jerufalem wohnt, macht im Daily Chronicle" schäftsordnung, und zählt im ganzen nur 16 Paragraphen, um Der Antrag, den Sib von Bremen wegzuverlegen, wurde folgende Angaben über das Anwachsen der jüdischen Bevölkerung die ganze Geschäftsordnung zu vereinfachen und den Behörden abgelehnt. Der Vertreter der Generalfommission, Legien, bort nur 15 000 bis 20 000 Juden. Damals gab es auch noch schaft jedem zielbewußten und zugleich gewerkschaftlich organiin Jerusalem . Vor 22 Jahren gab es, so schreibt die Dame, feinen Anlaß zum Einschreiten zu gewähren. Um die Mitgliedlegt sein Mandat vor und wird zur Theilnahme an den Verhandlungen autorifirt. Eine Reihe von Orten beantragen, die feine Häuser außerhalb der Mauer, deren Thore nachts ge- firten Genossen zu erleichtern, wird der Beitrag auf 20 Pf. pro 1892 eingeführte Schutzmarke abzuschaffen. Hildebrandt schlossen wurden. Seit damals hat sich manches verändert, und Monat festgesetzt; Einschreibegeld wird nicht erhoben. Die VerEimsbüttel begründet den Antrag mit dem geringen Vortheil die jüdische Bevölkerung beläuft sich infolge des starken Zuzugs fammlungen finden all monatlich nur einmal und zwar Der Schutzmarke und der Intereffelosigkeit der konsumirenden Straßen sind neu entstanden außerhalb der Mauer in den alten falls nicht eine Generalversammlung anders beschließt. Es folgt von russischen Juden auf 60 000 bis 70 000 Geelen. Gauze jeden Dienstag nach dem ersten des Monats statt, Arbeiter. Drescher Berlin tritt energisch für die Bei- Straßen behaltung der Schußmarke ein, man solle suchen, die Kampf- Juden haben sich nicht nur in Jerusalem so stark vermehrt, Vororten, die seit Jahrhunderten verödet waren. Aber die nun Berathung der einzelnen Paragraphen. mittel der Arbeiter zu schärfen und § 1( Zweck des Vereins) wird unverändert angenommen. Bei nicht abzustumpfen. Nachdem Günther- Roda für Abschaffung der Schutz in den neuen Verhältnissen überraschend schnell ein. In Jerusalem um die unentgeltliche Vertheilung von Broschüren zu er eichtern, sondern durch ganz Palästina. Sie kaufen Land und richten sich§ 3( Beiträge) wünscht Richter anstatt 20, 25 Pf. Beitrag, marte gesprochen, führte Börner Berlin aus, daß die Solidarität der Arbeiter im allgemeinen nicht ge bilden sie gegenwärtig eine größere Gemeinde, als Christen oder worauf Wilke entgegnet, daß dies trotzdem in jeder Versamm nügend geübt werde, um die Schnhmarke zu ihrem Zweck lung beschlossen werden könne; die Versammlung beschließt dem Tommen zu lassen. Aus diesem Grunde hat auch Berlin für Abgemäß. Ueber§ 5( Vorstand) entspinnt sich eine längere Dieschaffung der Schutzmarke gestimmt. Börner stellt den Antrag: fuffion infolge eines Antrages Wenzel: den Borstand anstatt Die Generalversammlung ist für Abschaffung der Schutzmarke, wie vorgeschlagen aus sieben, nur aus drei Personen da fie von der Arbeiterschaft nicht die genügende Unterstützung An die organisirte Arbeiterschaft! Am 23. Juni dieses und zwei Beisitzern bestehen zu lassen, um etwaige Auflagen gegen viele Personen zu verhindern. Wilke, Kaiser, Bogas, fand." Dieser Autrag wurde abgelehnt, dagegen der Antrag, die Jahres sind die Arbeiter der Seidenbandfabrik Seiler u. Cie. in Baumgart, Rant, Dafener, Quinte find theils für, Schuhmarte ohne diese Bedingung aufzuheben, mit Grenzach Horn in Streik getreten, von der Firma dazu provozirt. theils gegen diesen Antrag, der schließlich von der Versammlung allen gegen vier Stimmen angenommen. Es folgt die Berathung der Anträge über Arbeitslosen zwei Wochen fortgeführt, doch mangels genügender materieller