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Au ble Metallarbeiter aller Branchen richtet ber
zuhalten.
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geben und sich vom politischen Leben zurückzuziehen gedenke, für und nun endlich konnte das gesellige Beisammensein stattfinden, unbegründet. wobei die Polizeibeamten vor den Saalthüren standen. Italien . Selbstverständlich werden alle Schritte gethan werden, um Lübecker Volksbote" das Ersuchen, den Zuzug nach Lübeck , fern. gben Ungesehlichkeiten ein Ende zu machen. Die Szenen auf der Rom , 12. Oktober. ( Eig. Ber.) Wie schwierig und ver- Straße, durch die Schuhleute veranlaßt, machten das Aus Stettin wird gemeldet, daß ein Maurerstreit widelt die Aufgabe ist, welche das für Sizilien eingefeßte Landes- größte Aufsehen, und noch an demselben Abend wurde in allen ausgebrochen und deshalb Zuzug fernzuhalten ist. ministerium übernommen hat, und wie alle politischen und Lokalen Breslau's der Vorfall besprochen. Wir sind in Schlesiens fozialen Uebelstände sich auf jener Insel in gesteigertem Maße lieblicher Residenz schon an vieles gewöhnt, der neueste Borfall Ju Hamburg- Altona haben die Buch binder ihre vorfinden, das kann eine kurze Zusammenstellung der Vorgänge fetzt aber allem die Krone auf, und wir sind begierig zu erfahren, Forderungen bis jetzt von 61 Firmen, 75 pet. aller in betracht der letzten Woche in Sizilien zeigen. Seit mehreren Tagen finden was die Regierung zu dem Auftreten der Polizeibeamten tommenden, bewilligt erhalten. 638 Arbeiter und Arbeiterinnen in vielen Gemeinden der Jufel zahlreiche, sich jetzt schon auf fagen wird. arbeiten zu den neuen Bedingungen. Im Streit stehen in mehrere hunderte belaufende Verhaftungen statt, welche eine Hamburg 48 Arbeiter und 30 Arbeiterinnen. Man hofft, daß nicht geringe Aufregung hervorrufen. Die Crispi'schen Zeitungen Besuche der legten Parteiversammlung in Frankfurt Ju einer Besprechung der Ursachen des schlechten die Bewegung in 8-14 Tagen fiegreich zu Ende geführt ist. vermutheten anfangs in dieser Maßnahme politische Gründe. Bei der Ewerf ihrer- Firma F. R. Scharfe haben Indeß hat sich bald herausgestellt, daß die Verhaftungen lediglich einmal gründlich die Frage untersucht werden, woher diese Sie fordern für diejenigen von 15 bis 17 Jahren einen Lohn am Main führt die dortige Voltsstimme" u. a. aus: G3 muß 20 junge Leute im Alter von 15-19 Jahren die Arbeit eingestellt. einer weitverzweigten Verbrecher- und Hehlergesellschaft, der sog. geringe Betheiligung bei allgemeinen Versammlungen, in welchen von 12 M., von 17 bis 19 Jahren 15 M., über 19 Jahre 18 M. Mafia gelten, welche in allen Schichten der Bevölkerung, auch politische Tagesfragen erörtert werden sollen, kommt. Denn bei und dann nach einigen Wochen den üblichen Lohnsatz für Ewerunter den Begüterten, ihre Mitglieder hat und jeder Maßregel festlichen Versammlungen, wie Laffallefeier, September, März führer, 4 M. pro Tag. Bisher erhielten sie nur 6-15 M. zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit durch ihre Wer- und Maifeier genügen meist die vorhandenen Räume nicht, Weiter haben 72 Schiffsreiniger der Hamburgbindungen die Spize abbricht; die Verhafteten sind zum theil fodaß fast immer einer Ueberfüllung durch behördliche Fürsorge Amerika Linie die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen Leute mit Abelstiteln und dergleichen. Gleichzeitig mit diesen vorgebeugt werden muß! Von verschiedenen Seiten wird nun denselben Lohn, der bei anderen Rhedereien bezahlt wird. Verhaftungen, die noch fortdauern, traten neue Anzeichen die Meinung ausgesprochen, daß wir an einem Uebermaß von Derselbe ist bei gewöhnlichen Arbeiten pro Tag 3,50 M., der tiefen Verderbniß der Gemeindeverwaltungen in Sizilien Versammlungen, an einer Ueberfättigung