Nr. 437• 49. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Kreiiag, 46. September 4932
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161 „Zweimal knipsen!" sagt Gilgi zum Schaff- ner und hält ihm ihre Knipskarte hin. Und zur Blassen:„Hatl' gerade noch ein freies Loch auf der Karte." Die Blasse nickt und ist's zufrieden. Daß sie das Fahrgeld um- sonst ausgegeben haben sollte, hat sie am meisten gewurmt. Jetzt hat sie wenigstens eine Fahrt frei. Gilgi tchielt ihre Nachbarin an: der dunkle Mantel hat kahle Stellen— vielleicht hätte man, vielleicht sollte man... Quatsch! Die hat ja die gleiche Chance ge- habt. So? Hat sie«? Mit dem krunkligen, alten Gesicht, der latschigen Haltung, mit den matten, blicklosen Augen und den häßlichen Kleidern??? Wer nimmt die denn noch? Die hat ihr Leben verpfuscht, früher wenigstens hat sie doch mal die gleiche Chance gehabt. Oder etwa nicht? Gilgi wird unsicher. Die Tatsache, daß die Menschen mit höchst un- gleichen Chancen ins Leben starten, wackelt erst ein bißchen— dann steht sie fest. Eine ganz gemeine Ungerechtigkeit, findet Gilgi. Und wenn's nach ihr ginge... aber es geht nicht nach ihr, und damit muß sie sich ab- finden. Am Dom erhebt sich die Blasse, ver- gißt Gilgi Adieu zu sagen und latscht auf krummen Beinen dem Älusgang zu. Zu Hause wird Gilgi von den beiden Kusinen empfangen. Gerdachen steckt im Pierrot-, Irenchen im Rosenelfenkostüm—. „Mach' schnell, schnell, schnell, Gilgi, wir gehn gleich." Aus dem Elternschlafzimmer tönt ein Schrei, Gilgi stürst hin: Frau Krön ist eine Flasche Haarwasser hingefallen— „noch ganz voll war sie, hat 3,50 jekost'". Sie ringt die Hände, kölsch-hamburgische Niobe steht sie da, weiße Papierchrysantheme am grauen Seidenkleid, neckisches rotes Knallbonbonmiitzchen auf dem frisch ondu- lierten Haar, Schmerz im Gesicht.„Ich kauf' nie mehr Birkenwasser!" Strenge Logik hat man Frau Krön von jeher nicht vorwerfen können. Gilgi liest die Scherben auf. Vom Waschtisch her verkündet Herr Krön die ewig .junge Weisheit: daß Scherben-Ilöck bringen! Und ist im übrigen hingegeben damit de- schäftigt, sich eine kanarienoogelgelbe Kra- matte durch eine Streichholzschachtelhülse zu ziehen. Tante Hetty rauscht herein, einen hochdramatischen Schal um die quadratierten Schultern, drei rote Mohnblumen hinterm Ohr— Carmen nach erfolgreicher Biomalz- kur.„Gott , Gilgi is ja noch nicht fertig!" Gilgi läuft in ihr Zimmer. Karnevals- samstag— Karnevalsanfang. Die ganze Familie geht zum Maskenball. Gilgi zieht kurze blaue Samthöschen an, eine weiß- seidene Hemdbluse mit blauer Krawatte, schwarze Lackpumps. Fertig. Mißlaunig pudert sie ihre nackten Beine und Schenkel. Ach, sie hat gar keine Lust, mitzugehen, aber auch gar keine. Sie setzt sich auf den Bett- rand und döst vor sich hin. Wenn man sie doch allein ließe heute abend. Sie hat da was, an das sie denken möchte...