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Nun, m. H., ich möchte auf die andere Seite des Sozialisten­gesetzes zu sprechen kommen, welche ich vorhin ebenfalls andeutete, indem ich sagte, das Sozialistengesetz ist der Vater des Anarchismus.

M. H., der Kollege Grillenberger hat Ihnen vor wenigen brechen berathen und beschlossen worden sind.( Zuruf.) Tagen gelegentlich seiner Bemerkung über die Reichskommission Ich werde mir erlauben, Ihnen nachher die Bestätigung zu geben. Mittheilungen gemacht, in welcher Weise die unserem Kollegen M. H., aber auch das ist nicht genug, was der Herr Schröder Kräcker gehörige Druckerei in Breslau   konfiszirt worden ist. thut. Schröder, sich im Dienste seiner Auftraggeber frei von jeder Diese Fälle, m. H., sind nicht gar so vereinzelt, und ich kann Sie strupulösen Verantwortlichkeit wissend, bekommt es auch fertig, folgende versichern, selbst diejenigen, die heute noch im guten Glanben sind, Dinge zu machen. Ein gewisser Etter, der von den schweizer   Behörden daß die Verwaltung, die Handhabung des Sozialistengesezes den wegen seiner anarchistischen Bestrebungen ausgewiesen wurde, wird Intensionen gemäß, die der Reichstag   hei seiner Beschließung gehabt von dem Schröder verborgen gehalten. Ein anderer Mann, ein hat, geübt wird, selbst diejenigen Herren werden von dem Glauben gewisser Wübbeler, der aus Deutschland   desertirt ist und in Folge zurückkommen müssen an der Hand unwiderlegbarer Thatsachen, an bessen wegen mangelnder Legitimation seitens der schweizer   Behörde der Hand der Zahlen, die überzeugender sprechen werden als es ausgewiesen wurde, wird ebenfalls bei Schröder verborgen, und einzelne Ausführungen können. damit er das Maß der Güte gegen diesen Mann voll macht, besorgt er ihm noch gefälschte Legitimationspapiere, auf Grund deren sich der Wübbeler in St. Gallen   aufhalten kann. Der Schröder hat auch in Gemeinschaft mit einem gewissen Wüstenfeld in dem Schlosser= streif in Zürich   auf der Straße Dynamitdrohungen ausgestoßen, hat die betheiligten Arbeiter durch aufreizende Redensarten zu Widerstand aufgefordert und hat ihnen gesagt: Ja, laßt die Sache nur noch ein paar Tage gehen, dann haben wir schon noch etwas anderes, das wird dann schon seine Wirkung thun." Schröder hat auch, entgegen seiner Behauptung, daß er von dem Dynamit nichts wisse und gar keine Ahnung davon habe, gegenüber anderen, indem er das Dynamit zeigte, geäußert: Das ist etwas, was man aufbewahren muß!" M. H., ein bei Schröder beschlagnahmter Brief schließt mit den Worten: Die Adresse des Chefs ist Raiserin- August astr. 72". Wissen Sie, wer Raiserin= Augustastraße 72 wohnt? Das ist der Herr Polizei­direktor Krüger. Das kann ja in jedem Augenblick durch den Adreßkalender konstatirt werden.

