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Der Revers

In Sachsen   müssen die national­sozialistischen Landtagskandidaten bei ihrer Aufstellung einen Revers unter­schreiben, in dem sie sich selbst als ..ehrlose Lumpen" für den Fall ihres Ungehorsams gegenüber den Partei­befehlen brandmarken.

Wenn ich mich jemals sollte trennen Von meiner N. S. D. A. P.,

So will ich heute schon bekennen: Das wäre ein gemeiner Dreh!

Man braucht nicht lange dann zu prüfen, Ich teile jetzt schon offen mit: Nur aus den niedrigsten Motiven Vollzöge ich den Trennungsschnitt.

Man soll getrost dann von mir drucken, Ich wär' ein Lump und Judenknecht. Man darf auch ins Gesicht mir spucken, Denn das geschähe mir nur recht.

Nun kann man allerdings nie wissen, Ob nicht, wer die Partei verläßt, Sich hinstellt und erklärt gerissen, Dies Schriftstück hier, das sei erpreẞt. Das wäre ganz besonders bunt. Ich wär', ich sags mit Kummerfalte, Dann ein noch größrer Schweinehund Als ich es selbst für möglich halte.

Tarif wieder da!

H. B.

Gregor Straßer   eingestampft

Eigener Bericht des, Vorwärts"

Ein spaßiger Betriebsunfall im Hitler  - Reich

München  , 14. Dezember.

Die für den 17. Dezember vorbereitete Nr. 51 des ,, Illustrierten Beobachter" hat einen schme= ren Betriebsunfall erlitten. Unter der leberschrift: Männer und Charaktere" hatte der

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wurde die Gesamtauflage der Nr. 51 rund 80 000 Eremplare einge stampft und in überstürzter Elle eine straßerreine Ersatz­nummer hergestellt.

als Chefredakteur wirkende Hermann Effer auf Miniftergehalt in Thüringen  

fünf Seiten eine widerliche Verhimm lung Gregor Straßers geschrieben und sie mit Dutzenden von Bildern geschmückt, die nach dem Schema ,, Hitler  , wie ihn feiner fennt" den ,, Hünen im Braunhemd" in allen Lebens­lagen zeigt. Im Tert wird Straßer als der populärste Gefolgsmann Hitlers   geschildert, der eine der wertvollsten und für die Gesamthaltung der Bewegung ausschlaggebendsten schöpferischen Gestalten des Nationalsozialismus sei. Dieser Hym­nus war bereits in der Gesamtauflage des Illn­strierten Beobachter" fir und fertig gedruckt, als der große Krach zwischen Straßer und Hitler   passierte und der Reichsorgani­sationsleiter in Dauerurlaub geschickt wurde. Mit einem Schlag war nun auch die strahlende Heldengestalt Straßers für den Illustrierten Beobachter" erledigt. Auf allerhöchsten Befehl dürfen die Leser teine 3eile mehr über ihn erfahren. Zu diesem Zwecke

Das Ende einer Ente

Zu den immer wiederholten Reklametricks der Nationalsozialisten gehört die Behauptung, daß die Hakenkreuzminister von Thüringen   in vorbild licher Weise die Ministergehälter gesenkt hätten, wie das nirgends in Deutschland   der Fall sei. Demgegenüber muß festgestellt werden, daß die Gehälter der Minister in Thüringen  , als diese Sozialdemokraten waren, 7272 M. im Jahr betrugen. Am 1. Juli 1924 sind dann die Ministergehälter auf 15 408 m., am 1. Dezember 1924 auf 17 115 Mark, am 1. Oktober 1927 auf 21 800 m. erhöht worden. Herr Dr. Frid bezog 20 580 M. Diese erhöhten Gehälter sind bei den Etatverabschie dungen von den nationalsozialistischen Abgeordneten mitbeschlossen worden, während die Sozialdemokraten gegen diese Gehälter gestimmt haben. Im Januar 1930 hat die sozialdemo= tratische Landtagsfraktion einen Antrag ein­gebracht, die Ministergehälter in Thüringen   auf 12 000 m. festzusetzen. Dieser Antrag ist von den

Bürgerlichen und Nationalsozialisten abge= lehnt worden.

