Nr. 212 49. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Die Ostsiedlung als Aufbauwerf.
Die Bedeutung für die Arbeitsbeschaffung.
Staatssekretär Krüger hat uns seinen Rundfunkvortrag Die wirtschaftliche Bedeutung der Siedlung für den deutschen Osten" zur Verfügung gestellt, dem wir folgende, sachlich bedeutsamen Ausführungen entnehmen. Betrachtet man die Arbeitsbeschaffung als das wichtigste Problem zur wirtschaftlichen und politischen Gesundung des deutschen Volkes, so kann die ländliche Siedlung im Osten unter diesen Gesichtspunkten ganz besondere Bedeutung beanspruchen. Sie schafft einmal dauernde Arbeitsgelegenheit für die Angesiedelten und die mit ihnen in Güteraustausch tretenden Kreise. Sie schafft außerdem vorübergehende Arbeit bei der Anlage der Siedlungen. Die Reichsregierung erwartet, daß auf Hunderttausenden von Morgen in den Ostprovinzen die Wirtschaft in der bisherigen Form der Großbetriebe nicht weitergeführt werden kann. Diese Ländereien dürfen aber im Interesse der deutschen Voltsernährung nicht aus der Produktion herausfallen. Andererseits
sehnen sich in den öfflichen Provinzen weit über 100 000 erwerbslose Landarbeiter nach Arbeit-
tüchtige Arbeiter, die aus dem Osten stammen, die die östlichen Verhältnisse kennen, die Landarbeit gewohnt sind, und die ausgezeichnete Siedleranwärter sind. Groß ist auch die Zahl der Anwärter aus bäuerlichen Kreisen, insbesondere von nachgeborenen Bauernjöhnen, denen die Entwicklung der letzten Zeit die früher mögliche Unterkunft in anderen Berufen versperrt. Dazu können noch nach sorgfältiger Auswahl viele Tausende von Erwerbslosen in den Industriegebieten kommen. Diese Arbeitskräfte liegen brach ebenso wie die zwei Millionen Morgen brach zu liegen drohen, die nicht saniert werden können.
Es ist zweifellos eine Aufgabe allerersten Ranges, hier den Boden und die Arbeitsträfte zusammenzubringen. Das kann aber nur im Wege der Siedlung geschehen. Denn die bisherigen Großbetriebe fönnen, selbst wenn man sie erhalten wollte - das zeigt die bisherige Entwicklung-, diese Erwerbslosen nicht wieder aufnehmen. Wir können diesen Menschen nur im Wege der Siedlung Arbeit und Brot schaffen. Das ist auch möglich. Denn wie die Berufs- und Betriebszählungen deutlich bewiesen haben,
beschäftigen die klein- und Mittelbetriebe erheblich mehr Arbeitskräfte auf demselben Areal wie die Großbetriebe. So waren auf 100 Heftar landwirtschaftlicher Fläche berechnet im Jahre 1907 in den östlichen Großbetrieben über 100 Heftar im Durchschnitt 11,7 ständige Arbeitsfräfte tätig und im Jahre 1925 16,1, heute sind es wahrscheinlich weniger. Dagegen wurden in den öft= lichen flein und mittelbäuerlichen Betrieben von 2 bis 5 Hektar und 5 bis 20 Heftar auf 100 Hektar berechnet im Jahre 1907 53,2 bzw. 29,2 ständige Arbeitskräfte beschäftigt und im Jahre 1925 jogar 73,6 b3m. 37,1 ständige Arbeitskräfte, also bei den mittelbäuerlichen Betrieben, etwa das 3 meifache, bei den fleinbäuerlichen Betrieben etwa vier bis fünfmal so viel als in den Großbetrieben.