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unter den damaligen Verhältnissen meiner Ausweisung nicht unter-| riellen Werthen unter dem Sozialistengesez zu Grunde gegangen| Schröder, der von der Polizei in Berlin   monatlich 250 Mark er= gelegt werden. Denn die Bestrebungen, denen ich seit Jahren ge- find. Die Zusammenstellung, die, wie ich hoffe, auch in Ihre hält, verkehrt mit den Anarchisten Kaufmann, Stellmacher, huldigt habe, find nicht erst in der Zeit hervorgetreten, in der das Hände kommen wird, wird Ihnen einen deutlichen Beweis dafür Kammerer, sowie mit Peufert und Neve sehr intim und Berliner   Polizeipräsidium meine Ausweisung für nöthig erachtet liefern, daß das, was wir von Anfang an von den Wirkungen des mit einem der Anarchisten, Justus Schwab, in New- York   brieflich. hat, sondern meine Ausweisung ist Schlag auf Schlag auf Grund Sozialistengesezes behauptet haben, voll und ganz eingetroffen ist, Aber Schröder hat sich damit nicht begnügt; denn der bloße Ver­des die beiden Zeugen Christensen und Berndt verurtheilenden Er- nämlich die systematische Vernichtung der wirthschaftlichen tehr mit den Leuten hätte vielleicht noch nicht hingereicht, um das tenntnisses des Schöffengerichts erfolgt. Also ich konnte mich mit und politischen Freiheit der Arbeiterklasse. Nicht, m. H., zu erzielen, worauf seine Berliner   Auftraggeber warteten. Der dem Bewußtsein trösten: wer gegen den Machthaber in Bezug auf irgend eine Richtung der Arbeiterklassen ist durch dieses Gesetz ge- Herr Schröder war auch Borsigender einer Ronferenz, die 1883 die Polizeiverwaltung in Deutschland  , gegen den Herrn von Putt- troffen; nicht etwa wenn ich mich einmal auf Ihren eigenen stattfand gelegentlich eines schweizerischen Arbeitertages, einer Kon= kamer irgend welche Dinge nachweist, die geeignet sind, seine Ver- Standpunkt stelle nicht etwa die nach Ihrer Auffassung der ferenz von ausländischen Anarchisten, die besucht war von waltung in fein angenehmes Licht zu setzen, der muß natürlich die heutigen Staats- und Gesellschaftsordnung feindlichen gemeingefähr den eben Genannten, und in welcher die anarchistischen Ver= Strafe der Ausweisung auf sich nehmen. Und ich habe mich in lichen Bestrebungen sind getroffen worden, sondern Sie haben durch brechen in Stuttgart  , in Wien   und zu Heilbronn   be= diesem Gefühl selbstverständlich recht sehr getröstet gefunden. dieses Gesetz getroffen und vernichtet alles dasjenige, was selbst rathen und beschlossen worden sind. M. H., malen Sie Nun, zu derselben Zeit ist aber hier in Berlin   ein Mann auf dem Boden der heutigen Staats- und Gesellschaftsordnung sich dieses Bild einen Augenblick gefälligst aus: der ausgewiesen worden, der absolut mit der sozialdemokratischen durch die Gewerbeordnung den Arbeitern verfassungsmäßig garantirt von der Berliner   Polizei besoldete Agent is Vorsigen­Partei auch noch nicht so viel zu thun hat, ein Mann, dessen ganzes ist, das Koalitionsrecht. der einer Ronferenz, in der diese anarchistischen Ver­Verbrechen darin bestand, daß er er ist ein Restaurateur fein Lokal zu sozialdemokratischen Versammlungen her­gab, zu Versammlungen, die bei der Polizei angemeldet waren und von ihr überwacht wurden. Dieser Mann, der Restaurateur Jakoby in Berlin  , ist ausgewiesen worden, wie ich glaube, aus Gründen, die mit dem Sozialistengesez als solchem auch nicht das Entfernteste zu thun haben. Er ist ausgewiesen einfach wenig­stens nach seiner Aussage, die ich in diesem Moment nicht anders vertreten kann, als daß ich mittheile, daß er sie mir gemacht hat - ausgewiesen nach seiner Ansicht, weil er den Revierpolizei­beamten nicht sehr angenehm