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möglich sein wird, daß jede einzelne Gewerkschaft jährlich einen III. F lichen Parteifongresse. Geschieht das nach Ansicht solchen Bericht der Deffentlichkeit übergiebt, so tönnten doch die Aus der Gewerkschaftspreffe liegen an Meinungs- des Herrn Dr. Quarck und anderer nicht in genügendem Maße, gesammten Gewerkschaften der Industriezentren gemeinsam, etwa äußerungen noch folgende vor: dann mache man Feuer dahinter, suche dort das Interesse für durch das Gewerkschaftskartell, die für jede Organisation ver- Die Fachzeitung für Schneider", das Organ des die Gewerkschaftsbewegung zu beleben, lasse dieser aber endlich anstalteten Aufnahmen in einem zusammenfassenden Jahres- Verbandes der Schneider und Schneiderinnen und verwandten einmal die Ruhe nicht die Ruhe des Kirchhofs, denn das ver berichte herausgeben. Hier sehen wir also einen fräftigen Ansatz Berufsgenossen Deutschlands  , schreibt: Wir sind der Meinung, hüten unsere wirthschaftlichen Gegner schon, aber die Ruhe der zur Verwirklichung der Quard'schen Vorschläge". GEs ist hier daß sich die Gewerkschaftsbewegung bisher schon mit der Sozial Entwickelung, welche den deutschen Gewerkschaften äußerst bei aber nicht berücksichtigt, daß jede Gewerkschaft irgend ein Blatt gesetzgebung beschäftigt hat und müssen uns daher sehr darüber nothwendig ist. Auch wir gaben uns einst dem Glauben hin, bat, wo sie derartige Berichte veröffentlichen kann, und im übrigen wundern, daß, wenn ein solcher Plan auftaucht, man von daß man diese mit Mitteln von außen künstlich beleben könnte, beruht ja der Zweck der Kontrolle über den Arbeiterschutz nicht politischer Seite so ängstlich bemüht ist, die gewerkschaftlich organi- und verhielten uns deshalb gegen die dunklen Pläne" der in der Veröffentlichung von Sammelwerken, die erfahrungsmäßig firten Arbeiter vor solchen Experimenten" zu bewahren, wie Generalfommission gar nicht so unsympathisch; wir haben uns nur wenig Leute lesen, sondern in der Einwirkung auf die Bedies augenblicklich wieder vom Vorwärts" und Borwärts" und anderen aber bald eines beſſeren belehrt und vertreten heut den Stand­hörden, die zur Durchführung der Geseze da sind. Parteiblättern geschehen ist. Die Schneider haben seit Jahren punkt, den die übergroße Mehrzahl der Gewerkschafts­Die Volksst im me" in Frankfurt   a. M. fagt über auf ihren Kongreffen, zu denen Delegirte in öffentlichen Ver- blätter den Quarc'schen Vorschlägen gegenüber einnimmt. die Quard'schen Vorschläge:" Der politischen Partei, welche in fammlungen gewählt waren, stets Forderungen an die Gefeß- Damit leugnen wir nicht, daß selbst moderne Gewerk den fozialistischen Gewerkschaften für ihre wirthschaftlichen Be- gebung gestellt, jedoch ist bis jetzt noch keine derselben verwirtschaften auf einem anderen Standpunkt stehen wie wir so rief ftrebungen eine träftige Unterstüßung findet, bleiben in der Verlicht worden. Die Forderungen eines freien, unbeschränkten der Leitartikel der Nr. 96 des Corresp. für Deutschl. Buchdr." tretung des arbeitenden Volkes die rein politischen Fragen Stoalitionsrechts, sowie