Im letzten Jahr renommierten die neuen national­sozialistischen Minister plöglich mit der Erklärung, teiner von ihnen werde in seinen Bezügen 7000 Mart überschreiten. Sie gaben am 26. Auguſt folgende Erklärung ab:

,, Angesichts der Not in Thüringen   ver pflichten wir uns, ein Ministergehalt mit einer Auszahlung von nicht über 7000 Mart in Anspruch zu nehmen." Unterschrieben: Sauckel  , Wächtler, Marschler.

Aber auch diese Erklärung war nur blauer Dunst. Die sozialdemokratische Fraktion stellte fest, daß in Wirklichkeit folgende Bezüge ausgezahlt murden:

Minister Saucel. Minister Marschler Minister Wächtler. Staatsrat Weber.

12 269,52 m.

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11 830,32 m.

11 799,84 m.

7 000,- m.

42 899,68 m.

Nachdem dies vor aller Deffentlichkeit festgestellt ist, erfolgte am 2. Dezember 1932 eine Erflärung des nationalsozialistischen Innenministers des In­balts:

,, Die nationalsozialistischen thüringischen Mini­ster haben nie behauptet, daß sie nur 7000 Mart Diensteinkommen beziehen"!

Womit der Ente von den billigen Ministern in Thüringen  , die von vielen braven SA.- Büchsen­sammlern geglaubt wurde, der Hals abgedreht ist.

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Der Generaldirektor:

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Da ist der Kerl schon wieder, und gerade hatte ich ihn abgebaut!"

Wildwest im Kongreß

Washington  , 14. Dezember.

Ein Mann namens Marlin Rämmerer überstieg während der Sigung des Repräsentanten­hauses das Geländer der Galerie, bedrohte die Abgeordneten mit einem Revolver und ver langte laut schreiend 20 Minuten Rede. freiheit. Die Abgeordneten nahmen hinter Bulten und Tischen Deckung, bis endlich der Ab­geordnete Maas von Minesota die Lage rettete und dem Mann zurief:" All right, wenn Du den Revolver herunterwirfst!" Kämmerer tat dies und wurde dann von der Hauspolizei feſt­genommen. In seiner Wohnung fand die Polizei Dynamitpatronen,

Hörbild der Not Hermann Wilhelm: ,, Der Ruf"

Die Berliner   Funkstunde führte ein Hörspiel Der Ruf" von Hermann Wil­helm auf. Es handelte sich diesmal um ein echtes Hörspiel, um akustisch erlebtes Geschehen. Die äußere und die innere Welt eines Menschen, eines arbeitslos Gewordenen, wurde in diesem Werk zu gestalten versucht. Auch die Umwelt ist hier in ihren sichtbaren Formen nur als lockeres Gerüft hingestellt, um ihre geistige Struktur an­schaulich zu machen. Nur die letzte Phase, der meist rettungslose Sturz, wird räumlich sichtbar: Verbrechen oder Selbstmord. Der Hörer spürte, daß weniger künstlerisches Wollen als menschliches Mitleiden hier am Werk war; die Ehrlichkeit der Empfindung sprach den Hörer an.

Die Lösung des tragischen Knotens allerdings machte der Autor sich sehr leicht, zu leicht. Der Arbeitslose will den Gashahn öffnen, als die innere Stimme ihn an die Schönheiten, an die Harmonie der Natur mahnt. Der Arbeitslose wird von ihr gerettet, und von den erstickenden Sorgen des nächsten Tages ist nicht mehr die Rede. Bon diesem Puntt an wendet sich sein Spiel ganz an die Oberfläche. Wir wollen Arbeit, nicht Almosen! Definet die Tore der Fabriken!"- diese Ausrufe wachsen nicht aus einer irgendwie zwingenden Entwicklung hervor, die die Linien einer neuen Wirtschafts- und Lebensstruktur an deutet.

Die ausgezeichnete Aufführung tat ihr bestes, dem Werk Gestalt zu geben; die aufs feinste gegen­einander abgewogenen Stimmen machten den ersten Teil zu einem ganz großen Eindruck. Den start abfallenden Schluß rissen sie dann noch ein­mal zusammen in einem suggestiven Sprechchor. -lz.

