sehr. Schulfenntnisse und auch Schulverständniß muß resp. fann jeder gebildete Mann haben, Forstkenntnisse dürften sich überhaupt nur selten im Laienstande auftreiben lassen, ganz ab gesehen davon, daß ein Oberförster durchaus nicht lediglich Auf fichts- oder Inspektionsbehörde ist. Die Schullehrer sollten sich freuen, wenn aus den verschiedensten Ständen die Schulinspec­toren ernannt würden, ja wenn die Regierung dazu auch Kaufleute, Handwerker und Arbeiter für quali fizirt erachtete. Das wäre der beste Beweis, daß der deutsche  Schullehrerstand seine Pflicht voll und ganz erfüllte und eine gute Erziehungsmethode befolgte.

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In einem längeren Die Wahlen nnd die Volks­gesittung" überschriebenen Artikel erklärt die Nationallib. Korr.", daß die Nationalliberalen die allergesittetste Partei bildeten und daß in ihren Reihen die größte Vor nehmheit anzutreffen sei. Wenn man angesichts der Neu­wahlen solche Albernheiten liest, so muß man sich verwundert umschauen, ob man sich nicht in einem Tollhause befindet. Was das Volk fich wohl aus der Vornehmheit" der National liberalen macht? Und was das für eine Bornehmheit" sein foll? Der Frack und die weiße Halsbinde? Oder die Lack­stiefeln? Und die große Gefittung? Aha! Die liegt wohl darin, daß die Nationalliberalen sich bücken und biegen können und dankbar find dafür, daß sie einst an die Wand gequetscht" wurden. Und diese Gefittung soll auch dem Volte gelehrt werden, damit es, wie es in dem Artikel heißt, nicht Schaden an seiner Seele nimmt". Das Volk bedankt sich aber vor solcher Vornehmheit" und solcher ,, Gefittung", und ist noch immer derb genug die Nationalliberalen beim richtigen Namen zu nennen: Schmeichler und Heuchler!"

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Herr Rickert, das große Licht der Deutsch- freifinnigen", zu deffen Charakterisirung dieser Tage die Polit. Wochen­schrift eine Reihe von Briefen veröffentlicht hat, welche auch wir zum Abdruck gebracht haben, erklärt in einem Telegramm aus Seebad Boppot an die" Fkft. 3tg.":" Daß die Brief Sammlung unter dem Titel ,, Das entlarvte Chamäleon" in allen Hauptsachen eine böswillige Erfindung ist, ist leicht erkennbar."

So! Also in allen Hauptsachen"! Was Herr Rickert darunter wohl verstehen mag? Es handelt sich bei der frag­lichen Publikation nicht um Angriffe gegen Herrn Rickert, die von irgend einem Fremden, einem Gegner ausgehen, sondern um Briefe, die er geschrieben haben soll. Was soll es da heißen, zu sagen: in allen Hauptsachen Erfindung?! Entweder Herr Rickert erklärt rund und nett: die Briefe sind gefälscht, oder er muß es sich gefallen laffen, daß das Publikum seine Schlußfolgerungen in allen Hauptsachen" nach eigenem Er­messen zieht. Man darf auf die weitere Entwicklung dieses Stücks ,, Geschichte" gespannt sein.

Cholera während des Monats Juli ein weit besserer, als in Cholera während des Monats Juli ein weit befferer, als in den vorhergehenden Monaten. Die Einnahmen betrugen 206,225,000 Frcs. und blieben nur um 218,100 Frcs. hinter dem Voranschlag zurüd, überſtiegen dagegen das vorjährige Ergebniß im selben Monat um 4,207,000 Frcs. Die Besserung beruht freilich größtentheils auf der starken Mehreinfuhr deutschen Zuckers, in Voraussicht der beschlossenen Zuckerzoll­erhöhung. erhöhung. Zieht man die Mehreinnahme für Buderzoll ab, so bleiben die Einnahmen im Juli um 385,000 Frcs. gegen 1883 und um 3,425,000 Frcs. hinter dem Budget zurück. Der Gesammtausfall während der ersten 7 Monate beträgt 40,807,900 Frcs. gegen das Budget und 11,067,500 Frcs. gegen 1883.