mit geringer Mehrheit abgelehnt wird; dafür wird der Komunterstügung. Es beantragen: Frankfurt a. D.: Der Ein- Hilfe und infolge Zuzugs von auswärts mußten sich die Streifen- missionsvorschlag angenommen. Die weiteren Paragraphen werden führung von so vielen Unterstüßungsformen ein Ende zu den nach diesem Zeitraum auf Gnade oder Ungnade ergeben. Die Geschäftsordnung, bei der nur unwesentliche Aenderungen alsdann sämmtlich unverändert nach dem Entwurf genehmigt, desgl. machen, weil sonst der Verein den Charakter einer Kampf- 3wanzig Arbeiter und Arbeiterinnen, worunter 17 Berheirathete vorzuschlagen waren. Es erfolgte nun die Wahl des provi organisation nicht mehr hat. Halle a. S., Haynau , Freden , mit zusammen 49 unerzogenen Kindern, wurden nun von den sorischen Borstandes, die folgendes Resultat ergiebt: 1. Borvon Langenbielau, Münden , Oppeln : Arbeitslosen- Unterstüßung ein- triumphirenden Unternehmern aufs Pflaster geworfen, darunter sorischen Borstandes, die folgendes Resultat ergiebt: 1. BorStellvertreter: Vogel; zuführen. Langenbielan: Da des öfteren Fälle vorkommen, daß solche, die 12 und mehr Jahre ununterbrochen dem Geschäfte sigender: Paul Schneider, 1. Kassirer: Otto Frante, Stellvertreter: Enders; Mitglieder ohne eigene Schuld der Arbeit verluftig gehen und tren dienten. Die Ausgesperrten bedürfen dringend der Unter- 1. Schriftführer: Ernst Siebert, Stellvertreter: efevre; wegen Arbeitsmangel in Noth gerathen, würde diesen durch die stützung. Geldsendungen find an Joh. Kläusler, Basel , Blumen- als Beifizer ward Fritz Wilke gewählt. Der Vorsitzende Arbeitslosen- Unterstützung etwas geboten, und hauptsächlich sind rain 13, zu richten. die kleineren Ortschaften hierbei in betracht zu ziehen. Oppeln : Paul Schneider theilt noch der Versammlung mit, daß Großalmerode . Die Strafmandate fliegen nur so auf die die Mitgliedschaftsbücher in der nächsten Generalversammlung in Weil das geeignetste Agitationsmittel. Braunschweig : Die streifenden Thonarbeiter nieder. Nachdem verschiedene Vorstands- Empfang genommen und auch an den vom Vorstand bezeichneten Arbeitslosen Unterstügung fatultativ einzuführen. Ottensen : mitglieder schon im Laufe der letzten Wochen mehrere derartige Stellen abgeholt werden können, dort können auch Beiträge Die Generalversammlung erkennt die Nothwendigkeit der Zusendungen erhalten hatten, sind wiederum zwei Streifende geleistet werden. Mit einem Hoch auf das Gedeihen des neuen Arbeitslosen Unterstützung an und beschließt darum, eine Damit beglückt worden. Eine außerordentliche Thätigkeit, die Vereins wird hierauf die Versammlung geschlossen. aus fünf Personen bestehende Kommission einzusetzen, welche Sammellisten in seinen Besitz zu erhalten, entwickelte ein StadtErhebungen anzustellen hat über Umfang und Dauer der diener. Mit einem Eifer, der wirklich eines besseren Erfolges wurde in einer am Dienstag bei Hente abgehaltenen ParteiDie Gründung eines Wahlvereins für den Südosten Arbeitslosigkeit innerhalb unseres Berufes. Woltersdorf : werth wäre, geht derfelbe in die Wohnungen der Streifenden versammlung vollzogen. Die am 2. d. Mts. gewählte Kommission Die Arbeitslosen Unterstützung nicht einzuführen. Nach einer 3/ 2stündigen Debatte, in welcher in der aus der Polizei bei den Lohnkämpfen ist auch für uns nicht ohne mit einer unwesentlichen Abänderung angenommen wurde, ebenso und versucht, die Sammellisten zu erhalten. Diese Theilnahme legte einen Statutenentwurf vor, der eingehend diskutirt und führlichsten Weise das Für und Wider vorgebracht wird und Nutzen. auch der Vertreter