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Aber auch noch andere wirtschaftliche Gesichtspuntte rechtfertigen die landwirtschaftliche Siedlung. Einmal müssen wir unsere landwirtschaftliche Erzeugung vermehren, damit der 3wang zur Einfuhr von Nahrungsmitteln geringer wird, und andererseits die Industrie im Austausch gegen landwirtschaftliche Produkte mehr von ihren Erzeugnissen auf dem gesicherten In landsmarkt absezen tann. Gerade dieses Ziel ist am besten im Wege der ländlichen Siedlung zu erreichen; denn alle vergleichbaren Statistiken zeigen uns, daß die Erträge sowohl im Ackerbau wie in der Viehzucht nach Durchführung der Siedlung in den
neuen Kolonien, verglichen mit dem Ertrage auf dem Gute vor der Aufteilung gestiegen sind. Und die Vermehrung der kleinen und mittleren Bauernstellen ist auch deswegen von besonderer Bedeutung, weil diese vornehmlich die Produkte erzeugen, von denen wir auch in den letzten Jahren noch einen verhältnismäßig starken Einfuhrüberschuß gehabt haben, nämlich Fleisch, Milch, Moffereierzeug niffe, Obst, Gemüse und Eier.
Daneben ist die richtig durchgeführte Siedlung im Often ein wichtiges Glied in den Maßnahmen zur Rationalifierung der östlichen Landwirtschaft.
Das Bestreben der Behörden und Siedlungsträger geht dahin, die einzelne Siedlung so einzurichten, daß sie technisch trotz aller gebotenen Sparsamkeit eine zweckmäßige und rentable Pro duktionsstelle darstellt. Bei der Durchführung der Siedlung wird ferner besonderer Wert auf die Regelung der Absatzver hältnisse gelegt, insbesondere auf den Anschluß an Abjakgenossenschaften und auf die Gründung neuer Genossenschaften, wo solche noch nicht bestehen. Man darf ferner davon ausgehen, daß die Siedler, die sich nach dem Erwerb einer eigenen Scholle drängen, die Elite unter den Landarbeitern und Bauern darstellen, daß also der Boden in die Hände zuverlässiger, aufstrebender Landmirte gerät. Dazu kommt, daß die Siedler durch besonders ausgesuchte und befähigte Landwirte über die zweckmäßige Gestaltung ihres Betriebes und den Absatz ihrer Produkte beraten werden. Alle diese Maßnahmen müssen sich im Laufe der Jahre im Sinne der Rationalisierung der Landwirtschaft auswirken, deren sie dringend bedarf.
Uebrigens schafft die ländliche Siedlung nicht nur vermehrte Arbeitsgelegenheit auf landwirtschaftlichem Gebiete. Sie
regt vielmehr auch Handwerk und Industrie in erheblichem Umfange an.
Das gilt besonders für die Errichtung der Siedlung. Bei der Anlage neuer Siedlungen müssen zunächst Wohn- und Wirtschaftsräume für die einzelnen Siedler geschaffen werden. Man hat früher in der Hauptsache Neubauten errichtet, und menn in Preußen in den Jahren 1924 bis 1930 an Ankaufs-, Nachweisungs- und Einrichtungskrediten sowie an Hauszinssteuerhypotheken für die ländliche Siedlung ins gesamt 388 Millionen Mark aus Reichs- und Landesmitteln auf
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Von Staatssekretär Dr. Krüger.
gewendet worden sind, so sind diese Beträge hauptsächlich für Neu und Umbauten verwendet.
Nach einer Veröffentlichung der Deutschen Bauernschaft sind 3. B. in den Jahren 1928 und 1929 bei der Aufteilung von vier Siedlungsgütern 245 Stellen angelegt, davon 155 Neubauten und 90 Umbauten. Diese Bauten erforderten rund 130 000 Arbeitstage, d. h. also, daß bei einem Arbeitsjahr von 300 Tagen 435 Arbeiter für 1 Jahr beschäftigt sind. Damit würden auf die Stelle im Durchschnitt 530 Arbeitstage entfallen sein. Im Jahre 1930 sind in Preußen fast 10 000 Stellen neu errichtet. Bersucht Berechnung der deutschen Bauernschaft zu schätzen, so wäre das eine man danach den gesamten Arbeitsaufwand auf der Grundlage der Gesamtleistung von 5 300 000 Arbeitstagen.