„Bist du fertig, Gilgi?" „Ja, ja- gleich." Pit sagt, sie wäre ein oberflächliches Ding, Olga— sie wäre lieblos. Sie gibt sehr viel auf Olga und Pit. Man sollte auf niemanden etwas geben. Vielleicht ist sie lieblos. Sie will es auch sein. Will kein Mitleid haben. Mit den Krons nicht, der Täfchler nicht, der blassen Arbeitslosen nicht..Ein armes Leben", sagt Olga. Arm? Wenn man arbeitet—. — Und da wickelt man sich zwei Sonnen- strahlen um die Gelenke, läßt sich hochziehen — ich will unten bleiben, mit meinen Füßen auf der Erde. Man müßte mal reden mit einem, es hätte aber doch keinen Zweck. Sie hat ja keine Worte, um sich verständlich zu machen. Wie kütt die Mösch— die Müsch— die Mösch— bei uns en die Köch??? Oster- manns dringende ornithologische Frage be- herrscht den diesjährigen Karneval. Juhuuuu — Stimmung! Stimmung!... Es war einmal— ein treuer Husar... jetzt geht's los, jetzt geht's los— trecken en par mein Rehmen.'..„Mir'ne Flasche Mosel , Herr Ober— Traben-Trarbacher Auslese— un en Schnittchen Schinken..." „Paul, du hast doch zu Hause erst ge- gessen—" „Is cjal, ich muß noch'ne kleine Irund- läge schaffen!" � „Das kann ja gut werden." „Soll's auch.— Hefte auch en juten Platz, Hetty? Wollter noch en paar Luftschlangen. Kinder?" Herr Krön sitzt im Kreise seiner Lieben, fühlt sich stolz und glücklich als Er- schafscr und Erhalter des Kölner Karnevals. „Wer het die Gardrobennummer. Paul, haste die Gardrabennurymer?"„Berta, du bissen aal Quissel, ich han se inner Täsch ." Es dauert eine Weile, ehe Frau Krön sich be-
ruhigt. Gerdachen und Irenchen zappeln auf ihren Stühlen, juchzen selig, als ein Domino sie mit einer Pritsche übern Kopf klapst, und werfen etwas unbegabt Luftschlangen in die Gegend. Für die erste halbe Stunde kann man nicht mehr verlangen. Beckers und Wollhammers sitzen auch mit am Tisch, man hatte sich verabredet. Töchterchen Becker schmust nichtenhaft mit Herrn Krön. Frau Becker ist stolz auf das Kind. Es ist ver- lobt mit einem Mercedes-Benz , der ist aber jetzt nicht da, auch nicht der Besitzer.„Phä- nomänaler Wagen", erzählt Frau Becker schmärmerisch. Tante Hetty wird ein bißchen giftgrün, sie bekommt ihren Kuppelmutter- blick:„Gerdachen, Irenchen— nicht so still am Tisch sitzen— tummelt euch mal ein bißchen durch die Säle, Kinder!" Die Kinder tummeln ab. Wie kütt die Mösch— die Mösch— die Mösch...„Ein himmlischer Wagen", schwärmt Frau Becker hartnäckig, sie ist auf ihre Weise ultramoderne Mutter: Auto, Auto über aHalles...„Wenn ein Mann nur einen guten Charakter hat", sagt Tante Hetty. Charakter. Charakter! Wenn einer en erstklassigen Wagen hat, ist das Cha- rakter genug, sollte man meinen. Frau Becker wischt mit Herrn Beckers Taschentuch