der Generalkommission eingriff, werden Zum Streik der Arbeiter der Norddeutschen Reis hielt die Bezeichnung: Wahlverein für den 4. Berliner ReichsCoudin eine dem Statut angehängte Geschäftsordnung. Der Verein ersämmtliche auf Einführung der Arbeitslosen Unterstützung und Einsetzung einer Kommission zur Veranstaltung von Erhebungen mühle in Hamburg . Auf hartnäckige Weise wird der Kampf tags- Wahlkreis( Südoft)". Mit der vorläufigen Leitung des über Umfang und Dauer der Arbeitslosigkeit im Berufe gerich- brecher gefunden haben, welche die Arbeit spärlich verrichten, so Scholz und Jesche, die zur Erledigung der Arbeiten nach von beiden Seiten geführt. Obgleich sich eine Anzahl Streit Vereins betraute die Versammlung die Genoffen Böhm teten Anträge mit Majorität abgelehnt. herrscht doch unter den Streifenden eine gute Stimmung. Jeder Bedarf Mitglieder der Statutenkommission heranziehen dürfen. weiß, daß diese Leute, welche die von ihnen verlassenen Pläge mit einem Hoch auf den Wahlverein, der, gleich dem aufgelöften, einnehmen, nicht in der Lage sind, die schwere Arbeit, wie sie die Agitation fördern und Aufklärung verbreiten möge, schloß auf der Reismühle verlangt wird, auf die Dauer machen zu der Vorsitzende die Versammlung. Der Werth der Arbeiterausschüsse in Fabriken tritt in fönnen. Die Zahl der Streifenden beträgt 87 mit 139 Rindern. Der sozialdemokratische Verein Vorwärts" hielt am feiner ganzen Fragwürdigkeit immer offener zu Tage. Gin medlenburger Fabrikinspektor berichtet nicht ohne Humor: In Der Maurerstreik in Gera wird mit aller Energie weiter Dienstag in Rehliz Saal eine gut besuchte Mitglieder- Bereiner kleinen Maschinenfabrit, wo der Ausschuß alle 14 Tage geführt. Die Meister beharren bei ihrer ablehnenden Haltung fammlung ab, in der Genosse Liebinecht einen Vortrag über zufammentrat, fand ich mit bewundernswerther Ausdauer im und suchen die Streifenden mit allen Mitteln einzuschüchtern. Die Arbeiterbewegung in England und der bevorstehende Protokollbuch regelmäßig den Satz wiederholt: In der heute Der Erfolg, den sich die Herren versprechen, wird ausbleiben, Internationale Kongreß" hielt. Referent beleuchtete die provorschriftsmäßig angefeßten Versammlung des Arbeiterausschusses wenn der Zuzug streng fern gehalten wird. Die Streit letarische Bewegung Englands vom Mittelalter an bis zur der Firma in G. fand sich zu erledigen nichts vor, da tommission der Maurer Gera's und der Um Gegenwart. In einem eingehenden geschichtlichen Vergleich entvom Arbeiterausschuß keine Wünsche ausgesprochen wurden, und gegenb. wickelte er, warum in England die Arbeiterbewegung einen ganz ist somit die Verhandlung geschlossen."( Datum. Folgen Man kann sich lebhaft vorstellen, wes- in Frankfurt a. M., bringt wieder einmal eine ganze Reihe land schon vor 250 Jahren mit dem Absolutismus und dem Sieben Unterschriften.). ( Datum. Folgen Schwarze Liften. Unser Bruderblatt, die„ Bollsstimme" anderen Charakter annehmen mußte als in Deutschland , wo heute noch die primitivsten politischen Freiheiten fehlen, während Enghalb nichts vorlag". schwarzer Listen, die bei den Werkführern der MetallwaarenDie Arbeitszeit in Ladengeschäften. Aus Leipzig Fabriken umbergeschickt werden. Sie gehen aus vom Verband Königthum von Gottes Gnaden gebrochen hat. Hierbei gab der Redner ein Bild von der englischen Industrie und wird uns geschrieben: Gegen die Vorschläge der Reichs deutscher Metallindustrieller in Berlin und einem Offenbacher lischen Arbeiterschaft schon längst festen Fuß gefaßt hat. der Metallindustriellen Nürnbergs , dem Gesammtverband führt aus, daß der sozialistische Gedanke in der engtommission für Arbeiterstatistik zur Regelung der Arbeitszeit in Ladengeschäften laufen die Unternehmer Sturm. So ift Industriellen und bedrohen die Fabrikanten mit hohen Strafen, vom Gewerbeverein in Roßwein eine Petition an die Bruder wenn sie einen der gekennzeichneten Arbeiter in ihren Betrieb vereine gesandt worden, der bis jetzt von 65 Vereinen mit aufnehmen. 