der Ausdehnung des Fabrikinspektorats" Sind wir Hirsch- Dunckerianer?" ein Schütteln des Kopfes bei ( Steuern, Bölle, Heer, Marine, Rechtspflege u. f. w.) allein über- auf die Hausindustrie sind auf jedem Schneiderkongreß vieder uns hervor; und ferner verkennen wir nicht, daß in manchen laffen. Die Zuweifung ernster fozialpolitischer Aufgaben an die bolt worden; sie sind ferner in öffentlichen Schneider- Verfamm- Verwaltungsstellen der Zentralisationen und in manchen Städten lungen besprochen worden, ohne daß unsere Organisation in in öffentlichen Versammlungen mehr gethan werden könnte, aber Gewerkschaften liegt unseres Erachtens durchaus im Intereſſe ihrer Gesammtheit deshalb im geringsten gefährdet worden sei. in den Städten, wo das rege, frische Leben der klassenbewußten der Partei; das ist unsere gegensätzliche Anschauung zu dem Vorwärts"-Artikel( in Nummer 171 des Borw.") Das Aber folgt Im Anschluß an die in diesem Jahre stattgefundene Konfektions Arbeiterschaft pulfirt, da geschieht das alles schon, was Herr jedoch gleich nach. Die Inangriffnahme sozialpolitischer Arbeit arbeiter- Bewegung sind auf unserem legten, erst türzlich ab- Dr. Quard als Novum der wissens- und thatenburstigen durch die Gewerkschaften würde bei dem heutigen Stande gehaltenen Kongreß ja eine ganze Reihe von Forderungen auf deutschen Arbeiterwelt auftischt. Möge man den Gewerkschaften und wir wünschten nur, daß der Vereinsgesetzgebung und da finden wir gestellt, welche durch die Gesetzgebung verwirklicht werden sollen. nur ihren Kleinkampf gönnen uns Da tann man aber auch sagen: in Uebereinstimmung mit dem Vorwärts"-Artikel Die Botschaft hör' ich wohl, jeder Reformer" von der Pike auf diesen Kampf mit durch­dazu führen, daß die Gewerkschaften durchweg als politisch erklärt allein mir fehlt der Glaube." An der Beseitigung der schädlichen gemacht, um ihn würdigen zu können, der große völter würden, d. h. daß sie nicht in Verbindung mit einander treten Auswüchse der Hausarbeit, des Schwitzsystems u. f. w. haben auch befreiende Kampf in Verbindung mit dem und keine Frauen aufnehmen dürfen. Offenkundig wäre damit noch andere Gewerbe dasselbe Intereffe; wer könnte also wohl etwas Ringen nach politischer Macht und dem Druck dagegen haben, wenn die in öffentlichen Versammlungen ge- auf die soziale Gesetzgebung muß unserer pos die Kraft der Gewerkschaften gelähmt. Genoffe Quarch hofft wählten Vertrauensmänner mit einander in Verbindung treten, litischen Partei, muß der Sozialdemokratie freilich durch das Vertrauensmänner- System die vereinsgesetzliche Slippe umschiffen zu können. Das Beispiel des Prozesses gegen selbe gemeinsam zu betreiben, denn ohne kräftige Anregung seitens um die Agitation für diese Forderungen vorzubereiten und die anheimgestellt bleiben." den Parteivorstand giebt jedoch wenig Aussicht auf Hoffnung der Arbeiter wird auf dem Gebiete der Sozialreform überhaupt Da aber im nächsten Herbst in den Einzellandtagen der Verkehr nichts geschehen. Daß die Arbeiter an der strengen Durchführung Dr. Duard erklärt in einem Schreiben auf unsere in Nr. 196 politischer Vereine gesetzlich gestattet