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Beilage

Donnerstag, 8. September 1932

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Eine Jugend wird geopfert

I.

3ur allgemeinen Lage.

Bon Dr. Günther Birkenfeld und Jochen Klepper  

Der Jugendfürsorger des Schlesischen Bahnhofs trifft auf seiner Nachtrunde in einer schattigen Ecke des Wartesaals 3. Klasse auf einen Sechzehnjährigen, der mit Einwilligung seiner Eltern, die vom Stempelgeld noch fünf Esser durchzubringen haben, auf Wanderschaft gegangen war. Der unterernährte Jungenkörper war der schweren Landarbeit nicht gewachsen gewesen, Gerhard war durch vier Tage in der Hoffnung nach Berlin   getippelt, dort als Laufbursche oder Zeitungsbote sein Dasein fristen zu können. Natürlich vergeblich. Zwischen den Papieren des völlig über hungerten und erschöpften Jungen befindet sich ein verschmuddeltes Kontoheft mit Gedichten, die durch diesen Saz eingeleitet werden: ,, Aus diesen Gedichten können Sie sehen, wie es manchmal in mir tobt!" Eins der Gedichte heißt:

,, Schwermut."

Im Wartesaal der 3. Klasse Siz ich voller Gram und Schmerz. Dente nach mit ganzem Hasse, Was erschüttert mir mein Herz? Ich habe oft Selbstmordgedanken, Wie sie mir noch gar nicht stehn, Sie fehren wieder ohne Schwanken, Ich kann das selber nicht verstehn.

Der Fürsorger blickt über den Heftrand hinweg in Gerhards Gesicht. Das ist eine starre Maske aus Hunger und stumpfer Er­gebenheit. Nur in den Lippen schwillt noch Trotz und Anklage. Bald werden auch sie sich entsagungsvoll verbreitern. Dann wird dieses ausgezehrte Maskengesicht das Antlitz einer ganzen Generation sein, von der heute schon jeder zweite Gerhards Verse geschrieben haben könnte.

,, Was wird aus mir...?"

Denn es sind nicht nur die Augen von Proletarierkindern, die so stumps ins Leere starren, wenn man nach ihren Zukunftsplänen fragt. Abiturienten und Studenten antworten auf die Frage, weshalb sie angesichts der Ueberfüllung aller akademischen Berufe unter oft größten Entbehrungen noch ein kostspieliges Studium durchführen: Eh man untätig herumsizt und versauert, fann man ja auch noch sein Examen machen. Vielleicht ist's doch noch einmai zu etwas nütze." Die höhere Schule und die Universität sind in einem ungeahnten Ausmaß Asyle für jugendliche Arbeitslose und Jufünftige Wohlfahrtsempfänger geworden. Nach neueſter ſtatifti­scher Feststellung müssen jährlich 9000 fertig ausgebildete Akademiker ohne Anstellung bleiben! Und diejenigen Bürgersöhne, die heute noch dank, guter Beziehungen" zu Amt und Brot gelangen, brauchen nicht gerade den wertvollsten Teil unseres Nachwuchses darzustellen.

,, Und ich muß stempeln gehn, das ist schön." Die proletarischen Jugendlichen und die Kinder des Kleinbürger­tums, die heute zu ungefähr 60 Proz. arbeitslose Väter haben, be­finden sich naturgemäß in einer noch viel trostloseren Lage als ihre bürgerlichen vorläufig noch von den Eltern behüteten Altersgenossen. Und sie sind sich dieser Hoffnungslosigkeit mit ihren 12 und 14 Jahren durchaus bewußt. Singen doch schon die Kleinen auf der Straße:

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,, Waldeslust, Waldeslust,

Oh, wie einsam schlägt die Brust.

Mein Vater ist arbeitslos, Meiner Mutter geht's famos,

Und ich muß stempeln gehn, Das ist schön."

