Das Hulemännchen
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märchen/ Von Kurt Schmeltzer
Oben auf dem Turm des Dorfes wohnt ein Hulemännchen. Benn schönes stilles Better ist, verhält es sich ganz ruhig, aber je nachdem, wie der Wind meht, läßt es sich hören, und menn es so recht pfeift und braust, dann stimmt es ganz unheimlich mit ein, und sein Geheul flingt dann schaurig vom Turm herunter. Darum heißt es das Hulemännchen.
So leicht kriegt man es nicht zu sehen, denn es geht nur manch mal in stillen Nächten aus, dann fnacen die Stufen der alten Eichentreppe im Turm, dann schlurft es über die Kirchfliesen, und wo geht es hin? Auf den Kirchhof. Da steigt es still und allein zwischen den Gräbern herum, steht da und dort an einem alten Leichensteine still und betrachtet sich auch manches alte eingefuntene Grab, von dem tein Mensch mehr meiß, mer darin liegt.
Dabei hat es einmal mer gesehen, und da bas ein beherzter Mensch gewesen ist, hat er es angesprochen. Da ist das Hule. männchen zutraulich geworden und hat ihm seine Geschichte erzählt. Die mar so:
Yorick: Balladen der Zeit
Für heute: Ein Totentanz
Der gute Richter.
Der gute Richter wohnt in Wien . Er heißt Doftor Willer, Oberlandesgerichtsrat.
Bor ihm steht der Arbeitslose Josef F. Der hat einen Gelbft mordversuch gemacht. Der hat seinen leeren Magen und sein ver= zweifeltes Herz und das bißchen Haut und Knochen und Lumpen, das drum herum war, vor den Stadtbahnzug geschmissen. Aber der Stadtbahnzug hat drei Meter vor dem Haufen Elend gehalten. Und nun soll Josef F. verurteilt werden wegen Gefährdung der förperlichen Sicherheit.
Nicht etwa feiner eigenen törperlichen Sicherheit. Sondern weil er die förperliche Sicherheit der Menschen gefährdete, die im Stabibahnzuge faßen. Die Bremsen haben gefreischt, die Menschen find durcheinandergeschüttelt worden, und der Lokomotivführer, ein tapferer und umsichtiger Mann, ward leichenblaz leeren Magens von Josef F. megen.
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alles des
Der gute Richter muß den Mann verurteilen. Zu drei Tagen Arrest. Aber mit einer Bewährungsfrist von einem Jahr. Denn, so begründet der gute Richter diese Vergünstigung: denn es fei anzunehmen, daß sich der Angeklagte durch diese Strafe non einer Wiederholung der Tat werde abhalten lassen.
beren; aber was an menschlicher Leidenschaft noch in Bruder Santino gärt, felrt sich als fanatischer Haß gegen den einen.
Bruder Santino fühlt diesen Haß werden und wachsen. Er beichtet ihn. Das macht den Haß nicht fleiner. Bruder Santino fühlt, daß im Puls seiner Hand das Verbrechen zudt, wenn sie ein Messer hält und Di Bene in der Nähe ist. Er schreibt in seiner Herzensangst an seinen höchsten Vorgesetzten, den Bruder Candido. Bruder Candido wohnt weit: in Belgien . Und Bruder Can dido ist ein gewissenhafter Beamter. Er vermeist des fernen Bruders Santino furchtwimmerndes Herz auf den Instanzenweg..
Und in christlichem Gehorsam beschreitet die Seele, die vom Verbrechen gejagt wird, den Instanzenweg. Sie wendet sich an den Direktor des Waisenhauses, den Bruder Calmus. Aber der Haß mächst...
Bruder Calmus aber verweist den Mann, der Hilfe fucht gegen sich selbst, an die nächsthöhere Instanz, den Bruder Franzesco Maria, dem die Provinz Rom untersteht. Bruder Santino geht auch diesen Weg. Aber der Haß wächst.
