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Hoover für Fünftagewoche

Wann endlich wird die Reichsregierung handeln?

Washington  , 16. April. Präsident Hoover   hat zur Linderung der Arbeits­losigkeit die allgemeine Einführung der fünftägigen Arbeitswoche vorgeschlagen und dem amerikanischen  Kongres empfohlen, mit der Beamtenschaft den Anfang zu machen, was die Einstellung von 35 000 neuen Arbeitskräften ermöglichen würde.

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scharf zuging, dauerte von 6 Uhr abends bis 1 Uhr nachts. Legis fragte, seit wann es denn in einer revolutionären Organisation üblich sei, einen Rassenbericht zu geben! Wer einen Kassenbericht verlange, fei nicht revolutionär, sondern reformistisch angekränkelt. Da kein Kassenbericht fam, erwartete man, daß Blättermann nun wenigstens einen Geschäftsbericht. gebe. Statt dessen hörten die er­staunten Bauarbeiter nur Schimpfen und Jammern über starken Rückgang der Mitgliederzahl. Damit waren aber die RGD.- Leute natürlich nicht zufrieden, sie verlangten von neuem einen Kassen­bericht. Von neuem schimpfte aber Plättermann nur über die Leute,

hören wollten. Schließlich wurde in die Aussprache eingetreten, und dabei fam allerlei ans Tageslicht.

teiten: beim Uebergang zum Tonfilm, in Patents, Trust- und Monopolfragen, in nationalen und religiösen Fragen: Die ehren. werten Filmfabrikanten lösen Schwierigkeiten mit ebensoviel Geschick wie Gewissenlosigkeit. Man fauft sich schönrednerische Politiker. Man sendet schlaue, gerissene Delegierte aus, man beruft Konfe= renzen, spinnt Intrigen, macht Apparaturen nach, liefert Träume, Träume, eine Welt von Träumen. Schönheit, Herz, Liebe, Weihe, Patriotismus: gehen Sie zur Kasse, und Sie träumen davon. Das Kino rettet den Menschen vor Gedanken.

Der Filmkönig lebt mit einem Wort von der Gedankenlosigkeit seiner Angestellten andererseits.( 15 Unglüdsfälle pro Tag in Hollywood  .) Die Filmkönige von der Paramout, Fred National For und auch der Ufa treten in diesem Buche handelnd auf und schließlich auch der Rohfilmkönig, Eastman, ein einsamer Greis, der sich durch das erfundene Wort Kodak   unentbehrlich gemacht...

der Masse einerseits- und von der Ausbeutung der hilfloseren

das Ende des Buches wieder, das troz dem bewährten alten

Mit dieser Initiative Hoovers ist endlich das Eis gebrochen. die so wenig revolutionär" seien, daß sie absolut einen Kassenbericht und dessen nachmaliger Selbstmord verständlich wird. Das belebt Bekanntlich haben die amerikanischen   Gewerkschaften eine große Aktion zur Einführung der Fünftagewoche unternommen. Infolge dieser Aktion dürften bereits über zwei Millionen in den Vereinigten Staaten   nur noch fünf Tage die Woche arbeiten. Die Initiative

Hoovers dürfte den Erfolg haben, daß die Fünftagewoche zur

normalen Arbeitswoche in den Vereinigten Staaten   wird.

Und in Deutschland  ? Da gibt es bei der Reichsbahn noch Dienstschichten bis zu 93 Stunden die Woche. Da arbeiten die Beamten noch 54 Stunden, da zögert die Reichsregierung immer noch, der Arbeitslosigkeit energisch mit der Arbeitsstreckung zu Leibe zu gehen. Wie lange noch?

Muß man unter Tarif arbeiten?

Nochmals Zeche ,, Caroline".

Dortmund  , 16. April.