Und Groß- Berliner Volksschüler, die in einem halben Jahre ,, ins Leben treten" sollen, rechnen in ihrer schriftlichen Beantwortung der Frage: Was wird aus mir, nachdem ich die Schule verlassen habe?" im vornherein mit der Wahrscheinlichkeit, daß sie ,, Arbeits­lose" werden. Hier eine der Antworten statt vieler ähnlich lautender: ,, Ich werde jetzt 14 Jahre. Ostern ist die schöne Schulzeit vorüber. Ich möchte Maschinenschlosser werden. Aber was nutzt das? Wenn man ausgelernt hat, muß man doch stempeln gehn. Erst wollte ich Tischler werden, aber mein Vater sagt, ich soll nicht Tischler lernen. Denn mein Vater ist Tischler und er ist schon drei Jahre arbeitslos." Die sämtlichen Befragten sind sich darüber im klaren, daß ihnen keine große Wahl bleibt. Jungen, die als Bäckerlehrlinge, Modell­tischler oder Pagen angenommen zu werden hoffen, fügen sogleich hinzu, daß sie aber auch schon froh sein wollen, wenn sie schließlich als Laufburschen eingestellt werden. Von den Mädchen wollen die meisten Schneiderin werden, da sie befürchten, als Verkäuferin doch nicht anzukommen und da sie die weitere Ausbildung für jegliche Bürotätigkeit nicht bezahlen können.

Rein eigenes Bett.

So düster wie der Ausblick in die Zukunft ist auch schon die Kindheit der Großstadtjugendlichen. In überalterten Wohnungen, die ohne Licht und Luft, dafür, aber oft voll Ungeziefer sind, oder in dumpfen Kellern wachsen sie heran. In einem Aufsatz ,, Unser Haus" wünschen sich die Elfjährigen nahezu einstimmig und sehn­süchtig eine Neubauwohnung und setzen traurig hinzu: Aber die können wir natürlich nicht bezahlen."

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47 Proz. aller Berliner   Schulkinder befizen kein eigenes Bett, im acht Personen in Stube und Küche. sind keine Seltenheit, Durchschnitt sind es fünf. Der Vater ist arbeitslos und daher ver­bittert und schnell gereizt. Vielfach versorgt er den kleinen Haus­halt. Das nimmt ihm um so mehr an Autorität, je starrer er am patriarchalischen Hausvatertum festhalten will. Die Mutter geht möglichst als Reinemachfrau tagsüber auf Arbeit. In den Nächten sigt sie bei erbärmlich bezahlter Heimarbeit, bei der ihr die Kinder wieder häufiger als früher helfen müssen. Oder sie müssen um 5 Uhr Zeitungen oder Milch austragen.

Ehezerrüttungen, vorzeitige geschlechtliche Reizung der Jugend­lichen und häufig ein erbitterter Kampf aller gegen alle, das sind die Folgeerscheinungen dieser unmenschlichen Verhältnisse. Die über­

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bürdete Mutter kämpft heldisch darum, den Kindern ein aller­bescheidenstes Glücksgefühl am Elternhause zu erhalten. Aber die geschilderten grausamen Gewalten sind vielfach schon stärker als fie. Drei bis vier Exmissionen sind keine Seltenheit. Und eben­soost müssen die Kinder die Schule wechseln. Der Spielplatz ist die Straße ,,, das Spielen auf dem Hof ist verboten!" und die Grün­flächen liegen zumeist zu weit draußen.

,, Kaum ein Kind noch seelisch oder gesundheitlich normal."

Das Spielen in ständiger Gefahr auf der Straße, die Freud­losigkeit der Jugendjahre und der von kleinauf erlebte elendste Eriſtenzkampf züchten jene Instinkte der Abwehr, nämlich Gefühls­abstumpfung und blinden Haß gegen Staat und Gesellschaft, wie auch jene Gier nach Sensationen, die den Jugendlichen nur gar zu leicht den Banden und Cliquen, der Homosexualität oder Prostitution ausliefern. Es wurden kürzlich in Berlin   36 Kinderkolonnen ge­