in dieser Hinsicht leiden! für zu Tage. Jn Palermo wies eine behördliche Untersuchung Wir müssen dieser Anschauung vollständig beipflichten! Es ist 4 Mart. Extra Arbeiten, wie Malen oder Bechschrapen, der Stadtkasse einen Kassendefekt Für Sonntagshalben und Nachtarbeit werden Million Frants auf. Der Gemeinderath der kleinen Kreishauptstadt die ja zum theil durch die wirthschaftlichen Verhältnisse bedingt bezahlt. Bei der genannten Gesellschaft dagegen wird gegen leider eine große Zersplitterung der Arbeiterbewegung vorhanden, 4 M. und für Ueberstunden 40 Pf. bei zehnstündiger Arbeitszeit Gallanifetta mußte aufgelöst werden, weil die finanzielle Miß ist, deren Schäden aber doch durch eine planmäßigere Agitation wärtig ein Tagelohn von 3,30 M. bezahlt. Die Ueberstunden wirthschaft die gesammte Berwaltung zum Stillstand gebracht erheblich vermindert werden könnten. hatte; die vorjährige Verwaltung hatte mit einem Defizit von Gewerkschaften und Verbände müssen ja unbedingt ibre alle vorkommenden Arbeiten verrichten und auch auf der UnterDie verschiedenen werden mit 83 Bf. berechnet. Für diesen Lohn müssen die Leute 450 000 Fr. abgefchloffen, die Schuldenlaft war auf 9 Millionen regelmäßigen Versammlungen haben. Franks angewachsen, die mit wucherischen Prozenten verzinst in denselben auf die Grörterung von örtlichen oder allge- ausführen und in den Leichtern der Gesellschaft bei den Gütern Aber man sollte sich Gibe beim Laden oder Löschen der Dampfer Schauermannsarbeiten werden mußten; und dieser Zustand war vorzugsweise dadurch meinen Werkstätten- Angelegenheiten, Lohn- und Arbeiterschutz- arbeiten. herbeigeführt worden, daß die kleine Stadt an Besoldungen für fragen und dergleichen beschränken und öffentliche Branchen Städtische Beamte jährlich 300 000 Fr. ausgab, also eine Menge Versammlungen nur in ganz wichtigen Fällen, bei Lohn Gewerbe mitgetheilt, daß eine Reihe Firmen bewilligt haben. Aus Hannover wird über die Bewegung im graphischen von begünstigten Müßiggängern auf Staditosten ernährte. Die bewegungen, veranstalten. Statt dessen aber werden über Gewerbe mitgetheilt, daß eine Reihe Firmen bewilligt haben. allgemeine Korruption im Lande hat in diesen Tagen in ganz allgemein interessivende Tagesfragen, wie z. B. jetzt Die Buchbinder der Firma Osterwald haben die Arbeit zur Palermo einen Aufruf zur einen Aufruf zur Gründung eines Gründung eines politischen über den preußischen Zwangs. Innungs- Entwurf, den alten Bedingungen wieder aufgenommen. Bei Schäfer Vereins veranlaßt, dessen Hauptzweck die der Geschäftspolitiker, der Aemterjäger und der Wahlbestechung die zu diesen Zweden veranstalteten allgemeinen politischen Steindrucker gekündigt. Bekämpfung Referate in den einzelnen Gewerkschaften verlangt und haben 4 und Klindworth sämmtliche Lithographen und Die bekannte Kontobuch Firma fein soll. Mag dieser Zweck erreicht werden oder nicht, in jedem oder gewerkschaftlichen Arbeiter- Versammlungen müssen wegen 3. C. Rönig u. Ebhardt wollte anfangs gar nichts Falle zeigt der unternommene Versuch, daß man sich in Sizilien über die Hauptschäden des öffentlichen Lebens, welche sich unter geringen Befuchs häufig vertagt oder aufgehoben werden. bewilligen, als dann das Personal kündigte, gab sie, der Regierung Crispi's so beträchtlich verschlimmert habenter Sierzu kommt aber noch ein anderer, wahrer Krebsschaben. Es wie der„ Wolfswille" berichtet, insofern Hein bei, als sie fich zu der Regierung Crispi's so beträchtlich verschlimmert haben, keiner ist das die noch weit größere 3 er splitterung in dem Ver- Verhandlungen herbeiließ und erklärte, die neunstündige ArbeitsTäuschung hingiebt. Mit der Mißverwaltung der bürgerlichen 3er Kreise geht die Nothlage der arbeitenden Klassen Hand in Hand. gnügungs- Vereinswesen der Arbeiter. Es