werden soll, so würde ein der bestehenden Arbeiterschutz- Bestimmungen ebenfalls ein lebhaftes veröffentlichte Bemerkung: Wie wir erfahren, ist Quarck mit dem wesentliches Hinderniß fallen- wenn nicht andere neue geschaffen werden." Die Frankfurter   Bolksstimme" geht also von der Ansicht Interesse haben, wer wollte dies bestreiten? Nun kann aber Redakteur des Bauhandwerker", Genossen Keßler, zwecks Grün­werden." Die Frankfurter Boltsstimme" geht also von der Ansicht aus, daß das Thätigkeitsfeld der politischen Partei die Politik im doch die Kontrolle über die Durchführung gegebener Geseze schon dung eines allgemeinen Gewerkschaftsblattes in Verbindung ges engern Sinne, nicht auch die Sozialpolitit sei. Dagegen spricht aber heute mit Erfolg ausgeübt werden. In dieser Beziehung fönnen treten"- daß jedes Wort dieser Mittheilung schon der Name unserer Partei. Wir sind Sozialdemokraten, was unter Umständen ebenfalls die Arbeiter verschiedener Be- platte Erfindung" ſei. bedeutet, daß wir sowohl politisch wie wirthschaftlich thätig zu konferenz in London   wurde rufe einander unterstützen. Auf der internationalen Schneider- Dieser Behauptung Quarc's   sei zunächst folgende Be von sämmtlichen Bericht richtigung" entgegengesetzt, die uns Genosse Keßler zusandte: fein haben; beides durchdringt einander gerade bei uns so, daß erstattern derjenigen Länder, wo Geseze gegen die Auswüchse der Es ist irrthümlich, daß Herr Dr. Quarck mit mir wegen sich eine bestimmte Abgrenzung unserer Thätigkeit in der Partei Saußinduſtrie bestehen, konstatirt, daß diese Geseze nur auf dem Gründung eines allgemeinen Gewerkschafts. und in der Gewerkschaft nur insoweit durchführen läßt, als das Papier ständen und nicht ausgeführt würden; es fehlt also blattes in Verbindung getreten ist." Herr Dr. Quard Berufs- und das allgemeine Interesse dafür einen Anhalt ge allenthalben an der nöthigen Kontrolle, an der so nothwendigen hat mir nur seine Ansicht über die Nüglichkeit der Gründung währen. Alles, was über das spezielle Berufsinteresse hinaus- Ueberwachung der schon vorhandenen Vorschriften durch die eines solchen Blattes ausgesprochen und ich habe ganz entschieden geht, das ist und bleibt Gegenstand des Interesses der sozial- Gewerkschaften. Diese lleberwachung ist nicht nur eine ideale, sondern die Nüßlichkeit und Möglichkeit in Abrede gestellt. Mit vorzüg Demokratischen   Partei. Während sie den Gewerkschaften nicht auch eine sehr materielle Sache. Wenn sich die Gewerkschafts  - licher Hochachtung Gustav Keßler." das Thätigkeitsgebiet begrenzt, sondern ihnen nur mit Rath- bewegung aber schon mit solchen Angelegenheiten befaßt, warum Nach Quard's Behauptung ist aber jedes Wort unserer schlägen dient, kann sie andererseits sich nicht vorschreiben lassen, darf sich dann nicht auch einmal ein allgemeiner deutscher Ge- Mittheilung platte Erfindung"! Das sucht er wörtlich was sie zu behandeln hat und was nicht. werkschafts- Rongreß, welcher von öffentlich gewählten Delegirten durch folgendes zu beweisen: Ich bin infolge der Vorwärts"

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IV.

Versammlungen.

