ihren eigenen Angehörigen davon abriethen, durch energisches Eingreifen ihre Lage zu beffern, unter dem Vorwand, es sei nicht weiblich! ,, Ueberlaßt uns die Vereinsbildung, die Streiks, die Aufzüge und öffentlichen Reden; für euch paßt das nicht!" Und selbst diejenigen, welche der Bewegung nicht geradezu ent­gegentreten, helfen den Frauen doch nicht mit ermuthigendem Zuspruch und gefälligem Beistand in ihrem Kampfe um Besserung ihrer elenden Lage.

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Alle Gewerkvereinler, verheirathet oder ledig, müßten sich in dieser Sache rühren, und wenn sie auch keine Zeit haben, um sich mit der Organisation selbst zu befassen, so können sie doch im häuslichen Kreise wirken. Jeder kann seine eigenen weiblichen Verwandten anspornen und aufrütteln, nicht zu dem Bewußtsein ihrer elenden Lage die sie selbst nur zu gut empfinden wohl aber zu der Erkenntniß, daß diese Lage geändert werden könne, sobald nur die Frauen selbst den ernsten Willen dazu haben. Es ist nicht nur jedes Vereinsmitgliedes Pflicht, sondern auch sein Nutzen, so viel es an ihm liegt, die ökonomische Lage der Frau verbessern zu helfen. Die Konkurrenz von Männer­und Frauenarbeit ist eine der Hauptursachen zur Niederhaltung der Löhne und zur Verlängerung der Arbeitszeit. Und man ver­gesse ja nicht den Schaden für die Häuslichkeit des Volkes.

Wir hören so viel reden und fingen von Englands glück­lichen Heimstätten. Giebt es aber noch ein Heim, wenn die Frau ( so bei Wäscherinnen, Marktgärtnerinnen und vielen Anderen) gezwungen ist, ihre kleinen Kinder an Pflegemütter abzugeben, die größeren auf die Straße zu schicken und selbst täglich 12 bis 14 Stunden Sklavenarbeit zu leisten, dann in der Nacht tödtlich ermattet heimkehrt, verdrießlich und elend, mit der einzigen Sehnsucht, sich aufs Bett zu werfen und einige Stunden Schlafes zu erhoffen, um Kräfte zu sammeln für den nächsten, ebenso trostlosen Tag. Was thun die Männer, deren Frauen solch ein Leben führen, um Abhülfe zu schaffen? Meist gar nichts.

Mitgenossen! Versucht es, eure weiblichen Verwandten und Freundinnen zu wecken. Ehegatten, helft euren Gattinnen, Brüder, reicht euren Schwestern die Freundeshand, Jünglinge sprecht mit der Braut über dieses wichtige Thema, klärt sie auf über Vereinsrecht und Arbeiterschuß.

Arbeiterbewegung.

Wien . Der österreichische Parteitag, welcher in voriger Woche abgehalten wurde, war von größter Bedeutung für die Weiterentwicklung der Arbeiterbewegung.

Umgebung, Hofmann. Halle a. S.: Halle 'sche Parteigenossen. Gera : Defterreichische Genossen. Stuttgart : Karl Kautsky . Belten Mark: Frau Ihrer, Redaktion der Arbeiterin."

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In einem Anfrufe des Parteivorstandes an die Partei­genoffen wird mitgetheilt, daß der diesjährige Parteitag, einem Antrag der Erfurter Genossen entsprechend, in Erfurt statts finden wird, und ist als Eröffnungstag der 10. Oktober be stimmt. Gleichzeitig wird der Entwurf eines Programms der sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Kenntniß gebracht, den wir in nächster Nummer veröffentlichen werden.

Beschickt wurde derselbe von 82 Drten durch 193 Theilnehmer, worunter auch Frauen waren.

Genosse Dr. Adler erstattete Berichte über Agitation und Rassenverhältnisse; diesem folgten Darlegungen der Parteiverhält niffe von 20 Rednern. Genossin Dwoncat- Wien schilderte Stand und Ziele der Frauenbewegung.

