Soziales.
liegt auch ein Intereffe der Verwaltung vor, diesen Modus ftabt, Magdeburg , 2eipzig und Dresden mit gutem benn die Bruberlaben nach wie vor versicherungstechnisch durch aufzugeben. Diese brutale Erscheinung, daß man vermöge der Erfolge gesprochen. aus mangelhaft, und den Schaden davon hat lediglich die fog. Vertragsfreiheit den Leuten die Pistole auf die Brust sezt und Von Tom Mann in London ist beim Vorstand des Arbeiterschaft, während die Grubenbefizer fich dabei vortrefflich sagt: entweder thust du das oder bist entlaffen, ist doch einfach Hamburger Hafenarbeiter Verbandes in Bestehen. toll und sollte für uns nicht mehr möglich sein; das ist ein Ausdruck ziehung auf den siegreichen Streit der Kornverlader Die Wiener Arbeiter 3eitung" theilt mit, die der ausbeutungsluftigsten Manier. Bei 14 tägiger Kündigung( Schauerleute) ein Telegramm folgenden Inhalts eingelaufen: österreichische Gewerkschaftskommission sei von fönnten sich sowohl die Arbeiter wie die Verwaltung die Sache Der Ausschuß der Internationalen Vereinigung beglück dem Streit, entgegen allen Vorschriften, nicht in Kenntniß gesetzt immer noch einmal überlegen. Ferner muß nach den Bestimmungen wünscht die Hamburger Hafenarbeiter zu dem glänzenden Siege worden; die Arbeiter- Beitung" zieht den Schluß, daß der Streik der Gewerbe- Ordnung in den städtischen Betrieben ein Arbeiter und der Beendigung des Streits. Die internationale Einigkeit vermuthlich ein Werk der sogenannten„ Unabhängigen" fei. ausschuß gebildet werden, um über Differenzen verhandeln zu für immer!" Danach würde die bürgerliche Berichterstattung zutreffen, die den können. Für diese Punkte habe ich auch bei dem Stadtrath Die Regierungen von Hamburg , Bremen und Oldenburg Streit auf das Konto der Anarchiſten ſetzt. Namslau dantensiverthes Entgegenkommen gefunden. Die Arbeiter werden hieraus ersehen, daß gegen die internationale Solidarität verlangen nun in denkbar bescheidenster Weise die Beseitigung der Arbeiter kein Kraut gewachsen ist. In Brüffel ist der Tischlerstreit noch nicht beendet. der 18stündigen Sonntagsschicht, die allerdings nur alle vierzehn Die Meister haben, einer Mittheilung der Kölnischen Zeitung" Tage für jeden Arbeiter vorkommt. Die Einwendungen da Aus Geldern wird zum Zigarrenmacher- Streit aufolge, in einer Versammlung einstimmig beschlossen, allen gegen follen in der Technik des Betriebes liegen. Die bei der Firma Klewer u. Werres berichtet, daß jezt nicht Forderungen der Ausständigen nachdrücklichen Widerstand entTechnit muß sich aber den Berhältnissen anpassen, in denen noch organisirte Bigarrenarbeiter aus Holland sich zu Streitbrecher gegenzuseßen. Daß die Meister auch nicht eine Forderung beeine vernünftige Beschäftigung der Arbeiter möglich sein kann. Die Diensten hergeben. Als holländische Arbeiter an diesem Streit willigen wollen, tennzeichnet diese Gesellschaft zur genüge. ganze Frage ist nur eine Geldfrage, man würde in dieser Zeit theilnahmen, wurden fie bekanntlich ausgewiesen. Aus Montreal brachte am Mittwoch das Reuter'sche andere Leute beschäftigen müssen. Bei einem Unternehmen Holländische Streitbrecher dagegen machen sich in Deutschland Bureau folgende Depesche: Die Beamten der kanadischen mit 3 Millionen Ueberschuß fann eine etwas theurere Ver- natürlich nicht„ lästig". Pacificbahn erwarten noch heute die Beendigung der Arbeitswaltung nicht in betracht kommen; die technischen Schwierigkeiten zu In Deffau verbietet die Militärbehörde den Soldaten in einstellung, jedoch bewahren beide Parteien eine entschiedene beseitigen wird sich ein Weg