Aussichten des Schienenautos

Fern- Schnellfahrzeuge

Als vor nunmehr fast 50 Jahren die ersten Automobile auftamen, war man vielfach der An­sicht, das neue Fahrzeug brauche, um nennens­merte Geschwindigkeiten entwickeln zu können, eine Führung durch Schienen, wie sie die Eisenbahn befizt. Es tam jedoch anders, der Kraftwagen  murde ein ausgesprochenes Straßenfahrzeug. Unter dem Zwang dieses scharfen und ständig zunehmen den Wettbewerbs fah sich die ,, gute alte Eisenbahn" genötigt, auf Maßnahmen zur Abwehr zu finnen. Sie steht nunmehr im Begriff, die Wettbewerbs= versuche des Kraftwagens durch eine schneidige Offensive zu parieren.

Das Leitmotiv dieser Offensive ist der Begriff Triebwagen  . Um den grundsäglichen Wandel, der sich unter diesem Begriff im Eisenbahnverkehr anzubahnen beginnt, richtig mürbigen zu tönnen, müssen wir uns zunächst darüber flar werden, daß die Eisenbahn den ungeheuren Aufschwung in den ersten hundert Jahren ihres Bestehens vor­wiegend ihrem Charakter als Massentransport­mittel verdankt. Die sichere Führung der Eisen­bahnwagen auf der Schiene macht es möglich, viele Wagen aneinanderzuhängen, das heißt, Züge zu bilden. Zu ihrer Fortbewegung braucht man relativ geringe Zugkräfte. Man kann also eine lange Aneinanderreihung von Eisenbahnwagen, einen Zug, mit einer einzigen Zugkraftquelle, einer Lokomotive, fortbewegen. Dazu ist nur wenig Personal nötig.

Allerdings kann man derartige Züge nicht sehr häufig verkehren lassen, da( vor allem auf Neben­bahnstrecken) die Zahl der Reisenden für eine be= stimmte Strede nicht groß genug ist. Zudem ist man in der Geschwindigkeit gewissen Einschrän= tungen unterworfen. Ein langer Zug braucht relativ lange Zeiten, um auf eine gewisse Ge­schwindigkeit zu kommen, und umgekehrt braucht er eine ziemlich große Strecke, um aus höherer Fahrgeschwindigkeit zum Halten oder auf niedere Fahrgeschwindigkeit zu gelangen; beides ist aber mit Rücksicht auf Kurven, Gefahrenpunkte, plöz­lich auftauchende Hindernisse und dergleichen, d. h. für die Sicherheit der Fahrt, von entscheidender Bedeutung.

Beim Kraftwagen liegen die Dinge umge­fehrt. Er fennt feine nennenswerte Zugbildung, sondern ist ein ausgesprochenes Einzelfahr­zeug, das seine Antriebskraft mit sich führt; sicherheitlich ist er zufolge der Benutzung einer Fahrbahn, die er mit anderen Wegebenutzern zu teilen hat, der Eisenbahn unterlegen. Dagegen ist er feinerlei Beschränkungen in der Häufigkeit seiner Verkehrsbedienung unterworfen, sein ge ringes Fassungsvermögen macht ihn von einem Fahrplan unabhängig, sein geringes Gewicht er­möglicht ein hohes Beschleunigungs- und Ver­zögerungsvermögen, Diese Kennzeichen verleihen ihm überall da, wo es auf Häufigkeit und Ge­schwindigkeit der Verkehrsbedienung antommt, das heißt im Personenverkehr, eine gewiffe Gleich wertigkeit mit der Eisenbahn.

Der eigentliche technische Faktor, der dies mög­lich macht, ist der Motor. Die Uebertragung der Vorteile des Kraftwagens auf die Schiene be­deutet also zugleich die Anwendung des motorischen Antriebs im Eisenbahn=

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Schienenomnibusse

im Grunde nichts anderes als ein Schienen­omnibus.