11 702 Mitgliedern beigetreten ist. Diese Petition will von einem Achtuhr- Ladenschluß nichts wissen, hält aber, wenn für Fleischer und Bäcker Ausnahmen erfolgen, den Neunuhr Ladenschluß für durchführbar und will die Verkaufszeit für die 14 Tage vor Weihnachten bis 12 Uhr nacht 3 ausgedehnt wissen. Sophistisch erklären sie, daß die Frist bis 12 Uhr nachts sie davor schüßen soll, daß sie von der Polizei zum früheren Ladenschluß gedrängt werden. Noch entschiedener erklärt sich die Bittauer Handelskammer gegen eine Regelung der Arbeitszeit im Handelsgewerbe. Sie verwirft in einer Denkschrift an das sächsische Ministerium prinzipiell eine Regelung der Ladenzeit.
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Soziale Meberlicht.
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alle Redner dem Referenten zum Anschluß an die Organisation aufforderten. Unter Verschiedenes wurden die Zustände einiger hältnißmäßig niedrigen Löhne in der Fabrik des Stadtverordneten Fabriken einer herben Kritik unterzogen, unter anderen die verRosenow, 15 und 16 M. wöchentlich bei 10stündiger Arbeitsnächster Zeit wieder eine öffentliche Versammlung, der eine intensive zeit, bemängelt. Nach dem noch bekannt gegeben wurde, daß in nächster Zeit wieder eine öffentliche Versammlung, der eine intensive eventuell Beschlüsse gefaßt werden, um eine Regelung der ArbeitsWerkstattagitation vorausgehen soll, stattfinden wird, in welcher verhältnisse herbeizuführen, erfolgte der Schluß der Versammlung mit einem Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung.
Auf die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit nationaler als internationaler Rongreffe eingehend, welche lettere„ bie Krystallisationspunkte für die werdenden Vereinigten Staaten oder GeEin Mannheim- Ludwigshafener Brauerstreit in Aus meinden der Welt find", betonte Redner, daß der bevorstehende sicht. Die Mannheimer Brauer haben vor zirka 10 Tagen an Londoner Kongreß sich zu einer wohl kaum dagewesenen Demondie Brauereibefizer folgende Forderung gestellt: Innehaltung des stration der arbeitenden Bevölkerung der ganzen Welt gegen die Zehnstundentages in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, Kapitalswirthschaft und den Militarismus gestalten würde und vollständige Sonntagsruhe( die in einer Anzahl von Brauereien daß die internationale Verbrüderung der nach Freiheit und Recht fchon eingeführt ift), Bezahlung der nothwendigen Sonntagsarbeit strebenden Arbeiter nach dem Kongreß ein gewaltiges Stück vorund der Ueberschreitung der zehnftündigen Arbeitszeit als Ueber wärts geschritten sein wird. Von der Diskussion über den Vorstunden mit 40 Pf. Werktags und 50 Pf. Sonntags, wöchentliche trag, dem mit reichem Beifall gelohnt wurde, nahm die VersammLohnzahlung und Einführung eines Arbeitsnachweises. Mit Aus- lung Abstand. Unter Vereinsangelegenheiten wurde auf die am nahme des letzten Punktes sind diefes lauter alte Forderungen, 23. August, vormittags 9 Uhr, seitens des Vereins abzuhaltende die schon gewährt waren, aber allmälig wieder abgebröckelt sind. Urania - Vorstellung verwiesen und ersucht, für regen Befuch zut Trotzdem hat bis