Sonnabend, 7: Mai 1932
dung und an fäglichen Bedürfnissen mehr ausgeben als die Menschen, die vor der Aufteilung auf diesem Areal gelebt haben.
Die Vermehrung des lebenden und toten Inventars schafft ebenfalls infolge der notwendigen Reparaturen und Ergänzungen dauernde Arbeitsgelegenheit und Umsatz für Industrie und Handwerk. Bereits die Ansiedlungskommission für Bosen und Westpreußen hat vor | dem Kriege sehr interessante Feststellungen hierüber in ihren Bes richten niedergelegt. Aus neuerer Zeit haben wir eine Arbeit von Herrn Dr. Mil, die in allernächster Zeit veröffentlicht werden soll. Dr. Milk hat die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Stadt Deutsch- Eylau im Kreise Rosenberg, Regierungsbezirk Marienmerder, und den in ihrem Umkreise in den letzten Jahren angelegten zahlreichen Siedlungen untersucht. Er zeigt auf Grund einer sehr eingehenden Einzeluntersuchung, wie Industrie, Handwerk, Handel und Verkehr, auch Banten und Spartassen in der Stadt durch die Aufteilung einer Reihe be nachbarter Güter start belebt sind. Zu diesen Geschäften gehören einmal die Bauindustrie und das Bauhandwerk, sodann die ländlichen Nebengewerbe( Molkereien, und der Maschinenhandel, wobei freilich bemerkt werden muß, daß Mühlen, Kartoffelverwertungsanlagen) und die Maschinenindustrie Geräte ganz besonders sorgfältig rechnen müssen. Unter den Handdie Siedler heute beim Einkauf landwirtschaftlicher Maschinen und in der Landwirtschaft und dem Haushalt der Siedler nicht entbehrt werkern sind besonders solche zu erwähnen, deren Arbeitsleistungen Sattler . Dazu kommen aber auch Schneider, Schuster, Friseure und werden können, also Tischler, Stellmacher, Drechsler, Schmiede und endlich auch noch Bäcker und Fleischer, welche die Erzeugnisse der
Für die Gegenwart kann man diese Zahlen allerdings nicht ohne weiteres übernehmen, weil heute, um die Kosten für die einzelne Siedlerstelle so niedrig wie möglich zu halten, erheblich mehr Siedlerstellen durch Umbau der alten Gebäude gewonnen werden und damit der Anteil der Neubauten, deren Kosten übrigens auch herabgedrückt sind, entsprechend zurück steht. Während man früher( 1928) im Durchschnitt für Neubauten und Umbauten zu sammen für die Stelle vielleicht 15 000 bis 16 000 m. rechnen konnte, fann man heute mit einem Betrage von 6000 bis 7000 m. austommen. Das würde aber wahrscheinlich durch die jetzt beabsichtigte Steigerung der Siedlungstätigkeit mehr als ausgeflügel, Eiern usw. hat daneben sowohl den Genossenschaften sowie Der Absatz der Siedlerprodukte, insbesondere von Fleisch, Geglichen. Daher dürften, wenn die Pläne der Reichsregierung durch dem privaten Handel und dem Wochenmarktver geführt werden, erheblich mehr Arbeitstage erforderlich tehr erhöhte Umfäge gebracht. Die Einfäufe der Siedler werden.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Siedlung erlischt aber nicht mit der Beendigung des Siedlungsprozesses. Obwohl der Grund und Boden nach der Siedlung mehr Menschen trägt und deshalb auch mehr Menschen zu ernähren hat, fommen tro gdem grö Bere Mengen von landwirtschaftlichen Erzeug nissen auf den Markt. Dem entsprechen auch größere Umfäße in Handwerk, Industrie und Handel in der Nähe der Siedler stellen.