Bor langer, langer Zeit mar ein großer Krieg im Band, und allenthalben wo die Landsknechte sich sehen ließen, war Brand, Morb und Totschlag und hinterher Hunger und Seuchen, Da starben die Menschen und das Bieh, und die Häuser, die nicht abgebrannt waren, wurden leer und verfielen. Die Bloden vom Turm hatte man fortgeschafft auf eine feste Burg in der Nähe, bamit die Kriegspölfer sie nicht stehlen fonnten, oder aber, wenn sie die Kirche angebrannt hätten, wie sie das gerne taten, daß die Gloden nicht schmelzen und in Schutt und Asche vergraben fein immer sagen: wenn du dich jest wieder vor den Stadtbahnzug Verzweiflung und seinem Haß. Und nun soll sich Josef F. ein Jahr lang bewähren. Soll sich wirfst, Josef F., stirbst du nicht als ehrlicher Mensch, sondern als
sollten.
Aber oben auf dem Turm mußte immer einer von den übrig. gebliebenen Beuten machen und Ausschau halten, ob die Soldaten fämen. Denn da lief dann alles in den nahen Wald und versteckte
fich. Der aber oben auf dem Turm stand, sollte heulen, damit die anbern Leute Bescheid wüßten.
Nun war das Hulemännchen damals ein junger Bursche gemesen und einer von den wenigen, die noch im Dorfe am Leben maren. Da traf es ihn natürlich oft, daß er auf dem Turm Wache halten mußte; aber er tat es gern, denn seine alte Mutter lebte auch noch, und bei ihr wohnte seine Braut, weil deren Eltern schon gestorben und ihr Haus und Hof verwüstet waren.
Eines Tages war Jochen, so hieß der Bursche, weit in der Gegend herumgeschweift, um Essen zu holen; er hatte schließlich auch ein paar Brote auftreiben können, und fam so recht müde nach Hause zurück, da mußte er gleich auf den Turm und Bache halten, denn die Reihe war an ihm. Else, seine Braut, wollte ihn nicht gehen lassen, meil er so müde war, und lieber die Wache für thn übernehmen, aber er ging doch, sezte sich oben in ein Schalloch und lauerte in die Gegend. Dabei war er eingeschlafen und machte erst auf, als ein Haufen Kriegsvolt schon ganz in der Nähe des Dorfes mar. Da stieß er ein schauriges Geheul aus, daß die Leute aus allen Häusern liefen; aber die Landsknechte waren schneller und fingen alle, schlugen und marterten sie, darunter auch die Mutter und die Braut vom Jochen. Der stürzte mie ein Waha finniger die Turmtreppen hinunter, um seinen Leuten zu helfen, aber er fom nicht meit. Einige von den Soldaten tamen ihin entgegen, weil sie sehen mollten, wer auf dem Turm gemesen war und ihre Ankunft verraten hatte, und da es so grausame Kerle maren, steckten sie ihn in ein Faß, banden ihn mit den Beinen am Faßboden fest und hängten ihn als den Klöppel dieser sonderbaren Glode im Glockenstuhl auf. Dann fingen sie an zu läuten, daß fein Kopf an den Faßrand schlug, und als er heulte vor Schmerz, lachten sie und riefen: Hört doch, wie schön unsere Glocke flingt!" Als er dann die Befinnung verloren hatte, ließen fie ihn hängen, und da sie nun alle Leute im Dorfe erschlagen hatten, tàm auch feiner, der ihn hätte erlösen fönnen. So hing er da, und wenn der Wind an das Faß stieß, daß es sich bewegte, heulte er immer von neuem los, bis er vor Hunger und Erschöpfung gestorben war.
Nun sputt er da oben im Glockenstuhl, und immer wenn der Wind durch die Schallöcher streicht, muß er heulen, daß den Leuten unten im Dorf eine Gänsehaut über den Rüden friecht.
Hulemännchen, Hulemann,
Krieg und Teurung laß nicht ran!
beten sie dann, und seitdem das Hulemännchen da oben im Turm haust, ist wirklich das Dorf mit seinen Bewohnern vor Krieg und anderm großen Unheil bewahrt geblieben.
