bon Elsaß- Lothringen  . Aber mit dem Jahre 1872 begannen auch zur von neuem die Mehreinnahmen aus dem Tabaksmonopol.

noch hat.

Sicherung gegen Kontraktbruch einbehalten werden| Wochenschrift immer nur einen beschränkten Leserkreis hatte und soll, ungültig mache. Den ersten Anstoß zur Begründung einer mehr verbreiteten Die dort beurtheilte Frage ist inzwischen auch von ultramontanen Presse gab der Altkatholizismus. Bei den den Kasseler Gerichten- Amtsgericht und Landgericht" Köln  . Blättern" neigte der begabte, aber erzentrische Redakteur entschieden, indessen im gegentheiligen Sinne, also Fridolin Hoffmann dem Altkatholizismus zu, und dasselbe war Gunsten der Gültigkeit derartiger Bestimmungen. ipäter als Redakteur eines offfziösen Blattes in Straßburg  der Fall bei dem Westf. Merk.", dessen damaliger Redakteur Der Fall war kurz folgender: gestorben ist.

Aus den vom Finanzministerium ausgearbeiteten Tabellen über die Entwicklung des Monopols erhellt, daß der Staat Frankreich bon 1811-1887 durch die Ausbeutung desselben eine Total­einnahme von 12 Milliarden und 787 337 876 Frants erzielt hat, das heißt mit anderen Worten einen Reingewinn von zu 9 Milliarden und 688 392 660 Franks zu verzeichnen hat.

Diese stattliche Summe vertheilt sich, wie gesagt, auf die Jahre 1811-1887; wenn wir nur die Einnahme der Periode 1877-1887 Eine Kasseler Fabrik hat eine Fabrikordnung, deren Münster   gab den ersten Anstoß zur Schaffung einer Kaplans­in Betracht ziehen, so ergiebt sich nachstehendes Resultat: Die Ein-§ 3 bestimmt, daß bei jeder Lohnzahlung den Arbeitern presse". Der Kaplan Böddinghaus kaufte den" alt"-katholisirenden nahmen betrugen 3 Milliarden 601 927 601 Franks oder einen 50 refp. 30 Pfg. bis zu einem Gesammtbetrage von eftf. Merk." an und machte Hrn. Chr. Jos. Cremer zum Chef= Reingewinn von 2 Milliarden 933 197 622 Franks, was einem 20 mt. als Raution" einbehalten werden und daß diese Majunke an der Spize. redakteur. In Berlin   wurde die Germania  " gegründet, mit jährlichen Benefiz von 293 Millionen gleichkommt. Die Einnahmen, welche der Staat aus dem Tabak zieht, Kaution mit Zinsen nur bei ordnungsmäßigem Ver- Der Kulturkampf kam ins Land und bald hatte jede Stadt betragen etwa den zehnten Theil des ordentlichen Budgets, welches lassen der Arbeit dem Arbeiter ausbezahlt wird, ihren Preßkaplan", welcher eine katholische" Zeitung begründete. die Regierung jährlich den Kammern vorzulegen pflegt. Der andernfalls aber zu gunsten einer näherbezeichneten Kasse Besonders thätig waren in Bosen Kantecki, in Breslau   Dr. Franz, verfällt. Die Verwaltung der Regie zählt augenblicklich 869 Aufseher, Ein Arbeiter, welcher die Arbeit ohne Einhaltung der darunter 111 Frauen und 20 002 Arbeiter, unter welchen Kündigungsfrist verlassen hatte, klagte die ihm innebehaltene 18 200 Frauen und 1802 Männer sind!