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Am lebhaftesten tritt der Braunschweiger Bolts- beschickt ist, mit denselben Fragen beschäftigen und dieselben Artikel gegen meine Vorschläge mit einer großen Reihe freund" für die Quarc'schen Vorschläge ein. Insbesondere einheitlich regeln? Wenn wir nun gegen die Vorschläge an sich von Parteigenossen, die ich persönlich noch nicht kenne, fieht er in der Wahrnehmung der sozialpolitischen Interessen nichts einzuwenden haben, so erwarten wir aber froßdem von in schriftlichen Verkehr und Meinungsaustausch gekommen, durch die örtlichen Kartelle oder Vertrauensmänner der örtlichen der Verwirklichung derselben keine große Stärkung der Ge- so auch mit Genossen Reßler- Berlin  . In diesem Briefwechsel Branchen ein wohlthätiges Gegengewicht gegen die Zentrali- werkschaftsbewegung oder vielmehr der der gewerkschaftlichen habe ich dem Genossen Reßler gelegentlich genau dasselbe ge sation der Verbände". Ihm gefällt auch der sozialpolitische Organisationen. Im Gegentheil, unfere deutschen   Arbeiter schrieben, was ich bereits unterm 18. b. W. bem Hamb. Echo" Gewerkschaftstongreß, den Quarck will, nur möchte der Br. verlassen sich schon jetzt viel zu viel und viel zu gern auf öffentlich schrieb und am 20. d. M. im hiesigen Frankfurter  Vitsfr." lieber eine andere Benennung, etwa Arbeiterkongreß". die Gesetzgebung, mehr als auf die Selbsthilfe. Daß Gewerkschaftstartell ebenfalls öffentlich sagte( vgl. Frankf. Wenn aber solche Kongresse die Gesetzgebung direkt beeinflussen" aber die Gewerkschaften start sein müssen, um den ge- Volksstimme" vom 21. d. M.): verwerfe man besondere Gewerk­sollen, so müßten sie sich sagt der Voltsfreund"-nügenden Druck auf die Gesetzgebung ausüben zu fönnen, fchaftstongresse zur Gewinnung einer einheitlichen Stellungnahme nothwendig an die parlamentarische Fraktion anlehnen. In dieser wollen sie nicht einsehen, sondern die Mehrzahl glaubt, zur Sozialgesetzgebung, so könnte an andere Mittel gedacht Beziehung dürfte der Vorschlag Quard's zuweit gehen. Der um etwas von der Gesetzgebung zu erlangen, brauchen sie werden, z. B. an ein Zentral- Gewerkschaftsblatt wie in Desterreich, Kongreß hätte genug zu thun, wenn er sich über die Handhabung nur am Wahltage ihre Stimme für einen Sozialdemokraten ab- wie es nebenbei als Erweiterung des Korrespondenzblattes" von der Arbeitergesetzgebung in den verschiedenen Orten informirte zugeben, wenn sie noch etwas mehr thun wollen, lassen sie sich der Generalkommission auf dem letzten Berliner   Gewerkschaftskongres und verständigte und sich auf eine reine Verwaltungsthätigkeit noch als Mitglied in einen Wahlverein aufnehmen, aber nicht in beantragt, aber von den Verbänden verworfen murde. Ich schrieb beschränkte. Und diesen letzteren Punkt, die Thätigkeit der Ge- eine Gewerkschaft; die letztere tennen sie nur zur Zeit eines tein Wort mehr in dieser Sache an Genossen Reßler und er­werkschaftskartelle als einer Art von Verwaltungs- und Auf- Lohnkampfes, wenn Unterstützungsgelder ausbezahlt werden. warte, daß er meine Briefstelle im Wortlaut veröffentlicht. fsichtsbehörde, möchten wir als den berechtigten Kern der Wenn unter den deutschen Arbeitern und Arbeiterinnen mehr Genosse Keßler erwiderte mir, daß er von einem Zentral Ge­Quarc'schen Vorschläge festgehalten wissen, wie man auch über Sinn für gewerkschaftliche Organisation vorhanden wäre, wie werkschaftsblatt nicht viel halte, und damit war dieser fein Programm im großen und ganzen denken mag. Die wäre es dann nur möglich, daß dieselben nach einem Lohn- rein theoretische Meinungsaustausch über diesen Gegen­Kartelle find Ausschüsse der gesammten