Der besondere Charakter dieses neuen Fahr­zeuges macht es in erster Linie für Neben und Kleinbahnen geeignet. Der wirtschaftliche Erfolg, den sein Einsatz mit sich bringt, ist vielfach so bedeutend, daß Kleinbahngesellschaften, die vor dem Zusammenbruch standen, sich durch das neue Fahrzeug sanieren fonnten. So hat es den An­schein, als ob das motorisch angetriebene Einzel­fahrzeug auf der Schiene berufen wäre, einmal eine überragende Bedeutung für den Eisenbahn­personenverkehr zu erlangen. Die Reichsbahn entwickelt und erprobt gegenwärtig einen öl­motorgetriebenen Triebwagen, der Geschwindigkeiten bis zu 150 Stunden= filometern entwickeln soll. Er soll demnächst auf der Strecke Berlin  - 5cmburg probe­weise in Betrieb genommen werden.

Für den großen, schweren Massengüterverkehr bleibt nach wie vor der Güterzug das Gegebene. Dagegen spielt im Stüdgutverkehr der Triebwagen( hier als Gütertriebwagen") bereits heute eine beträchtliche Rolle, und zwar vorwiegend für das Einsammeln der Stückgüter, während für den Durchgangsverkehr auch hier der Güterzug die zweckmäßigste Betriebsform ist. H. Geibel.

Eine Stunde Gruseln

Angstgefühl mit Lachschauern

Punkt zwölf Uhr nachts feiern sie Irenes Ge­burtstag. Sie sind in diesem Falle der Schloß­herr, ein Seeoffizier, ein Journalist, der junge Thomas und Irene. Sie sprechen u. a. von dem ungeklärten Tod dreier Menschen, die vor zwanzig Jahren starben. Das Todeszimmer blieb bis­lang verschloffen, und da im Anschluß an das Ge spräch es wieder bezogen wird, geschieht in ihm ein Mord. Wer aus diesem Kreis um Irene der Mörder ist, soll hier nicht verraten werden; denn der Zuschauer hat das Recht, seine eigene Spannung auszukosten. Es bleibe das Ge= heimnis des blauen 3immers", wie der Titel des unter Erich Engels   entstandenen Kriminalfilms ist, der im Atrium seine Ur aufführung fand. Der Film erinnert in den Berfolgungsszenen und bei der Schießerei( bei der eigentlich keine gewöhnlichen Revolver aus­reichen und man von rechtswegen Maschinen­gewehre auffahren müßte) start an alte amerika­ nische   Scharteten, doch gewinnt er durch die ge­strafften Dialoge. Die sind gut und werden von so sicheren Bühnendarstellern wie Theodor Loos   und Schlettom gut gesprochen. Da auch die übrigen Schauspieler, Schauspieler, Wolfgang Staudte  , Peter Wolf, Osfar Sima, Paul Hentels und Else Ester, nicht einen Augen­blid versagen, ist das auf Kriminalschlager ein­gestellte Publikum nach fiegreich überstandenen Lächerlichkeiten und Schauern zum Schluß voll­fommen befriedigt. e. b.

verkehr. Die Aufteilung des Eisenbahnzugs ,, An heiligen Wassern"

in Einzelfahrzeuge führt sinngemäß zum Trieb­wagen. Der vor wenigen Jahren versuchsweise erprobte Propellerantrieb scheint sich weniger be. währt zu haben, man bleibt daher im großen und ganzen beim Reibungsantrieb. Ein Wagen mit motorischem Antrieb auf der Eisenbahn ist aber

Ufa- Pavillon

Endlich einmal wieder ein Film mit ernstem Gehalt, ein Film, in dem die Menschen mit der Natur ihren Kampf austragen, in dem die Liebe