Im Rathhause von Brüssel   fand eine Versammlung der der liberalen Partei angehörenden Bürgermeister und Gemein­deräthe statt, in welcher über die geeignetsten Mittel zur Be­kämpfung des neuen Schulgesetes berathen wurde. Der Bür­germeister von Brüssel wies darauf hin, daß die in der Bevöl ferung herrschende Erregung durch die Aufhebung des Ministe­riums des öffentlichen Unterrichts hervorgerufen wurde. Man müffe mit allen geseglichen Mitteln das neue Regime bekämpfen, welches man bezüglich des Unterrichts in Anwendung bringen wolle. Der Bürgermeister von Antwerpen   verlas eine Resulo­tion, in welcher es heißt, der Regierungsentwurf bezwecke, den Laienunterricht abzuschaffen. Derselbe stürze die Lehrer ins Elend und schädige die Finanzen der Gemeinden, indem er jede Intervention des Staates in Fragen der Kosten für die Schule beseitige. Die Resolution soll allen Gemeinderäthen Belgiens   zur Unterzeichnung zugestellt werden. Die Versamm lung erklärte sich auf die Aufforderung des Bürgermeisters von Brüssel   bereit, der Resolution zuzustimmen.

Vom Schlachtfeld der Arbeit ist aus Hall ein sehr trauriger Fall zu melden. Am Freitag, den 1. August, sprang in der Fabrik des Fabrikanten Groß ein Stein, wodurch 3 Arbeiter sehr schwer verletzt wurden. Den allgemein be­liebten und braven Schleifer Robert Lauth, Vater von 2 Kin­dern und eines zu erwartenden, hatte ein abgesprungenes Stück durch den Kreuzstock hindurch in den vorbeifließenden Mühl­Tanal geworfen, er wurde jedoch noch lebend herausgezogen, wobei man erst sah, welch' schwere Verlegungen derselbe er­halten hatte. Doch lebte er unter den qualvollsten Schmerzen bei vollem Verstande bis Abends 6 Uhr, fonnte somit noch gerichtlich vernommen werden, wobei sich die Schuldlosigkeit des Fabrikanten Groß erwiesen haben soll. Am Sonntag Abend 4 Uhr wurde Lauth beerdigt, wo ihm ein großes Ge­leite, namentlich aus der Arbeiterklasse, zu Theil wurde. Er war Mitglied der Zentral- Kranken- und Sterbe- Kaffe der Tischler, des Arbeiter- Vereins, sowie der Feuerwehr. Einige Tage vor dem Unglück war er 26 Jahre alt geworden. Wie man hört, soll der zweite Verunglückte, Namens Bettel, eben­falls Familienvater, nun auch seinen Verlegungen erlegen sein. Der dritte Schleifer, Schmid, befindet sich noch in Behandlung im städtischen Krankenhause.

In Norwegen   ist bereits wieder eine Spannung zwischen Regierung und Volksvertretung eingetreten. Der Prinzregent hat der vom legten Storthing beschloffenen Gesesvorlage, be treffend her abse zung der Strafe für Majestäts­ verbrechen  , die Sanktion verweigert. Das Justizdeparte­ment erklärt in dem betreffenden Vortrage, daß die Straffäße des Storthingsbeschlusses wesentlich niedriger als die in an­deren europäischen   Ländern festgestellten seien, und findet, aus Diesen und anderen Gründen die Sanktion abrathen zu müssen. Was wird Herr Sverdrup thun?

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Der' arabische Aufstand in Yemen   zu Gunsten des Mahdi   gewinnt, wie ein Telegramm der ,, Daily News" aus Varna   meldet, an Ausdehnung. Der Gouverneur ver langt mehr Truppen zur Niederwerfung desselben. Das Kriegsgericht in Kairo   fällte heute sein Urtheil über die türkischen Soldaten, die jüngst in Assiut   gemeutert statten. Acht der Gefangenen wurde zum Tode verurtheilt, und zwei der Verurtheilten sind heute Morgen in der Abassieh- Kaserne hierselbst erschossen worden. Das Todesurtheil der übrigen sechs wurde in lebenslängliche Einsperrung umgewandelt. Ein anderer Meuterer wurde zu 14- jähriger Einsperrung verur­theilt.