Der Spruchausschuß des Arbeitsamts beschäftigte sich in seiner geftrigen Sitzung mit den Vorgängen auf der Zeche Caroline" in Holzwickede  . 270 Bergarbeiter, die bis zum 1. April dieses Jahres auf der Schachtanlage beschäftigt waren und entlassen wurden, weil sie sich geweigert hatten, entsprechend dem Vorschlag der Ver­maltung monatlich freiwillig drei( Gratis-) Schichten zu fahren, und denen auf Grund des Bescheides, daß fie aufeigenen Wunsch aufgehört hätten, die Unterstützung für 6 Wochen gesperrt wurde(!), verlangten durch Einspruch Beseitigung dieser Maßnahme. Es handelt sich um Bergleute, die den Zechenvorschlag von vorn­herein abgelehnt, und um solche, die ihre Unterschrift wieder zurück­gezogen hatten.

Bezüglich der ersten Gruppe entschied der Spruchausschuß, daß die Sperrfristen aufzuheben seien und die Arbeitslosenunter stügung zu zahlen sei, weil ein neues Arbeitsangebot unter Rechts­belehrung nicht erfolgt sei. Auch für die zweite Gruppe wurde die Sperrfrist aufgehoben, allerdings mit der Einschränkung, daß keine Arbeitslosenunterstügung gezahlt werde, weil die Vor­gänge auf Caroline" als ein Arbeitskampf zu bewerten seien, an dem sich die Bergleute aktiv beteiligten. Nach den Be­stimmungen des Arbeitslosenversicherungsgesetzes dürften den an einem solchen Arbeitskampf Beteiligten während seiner Dauer keine Unterstützungen gezahlt werden.

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Der Entscheid, wie auch die Maßnahme der Verlängerung der Sperrfrist fönnen nur Kopfschütteln erregen. Danach wäre jeder Arbeiter und Angestellte verpflichtet, menn es sein Unternehmer juristisch nur richtig anpackt, Gratisarbeit zu leisten. Wird das verweigert, erfolgt sodann Entlassung, dann ist das eine ,, Kampf­maßnahme", also gibt es teine Unterstützung. Eine derartige Praris ist unhaltbar. Die Entscheidung des Dortmunder   Spruch­ausschusses muß aufgehoben werden.

Gastwirtsgehilfen für Eiserne Front.

Gewinnen dadurch 335 Mitglieder.

Zu einer Zeit, in der die Zentralleitungen der Verbände günstigstenfalls in der Lage sind, den Jahresbericht für 1931 zu unterbreiten, kann der Vorstand des Zweigvereins Berlin   im 3en tralverband der Hotel  -, Restaurant- und Caféangestellten seinen Mit­gliedern bereits Rechenschaft ablegen über das 1. Quartal 1932.

Die gewerkschaftliche Tätigkeit mußte, wie der Vorsitzende Schneider   in der Generalversammlung im Gewerkschaftshaus ausführte, hinter den höheren Aufgaben, die die Mitarbeit in der Eisernen Front mit sich brachte, etwas zurückbleiben; aber wenn die Diktatur ans Ruder gekommen wäre, wäre die ge­werkschaftliche Tätigkeit vielleicht um Jahrzehnte zurückgeworfen worden. Trotz oder vielleicht auch in Gemeinschaft mit der Wahl­bewegung gelang es aber, dem Zweigverein im 1. Quartal 335 neue Mitglieder zuzuführen, während für 431 Mit­glieder durch Vertretung vor dem Arbeitsgericht der Betrag von 13 500 M. gerettet werden konnte. An Unterstützungen wurden 11 500 M. an die Mitglieder gezahlt; der Kassenbe= stand konnte in unverminderter Höhe erhalten werden und auch die Anzahl der verkauften Beitragsmarfen zeigte feine nennenswerte Beränderung, nur der durchschnittliche Wert der Beitragsmarken ist infolge der eingetretenen Lohnfürzungen naturgemäß etwas zurüc gegangen.

