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Kampf um Lehrlingstarif

Der VBMI. auf den Spuren des Handwerks

Am 11. Januar wird beim Schlichtungsausschuẞ über den Abschluß eines Tarifvertrags für die Lehrlinge in den Betrieben des Verbandes Berliner   Metallindustrieller( VBMI.) verhandelt. Die Anrufung des Schlichtungsausschusses durch den Metallarbeiter Verband ist not­wendig geworden, weil sich der BBMJ. hartnädig weigert, die Lehrlingsfragen tariflich zu regeln.

Schon seit Jahren bemüht sich der Metall­arbeiter- Verband darum, die Entlohnung, den Urlaub, die allgemeinen Arbeitsbestim mungen sowie die Frage der Affordarbeit der Lehrlinge mit dem VBMI. in einem 3usazabkommen zum Tarifvertrag der erwachsenen Metallarbeiter festzulegen. Bei fast jeder Tarif­verhandlung ist diese Forderung erhoben worden. Die Unternehmer lehnen eine solche Regelung ab, meil nach ihrer Auffassung durch die Beschäftigung eines Lehrlings fein Arbeitsverhältnis sondern ein Erziehungsverhältnis" geschaffen wird.

Der Schlichtungsausschuß anerkannte zwar, daß auch das Lehrverhältnis ein Arbeitsverhältnis ist, lehnte aber eine Tarifvertragshilfe für die Lehr­linge ab, weil die Lehrlingsfragen geregelt seien.

Es fragt sich nur, wie diese Regelung aussieht. Der BBMI. hat eine sogenannte Kommission für technische Berufsausbildung, die nur aus Unter­nehmern besteht. Diese Kommission sezt Kostgeld= säge für Lehrlinge, deren Urlaub und die sonstigen Ausbildungsvorschriften fest, an die sich der ein­zelne Betrieb halten soll, es aber nicht unbedingt braucht.

Bisher standen die Kostgeldsäge in einer bestimmten Relation zu dem Facharbeiterlohn und stiegen oder fielen mit ihm. Obwohl sich im Oktober die Metallarbeiterlöhne nicht verändert hatten, wurden von der technischen Kommission die Kostgeldsätze ab 1. Oktober bis zu 4 Pf. je Arbeits­stunde herabgesetzt. Da ein Protest des Metall­arbeiter Verbandes gegen diese unbegründete Herabsetzung auch beim VBMI. nichts nutzte, soll sich jetzt der Schlichtungsausschuß mit dem Streit befassen.

Der Metallarbeiter- Verband hat dem Schlich­tungsausschuß seine alten Vorschläge unterbreitet, die im wesentlichen folgende Forderungen ent­halten:

1. Je nach der Dauer der Lehrzeit und der Art des zu erlernenden Berufs soll das Kostgeld

Arbeitszeit und Reichsbahn beiden berühren fich hier, wie auf vielen anderen

An einem erfolgreichen Verlauf der Genser Vorkonferenz zur Verkürzung der Arbeitszeit find vor allem auch die Eisenbahner interessiert. Sie leiden ganz besonders in Deutschland  

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unter rückständigen Arbeitszeitverhältnissen und erwarten daher von der Konfernz eine wirksame Unterstützung ihrer Forderungen auf Verkürzung der Arbeitszeit zur Bekämpfung der Arbeits­Tofigkeit.

Nach dem amtlichen Bericht der Reichsbahn­gesellschaft wurde der Personalstand von 713 000 Köpfen im Jahre 1929 auf rund 604 000 im Jahre 1932 gesenft.. Im Jahre 1913 betrug der Per­sonalstand bei den deutschen Eisenbahnen 692 000 Köpfe, er ist demnach gegenwärtig sogar um etwa 89.000 Köpfe niedriger. Dieser Personalvermin= derung steht seit 1925 eine Leistungssteige= rung von durchschnittlich mindestens 30 Proz. gegenüber. Dazu kommen zahlreiche Ersparnisse durch verschiedene Rationalisierungs­maßnahmen. So wurden z. B. durch Zeit­aufnahmen im Gedinge in den Ausbesserungs­merten mit rund 64 000 Arbeitern 5 463 000 Stun den= 4534 000 Mart in einem Jahre erspart. In den Werkstätten der Bahnbetriebswerke mit

rund 19000 Arbeitern ist die Ersparnis verhält. nismäßig noch viel größer. Dort wurden an Ar­beitsstunden erspart 4.900 000= 4066 000 Mart.