ihr Weinglas aus, bevor sie sich einschenken läßt. Tante Hetty macht's ihr nach, nur nimmt sie das Tischtuch. Sie wünscht, daß wenigstens Gerdachen bald Glück hätte. Und wenn's auch nur ein Motorrad mit Bei- wagen wäre. Hauptsache— daß— und überhaupt. Ma sieht, daß du ne liebe, jute Pa-pa haß, an sone liebe, jute Papa hätt ich auch noch Spaß... Man trinkt, man schunkelt, man tanzt, man sagt du zuein- ander. Herr Krön klapst Tante Hetty in karnevalistischem Ueberschwang hinten drauf, Frau Krön findet solche Scherze erst für nach Mitternacht passend... einmal am Rhein — und dann zu zwein... alleine sein... lacht dein Mund... jeder Stund '... komm' ich lade dich ein... Stimmung, Stim- mung! Man gibt Geld aus, dafür will man was haben. Jeder, der nicht auf seine Kosten kommt, ist selbst schuld. Gilgi sitzt neben Herrn Becker. Er zwickt sie in den Schenkel, sie tritt ihn mittelkräftig gegen's Schienbein:„Finger weg."—„Ist doch Karneval!"—„Kein Grund, mir Ihre Albernheiten gefallen zu lassen."—„Sag' du, sag' du— zu mir..."—„Trauriges Gewächs." Herr Wollhammer will mit Gilgi tanzen. Im Gewühl werden sie getrennt. Gilgi tanzt weiter mit einem Domino, der penetranten Mottenpulvergeruch ausströmt. Gilgi muß niesen, einmal, zweimal, dreimal —„Hast du Schnupfen?"- fragt der Domino naiv. Großzügig schleppt er sie ins Sektzelt. „Prost, schöne Frau!" Nein, er ist sonst ein seriöser Mensch, eher schwermütig— nur einmal im Jahr—„es gibt so wenig Men- schen, die einen verstehen..." Gilgi stopft sich Konfetti in die Ohren, hört aber trotz- dem neben sich das sinnreiche Gespräch zwischen einer Bajadere und einem doppelt bebauchten Maharadscha—
„Un was tuste sonst im Leben?" „Mit Oele un Fette handeln— aber laß das, Kind. Laß mich dein' Rosenmund küssen." „Wenn dir dran liegt, kannste mein' Lippenstift mal jeliehn haben—" „Dein' Mund will ich—" „Nu' man nich so stürmisch— nach dem einen Ilas Moselblümchen." „Willste Sekt. Kind?" „Frag' nich so viel— Handel lieber!" „Jut, daß des mir sagst—" „Bleib' mir vom Leib, ich Hab' das an- ders jemeint." „Kind, nu sträub' dich nich so— is doch Karneval— einmal nur im Jahr is..." „Wie ist das mit dem Sekt?" „Daß de da jetzt dran denken kannst. Wat biste so kalt— is doch Karneval..." „Meinste, davon würdste schöner?" „Du hast kein Temperament—" „Wennde in' Spiegel siehst, wirste das oerftehn..." „Ich weiß Kind, ich bin nich stbön, aber ich Hab' ein weiches Herz— meine Seele..." � Die Bajadere erhebt sich:„Die, wo von Seele um Herz reden, das sind die größten Schweine, und jeizig auch noch." Spricht's und verschwindet. Das Maharadscha-Oelmännchen faltet die Hände übern Doppelbauch und verliert den Glauben an die Menschheit. Der mottenpulvrichte Domino versucht, Gilgi an seine Reckenbrust zu ziehen, sie macht sich mehrfach niesend frei und ver- schwindet im Gewühl. Oelmännchen und Domino sehen sich an. Und da der Domino in Terpentin macht, stellen sich seelische Kon- takte zwischen ihnep heraus.„Iehb wa lieber nebenan en Ilas Bier trinken?" „Ja. jehn wa."(Fortsetzung folgt.)