Chatam, eine Garnisonsstadt Englands war jüngst der Schauplaß eines argen Militärframal13. Am Mon­tag Abend war ein Seesoldat von einigen Soldaten des War­ wickshire  - Regiments insultirt worden. Dies machte böses Blut zwischen den Mannschaften der zwei Regimenter und gestern Abend kam es zu einem ernsten Zusammenstoß, bei welchem auf beiden Seiten Blut floß. Die Civilbevölkerung der Stadt befand sich drei Stunden hindurch in der größten Aufregung. Militärpatrouillen stellten schließlich die Ordnung wieder her und nahmen viele Verhaftungen vor.

Der Ertrag der französischen   Steuern ist trop der

Angebot stellenloser SHandlungs- Kommis find die Kaufleute in der für fie vortheilhaften Lage, ihre Ansprüche an Arbeitskraft und Fähigkeiten der Kommis einerseits zu steigern, andererseits ihre Gehälter möglichst zu reduziren. Die Folge hiervon if daß auch hier das eherne Lohngesez mehr und mehr in Aktion trift, und wenn man einen Durchschnittsgehalt der Kommis ausrechnen könnte, erhielt man sicher eine Summe, welde faum zum auskömmlichen Lebensunterhalte desselben, der stets anständig gekleidet gehen muß, ausreicht, geschweige denn zum Unterhalte einer ganzen Familie!

Wird in irgend einem faufmännischen Geschäfte einmal ein Plas valant, so läßt sich unter den zahlreichen Bewerbern leicht der billigste Tüchtige herausfinden. Verheirathete stellen Lose Kommis haben deshalb, tros ihrer gewiß energischen Be mühungen, selten das Glück, eine Stelle zu erlangen; am leichtesten wird dieses jungen Kommis, welche noch bei den Eltern wohnen und von diesen erhalten werden.

Die meisten faufmännischen Geschäfte hiesiger Stadt be schränken die Zahl der bei ihnen beschäftigten Kommis möglichst und halten sich lieber ein zahlreiches Heer von Lehrlingen, die die Kommis und Hausdiener theilweise ersetzen müssen, bei einem monatlichen Gehalte von 5 bis zu 10 Thalern. Nach beendeter Lehrzeit werden dieselben meisten entlassen um wieder neuen Lehrlingen Plaz zu machen. Das Heer der stellenlosen Handlungs- Kommis wird von diesen Elementen unaufhörlich vermehrt, weshalb die Eltern von Hand werkern und Arbeitern nicht genug davor gewarnt werden fönnen, ihre Söhne, bei scheinbar hoher Remuneration, Rauf mann lernen zu lassen. Findet die Lehrlingswirthschaft, welche erfahrungsgemäß heutzutage in jedem Gewerbe graffirt, in manchen wenigstens dadurch einigermaßen eine Entschuldigung daß bei den durch die Konkurrenz übermäßig gedrückten Preisen der Waaren der Lohn eines Gehilfen nicht gut gezahlt werden fann, so findet fich für die im Kaufmannsstande obwaltende Lehrlingswirthschaft fein anderer Entschuldigungsgrund, als der übergroßen Gewinnsucht Seitens der Chefs. Ueberdies beginnt auch hier die Frauenarbeit den Männern mehr und mehr Konkurrenz zu machen und die Geschäfte, Lager und Comtoirs, welche Frauen und Mädchen beschäftigen, find in stetem Bunehmen begriffen.

Aus dem Annahmeschreiben, mit welchem Blaine die republikanische Präsidentschaftskandidatur übernommen hat, dürfte namentlich der auf die internationalen Ver= hältnisse der Union   bezügliche Theil intereffiren. Der­felbe lautet: Unsere auswärtigen Beziehungen find unserer einheimischen Entwickelung günstig. Wir leben in Frieden mit der Welt, einem auf gesunder Basis ruhenden Frieden, ohne ungelöste Fragen von solcher Wichtigkeit, daß dieselben uns Verlegenheiten bereiten oder uns beunruhigen könnten. Durch unsere geographische Lage glücklicherweise der Theilnahme oder des Intereffes an jenen dynastischen oder Grenzfragen, welche so oft den Frieden Europas   stören, enthoben, fönnen wir freundschaftliche Beziehungen zu allen europäischen   Staaten pflegen und sind frei von möglicher Berwickelung in die Streitig feiten irgend eines derselben. Die Vereinigten Staaten haben weder Ursache noch Wunsch, mit irgend einer Macht der Erde in Konflikt zu gerathen, und wir fönnen uns der Gewißheit hingeben, daß keine Macht die Vereinigten Staaten anzugreifen wünscht.. wünscht.... Der Name Amerikaner", der uns in unserer nationalen Eigenschaft angehört, muß stets den gerechten patrio­tischen Stolz entflammen. Das Bürgerrecht der Republif muß die Rüstung und Schuzwehr für Jeden sein, der dasselbe be­fizt. Der amerikanische   Bürger, ob reich oder arm, eingeboren oder naturalifirt, weiß oder farbig, muß überall in seinen per sönlichen und bürgerlichen Rechten gesichert sein. Die Republik  sollte nie eine geringere und kann nie eine höhere Pflicht über­nehmen, als die Beschügung des geringsten ihrer Bürger: wird, nach jedem Lande, wohin er sich zu gefeßmäßigem Zwecke Schuß zu Hause und Schuß, der ihm in's Ausland folgen begiebt." Schöne Worte, nur bietet Blaine am wenigsten die Aussicht, daß es ihm ernst mit dem ist, was er spricht.

ladung erhalte, oder wenn er über diese Summe nicht ver­füge, wiederum ins Gefängniß zu wandern.

Dr. Wrigley   wußte es zu bewerkstelligen, daß einer der Gerichtsdiener, dem er zehn Pfund dafür bezahlte, fich den Anschein gab, aus eigener Tasche und auf eigene Gefahr die geforderte Bürgschaft zu leisten und Tony war auf's Neue frei.

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Es giebt keinen anderen Weg, Tony," sagte der Doktor, als er und sein Schüßling fich zu einer mitternächtlichen Unterredung trafen, Du mußt Dich davon machen, und ich muß die zweihundert Pfund der Bürgschaft einbüßen. Wage es aber nicht, Dich eher wieder blicken zu laffen, als bis ich Dich zurückberufe. Du Schlingel haft mich schon viel gekostet."

Sch wette, Herr Doktor, daß ein Anderer das Geld für Sie hergeben wird," versezte Tony und er hatte Recht. Noch im Laufe derselben Woche sagte Wrigley   zu Myra, daß er Geld verloren, welches er für dringende Bedürfnisse seiner Familie nöthig habe, und Myra ließ sich überreden, ihm die Bweihundert Pfund zu bewilligen, ahnungslos, Tonys Flucht damit bezahlt zu haben.

Soziale Streifbilder.

Von E. L.

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Angesichts dieser trostlosen Verhältnisse herrscht jedoch unter den Kommis leider noch eine furchtbare Indolenz, da die Wenigsten ernstlich über ihre soziale Lage nachdenken. She durch die stete Abhängigkeit geschächte Willenskraft und die Furcht vor der Ungnade des Chefs hält sie davon zurüd, fid Der Freien Vereinigung junger Kaufleute anzuschließen, welche sich die schwere Aufgabe stellt, die Kommis endlich einmal aus ihrer Lethargie herauszureißen und energischen Vertretung ihrer Interessen zu veranlassen. Die Herren Prinzipale sehen es natürlich lieber, wenn sich ihre Kommis statt diesem, dem langjährig bestehenden Verein junger Kaufleute" anschließen und dieser Verein, welcher dem Kommis bei sehr hohen Beiträgen wenig oder gar feinen Nugen gewährt, zählt mehr Prinzipale zu seinen Mitgliedern als Handlungs- Kommis. Er steht unter dem speziellen Scute der Weltesten der Kaufmannschaft und geht dem Vereine daber das Interesse der Prinzipale demjenigen der Kommis immer vor.

Lokales.

DOR

g. Von den 500 bei der bankerotten Lebensversicherung ,, Nationale" Versicherten, welche auf 3 ahlung Nachschußprämien beim hiesigen Amtsgericht 1. verklagt worden sind, ziehen es einige iezt vor, die Nachschußprämien zu zahlen, ohne es auf den Prozeß ankommen zu laffen. Die große Mehrzahl der Versicherten hat zweifellos keine Bo stellung von der juristischen Bedeutung einer Versicherungs Ronkurses der Gesellschaft außer dem Verlust ihrer Boli gesellschaft auf Gegenseitigkeit gehabt, daß sie im Falle eines bezw. des Anspruchs auf die in derselben gegebene Buficherung für Sicherstellung der Zukunft der Hinterbleibenden noch Zahlung von Nachschußprämien behufs Deckung des Defizits herangezogen werden können. Ein Versicherter aus der Broving welcher fich zur freiwilligen Zahlung der Nachschußprämie bereiter flärt, schreibt: In der Angelegenheit der Nationale" wollte zu bezahlen habe, ich werde den Betrag dann zusammen ein senden. Leider ist es ganz anders geworden, als mir der Reisende( Inspektor) versicherte, welcher mich zu dieser Be ficherung mit aller Kraft beredete. Statt daß die Mei von mir gezahlten Brämien etwas zu erwarten haben, sind die Prämien umsonst gezahlt, und ich muß außerdem

Berlin  , den 10. Auguſt. Der Handlungskommis nimmt unter den Lohnarbeitern, wenn auch der Art feiner Beschäftigung zu Folge den soge nannten befferen Ständen" angehörend, eine wenig beneidens werthe Stelle ein. Er ist auf Gnade oder Ungnade seinem Prinzipale in die hand gegeben, in dessen Belieben es steht, das Einkommen desselben zu erhöhen oder zu reduziren. Mit auch der Kommis durch seine bevorzugtere soziale Stellung und die Hoffnungen auf eine bessere Zukunft immer noch glücklicher daran, als der Bruder Arbeiter, welcher feine Hoffnung auf eine Verbesserung seiner Lage haben fann, so ist diese Hoff­nung doch meist eine trügerische und das kaufmännische Proletariat wächst von Jahr zu Jahr. Durch das Massen­

fie glühend vor stolzer Genugthuung sagen würde: Das war mein Wert."

Der fleine Rupert und die kleine Milly waren noch immer die besten Freunde, das Mädchen vergötterte den Knaben, und dieser war bald gut, bald schlecht gegen seine Spielgefährtin,

aber er wiederholte ihr immer:

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Wenn wir erwachsen sein werden, wollen wir uns hei­rathen und gar nichts mehr lernen und Chocolade frühstücken werden wir zu Mittag immer haben."

nigen einmal für die

sellschaft gar keinen Einfluß gehabt.

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ist doch nicht recht, ich habe ja auf die Verwaltung dieser Ge Das Amtsgericht I hat nunmehr den ersten Verhandlungstermin in Sachen be ,, Nationale" auf den 22. September cr. anberaumt. Dem Aus gang des ersten Prozesses wird in den Kreisen der Verficherten mit größter Spannung entgegengesehen.

,, Dann bleiben mir noch dreißigtausend Pfund zu befferungen."

tommen."

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und Kuchen efsen, statt Milch zu trinken, ach und Bonbons gnügt die Hände reibend und an unseren Aeltesten" und an

Lady Bide und Myra belauschten einst ein solches Ge

,, Was ist das, was ich höre!" rief James Wrigley, auf Frühstück sag. Du hast die Figron'schen Güter gekauft Myra einstürmend, als diese mit ihrer Gesellschafterin beim Ja, ich habe fte für achtundsechzig tausend Pfund be Barth und Figron!" sagte James Wrigley, fich ve sich selbst denfend. Barth und Fipron! Ein fürstlicher Be fis, Schade, daß Du nicht auch Bide den Gütern einverleiber fannst. Deine Haushaltung muß Dir fast gar feine Aus Ich möchte keine Schwiegertochter aus der Wrigley'schen gaben machen, bis auf die für milde Spenden. Ich höre, Du verwendest große Summen für diese. Du solltest darin nic: zu weit gehen, meine Koufine. Es ist besser, Deine Einnah men zusammenzuhalten und Grundbesitz dafür zu erwerben Aber da Du im Stande bist, hunderttausend Pfund in Län dereien anzulegen, sehe ich nicht ein, warum Du mir nicht fteben oder achttausend Pfund für die Wahl geben willft. 36 fann ohne Weiteres einen Sig im Unterhause erlangen, wenn

Familie," sagte Lady Bide lachend, darum müssen diese Kinder, nachdem fte erft etwas älter find, getrennt und in die Schule geschickt werden."

Um diese Zeit war unser Aeltester" auf Myra's Kosten nach Eton gegangen, während der Hauslehrer ,, unseren Dritten" noch fort unterrichtete und Fräulein Barth das Ver­sprechen abgepreßt worden war, dem Einen ein Offizier patent und dem Anderen die Familienpfründe zu verschaffen. Myra bezahlte auch eine Erzieherin für die Töchter der Frau Wrigley  ,

ich nur das Geld für die Kosten der Wahl erhalte."

Aber Deine Stellung als Parlamentsmitglied wird zu

Milly, follte ihr Schwiegersohn werden, hatte sie bei sich be- und der Dant, den fte für alle diese Vergünstigungen empfing, fostspielig für Dich sein. Du wirst dann Deine Lebensweise

Frau Wrigley   hatte indeß auch ihre eigenen kleinen Bläne. Sir Rupert, der beständige Spielgefährte ihres Töchterchens schloffen, ohne ihrem Gatten etwas von ihrer stillen Hoffnung mitzutheilen.

11. Rapitel.

Obgleich James Wrigley seine Pläne in Bezug auf das Barth'sche Vermögen schon bedeutend gefördert hatte, war er doch weit entfernt davon, zufrieden zu sein. Der östliche Flügel des Barth'schen Hauses war noch verschlossen und öde. Clematis- Vill war noch immer seine eigene, sehr beschränkte Wohnung, er hatte weder den Baronetstitel noch einen Siz im Parlament erhalten, und es waren schon sieben Jahre ver gangen, feit der fleine Sir Rupert verschwunden war.

Die glückliche Entwicklung des Adoptivkindes der Lady Bide bereitete dem Doktor gleichfalls eine schwere Kränkung. Ihm war es nie in den Sinn gekommen, von einer Ver­bindung seiner Tochter Milly mit dem Erben der Lady Bide zu träumen; das war nur seiner Gattin heimlich genährte Idee. Sie erwähnte derselben niemals, weil sie fürchtete, er werde ihr mit gewohnter Liebenswürdigkeit sagen: Sei feine Närrin, Weib". Nichtsdestoweniger dachte sie mit Entzücken des Tages, an welchem diese Heirath zu Stande kommen und

war ein beständiges Seufzen und Aechzen, daß Clematis- Villa viel zu eng und ein viel zu ärmlicher Aufenthalt für ihre nächsten Verwandten sei: der östliche Flügel des Schlosses wäre die angemeffenfte Wohnung für die Wrigley's. Buweilen er wachte in Myra das Verlangen, fich zu verheirathen, nur um

zu ändern wünschen."

,, Nun Du fannst mir ja Frißroy als Wohnung

weisen."

über

Sch könnte die Auslagen für eine solche Haushaltung nicht übernehmen. Die Figron'schen Güter müſſen fich bezabl machen. Wenn Fanny's Sohn gefunden wird, gehören aud Aber ihr Herz war zu tief mit Jasper Fizroy begraben, diese Beftzungen ihm. Sein Vermögen ist darin ficherer an

um den sie eine viel strengere Wittwentrauer trug, als selbst Lady Bide um ihren Gatten, und die Gewissensbife um ihr Brüderchen hielten sie davon zurück, Kindern das Erbe des Verbrechens zu übertragen.

Die Fitzroy'schen Güter kommen demnächst zur Ver steigerung," sagte Dr. Mellodem zu Myra Barth; fte find

gelegt als in Papieren."

Ich kann die Tollheit nicht begreifen, zu glauben, diese Knabe werde noch einmal vom Tode erstehen," sagte Wrigle

Er war in einer sehr düsteren Gemüthsstimmung, als a den Weg entlang eilte, der durch die Barth'schen und die Bide Grundstückes näherte, fuhr ein leichter Wagen an ihm vorübe von Tim Titlow gelenkt, an defen Seite eine alte in einem

sehr vernachläffigt und werden billig zu haben fein, ich glaube ichen Ländereien führte. Als er fich dem Thore des Bide'fchen

mohl, für höchftens fünfzigtausend Pfund."

Ich habe mir das gedacht und möchte sogar bis achtzig­tausend Pfund dafür bieten und noch etwa zwanzigtausend fund auf die nothwendigen Verbesserungen verwenden. Möchten Sie die Befißung für mich erstehen? Raufen Sie so billig als es geht."

Ich werde ganz sicher nicht über fiebzigtausend Bfund getrieben werden.

bäuerischen Mantel gehüllte Frau saß.

die jest längst Wärterin im Paddingtonkrankenhaufe, Tim's Begleiterin war feine Andere, als Frau Chittor einen Tag Urlaub erhalten hatte. Sie war gelommen, u

Lady Bide und ihr Adoptivkind zu sehen. ( Fortsetzung folgt)

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