örtlichen Ar- fampfe wieder zu Taufenden die Fahne der Gewerkschaft ver- stand zwischen uns abgeschlossen. Wir haben nie ein beiterschaften; sie haben die Aufnahmen über die lassen, wie dies bei den Konfektionsarbeitern jetzt der Fall ist, Wort wieder darüber gewechselt. Da ich aber auch Arbeits und Lebensverhältnisse der einzelnen Branchen troß der unermüdlichen Agitation und der Aufklärung der persönlich weder in der Lage bin, noch die geringste Veranlaffung ins Leben zu rufen und zu leiten, die Thätigkeit leitenden Personen durch Vorträge in den Versammlungen, durch dazu habe, ohne jeden Auftrag der gewerkschaftlich organi der staatlichen Aufsichtsbehörde zu fontrolliren, die Wahlen für Verbreitung der Fachzeitung u. s. w. In England werden sirten Arbeiter ein Zentral- Gewerkschaftsblatt zu gründen", so Staatliche Raffen und Gewerbegerichte vorzubereiten. So lange dagegen faft gar keine solche Versammlungen veranstaltet, sondern überlasse ich die Art des Vorwärts", mir wiederum auf jedoch die örtlichen Kartelle diese ihre Aufgabe in ungenügender es findet nur alle Vierteljahr eine Generalversammlung statt, vage Redereien hin eins anzuhängen, der Beurtheilung aller Weise lösen oder sich derselben womöglich gar nicht bewußt sind, welche sich mit inneren Vereinsangelegenheiten beschäftigt, und Genossen." wäre das Zusammentreten von Rongreffen auf ihrer Grundlage doch ist der Stand der Organisationen dort ein bedeutend befferer Und wir überlassen es den Genossen, zu entscheiden, ob hinausgeworfenes Geld. Vielleicht führt jedoch die Quarc'sche als bei uns, einestheils weil die englischen Arbeiter mehr von der Quard ein Recht hat, von platter Erfindung" zu reden, wo er Anregung dazu, daß zunächst von einzelnen Kartellen eine regere Nothwendigkeit gewerkschaftlicher Organisationen durchdrungen das wesentliche unserer Angabe selber bestätigen muß. Thätigkeit als bisher auf dem besprochenen Gebiete entfaltet sind und anderentheils weil sie durch die mit der Organisation ver wird; ist diese Voraussetzung einmal erfüllt, dann kann man bundenen Unterstützungszweige mehr materielle Vortheile zu auch wohl mit der Zeit an einen weiteren Ausbau dieser erwarten haben, wofür sie allerdings aber auch wieder höhere Organisation denken; und dann wird ein berartiger Arbeiter Beiträge bezahlen müssen. Die Gewerkschaftsorganisation der Die hiesige Mitgliedschaft des Verbandes der in Buch tongreß werthvoller fein, als alle bisherigen Gewerkschafts- australischen Arbeiter geht so weit, daß ein Streit niemals ein bindereien oder Papier  - und Lederwaaren Juduftrie be­tongreffe zusammen." einzelnes Gewerbe nur berührt; alle gewerblich mit einander ver-- Der Braunschweiger Volksfreund" ist also für die Verwandten, alle zu dem gleichen Gesammtzwecke thätigen Berufs. schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielt au 17. d. M. eine einheitlichung der sozialpolitischen Aufgaben der Gewerkschaften, lassen treten solchenfalls für einander ein. Streifen z. B. bei mäßig besuchte Versammlung ab, in der Genosse Bruno Pörsch die schon bei der Besprechung des in der Leipz. Bollsztg." ver- einem Neubau die Tischler, so läßt auch der Schlosser, der über:" Beseitigung des Privateigenthums" referirte. Eine Dis öffentlichten Artikels von uns als unzweckmäßig und überflüssig Töpfer, der Glaser die Arbeit so lange ruhen, bis der Unter- fussion fand nicht statt. Hierauf wurden die Mitglieder Kollath, nehmer die Forderung der Tischler erfüllt hat. Das unbedingte Zu Nach einem furzen Referat über den Antrag der Münchener Rote, Lank und Andersen als Hilfskaffirer einstimmig gewählt. dargestellt ist. sammenhalten in