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wieder in Erfurt   abgehalten.

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referirte über das bürgerliche Gesetzbuch. Aus den Verhand- sieht, daß sich die Regierung um ihn kümmert, ist die Auflösung und zwar für den Stundenlohn von 30 Pf. für Unverheirathete lungen sei erwähnt: Unter der Landbevölkerung sollen in regel der Bezirksgruppe in Sachsen  . Es wird wohl der Mehrheit und von 35 Pf. für Verheirathete, bei freier Station. Pflicht mäßigen Zwischenräumen Flugblätter verbreitet werden, das erste der Angestellten der Orts- Krankenkasse bald klar werden, daß jedes Kollegen ist es, den Lohntarif hochzuhalten und nicht für im Herbst d. J. Der Parteitag wird künftig vor den internationalen nur durch eigne Kraft etwas zu erreichen ist." einen solch niedrigen Lohn auf Montage zu fahren. Für einen Kongressen abgehalten. Die Verschmelzung der vielen kleinen Partei­blätter Thüringens   zu einem täglich erscheinenden Zentralorgan wurde Die Hausindustrie in Preußen. Man schreibt uns: Die anständigen Lohn könnte Herr Paine in Magdeburg   genug angeregt; es ist zu wünschen, daß sich die Parteigenossen mit vorjährige preußische Berufszählung hat die Thatsache ergeben, Kupferschmiede bekommen, brauchte sich also nicht nach Berlin  diesem Gedanken befreunden. Erfurt   bleibt Sitz der Agitations- daß seit 1882 die Zahl der selbständigen Hausindustriellen herab- zu wenden. Der Filialvorstand. Genoffe H. Kräßig in Langenbielan quittirt hiermit und Preßkommission; die Kontrollkommission wird von den gegangen ist; sie fiel von 152 474 im Jahre 1882 auf 151 872 im Orten Nordhausen  , Ilmenau  , Mühlhausen  , Apolda  , Arnstadt   Jahre 1895. Gleichzeitig hat sich auch die Zahl der in diesen darüber, daß er aus der Buch- und Steindruckerei von und Weimar   gewählt. Der nächste thüringische Parteitag wird Betrieben beschäftigten Gehilfen vermindert. Im Jahre 1895 Janiszewski u. Quilt in Berlin   S. durch Alfred Corfi für die waren es noch 27 804 Personen, die in dieser Weise thätig waren, Streifenden in Langenbielau   5,05 M. erhalten hat. 1882 betrug ihre Zahl nur noch 23 214. Hauptberuflich in der Die deutschen   Tabak und Zigarrenarbeiter werden Bei der Gewerbegerichtswahl in Velbert   in der Rhein  - Hausindustrie Erwerbsthätige gab es 1882 also noch 180 278, bringend ersucht, den 3uzug nach Schweben fernzus provinz wurden die fünf Kandidaten der sozialdemokratischen Liste 1895 dagegen nur noch 175 086. Rechnet man zu dieser Summe halten. einstimmig gewählt. die 19 185 Personen, die in der Hausindustrie als Selbständige Die auf dem 5. deutschen   Sängertage in Stuttgart   und Gehilfen nebenberuflich thätig waren, und diejenigen Familien- Porzellanarbeiter- Fachblattes Die Ameise", Genossen Jahn Von der Gewerkschaftspreffe. Gegen den Redakteur des versammelten Sängerbündler haben beschlossen, daß Sozial- angehörigen( 4864+ 3587), die im Betriebe ihres Haushaltungs- in Charlottenburg  , ist wegen angeblicher Beleidigung des demokraten der Eintritt in den deutschen   Sängerbund nicht ge- vorstandes helfend oder hauptberuflich thätig waren, so erhält Porzellanfabrikanten G. Thielsch in Altwasser   ein Prozeß an stattet werden könne. Dieser Beschluß ist eine thörichte An- man als Resultat 202 722, die Anzahl der in der Haus- hängig. maßung, denn es hat überhaupt noch kein sozialdemokratischer industrie Preußens haupt- und nebenberuflich thätigen Per­Gesangverein die Aufnahme in den Sängerbund gewünscht. fonen. Die gesammte hausindustrielle Bevölkerung Preußens und Stappert in Altona   als Mitglieder der aus Anlaß Der Erpressung sollen sich die Genossen Heine, Gerh Der Wahlverein in Schweinfurt   in Bayern   hat seine mit Einschluß der Angehörigen und der Dienstboten stellte des Mohr'schen Streiks niedergesetzten Boykott Kommission Mitgliederzahl im letzten Rechnungsjahr um 40 Mann vermehrt. sich 1895 auf 401 516 Personen, hat sich also gegen 1882 nur schuldig gemacht haben, als sie mit Herrn Mohr über Beilegung um 30 584 oder 8,25 vom Hundert vermehrt. Und diese Zu