Wenn die Siedlung durchgeführt iff, leben auf demselben Areal mehr Menschen, die selbst bei sparfamer Lebensführung für klei
Siedler verarbeiten.
haben andererseits einer anderen Reihe von Geschäften erhöhte Umfäße ermöglicht, 3. B. Düngemittel-, Eisen-, Lederwarenhandlungen, Möbelgeschäften, Manufakturwaren, Schuhwaren, Kolonial und Drogengeschäften. Diese Befruchtung des gewerblichen Lebens hat auch auf die Finanzen der Stadt günstig gewirkt.
geführte ländliche Siedlung im großen Stil nicht nur für die LandDie bisherigen Erfahrungen zeigen also. daß eine richtig durch wirtschaft des deutschen Ostens von höchster Bedeutung ist, daß sie vielmehr eines der wesentlichsten Mittel ist, um viele andere Zweige der östlichen Wirtschaft neu zu beleben und so der furchtbaren Schrumpfung entgegenzuwirken, die die östliche Wirtschaft lähmt.
Preußische Wohnungskreditanstalt.
Zur Förderung des Wohnungsbaues.- Die zweite Hypothek.
Sächsische Textilpleite.
In Preußen wird in nächster Zeit die Gründung einer| flüssen der ausgegebenen Hauszinssteuerhypothefen, also ohne Zentralen Wohnungskreditanstalt vollzogen werden. Inanspruchnahme allgemeiner Staatsfonds, ein Bürgschaftssiche Damit will man die Mifere der sogenannten zweifen rungsfonds gebildet. Sypothef mildern. Nach Lage der Dinge find die Refibeträge an Hauszinssteuermitteln, die für den Wohnungsbau noch verwendet werden können, jo start begrenzt und auch für andere als Neubauzwede( Altwohnungsumbauten, Sanierungen, Gewährung von Zinszuschüffen und ländliche Siedlung) festgelegt, daß die Bewilligung von Hauszinssteuerhypotheken für Neubauten in der bisher üblichen Weise nicht mehr möglich ist. Auch die bisher in großem Umfange gewährte Hilfe durch Uebernahme von Bürgschaften für die zweite Hypother( sogenannte I b- Hypothek) scheitert
daran, daß die Belastung der Kommunaletats mit Garantien von den kommunalen Körperschaften nicht mehr als vertretbar gehalten wird. Hier soll die Preußische Wohnungskreditanstalt eingreifen.
Darüber, wie der Mechanismus dieses Instituts funktionieren foll, gibt der preußische Wohlfahrtsminister Dr. Hirtfiefer folgende Fingerzeige:
,, Die Anstalt wird ermächtigt, nachstellige Darlehen selbst zu gewähren oder zu verbürgen. Insbesondere die Uebernahme von Bürgschaften erscheint für die Zukunft als die weseni lichste Aufgabe dieses Instituts, um möglichst aus allen Quellen derartige Kredite für den Wohnungsbau heranzuziehen. Seit Jahren haben berufene Vertreter des Realkredits und der Wohnungswirts schaft darauf hingewiesen, daß die Organisierung der zweiten Hypothet einem dringenden Bedürfnis entspricht. Das Problem liegt hierbei in der Sicherheit. Wird durch Einschaltung einer Bürg schaft das gewährte Kapital zusätzlich gedeckt, so kann bei normaler Lage auf dem Geld- und Kapitalmarkt mit der Bereitstellung ausreichender Mittel gerechnet werden. Die Bürgschaft der Wohnungskreditanstalt, hinter der die Haftung des preußischen Staates steht, wird er ermöglichen, sowohl von öffentlich- rechtlichen Realkreditinstituten als auch von Hypothekenbanken, von Sparkassen oder anderen Vermögensträgern, sowie von privater Seite zweite Hypothefen zu erhalten. Es wird durch diese Art der Organisation eine Lücke geschlossen, die das bisherige System des Realkredits für den Wohnungsbau aufweist, und zwar in der allein möglichen Form einer öffentlichen Selbstverwaltungstörperschaft auf rein wirtschaftlicher Grundlage. Mit Rücksicht auf die in der Staatshaftung begründeten besonderen Interessen des Staates fonnte nur die Gründung eines Zentralinstituts, das für ganz Preußen nach einheitlichen Grundsätzen arbeitet, in Frage kommen. Die Angliederung des neuen Instituts an die gleichfalls vom preußischen Staat seinerzeit ins Leben gerufene Preußische Landespfandbriefanstalt wird Gewähr für eine fachgemäße und wirtschaftlich einwandfreie Durch führung der Aufgaben geben, ohne daß es eines größeren neu zu schaffenden Apparates bedarf."