Die Arbeitszeitverkürzung bei der Reichsbahn ist also nicht nur aus arbeitsmarktpolitischen Gründen notwendig, sondern auch durch die Ra­tionalisierungserfolge unbedingt gerechtfertigt. Für die deutschen   Eisenbahnen trifft das gleiche zu, mas vor kurzem vom Amerikanischen Gewerk­schaftsbund für die amerikanischen   Eisenbahnen festgestellt und gefordert wurde: die Arbeitslofig= feit kann nur dann als Dauererscheinung beseitigt merden, wenn aus der technischen Entwicklung die notwendigen Konsequenzen gezogen werden.

Arbeitsfriede in Norwegen  

Oslo  , 7. Januar.

Die Arbeitgeberverbände haben beschlossen, auf die dreiprozentige Lohnkürzung zu ver zichten, die ihnen rechtlich zustand und die automatisch in Berbindung mit dem Rückgang des amtlichen sollte. Der Preisindex eintreten Generalrat der Gewerkschaften stimmte seinerseits einer Verlängerung. aller Tarifvereinbarungen bis zum Herbst 1934 zu

Die Gewerkschaften werden über dieses Kom­promiß nunmehr abzustimmen und sich bis zum 23. Januar über ihre Haltung zu erklären haben. Sollte die vorgeschlagene Regelung nicht an­genommen werden, würde allerdings die drei­prozentige Lohnkürzung durchgeführt werden.

Gewerkschaftseinheit

Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Dr. Mag Hirsch, des Begründers der Hirsch- Dunderschen Gemerkschaften, des heutigen Gewerkschaftsringes der freiheitlich- nationalen Gewerkschaftsbewegung, vertrat Anton Erkelenz   in der Bossischen Seitung" seine von uns bereits erwähnte Forde­rung, die er in einem längeren Aufsatz der ,, Kölner Sozialpolitischen Vierteljahrsschrift" aus­führlich begründete, auf Vereinheitlichung der deutschen   Gewerkschaften.

,, Die Dreiteilung der Gewerkschaftsbewegung in freie( sozialistische), freiheitlich- nationale( demo­fratische), christliche( Zentrum) hat jeden Sinn verloren...

Entweder sind die Gewerkschaften freie Dr ganisationen, mit freiwilligem Eintritt und Aus­tritt, freiwilligen Beiträgen und Leistungen, frei­williger Disziplin, das heißt Zusammenschlüsse freier Bürger... Oder: sie sind im Sinne des bolschemistischen und faschistischen Systems die

Gebieten, sehr eng- 3wangsorganisatio­nen des, absoluten", des ,, totalen" Staates, der, von einer kleinen Herrenschicht geführt, mit er­barmungslosem 3wang und ebenso erbarmungs­losem Uniformismus alles und alle beherrscht. Da gibt es teinen freiwilligen Eintritt oder Aus­tritt, teine freiwilligen Beiträge und Leistungen, keinen eigenen Willen...

Diese Gegenüberstellung spricht klar und deut­lich aus, um was es ging und geht. Die Gegen­fäge von 1868 sind ausgelöscht. Die Scheidungs­linie von 1940 kündigt sich an."

Durch eine Verschmelzung der drei alten Ge­wertschaftsrichtungen sei der Kampf noch nicht entschieden, die Verschmelzung sei erst Voraus­segung dafür, daß dieser Kampf erkannt und auf­

15 bis 50 Proz. des Lohnes eines gelernten Fach­arbeiters über 21 Jahre in der Klasse I betragen.

2. Die Akkordarbeit soll für Lehrlinge im ersten und zweiten Lehrjahr verboten sein; für Affordarbeit im dritten und vierten Lehrjahr wird die Zahlung von 80 Proz. des Stücklohnes verlangt.

3. Der Urlaub soll in den vier Lehrjahren 12, 10, 8 und 6 Tage betragen, anstatt 12, 9, 6 und 3 Tage wie es bisher von der Technischen Kom­mission bestimmt war.