Erna Bifing: Der Kampfhahn
Beinahe eine Parabel
Adolf, der Kampfhahn, wurde auf einem Gut erzogen. Sein Büchter steckte das beste Futter in ihn hinein und förderte nimmer müde seine Raufluft. Ueberall erzählte er von ihm, und als der Kampfhahn förperlich noch ein großes Knochengerüst war, das er erst durch Wachstum mit Fleisch, Federn und Hühnerverstand ausfüllen mußte, war sein Name schon lange in die Interessensphären der Menschen eingedrungen. Die Taftit des Züchters schlug ein und der Kampfhahn war bereits bekannt vor seinem ersten Auftreten.
Man fann nicht anders von ihm sagen: er fämpfte wader. Und sein Züchter tat das übrige. Von jebem Sieg berichtete er, laut und weithin tönend, und jede Niederlage verschwieg er bescheiden in ruhiger Verhaltenheit. So tam der Kampfhahn in den Ruf der Unbesiegbarkeit. Wenn der Züchter gerade aufgelegt war, ließ er Neugierige vorsichtigen Fingers über die Narben des Kampfhahns streichen. Daher waren die Menschen voller Bewunderung, und weil ihre Vorfahren sich schon seit Jahrtausenden vor jedem Raufbold beugten, fonnten sie aus Bererbung heraus gar nicht anders, als den Kampfhahn mit schaudernder Verehrung zu be trachten.
um
eines
Borbestrafter. Du sollst ein Jahr lang weiter hungern, weiter ziel los schleichen an leuchtenden Schaufenster vorbei, ein Fleck im Bilde der Stadt. Denn du sollst nicht die förperliche Sicherheit gefährden. O, bu guter und gerechter Richter! Ob es nicht andere Dinge gäbe, die den Angeklagten abhalten von einer Wiederholung der Tat? Etwa ein Stüd Brot am Tag? Etwa ein Bett für die Nacht? Aber dazu freilich fannst du niemanden verurteilen, guter und gerechter Richter. Berurteilen fannst du nur die Hungernden und nicht die Satten, verurteilen nur zum Unterlassen und nicht zum Geben. So ist das eingerichtet.
Ja, so ist es: den Arbeitslosen Josef F., der die förperliche Sicherheit anderer gefährdet, zum Leben verurteilen das kannst du.
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Aber die Welt, die die förperliche Sicherheit des Arbeitslosen Josef F. gefährdet durch Hunger und Heimatlosigkeit, zum Tode verurteilen das kannst du nicht, o meiser und gerechter, o armer Instanzen.
Richter!
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Da ist ein Waisenhaus in Rom , benannt nach Bius dem neunten. Darin ist unter hundert anderen 3öglingen Di Bene, und ihn unterrichtet neben zwanzig anderen der Bruder Santino. Zwischen den zwanzig anderen und dem Bruder Santino ist das Band christlicher Liebe. Aber zwischen dem einen Di Bene und dem Bruder Santino ist die Schlucht unchristlichen Haffes. Einmal hat der Schüler den Lehrer ungerecht beschuldigt, und der Lehrer fann das nicht vergessen. Was an Bredigertum und Erzieherfreude, mas an Selbstbeherrschung und verstehender Büte, mas an llebermin dung des Auzumenschlichen in Bruder Santino ist, gehört den an
Und ehe, nach Wochen, der Bruder Franzesco Maria zum Antmorten tommt, hat die Hand Bruder Santinos den Hals des Baisenschülers Di Bene mit einem Rasiermesser durchschnitten, und dann hat Bruder Santino mit sich selbst Schluß gemacht, mit seiner
Und es liegen nun zwei Tote am Wege der Brüder: zwei Tote auf dem Instanzenweg. Sie werden die erſten nicht sein und nicht die letzten. Und doch gehen ihn alle weiter, müssen auch wir ihn gehen, diesen weiten, leeren, hoffnungslosen Weg, täglich und immerdar. Flugzeuge vertürzen den Wochenweg nach Amerita auf Stunden: warum erschafft teine Technik ein Mittel, das den Weg von Mensch zu Mensch verkürzt, den Weg vom Untergebenen zum Borgesetzten, den Weg vom Fallenden zum Befestigten...?
Erster Atemzug: Gas.