Die von den einzelnen Branchen vorgeschlagenen Delegierten zum Verbandstag in Dresden   wurden von der Generalver­sammlung in geheimer Abstimmung nahezu einmütig bestätigt, und zwar Willi Schneider   als Vorsitzender des Zweigvereins, ferner von den Branchen: Krasemann, Burde, Kohlus, Schulze, Hoff­meister, Diesing und Spenner, die weiblichen Mitglieder Richter und Weihrauch und endlich Ruppert von der Mitropa  . An dem erst­malig stattfindenden Reichsjugendtreffen wird die Berliner   Jugend­abteilung durch 5 Delegierte vertreten sein

Wer ist reformistisch?

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Der Rechenschaft über Einnahmen und Ausgaben fordert. In Essen war's. Dort hielten die Männer der RGO. vom Ein­heitsverband für das Baugewerbe" eine sogenannte General­versammlung ab. Bei dieser Gelegenheit stellten die Erschienenen den Antrag, daß neben dem Jahresbericht auch ein Rassen­bericht vorgelegt werde. Eine Selbstverständlichkeit. Denn wenn man für den Verband auch wie im Einheitsverband" einen

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Der bisherige Rassierer Fledenstein aus Eſſen packte aus. Treu und brav hat er die 10- Pfennig- Beiträge für die RGO. einkassiert und Groschen zu Groschen gelegt. Jetzt aber hat er es jatt. Er denkt nicht mehr daran, Gelder einzusammeln für überflüssige 3wecke, zumal über die Ausgaben keine Rechenschaft abgelegt wird. Für den ,, Revolutionär" Saeftow, an dessen ,, großzügiges" Gebaren mit gesammelten Streifgeldern fich u. a. die Arbeiterschaft der Ber­ liner   Tertilfirma Gebauer erinnern wird, ist ein fran­zösisches Auto gekauft worden; die Ersatzteile dazu mußten infolgedessen aus Paris   bezogen werden. Er( Fleckenstein) habe zahlen müssen. Nach einem halben Jahr sei das schöne Auto faputt gewesen. Er habe nun noch 250 Mark draufzahlen sollen. Für die Herausgabe von RGO.-Flugblättern sollten die Bau­arbeiter noch draufzahlen. Eine Rechnung darüber wurde Flecken­stein niemals vorgelegt. Fleckenstein feuerte sein Mitgliedsbuch auf den Vorstandstisch und rief den verdugt dasigenden Plättermann und Legis zu: Mit euch will ich nichts mehr zu tun haben."

Der Sturm der Aussprache endete damit, daß wieder ein Antrag mit 20 Unterschriften einlief, binnen vier Wochen einer neuen Gene­ralversammlung einen neuen genauen Kassenbericht vorzulegen. Alle Hände gingen für diesen Antrag hoch, nur einer stimmte nicht dafür: der neugewählte Kassierer, ein angeblicher Polier Daun  . Der Mann scheint Bescheid zu wissen.

Rezept( die Dinge für sich selber sprechen zu lassen) gegen Ende ermüdet. Erst ganz zum Schluß spricht es Ehrenburg   aus: die Zauberschachtel, die die Welt regiert, was läßt sie in uns zurüd: gähnende Leere und Dede. Vielleicht wäre es besser, daß wir unsere schlechten Träume selber träumten Traumfabrikanten innerlich etwas unabhängiger machten. Heinrich Hemmer  .

BUND­

FUNK

und uns

von den

AM ABEND

Sonnabend, den 16. April.

Berlin  .

16.05 Rechtsanwalt Dr. F. Nübell: Humor in der Justiz. 16.30 Unterhaltungskonzert.

18.00 Die Erzählung der Woche.( Sprecher: Jochen Klepper  .) 18.20,, Die erste Walpurgisnacht." Ballade von Goethe. Musik von Felix Mendelssohn- Bartholdy  . Dir.: Dr. Kurt Singer. Mitw.: Hildegard Gajewska, Alt; Paul Feher, Tenor; Fred Drissen, Bariton; Berliner  Aerztechor; Berliner   Funkorchester.

19.00 Die Funkstunde teilt mit...

19,05 Stimme zum Tag.