Der Hauptgrund der Forderung des Metall­arbeiter- Verbandes auf Abschluß eines Tarif­vertrages für die rund 6600 Lehrlinge in den VBMJ. Betraeben ist der, daß sich viele Unternehmer gar nicht um die von der Tech­nischen Kommission festgesezten Rostgeldsäge und Urlaubszeit fümmern, sondern unter dem Druck der Krise sehr schäbige Sonderabmachun= gen mit den Eltern der Lehrlinge treffen.

Es ist zu wünschen, daß der Schlichtungsaus­schuß dem Verlangen des Metallarbeiter- Verbandes stattgibt, denn was in anderen Berliner   Industrien und Gewerben, vor allem aber in der Metall­industrie im Reich an vielen Orten möglich ist, dürfte auch für Berlin   durchführbar sein,

Die Fiktion, das Lehrverhältnis sei ein Er= ziehungsverhältnis, ist schon im Hand­werf nicht mehr zu begründen, geschweige denn in den VBMI.- Betrieben mit Attordarbeit der Lehr­finge. Erziehung zur Attordarbeit ist fein Erziehungsverhältnis, weder in moralischem noch in pädagogischem Sinne.

genommmen wird. Erkelenz   fordert Losreißung von dem Gestern und Umstellung auf das Morgen. ,, Wir müssen uns selbst erlösen, ehe wir andere erlösen können."

Sind wir auch heute von einer Vereinheitlichung der drei Gewerkschaftsrichtungen noch weit entfernt, obwohl der Gewerkschaftsapparat und sein Mechanismus ziemlich einheitlich ist und größere Angriffs- oder Abwehrbewegungen ge­meinsam geführt werden müssen, so ist es dennoch notwendig, dem Gedanken einer Vereinheitlichung näherzutreten, das Für und Wider sorgfältig zu prüfen und das Gebiet zu umgrenzen, das eine gemeinsame Basis bilden könnte. Die Erfahrun­gen, die alle Gewerkschaften in der Weltwirt­schaftskrise machen mußten, dürfen nicht ungenügt bleiben.

Tabatarbeiter- Opposition

Verschweigung der Wahrheit

Am 12. Januar wird die Berliner   Ortsverwal­tung des Tabatarbeiterverbandes neu gewählt. Da die ,, Opposition", die seit 1929 aus der Orts­verwaltung ausgeschifft ist, von der KPD  . den Befehl hat, die Ortsverwaltung jetzt zu erobern, geben sich die fommunistischen Mitglieder des Tabafarbeiterverbandes die erdenklichste Mühe, der Anordnung Folge zu leisten.

,, Im Auftrag der oppositionellen Tabatarbeiter" hat der wegen verbandsschädigenden Verhaltens ausgeschlossene frühere Berliner   Bevollmächtigte Armbrust den jezigen Bevollmächtigten, Ge nossen   Nedes, brieflich aufgefordert, seine Ge­schäftsführung in einer Bersammlung der Oppo­fition" am 8. Januar zu vertreten. Nedes wird seine Geschäftsführung selbstverständlich dort ver­treten, wo er für sie verantwortlich ist: in der Mitgliederversammlung am 12. Januar.

Wie die Einberufer dieser Oppositionsversamm­lung zu den freien Gewerkschaften stehen, geht mit unverhüllter Deutlichkeit aus der Roten Fahne" hervor, die gegen die Ortsverwaltung und für die Oppositionsversammlung Stimmung macht und dabei auf die Mitgliederverluste des Tabat­arbeiterverbandes mit Behagen hinweist. Gerade in der Tabakindustrie sind durch die Einführung von Maschinen Arbeitskräfte in großer Zahl frei­gesetzt worden. So wurden allein in Berlin  in den letzten beiden Jahren rund 1400 Hand­arbeiterinnen der Zigarettenindustrie durch Ma­schinen verdrängt. Fast alle gehörten der Organi­sation an, haben sie aber verlassen, weil sie feine Aussicht mehr haben, in der Zigarettenindustrie noch einmal Beschäftigung zu finden.