Der 16. September 1922 ist nicht nur deshalb ein wichtiges Datum in der türkischen Geschichte, weil er der letzte Tag des Krieges war, der Tag, an dem der türkischen Armee keine Feinde mehr gegenüberstanden, sondern auch: weil er der erste Tag war, a» dein die revo- lutionären Kräfte durch-diesen Sieg die Oberhand bekamen. Die revolutionäre türkische Armee, die nach Beendigung des Weltkrieges bis zu diesem Tage gegen die fremden imperialistischen Mächte und die Söldner der Monarchie weiterkämpfen mußte, eröffnete durch ihren Sieg eine neue Epoche in der Innen- und Außenpoltik der Türkei . Die Türkei war seit dem 19. Jahrhundert nichts als eine Art Kolonie einiger imperialistischer Staaten gewesen: die Hauptkrankheiten des ster- benden ottomanischen Kaiserreiches waren die immensen Staatsschulden und die Konzessionen der europäischen Mächte. Das Volk litt einer- seits unter dem Druck und den Lasten, die besetzte Länder immer zu tragen haben, andererseits unter dem Regime eines Ichwachen, gleich- gültigen Sultans, der zu allen Kompromissen be- reit war. um nur inmitten seines Reichtums, in- mitten seines Palastes das gewohnte Leben iveiterführen zu können: eines Sultans, der seinem Volke alle Qualen auferlegte, der nichts war als ein Knecht kapitalistischer Interessen, die die tür - kische Erde mit ihren reichen Bodenschätzen zum Gegenstand ihrer Ausbeutungsgelllste ausersehen hatten. Der letzte Sultan vor allen anderen war es. der ihnen in seiner servilen Laschheit nach Kräften Vorschub leistete. Griechenland war nicht allein schuldig, nicht allein verantwortlich für das, was geschah. Es war der Spielball in den Händen der großen Mächte� das türkische Volk aber kämpfte mit bei- spiellosem Mut um die Erhaltung seiner Freiheit. Um die mit so schweren Opfern erreichte Un- abhängigkeit zu bewahren, war es notwendig, erst gegen das Regime innerhalb des Landes zu kämpfen, das dieses Land in eine so schreckliche Lage gebracht hatte. Der neue Feind war in erster Linie die Monorchie und ihre Hilss- kräfte: die religiösen Einrichtungen und die Un- wissenheit des Volkes. Die Monarchie hielt das Volk durch den übermächtigen Einfluß der R e- l i g so n in einem mystischen Halbdunkel, in dem es dessen nicht gewahr wurde, wie mit seinem Leben und seinen Gütern geschachert wurde. Die türkischen Revolutionäre be- seitigten die Monarchie und führten die T r e n- n u n g von Moschee und Staat durch. Die demo- kratischc weltliche Republik wurde ausgerusen: von da an war das Ziel des außenpolitischen Kurses der Türkei eine konsequente Friedens- Politik: in zehn Jahren des Friedens arbei- tete die Republik mit größter Intensität am Wiederaufbau des ruinierten Landes und an den sozialen Resormen. Zunächst schloß man die religiösen Schulen. diese Ställen des konservativen, reaktionären Geistes. Dafür wurde eine theologische Fakultät an der Universität errichtet. Die türkische Frau
erhielt ihre Freiheit und soziale Gleichberechtigung. Die religiösen Sekten wurden ausgelöst: sogar die Abhaltung ihrer Zeremonien wurde ihnen untersagt. Die alte religiöse Gesetzgebung wurde vollständig geändert und durch eine moderne europäische ersetzt. Zahlreiche Schulen wurden ins Leben ge- rufen: fast jedes Dorf erhielt seine Elementar- schule. Mit der Einführung der lateinischen Buchstaben vereinsachte man das ganze Leben. Das allgemeine Bildungsniveau wird zwangsläufig auf eine höhere Stufe gebracht: mit der Verbreitung wissenschastlicher Bücher oerbreitet may auch die internationalen technischen und wissenschaftlichen Bezeichnungen. Während der Durchführung der Schriftresorm wurden überall Schulen gegründet, die jeder Türke unter 49 Jahren besuchen mußte, um lesen und schreiben zu lernen. Es erstanden wissen-
schastliche Institute aller Disziplinen: einer Kom- Mission von Fachleuten wurde die Herausgabe wissenschaftlicher und schöner Literatur über- tragen. Neben der alten primitiven Stadt Ankara erhob sich eine ganz neue, nach modernsten Gesichts- punkten erbaute Stadt: in ganz Anatolien wur- den Straßen, Brücken und Eisenbahnen gebaut. Zahlreiche Arbeiter finden in den neu eröffneten Fabriken Arbeit: durch den Import neuester landwirtschastlicher Maschinen wird die Land- Wirtschaft aus das beste unterstützt. Die Resultate all dieser geleisteten Arbeit sind — bedenkt man den kurzen Zeitraum von zehn Jahren— außerordentlich groß: an ihnen kann man deutlich die Energie und den Willen der- jenigen ermessen, die es unternahmen, auf den Ruinen des alten Reiches einen modernen Staat aufzubauen.