gewesen ist, weil er den verschiedenen An­forderungen, die die Revierpolizeibeamten in Bezug auf Schließung feines Lokals, in Bezug auf Verwaltung seiner Restauration stellten, nicht diejenige Willfährigkeit gezeigt hat, die jene Beamten von ihm verlangen zu können glaubten. Nun giebt es ja für den Fall, daß diese Anschauungen richtig sind, Mittel und Wege genug, die Dinge durchzusehen, die seitens der Behörde nach dieser Richtung hin für M. H., es ist jetzt in der That die Ueberzeugung verbreitet, nothwendig erachtet werden. Wie man aber dazu kommt, ein für daß, wo überhaupt von anarchistischen Bestrebungen die die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie erlassenes Rede ist, man absolut sicher sein kann, daß die Polizei­Gesez gegen einen Mann, der nachgewiesenermaßen mit der Partei beamten, daß die Polizei es ist, welche diese Bestrebungen auch nicht das Geringste zu thun hat, anzuwenden, nur deshalb, fördert.( Buruf rechts: In Amerika  !) Ich bin in der Lage, weil er unter der Herrschaft dieses Gesetzes erlaubte sozialdemo- Ihnen auch dafür diejenigen Beweise vorzulegen, die Sie selbst kratische Thätigkeit, das Abhalten von Versammlungen und Sizungen verständlich verlangen können und perlangen müssen gegenüber von Wahlkomitees, in seinem Lokal geduldet hat, m. H., das zu solchen Behauptungen. erklären muß ich dem Herrn Minister von Puttkamer überlassen; Sie erinnern sich, m. H., daß vor einiger Zeit durch die Presse ich für meinen Theil finde dafür keire Erklärung und will die Be- die Nachricht ging, daß in der Schweiz   Agenten des Berliner  zeichnung, die ein solches Vorgehen verdient, hier in diesem Moment Polizeipräsidiums entlarvt worden sind, Sie erinnern sich, nicht näher ausführen. daß eine Liste durch die Zeitungen ging, welche die Namen der M. H., ein solches Verfahren beschränkt sich aber nicht allein ienigen Personen umfaßte, die im Dienste des Berliner  auf den Restaurateur Jacoby; der eine der Fälle, die wir in Polizeipräsidiums meistens im Auslande beschäftigt sind. M. H., das sind die Agenten, die die Berliner   Polizeibehörde unserer kurzen Denkschrift erwähnt haben, betrifft den Regierungs- M. H., als diese Nachrichten durch die Presse gingen, haben wir beschäftigt; das sind die Männer, auf Grund deren Berichte die baumeister a. D. Keßler. Es schwebt jetzt bei dem Berliner   selbstverständlich es als unsere Pflicht erachtet, uns über die Wahr­Landgericht eine Klage gegen die Maurerlohnkommission, gegen das heit der Behauptungen zu informiren, und wir haben es für unsere Berliner   Polizeibehörde und wahrscheinlich in höherer Instanz auch Organ derselben, den Bauhandwerker". In diese Klage ist der Pflicht erachtet, daß für den Fall woran wir übrigens von der Herr Minister ihre Entschließungen treffen in Bezug auf die Regierungsbaumeister a. D. Reßler hineingezogen und Herr Keßler vornherein gar nicht zweifelten die Wahrheit der Behauptungen Personen, welche jetzt durch die Verschärfungen des Sozialisten­hat erst vor wenigen Tagen an das Berliner   Landgericht einen sich herausstellte, wir im Interesse der Sozialdemokratie sowohl gesetzes mit noch weit härteren Strafen belegt werden sollen, als Antrag gestellt, in dem er verlangt, es soll der Herr Abg. Bebel wie des gesammten Reichs verpflichtet sind, die Dinge hier zur geladen werden, um zu bezeugen, daß nach seinem Wissen und Sprache zu bringen. M. H., weil der Herr Minister v. Puttkamer   es bisher möglich war. Dafürhalten Reßler niemals zur Zeit seiner Ausweisung, zur Zeit es bei der vorigen Berathung des Sozialistengesezes mit einem Die sind damit nicht erschöpft. Ein zweiter Beamter der Berliner  gehört