Einzelbild herunterladen
 

3. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 245.

nennt.

Sonntag, den 18. Oktober 1896.

-

"

13. Jahrg.

gesetzten Anficht. Maaß nimmt darauf seine Ausführungen mit Frau Cauer hat sich wohl im Augenblicke, als sie dies sagte, Inbebautes Land in Italien  . der Motivirung zurück, daß er, wie wohl auch viele andere, aus als ein viel tausendfacher Herkules gefühlt. Die Gründe der starken Auswanderung aus Italien   nach den Schilderungen Penact's nicht ganz flug geworden wäre, jetzt Weißensee. Im Lokale des Herrn Müller, König­überseeischen Ländern sind in erster Linie in den drückenden Ar- jedoch zu einer anderen Meinung gelangt sei. Von Millarg Chauffee, fand am Sonntag, den 11. Oktober, eine gut besuchte beitsbedingungen zu suchen, unter denen die ländliche Arbeiter- und anderen wird das Verhalten der freisinnigen Stadtväter öffentliche Volksversammlung statt, in welcher Genosse Gersten­Schuhmacher Weber theilt sodann berger einen Vortrag über die Heilige Alliance" hielt. Redner in anderen Ländern aus diesem Grunde sich den Industriestädten den Ausgang des Ballschuhmacher- Streits mit; auch führte den Anwesenden die Nothwendigkeit einer starken poli­zuwenden, find in Italien  , welchem eine entwickelte Industrie diefer sei zu gunsten der Ausständigen verlaufen. Seien auch tischen Organisation gegenüber den Unternehmer- Ringen und fast überall fehlt, zur Auswanderung über das Meer ge- nicht alle Forderungen bewilligt worden, wie die betreffs der sonstigen Bündnissen vor Augen und forderte die Anwesenden nöthigt. Ein zweiter Grund der Auswanderung liegt in Betriebs- Werkstätten, so tönne man mit dem Resultat zum Anschluß an den Weißenseer Arbeiterverein" der sehr starken Vermehrung der Bevölkerung in Italien  , welches zufrieden sein, da man eine 7-15 prozentige Lohnerhöhung, einen auf. In der Diskussion sprach unter anderen Genosse Koop= bei der langsamen Bevölkerungszunahme in Frankreich   binnen Minimaltarif und die neunstündige Arbeitszeit in den Betriebs- mann in längeren Ausführungen im Sinne des Referenten. wenigen Jahren unter den romanischen Nationen die stärkste Bewerkstätten, welche für ungefähr 100 Arbeiter vorhanden sind, unter Verschiedenem wurden die Anwesenden noch auf das völkerungszahl aufzuweisen haben wird. Infolge dieser starken während 400 zu Hause arbeiten, erreicht habe. Unter Ber  : Lokal von Staben, Langhansstr. 153, aufmerksam gemacht, Bevölkerungsvermehrung reicht das Land nicht aus, um alle schiedenem ersucht Korkowski, endlich mit den Listen von den wo Arbeiter, die anständigerweise nach dem" Vorwärts" fragten, Landarbeiter zu beschäftigen; und auf die Härte der Arbeits- Fensterpußern abrechnen zu wollen. Es fehlten die Vertreter von dem Wirth mit Lumpenpack betitelt wurden, die sich lieber ,, satt­bedingungen ist zum theil dieses übergroße Angebot von Arbeits- der Bauanschläger, Barbiere, Bäcker, Buchdrucker, Firmenschilder: fressen" sollten. Hierauf schloß der Vorsitzende die Versammlung träften zurückzuführen. branche, Klempner, Rorbmacher, Lacirer, Formenstecher, Musifer, mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. Das mannigfache Mißgeschick, welches seit einer Reihe von Schriftgießer, Stucateure, Portefeuiller und die Arbeiter der In Hohen- Schönhausen fand am 13. d. M. eine öffent Jahren den italienischen Auswanderern jenseits des Meeres Wäschefabritation. liche Boltsversammlung statt, in der Genosse Adolf Hoffmann  begegnet ist, hat die Frage aufwerfen lassen, ob Eine Bezirksversammlung des Deutschen Holzarbeiter über Gesinde und