Die siebzehnjährige Hausgehilfin Angela S. fühlt: es ist so meit... Das Kind will kommen, das der Vater nicht will, das die Mutter nicht wollen darf, das verflucht sein wird von seiner ersten Stunde an, an dessen Bett drei Heren stehen werden: Schande, Haß, Not.
Morden will sie nicht. Sie will gemeinsam sterben mit dem Kinde, noch ehe es geboren ist. Sie öffnet den Gashahn..
Aber das Leben ist schneller als der Tob. Der Geburtsschrei der Mutter ruft die Hausbewohner. Whutter und Rind werden in die Klini? gebracht. Beide leben, auch das Kind- obwohl es doch, mie die Aerzte erstaunt berichten, in seinen ersten Lebensminuten Leuchtgas eingeatmet hat...
,, Mutter und Kind find gerettet", wie man das nennt. Wie aber wird dies Kind aufwachsen? Schwächlich, ärmlich, weil sein erster Atemtrunt Gift war? Oder: gefeit gegen Krieg und Frie den seiner proletarischen Zukunft, weil schon die erste Stunde ihm zeigte, was es zu erwarten hat?
Scheußliches, drohendes Symbol dieser friegswutdurchgellten, armutgefegneten Zeit: Erster Atemzug: Gas!
Sonntag, 21. August.
6: Gymnastik. 6.20: Aus Bremen : Hafenkonzert. 7: Aus Berlin- Tempelhof : Europa - Rundflug. 715: Fortsetzung des Bremer Hafenkonzertes. 8: Für den Landwirt. 8.55: Morgenfeier. 10.05: Wettervorhersage. 11: Große öffentliche Mitgliederversammlung des Reichsverbandes Deutscher Funkhändler. 12: Walter Gutkelch liest eigene Gedichte. 12.10: Mittagskonzert. 14: Elternstunde. 14.30: Für die Kinder. 15: Schwäbische Volkslieder. 15.30 Gastspiel der 16.30: Blasorchester
Funkgemeinschaft der Bühnengenossenschaft: Einakter.
konzert. 18: Die Stadt der tausend Tempel. 18.25: Klaviermusik. 19: Aus
Leipzig : Schwimm- Meisterschaften der Deutschen Turnerschaft in Erfurt . ( Schallplatten.) 19.25: Martin Raschke liest eigene Prosa. 19.50: Sportnachrichten. 20: Bunter Abend. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.30: Schallplattenkonzert. 23: Aus München : Nachtmusik.
Montag, 22. August.
6: Gymnastik. 6.20: Aus Breslau : Frühkonzert. 11.30: Aus Hannover : Schloßkonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20; Berufsaussichten im modernen Handwerk. 15.40: Eindrücke von einer Italien - Reise. 16.05: Leistungsmessung und Leistungsfähigkeit des Arbeiters im Betriebe, 16.30: Populäres Orchesterkonzert. 17.30: Jugendstunde. 17.50: Vor den Radweltmeisterschaften in Rom . 18: Fortsetzung des Populären Orchesterkonzerts. 18.30: Lebensangst. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Gedichte von Alfred Escher und Hans Gebser. 19.30: Die deutsche Presse im Ausland. 20: Großes Blasorchesterkonzert. 21.10: ,, Was Ihr wollt." Komödie von Shakespeare . Anschließend: Wetter-, Tagesund Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.
Dienstag, 23. August.
6: Gymnastik. 6.20: Aus Hamburg : Frühkonzert. 11.30: Aus Königsberg : konzert. 15.20: Schachstunde. 15.40: Kunst ist wertbeständig. 16.05 Volk
Mittagskonzert. 12.40: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schallplatten
plattenkonzert. 15.20: Jugendstunde. 15.40: Medizinisch- hygienische Plauderel. 16.05: Nachmittagskonzert. 18: Die Erzählung der Woche. 18.25: Arbeitermythos. 18.55; Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 19.15: Lieder und Balladen. 19.50: Zehn Minuten Sport. 20: Großes Kabarett. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.
Königswusterhausen
Sonntag, 21. August.