Schlagerfingeret fic

"

nicht überwuchert und anstatt der Bars und der Schlagerfingerei sich das einfache Leben eines Ge­birgsdorfes entfaltet vor dem Hintergrund ber großartigsten Gebirgslandschaft. Nach dem ersten großen Roman des Schweizer   Ramanschriftstellers J. C. Heer ist das Drehbuch von E. Wasch= ned bearbeitet und von ihm selbst in Regie ge­nommen. Freilich ist vieles gegenüber dem Roman verändert, die breite Epik ist dramatisch zusammen­gefaßt und vieles Beiwerk weggelassen. Dadurch tommt der Gartenlaube"-Charakter der Handlung deutlicher zum Ausdruck. In diesem einfachen Milieu sind noch die Motive des Anzengruberschen Dramas lebendig. Der reiche Wirt und Präsi will Besiz und Ansehen mehren durch eine Heirat seiner Tochter mit seinem minderwertigen Neffen. Aber sie liebt den Sohn des armen Plattnerbauern. Sein Vater, der durch seine Schuldnerschaft dem reichen Wirt verhaftet ist, muß den Frei­willigen machen, als die Leitung der heiligen Wasser der Quelleitung durch die Lamine zerstört ist und verliert dabei sein Leben. Aber der Sohn befreit das Dorf von dem Menschentribut an wilde Natur, indem er unter Anleitung eines Ingenieurs mit seinen Freunden die steile Wand durch einen Tunnel umgeht.

Dies

Sehr anschaulich ist immer in dem Rahmen der mit künstlerischen Augen gesehenen Alpenland­schaft der Kampf des Menschen mit dem Berg und seinen Gefahren geschildert. Groß kommt die Szene heraus, da der Plattnerbauer an der schroffen Wand, nachdem er schon sein Werk ge­tan hat, verunglückt. Die Liebeshandlung ist ohne verkitschenden Zutaten herb und natürlich. Die Besetzung ist nicht homogen. Winterstein als Braefi eine Prachtfigur, dem man den Intrigan­ten faum glaubt; Schlettom verförpert den Bauern richtig. Das Liebespaar ist Karin Hardt   und Carl Balhaus  . Das frühere Bootsmädel, blond und stur, ist doch kaum die Tochter Schweizer   Berge, am wenigsten in der Sprache. Aber erfreulich ist auch hier ihre Natürlichkeit, die jedes Hübschere abweist. Ihr Partner trifft sehr gut den frischen Geist vor­strebender Jugend. Auch die Nebenfiguren find gut eingesetzt.

Die Photographie Franz Kochs ist ganz groß: Natur mie Milieu gelingen gleich gut. D.

Rosenfelds Zusammenbruch". Wir veröffent­lichten vor einiger Zeit in unserem Feuilleton den Roman Semjon Rosenfelds Zusammenbrudy". Jegt bringt Der Bücherfreis" diesen Roman in ungekürzter Fassung unter dem Titel Rußland vor dem Sturm" in Buchausgabe heraus. Das Buch ist für die Mitglieder des Bücherkreises 31 einem Sonderpreis erhältlich und kann von Nicht­mitgliedern und dem Buchhandel ab 1. Jan. 1933 zum Buchhandelsverkaufspreis von 4,30 m. er­worben werden.

Wagner- Zyklus in der Berliner Staatsoper. An­läßlich des 50. Todestages Richard Wagners   veranstaltet die Staatsoper im Mai und Juni einen Wag­ner 3yklus, der in zwölf Abenden das ganze Werk umfassen wird. Fünf Wagner- Werte werden für diesen Zyklus neuinszeniert. Am 4. Januar wird das ,, iebesverbot" zum ersten Male in Berlin   auf­

geführt.

Das Schiller Theater spielt an beiden Weihnachts­tagen abends ,, obert und Bertram; am ersten Weihnachtsfeiertag findet nachmittags ein Gastspiel der Deutschen Musikbühne mit der Humperdincschen Oper änsel und Gretel" statt. Am zweiten Weih­nachtsfeiertag wird nachmittags ,, Dr. Dolittles Aben­teuer" gegeben.

Die Deutsch  - Spanische Gesellschaft, Potsdamer Straße   108a, veranstaltet Freitag, 8.15 Uhr, Breite Straße 37, einen Vortragsabend mit Bichtbildern. Der Kunstfrititer Manuel Abril spricht über: Querschnitt durch die heutige spanische Kunst.

Josef Burgwinkel   fingt in der Neueinstudierung von Offenbachs Die Prinzeffin bon rape­aunt" in der Städtischen Oper die Rolle des Tremolini, Eduard Kandl die des Cabriolo. Die Premiere findet am Silvesterabend statt.