Tabaksverkauf ergiebt pro Kopf in Frankreich   eine durchschnittliche Einnahme von 9 Franks 65 Gent.

in Paderborn   Domvikar Schröder und Prof. Dr. Rebbert, in Köln   Prof. Scheeben, in Trier   Kaplan Dasbach, in Dortmund  Kaplan Oberdörffer, in Fulda   Kaplan Dr. Arenhold u. a., in Düsseldorf   Pfarrer Schmiß, in Aachen   Kanonikus Kessel u. s. w. Je stärker der Kulturkampf ins Kraut schoß, desto mehr erhöhte Das Tabaksmonopol ist die einträglichste Steuer und wird Raution ein. Gegenüber der Geltendmachung der erwähnten fich die Zahl der Preßkapläne durch die stellenloſen. Geistlichen. der Plan in gewissen Streisen besprochen, nach dem Vorbilde dieses Bestimmung seitens des Fabrikanten behauptete er neben Wo nur irgendwo ein Blatt gegründet wurde, war gleich ein geiſt= Monopols auch eine Alkoholregie einzuführen, welche dem Fiskus anderen Einwänden deren Ungültigkeit, da sie mit der licher Redakteur da. mit Leichtigkeit 200-300 Millionen Franks abwerfen könnte. Gewerbeordnung in Widerspruch stehe. Er wurde mit Mit dem Nachlassen des Kulturkampfes verminderte sich die seinem Anspruch in beiden Instanzen aber rechtskräftig 3ahl der Preßkapläne". Einer nach dem andern bewarb sich um eine Stellung in der Seelsorge oder wurde vom Bischof ,, ein­abgewiesen. berufen".

Arbeiterschutz in Belgien  .

=

Eine eingehende Begründung enthalten die Urtheile Vor zwei Jahren bereits hat das jetzige belgische mit Rücksicht auf die§§ 115 und 117 der Gewerbeordnung Ministerium auf Grund der letzten Arbeiter- Enquete nicht. Aus der Begründung des amtsgerichtlichen Urtheils bei der Kammer ein Gesetz über die Frauen und kommt nur folgender Satz in Betracht: Kinderarbeit eingebracht. Dasselbe fand aber sowohl bei der Arbeiterpartei als auch im Lande selbst eine un­günstige Aufnahme, weil es nicht nur hinter den be­scheidensten Ansprüchen zurückblieb, sondern der Regierung auch freie Hand ließ, Ausnahmen zuzubilligen.

Solche Bestimmungen sind notorisch allgemein in größern Fabriken üblich; sie sind nothwendig, weil der nach allgemeinen Rechtsgrundsäzen dem Arbeitgeber im Fall des Kontrattbruchs des Arbeiters zustehende Entschädigungs­anspruch, obwohl regelmäßig für den Arbeitgeber Schaden entsteht, doch schwierig thatsächlich zu begründen ist, und selbst wenn dies gelingen sollte, die regelmäßige Unpfändbar­keit des Arbeiters den erstrittenen Ersazanspruch illusorisch macht." Das Urtheil des Landgerichts erklärt die Entscheidungs­

Jezt hat der Kammerausschuß endlich seinen Bericht" über dieses Gesetz erstattet; derselbe ist sehr salbungsvoll geschrieben, aber man kann beim besten Willen nicht sagen, daß der Ausschuß das Gesetz wesentlich verbessert hat; es ist Stückwerk und der freien Bestimmung der Regierung gründe des Amtsgerichts für nicht widerlegt. bleibt alles überlassen. Bei der großen Wichtigkeit der Frage für viele, wohl Nach dem Gesetze sollen Kinder von 12 Jahren die meisten, Fabriken erscheint es im Interesse der Betheiligten, ab in den Gruben, Werken, Fabriken 2c. beschäftigt werden auch auf dieses Erkenntniß hinzuweisen.

dürfen, die Regierung kann" für gefährliche Industrie­zweige die Verwendung von Kindern unter 16 Jahren untersagen. Kinder von 12 bis 18 Jahren dürfen ,, nur"

Ueber die Beschäftigung

Auch Majunke blieb vom letteren Schicksal nicht verschont

und grollte deshalb mit Windthorst, da er glaubte, daß dieser den Fürstbischof von Breslau   auf seine vorzügliche Qualifikation für

die Seelsorge aufmerksam gemacht habe. Majunke stand damals auf der Höhe seiner Macht, denn er gab eine von ihm selbst begründete Korrespondenz heraus, welche die ganze Provinzialpresse beeinflußte, bezw. dominirte, und zuweilen gegen Windthorst Front machte, denn damals war Majunke ,, ertremer" als Windthorst. Die Korrefpendenz vererbte er bei seinem Scheiden seinem Freunde Falkenberg, der nun auch zum Pfarrer( von Schroßz) ernannt ist.