finden, wenn die Verwaltung ernst- den Wirthschaften zu verkehren, wo das Volksblatt für Anhalt" Saltung. haft will. Stadtrath Namslau hat einer Arbeiterdeputation ge- ausliegt oder deren Inhaber in demselben auch nur inseriren. sagt, deren Vorschläge seien nicht gangbar. Dieser Standpunkt Die Birthe fügen sich, wie üblich, wohl in der Meinung, daß ist nicht zutreffend, die Verwaltung wird das Verlangen er die Arbeiter dennoch zu ihnen kommen würden. Damit dürften füllen tönnen, und wenn die Versammlung durch Annahme fie aber fehlgeschossen haben. Eine öffentliche Gewerks des Antrages einen Ansporn dazu giebt, wird auch in fchaftsversammlung erklärte es für Pflicht der Dessauer fangenen an Unternehmer erklärt sich die Bittauer Gegen das jehige System der Verpachtung von Gediesem Fall das Ei des Kolumbus gefunden werden. Arbeiter, die furzichtigen Wirthe so zu behandeln, wie sie es Handels- und Gewerbekammer in ihrem neuesten Jahresbericht. Ich habe zur Intelligenz und Verwaltungsthätigkeit des verdienen. Gine Resolution, worin das gesagt ist, soll der Es heißt dort:" Der Pächter der Gefängnißarbeit hat keine Vorsitzenden des Gasdirektoriums( Heiterkeit) dieses Ver- Militärbehörde als Protest gegen ihre Maßnahmen und der sozial: trauen. Ein Ausschuß braucht darüber nicht erst zu demokratischen Reichstagsfraktion als Material zur Kritif des Miethe für Fabrikräume zu zahlen oder auf die Berzinsung des in den Fahrikgebäuden angelegten Kapitals bedacht zu sein. berathen; wir erklären einfach dem Magistrat: bei uns wird militärischen Boykotts übersandt werden. nicht 18 Stunden gearbeitet, richte du dich darauf ein. Ver- Tann besprach man noch das Projekt der Gründung eines Weiter hat er teine Aufwendungen für Gebäudereparaturen, Dadurch erhält er dieses für den Geschäftsbetrieb flüssig. halten Sie sich im Interesse der Familie und der Gesundheit Gewerkschaftskartells, das aller Voraussicht nach zu Gebäudeversicherung, Grundsteuern sowie für Inventar, der Arbeiter nicht ablehnend, sondern suchen Sie den Weg zur stande kommen wird. Auch soll demnächst durch die ArbeiterAbhilfe.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) und Beleuchtung beisiger des Gewerbegerichts ein Auskunftsbureau ge- Ferner erwachsen Heizung der Fabrikräume zu machen. ihm teine Kosten für die Kranken-, schaffen werden, wo über alle Lohnstreitigkeiten den Unauf- Unfall, Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter geklärten Bescheid ertheilt wird. und außerdem erspart er den für jeden Fabrikanten aus der Durchführung dieser Versicherungen bedingten höheren Verwaltungsaufwand, der nicht selten in der Anstellung eines besonderen Beamten in die Erscheinung tritt. Jedoch nicht genug damit: neben diesen hervorragenden Vergünstigungen hat der Pächter den weiteren Vortheil, nur ganz geringe Löhne zahlen zu brauchen. Aus einer Lohntabelle, die nach den Angaben der in den Strafs Interessenten über die Arbeitsverhältnisse in Sachsen und Görliz in anstalten zu Hohenftein Schlesien aufgestellt ist, erhellt, daß der Pächter der Gefängnißarbeit 21-77 pet. weniger an Löhnen zu zahlen hat, als der an sich schon um vieles schlechter gestellte Fabrikant, der für die Beschäftigung freier Arbeiter sorgt."
In Braunschweig ist der Streit der Bürstenmacher der Ehlers' schen Fabrik infolge der Fahnenflüchtigkeit der Arbeiterinnen erfolglos beendet.
Die Handelskammer wünscht, daß die Pächter der Gefängnißarbeit, wenigstens soweit es sich um die Löhne handelt, den Fabrikanten fünftig gleichgestellt würden und ist in diesem Sinne beim Minifterium vorstellig geworden.