Verdauungsbeschwerden

Verdauungsbeschwerden können jederzeit auftreten, schlecht assimilierte Nahrungsstoffe haben häufig ein Ueber­maß der Sekretion im Magen zur Folge und sind die erste Ursache des Unbehagens und er Schmerzen. Neu­tralisieren Sie diesen Säureüberschuß und Sie werden sich sofort erleichtert fühlen. Hier liegt der außerordent­liche Wert von Biserirte Magnesia und sie ist daher un­entbehrlich für die Hausapotheke: fie neutralisiert die schäbliche Wirkung der überflüssigen Säure, fie beseitigt das Gefühl der Magenschwere und andere Beschwerden, die mit dem Magen zusammenhängen. Biserirte Magnesia ist leicht einzunehmen und in allen Apotheken in Pulver. und Tablettenform zum reduzierten Preise von 1,35 Mark erhältlich.

Wochenprogramm des Berliner Rundfunks

Berlin  

Sonntag, 8. Januar

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Bremen  : Hafenkonzert. 8: Für den Landwirt. 8.55: Morgenfeier. 10.05: Wetter­

vorhersage. 11: Junge Dichtung. 11.30: Heitere Funk­

matinee. 13.30: 100- Jahrfeier des Reformators der Zither, Max Albert. 14: Das begabte Kind und seine Mutter. 15: Orchesterkonzrt. 16.30: Aus Leipzig  : Der Struwel­peter. 17.15: Fortsetzung des Orchesterkonzertes. 17.30: Europäische Schulbildung der Zukunft. 17.55: Zeitgemäßes Gespräch über Versailles  . 18.20: Richard Strauß  . Konzert. 18,50: Heitere Dichtungen. 19.20: Sportnachrichten. 19.30: Aus der Städtischen Oper Charlottenburg: Die Prin­zessin von Trapezunt." Oper von Offenbach  . Anschl.: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Aus Magdeburg  : Hörbericht von dem Wasserballspiel Berlin­Weißensee gegen Hellas- Magdeburg. Danach: Tanzmusik.

Montag, 9. Januar

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Breslau  : Frühkonzert. 11,30: Aus Hannover  : Schloßkonzert, 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsen­berichte. 15.20: Können Sie ohne Staub leben? 15.35: Lieder und Balladen. 15,55: Alte Gesänge, 16.15: Aus einem chinesischen Pfarrhaus zur deutschen Universität. 16.30: Neue Unterhaltungsmusik. 17.30: Ein Jahr Sozial­politik. 17.50: Jugendstunde. 18.10: Arthur Honegger  . Konzert. 18.30: Dichtungen von Stefan George  . 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Zum musikalischen Programm. 19.15: Unterhaltungsmusik. 20: Aus Breslau  : Der verlorene Sohn. Ballade. 21: Heute vor zehn Jahren, 21.20: Zu Heinrich Zille's   75. Geburtstag. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

Dienstag, 10. Januar

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Hamburg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Danzig  : Kundgebung der Danziger Jugend unter Führung des Vereins für das Deutschtum im Aus­land anläßlich der 13. Wiederkehr des Abtrennungstages Danzigs   vom Reich. 12: Aus Königsberg  : Mittagskonzert. 12.40: Die Viertelstunde für den Landwirt. 13.30: Wetter­und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Rätselstunde auf Schallplatten. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Die Frau im öffentlichen Leben. 15.35: Franz Schubert  . Greisen­gesang. 15.50: Klaviermusik. 16.05: Lieder. 16.15: Hans Philipp Weitz liest eigene Erzählungen. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Ein Gang durch Berliner  Stadtrandsiedlungen. 17.45: Für die Kinder. 18.05: Paul Hindemith  . Konzert. 18.35: Bücherstunde.. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Orchesterkonzert. 20: Dreißig mal drei Minuten. Ein kunterbunter Abend. 21.30:" Werkstattbericht: Wir proben Faust II. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Aus Hamburg  : Alte Tänze.

Mittwoch, 11. Januar

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 11.30: Aus Leipzig  : Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Land­wirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Als Statist in der Lindenoper. 15.35: Heitere Musik. 16.15: Sind Schrallen heilbar? 16.30: Aus Hannover  : Nach­mittagskonzert, 17.30: Die Hereros kommen! Zum Jahres­tag des Aufstandes in Deutsch- Südwest  . 17.45: Die junge Generation. 18.05: Cornelius- Mendelssohn. Konzert. 18.30: Hans Brandenburg liest eigene Dichtungen. 18.55: Die Funkstunde teilt, mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Mandolinen- Orchesterkonzert. 20: Einer von 80 Millionen. 20.15: Denken Sie mal feste mit! Ein lustiger Abend mit Gedanken und Musik. 21.10: Sinfoniekonzert. 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanz­musik.