Gesindel" sprach. Leider mußte um 10 Uhr nicht wenigstens jener zweite Grund der italienischen Verbandes für die Rosenthaler und die Schön Genosse Hoffmann seinen Vortrag abbrechen, da wir ja nicht Auswanderung, also das Mißverhältniß zwischen der Be- hauser Vorstadt fand Montag den 12. Oktober bei länger hier tagen dürfen. Die Anwesenden wurden durch Ge­völkerungsziffer und dem verfügbaren Lande, bis zu einem Mörschel, Schönhauser Allee   28, statt. Kollege Kunze hielt noffen Hoffmann aufgefordert, sich recht rege an der politischen gewiffen Grade beseitigt werden könne. Es ist in der letzten einen Vortrag über die Aufgaben der Gewerkschaften. Unter wie an der Gewerkschaftsbewegung zu betheiligen. Verschiedene Zeit ein Gemeinplak geworden, zu sagen, daß in Italien   noch Werkstattangelegenheiten wurde vorgebracht, daß die bei Ulich, neue Mitglieder wurden aufgenommen. Die Lokalkommission er­genug unbebauten Bodens vorhanden sei, um die Auswanderung Kastanien- Allee 94, arbeitenden Kollegen Ueberstunden machen. stattete Bericht. Bei ihrer Neuwahl wurden die Genossen überflüssig zu machen oder doch einzuschränken. Einer von den Kollegen namens Mantei, welcher auch noch In Hamberger, Krause und Lück gewählt. Die Ursachen, aus denen es in Italien   unbebautes Land haber eines Milchgeschäfts im Hause des Meisters ist, erging giebt, sind verschiedener Art und nur theilweise geeignet, Hoff sich in folch' gemeinen Ausdrücken, daß sie hier nicht wieder zu im Lotale Bismarckshöhe eine sehr gut besuchte öffentliche Volks­Charlottenburg. Am Mittwoch den 18. Oktober fand hier nungen für das zu erwecken, was man jetzt innere Kolonifation" geben sind. Er erklärte, daß der Tischler, welcher, wenn es der versammlung statt, welche gewiffermaßen als Fortsetzung Meister verlange, feine Ueberstunden mache, überhaupt fein versammlung statt, welche In der die Stadt Rom   umgebenden Ebene liegen weite Tischlergeselle sei. Die Versammlung war der Ansicht, man einer seinerzeit mit demselben Thema bereits stattgefundenen Strecken von Ländereien deshalb unbebaut, weil die großen müsse dafür sorgen, daß er in seinem Zaden so viel Arbeit Bersammlung zu betrachten war. Genosse Wagner- Berlin Eigenthümer dadurch, daß sie ihre Ländereien als Viehweide bekäme, indem jeder bei ihm kaust, daß er es nicht mehr nöthig Thema:" Unsere Boltsschulen, wie sie sind und sein sollten." Die hatte wiederum das Referat übernommen und sprach über das, verpachten, ohne die geringste Mühe eine sichere, wenn auch hätte zu tischlern. mäßige Einnahme von ihnen beziehen, während ihnen die Herren Prediger und Lehrer waren auch zu dieser Versammlung Bäcker. Die hiesige Mitgliedschaft des Verbandes der eingeladen und von letteren auch einige erschienen. Genosse Wagner Leitung eines feldwirthschaftlichen Betriebes Arbeit und Risiko Bäcker hielt am 12. Oftober ihre regelmäßige Monatsversamm ging zunächst auf die Kinderarbeit in Berlin   und Umgegend ein, verursachen würde. Auf der Insel Sardinien   dagegen liegt viel Grund und lung ab. Nachdem der Kassirer den Kassenbericht vom Monat geißelte sodann das Verfahren der Agrarier in betreff der Boden unbebaut, weil die kleinen Besitzer dort alljährlich in September verlesen hatte, wurde ihm auf Antrag der Revisoren Kinderarbeit auf dem Lande, verurtheilte mit beißender Fronie großer Zahl wegen ihrer Steuerrückstände von ihrem Besitz ver- einstimmig Decharge ertheilt. Zum zweiten Punkt der Tages sowohl die ganze Kinderarbeit, vor allem aber die Einrichtung trieben werden und sich niemand findet, welcher die vom Staate ordnung wurde beschlossen, vom