Den größten Einfluß auf die Haltung der ultramontanen Presse haben jest wohl die Landtagsabgeordneten Julius Bachem und Peter Hauptmann; der sogenannte ,, konserpative Flügel" des Zentrums ist, in der Presse wenigstens, völlig taltgestellt. Herr Windthorst hält sich ganz neutral, damit ihm keiner etwas vorwerfen kann.

So sind sie jetzt von der Bildfläche verschwunden, die Staats­pfarrer und die Breßtapläne. Sollte einmal ein Museum des Kulturkampfes gegründet werden, so würde man nicht umhin können, einen Staatspfarrer und einen Preßkaplan daselbst in Marmor zu verewigen, denn in der katholischen Kirchengeschichte haben sie sich ein ,, monumentum aere perennius"( ein Denkmal, dauernder denn Erz) gesezt, einerlei, ob man das im Bösen oder im Guten auf= Jedenfalls verlassen beide nicht ohne eine gewisse Wehmuth den Schauplatz ihrer bisherigen Thätigkeit. Die Staatspfarrer seufzen: Behüt' Dich Gott, es wär' so schön gewesen, behüt' Dich Gott  , es hat nicht sollen sein", und die Preßkapläne murmeln: Wer wird künftig jezt die Kleinen lehren- Speere werfen und Das Zentrum ehren...!" Sic transit gloria mundi! So zerrinnt die Herrlichkeit dieser Welt.

12 Stunden täglich mit einer Ruhepause von mindestens von Kindern( 12-14 Jahren) und jugendlichen fassen mag. 12 Stunden beschäftigt werden, also ein Arbeitstag von Arbeitern( 14-16 Jahren) 102 Stunden! Kinder unter 15 Jahren dürfen von 9 Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens nicht zur Arbeit giebt Herr Dr. Quard nach den Berichten der süddeutschen ( badischen, württembergischen, hessischen, bayerischen) Fabrik­herangezogen werden. Die Heranziehung der Mädchen und Frauen ist inspektoren in der Franks. 3tg." folgende Zusammenstellung. bei allen unterirdischen Arbeiten untersagt. Vom 1. Januar Es wurden beschäftigt: 1892 ab ,, kann" der König die Dauer der Arbeitszeit der Weiber über 18 Jahre ordnen. Die Weiber dürfen erst 4 Wochen nach ihrer Entbindung wieder zur Arbeit an­genommen werden; Nachtarbeit ist für sie untersagt. Endlich sollen alle Kinder und junge Leute bis 18 Jahre, wie alle Weiber nur 6 Tage in der Woche arbeiten. Es liegt auf der Hand, daß diese Bestimmungen Niemanden befriedigen.

Das Trucksystem in Holland  .

Die niederländische Regierung hat einen Gesetz­entwurf gegen das Trucksystem*) ausgearbeitet, der im Wesentlichen bestimmt:

Den Arbeitern darf der Lohn nur in gutem holländischen Gelde ausbezahlt werden, und zwar wöchentlich, wenn der Lohn niedriger als 15 fl. für die Woche ist.

Bayern  .. Württemberg.

in

in

findliche jugendliche

Anlagen

Arbeiter

zusammen

+

1886 1357 1888 1568 1886 763 1888 1886 1 141 1888 1252 1886 558

1 060 1574

9 354 11 480

10 395 13 044

598

7524

?

356

8 233

8122 8589

1 603

7619

9 222

1589

9 010

10 599

Hessen  .

* 1888

652

105 86

3 694

4274

3 799 4 360

1886 3 819 1888 3472

3 366 3 605

28 172 32997

31 538 36 592

Baden.

=

Süd- Deutsch­land insge= jammt.

Schnikel.

.

1

Ueberall ist Bevormundung, nur in der Ausbeutung und Ausplünderung des Volkes muß absolute Freiheit herrschen. So will es die Staatsweisheit... in Desterreich- Ungarn  . Germania   3. Juli.