hat. Herr Keßler hat einen hiesigen Stadtverordneten laden sehr warmer Weise in Schutz genommen hat, versuchte er damals Polizei, der Gießer Christian Haupt in Genf  , der sich einer Lassen, der ihm bezeugen soll, daß er zur Zeit seiner Ausweisung immer noch mit einem gewissen Recht zu sagen: ja, wenn solche Vergangenheit zu rühmen hat, die ihn ganz gewiß nicht befähigen und zur Zeit des Erscheinens des Bauhandwerker" Mitglied der Dinge vorkommen, wenn agents provocateurs fich irgendwo finden, sollte, von der Behörde beschäftigt zu werden der nämlich 1874 hiesigen organisirten Fortschrittspartei gewesen sei, Mitglied eines so thun das die Leute auf ihre eigene Verantwortung; wir, die bei dem 93. anhaltischen Infanterieregiment eingestellt wurde und hiesigen Bezirksvereins, und dort für die Interessen und Ziele der Behörden, haben selbstverständlich nicht die geringste Schuld, denn am 2. Februar 1875 desertirt ist, wandte sich an den Polizei­Fortschrittspartei gewirkt hat. M. H., wir haben und wenn ich wir wollen nicht erst Verbrecher züchten, um Verbrecher zu haben. präsidenten von Madai, der damals im Amte war, und bot seine nicht irre, war es mein Freund Bebel bereits bei früherer Be- Das, m. H., sagte der Minister bei dem Fall Ihring- Mahlow. Dienste der Polizei an. Darauf bekommt er sofort von Herrn rathung darauf hingewiesen, daß es Niemandem von uns bekannt Heute kann ich mir gestatten, dem Reichstag   und dem Herrn von Hacke einen Brief, wird aufgefordert, einen Bericht einzusenden, geworden ist, daß Herr Keßler zu jener Zeit Sozialdemokrat ge- Minister von Puttkamer den Nachweis dafür zu liefern, daß die und als er diesen Bericht der Mann war damals in Paris  wesen ist, daß Herr Steßler zu jener Zeit sozialdemokratische Ideen obersten Leiter der politischen Polizei, die sehr hohen Beamten des über die zufällige Anwesenheit Liebknechts in Paris   einschickt, erhält gepflegt hat. Aber wir sind auch gar nicht im Zweifel darüber, Berliner   Polizeipräsidiums, nämlich der Herr Polizeidirektor er das Honorar mit 100 Mark. Nun, m. H., bei der Verhältnissen, weswegen der Bauhandwerker" unterdrückt ist, weswegen der Herr Krüger und der Herr Polizeirath v. Hacke diejenigen find, in denen unsere Schriftsteller heutzutage leben, wird man mir zu­Reßler unter dem Vorwurf, Sozialdemokrat zu sein, ausgewiesen durch deren Thätigkeit, wie ich Ihnen nachweisen werde, geben, ist das eine recht anständige Bezahlung für einen Bericht, ist. Das, was wir von Anfang an Ihnen vorgetragen haben, was anarchistische Verbrechen gefördert worden. Die Herren und ich meine, die Mittel, die dafür bei der Polizei flüssig sind, wir im Laufe der wiederholten Erneuerung des Gesetzes hier zur Polizeidirektor Krüger und Polizeirath v. Hacke, die mit den Agenten müssen recht bedeutende sein. Von da ab wurde der p. Haupt regel­Sprache gebracht haben, ist vollkommen eingetroffen. Das Gesez, in persönlichem und brieflichem Verkehr sind, haben es sich zu ihrer mäßiger Berichterstatter und erhielt 100 Mart monatlichen welches, ursprünglich wenigstens, von Seiten der Majorität dieses Aufgabe gemacht, nicht nur die Bestrebungen der Sozialdemokratie Gehalt. Haupt wollte dann nach Berlin   übersiedeln;- wahr­Hauses gemacht worden war, um bestimmte Bestrebungen der Sozial- überwachen zu lassen, sondern sie haben es sich auch zu ihrer Auf- scheinlich wollte er der Geldquelle näher sizen und glaubte in un­demokratie, die Sie mit dem geschmackvollen Namen gemeingefährlich" gabe gemacht, diese ihre Agenten aufzufordern, anarchistische Ver- mittelbarer Nähe des Brunnens besser schöpfen zu fönnen, als aus belegten, zu verhindern, dieses Gesetz hat sich nach und nach heraus- brechen herbeizuführen, um unter dem Drucke dieser Verbrechen der Entfernung, in der er sich befand. Er wandte sich an Herrn gebildet zu dem, was wir von vornherein gesagt haben; nämlich dann dasjenige zu erreichen, was die Regierung mit ihrer Vorlage von Hacke, mit dem er damals korrespondirte, und der schrieb ihm dieses Gesetz dürfte jezt nicht mehr heißen;" Gesez gegen die zwar beabsichtigt, aber nicht erreichen kann, wenn sie an der Hand zurück: Nein, Sie dürfen nicht nach Berlin   kommen, denn Sie sind gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie", sondern der Thatsachen wirklich richtige Darstellungen giebt. ja Deserteur; ich müßte Sie ja sofort verhaften lassen." In Folge dieses Gesetz verdient nach seiner Handhabung den Titel: ,, Gesetz M. H., der Agent und Schreiner Karl Schröder   in Zürich   dessen siedelte Haupt nach Genf   über, weil man glaubte, daß er dort zur Unterdrückung der Arbeiterklasse". Das, m. H., ist es steht seit Jahren in Diensten der Berliner   Polizei, er ist engagirt mehr leisten könnte. Im Verlauf der ferneren Verbindung des geworden, trotzdem Sie bei der Berathung und Beschlußfassung von dem Polizeidirektor Krüger, welchem er empfohlen Haupt mit dem Berliner   Polizeipräsidium erhielt er einen Brief über das Sozialistengesetz von allen Seiten ausdrücklich erklärt worden ist es ist das vielleicht für die Herren recht interessant, von Herrn von Hacke, in dem stand:" Wir sind unzufrieden haben, die legitimen Bestrebungen der Arbeiterklasse, so weit sie zu hören durch den ebenfalls von der Polizei besoldeten mit Ihnen; Ihre Berichte sind nichtssagend. Wir müssen durch die Gewerbeordnung garantirt find in Bezug auf das Koalitions- Anarchisten Kaufmann, den Anarchisten Kaufmann, der der mehr haben." Im Jahre 1881, m. H. Sie sehen, die Sache recht, in Bezug auf die Erreichung besserer Arbeits- und Lohn- spiritus rector von dem Anarchisten Stellmacher, der in Wien   den geht schon ziemlich lange, erschien der Polizeidirektor Strüger bedingungen, sollen von diesem Gesetz nicht getroffen werden. Das, Raubmord verübt hat, war. Das Gehalt des Schröder betrug wenn ich nicht irre, war er damals noch Polizeirath in Genf  , was Sie damals beabsichtigt haben, ist durch die loyale" Hand zunächst 200 Mark per Monat; seit anderthalb Jahren erhält der ließ Haupt zu sich in's Hotel kommen und besuchte denselben auch habung des Gesetzes vollständig zu Wasser geworden. Das Gesetz Biedermann für seine Thätigkeit, die er im Dienste der Berliner   in dessen sechs Treppen hoch gelegener Wohnung, um ihn persönlich in seiner jezigen Wirksamkeit bedeutet nicht mehr und nicht weniger Polizei ausübt, 250 Mart per Monat. M. H., wenn Sie sich zu instruiren. Bei dieser Gelegenheit, m. H., legte der Herr als die Unterdrückung sämmtlicher Bestrebungen der Arbeiter einmal recht schnell einen Ueberschlag machen wollen, welche Summen Polizeirath Krüger dem Haupt dessen eigene Berichte vor und er­ganz gleich, welcher Richtung dieselben sonst angehörten für da herauskommen, die seit Jahren für solche Beamte verwendet flärte ihm wörtlich:" dies seien keine Berichte, sie beträfen nur die fich bessere Arbeits-, Lohn- und Lebensbedingungen zu erreichen. werden, dann werden Sie wahrscheinlich mit mir der Meinung Sache; er wolle Mittheilungen über Personen haben." Bei dieser Wenn es noch einer Illustration für diese Behauptung bedürfte, sein, daß man eigentlich für dieses Geld im Lande besser Verwendung Gelegenheit wurde Haupt auch von Herrn Strüger angewiesen, sich dann haben Sie nur die Güte, fich den Streiferlaß des Herrn von hätte, als es Leuten in die