Schiiter fahren nach England
Vor einiger Zeit hat sich eine linksstehende Zeitung darüber aufgeregt, daß eine Klasse der K a r l- M a r x- S ch u l e einige Wochen in Eng- land gewesen ist. Als besonders empörend wird es bezeichnet, daß die Reise in der Schulzeit statt- gefunden hat und daß sogar der Unterricht vor- her zur Vorbereitung der Studiensahrt verwandt wurde. Diese Auffassung zeigt zunächst völlige Verständnislosigkeit für die wertvolle und schwie- rige Arbeit, die von Lehrern und Schülern ge- leistet werden muß, um die Fahrt erfolgreich durchzuführen. Dazu kommt aber noch etwas anderes. Auch andere Schulen haben in den letzten Jahren Fahrten ins Ausland unter- nommen, ohne daß die Rechtspresse ihre Miß- billigung zum Ausdruck gebracht hätte. Die Karl- Marr-Schule aber liegt in der Arbeiterstadt Neukölln und wird zum größten Teil von Arbeiter- kindern besucht. Darum muß sie angegriffen werden, und wenn sie noch soviel leistet. Seit 1927 ist es der Schule gelungen, jedes Jahr inindestens eine Klasse nach England zu bringen. Alle möglichen Organisationen haben dabei ge- Holsen, die Quäker, Toc H(eine während des Kriegs in Flandern entstandene Organisation, die sich Pflege der Kameradschaft und Ueberwindung der Klassengegensätze zum Ziel setzt), verschiedene Jugendbünde, die Freunde internationaler Klein- arbeit(Fredika) u. a. Die Schüler haben so Ge- legenheit gehabt, Angehörige verschiedener Klassen und Berufe, Anhänger verschiedener Welt- anschauungen und politischer Parteien kennen zu lernen. Es ist besonders interessant zu lesen, was E n g- l ä n d e r über die Reisen und über das Auftreten der Schüler schreiben. Sie halten diese Fahrten, um„die Welt zu sehen und ein anderes Volk kennen zu lernen, für eine der besten Formen des Unterricht s". Immer wieder werden die Sprachkenntnisse und das Vertrautsein mit der englischen Geschichte und Literatur anerkannt.
„Alle sprechen gut englisch und würden in dieser Hinsicht eine gleiche Anzahl Jungen von unseren höheren Schulen beschämen, die nach Deutschland gehen würden."(„Daily Chronicle".)„Alle verstanden gut Englisch und sprachen es mit ver- fchiedenem Erfolg, während ihr Vertrautsein mit unserer Geschichte und Literatur ganz erstaunlich war."(„Toc H Journal".) Dann wird der Eifer betont, mit dem gearbeitet wird, und ebenso das disziplinierte Verhalten und das freundschaftliche Verhältnis zu den Lehrern(„cvithout. losin� diseipline"). Der Sekretär der Londoner Fredika schreibt an den Leiter einer Gruppe:„Alle haben sich so benom- men, daß sie die allerbesten Eindrücke hinterlassen. Mir und der Londoner Fredika wird dieser Be- such eine dauernde und schöne Erinnerung sein." Der„Christian Science Monitor", Boston , sagt in einem Artikel über die Erfolge der Schülerreisen: „Wenn die Bewegung sich noch weiter ausdehnen könnte, so würde sie noch wertvoller sein als der Völkerbund , weil sie Freund- schaften schafft, bevor Vorurteile entstanden sind."
Lcce homo Von Jochen Klepper 'Wir leben alle zwischen;5ag und Olacht, und wa» am Tage einer weint und lacht, ist nur ein.Zufall zwischen den Gesetzen. 'Wir leben hin au» Hunger und au» Blut, im Freuen böse und im Teiden gut, man könnte einen für den anderen setzen. 'Wir tragen alle erst ein Ja in» Sein, verarmen alle an de» Todes Olein. sind gleich mit so verschiedenen Gesichtern. 'Wir wachen ängstlich zwischen Schatz und Grab. Ein Dunkel löst da» andere Dunkel ab. Inmitten liegt-in wirre» Spiel von Dichter».