Lohnfragen giebt der australischen Arbeiterschaft Dem Hamburger Echo" sind die Quard'schen Vor eine Macht, deren Tragweite sie sich wohl bewußt ist. Da infolge- Mitgliedschaft, betreffs Einberufung eines Verbandstages, schläge sympathisch, insoweit als sie die Gewerkschaften zu deffen die Noth unter der dortigen Arbeiterbevölkerung noch nicht Berlin   diesem Antrag gegenüber ablehnend verhält, ohne wurde eine Resolution, wonach sich die Mitgliedschaft was die Ausführung der Gefeße, insbesondere der Arbeiterschutz- Australier über den Unfug des heutigen Wirthschaftsbetriebes eine schleunige Abrechnung der Billets vom guten Montag" und größerer Beachtung der Sozialpolitit anregen, in erster Linie so groß ist, so ist jede Agitation für ernstliche Aufklärung der Berlin   diesem Antrag gegenüber ablehnend verhält, ohne weitere Debatte einstimmig angenommen. Hinz ersucht nochmals Gesetze, betrifft. Gerade die intensive Beschäftigung mit den gesetzlichen bisher leider noch ohne Erfolg geblieben. Unsere deutschen Bestimmungen werde den Blick schärfen für deren Mängel, und Arbeiter sind dagegen politisch aufgeklärter, hungern aber lieber macht gleichzeitig auf das am 19. September stattfindende Ber­es werbe so allmälig von den Gewerkschaften ein werthvolles und lassen sich alle möglichen Chikanen seitens der Unternehmer gnügen in Sanssouci   aufmerksam. Schiefer macht die Mittheilung, Material beschafft werden können für die nothwendigen Ab- gefallen, als daß sie sich auch gewerkschaftlich organisiren und daß am 6. September in der Neuen Welt das diesjährige änderungen bestehender oder den Erlaß neuer Geseze. Ohne dem Kapitalismus, den sie politisch bekämpfen, auch auf wirth- Sommerfest der im graphischen Beruf Beschäftigten stattfindet und ersucht um zahlreichen Besuch. Der Vorsitzende schloß die felbft eine direkte politische Thätigkeit auszuüben, würden so die schaftlichem Gebiet in Maffen entgegentreten. An dieser That- und ersucht um zahlreichen Besuch. Der Vorsitzende schloß die Gewerkschaften der politischen Bewegung eine willkommene Bor- fache werden aber auch die Vorschläge des Genossen Dr. Quarck, Bersammlung mit dem dringenden Wunsch, für die vier großen arbeit liefern, die sie selbst nur schwer zu leisten im stande sei. fo gut dieselben auch gemeint find, nichts zu ändern vermögen." öffentlichen Versammlungen, die in der nächsten Woche schon statt­Was die Organisation des Quard'schen Planes betrifft, so ist Die Bildhauer- Zeitung", das Organ für die finden und sich mit der Lohnbewegung beschäftigen sollen, tüchtig das Hamb. Echo" der Ansicht, daß es feiner neuen Organi Interessen aller Bildhauer, jagt:" Bis vor noch gar nicht langer su agitiren. fationen, feiner weiteren Bentralisirung bedarf, sondern nur Beit vertrat Herr Dr. Quarck den sozialdemokratischen Handlungs- Der Fachverein der Stuckatenre Berlins   verhandelte in der emfigen Arbeit mit dem vorhandenen und in der angegebenen gehilfen gegenüber den Standpunkt, daß Politik mit der Gewerk- feiner Versammlung am 17. d. M. über die sogenannten Quarc Richtung. schaftsbewegung nichts zu thun habe.... Daß er sich nun vor schen Vorschläge. Die Debatte verlief resultatlos und soll in Die Redaktion der Leipziger Volkszeitung  " werfen lassen muß er, der vorher so vorsichtig war, daß nächster öffentlicher Versammlung fortgesetzt werden. An stelle hat unseres Wissens zu den Quarct'schen Vorschlägen nur er Politit in die Gewerkschaften bringen wolle, mag ihn des außerhalb arbeitenden ersten Schriftführers verwaltet der nenen" nicht fehr erfreuen, geschieht ihm aber recht, denn er mußte zweite, Kollege Wagner, dessen Geschäfte, für welchen alsdann