jetzt nur ein Brauereibesitzer eine die agitiren.s Bäckereischuh in der Pfalz . Die bayerische Regierung er genehmigende Forderungen theils ablehnende, theils unter Bedingungen Antwort ertheilt. Bugleich haben In einer öffentlichen Versammlung der BilderrahmenDie läßt für die Pfalz nachstehende Ausnahme- Bestim übrigen Brauereidirektoren thre macher, die am Sonntag in den Arminhallen" tagte, referirte Arbeiter beauftragt, in mungen für die Bäckerei und Konditoreiden einzelnen Genosse Sillier über das Thema: Was lehren uns die letzten Brauereien Arbeiterausschüsse gewerbe bezüglich des in§ 105b Abs. 1 der Gewerbe- Ordnung und wählen, Streife? Verweisend auf die Lohnbewegungen in den einzelnen betont, daß fie in Streitfällen blos ausgesprochenen Verbotes der Sonntagsarbeit im Gewerbebetrieb: verhandeln mit diefen Branchen, wie sie in letzter Zeit stattgefunden haben, hält Redner würden. Darin erblicken die Arbeitnehmer A. Für jene Bäckereien und Konditoreien, welche den Bundes- einen Versuch, den Brauerverband lahm zu legen und in eine fortwährende rege Agitation zum solidarischen Handeln für raths- Vorschriften vom 4. März 1896 nicht unterliegen. einer am Freitag Abend nicht unterliegen. einer am Freitag Abend abgehaltenen Brauerversammlung zu erzielen und für die Dauer festzuhalten. Den mit nothwendig und nur eine starke Organisation für fähig, Erfolge 1. Die Beschäftigung von Arbeitern ist an allen Sonn- fand folgende Resolution folgende Resolution einstimmige Annahme: und Festtagen gestattet und zwar in Tages- Bäckereien bis dem „ Nach- lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen folgte eine die Mannheimer und Ludwigshafener Brauereien furze Distusfion, in der vormittags 10 Uhr, in Konditoreien, in denen keine Bäckerwaaren, mit einer einzigen Ausnahme die Kommission der Brauereisondern nur Konditorwaaren hergestellt werden, von nachts 12 bis Arbeiter mittags 12 Uhr. Die einzelnen Arbeiter dürfen jedoch nur 10 Stun- durch Anschlag in den Brauereien und Privaterklärungen die Abgar feiner Antwort gewürdigt, dagegen aber zustimmten und den beschäftigt werden. Die Arbeitszeit derfelben ist so einzu sicht ausgesprochen haben, die Arbeitsdauer über die Zeit von richten, daß jedem Arbeiter die zum Besuche des Gottesdienstes 5-7, anstatt wie bisher von 6-8 Uhr auszudehnen, beschließt erforderliche Beit, mindestens aber an jedem dritten Sonntag, die heutige von faft sämmtlichen Brauern Mannheims und freigegeben wird. 2. Während der Zeit von 12 Uhr mittags Ludwigshafens besuchte Versammlung, von ihren Forderungen bis 12 Uhr nachts dürfen die Arbeiter lediglich mit der Her- fein Jota abzuweichen, sondern sie voll und ganz aufrecht zu erstellung und dem Austragen leicht verderblicher Waaren, die halten. Falls bis zum Montag keine zusagende Antwort der unmittelbar vor dem Genusse hergestellt werden( Eis, Kreme 2c.), Brauereien eintrifft, werden die Brauer Mannheim - Ludwighafens beschäftigt werden. Sind Arbeiter, die bereits Vormittags thätig versuchen, durch einen Lohntampf zu erzwingen, was sie durch waren, noch nach 12 Uhr mittags beschäftigt worden, so müssen gütliche Vereinbarung nicht erreichen können." fie an einem der nächsten sechs Werktage von mittags 12 Uhr ab In Tetschen Bodenbach befinden sich 80 Tischler im etwa 1000 Personen besucht war, tagte am Montag bei Steller. Eine öffentliche Versammlung der Puter, die von von jeder Arbeit freigelassen werden. B. Für die den Bundes rathsvorschriften vom 4. März 1896 unterliegenden Bäckereien Ausstand. Die Arbeiter hatten mit den Unternehmern Berhand- Nach