Im ganzen beträgt fie jeßt 150.

schalten Bodens einer Etage herab und zerschlug sich den

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Todtenlifte der Partei. In Bochum   hat der Partei- nahme ist weit geringer als die Zunahme der Gesammtbevölke- der Differenzen verhandelten. Die Auflageschrift ist ihnen seitens genoffe Adolf infolge des auf den Bauten leider noch immer rung im gleichen Beitabschnitte. So weit die durch die Berufs. des Landgerichts bereits zugestellt. Man tann, schreibt das üblichen Mangels an genügenden Sicherheitsvorkehrungen sein zählung vorläufig ermittelten Bahlen. Eine sichere Grundlage, Hamb  . Echo", gespannt darauf sein, wie die Staatsanwaltschaft Leben eingebüßt. Er stürzte durch ein Loch des schlecht ver- um darauf weiter zu bauen, geben sie nicht. Selbst die Stat. diefe merkwürdige Anklage vertreten wird. Leben eingebüßt. Er stürzte durch ein Loch des schlecht ver: Korresp.", die dieses Material zuerst gebracht hat, muß zugestehen, In dem deutsch  - österreichischen Mannesmann- Röhren­Schädel. Die Staatsanwaltschaft hat den Bau gesperrt. Adolf daß das vorliegende Ergebniß aus den eigenen Angaben der werke zu Bliedinghausen in der Rheinproving wäre es, war erst 27 Jahre alt. Sein Tod erregte unter der Arbeiter betreffenden Personen genommen ist und daß die allgemeine so berichtet der Remscheidter Generalanzeiger", am 1. August schaft Bochums und Umgegend die tiefste Theilnahme. Die Berufsstatistik zwar wohl in der Lage ist, offenbar unrichtige balb zu einem allgemeinen Ausstand gekommen. Den Parteiorganisationen von Bochum   und Witten   und viele Ge- Angaben über hausindustrielle Erwerbsthätigkeit zu berichtigen, Anlaß hierzu bot eine neue Arbeitsordnung, die mit dem Dieses neue Reglement werkschaften spendeten Kränze und gegen 200 Personen folgten nicht aber hierüber ganz fehlende Angaben zu ergänzen; dazu 1. Auguft in kraft treten sollte. dem Sarge des so früh verblichenen Freundes und Kampf- bedürfe es immer besonderer Umfragen. Liegt erst das ganze verlängerte die tägliche Arbeitszeit um 5/4 Stunden, ohne genossen. Ergebniß der 1895 er Berufszählung gesammelt und gesichtet vor, angemessenen Ersatz durch Erhöhung des Arbeitslohnes dann wird sich wohl auch noch etwas eingehender über die zu bieten, auch untersagte die ueue Arbeits Ordnung Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Hausindustrie in Preußen reden lassen. den Arbeitern während ber 45 Minuten währenden Wie die Märkische Volksstimme" in Frankfurt   a. D. Mittagspause, das Werk zu verlaffen. Am Morgen meldet, kehrt heute morgen Genosse Buder aus dem Ge- Ein klassischer Beleg für den lähmenden Einfluß, den des 1. August nun blieb die Nachtschicht im Werk und es erfolgte fängniß zurück, wo er eine viermonatige Strafe zu verbüßen das Unternehmerthum auf die Durchführung der gefeß mit der inzwischen angetretenen Tagschicht eine Berathung, gesegdes hatte.