*

*

*

Die Gegenwart hört mit Entsetzen von den Greueln der Sklaverei in Afrika  . Geht doch, ihr Menschenfreunde, einmal nach... Nordungarn, und ihr findet dort eine Sklaverei der chriftlichen Bevölkerung, welche schlimmer ist, als die afrikanische, und ihr findet ein Wucher... thum, welches noch viel grausamer ist, als der arabische Sklavenhändler Afrikas  ... Ebenso noth= wendig als der Kampf gegen die arabischen Sklavenhändler ist die Befreiung unserer einheimischen christlichen Bevölkerung aus der Stlaverei der Wucherer. Germania   10. Juli.

*

*

Es ist also die Menge der gesammten jugendlichen Arbeiter von 12 bis 16 Jahren allein während zwei der letzten Jahre nur in Süddeutschland   von 31 538 auf 36 592, also um nicht weniger als sechszehn leidet, kann es für die Gesammtheit keine Gerechtigkeit geben. Prozent gestiegen.

So lange ein einziger Mensch im Staate ungerechte Verfolgung

Frau v. Steel.

*

*

*

Servil.

Speit ein Fürst verächtlich an die Wand, Wird sie morgen stolz benannt: Königswand!"

*

*

E. Ziel.

*

Wie manches Volk ist schon mit erträumtem Kriegsruhm aus­gezogen und mit Niederlagen heimgekehrt oder auf eigenem Boden nachdrücklichst gedemüthigt worden! Auch von solchen Bölkern gilt das: Quem Deus perdere vult, eum dementat Gott verderben will, verblendet er zuvor.

-

die, welche Bulmerincq.

Kleine Mittheilungen.

Der Lohn darf nicht ausgezahlt werden in Gebäuden, Allerdings nahm die Beschäftigung von Kindern in welchen Schnaps verkauft oder ein Ladengeschäft( 12-14 Jahre) nur um zirka 7 Prozent zu, während betrieben wird. die der jugendlichen Arbeiter( 14-16 Jahre), deren An­Kein Arbeiter kann gegen seinen Willen gezwungen wendung geringere Bedenken erregt, um 17 Prozent stieg, werden, zu irgend einem Geldbestande beizusteuern, und also hauptsächlich die Zunahme bewirkte. Ist aber eine der Arbeitgeber darf nur in einzelnen Fällen Zunahme der Ausnüßung kindlicher Arbeitskräfte um sieben einen Theil des verdienten Lohnes zurückbehalten; Prozent in zwei Jahren und in Süddeutschland   allein diese Fälle sind festgestellt durch das Gesez, und keines nicht schon auffällig genug, und fordert sie nicht zum falls darf die Zurückhaltung des Lohnes mehr als ein Nachdenken darüber auf, wie wenig die bestehenden Arbeiter­Fünftel des ganzen Wochenlohnes betragen.( Natürlich schutzbestimmungen genügen? In Bayern   speziell wurden 1880, um recht weit können diese Bestimmungen abgeändert werden, falls der Arbeiter aus freien Stücken" eine Uebereinkunft in dieser zurückzugreifen, erst 6008 jugendliche Arbeiter( 5327 im und Alter von 14-16 Jahren und 681 Kinder) in 2936 Hinsicht mit dem Arbeitgeber abgeschlossen hat die Freiheit" des Arbeiters wird es selbstverständlich oft Anlagen, im letzten Jahre dagegen schon 13 044( davon Gegen den Kriminalschuhmann Ihring, der aus seiner so weit bringen, daß der Unternehmer ſeinen, sonst un- 1574 findliche), und zwar nur in 1568 Fabriken, be- Thätigkeit gegen die sozialistische Bewegung in Berlin   bekannt schäftigt. Man sieht: die Gesammtzahl hat sich in bloßen geworden ist, soll ein Ermittelungs- Verfahren wegen Falscheides Dem Entwurf des Gesetzes ist ein ausführlicher acht Jahren mehr als verdoppelt, aber auch diejenige der schweben. In dem Posener Sozialistenprozeß war Jhring als Bericht beigefügt, in welchem die Regierung erklärt, daß Kinder speziell, während die Zahl der Fabriken abnahm. Beuge vernommen worden und hatte bekundet, daß er den Mit­der Entwurf beabsichtigt, den ärgerlichsten" Mißbräuchen, Im gesammten Deutschen   Reiche ermittelte man angeklagten Buchbinder Janiczewski in Berlin   in einem Lokal der welche besonders an der Grenze und in den Torfgräbereien 1884 erst 114 358 und 1886 bereits 155 282 jugend: Blumenstraße beobachtet habe, wie dieser sich mit dem Drechsler vorherrschen, ein Ziel zu seßen. Der Entwurf richtet sich liche Arbeiter. Nach Analogie der süddeutschen Entwicke- Tabbert in polnischer Sprache unterhalten habe. Janiczewski ist nach den Ergebnissen einer von den Vorständen der lung dürfte sich für 1887 eine Gesammizahl von wesentlich auf Grund dieser Ihring'schen eidlichen Aussage zu einer der Gouverneure der Provinzen und der Handelskammern. ergeben. Wir sind also von der Viertelmillion nicht mehr verbüßt hatte, erstattete er gegen Ihring die Anzeige wegen Falsch­Gemeinden geführten Enquete, sowie nach dem Gutachten 172 000 jugendlichen Arbeitern im ganzen Deutschen Reiche wesentlich auf Grund dieser Ihring'schen eidlichen Aussage zu einer