Die erste und älteste Krankenkasse für Frauen und Mädchen, Verwaltungsstelle Offenbach, hält ihre 3. ordentliche Generalversammlung am Sonntag, den 27. September, und folgende Tage in Nürnberg ab. Die Versammlungen zur Wahl der Delegirten müssen in allen Orten am 26. Juli stattfinden. Die Kaffe ist die größte und beste Krankenkasse und ist über ganz Deutschland verbreitet und zwar in 120 größeren Orten. Der Beitritt ist gesunden Frauen oder jedem Mädchen vom 14. bis 45. Lebensjahr gegen ein einmaliges Beitrittsgeld von 1 M freigestellt: für die 1. Klasse zahlt dasselbe wöchentlich 25 und erhält wöchentlich 7.20 Mim Erkrankungsfalle, 2. Klasse 15 Beitrag gegen 4.20 M wöchentliches Kranken­geld. Für den Sterbefall zahlt die Kasse in der 1. Klasse 60 und in der 2. Klasse 40 M Beerdigungsgeld.

Nach dem wurde eine Resolution angenommen, welche den Genossen empfiehlt, Organisationen zu bilden, resp. sich den bestehenden anzuschließen. Die Gewerkschaften sollen sich über das ganze Reich erstrecken; die Zeitungen derselben sollen obli­gatorisch eingeführt werden, um dadurch ihren Bestand zu sichern. In Bezug auf die Mai- Bewegung wird beschlossen, auf dem Brüsseler Kongreß dahin wirken zu wollen, daß eine einheitliche Feier des 1. Mai herbeigeführt wird. Die Arbeiter fordern von der Regierung: 1. die Zahl der Gewerbeinspektoren entsprechend zu vermehren, 2. daß nicht bloß theoretisch gebildete, sondern praktisch erfahrene Männer und Frauen aus dem Arbeiterstande zur Inspektion zugezogen werden, 3. Einführung der Alters­versorgung aller Arbeiter durch den Staat unter Aufsicht und Verwaltung der Versicherten.

Es werden Anträge gestellt, eine czechische und eine deutsche Frauenzeitung herauszugeben. Die Brünner und Wiener Genossen wurden mit der Ausführung betraut.

Die Kasse besigt einen Reservefonds von nahezu 100000 M und zählt zur Zeit 11000 Mitglieder.

Der Redaktion der Arbeiterin" war von den Wiener Ge­noffen eine Einladung zugegangen.

Daß dieselbe nicht einen größeren Mitgliederstand aufweist, ist wohl hauptsächlich die Ursache darin zu suchen, daß das In­teresse der weiblichen Personen noch ein viel zu geringes ist, daß ein großer Theil der Frauen noch immer nicht begreifen will, wie sehr nothwendig eine Versicherung in einer Kranken­taffe für jede Frau, für jedes Mädchen ist.

Die Befferfituirten bleiben der Kaffe mit einem vornehmen Blick fern, der etwa sagen will, wir brauchen eine solche Raffe nicht, wir haben in Krankheitsfällen unseren Ernährer! Sie sollten aber doch an ihre Mitschwestern, die weniger günstig vom Schicksal gestellt sind, denken und Mitglied werden, um so als unterstützende Mitglieder die Kasse heben zu helfen und dadurch höhere Leistungen für erkrankte Mitglieder herbeizuführen.

Verschiedenes aus aller Welt.

verringe liegen

Berlin . Bedeutendes Aufsehen erregte die am Freitag jebem J Nachmittag erfolgte Verhaftung des Lehrers K. von der Viktoria wie fie schule. Der Verhaftete, welcher verheirathet ist, wird in mehr müffen fachen Fällen beschuldigt, mit den ihm anvertrauten Schülerinnen bilfe of unfittliche Handlungen vorgenommen zu haben.

werden.

Es häufen sich diese Nachrichten in erschreckender Weise, eitt 20. Lebe Beweis, wie total verdo: ben und faul unsere heutigen Gesell Erwachs schaftszustände sind, wenn diejenigen, denen wir unsere heran: 30. Jah wachsende Jugend zur Erziehung anvertrauen, dieses Vertrauen Run fr in so schändlicher Weise mißbrauchen. Befellich

Und, seien wir nur offen, auch die besser gestellten unter den Frauen sind nicht ganz sicher, ob ihnen die Rasse nicht der= maleinst eine Helferin, und zwar eine sichere, sein dürfte. Wie häufig wendet sich das Schicksal zu Ungunsten des Menschen, wie häufig wird durch langjährige Krankheit des Ernährers oder der Familienglieder, durch Erwerbslosigkeit und andere Ursachen eine Nothlage herbeigeführt, die alsdann bis zur Troftlosigkeit sich steigert, wenn zuletzt auch noch bei der Frau infolge seelischer und körperlicher Ueberanstrengung eine Reaktion eintritt und dieselbe zum letzten Unglück unversichert auf das Krankenlager hinfinkt.