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In der Mülhauser Nachtwächter Beit durch den Gewerbe- Inspektor Dr. Mar Schneider in daß sich die Arbeiter der neuen Arbeitsordnung nicht fügen, leidigungsaffäre hat das Reich 3 gericht in Be- RöIn geliefert worden. Die Rheinische Zeitung  " berichtet und, wenn die Direktion auf dieser bestehe, die Tagschicht ziehung auf unsern Genossen Keßler, des verantwortlichen darüber: Die Arbeiter der Kölner Baumwoll- Spin- die Arbeit nicht aufnehmen würde. Der Betriebsdirektor Redakteurs der Mannheimer Boltsstimme", den Beschluß des nerei und Weberei waren bei dem Gewerbe- Inspektor vor Arthelm erwiderte hierauf, daß er die neue Arbeitsordnung durchführen werde. Die Arbeitsverweigerung sei ungeseh Keßler's unzulässig" sein sollte. Das Reichsgericht erklärt die ordnung vorgesehenen Frühstücks- und Vesperpausen nicht lich, dagegen könnten die Arbeiter fündigen und verlangen, wäh Revision für zulässig, weil das von der Strafkammer des Land- innegehalten wurden. Dem Wunsche der Arbeiter, den Betrieb rend der Kündigungszeit in der bisherigen Weise beschäftigt zu gerichts zu Mülhaufen am 22. April d. J. gegen den Angeklagten einer Durchficht zu unterziehen und die Einhaltung der Pausen werden. Daraufhin nahm die Tagschicht die Arbeit zwar wegen Beleidigung erlassene und von diesem mit Revision Au veranlassen, war Herr Schneider aber nach der auf, aber alsbald erfolgten zahlreiche Kündigungen seitens angegriffene Strafurtheil Mai der darauf dem Ansicht Beschwerdeführer nicht nachgekommen, der Arbeiter. Nachdem etwa 50 Arbeiter( nach Mittheilungen felben zugestellt wurde; nach den gepflogenen Erhebungen nun wandten sich diese an das Gewerkschaftskartell, das für der Arbeiter selbst waren es 90, bemerkt die Redaktion der die Revisions Rechtfertigungsschrift am 28. darauf, also die Nebermittelung und Vertretung berechtigter Klagen der Bergischen Arbeiterstimme") gekündigt hatten, ließ Direktor innerhalb der gesetzlichen Frist zu Händen des Landgerichts zu Arbeiter eintritt. Das Kartell unterbreitete die Beschwerden Mülhausen   gelangt ist; sonach die Revision des Angeklagten mit nochmals dem Gewerbe- Inspektor, und darauf erklärte dieser dem anz erklären, daß von der Einführung der neuen Arbeitsordnung Unrecht wegen nicht rechtzeitiger Anbringung der Revisionsanträge Vertreter des Kartells, er habe bei genannter Firma die Arbeits- Abstand genommen worden sei. Nun wurden auch die Kündi­als unzulässig verworfen wurde; in der Erwägung endlich, daß ordnung eingesehen; derselben sei vor einiger Zeit ein Nachtrag gungen zurückgezogen. Zum Handschuhmacher  : Ausstand in Burg theilt uns der Vertheidiger des Angeklagten einen Antrag auf Berichtigung zugefügt worden, wonach die fraglichen Baufen aufgehoben seien. und Ergänzung des Sigungsprotokolls in verschiedenen Punkten Hierzu hätten die Arbeiter ihr Einverständniß gegeben und es der Verbandsausschuß der Glacee- Handschuhmacher Deutschlands  geftellt hat. Die Akten gehen zwecks Berichtigung des Sigungs- sei daher die Beschwerde vollständig unberechtigt. Wenn man mit, daß nicht, wie die Halberstädter Sonntags Zeitung" be protokolls an die Vorinstanz zurück. Wegen der Nachtwächter- nochmals mit derartigen unzutreffenden Beschwerden kommerichtete, der Vorsitzende des Hirsch Dunckerschen Gewerkvereins beleidigung ist bekanntlich Genosse Ke Bler als verantwortlicher es fei dies schon einige Male vorgekommen, werde er über der Fabrik und Handarbeiter unsolidarisch handelte, sondern Redakteur zu sechs Monaten, Genosse Martin in Mülhausen   haupt die Beschwerden nicht mehr anhören. Oder glaube dessen Sohn." Der Streit brach aus, weil der Fabrikant als Verfasser der inkriminirten Notiz zu einem Jahre Gefängniß man vielleicht, e folle ihm wie seinem Vor- Rocker eine Frau wegen ihrer Bugehörigkeit zum Handschuh verurtheilt. gänger ergehen, der Köln   habe verlassen macher- Verband und darauf auch ihren Mann entlassen hatte. An der Bewegung sind 22 Personen betheiligt; sie werden Das Hamburger Echo" soll durch eine Notiz, müssen?" überschrieben Militärischer Bontott", den kom In Neumünster   ist am Sonnabend in sämmtlichen sämmtlich vom Verband unterstüßt. Zuzug ist fernzuhalten. mandirenden General des 9. Armeekorps, Grafen Walder- Textilfabriken die Mittagspause um eine halbe Die Bürstenmacher von Uuna in Westfalen   wollen auf fee, beleidigt haben. Die Redaktion hatte zwar einer vom Stunde verlängert worden, womit ein lange gehegter gütlichem Wege 10 pet. Lohnerhöhung erringen. Da sich die Generalkommando eingefandten Berichtigung Raum gewährt, Wunsch der gesammten Arbeiterschaft erfüllt ist. Im Jahre 1888 Unternehmer aber vorläufig ablehnend verhalten, ersuchen die trotzdem zieht man den verantwortlichen Redakteur Genossen war die Forderung der halben Stunde Verlängerung die Ursache Bürstenmacher um Fernhaltung des Zuzugs. Das Hamburger Echo" des lang anhaltenden großen Tuchmacherstreits. Damals hieß es, macht noch von einem anderen Prozeß Mittheilung, der gegen daß die Fabrikanten unter feinen Umständen die Forderung er Genossen Stenzel anhängig ist. Es schreibt darüber: Der füllen könnten. Jetzt ist das mit einem Male ohne große Schwierig. Gendarm Quensell in Alten wärder hatte einen teiten möglich. Gärtnergehilfen 2ankenau, der ihn belästigt haben soll,