Zur Rücksicherung der Darlehens- und Bürgschaftsverpflichtungen der Wohnungskreditanstalt und zur Abdeckung eines etwa hieraus für den Staat entstehenden Risikos wird bei der Anstalt aus noch verfügbaren Hauszinssteuermitteln und den Rüd
Baumwollfonzern Wagner u. Moras zahlungsunfähig.
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Die Vereinigte Tertilmerke Wagner u. Moras 2. G. in Zittau , die mit einem Kapital von 7 Millionen arbeitet, hat jezt ihre Zahlungen einstellen müssen. Von dem Unternehmen wird ein gerichtlicher Vergleich angestrebt.
Moras A.-G. in einem verfehlten Konzernaufbau zu
Die wesentlichste Verlustquelle scheint auch bei der Wagner u. liegen. Besonders umstritten war die Organisation eines eigenen
Filialnetzes, das die Firma sich seit 1930 aufgezogen hatte. Wie es heißt, soll die Gesellschaft über 100 eigene Filialläden im Laufe der letzten zwei Jahre errichtet haben, in der Hoffnung, durch den direkten Verkauf an den Konsumenten vor der Konkurrenz eine erhebliche Gewinnspanne zu erzielen.
Die wichtigste Frage bei dem Zusammenbruch ist, ob es gelingt, eine Regelung zu finden, die der großen Belegschaft von annähernd 5000 Mann ihre Arbeitsstätte erhält. Der Maschinenpark des Unternehmens besteht aus 200 000 Spindeln und weit über 4000 Webstühlen. In den letzten Monaten war die Beschäftigung sehr start zurückgegangen, was in dem außerordentlich hohen Lagerbestand mit einem Werte von etwa 10 bis 12 Millionen zum Ausdruck tommt. Die Passiva erreichen 20 Millionen. hiervon sind 5 Millionen Mart Obligationsschulden und 15 Millionen Mark Bankschulden.
Jst Autarkie möglich und sinnvoll? Der Abschluß der Berliner Weltwirtschaftskonferenz. Im Rahmen der Weltwirtschaftsfonferenz sprach Professor Dr. Karl Brandt über die Frage, ob die deutsche Landwirtschaft zur Versorgung ganz Deutschlands mit allen Lebensmitteln befähigt werden könne. Rein technisch könnte die Autarkie in jahrzehntelanger Umstellungsarbeit wohl verwirklicht werden. Dazu sei eine wesentliche Erweiterung der Kartoffel, Buderrüben- und Futteranbaufläche erforderlich.
Die allein entscheidende Frage aber, ob die Agrarautarfie in Deutschland wirtschaftlich sinnvoll sei, wurde von Brandt unbedingt verneint. Die notwendige Ausdehnung der Agrarproduktion fönne nur unter Preissteigerungen erfolgen. Das bedeute aber eine Senkung der städtischen Kaufkraft und eine Verminderung der Ausgaben für Industrieprodukte. Der deutsche Industrieexport werde noch stärker zurückgehen, die Arbeitslosigkeit noch weiter steigen dann aber seien die hohen Preise für die Agrarprodukte nicht mehr zu halten und der Ruin der Landwirtschaft nicht zu vermeiden. Am Mittwochnachmittag wurde die Weltwirtschaftskonferenz 1932" beendet.
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