Folgende Zuschriften waren, abgesehen von zahllosen Schreiben aus dem Inlande, eingetroffen vom Ausland. London : Friedrich Engels , National Union der Gasarbeiter in Groß­ britannien und Irland. Paris : Nationalrath der französischen Arbeiterpartei, Kommunistischer Arbeiter Leseklub, Sozialdemo= kratischer Leseklub. Adrianopel : Josef Bönesch, Ingenieur. Mailand : Philippo Turati. Stockholm : Branting . Bern : Redaktion des schweizerischen Sozialdemokrat." Winterthur : Die deutschen Sozialister. Bukarest : Die Bukarester deutschen Sozialdemokraten. Kopenhagen : Redaktion des ,, Arbejderen." Haag: Domela Nieuwenhais. Berlin : Die österreichischen Genossen in Berlin , die polnischen Sozialisten in Berlin . August Bebel . München : Münchener Sozialdemokraten. Augsburg­Pfersen: Desterreichische Genossen. Hannover : Leupold Höfner. Röln a. Rh.: Desterreichische Parteigenoffen Köln, Düsseldorf , Elberfeld , Krefeld und Bonn ; österreichische Genossen Köln und

Die kleine Friedl.

Erzählung von M. Kautsky.

( 13. Fortsetzung und Schluß.)

Die weniger gut fituirten Frauen und Mädchen haben nun gerade eine Verpflichtung, sich in einer Krankenkasse zu versichern. Welcher krasse Indifferentismus aber in diesen Kreisen immer noch herrscht, ist geradezu ganz unglaublich.

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Paris , 1. Juli. In Lille wurde eine Hebamme wegen werden zahlreicher Vergehen verhaftet; man sieht einen großen Standal erachtet, voraus, da Mädchen achtbarer Familien kompromittirt sind. bleibt.

In einer unserer ersten Nummern brachten wir einen gleichen höheren Bericht aus Leipzig ; immer sind es achtbare Familien", die das Bei kompromittirt sind, wären es solche von Arbeitern, würde man der Mer

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sagen, im höchsten Grade unsittlich, verdorben und man würde nicht g die Vereine zur Hebung der Sittlichkeit anrufen. Warum nicht nicht gr auch hier, wo es sich doch um Familien handelt, die in den d. h. Reihen der Wächter der allgemeinen Sittlichkeit stehen?

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Berlin . Dem Verhungern nahe. Neulich sank in der Stalizerstraße auf der Promenade unweit des Görliger Bahn Arbeits hofs ein anständig gekleideter Mann bewußtlos zusammen. Mit Gemüth leidige Passanten legten ihn auf eine Bank und brachten ihn unter Anwendung von Erfrischungsmitteln bald wieder zum Bewußtsein. Auf Befragen theilte der Unglückliche mit, daß e am Mittwoch aus dem Krankenhause entlassen, bisher vollständig befferen ohne Subsistenzmittel gewesen und nun vor Hunger und Ent den träftung zusammengebrochen sei. So beklagenswerth dieſer wir die Vorfall ist, so darf doch andererseits an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß kein mittelloser Rekonvaleszent, welcher oft feb ein Krankenhaus verläßt, in Berlin zu verhungern braucht. städtischen Behörden haben bereits im Jahre 1887 zwei Heimath stätten für Genesende eingerichtet, in welchen mittellose, männ liche und weibliche Patienten nach ihrer Entlassung aus de Krankenhause unentgeltliche, beste Unterkunft und Verpflegung finden, bis sie wieder vollständig arbeitsfähig sind. Und zwar ist für männliche Personen auf dem städtischen Terrain Lichterfelde das ehemalige Herrschaftshaus, für weiblich: Blankenburg an der Berlin Stettiner Bahn ebenfalls ein städti sches Haus, welches dem Rittergutsbesitzer ehemals als Wohn gebäude diente, zu diesem Zwecke hergerichtet worden. Das Aufnahmebureau für männliche und weibliche Personen, welche in den Heimstätten für Genesende Unterkunft finden wollen, findet sich in Berlin , Klosterstraße 68, eine Treppe. Dort wer den unentgeltliche Antragsformulare für die Aufnahme aus gefolgt; einem derartigen Antrage ist aber unter allen Umständen ein ärztliches Attest aus dem Krankenhause, welches die Krank heitsgeschichte des Patienten enthält, beizufügen. Epileptiket Syphilistranke, Schwindsüchtige und Alkoholiker sind von b Aufnahme in diese Anstalten allerdings ausgeschlossen.