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Stenzel noch vor den Kadi.

werden.

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unterliegen.

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Wegen groben Unfngs"- nach Ansicht des Schöffen gerichts in Pößnec i. Th.   verübt durch die Veröffentlichung Der Aufforderung:" Buzug wegen Nichtbewilligung von 80 Pf. Stundenlohn ist fernzuhalten"- wurde der Vorsitzende der mit einem Revolver niedergeschossen, sodaß Lankenau Die Ergebnisse der Leipziger Arbeiterzählung vom dortigen Filiale der deutschen   Maurerorganisation, Genoffe 1. Mai d. J. werden jetzt veröffentlicht: Blumenstein, zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt. Die Buch­sofort eine Leiche war. Es erscheint uns verwunderlich, daß man von einem strafrechtlichen oder disziplinarischen Die Zählung erstreckt sich auf die Arbeiter aller der Betriebe, drucker Schneider und Schertling als Besitzer der beiden Borgehen gegen Quenfell nichts gehört hat, während bereits ein die 1. in ihren Gewerbe- Anlagen mindestens zehn Arbeiter be- Lokalblätter, worin die Aufforderung gestanden hatte, sollen je Strafverfahren gegen Genoffen Stenzel wegen Beleidigung des schäftigen oder 2. durch elementare Kraft( Dampf, Wind, Wasser, 2 M. blechen. Gegen das Ürtheil ist Berufung eingelegt. In Planen i. V. vereinbarten die Glaser mit den Gas, Luft, Elektrizität zc.) bewegte Triebwerke verwenden oder Quenfell(!) eingeleitet worden ist, obgleich das" Echo" lediglich 3. Süttenwerke, Zimmerpläge und andere Bauhöfe, Werften, Meistern einen neuen Tarif, dem der Leipziger   Tarif zu grunde in sachlicher Weise über den Vorfall berichtet hatte. So ver­in sachlicher Weise über den Vorfall berichtet hatte. So ver- sowie folche Ziegeleien, Brüche und solche nicht bergmännisch gelegt ist. wunderlich nun das von der Staatsanwaltschaft beliebte allerdings schon häufiger in solchen Fällen in Anwendung ge- Betrieb sind oder 4. deren Anlagen nach§ 16 der Gewerbe- tn opfarbeiter abgebaute Gruben besigen, die nicht blos vorübergehend in In Wien   stehen seit Montag sämmtliche Steinnuß­an Zahl 110 Mann im Streit, um brachte Vorgehen ist, so kann es uns doch nur recht sein Ordnung und den Nachträgen hierzu besonderer Genehmigung durchzusehen, daß in allen Werkstätten dieselben Lohnfäße bezahlt wenn die Einzelheiten dieser Schießaffäre vor Gericht festgestellt werden, und um eine Einführung von 1 Kreuzer pro Gros zu Auf die Beschwerde des Vertrauensmannes Bed in trieben 48 186 Arbeiter und 17 482 Arbeiterinnen, zusammen ein Das Ergebniß der Zählung war, daß in 1481 Be erreichen. Lüneburg   über die Ausweisung von Frauen aus einer öffent- Personal von 65 668 Köpfen beschäftigt wurde. Auf Alt- Leipzig bericht des fchweizerischen Arbeiterfekretariats Aus der Schweiz  . Der soeben veröffentlichte Jahres lichen Parteiversammlung hat das Regierungspräsidium gekommen davon 839 Betriebe und 31 262 Arbeiter und Arbeite enthält eine eingehende und übersichtliche Darstellung der