6: Aus Berlin : Gymnastik. 6.20: Aus Bremen : Hafenkonzert. 7: Aus Berlin- Tempelhof : Europa - Rundflug. 7.15: Aus Bremen : Fortsetzung des Hafenkonzerts. 8: Uebertragung aus Berlin . 12: Zehn Minuten Lyrik. 12.10: Aus Berlin : Mittagskonzert 14: Elternstunde. 14.30: Dichterstunde. 15: Kindertheater auf Schallplatten. 15.30: Straßen der Welt: Bergstraßen. 16: Aus Karlsruhe : Bunter Nachmittag. 18: Der Wald rächt sich. 18.30: Menschen im Beruf. 19: Aus Erfurt : Schwimm- Meisterschaften der Deutschen Turnerschaft.( Schallplatten.) 19.20: Aus München : Bayerischer Bauernkalender. 20.30: Aus Königsberg : Großer Zapfenstreich. 21.30: Aus Köln : ,, Brüderlein fein." Alt- Wiener Singspiel von Leo Fall . 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend: Uebertragung aus Berlin .
Montag, 22. August.
16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin : Nachmittagskonzert. 17.30: Die Auswanderung als Kulturfrage. 18: Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30: Spanisch für Anfänger, 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: 200 Jahre Herrnhut . 19.30: Stunde des Landwirts. 20: Aus Breslau : Rhapsodien. 21: Uebertragung aus Berlin . 22.50: Aus Leipzig : Unterhaltungsmusik.
ohne Arbeit. 16.30: Blasorchesterkonzert. 18: Jugendstunde. 18.20: Bücher- Dienstag, 23. August.
stunde. 18.50: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.55: Die Funkstunde teilt mit.. 19: Stimme zum Tag. 19.10: Massen- Orchesterkonzert. 21.10: Die
Arche Noah des Herrn Brehm. 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Mittwoch, 24. August.
funk.
6: Gymnastik. 6.20: Frühkonzert. 9: Von der Deutschen Welle: Schul11.30: Aus Dresden : Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwin. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Volksnahrungsmittel und ihre besondere Bedeutung in der heutigen Notzeit. 15.40: Opern der Gegenwart.
18:
16: Tradition und Konvention. 16.30: Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 17.30: Die Anekdote als historischer Bericht. 18: Liedgestaltung. 18.30: Wirtschaftskrise und Steuerdruck. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Moderne Graphologie. 19.30: Wenn es den Pflanzen zu heiß wird... 19.45: Viertelstunde Funktechnik. 20: Uebertragung aus Berlin . 21.15: Aus Stuttgart : Aleko ", Oper von Rachmaninow . 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.30: Aus Hamburg : Spät- Konzert.
Mittwoch, 24. August.
16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Hamburg : Nachmittagskonzert. 17.30: Parlamentarismus und Staatsführung in der Gegenwart. 18: Gutes und Schlechtes im Liede. 18.30: Denkwürdige Reden. 18.55: Wetterbericht für die Landdes Beamten. Anschließend: Uebertragung aus Berlin .
16.05: Programm der Aktuellen Abteilung. 16.30: Unterhaltungskonzert. Jugendstunde. 18.20: Der junge Busoni . Konzert. 18.55: Die Funkstunde teilt mit.. 19: Stimme zum Tag. 19.10: Europäische Jugend und Abrüstung. 19.35: Technische Neuerungen auf der Funk- Ausstellung. 20: Klassischer Operetten- Abend. 22: Politische Zeitungsschau. 22.20: Wetter-, Tages- und wirtschaft. 19: Englisch für Fortgeschrittene. 19.30: Die politische Betätigung Sportnachrichten. Danach: Aus Wien : Tanzmusik. Donnerstag, 25. August.
6: Gymnastik. 6.20: Aus Leipzig : Frühkonzert. 9: Aus Hamburg : Schul11.30: Aus Breslau : Mittagskonzert. 12.40: Die Viertelstunde für den funk. Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Bühne und Publikum. 15.40: Die Botschaft des Lichtes. 16.05: Literatur als Beruf. 16.30: Sinfonie- Konzert. 17.30: Kleine Kinder und Tiere in Italien . 17.50: Liederstunde.( Schallplatten.) 18.30: Kampf dem Straßenlärm. 18.55: Die Funkstunde teilt mit.. 19: Stimme zum Tag. 19.30: Karl Zander liest Heiteres. 19.10: Chorgesänge.