Stadtrath Namslau legt eingehend die technischen Schwierig feiten dar, welche einer Beseitigung der 18stündigen Sonntagsschicht entgegenstehen. Wir wünschen es zu ändern, können es aber nicht, die achtzehnstündige Schicht ist eigentlich nur eine siebzehn stündige und dafür erhalten die Arbeiter Extralohn, so daß fie dafür im ganzen 81/2 M. bekommen.( Hört!) Mörderisch ist die Arbeit nicht, es ist sogar eine billige Rücksichtnahme, In Leipzig ist die Gründung eines Eisenbahn daß den Leuten Pausen zur Erholung und Erfrischung gegeben sind. arbeiter Vereins perfekt. Er führt den Namen Verein Daß die Stunde für das Arbeitsquantum nicht ausreicht, trifft nicht der Arbeiter der preußischen Staatsbahn von Leipzig und Um zu, denn die abtretenden Leute müssen den an dieselben Defen heran: gegend und hat bereits 500 Mitglieder. Statutarischer Zweck ist: tretenden Leuten Platz machen, also in der Stunde fertig sein; im Pflege der Geselligkeit und Unterstügung bei Unglücks- respektive Gegentheil, sie sind oft schon in 50 Minuten mit ihrem Todesfällen. Arbeit quantum fertig. Im Frühjahr hatten wir für den Der Ausstand der Rahmenkröpfer ist siegreich beSommer die zwölfftündige Schicht bewilligt unter Buhilfe- endet. Nur bei einer Firma ist der Tarif noch nicht in allen nahme der Hofarbeiter; als aber jetzt der Bedarf Punkten eingeführt. wieder ftieg und die Hofarbeiter nicht ausreichten, mußten wir Eine allgemeine Gewerkschaftsversammlung in Frant zur 18stündigen Sonntagsschicht zurückgreifen. Wir machten die furt a. M. faßte nach einem Vortrage des Reichstags- AbLente rechtzeitig am Donnerstag damit bekannt, daß entlassen geordneten W. Schmidt über die Handwerkervorlage werde, wer sich weigere. Da erklärten sie sich solidarisch und einstimmig folgende Resolution: legten die Arbeit nieder. Daß, wo ein Wille, auch ein Weg" Die Versammlung protestirt auf das entschiedenste gegen And dem Zwickauer Bergrevier. Eine aus Unternehmer sei, bestreite ich hier. Es ist keine Geldfrage, wir bekommen die von der preußischen Regierung vorgeschlagene Organisation freiseu stammende Zeitungsnotiz aus dem Delsniggar feine Arbeiter, die Sonntags 6 Stunden arbeiten und in des Handwerks", da durch diese das Kleingewerbe nicht ugauer Kohlenrevier drückt starte Befriedigung über die der Woche spazieren gehen.( Heiterkeit.) Wir wollen ver- vor dem mächtigen Strome der großkapitalistischen Wirthschafts- Entwickelung des Kohlengeschäfts, die steigenden Preise und die suchen, vielleicht zwei Stunden von den 18 abzubröckeln Entwickelung gerettet werden faun, wohingegen den Gewerbe starte Nachfrage aus. Leider sei aber die Nachfrage nach Ars und auf die Nachtschicht am am Sonntag früh au ver- gehilfen und Arbeitern durch die geplanten beitern immer noch nicht genügend gedeckt". Nun, wenn nur die legen; dann wird aber vielleicht das beschwerlich gefunden. 3wangsinnungen die ohnehin kümmerlichen Herren in den Beutel greifen und den steigenden Kohlenpreisen Reinesfalls tönnen wir unsere Defen länger als 6 Stunden ohne Bereinigungs-, Versammlungs- und Koalitions entsprechend auch die Löbne etwas aufbessern wollten, bann Betrieb laffen. Zum Arbeitsvertrag mit Kündigung bin ich geneigt; rechte noch mehr geschmälert würden. Die würden sie Leute genug bekommen; daran denten fie aber gar der würde auch die Verwaltung vor plöglichem Stillstand des Versammlung erwartet daher, daß diefer monströse Entwurf über nicht. Ein Fördermann, der Frau und 3 Kinder zu ernähren Betriebes sichern. Wenn er von der anderen Seite ebenso gut ge- haupt nicht dem Reichstage vorgelegt wird, oder, falls dies dennoch hat, erzählte unserem Gewährsmann, daß er für seine schwere unter halten würde wie von uns( Heiterkeit), dann liegt er geschehen sollte, daß der Reichstag diese Vorlage in allen Theilen irdische Arbeit pro Schicht nur 1,90 m. Lohn bekomme; ihn hat in beiderseitigem Interesse. Die Sache mit dem Arbeiterausschuß ablehnt. vergangenen Winter wie so manchen anderen die Noth in den Schacht will ich prüfen, sie bedarf aber eingehender Erwägung. Es Ferner ersucht die Bersammlung die sozialdemokratische getrieben. Mit der Noth der Arbeiter rechnen denn auch die empfiehlt sich heute nicht, den Antrag anzunehmen. Die Arbeiter Fraktion des Reichstages, den bereits im Jahre 1890 ge- Grubenherren. Daß der Arbeitermangel übrigens nicht sehr groß haben das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen. Der Mas stellten Antrag auf Errichtung von Arbeits sein kann, sieht man daran, daß alte erfahrene Bergleute, wenn gistrat wird sich morgen erst darüber schlüssig machen, ob er der ämtern und Arbeiterkammern, unter Aufsicht eines fie freiwillig auf einem Schachte die Arbeit niederlegen, ge Anrufung folgen soll. Ich bitte die Verhandlungen des Eini- Reichsarbeits- Amtes, erneut im Reichstage einzu- wöhnlich unter vier Wochen auf einem anderen Werte nicht gungsamtes abzuwarten. Beifall.) bringen, ebenso die Forderungen betreffend weiterer nothwendiger wieder anfahren dürfen. Die Arbeiter nennen das„ Hundesperre"; Stadtv. Dinse schließt sich diesen Ausführungen voll- Schutzbestimmungen für die Arbeiter und vollständiger Sicherung dem Gesperrten entgeht dadurch ein monatlicher Verdienst von kommen an. Daß eine große Anzahl von Arbeitern schon 25 Jahre des Vereins- und Koalitionsrechtes. Besonders möge die Frattion 50 bis 80 m. durchschnittlich, je nach der Arbeiterklaffe der er lang in den Gasanstalten thätig feien, beweise doch, daß die Arbeit auch darauf hinwirken, daß der bereits eingebrachte Antrag auf angehörte. Strafe muß eben sein, wenn einer einmal sein Joch feine mörderische sei. Sonntags dürften die Arbeiter sogar ihre Einführung des achtstündigen Normalarbeitstages wechselt. Familien in die Anstalten kommen lassen. Gegen die mörderische baldigst zur Berathung gelangt." Arbeit am Ofen auf Seeschiffen sei die Arbeit in den Gasanstalten In Heidenheim in Württemberg ist aus dem Streit des das reine Kinderspiel. In der Woche arbeiteten die Leute ja alten Personals der Rees 'schen Buchdruckerei eine Ausnur sechs Stunden. Herr Singer solle doch den Weg zur Absperrung geworden, da der Unternehmer, wie er erklärt, für die hilfe zeigen, aber er wisse feinen Weg, die Arbeiter auch nicht, Ausständigen Ersay bekommen hat. Vom Gewerbegericht ist das die Sache müsse noch vertagt werden, bis der Magistrat fich alte Personal wegen Kontrattbruchs zu 10,80 m. Entschädigung schlüssig gemacht habe.( Beifall.) pro Kopf verurtheilt worden.
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Stadtv. Meyer beantragt die Bertagung, wogegen Ans Wien. Die ausständigen Werkstättenarbeiter der Stadtv. Dupont spricht, damit die Versammlung sofort über Staatseisenbahn Gesellschaft beschlossen in zahlreich die Verhältnisse informirt werden könne. besuchter Versammlung Fortsetzung des Streits wegen der abDer Vertagungsantrag wird angenommen. lehnenden Haltung der Generaldirektiou. Schluß 84 Uhr. Die Schuhmacher stehen in einer ernsten Lohnbewegung, weshalb Zuzug dorthin zu unterlassen ist.
Gewerkschaftliches.
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stellt.