ist ja durchaus zeit bewilligen zu wollen, freilich unter Bedingungen, die von den Das Landesministerium hatte, nachdem der Ausgangszoll auf für die Künste, insbesondere für den Gesang, für Redekunft bezeichnet wurden. So sollen die Steindrucker bei Löhnen über nothwendig für die proletarische Bewegung, daß auch das Interesse Steindruckern und Lithographen als unannehmbar fizilifchen Schwefel aufgehoben worden war, den Besizern der( Deklamation) u. f. w. gepflegt wird. Und hierin könnte etwas 26 M. einen Lohnabzug von 21/2 pCt. und die Lithographen einen Schwefelgruben die Erwartung ausgedrückt, daß der Vortheil sehr tüchtiges geleistet werden, wenn es im großen geschähe! folchen von 5 pGt. erleiden. Den Buchdruckeru will man die von dieser Begünstigung auch den Arbeitern zu gute kommen Etwa zwei, auch drei große Gefangvereine und ein deflamatorisch ihnen im Juli gewährte Entschädigung von 1 M. dafür, daß die werde. Diese auch von den Arbeitern selbst getheilte Erwartung rhetorischer Berein könnten unter gediegener Leitung wirklich neunstündige Arbeitszeit nicht eingeführt wurde, wieder nehmen. ist getäuscht worden, eine Lohnerhöhung wurde verweigert und fachverständiger Lehrer unzweifelhaft etwas Gesundes, Würdiges Rühmend erwähnt wird im Gegensatz hierzu die Firma Molling feit einigen Tagen befinden sich auf einem Theil der Gruben die leisten. Statt dessen haben wir mindestens ein Dußend derartiger u. Komp. Diese hatte den Buchdruckern aus denselben Gründen Arbeiter im Ausstand. Welchen Erfolg dieser auch haben mag. Vereine und Vereinchen, die trotz mancher hübschen Leistung doch eine Entschädigung von 2 M. gewährt, bei der Anerkennung der jedenfalls ist er ein erstes Zeichen des in einer bisher völlig nicht so etwas Kerniges bieten tönnen, wie wir es z. B. von neunstündigen Arbeitszeit aber troydem erlärt, den einmal eingeführten verkommenen Arbeiterbevölkerung erwachsenden Klassenbewußt dem Kölner Arbeiter- Gesangverein hörten. Hier muß unbedingt Lohnfat bestehen lassen zu wollen. Wie wenig die Firma J. C. König Wandel geschehen; und bezüglich der Versammlungsfrage wird u. Ebhardt auf eine friedliche Lösung der Differenzen zu geben sich wohl auch ein Wille und damit ein Weg finden. Hinsichtlich scheint, geht wohl daraus hervor, daß wegen der ge= der Sänger dürfen wir freilich unsere Erwartungen nicht allzu ringen Kleinigkeit von 84,88 mari pro Woche boch spannen; aber wir zweifeln nicht, daß auch sie endlich zur das gesammte Perfonal in Kündigung steht Einsicht kommen im Interesse einer gefunden Partei- Entwickelung. und die Firma auch bereits in dem bekannten„ Klimsch'schen AnDem Gewerkschaftskartell und andererseits dem Sozialdemo- zeiger" nenes Personal fucht. 84,88 m. beträgt nämlich die kratischen Verein dürfte wohl in erster Linie die Aufgabe zu- Summe insgesammt, welche die Firma den etwa 100 Steinfallen, für eine wirksame Regelung des Versammlungswesens druckern und Lithographen durch die 2/2 bezw. 5 pt. abeinzutreten. zwacken will.
feins.
Sofia , 18. Oftober. Heute begann vor dem Gerichtshof erfter Instanz die Verhandlung in dem Prozesse gegen die Mörder Stambulow's. Der Klageaft stelt feft, daß zwischen Naum Tufektschieff, Michael Stawreff, genannt Haliu, Boni Gheorgiew, Atanas Bwetanow, genannt Taliu, und dem Azoff ein Einverständniß in betreff des Verbrechens be stand. Die Ermordung Stambulow's sei durch Haliu, Taliu , Boni Gheorgiew mit Hilfe des Rutschers Azoff vollführt worden. Nach Verlesung der Anklagefchrift stellte der Gerichtshof fest, daß von 170 vorgeladenen Zeugen 31 nicht erschienen sind, barunter 18 sehr wichtige. Der Staatsanwalt beantragte infolge deffen Bertagung der Verhandlung. Der Gerichtshof befchloß dengemäß; widerspenstige Beugen follen alsdami eventuell mit Gewalt vorgeführt werden.
119
Am 27. Oftober sollen die Verhandlungen wieder auf
genommen werden.
G
Partei- Nachrichten.
Unerhörte Vorgänge haben sich am Sonntag in Breslau abgespielt. Es wird uns darüber von dort berichtet:
Ein Landagitations Komitee ist nun auch für den fünften Landtags- Wahlkreis in Reuß j. 2. gewählt.
Todtenlifte der Partei. In Strasburg i. U. ist am 7. Ditober der Steinseher Heinrich Stower im 40. Lebensjahre an der Proletarierkrankheit verstorben. Er war Vor sigender des dortigen Arbeiter- Bildungsvereins und die Partei Im vorigen Jahre widerfuhr ihm das bei seinem Leiden verliert in ihm einen der thätigsten und opferwilligften Genoffen. doppelt schwere Geschic, wegen einer angeb lichen Majestätsbeleidigung vier Monate im Gefängniß aubringen zu müssen. Die zahlreiche Be. theiligung an feinem Begräbniß zeigte, in welch hohem Maße sich Stower die Sympathie der Arbeiterschaft erworben hatte. Sein Andenken wird dauernd in Ehren gehalten werden.
Polizeiliches, Gerichtliches ze.
A
Ju Köln ist der Ausstand der Spinner der Kölner Baumwollspinnerei für beendet erklärt.
von 5. Lukas( Verlag des Thüringer Waldboten") durch ArJu Ohrdruf i. Th. haben die Seher der Buchdruckerei beitsniederlegung die schriftliche Anerkennung des neuen Tarifs burchgesetzt. Schon nach drei Stunden gab der Prinzipal nach.
Beim Streit des Personals des General- n. seigers" in Würzburg war es mit den zugereisten Streitbrechern zu Thätlichkeiten 2c. gekommen. Ein Steindrucker und ein Schlosser, die sich daran betheiligten, sind jetzt zu 2 und 4 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Der zu 2 Monaten verurtheilte Steindrucker hat 3 Monate in Untersuchungshaft fizzen müssen.
Die sozialdemokratischen Frauen und Mädchen wollten in dem Paul'schen Etablissement auf der Gräbschenerstraße ein Wegen eines Artikels über den Werner'schen Klempner In Prag - Bubua haben die Werkstätten Arbeiter gemüthliches Beisammensein abbalten; da aber früher diese ge- ftreit in Düsseldorf ist bekanntlich gegen den Redakteur ber der Staatseisenbahn- Gesellschaft die Arbeit ebenJeuigen zufammenkünfte als Versammlungen angesehen und die Niederrheinischen Volkstribüne", Genossen Wessel in Düssel - falls wieder aufgenommen. Damit ist der Streik der Werkstättenweiblichen Vertrauenspersonen bestraft worden sind, fie dieselben nicht angemeldet hatten, weil Dorf, ein Verfahren im Gange. Grober Unfug lautet das Ver- Arbeiter dieser Gesellschaft überall zu Ende. Während die so meldeten sie diesmal eine Versammlung an, gehen, dessen man ihn schuldig hält. Da man aus dem Redakteur Wiener Werkstättenleitung die Friedensbedingungen, zu denen was ihnen auch in der nichts herausbekommen fonnte, geht man jetzt gegen den Verdas Versprechen gehörte, daß niemand gemaßregelt werden sollte, fiblichen Weise bescheinigt wurde. Nun waltet in jener Gegend, leger, Genossen Huhn, ebenfalls vor, um zu ermitteln, ob loyal innehält, hat die Werkstättenleitung in Prag - Bubna, die wo sich das genannte Lokal befindet, der Polizeikommissarius dieser über den inkriminirten Artikel nichts weiß. Und überhaupt während des ganzen Streits provokatorisch auftrat, Leder, der als Sozialistenhaffer bekannt ist. Dieser Herr ging alles das wegen eines Streifs, der von den Arbeitern bereits 12 Werkstätten- Arbeiter von Prag nach Bubna versetzt, was von schon ein paar Tage vor dem angekündigten geselligen Bei gewonnen, also beigelegt ist!- Gegen Genossen Weffel ist den Arbeitern als Maßregelung betrachtet wird. fammensein zu dem Wirth des Etablissements und sagte ihm, noch ein nicht minder interessanter Prozeß im Gange. Durch eine Die erwähnten Friedensbedingungen, die in Wien zwischen daß er( Leder) die Versammlung unter keinen abonnements - Einladung der Niederrheinischen Volks dem Vertreter der Staatseisenbahn- Gesellschaft, Hofrath Grim. Umständen leiden würde. Der Wirth müsse tribüne" hat sich der Verleger des Düsseldorfer General- An- burg, und Dr. Sarpner, als Bevollmächtigten der Werkseinen Saal schließen und bie demokraten nicht hinein lassen. mündlich Sozial zeigers" beleidigt gefühlt. Anstatt die Sache mit der Feder ausstätten Arbeiter, festgesetzt wurden, lauten: der Einführung der neuneinhalb das nicht, dann würde er, der Polizei Komber Beit! bue er zumachen, ist der Mann zum Kadi gelaufen. Auch ein Zeichen 1. Das Zugeständniß der Einführung missarius, den Saal selbst abschließen. Als nun stündigen Arbeitszeit bleibt aufrecht; bemerkt wird, daß am Sonntag Nachmittag die Genossen und Genoffinnen in großer gold in 3 wid au ist vom dortigen Landgericht am 6. Juli follte, nach einem geeigneten Uebergangsstadium zu einer weiteren Wegen Beleidigung des Landgerichts- Präsidenten v. Man die Absicht besteht, wenn sich diese Aenderung bewähren Anzahl erschienen, erklärte der Wirth, Herr Paul, er könne der verantwortliche Redakteur des Sächs. Boltsbl.", Genosse Abkürzung der Arbeitszeit auf neun Stunden zu schreiten. 2. Die feinen Saal nicht geben, da er der Gewalt weichen seil, zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Das eventuelle Ueberzeit wird bei Lohnarbeiten anderthalbfach gemiffe. Das ganze Lotal wimmelte von Schuyleuten, auf Vergehen wurde in einer Notiz gefunden, wonach Herr v. Man rechnet; Attorbarbeiter erhalten für jebe Stunde Ueberzeit der Straße hatten sich ebenfalls eine Anzahl postirt, die gold auf 3 Monate vom Amte suspendirt sein sollte. In der eine halbe Stunde ihres Tagelohnes als Bulage. 8. Arbeiter, in der barschesten Weise jeden zum Weitergehen auf nächsten Nummer des Blattes war die Mittheilung dahin richtig die infolge von Krankheitsfällen in thren thren Familien forderten, fo daß selbst das unparteiische Publikum gestellt, daß der genannte Beamte aus Gesundheitsrücksichten beder Werkstätte fernzubleiben gezwungen sind, erhalten darüber in Unwillen gerieth. Herr Leder selbst war nicht an urlaubt worden sei. Die Revision, welche der Angeklagte ein- für jeden Tag der Abwesenheit einen halben Tagelohn. wesend und mußte durch Schuhleute herbeigeholt werden. Daß gelegt hätte, wurde vom Reichsgericht verworfen. 4. Die Regelung der Atforde und und Löhne( sowie die bie Bersammlung angemeldet worden war, mußten die Hüter der öffentlichen Ordnung zugeben, aber diese Versammlung hätte an politischen Bersammlungen theilnehmen. Zu einer Wander- Direktion im Einvernehmen mit dem sofort zu wählenden Fabrik-Bayerische 3. In Bayern dürfen Minderjährige nicht damit zusammenhängende Höhe der Krankengelder) wird von der im Saal stattfinden müssen; die Anwesenden bejänden sich jedoch versammlung, die der Münchener sozialdemokratische Verein in ausschuß in kürzester Frist vorgenommen werden, so daß sie, wie gar nicht im Saal. Auf die Erwiderung, der Saal folle nur Schwabing abhielt, hatte sich auch ein 19 jähriger Metall- schon früher zugestanden wurde, binnen längstens drei Monaten freigegeben werden, dann würde man dieser Aufforderung nach- arbeiter eingefunden, der still in einer Ecke saß und am Schlusse durchgeführt ist. 5. Zur Behebung der Zweifel über die Ertommen, äußerten die Schuyleute, das ginge fie gar nichts an, der Versammlung ruhig den Heimweg antrat. Für den Besuch haltung der Ansprüche der nach Beendigung der Waffenübungen die Versammlung tönne nur in dem bezeichneten Naumme der Versammlung ist nun dem jungen Manne auf dem Mandats- wieder aufgenommenen Arbeiter ist durch den Ausschuß der Krankenstattfinden; bie anderen