19.55: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 20: Aus Salzburg : Konzert. 20.25: nachrichten. 22.20: Aus Hamburg : Tänze.
Grenzberichte. 21: Tonfilm- Schlagerabend. 22: Wetter-, Tages- und Sport
Freitag, 26. August.
6: Gymnastik. 6.20; Frühkonzert. 11.30: Aus Hamburg : Mittagskonzert.
12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20:
Vom Arbeitsmarkt der Frau. 15.40: Herbst- und Wintergemüse. 16.05: Der Typ des Sportlieblings. 16.30: Nachmittagskonzert. 17.30: Die junge Gene
Im Hühnerhof war man im großen und ganzen, trog bebrüdender Beeinflussung durch die Menschen, urteilstlarer. Schließ. lich mar der Kampfhahn doch nur aus dem allgemeinen Hühner geschlecht, wenn er auch noch so sehr vom Menschenruhm flossen wurde. Die Hühner mußten von dieser und jener NiederTage und die behielten sie im Gedächtnis. Darum par der Hahn um seinen guten Ruf besorgt. Und als sein Züchter ihm Tages scharfe Messer an seine Sporen( was er vor jedem Hahnen tampf tat) gebunden hatte, mütete der Kampfbahn, um sein Ansehen zu wahren, im Hühnerhof. Breite Spuren von Blut zeichneten seinen Weg. Viele Hühner starben gleich, andere ner endeten nach langen Qualen. Die das Blutbad überlebenden Hühner ahnten die Tüde der Großen, der Menschen, aber sie fannten nicht die Zusammenhänge. Darum anerkannten auch sie Darum anerkannten auch fie jezt den Rampfbahn als unbesiegbar und sagten:„ Er ist der Größte 6: Gymnastik. 6.20: Aus Königsberg : Frühkonzert. 11.30: Aus Königs
unter uns."
on 17.85: Franz Taut liest eigene Prosa. 18.25: Das neue Buch. 18.35:
Der Hörer und sein Apparat. 18.50: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.55: Die
Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Von der bildenden
Kunst. 19.20: Um das Provinz- Theater. 19.40: Programm der Aktuellen Abtellung. 19.55: Wegweiser ins Wochenende. 20: Volksinstrumente und Chöre. 21.10: Streichquartette. 22.10: Wetter-. Tages und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.
Sonnabend, 27. August.
Donnerstag, 25. August.
16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin : Nachmittagskonzert, 17.30: Querschnitt durch Zeitschriften. 18: Musikalischer Zeitspiegel. 18.30: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Aktuelle Stunde. 19.30: Stunde des Landwirts. 20: Uebertragung aus Berlin . 21: Aus Hamburg : Kraft und Schicksal der Landschaft. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.20: Aus Wien : Abendkonzert.
Freitag, 26. August.
16: Pädagogische Bücherstunde. 16.30: Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 17.30: Reform des Theaters. 18; Leichte alte Cello- Sonate. 18.30: Was liefert der deutsche Wald der deutschen Wirtschaft? 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Aktuelle Stunde. 19.15: Wissenschaftlicher Vortrag für Tierärzte. 19.35: Stunde der Arbeit. 20: Uebertragung aus Berlin . 21.15: Aus Frankfurt a. M.: Das Frankfurt des jungen Goethe. Hörfolge. 22.30: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend: Uebertragung aus Berlin . Sonnabend, 27. August.
16: Der Klabautermann und andere Gespenster und Spuk auf See. 16.30: Aus Hamburg : Nachmittagskonzert. 17.30: Viertelstunde für die Gesundheit. 17.50: Hessisches Bergland. 18.05: Die heutige Lage der Jugendmusik. 18.30: Der ewige Harlekin. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Englisch für Anfänger. 19.30: Der politische Mensch. 19.50: Kundgebung auf dem Hauptmarkt zu Nürnberg : Gustav- Adolf- Jahr 1932. 20.45: Aus Köln :., Ins Land der Freude." Anschließend: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach;