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Nr. 108.

Sonnabend, 9. August 1884.

I. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das ,, Berliner Boltsblatt's

eint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin rei in's Haus vierteljährlich 3 Mart, monatlich 1 Mart, wöchentlich 25 Pf. Einzelne Rummern 5 f. Bostabonnement pro Quartal 3 Mart.( Eingetragen im VIII. Nach trage der Postzeitungspreislifte unter Nr. 719a.)

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beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 f. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaux , ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Redaktion und Expedition Berlin SW., Bimmerstraße 44.

Schuh wider Epidemien.

Es scheint, als ob die Lehre, welche die Cholera

Diesmal ertheilt hat, doch beherzigt werden sollte und zwar in einem weit höheren Maße, als es bisher der Fall war. Mogen es die inzwischen erlassenen Spermaßregeln oder

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mige fübfranzösische Städte bis jest wenigstens beschränkt hat, die Panik, welche ganze Landestheile er Fiffen hat, muß uns den Beweis liefern, daß wir im All­

Der Bankerott des Liberalismus.

Aber ist der Liberalismus denn wirklich bankerott? tönnte man beim Anblick der Ueberschrift wohl fragen.

Um Zweideutigkeiten zu vermeiden, und zu Klarheit zu gelangen, muß man vor allen Dingen den Begriff des Libera­lismus feststellen. Liberalismus heißt auf Deutsch : Freifinnig feit, und bedeutet dann eine Eigenschaft, einen Geisteszustand; in diesem Sinne nehmen wir das Wort natürlich nicht, wenn wir von einem Bankerott des Liberalismus reden. Denn wenn die Freifinnigkeit auch etwas in Miskredit gekommen ist,

gemeinen in Bezug auf solche Eventualitäten, wie plößlich so läßt sich dasselbe von so ziemlich jedem anderen Worte ausbrechende Epidemien, leichtsinnig gewesen sind. sagen, das freiheitliche Bestrebungen irgend welcher Art aus­Es haben auch die wenigsten Menschen Vertrauen zu den drückt. Welcher Mißbrauch ist z. B. nicht mit den Worten: Mittel und Verhältnisse es erlauben, zu flüchten, der flüchtet den Vereinigten Staaten , durch Anwendung auf die Sklaven­ben und zwar möglichst weit weg.

Die Hauptschwäche der bisherigen Widerstandsmaßregeln

halterpartei, so ziemlich in ihr Gegentheil verkehrt worden find. Außer dieser hat das Wort Liberalismus aber noch eine andere Bedeutung, welche sich durch ein deutsches Wort gar

gegen das Umfichgreifen von Epidemien lag darin, daß jebe nicht wiedergeben läßt: nämlich die Summe bestimmter Partei­Einzelne Regierung nach Gutdünken verfuhr, ohne auf die anschauungen und Parteibestrebungen, welche in allen modernen Rachbarländer Rücksicht zu nehmen, das hat schon manchen Kulturländern zu Tage getreten sind und dem Jdeen- und irgerlichen Streit hervorgerufen, wie erst kürzlich zwischen Interessenkreis eines bestimmten, sich gern als Gesammt Der Schweiz und Italien . Die getroffenen Maßregeln durch- heit des Volks aufspielenden Theiles des Bürgerthums ent­kreuzen fich, schwächen sich gegenseitig ab oder machen sich sprechen.

gar völlig unwirksam, weil teine Einheitlichkeit, fein Plan Stich- und Schlagwörter der großen" französischen Revolu

Der europäische Liberalismus, welcher das Arsenal seiner tion entnommen hat, will überall die wirthschaftliche und staat

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Volksmoral zerstört das war das Werk des belgischen Libe­ralismus.

Und sein Werk ist ihm verderblich geworden, mußte ihm verderblich werden. Der Tag der legten Wahlen war der Tag des Gerichts. Der Liberalismus wurde verurtheilt, vom Throne gestoßen. Er hat aufgehört zu existiren. Es ist in Belgien gegangen wie in Deutschland : Der Liberalismus ist am

elsen der sozialen Frage gescheitert, und an diesem Felsen wird und muß der Liberalismus überall da scheitern, wo es ihm nicht gelingen sollte, sein Narrenschiff auf kurze Momenté flott zu machen.

Politische Uebersicht.

Disziplinarbestrafungen in deutschen Zuchthäusern. Die neueste Gefängnißstatistil zählt die Disziplinar- Be­strafungen" auf, mit denen Verstöße gegen die Hausordnung geahndet werden. Vier verschiedene Strafarten werden dort angeführt, welche in den Zuchthäusern zur Anwendung tom­men: 1) Entziehung von Kost, oder der Disposition über den Arbeitsverdienstantheil, oder des Bettlagers, oder der Be­wegung im Freien, 2) einsame Einsperrung in eine Arrestzelle mit und ohne Entziehung von Kost und Bettlager, 3) Latten­arreft, 4) förperliche Büchtigung. Der tägliche Durchschnitts­bestand an Buchthausgefangenen betrug 21 755 Köpfe, Straf­fälle tamen aber 32 621 vor und belegt mit den genannten Strafen wurden 12 694 Personen. Auf den Kopf der Durch schnittszahl dieser Gefangen fam an Straffällen 1,44 bei den nur bei den Männern anwendbar, tam in 128 Fällen vor, was 0,47 pбt. der gegen Gefangene dieser Kategorie über­haupt verhängten Strafen ausmacht. Am häufigsten wurde bies Strafmittel in den Zuchthäusern zu Sonnenburg, Kron­thal, Lichtenburg und Striegau angewandt. Jedermann daß Strafbestimmungen,

grabe so aus wie bei einer geschlagenen Armee, wo es heißt: liche Herrschaft desjenigen Theiles des Bürgerthums, aus deffem Männern und 1,90 bei den Weibern . Körperliche Büchtigung, Stette fich, wer fann!" und wo dann auch Jeder seine Schooße er hervorgegangen ist. Und von dem Bankerott werthe Haut zu falviren sucht, gleichviel ob es auf Kosten dieses Liberalismus sprechen wir. Anderer geschieht, oder nicht.

Wenn es dem gegenüber wahr ist, daß die deutsche Reichsregierung sich mit dem Plan trägt, eine interna

In Deutschland gelangte der Liberalismus im Jahre 1866, wenn auch nicht zur politischen, doch zur ökonomischen Herrschaft. Fürst damals Graf Bismard fonnte sein

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tionale Gefundheitskonferenz einzuberufen, junkerliches Jdeal der Vergrößerung Preußens und der Ver

so wäre dies mit der größten Freude zu begrüßen.

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welche nach obiger Statitit oft genug in Anwendung kommen,

jamer Abwehr fünftig eintretender Epidemien zu veranlassen, Bollsmassen gab er das allgemeine Stimmrecht, dem Bürger- dusel" angetränkelt find.

Unterstüßung der Voltsmassen und des Bürgerthums. Den thum carte blanche auf wirthschaftlichem Gebiete.

Wir glauben auch, daß die europäischen Regierungen A beeilen werden, einer solchen Einladung Deutschlands zu thun u entsprechen, da der Gedante internationaler

Edug und Vorbeugungsmaßregeln gegen Epidemien doch Grundlage des deutschen Reiches geworden­

o vernünftig ist, daß er Jedermann sofort einleuchten muß. Nur von einer Seite ist Widerstand zu befürchten und zwar Don ber Seite des stolzen" England, welches zwar stets

Mit dem allgemeinen Stimmrecht haben wir es hier nicht zu thunes hat sich festgewurzelt und ist, aus einem Werk zeug diplomatischer Staatskunst, zur unerschütterlichen einer Grundlage, start genug, einst auch das in Freiheit geeinte Ganzdeutschland zu tragen. Die carte blanche aber, welche dem Bürgerthum auf wirthschaftlichem Gebiete vom Reichskanzler ausgesteйt ward,

Sumanitätsphrasen und Bibelsprüche auf den Lippen hat, ist zu einem Uriasbriefe geworden, welcher dem bürgerlichen bas aber feinen Egoismus in solchen Dingen nur schwer Liberalismus den Tod gebracht hat, oder wenigstens den Derleugnen fann. England wird scheel zusehen, wenn die rage des egyptischen Sanitätswesens auch dem Gutachten

bie

fie

Bankerott.

Lediglich darauf bedacht, dem Bürgerthum, oder richtiger immtlicher Mächte unterbreitet werden sollte. Im egyptischen dem in Frage kommenden Theile des Bürgerthums, bie Sanitätswesen follen nämlich Zustände bestehen, von denen ökonomische Herrschaft zu erringen, und alle materiellen Vor­theile der ökonomischen Herrschaft zu sichern, versäumte der Liberalismus Alles, was ihn politisch hätte befestigen

Herren Engländer alle Ursache haben zu wünschen, daß nicht an die große Glocke gehängt werden. Hoffen wir, daß es einer energischen Initiative gelingt,

fönnett, opfette mit aſſenartiger Geſchwindigkeit und freudigem

Herzen das gesammte politische Programm des Bürgerthums. So entstand der tolle Tanz um das goldene Kalb, die

Der Liberalismus hatte gute Tage und Jahre; allein den

Bereinigung zusammenzubringen, welche die Abwehrungs- Aera der schrankenlosen Ausbeutung und anarchischen Kon­maßregeln gegen Epidemien in ein System bringt, so daß kurrenz. bei fünftigen Ausbrüchen man ebenso von unnüßen Place teen verschont bleibt, wie andererseits rasche und umfassende 7 fetten Jahren folgten die 7 mageren; Fürst Bismard bes Raßregeln getroffen werden können. Die Wirkungen eines lolden Abkommens fönnen nur fegensreich sein und die schönen Morgens drückte er ihn unbarmherzig an die Wand. Sade liegt fo llar, daß wir weiter nichts hinzuzufügen Der Liberalismus quietschte", allein es half ihm nichts- ,, er Aber wir erwarten von dem Zustandekommen einer Politisch hatte er sich nicht befestigt, ökonomisch hatte er fich

lolden Bereinigung auch noch eine andere Wirkung und ar die, daß dadurch der Gedante des internationalen Zu­fammenwirtens felbst gekräftigt und auf andere Gebiete über­

durfte des bürgerlichen Liberalismus nicht mehr, und eines

mußt es eben leiden," wie das Röslein roth" des Volksliedes.

verbaßt, ja unmöglich gemacht, und so war denn der schmach­volle Bankerott unvermeidlich.

Vielleicht meint nun der Eine oder Andere, der Bankerott des Liberalismus in Deutschland sei lokalen Ursachen, und Der Der Grund

tragen werde. Man fann ja internationale Abkommen nicht den persönlichen Eigenschaften des Fürsten Bismard ges mur gegen periodisch widerkehrende, sondern auch noch beffer schuldet. Das wäre eine sehr irrige Auffassung. gegen bauernde Mißstände abschließen. Wenn man die Bolter vor den Gefahren der Seuche bewahren will, warum

ist in dem innersten Wesen des Liberalismus zu suchen, einzig ihm selber geschuldet. Am deutlichsten wird dies durch das

follte man sie nicht auch vor den Verwüstungen bewahren Beispiel Belgiens bewiesen, wo der Liberalismus unter den Dollen, welche die Industrie unter ihnen anrichtet? Ist denkbar günstigsten Bedingungen Jahrzehnte lang die ökono bie Fabritgesetzgebung nicht auch eine Reihe von Sanitätsmaßregeln? Wer tönnte und wollte denn die Ne

Serungen hindern, sich ebenso wie über gemeinsame Abweh- Bankerott gemacht hat, wie in Deutschland . Die letzten Wah­tungsmaßregeln gegen die Cholera, auch über eine gemein jame, international organisirte Fabrikgesetzgebung zum Schuße Der Arbeiter gegen übermäßige Ausnußung ihrer Kräfte zu

Unternehmer wollen.

mische und politische Herrschaft ausübte, mit feinem Bis­mard zu lämpfen hatte, und troßdem soeben noch einen ellas tanteren, wenn auch nicht gründlicheren und nicht skandalöseren len haben den belgischen Liberalismus mit Elementargewalt weggefegt, weggeblasen. Afflavit furor populi et dissipati sunt! Der Vollszorn blies fie an und sie waren weggefegt, die bel­Ser Belgische Liberalismus war von jeher der Muster­liberalismus, das große Vorbild insbesondere der deutschen Liberalen.

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Der Innungsparagraph des Abgeordneten Ackermann ist bekanntlich vom Bundesrath noch nicht sanktionirt, und das macht den Konservativen und Bünftlern einige Besorgniß. Die Herren möchten der Welt zu gern weiß machen, daß gesell­schaftliche Zustände durch Dekrete geschaffen werden, während doch grade umgekehrt die Geseze der Ausfluß der jeweiligen Gesellschaftszustände sind; daher entfalten die genannten Herren eine Agitation zu Gunsten der Ackermannschen Antrages, sammeln Unterschriften und petitioniren beim Reichskanzler. Eine solche Petition ist fürzlich eingegangen und die Nordd. 3tg." beeilt sich, dieselbe ungekürzt abzudrucken. Der ,, Macher" dieser Petition scheint der Generallieutenant 3. D. v. Loebell

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So

zu sein und es ist erheiternd wahrzunehmen, welche Kenntnisse in Bezug auf den Handwerkerstand im Allgemeinen und auf die Ausbildung der Lehrlinge im Besonderem derselbe ver räth. Man ist versucht anzunehmen, daß der Herr General sehr häufig in Handwerkerkreisen verkehrt hat, was doch sonst gewöhnlich nicht Sache der Herren vom Militär sein dürfte; denn die Säße athmen eine Sicherheit des Urtheils, die nichts zu wünschen übrig läßt. Wir greifen folgenden Baffus her­aus: Und nicht allein die Ausbildung der Handwerkerlehr linge wird dadurch sicher gestellt werden, daß dieselbe wieder in die Hände der Innungsmeister gelegt wird, sondern der Eintritt in die Innungen selbst wird dadurch auch erstrebens­werther gemacht, der Boden wird für dieselben gefestigt wer wir gern auch bereit sind, eine von der unsrigen abweichende Meinung in Bezug auf sozialpolitische Dinge gelten zu lassen, so müssen wir hierzu doch bemerken, daß die Lehrlinge der Innungsmeister um kein Jota beffer baran sein werden, als die der Nicht- Innungsmeister. Es ist schon wiederholt und von verschiedenen Seiten darauf hinge­wiesen worden, daß die handwerksmäßige Produktion längst verdrängt worden ist von der Großproduktion, von der Pro­duktion für den Weltmarkt. Diese hat Schäden, große Schäden im Gefolge, das ist wahr. Aber eine Zwergproduktion fann diese Schäden nicht beseitigen, das fann nur eine noch größere, eine genossenschaftliche Produktion, und in dieser wird der Lehrling gewiß eine entsprechende Ausbildung erlangen schon deshalb, weil der genossenschaftliche Betrieb auf einen Nußen durch den Lehrling nicht rechnet, nicht rechnen kann. Daß das aber die Herren Handwerksmeister inklusive ihrer Patrone nicht zugeben wollen, nicht zugeben können, liegt auf der Hand. Sie werden aber trotzdem an dem natürlichen Gange der Dinge nichts ändern. Ihre Bestrebungen haben nur die Wirkung eines Steines, welcher in die Spur eines Wagenrades fällt; fte verursachen einen kaum fühlbaren Stoß, der zwar momentan Unmuth verursacht, bald aber wieder ver=

Verständigen? Das könnten höchstens einige hartherzige gischen Herren Liberalen. Und zwar Muster liberale, denn geffen ist.

Die

Patrlich auf die billige, die Familie zerstörende und die Ronfumtionskraft der Massen schwächende Frauen und Kin­

englischen Eisenbarone werden

Gleich dem deutschen Liberalismus ist der belgische an seinen

Ernteaussichten. Das statistische Bureau veröffentlicht soeben die Ergebnisse der von den landwirthschaftlichen Ver­einen im Juli 1884 freisweise bewirkten Schäßung der Ernte­aussichten, welche für das Land, der Post" zufolge das er­

berarbeit ebensowenig verzichten wollen, wie etwa unfere ökonomischen Exzessen zu Grunde gegangen. Im freuliche Ergebniß einer Mittelernte in allen Hauptfruchtarten: Broßen Weberei und Spinnereibesizer. An den Regierun Befis absoluter Macht fonnte der belgische Liberalismus ſein

dem

Ben und der Gesetzgebung wird es liegen, diesen Herren den Brunbfat einzutränken, daß die Gesammtinteressen denn schaftliches lod über dem Spezialintereffe einiger Wenigen stehen. Wir hoffen nicht, daß irgend Jemand, die erwähnten Unternehmer vielleicht ausgenommen, über diese Ronfequen bir wiffen, daß Tausende und Hunderttausende glücklich wie in feinem anderen Lande der Welt. internationaler Sanitätsmaßregeln erschrecken wird, und Waren, wenn Regierungen und Boltsvertretungen die Kon­Tequenzen ziehen und praktisch verwirklichen wollten.

wirth gesammten Liberalismus gemeinsames der schrankenlosen Programm Ausbeutung und anarchischen Konkurrenz bis in die äußersten Konse quenzen verwirklichen. Im Namen der indivi= duellen Freiheit wurde das System der Kin ders und Frauenarbeit, die Arbeitszeit uner­hört ausgedehnt und auf die Spise getrieben,

Kinder vom zartesten Alter in die Fabriken, in die Berg­werke geschickt; die Frauen zu den härtesten Arbeiten ange­Generationen verkrüppelt, die Volksgesundheit und balten

Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Raps, Klee- und Wiesenbeu, feststellen. Da unter einer Mittel­ernte nach dem bisherigen Sprachgebrauch eine gute, ja beson­Ders reiche Ernte zu verstehen ist, so dürfen wir, abgesehen von den kleineren Landstrichen, welche durch Ueberschwemmungen und Hagelschlag gelitten haben, das Jahr als ein reich geseg­netes bezeichnen. Das Wetter ist mit seinen häufigen Regen­schauern zwar der Ernte nicht günstig, fie wird vielfach ver­zögert, auch die Qualität der Früchte leidet hin und wieder­indeß bleibt in der Hauptsache doch ein gutes End- Resultat zu erwarten. Für den preußischen Staat stellt sich( eine Mittel­ernte 100 gerechnet) der Durchschnitt für Weizen auf 98.