Hände zu geben, die nur dazu dienen, um die in Genf   lebenden Polen   und Russen zu kümmern, Buttkamer anzusehen, den ich Ihnen in einem Worte sfizziren möchte. Unglück über andere herbeizuführen. Das Dienstprogramm des und es wurde ihm von Herrn Krüger gesagt:" Sie sind ja ein M. H., Herr von Buttkamer hat einmal hier im Reichstag Schröder ist recht interessant. Er hatte sämmtliche sozialistische und baumstarker Mann; ſaufen Sie die Kerle über den gesagt:" Ich bin der Meinung, daß in der heutigen Zeit und an anarchistische Literatur einzuschicken, mußte über Versammlungen Haufen, führen Sie dieselben nach Hause, bleiben Sie der Hand der Beispiele, die wir ja doch aus anderen Ländern und die sozialistische und anarchistische Bewegung in der Schweiz   in deren Zimmer über Nacht, so bekommen Sie das leider nur in zu flarer Deutlichkeit vor Augen haben, man mit rapportiren und hatte den Auftrag, alle Personen, welche bei der Nöthigste."( Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Haupt's Bestimmtheit behaupten kann und muß: Hinter jeder größeren Presse und in Versammlungen diefe Thätigkeit förderten, zu Gehalt wurde bei diesem Besuch auf 125 Mark erhöht, und es Arbeiterbewegung, die in jeßiger Zeit auf zwangsweise, und durch denunziren. Nun, m. H., fönnten Sie ia nach dem bisher Vor- wurde ihm gestattet, Extraauslagen, Extraspesen in Rechnung zu Agitation, namentlich durch plößliche umfassende Einstellung der getragenen sagen: ia, das ist nothwendig, wir müssen solche Leute seßen; und als Haupt, wahrscheinlich noch etwas schüchtern, noch Arbeit, hinstrebende Erhöhung der Löhne berechnet ist und welche haben, wir müssen Nachrichten bekommen, was in den Kreisen der nicht ganz von der Ueberzeugung und von der Nothwendigkeit, diese einen großen, viele Gewerbszweige in Mitleidenschaft ziehenden Partei vorgeht, wir müssen in die Lage gesezt werden, zu jeder Dienste leisten zu müssen, durchdrungen, einige Einwendungen Umfang gewinnt, hinter einer feden solchen Arbeiterbewegung lauert Beit, wenn es nöthig ist, unterrichtet zu sein über Dinge, die nach machte, da sagte ihm der Herr Polizeirath Krüger: Machen Sie die Hydra der Gewaltthat und Anarchie." Mit dieser Anschauung unserer Meinung dem Staate und der Gesellschaft gefährlich find. sich an die Arbeit. Ich verstehe vollkommen, daß Sie noch von

des Berbots des Bauhandwerker", zur sozialdemokratischen Partei ganz untergeordneten Beamten zu thun hatte, den es allerdings in babe, it mittheilungen, die ich nach dieser Richtung hin zu machen

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ist sehr leicht jede auf vollständig legalem Boden befindliche M. H., wenn sich der Herr Schröder damit allein beschäftigt hätte, Humanitätsrücksichten geplagt werden. Das wird sich schon ver­Arbeiterbewegung, jede durch die Gewerbeordnung garantirte Be- so wäre sein Vorgehen immerhin noch verwerflich genug; da er- lieren; arbeiten Sie nur fort." M. H., im Sommer 1884 wurde wegung auf Erhöhung befferer Lohnbedingungen als eine Bewegung innere ich Sie an das alte Wort eines hervorragenden Militärs: Haupt von dem Herrn Polizeirath von Hacke besucht, der ihn auf­zu bezeichnen, hinter welcher die Hydra der Gewaltthat und Anarchie Spione braucht man zwar, aber man verachtet sie. Es forderte, sich unter die Anarchisten zu drängen. Im Jahre fich zeigt. M. H., ich brauche Ihnen ja die einzelnen Fälle nicht ist ja Geschmacksache jedes einzelnen, fich in solcher Position zu 1885 bezog Haupt schon 150 Mart, und seit 1886 bis heute ist ihm vorzuführen; Sie wissen ja so gut wie ich, wie viele hunderte von wissen. Jedenfalls ließe sich ja noch vom Standpunkte der