Schanklokalitäten bazu benutzen, gäbe der Wirth feine Erlaubniß. zuwege eine Strafe von zwei Tagen Gefängniß auferlegt tasse das nöthige veranlaßt und von der Direktion bereits verlautWirth gab feine Erlaubniß. Genosse Kühnel eröffnete die Bersammlung und ertheilte dem Genossen Geiser das Wort. Aber faum hatte Geiser zu sprechen angefangen, als ein Schuhmann aufsprang und die Versammlung für aufgelöst er klärte, ebenso, daß das Lokal in fünf Minuten zu räumen sei. In aller Ruhe verließen die Anwesenden die Stätte polizeilicher Wirksamkeit, um, wie üblich, nachher als Gäfte wieder zukehren. Aber diesmal waren die Eingänge polizeilich besezt und einige hundert Frauen und Männer wurden daran be hindert, das Lokal wieder zu betreten. Die Genossen gingen nun in ein schrägüber gelegenes Etablissement. Die Polizei folgte auf dem Fuße und begann hier dasselbe Spiel. Klavier- gebrochen. Es wird gebeten, den 3uzug aufs strengste die Arbeit eingestellt. Ueber die Ursache berichtet eine bürgerunterhaltung, Gefänge und Deklamationen wurden verboten, fern zu halten. Der Fachverein der Tapezirer liche Korrespondenza: Bisher bezahlten die Fabrikanten die Unfallals aber die Melodien:" Heil Dir im Siegertrang" und" Ich Berlins . bin ein Preuße" 2c. erschalten, schritten die Schutzsversicherung, behielten dafür jedoch ein Prozent des Lohues zurück. leute nicht ein. Sie blieben an der Thür stehen und Die Den deutschen Leberarbeitern zur Kenntniß, daß die Hiermit find die Arbeiter nicht mehr einverstanden. schüttelten nur hin und wieder nachdenklich ihre Häupter, weil Protokolle über die Berhandlungen der ersten internationalen Fabritanten wollten nun auf den Abstrich vom Lohne verzichten, der Text boch merkwürdig anders war, als wie sie ihn sonst zu Lederarbeiter Konferenz und hören gewöhnt sind. Als aber die Arbeiter- Marseillaise ange- 9. Generalversammlung des Verbandes der Lederarbeiter Deutsch anders und verlangten eine Lohnerhöhung von täglich 5 Cis. über die Verhandlungen der verlangten aber, daß die Frühstückspause wegfiele. Beide Theile tamen hierin auch überein, aber plöglich befannen sich die Arbeiter stimmt wurde, erklärten die Beamten, das wäre fein Lied, das lands soeben erschienen sind und vom Verleger H. Beis. Das verweigerten die Fabrikanten. Daraufhin legten 350 Arbeiter fie geftatten dürften. Hierauf gingen alle wieder in das frühere we nger, Berlin , Prinzen- Allee 90, bezogen werden können. die Arbeit nieder. Lofal, das nun freigegeben war, zurück. Die Schuhleute versuchten Die Protokolle find in einer 80 Seiten starken Broschüre verzwar, den Eintritt zu wehren, doch gaben sie dann klein bei, einigt; der Preis beträgt nur 10 Pf.
Aber der worden.
Gewerkschaftliches.
5)
Achtung, Gewerkschaften Berlins ! Alle diejenigen, welche noch Sammellisten vom Streit der Privatpoft Angestellten im Besitz haben, werden dringend aufgefordert, felbige mit den gesammelten Beträgen bis spätestens 25. Oktober im Gewerkschaftsbureau, Annenstraße 16, oder an D3wald Schumann, Adalbertstr. 47, Hof part., abzuliefern.
bart worden. 6. Um Beschwerden bezüglich der Ungleichheit der Löhne innerhalb der Partien abzuhelfen, wird eine Regelung in jedem einzelnen Falle zugesagt. 7. Der letzte Absatz der Kundmachung vom 3. Oktober 1896, die Entlassung betreffend, ist gegenstandslos, wenn die Arbeit aufgenommen wird, und wird neuerlich zugefagt, daß Maßregelungen aus Anlaß des Streits nicht vorgenommen werden.
Auch betreffs der Erhaltung der Provisionsansprüche der Werkstättenarbeiter wurden beruhigende Aufklärungen gegeben. Die Werkstättenarbeiter haben also durch ihren Streit einen vortheilhaften Vergleich erreicht.
Ju Marseille haben die Eifengießer mehrerer Firmen