Donnerstag, 12. Januar

6,15: Gymnastik. 6.35; Aus Leipzig  : Frühkonzert. 11.30: Aus Breslau  : Mittagskonzert: 12.35: Wettermeldungen für

den Landwirt. 12.40: Instmann, Bauer und Gutsbesitzer- Glieder der Valkswirtschaft. Hörbericht. 13.30: Wetter­und Tagesnachrichten, Wasserstände. 14: Schallplatten­stunde. 14.55: Börsenberichte, 15.20: Kleine Vorschau auf den neuen Abreißkalender. 15.35: Heitere Lider. 16: Klaviermusik. 16.15: Bedeutung eines Theaterbilletts. 16.30: Zeitgenössische Musik für Kammerorchester. 17.30: Technischer Rückblick auf das Jahr 1932. 17.50: Kinder­Kalender Januar. 18.10: Mozart- Konzert. 18.30: Mensch in Gefahr! Brand, Ueberfall und Einbruch was habe 19: ich zu tun? 18.55: Die Funkstunde teilt mit... Stimme zum Tag. 19.10: Wir lesen Zeitung. 19.45: Unter­haltungsmusik. 20.30: Der Verschwender. Zaubermärchen. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanz­musik.

Freitag, 13. Januar

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6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 11.30: Aus Ham­ burg  : Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tagesnachrichten, Wasser­stände. 14: Schallplattenstunde. 14.55: Börsenberichte. 15.20: Rechtsschutz der geschiedenen Frau. 15.35: Graener Dressel. Lieder. 15.50: Alte Lieder. 16.15: Kleinkaliberschießen. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittags­konzert. 17.30: Das vergessene Buch, 17.40: Jugend­stunde. 18.10: Das neue Buch. 18.30: Heitere Geschichten. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Chorgesänge. 19.35: Aus Frankfurt   a. d. O.: Orchesterkonzert. 20.45: Beethoven- Konzert. 21: Zeitfunk. 21.15: Mexiko   singt und dichtet. Anschl.: Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. Danach: Blasorchesterkonzert.

Sonnabend, 14. Januar

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Königsberg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Königsberg  : Mittagskonzert. 12.30: Wetter­meldungen für den Landwirt. 13.30: Wetter- und Tages­nachrichten. 14; Schallplattenstunde. 14.55: Börsen­berichte. 15.20: Jugendstunde. 15.40: Dürfen wir Ihnen raten? 16: Orchesterkonzert. 16.45: Zehn Minuten Sport. 16.55: Fortsetzung des Orchesterkonzertes. 17.50: Denk­sport mit Stimmen und Geräuschen. 18.10: Kölner Kammerorchester. 18.55; Die Funkstunde teilt mit... 19: Stimme zum Tag. 19.10: Zeitfunk. 19.25; Volks­tümliche Unterhaltung. 20.30: Das Mikrophon hat Aus­gang. Ein beweglicher Abend. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach: Tanzmusik.

Königswusterhausen  

Sonntag, 8. Januar

Montagskonzert. 20.40: Hans Reimann   plaudert. 21: Amerikanische   Schallplatten. 21.30: Europäische und amerikanische   Wesensart. 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht.

Danach: Tanzmusik.

Dienstag, 10. Januar

16: Für die Frau. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittags­konzert. 17.10: Zeitdienst. 17.30: Tägliches Hauskonzert. Gustav Mahler  . 17.55: Volkswirtschaftsfunk. 18.25: Ein­führung in die Beethoven- Sinfonie Nr. 1. 18.55: Wetter­bericht für die Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Katholizismus und Protestantis­ mus  . 19.30: Das Gedicht. 19.35: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. Deutschlandsender: 20: Aus Hamburg  : Ins Feld, in die Freiheit gezogen. Literarische Hörfolge vom marschierenden Soldaten. 20.55: Aus Wien  : Das Lied von der Erde   von Gustav Mahler  . 22.05: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher  See- Wetterbericht. Danach: Uebertragung aus Berlin  .