durch folgende Eingangsworte eines Artikels Zum daß es noch garnicht lange her ist, wo die Kollege J. Meyer gewählt wird. Die Abrechnung des Ver­Gewerkschaftsprogramm" Stellung genommen: Die Wieder wissen, aufwärmung des des Planes dunklen Pläne" der Generalfommission so großen Aufruhr gnügungs- Komitees über das Weihnachts Vergnügen ergab fol der Generalfommission durch Herrn Dr. Quarck, in den Gewerkschaften Politik zu treiben, ver- verursachten. Und damals handelte es sich nur um eine Um- gendes Resultat: Einnahme 142,60 M., Ausgabe 93,01 M., anlaßte mehrere Gewerkschaftsblätter, Stellung dazu zu nehmen. frage, während er dagegen gleich auf den offenen Markt heraus- Ueberschuß 49,59 M. Beim Mastenball betrugen die Einnahmen Die Opposition ist begreiflich, die sich in der Ge- 71,00 M., Ausgaben 75,39 M., Defizit 4,39 M. Ausstehen noch Soweit wir jetzt unterrichtet sind, findet die Anregung Quard's tritt. 8,50 M. Mithin beträgt das Defizit mit wenigen Ausnahmen Zurückweisung, was niemand Wunder werkschafts- und theilweise auch in der politischen Arbeiterpresse 7 Billets à 0,50 m. nehmen wird. Unseren Lesern bringen wir heute einige Bitate gegen die Quarc'schen Vorschläge gezeigt hat. Oder sollten die 0,89 M. Nachdem noch zwei Mitgliedern 10 bezw. 14 M. Unter über diese Angelegenheit." Die Leipziger Boltszeitung" giebt Leiter der deutschen   Gewerkschaftsblätter so schlecht lesen ftüßung bewilligt wurden, erfolgt Schluß der Versammlung. daß fie irrthümlich eine Gefahr für für die dann eine Reihe von Zitaten aus der Gewerkschaftspresse. Ihre tönnen, in diesen Vorschlägen In der außerordentlichen Generalversammlung des Eingangsworte können wohl nur als eine Ablehnung des deutsche Arbeiterbewegung Allgemeinen Arbeiter und blicken? Der Eiertanz Des Herrn Dr. Quard im Quard'schen Organisationsplans gedeutet werden. " Vorwärts" hat uns eines besseren nicht belehrt. Die Gefahr Verein am 17. d. M. referirte die Genoffin Frl. Baader Von den übrigen Parteiblättern hat sich bis jetzt feines für liegt nicht etwa darin, daß die Zentralorganisationen auf die über das Thema:" Steht der englische Arbeiter höher als der die Quard'schen Vorschläge ausgesprochen, sondern, soweit fie politische Bahn gedrängt werden tönnten, sondern viel deutsche"? An der Diskussion betheiligten sich mehrere Redner. Stellung nahmen, sind sie gegen diefelben. Auf die Wiedergabe mehr darin, daß ein Keil in die gesammte Alsdann fand die Neuwahl des ersten Vorsitzenden statt, gewählt Als Bibliothekar wurde Kollege dieser Stimmen können wir einstweilen verzichten, da unseres deutsche Arbeiterbewegung getrieben wird. wurde Kollege Schüler. Erachtens der Quard'sche Plan einer neuen Organisation der Reine Sonder Gewerkschaftsbewegung und Sozialpolitik, welche Rast an gewählt. Als Ersatz für ein ausgeschiedenes Mitglied gewerkschaftlichen Thätigkeit sowieso teine Aussicht bestrebt ist, die Gesetzgebung zu beeinflussen, teine Sonder- der Rechtsschutz- Kommission wurde Kollege Rudolf gewählt. Als Thürkontrolleur wurde Kollege Jahn gewählt. Zum Schluß sondern das Betreiben hat, von den Arbeitern verwirklicht zu werden. Gewerkschafts- Kongreffe tamen noch einige interne Vereinssachen zur Erledigung. Was an den Quarc'schen Vorschlägen gut ist, ist nicht neu, und dieser Sozialpolitik ist mit die vornehmst e was daran nen ist, das will und kann die Arbeiterschaft nicht Aufgabe der politischen, der sozialdemo= Die Vergolder hielten am 17. d. M. eine Versammlung mitmachen, denn es ist nicht gut. tratischen Parteibewegung und der alljährab, in der Genoffe Ewald in interessanter Weise über die

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