19.15 Querschnitt durch die Operette ,, Zirkus Aimée", von Curt Götz   und Ralph Benatzky  .

19.55 Mitteilungen des Arbeitsamts.

20.00 Philharmonie: Konzert vom Berliner   Lehrergesangverein. 21.00 Tages- und Sportnachrichten.

21.10 Lustiger Wochenschluß. Ltg.: Edlef Köppen  . 22.10 Wetter, Nachrichten, Sport. Tanzmusik. Königswusterhausen.

Filmmatinee in Schöneberg  . Am morgigen Sonntag, den 17. April, veranstalten die Arbeitsgemeinschaft der Kinder­freunde, Sozialistische Arbeiterjugend und Freie Welt= liche Schule im Bezirk Schöneberg- Friedenau eine Filmmatinee in der Alhambra  , Hauptstraße 30/31. Es wird der große Berg­werksfilm ,, Kameradschaft" und der preußische Regierungsfilm 16.00 Dr. jur. Prinz zu Löwenstein: Jugend und Staat. Schwierige Wirtschaft" mit einer Ansprache von Otto Braun   gegeben. Des weiteren Darbietungen der Roten Falken­Spieltruppe. Beginn 12 Uhr. Karten an der Kasse; Erwachsene 50 Pf., Kinder 25 Pf.

17.30 Priv.- Doz. Dr. Kayser- Petersen: Ist Tuberkulose   erblich? 17.50 Ob.- Ing. Nairz: Viertelstunde Fnuktechnik.

18.05 Dr. Heinrich Strobel  : Musikalische Wochenschau. 18.30 Alfred Beierle  : Werner Krauß  , Hans Albers  , Willy Fritsch  . 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Englisch   für Anfänger.

19.30 Stille Stunde: Der andere Tag.

20.00 Leipzig  : Kabarett. Für

We ter für Berlin  : Meist bewölkt, aber ohne nennenswerte Regenfälle. Wieder etwas kühler; mäßige östliche Winde. Deutschland  : Im Süden und Südosten trübe mit schwachen Regen­fällen und wenig geänderten Temperaturen. Im Norden und Nord­often bewölkt und wieder etwas fühler. Mäßige Winde aus öst­lichen Richtungen; feine nennenswerten Niederschläge.

97

Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei.

Das neile Buch

Ilja Ehrenburg  : Die Traumfabrik

6.45 Funkgymnastik 8.55 Morgenfeier,

10.05 Wettervorhersage.

Sonntag, den 17. April.

Berlin  .

11.00,, Vorsicht, Stoffel!" Erika Mann  .

12.05 Junge Lyrik( Fritz Diettrich  ).

14.30 Tänze und Tanzlieder aus fünf Jahrhunderten.

15.10 Walther Victor   liest eigene Prosa.

15.35 Hanni Koehler: Mit dem Motorrad durch Belutschistan  .

16.00 Singakademie: Konzert des DHV.  - Orchesters und des DHV.  - Männerchors. 16.45 Aktuelle Abteilung.

17.40 Verdis ,, Othello  ". Vortrag mit Schallplatten( Mikrophon: Felix Stössinger  ). 18.55 Schubert: Fant. C- dur, op. 15( Romuald Wikarski, Flügel).

19.20 Tagesglossen( Alfred Kerr  ).

19.50 Sportnachrichten.

22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik

Königswusterhausen.