zählt, die Diebstähle organisieren, 13- und 14jährige Mädchen gehen ,, auf den Strich". Im übrigen mag die folgende Statistik sprechen: 90 000 Jugendliche befinden sich in Deutschland   in Fürsorgeerziehung, für 20 000 Berliner   Kinder können die Eltern Ernährung und Kleidung nicht mehr aufbringen, 50 000 Berliner   Schulkinder tommen täglich mit leerem Magen in den Unterricht, 18 000 mußten im letzten Jahre in Krippen und Horten aufgenommen werden, davon waren bei der Einlieferung 30 Proz. unterernährt, 38 000 famen in Krüppelfürsorge, 6000 mußten den Eltern genommen werden, weil sie sonst seelisch und physisch zugrunde gegangen wären, 4000 stehen wegen Straffälligkeit unter Jugendschutz.

Mehrere Berliner   Rettoren äußerten übereinstimmend, daß kaum ein Kind mehr als seelisch oder körperlich normal" zu bezeichnen sei. Die Schulärzte stellen fest, daß sich die Symptome der Unterernährung, der Rachitis und Tuberkulose  mehren. Verschmutzungskrankheiten und besonders schwere Er­müdungserscheinungen nehmen seit 1931 zu. Die Kinder der Arbeits­losen bleiben in ihren Schulleistungen hinter den anderen merklich zurück, und zwar sind es gerade die begabten, die schlechtere 3en suren aufweisen.

Hertha BSC  . statt Arbeitersportklub. Seltener tritt der günstige Fall ein, daß die durch das Jugend­elend gezüchteten Abwehr- und Haßinstinkte rechtzeitig von einer sportlichen oder politischen Jugendbewegung gebunden und zum Positiven entwickelt werden. Das Klassenbewußtsein der Proletarier kinder ist noch immer viel weniger start, als man erwarten müßte. Sie laufen lieber zu Hertha BSC.  , um die ,, Kanonen" zu bewundern, als zum Arbeitersportklub. Wie denn überhaupt alle Sportgrößen, Rekorde und Auto- wie Flugzeugtypen viel besser gekannt werden als etwa einer der historischen Führer des proletarischen Freiheits­fampfes. Das Interesse für Sport und Technik ist weitaus größer, als jenes für geistige Dinge und für politische Fragen. Die im Winter überfüllten Kinderlesehallen und Jugendbüchereien können darüber nicht hinwegtäuschen, sie werden sehr oft nur als Wärme­hallen benutzt.

Und die Behörden?

Was tun Reich und Länder zur Rettung dieser so mannigfach bedrohten Jugend, die nach der Vokabulatur der heute herrschenden Leute ,, die Blüte, die Hoffnung und Zukunft der Nation" sein soll Nun, sie bauen ab! Abbau auf der ganzen Linie, heute schon bis zu 50 Proz.! Dafür sollen wir ja nun aufgerüstet werden.

Die Erholungs- und Heimfürsorge hat 1929 noch 312 287 Jugend­lichen Heimaufenthalt gewährt, 1930: 280 412, 1931: 221 303. Und 1932? Man kann sich's leicht ausrechnen, wenn man z. B.

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weiß, daß die Stadt Berlin   von ihren sämtlichen Heimen nur noc) zwei, Arendsee   und Suderode, offenhalten konnte. Weiter: Nach der Vierten Notverordnung darf die Krankenkasse Mehrleistungen an Familienhilfe nicht mehr vornehmen. In den Kinderheimen dürfen nur noch die Kinder erwerbstätiger Mütter Aufnahme finden, die Arbeitslosigkeit des Vaters ist kein Aufnahmegrund mehr( man denke an die oben geschilderte soziale und hygienische Lage jener Kinder!). Der Mutter- und Säuglingsschutz werden fortschreitend 4000 von eingeschränkt, bewährte Pflegerinnen werden entlassen Jugendherbergen und-heime und ihnen ſizen stellungslos herum Kindergärten werden geschlossen. Dabei haben wir 5 900 000 Klein­finder zwischen 1 und 5 Jahren, für die, als noch alle Heime offen waren, nur insgesamt 422 000 Plätze zur Verfügung standen! Die Verschickung von Jugendlichen auf das Land ist um 40 Proz. zurück­gegangen. Die öffentlichen Milchküchen der Stadt Berlin  , die an 40 Proz. aller Säuglinge versorgen müssen, geben heute nur noch täglich einen Viertel Liter Milch. 1931 war es noch ein halber. Weiter: Schulspeisungen dürfen nur noch an schulärztlich be: dürftige" Kinder ausgegeben werden. Kinder, die zu Hause nur Margarine und Kartoffeln bekommen, brauchen noch lange nicht schulärztlich bedürftig" zu sein.