Lohn­antwortet, daß die Polizei richtig gehandelt habe. Die Be konflikte im vorigen Jahre, deren insgesammt 94 vorgekommen gründung ist nicht ganz ohne allgemeineres Juteresse. Das Regierungspräsidium sagt nämlich:" Die Versammlung war ein berufen und angemeldet find. Davon waren 55 Lohnbewegungen ohne Streit, 17 Angriffs= von Ihnen als Vertrauensmann streifs, 16 Abwehrstreiks und 6 Aussperrungen. Von den ersteren verliefen für die Arbeiter 30 ganz und 13 theilweise günstig, von der sozialdemokratischen Partei, und zwar als sozial­den Angriffsstreits 8 resp. 4, von den Abwehrstreits 7 resp. 1, demokratische Partei versammlung. Da die sozialdemo fratische Partei in hiefiger Stadi ihre Organisation dem Sozialdemokratischen Verein" hat, so können Textilindustrie 45 B., 8525 A.( darunter 5153 Arbeiterinnen); während die Aussperrungen ausnahmslos zu ungunsten der Ar­Partei versammlungen auch nur von diesem Ver- Papierindustrie 106 B., 6155 A.( 3050 Arbeiterinnen); Beklei 4264 A.( 2847 Arbeiterinnen); Internationaler Buchdruckerkongres in Genf  . Gestern eine ausgehen. Die Versammlung vom 20. d. Mtz. dung und Reinigung 128 B. war daher als Versammlung des Sozialdemokratischen Vereins", Metallverarbeitung 142 B., 3852 A.; Holz- und Schnitzstoffe begann in Genf   der auf mehrere Tage berechnete internationale 113 B., 2719 A.; Nahrungs- und Genußmittel 120 B., 2451 A.; Buchdruckertongreß. Auf der Tagesordnung stehen: Bericht­eines unzweifelhaft politischen Vereins anzusehen und unterlag somit auch den Beschränkungen des§ 8 des Vereinsgefeßes. Leder- Industrie 37 B., 1744 A.; Industrie der Steine und Erben erstattung des in Bern   refp. Biel domizilirten internationalen Nach diesem Entscheid kennt das Lüneburger   Regierungspräsidium 34 Betriebe, 1159 Arbeiter. In den übrigen Gewerben sind Buchdruckersekretarials( Genosse Reimann), Landesberichte über Organisation und soziale Gesetzgebung, Schaffung einer unfere Partei- Organisation schlecht, sonst müßte es wissen, daß weniger als 1000 Arbeiter beschäftigt. internationalen Reservekasse, eine Reihe von Anträgen betreffend Organisationsfragen, Biatikumswesen, Maßnahmen gegen schiedene Dinge find. Gegen den Entscheid wird beim Ober­renitente Verbände, Wahl des Verbandes, der das internationale Präsidenten v. Bennigsen Beschwerde geführt. Sekretariat zu bestellen hat, und Festsetzung des Ortes für den Spät tommt sie, doch sie kommt, die heilige Hermandad in Pößnecki. Th. Genoffe Poßner erhielt am 30. Juli nächsten internationalen Kongreß der Buchdrucker. ein Strafmandat über 10 m., weil er die Festrede nicht angemeldet hat, die bei der Maifeier gehalten worden ist.

in

Soziales.

rinnen, auf Neu- Leipzig, d. h. auf die einverleibten Dörfer, 642 Betriebe und 34 406 Arbeiter und Arbeiterinnen. Dem Gewerbe nach vertheilen sich die Betriebe und Arbeiter u. a. wie folgt; Maschinen, Instrumente und Apparate 204 Betriebe, 12 044 Arbeiter; polygraphische Gewerbe 235 B., 10 462 A.( 2978 Arbeiterinnen); Baugewerbe 172 B., 9610 A.

Der Fabrikinspektor für Schwaben   und Neuburg, Mag Gänsler in Augsburg  , fagt in seinem Jahresbericht

über den Verkehr mit den Arbeitern:

Aus der Furcht vor Entlassung erklärt sich auch die Burückhaltung der Arbeiter im allgemeinen. Es wurden deshalb auch im Jahre 1895 die Sprechstunden nicht besonders frequentirt.

beiter verliefen.

Aus Basel   wird uns geschrieben: Von Rheinfelden  tamen am Dienstag drei aus gesperrte Brauer zugereift, die von der Polizeidirektion des Kantons Argau   mit drei Jahren Kantonsverweisung bedroht worden sind, weil sie keine Arbeit haben und ihre Familie bei längerer Arbeits­losigkeit der städtischen Armenunterstüßung anheimfallen würden. Die Betroffenen wohnen bereits seit 6 Jahren in Rheinfelden  . ihre Familien noch in Rheinfelden   sind.

Die sozialdemokratische Beschwerde. Kom mission entfaltete im Vergleich zu jener der ordnungsliebenden Arbeitervereine eine regere Thätigkeit. Lettere war nur mit zwei berechtigten Beschwerden an den Berichterstatter heran­Der Verband der Verwaltungsbeamten der getreten, während die erstere eine weitaus größere Anzahl Be­Drtstrantentassen und Berufsgenossenschaften schwerden anbrachte, die größtentheils als zutreffend Sie reifen uun nach Deutschland  , um Arbeit zu suchen, während Deutschlands   hält am 16. und 17. August in Köln   a. Rh. fich erwiesen und auch nach Thunlichkeit mit Hilfe der Polizei­einen Verbandstag ab. Man schreibt uns darüber: behörden abgestellt wurden."

Aus der Tagesordnung find hervorzuheben die Anträge Die Bevölkerung Frankreichs   beträgt nach den Ergeb. auf Beschlußfaffung über die Schaffung von Versorgungs- niffen der legten Boltszählung 38 228 969, gegen die 1891er einrichtungen im Falle der Krankheit, des Todes, der Stellenlosigkeit, und die Berathung über die zu unter- Bählung 138 819 Personen mehr.

Gewerkschaftliches.

fulde.

Ueber den Tischlerstreik in Brüssel   berichtete das Herold'sche Bureau unterm 5. August: Die Tischlermeister haben die Vermittelung des Gouverneurs von Brabant mit der Erklärung abgelehnt, daß es unter ihrer Würde" sei, mit den Ausständigen zu unterhandeln. Heute Abend findet auf dem Rathhausplaße ein Meeting statt, wo ein sozialistischer Ab­geordneter sprechen wird.

In Aelst in Belgien   streiken sämmtliche Marmors

fchleifer.

Depelihen und lehte Nachrichten.

nehmenden Schritte wegen der aufgelösten Bezirksgruppe in Sachsen  . Die übrigen Punkte der Tagesordnung sind rein geschäftlich. Die Bezirksgruppe der Provinz Brandenburg  Achtung, Militärschneider! Bei der Firma Winter hat in ihrer letzten Bersammlung den Genossen Julius Cohn mit der Vertretung auf dem Verbandstage betraut. Der in Berlin  , Jägerstr. 12, sind zwei, 10 Jahre lang dort Enthusiasmus der Gründer des Verbandes, die da glaubten, durch beschäftigte Kollegen wegen Wahrnehmung ihrer Interessen ent­Betonung des patriotischen Standpunktes besondere gesek- laffen worden. Wir fordern die Kollegen auf liche Vortheile für die Angestellten der Drts Kranten. balten  . Die Agitationskommission der Schneider und Schneide tassen herauszuschlagen, scheint scheint verpufft zu sein. Troy rinnen Berlins  . aller Eingaben und Audienzen ist nichts erreicht worden Achtung, Kupferschmiede Berlins  ! Der Kupferschmiede schöne Morte haben die Audienzler allerdings maffen meister Paine aus Magdeburg   versucht, in Berlin   Kupfer haft zu hören bekommen. Die einzige That, woran der Verband schmiede anzuwerben zum Bau einer Zuckerfabrik in Schweden  , Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin  . Für den Juferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage.

Paris  , 5. Auguft.( W. T. V.) Der Anarchist Marie Berthe, der kürzlich aus Lyon   in Havre   eintraf und dort vers haftet wurde, ist zu viermonatiger Gefängnißstrafe verurtheilt worden. Berthe trug, als er verhaftet wurde, einen Dolch bei sich