7.00 Hamburg  : Hafenkonzert. 11.00 Dr. Eugen Gürster  : Faust. 11.30 Leipzig  : Bach- Kantate.

12.05 H. v. Boguslawski: Meisterwerke der bildenden Kunst im Spiegel der Dichtung.

12.25 Königsberg  : Konzert.

13.00 Frankfurt  : 13. Bundestag des Saar  - Sängerbundes in Groß- Rosseln- Warndt. 13.30 Königsberg  : Konzert.

14.00 Prof. Dr. Schomburg: Kinderwandern.

,, Die Traumfabrit" heißt Ilga Ehrenburgs letter Roman  ( erschienen im Malic- Verlag). Früher gingen die Menschen mit Träumen um, heute kaufen sie sich sie als Fertigfabrikat an der Kinokasse. In die Welt der Fabrikanten läßt uns Ehrenberg einen sehr tiefen Blick tun: Diese Herren haben sich in aller Gemütsruhe die Erde aufgeteilt. Keine Frucht, teine Fleischkonserve wird so viel verladen wie der spröde Zelluloidstreifen, der uns armen Teufeln lachendes, verführerisches Leben vorgaufelt. Sie begannen ihr Leben als Bettler die Filmkönige und werden reich an dem Traumbedürf 15.15 Kindertheater( Hörspiel für Kinder von Alice Zehrmann). nis der Menschen. Die Menschen haben keine bequemen und billigen 3erstreuungen mehr, fizen ratlos abends und wissen nicht, wie sie diesem Leben entrinnen sollen, die Menschen schreien nach Illusionen. Also stellt man serienweise Träume her! Das ist erträglicher als Goldgraben, Margarine fabrizieren, Petroleum pumpen. Ohne Kino tein Leben. 62 000 Kinotheater gibt es in der Welt, besucht von 300 Millionen Zuschauern wöchentlich. Natürlich gibt es Schwierig

Staats

Theater

Sonnabend, den 16. April Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Eine Nacht in Venedig  

Staatl.Schauspielhaus Gendarmenmarkt.

20 Uhr

Schiller- Theater Charlottenburg  .

20 Uhr

Peer Gynt Ostern

Kleines Th.

PLAZA Unter den Linden

Nähe Schlesisch.Bahnh. 5 u.815, Stgs.2, 5, 815 U. Tel.: E7 Weichsel 4031

Merkur   1624 Täglich 8 Uhr

DerVogelhändler Ganoven Ebre.

Volksbühne Theater am Bülowplatz

× Uhr

Städi. Oper

Charlottenburg

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8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt Varieté- Revue

., Fünf im Käsewagen" mit Ehrlich. Halmay, Morgan, Theimer, Söneland usw. Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg. 4 Uhr u. 8.15 Uhr. 4 Uhr kleine Pr.

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17.40 H. v. Grote: Vorlesung aus eigenen Werken. 18.00 Hermann Maß: Rückblick und Vorschau auf Grund der Hörerbriefe. 18.30 München  : Geistliches Konzert.

19.30 Dr. Herbert Eddelbüttel: Reise in Deutschland  ! 20.00 Wien  : Der letzte Walzer.

Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lindenftr. 3. Hierzu 1 Beilage.

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Groschen pro Woche zahlt, dann möchte man doch gerne wiffen, Kamrad Kasper Bismarckstraße 34 a. Nollendorfplatz Große Frankfurter Straße 132

wo die Groschen bleiben. Allein dieser berechtigte Wunsch wurde von der Versammlungsleitung nicht erfüllt. Daraufhin wurde beantragt, in vier Wochen eine neue Generalversammlung abzuhalten, damit dann der Kassenbericht erstattet werden könne. Diese Generalversammlung tagte am 1 April. Sie verlief folgender­maßen:

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3mei große Kanonen der RGO. waren erschienen der große Leuchte Legis aus Kray  . Die Generalversammlung, in der es

Volksstück

von Paul Schurek  Regie: Günther Stark

Sonnab., 16. April Turnus II

Pallas 7051 814 Uhr, Stg. 414 Uhr

Fidelio Traum einer Nacht

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Bindernagel, Frind, Staatl. Schiller- Theater Fidesser, Hüsch, Baumann. v. Lud.Wolff u. Karl Behr

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6 und 9 Uhr

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Revolutionär Blättermann aus Hamborn   und eine RGD. Ostern Ende gegen 22 30 U. Regie: Helgz Saltenburg Inferieren

Rundfunkh. halb.Pr Stgs. 44 Uhr kl. Pr.   bringt ERFOLGI

Sonntag, den 17. April

nachmittags 3 Uhr

DIE SCHONE

HELENA

Premiere Dienstag, 7 Uhr

Heute geschlossen

MAX REINHARDT  INSZENIERUNG