In Zürich sind nach dem städtischen Geschäftsbericht 571 Geschäfte mit 1650 Arbeiterinnen, wovon 722 Lehrtöchter, dem kantonalen Arbeiterinnenschuß- Gesetz unter Amtsblatt aufgefordert, sich zu melden, allein nur ca. 60 GeschäftsAnfänglich wurden die Geschäftsinhaber im städtischen inhaber erfüllten ihre Anzeigepflicht. Die große Mehrzahl mußte durch das Polizeikorps ausfindig gemacht werden. Die Detektivs gaben die nöthige Anleitung zur Ausfüllung der Anmeldebogen und sammelten lettere wieder ein. Dabei zeigte sich vielfach Widers willen gegen das neue Gefeß; manche Geschäftsinhaber, die vordem vom Fabrikgeset nichts hatten wissen wollen, meldeten sich jetzt, um der fürzeren Arbeitszeit des Arbeiterinnen- Schußgvesetzes zu ents gehen, zur Unterstellung unter jenes. Es galt, viele Schwierig feiten zu überwinden; schließlich gelang es, zu Händen der Oberbehörde und sämmtlicher Bentralorgane ein gedrucktes Ver zeichniß der dem Geseze unterstellten Geschäfte anzufertigen. Das gedruckte Verzeichniß dieser Firmen enthält neben der Adresse der bezirksweise und alphabetisch aufgeführten Geschäfte Angaben über Beginn, Ende und Eintheilung der Arbeitszeit,
Ans Dug wird telegraphirt, daß zwei Bataillone Infanterie Achtung, Buchbinder! Aus ständig find in Berlin die und 1/2 Schwadron Kavallerie im Streitgebiet eingetroffen find, Kollegen und Kolleginnen in den Werkstuben von: Frentsch, weil angeblich Ruheftörungen angedroht" waren. Anstatt jemand Wallstr. 11. Leo Simson, Spandauerstr. 72. Cari zur Vermittlung zwischen den beiden Parteien zu senden, Rechlin , Engel- Ufer 3. Bernhard Paul, Milbelm fchickt der Staat Militär, das die ausgebeuteten Bergknappen straße 22a. Buxenstein, Friedrichstr. 240. e winsohn, Dux, 30. September. Giner Bekanntmachung der Bezirks. über die Zahl der Arbeiterinnen, der Lehrtöchter, ob in Roſt und niederschießen und niederhauen soll. Nette Zustände! Fehrbellinerstraße 54. Monnier, Königin Augustastraße 13. hauptmannschaft zufolge wird jedem seinem Berufe nachgehenden Logis; auf grund dieses Berzeichnisses hat die Polizeimannschaft A. Weichert, Andreasstr. 32. Imberg u. Leffon, Alte Jakobftr. 64a. Aug. Reimann, Mauerstr. 53. Gin Arbeiter bei einem etwaigen Werfuche, ihn daran gewaltsam zu die Innehaltung der gefeßlichen Vorschriften zu überwachen. brodt u. Kalb , Alte Jakobstr. 86. A. Demuth, könig verhindern, der ausgiebigfte Schutz der Staatsbehörden zus liche Hofbuchbinderei, Mohrenstraße 58, Gebrüder gesichert, andererseits wird die Bestrafung aller Unruheftifter Grunert, Junterstr. 16. Gers, Charlottenburg , Wilmers- angedroht, und schließlich werden die Arbeiter aufgefordert, sich Depelthen und lehte Nachrichten. dorferstr. 32. Herm. Franz, Stegligerstr 7. Wilh. Schlei zwei Dritttheile der Belegschaft im Robertschachte bei Komotan, Hamburg , 1. Oktober. ( Privatdepesche des„ Borwärts".) sing, Reichenbergerstr. 24. 80 Mann start, ausgefahren. Die Belegschaft des Guidoschachtes Die Broschüre Offener Brief an den Raiser", die im Verlage bei Nieder- Georgenthal, etwa 400 Mann start, hat die Arbeit eingestellt. Aus Teplitz und Kaaden sind beruhigende Nachrichten von Wilhelm Friedrich in Leipzig erschien, wurde auch hier wegen eingetroffen. Majestätsbeleidigung beschlagnahmt.
Galanterie- Branche: Schmit u. Voit, Annenftr. 14. Buzug ist streng fernzuhalten!
Die Lohntommission.
aller Ansammlungen zu enthalten.