Mittwoch, 11. Januar

16: Faust,( Der Erlösungssinn des ersten Teiles.) 16.30: Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.10: Die deutsche Fliegertruppe, ihre Vorkämpfer und Helden. 17.30: Religion. 17.55: Tägliches Hauskonzert. Mozart. 18.25: Philosophische Arbeitsgemeinschaft. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbericht des Draht­losen Dienstes. 19: Französischer Sprachunterricht. 19.30: Das Gedicht. Deutschlandsender: 19.35: Aus Breslau  : Konzert. 20.30: Erdachte Gespräche. 21.10: Uebertragung aus Berlin  . 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht. 23: Aus Köln  : Nacht­musik und Tanz.

Donnerstag, 12. Januar

16: Die Lektüre unserer Kinder. 16.30: Aus Berlin  : Nachmittagskonzert. 17.10: Viertelstunde Funktechnik. 17.30: Tägliches Hauskonzert. Italienische Opernarien. 17.55: Kleines literarisches Rätselraten mit Parodien. 18.25: Das Blasinstrument in der neuen Musik. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschl.; Kurz­bericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Deutsch   für Deutsche. 19.30: Das Gedicht. 19.35: Stunde des Landwirts. Deutschlandsender: 19.55: Einführung zum Vivaldi- Bach­Konzert. 20.05; Festkonzert anläßlich des 25jährigen Be­stehens der Gesellschaft der Musikfreunde. 20.40: Worte zur Winterhilfe. 21.10: Aus Wien  : Aus Wiener   Operetten. 22.45: 22.20: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Deutscher   See- Wetterbericht. Danach: Tanzmusik.

Freitag, 13. Januar

6.15: Aus Berlin  : Gymnastik. 6.35: Aus Bremen  : Hafen­konzert. 8: Uebertragung aus Berlin  , 11: Deutscher  See- Wetterbericht. 11.15: Eröffnung der Ausstellung ,, Ostpreußen  , was es leidet, was es leistet." 12: Ueber­tragung aus Berlin  . 12.55: Nauener Zeitzeichen. 14: Elternstunde. 14.30: Aus Leipzig  : Vorführung der Meister­schaftskollektion des Bundes deutscher Kanarienzüchter. 14.50: Aus der Gedankenwelt großer Philosophen: Leibniz  . 15.20: 10 Minuten Lyrik. 15.30: Tägliches Hauskonzert. Beethoven  . Deutschlandsender: 16.30: Aus Leipzig  : Der Struwelpeter." 17.15: Unterhaltungsmusik. 18.15: Einführung in Das Lied von der Erde  ." Mahler- Konzert. 18.45: Junge Generation spricht. 19.30: Stunde des Landes. Deutsch­landsender: 20.30: Aus Köln  : Wilhelm Busch  

zum

25. Todestage, 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht. tragung aus Berlin  .

Montag, 9. Januar

Anschl.:

Ueber­

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin  : Nach­mittagskonzert. 17.10: Napoleon III.   zum 60. Todestage. 17.30: Tägliches Hauskonzert. Brahms  . 17.55: Stunde des. Beamten. 18.25: Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Englischer Sprachunterricht. 19.30: Das Gedicht. Deutschlandsender: 19.35: Uebertragung aus Berlin  . 20.05: Aus Frankfurt   a. M.:

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Leipzig  : Nach­mittagskonzert. 17.10: Zeitdienst. 17.30; Große deutsche Sprachschöpfer. 17.55: Tägliches Hauskonzert. Haydn  . 18.25: Stunde der Arbeit. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Der erste Preuße. 19.30: Das Gedicht. 19.35: Uebertragung aus Berlin  . 20.20: Magdalena. Von Ludwig Thoma  . 21.50: Aus Italien  : Europäisches Konzert. 22.15: Wetter-, Tages- und Sport­nachrichten. 22.45: Deutscher   See- Wetterbericht: Anschl.: Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 14. Januar

16: Wie steht es um den freiwilligen Arbeitsdienst? 16:30: Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.10: Wochen­schau. 17.55: Tägliches Hauskonzert. Zeitgenössische Kinderlieder, 18.25: Vom Rhythmus des Lebens. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Aanschl.: Kurz­bericht des Drahtlosen Dienstes. 19: Religion und Leben. 19.30: Das Gedicht. Deutschlandsender: 19.35: Aus Flensburg  : Schütz- Motetten. 20: Aus Aachen  : Oeffent­licher lustiger Abend zum Besten der Winterhilfe des Westdeutschen Rundfunks. 22.30: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach Uebertragung aus Berlin  .