Einer Berliner   Jugendwohlfahrtsstelle, die einen Fünfzehn­jährigen von der Landstraße gerettet und der besorgten Mutter zurückgeschickt hatte, werden deshalb von der Heimatbehörde des Jugendlichen schwere Vorwürfe gemacht, weil die Mutter Unter­stützung bezieht, die nun, nach Heimkehr des Sohnes, erhöht werden muß! Ein anderer Sechzehnjähriger hat die Landarbeit nicht aus­gehalten und will in seinen Heimatsort in Westfalen zurückkehren. Das Berliner   Jugendamt kann die Mittel für die Heimreise nicht verauslagen, die westfälische Heimatbehörde lehnt telegraphisch die Hergabe der Mittel ab und teilt mit, daß auch der Vater, der die Heimkehr des Jungen wünscht, jedoch nur wöchentlich 7,80 Mark Krisenunterstützung bezieht, das Fahrgeld nicht schicken kann. Berlin   muß den Sechzehnjährigen wieder der Landstraße preisgeben! Diese Beispiele ließen sich vermehren.

,, Aus Mangel an Mitteln bedauern wir..." Das ist die der heutigen Macht haber an die Antwort Hoffnung der Nation"! In weiteren Berichten wird die hier skizzierte Lage unserer Großstadtjugend im Spielalter und im Entwicklungsalter eingehender dargelegt werden. Ein vergleichender Bericht über die Jugend in der Provinz wird die Reihe abschließen.

Ein französischer Pädagoge

über die Karl- Marr- Schule

halten haben, die bei uns seit dem Kriege abgeschafft ist?"

Ich bemühte mich, ihm zu erklären, daß gewisse Franzosen, zu denen ich mich nicht rechne, zu dieser Vorstellung kommen müßten auf Grund der Pariser   Pressefeldzüge, welche die geheimen Rüstun gen Deutschlands   anführten und seine getarnten militärischen Ver­bände: Stahlhelm, Heimwehr, Schupos... hier unterbrach mich ein allgemeines stürmisches Gelächter, nicht böse gemeint, aber unauf­haltsam. Bestürzt wartete ich, bis sich der Sturm gelegt hatte und fragte einen von ihnen:

Von der Rechtspresse, zuletzt besonders seitens der Berliner  | ristisches Volk, da sie doch selbst die militärische Dienstpflicht beibe­Börsen- Zeitung", werden planmäßig gegen die Karsen- Schule die gehässigsten Angriffe gerichtet, deren Gegenstandslosigkeit an maß­geblicher Stelle bekannt ist. Neuerdings führen nationalsozia­listische Blätter einen nebelhaften Franzosen als Ankläger auf. Es ist daher wichtig, einen wirklichen Franzosen, den Volksschul­lehrer Maurice Wullens, im zustimmenden Sinne zu hören. Der lebhafte Bericht erschien in seiner Zeitschrift ,, Les Humbles"( Paris  , Februar), zugleich mit einer Uebersetzung des Guilbeaux- Artikels aus dem Abend" vom 18. Dezember 1931. Im September 1931 wurde ich in Berlin   auf meiner Durchreise von meinem Freund R., Lehrer an der Karl- Marr- Schule Neukölln, eingeladen, seine Klasse zu besuchen.( Im vorangegangenen Juli hatte er mit etwa fünfzehn seiner Schüler in Paris   die Erlaubnis erwirkt, meine Klasse aufzusuchen.)