Sehr häufig finden wir in unseren Listen der Ausgetretenen als Motiv des Austritts ganz naiv angegeben, man höre und staune, tritt aus, weil sich das Mitglied verheirathet!! Also wenn sich ein Mitglied, das als Mädchen in einem Geschäft arbeiten ging und demzufolge versicherungspflichtig ist, verheirathet, braucht es die Kasse nicht mehr, da wird es nicht frank!!! In diesem Falle wurde die Kasse als nothwendiges Uebel betrachtet!

Die Friedl blieb einen Augenblick war erstarrt, dann stürzte sie an's Fenster.

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Solche und noch viele andere nichtige Ursachen hört man oftmals anführen, die das Fernbleiben von der Kasse moti­viren soll.

Auch die Extrasteuer muß oftmals als Grund des Austritts herhalten!

Der anzusammelnde Reservefonds von 25,000 Mt. macht diese jedoch jetzt noch unentbehrlich.

Mein Gott, auf sie hab' ich vergessen, das fleine Fräulein- die Hilda-"

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Was ist mit ihr?" rief Bernhard.

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Sie ist mir gewiß nachgeklettert, und ist abge= gefallen tomm, komm, o mein Gott!" Sie rannte gegen die Thür und die Treppe hinab, Bernhard folgte ihr.

Ist die vorgeschriebene Summe erreicht, fällt die Extrasteuer ganz von selbst fort.

Das Hausthor wurde rasch aufgeschlossen und Vater und Tochter liefen dem Felsen zu, wo sie die Verunglückte vermuthen konnten.

Würde ein jedes Mitglied einfach rechnen, wie lange Jahre es beisteuern muß, um die Unterstüßung, die es in sehr häufigen Fällen bis 26 Wochen aus der Kasse bei Erkrankungen bezog, zu decken, alsdann wäre das Verständniß für die Kasse, und damit für ihr eigenstes Interesse bald erreicht.

Bernhard spähte vergebens nach der Kleinen, da entdeckte sie die Friedl auf einem Sand- und Kehrricht haufen liegend, der hinter dem Hause in beträchtlicher Höhe abgelagert worden war.

Es ist die Pflicht aller Frauen und Mädchen, für diese Kasse zu agitiren resp. beizutreten, auch wenn sie nicht versicherungs­pflichtig sind.

Nun war es klar; sie war bis an das Fenster herangekommen, und im Begriff, sich auf dasselbe zu schwingen, hatte ihre Kraft versagt und sie war herab­gestürzt.

An Orten, wo noch keine Verwaltungsstellen bestehen, können sich die Betreffenden um Auskunft oder Material an den Zentral­vorsitzenden, Herrn R. Schulze, Offenbach a. M. wenden, oder auch an unsere Redaktion. Unsere Rednerinnen sind auch bereit, Vorträge zur Propaganda zu halten, wenn an einem Drte eine solche nicht zu haben ist.

Die Beiden waren sofort an ihrer Seite und hoben sie auf. Eine äußere Verlegung war nicht ersichtlich, aber fie war bewußtlos.

war, einen Krug zu nehmen, und rasch um Wasser zu laufen. Sie gehorchte.

Bernhard nahm fie, ernstlich besorgt, in seine Arme und trug fie in's Haus. Hierauf befahl er der Friedl, die, am ganzen Leibe zitternd ihnen gefolgt

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Leider ist hierbei nicht angegeben, wovon die Aufnahme diesen Anstalten abhängt. Unserer Meinung nach mußte je genesende Person, welche der Arzt für noch nicht arbeitsfähig erklärt und die mittellos ist, ohne Weiteres vom Krankenhaus nach einer solchen Heimstatt überwiesen werden. Es kommen aber so häufig Fälle, wie der oben geschilderte, vor, daß wir annehmen, es handle sich bei der Aufnahme um nur eine kleine Anzahl von Personen, die zufällig hohe Fürsprecher haben oder sich am ersten gemeldet haben. Jedenfalls aber sind diese städtis schen Heimstätten recht wenig bekannt und eine Bekanntmachung des Obigen recht nöthig. Gerade von Arbeiterinnen werden wit häufig nach solchen Anstalten gefragt.

Als sie aber die Thür nach der Treppe zu öffnete, drang von unten ein Gewirr lauter, heftig durchein­ander sprechender Stimmen ihr entgegen.