gefeßlichen" Willen erreicht).

"

-

Ist die Zurückbehaltung von Kautionen" seitens der Unternehmer zulässig oder nicht?

sehr weit entfernt.

Ueber die ultramontane Presse und die Preßkapläne in Deutschland  

schreibt die Kreuzztg.":

Wir brachten in unserer Nr. 25( vom 22. Juni) einen ausführlichen, in fast allen Arbeiterblättern wieder gegebenen Artikel zu dieser Frage, welcher auf Grund des Vor der Begründung des deutschen Reiches gab es in Deutsch­ land   fast gar keine ultramontanen Blätter. Berichtes des hessischen Fabrikinspektors und eines In Desterreich war von jeher die große" Presse liberal, dort dort mitgetheilten Gerichtserkenntnisses die Ansicht ent- und in Baiern   erschienen nur fleine katholische Blätter von unter­wickelte, daß die Vorschrift des§ 115 der Gewerbeordnung geordneter Bedeutung. Münster   in Westfalen   erzeugt seit 70 Jahren Sen Westf. Merk.", der 1848 und 1849 in den tollen Jahren" ( nach welcher der vom Arbeiter verdiente Lohn demselben baar auszuzahlen sei) sämmtliche Bestimmungen der Fabrikordnungen, nach welchen ein Theil des Lohnes *) Lohnzahlung in Waaren statt in baarem Geld.

längeren Gefängnißstrafe verurtheilt worden. Nachdem er diese

eides. Diese Anzeige sei von der Staatsanwaltschaft soweit begründet befunden worden, daß am vergangenen Montag in Moabit   die Vernehmung von etwa sechs Zeugen stattgefunden hätte, die von Janiczewski zur Erhärtung der gegen Ihring erhobenen Beschuldigungen benannt waren.

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Die Freiburger   Zahlstelle des deutschen   Tischler­verbandes ist in zweiter Instanz vor der Strafkammer in Schweidniß nicht als genehmigungspflichtige Versicherungsanstalt wie es der Staatsanwalt wünschte beurtheilt worden. Alle Kosten trägt die Staatskasse. Die Zahlstelle hat durch die Prozesse einen starken Zuwachs erhalten. Das Turnen galt seinerzeit als ebenso staatsgefährlich konservativ gerichtet war, aber in der Konfliktszeit zwischen der wie heute das gemeinsame Tagen von Arbeitern. Metternich, der Partei Waldeck   und den Gemäßigtkonservativen hin- und herschwankte. österreichische Staatskanzler, bezeichnete die Turnanſtalt als die In Köln   erschienen die Köln  . Blätter", die sich später zu der eigentliche Vorbereitungsschule zu dem Universitätsunfug"( der Köln  . Volksztg." entwickelt haben. In Berlin   gab der Geistl. damaligen freiheitsfreundlichen Burschenschaften), Genz erklärte das Nath Müller das Märk. Kirchenblatt" heraus, das aber als Turnen für eine Eiterbeule, die aus der Welt geschafft werden