Als ich in den Hof kam, erkannten mich die Parisfahrer sehr schnell und nahmen mich herzlich auf... Es läutete zum Unterrichts­beginn. Eine Menge von Mädchen und Jungen begeben sich in fröhlichem Durcheinander in ihre Klassen, die sie ohne Zwischenfall erreichen: die scheinbare Unordnung regelt sich wie durch ein Wunder. Ich wünschte nur, einige meiner Kollegen, die sich auf ihre Disziplin versteift haben, hätten wie ich dem beigewohnt, und dazu in einem Der Unterricht beginnt. Lande, das als ,, militärisch" verschrien ist! Die Schüler bitten darum, die geplante Stunde zu verschieben und mir diese Zeit zu widmen: sie wollen mich ausfragen. Das macht feine Schwierigkeiten...

Ich size also auf dem Fragestuhl. Und was für Fragen stellt man mir!... Ich war anfangs ein wenig verlegen und fragte R., ob ich frei sprechen dürfte. Aber gewiß! Warum denn nicht?... Es handelt sich doch um eine sachliche Aussprache."

Hier wären, nach dem Gedächtnis, ein paar Fragen, die mir fünfzehn- bis achtzehnjährige Schüler gestellt haben:

,, Was halten Sie von den Vereinigten Staaten? von Rußland  ? von den Beziehungen zwischen Frankreich   und Deutschland  ? von dem Problem der Mechanisierung? von der Planwirtschaft?"

,, Wie start und wie einflußreich find in Frankreich   die Kommu­nisten? die Sozialisten? die Monarchisten?"

,, Wie gruppieren sich Ihre Schüler? Läßt man ihnen in dieser Hinsicht volle Freiheit?" usw. usw.

,, Was habe ich denn nun für eine Dummheit gemacht?" ,, Entschuldigen Sie", so antwortete er mir ,,, wenn Sie von den Schupos als einer getarnten Heeresmacht sprechen, so klingt das grad so, als wenn jemand die Feuerwehr von Paris   verdächtigte, sie wolle das Saargebiet erobern!"

Die Stunde schloß sehr lustig über diesen Scherz, und mehrere Schüler stellten sich später mir zur Verfügung, um mir Berlin   zu

zeigen.

*

Am nächsten Morgen kam ich wieder. Diesmal wurde der Unter­richt nicht verschoben. Ein Schüler berichtete über Balzacs ,, Vater Goriot  ". Der Vortragende erklärte mir zuerst, das Arbeitsprogramm dieses Jahres beschäftige sich mit der Darstellung des Bürgertums und der Arbeiterschaft in dem gegenwärtigen französischen   Schrift­tum. Man habe mit Balzac   begonnen und würde bis zu Zola, Maupassant   und Mirabeau gelangen.

Ich hörte also ein Referat, ich muß sagen, ein sehr gut angelegtes Referat über Wesen und Wechselbeziehung der Balzacschen Gestalten, anschließend eine Zusammenfassung der Handlung und eine kurze Beurteilung des Werks. Nach einem Austausch von Fragen und Antworten blieb noch eine Viertelstunde zur Verfügung, und ich wurde gebeten, über die gegenwärtige franzöfifche Arbeiterliteratur zu sprechen. Wir mußten uns miteinander über die Grundbegriffe verständigen, einige Namen und Werke wurden angeführt, und schon läutete es. Wir trennten uns, und es tat uns leid, daß es so bald geschehen mußte.

Seitdem stehen die Schüler der Karl- Mart- Schule mit meinen Ich antwortete, so gut ich fonnte. Ein Schüler brachte mich recht kleinen Parisern im Briefwechsel.

in Bedrängnis, als er mir folgende Frage vorlegte:

-

Glauben wir auch nicht an die Allmacht der Erziehung, so

,, Weshalb behaupten die Franzosen  , mir wären ein milita- hinterläßt sie doch oft genug tiefe Spuren...