Und jetzt kamen Männer und Weiber, den Portier der Hillebrandt'schen Fabrik an ihrer Spiße und Herr Hillebrandt selbst mit Fräulein Brandes die Treppe herauf. Sie drängten die Friedl bei Seite und traten ein.

Mehr Schlaf für die Schuljugend. Ein dänischer

Arzt

Dr. Cold erhebt in einem unlängst erschienenen kleinen, febr Lesenswerthen Büchlein diese Forderung, der ein Jeder sicherlich zustimmen wird, welcher die moderne Erziehung der Schulkinder und ihre gesundheitsschädlichen Folgen kennt. Es giebt im Leben eines jeden Menschen nur eine furze Spanne Zeit, in der

Bernhard hatte sich mit der Kleinen gesezt, er hielt sie auf seinen Knieen und untersucht, ob sie nicht doch vielleicht Schaben genommen.

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fein Schlafbedürfniß vollauf befriedigt wird: das ist das erste Kindesclter. Das neugeborene Kind schläft, wenn es gefund ist, in den ersten Wochen fast ununterbrochen, um nur aufzu wachen für die Nahrungsaufnahme. Soviel Schlaf ist faft viel, aber dennoch möge sich jede Mutter hüten, ein Kind in zartem Alter des Schlafes, den es anscheinend nöthig hat, berauben. Auch in den ersten Lebensjahren schlafen die Kinder meist noch sehr viel, sicherlich mehr als nöthig, weil die Mütter meist froh sind, daß die Kinder sich ruhig verhalten und ihnen teine Mühe machen, die ja in jenem Alter teine geringe Mit dem 6. oder 7. Lebensjahr, d. h. mit Beginn der Schulzeit tritt jedoch eine bedeutende Verkürzung der Schlafzeit ein. Alter von 10 bis 12 Jahien bekommen die Kinder in der Rege nur acht bis neun Stunden Schlaf, und mit steigendem Alter

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,, Elender, erbärmlicher Mensch," rief der Fab fant ,,, weil ich Dich entlassen habe, wolltest Du dieſem armen Rinde entgelten lassen!"

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Unter den Anwesenden hatten sich sofort Parteien gebildet, die einen ließen aufgebrachte lagende Worte vernehmen, die andern suchten den beiter gegen eine so unglaubliche Anschuldigung Schuß zu nehmen.

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Bernhard stand inmitten dieses Aufruhr's bleich und unbeweglich, die Lippen aufeinandergepreßt, nu mit den Augen voll Entrüstung diese Beschuldigung zurückweisend.

Da ist sie!" riefen alle, und deuteten auf sie hin. " Sie ist bewußtlos," sagte Bernhard. " Und übel zugerichtet, mein Gott wie sie aussieht! rief die Gouvernante, die auf das Kind zugestürzt war und dessen zerrissene Kleider, welche deutliche Spuren des Kehrichthaufens an sich trugen, das beschmutzte Gesicht und die blutenden Hände gewahrte.

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Mein armes Kind, es ist mißhandelt worden!" schrie Hillebrandt, und außer sich entriß er es den Armen des Arbeiters.

,, Das hat der Bernhard gethan," tobte der tobte der Bortier, dem daran lag, die Schuld an der Ent­weichung des fleinen Fräuleins einem anderen zuzu­schieben." " Ich hab's gesehen, wie seine Tochter unser wie feine Tochter unser Fräulein an sich gelockt hat. Eh' ich's verhindern fonnt', war fie draußen, und auch schon fort mit ihr. In dem Bernhard steckt noch der Grimm von gestern, der hat sich rächen wollen."

Und immer lauter wurde es umher, da immer neue Ankömmlinge hereindrängten.

Seit einer halben Stunde war der ganze

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allarmirt und alles suchte nach dem Kinde, deffen Hilfeschrei erst auf seine Spur geführt hatte.

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Die Friedl befand sich noch immer an der Thü den Krug in der Hand, Hilda's Unfall ging ihr zu Herzen, fie fühlte sich nicht ganz ohne Schuld dabei aber warum schrieen sie nur alle gegen den Vater?

Sie begriff es nicht.

Andere hatten indeß Wasser gebracht, und nun Sie schlug die Augen auf, erstaunt und verwundert ,, Sie scheint unversehrt!" rief Herr Hillebran

begann man die Kleine zu waschen.

soviel Leute um sich zu sehen.

in zitternder Vaterfreude.

Auch Bernhard näherte fich dem Kinde.

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,, Mir ist also nichts geschehen?" fragte die Kleine Aber er hat Dich bedroht, nicht wahr mein Kind

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