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Prag , 1. Oftober. Wegen Demolirungen im Gutmann München , 1. Oktober. ( B. H. ) Unter ungeheurem AnAchtung, Vergolder Berlins ! Die Forderungen der Schachte, wobei mehrere Personen verwundet wurden, wurden drang des Publikums begann heute Bormittag vor dem hiesigen Kollegen in Leipzig sind in allen Fabriken bewilligt. Nur vier Berhaftungen vorgenommen. Die die Verhafteten begleiten Schwurgericht die Verhandlung gegen den Maurer Berchtold die Firma Mittenzweig u. Windisch lehnt jede Verhandlung ab. den Gendarmen wurden von den Erzedenten mit Steinen bewegen des Verbrechens des dreifachen Mordes, Raubes und Die Kollegen haben infolge deffen am Montag die Arbeit ein worfen; als sich jedoch die Gendarmerie zum Schießen bereit Diebstahls. 210 Beugen und 10 Sachverständige find geladen. geftellt. Buzug von Barockvergoldern ist fernzuhalten. Bu unter- machte, flüchteten diefelben. Gine halbe Eskadron Dragoner Die Berhandlung wird ca. zehn Tage in Anspruch nehmen. ftüzen find acht Kollegen, darunter vier Verheirathete. Alle An- wurde an den Thatort, ein Bataillon Infanterie nach Brür be Wien , 1. Oktober. ( W. T. B.) In einer heute Nachmittag fragen find zu richten an G. Kunz m Leipzig , Naun- ordert. Auch aus Komotau wird die Situation als bedrohlich stattgehabten Versammlung der streitenden Werkstättenarbeiter dörfchen 26, III. Der Streit in Grabow i./m. hat mit einem gemeldet. ber Staatseifenbahn Gesellschaft wurde eine Buschrift der Siege der dortigen Kollegen geendet. Der Fabrikant mußte Prag , 1. Oktober. In Brür sind wegen Verdachts der Direktion an das Streitfomitee verlesen, wonach die Direktion 10 pCt. Lohnerhöhung und zehnstündige Arbeitszeit bewilligen. Verbreitung hochverrätherischer Druckschriften bis jetzt 10 Per- erklärt, über die bereits gemachten Zugeständnisse nicht hinausBisher mußte 11 Stunden gearbeitet werden. Der Be sonen verhaftet worden. In der Nacht patrouillirte Gendarmerie zugehen. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, im Streik zu und Kavallerie. Die Nacht verlief ruhig. vollmächtigte Ferdinand Ewald. Heute begannen in verharren, bis ein voller Erfolg erzielt sei. Heute schlossen sich Verloren gegangen ist am Montag, den 28. d. M., in drei Schächten im ganzen 1200 Arbeiter den Streit. Bon meh- den Streifenden mehrere Arbeiter an, welche gestern noch geBerlin auf dem Wege von der Danzigerstraße nach der Pafe- reren Bunften werden Unruhen gemeldet, die hauptsächlich den arbeitet haben. Zweck haben, einen Ausstand zu erzwingen. Olmin, 1. Oktober. ( B. H. ) Der Nachts von Olmütz nach walterstraße unter Benutzung des Verbinders ein Packet mit geDer Bossischen Zeitung" wird aus Prag gemeldet, Prerau abgelassene Personenzug stieß auf einen Güterzug, wobei zeichneten Metallarbeiter Listen, gestempelt vom Ber- daß die Arbeiter wünschen, die Bruderladen des ganzen mehrere Personen Verlegungen erlitten. trauensmann Nät her. Die Listen sind entweder bei diesem Rohlenbeckens sollten verstaatlicht werden. Bekanntlich Brüg, 1. Oktober. ( B. H. ) Die ftreikenden Bergarbeiter ( Anklamerstr. 44) oder bei W. Stähr, Basewalkerstr. 11, ab- führen die Bergleute Desterreichs, und namentlich Böhmens, seit haben zwar offiziell noch keine Forderungen gestellt, doch werden angeben. Jahren die bittersten Klagen darüber, wie die Bruderladen verwaltet von ihnen unter der Hand folgende Wünsche geltend gemacht: Die Agitation unter den Handlungsgehilfinnen ist, wie werden; selbst das österreichische Parlament hat seinerzeit nicht umhin wöchentliche Abrechnung, Selbstverwaltung der Bruderlade und der Handels- Angestellte" fchreibt, gemäß dem Beschlusse des dies gekonnt, die Berechtigung dieser Klagen anzuerkennen, und es ist achtstündige Schicht. New- Yort, 1. Oktober. Wie gemeldet wird, hätte der jährigen sozialistischen Gehilfentongresses troy aller Schwierig denn auch von der Regierung einiges geschehen, um Abhilfe zu feiten zur Ausführung gelangt. Fräulein Clara Haase aus fchaffen, aber das was gethan wurde, entspricht noch nicht Sturm auch in Jacksonville gewüthet; 40 Personen sollen ges Berlin hat, wie schon im Vorwärts" erwähnt wurde, am einmal dem, was selbst das notorisch arbeiterfeind tödtet sein, die telegraphische Verbindung wäre seit 27 Stunden 13. Eeptember eine Agitationstour angetreten und in Halber- liche öfterreichische Parlament für nothwendig erklärte. So find unterbrochen. Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.
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