ver- fein Gehalt auf 200 Franken weil das mit der Zahlung Fachvereinen, welche große Anzahl von Gewerkschaftsvereinen, wie bündeten Regierungen aus die Möglichkeit einer Rechtfertigung nach Genf   bequemer ist, damit es nicht auffällt, daß der Manu viele Lohnkommissionen und Gewerksklassen im Laufe der Jahre dafür finden, daß sie sagt: wir haben den Leuten die strikte Ordre deutsches Geld bekommt erhöht und wird ihm immer in auf Grund des Sozialistengesezes verboten worden sind. Und in gegeben, sich darauf zu beschränken, nur das, was sie sehen, zu be- französischen Banknoten ausgezahlt. Der Herr Polizeirath Krüger allen diesen Bestrebungen, bei allen diesen Dingen davon bin richten. Nun, m. H., was hat Herr Schröder aber sonst noch bot Haupt auch Geld zur Gründung eines Geschäftes an ich fest überzeugt war es auch nicht möglich, nur eine Spur gethan? Bei Schröder ist eine Kiste Dynamit gefunden und fagte ihm, er könne so viel haben, als er brauche. Danu von Nachweis dafür zu finden, daß die Thätigkeit, die sich rein worden, eine Riste Dynamit, aus der Dynamitfabrik schrieb Herr Krüger auch noch eines Tages an den Haupt, daß er auf dem Gebiete der gewerkschaftlichen und fachvereinlichen Be- Opladen, Regierungsbezirk Düsseldorf  , herrührend. wisse, daß das nächste Attentat auf den Baren von Genf   ausgehen strebungen, auf dem Gebiete der Verbesserungen der Arbeits- und Ich erlaube mir, Ihnen hier eine Hülfe vorzulegen( Bewegung), werde; dafür brauche er Berichte. M. H., daß der Haupt nebenbei Lohnbedingungen, auf dem Gebiete der geistigen Hebung des die aus der Kiste des bei Schröder vorgefundenen Dynamits ent- auch noch zu anderen Dingen benutzt wurde, das will ich bei dieser Arbeiterstandes, auf dem Gebiete der Stärkung des Klaffenbewußt nommen ist( Heiterkeit) und deren Identität amtlich beglaubigt ist. Gelegenheit nur streifen. Er ist mit Dingen beschäftigt gewesen, seins unter den Arbeitern bewegt hat ich sage, es ist nicht( Heiterkeit.) M. H., der Herr Schröder behauptet, diese Riste sei die mehr auf dem Gebiete der Militärtechnik liegen und mit dieser möglich gewesen, auch nur bei einem dieser Verbote nachzuweisen, ihm von dem großen Unbekannten in's Haus gebracht worden, er Sache im Augenblick ja nichts zu thun haben. daß gemeingefährliche Bestrebungen der Sozialdemokratie es find, wisse nichts davon; er wäre, nachdem er eines Tages in sein Haus Nun, m. H., werden Sie nach diesen Thatsachen selbstverständlich die durch das Sozialistengesetz getroffen werden sollen, denen jene getreten sei, mit der Anwesenheit dieser Kiste überrascht worden, zu der Frage kommen, wie ja auch einer der Herren hier bereits verbotenen und aufgelösten Vereinigungen gehuldigt haben. und er hätte sie bei sich behalten. Demgegenüber ist nun durch das schon einen Einwurf gemacht hat, ob das bewiesen werden M. H., Sie werden in einigen Monaten wohl Gelegenheit Zeugniß vollkommen einwandsfreier Personen konstatirt, daß aller- tönne. Ja, m. H., wir sind in demselben Augenblick, als wir haben, eine Zusammenstellung der Unterdrückungen und Verbote zu dings ein Fremder diese Kiste gebracht habe, daß aber Schröder dieses Material feststellten und nachgewiesen erhielten, uns darüber lesen, die seit dem Erlaß des Sozialistengesezes vorgekommen find, bei Empfangnahme dieser Riste gesagt habe: es sei gut, er wisse flar gewesen, daß es eine große Vermessenheit sein würde, hier im und Sie werden finden, welche Unsummen von geistigen und mate- les schon", und daß er die Kiste an sich genommen habe., Derselbe Reichstage diese Behauptungen zu machen, wenn sie nicht klipp und

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