dem Bericht der Lohnkommission hat die Bewegung im und Konditoreien. Die Beschäftigung von Gehilfen und Lehr lungen eingeleitet, um die zehnstündige Arbeitszeit einzuführen. lingen ist an allen Sonn- und Festtagen in gleicher Weise, wie Dieses Verlangen lehnten die Meister ab und erhöhten bald Frühjahr den Puzern zwar mancherlei Vortheile gebracht, doch dies nach den Bestimmungen des Bundesraths vom 4. März darauf die wöchentliche Arbeitszeit um vier Stunden, worauf die sind die damals aufgestellten Forderungen nur zum theil erreicht. Die Junehaltung des Tarifs für Hoffaçaden, entsprechende Arbeiter zum Streit getrieben wurden. Es wird deshalb Breisfestsetzung für 1896( Reichsgefeßblatt Nr. 6) unter I Biffer 1-8 allgemein zu bringend gebeten, den Buzug fern zu halten. Borderfaçaden und die Abschaffung gelaffen ist, gestattet. der Putzmeister sei noch nicht vollständig gelungen. Die bisher Schweizerische Tabakindustrie. Daß die Kapitalisten es ausgeübte Kontrolle habe den Erfolg gehabt, daß die Forderungen Die boykottirenden Bichhändler in Mittelfranken haben verstehen, ihren Vortheil zu wahren, beweist aufs neue die vom der Buyer, da wo sie feinerzeit bewilligt wurden, auch erhalten schlimme Erfahrungen gemacht. Nachdem sie die Orte Bins Verband der schweizerischen Tabakfabrikanten infolge bescheidener blieben. Gegenwärtig wäre allerdings, wie immer um diese wangen und Stettberg, weil diefe selbständig Bieh nach Nord Lohnerhöhung dekretirte Preiserhöhung. Während die Beit, deutschland verkauft hatten, in Acht und Bann erklärt hatten, göhne per 1000 3igarren deutscher Façon uni 50 und französi- für die die Arbeitsgelegenheit nur gering, jedoch sei wiesen ihnen auch die übrigen Bauern in Mittelfranken die scher Façon gar nur um 30 Cts. erhöht wurden, haben die Arbeit in Aussicht, namentlich in den westlichen Vororten. Es Arbeitsperiode im kommenden Herbst reichlich Thüren. Nun erläßt das große Haus Heister und Simon in Fabrikanten ohne Unterschied der Façon die Preise per Mille wäre deshalb rathfam, im Herbst einen neuen Vorstoß zu Mainz eine Erklärung, daß ihr Einkäufer Hirsch Feldheimer um 1 Fr. gesteigert. nicht berechtigt gewesen sei, in ihrem Namen zwei Gemeinden zu bewegung 50 refp. 70 Cts. und machen dabei die glänzendften zur Anerkennung zu bringen. Der Widerstand der UnterSie profitiren also von der Lohn- wagen, um die im Frühjahr aufgestellten Forderungen voll beleidigen. op? Geschäfte. nehmer sei aber weniger zu fürchten, als die GleichEin neuer Trust. Die Aufsaugung der kleinen Unter- ditun giltigkeit der Kollegen. Es möge bei diefer Gelegennehmungen durch die großen nimmt immer größeren Umfang an. heit die Frage erörtert werden, ob nicht das Aufstellen Vor wenigen Tagen ist einer der größten Ringe zu stande bipe der Rüstungen in jedem Falle besonders und zwar im Tagelohn gekommen, der Trust der Nähgarnfabriken in Die Parteigenossen des 4. Berliner Reichstags- Wahl zu bezahlen fei. Ferner möge man erwägen, ob es nicht anEngland. Mit 100 Millionen Franken Kapital tritt freises hatten in einer jüngst abgehaltenen Parteiversammlung gebracht wäre, diejenigen Kollegen, welche sich in der Die Vereinigung der vier größten bisher einzeln bestehenden beschlossen, zwei neue Wahlvereine für den Often und Südosten Lohnbewegung unsolidarisch benommen haben, wieder als Fabriken auf den Markt, und mit 500 pet. bot sie ihre Attien zu gründen und Kommissionen zur Ausarbeitung der Statuten Gleichberechtigte aufzunehmen, damit für bie nächste
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2017
Versammlungen.