Monat November ab 5 Pf. der sogenannten Hüteschulen und kommt speziell auf die Schiffer tonfiszirten Grundstücke anfaufen möchte. Extrasteuer zur Deckung der Unkosten zur Generalversammlung zu sprechen, deren Kinder im ganzen Jahre nur drei Monate Ferner liegen in verschiedenen Theilen Italiens Strecken 3 erheben. Im weiteren bemängelte Kollege Schlappeit, daß die Schule besuchen können. Die Wirkungen unserer heutigen auf den Fragebogen zu den statistischen Erhebungen nicht auch Schulen lassen sich wohl am besten aus folgenden Re­Landes unbebaut, weil die auf ihnen herrschenden Malariafieber die Frage gestellt worden sei, wieviel die Kollegen im letzten fultaten ersehen: während wir in Preußen Deutſchland  die Bebauung verhindern oder erschweren. Neuerdings hat man durch Austrocknung größerer Land Jahre an die Stellenvermittelung gezahlt haben. Von seiten des nur 1 pCt. sogenannte Gebildete und 2 pt. mit sogenannter feen Boden zu gewinnen versucht. Der See von Fucino in den Vorsitzenden wurde die Lauheit der Kollegen bemängelt, weil die mittlerer Bildung haben, wären 861/2 pet. mit Elementarbildung Abruzzen   ist bereits in Ackerland verwandelt worden, mit dem ausgegebenen Fragebogen nicht in der erwarteten Zahl eingingen. und immer noch 10/2 pet. Analphabeten. Die Schulgelder Lago Trasimeno, der einen größeren Umfang besitzt, Zum stellvertretenden Schriftführer wurde Kollege Höpfner zuschüsse, welche der Staat aufzubringen hat, betragen für 1 Kind armer Eltern jährlich 164-188 M., aber für 1 Kind der Reichen Eanirungsarbeiten in den Pontinischen Sümpfen sind schon von Die Lithographen, Steindrucker und Berufsgenossen inkl. der Universitätsstudien 6000-8000 M., und diese Zuschüsse älterem Datum und zum theil schon durchgeführt; neuerdings nahmen am Freitag, den 16. b. M., im Schweizergarten den zahlten nicht etwa nun auch die Reichen, sondern ebenfalls die follen auf die den Sümpfen vorgelagerte Dünenstrede bei Terra- Bericht der Lohnkommiffion über die eingelaufenen Antworten ärmeren Bevölkerungsklassen, da bekanntlich 80 pt. an cina Arbeiterkolonien   zur Bebauung entfandt werden. In der der Prinzipale auf die gestellten Forderungen entgegen. Trotz indirekten und nur 20 pCt. an direkten Steuern aufzubringen bisher zu Weidezwecken verwendeten Campagna von Rom  , deren strömenden Regens war der Saal Kopf an Kopf gefüllt. wären. Es könnten hiermit sehr viele Kulturaufgaben erfüllt Bebauung bisher weder die Päpste noch die italienische   Re- Schöpfe theilte mit, daß an sämmtliche Prinzipale Birkulare werden, wenn nicht der Militarismus das meiste Geld verschlingen gierung haben durchfeßen können, machen jetzt Landwirthe aus mit den aufgestellten Forderungen am Montag versandt worden würde. Reicher anhaltender Beifall belohnt den Redner für seinen Mailand   Bebauungsversuche mit Hilfe von Bewässerungsarbeiten, sind. Nur ein Theil derfelben hat es aber für nöthig gefunden, herrlichen Vortrag. Zur Diskussion meldete sich trok wieder­wie sie in der reichbebauten Umgebung Mailands   gebräuchlich das Zirkular zu beantworten. Diese Antworten waren im holter Aufforderung des Vorsitzenden weder einer der anwesenden find. Im großen und ganzen aber werden die Versuche, in wesentlichen befriedigend, wenn auch in ihnen nicht zu allen Lehrer noch sonstige Gegner. Genosse Goer de ermahnt sodann die Italien   selbst mehr Boden zur Bebauung zu bringen, die Punkten Stellung genommen wurde, die uns vollkommen be- Eltern, anschließend an den Vortrag des Referenten, ihre Kinder Auswanderung, die fich auf etwa 200 000 Personen jährlich befriedigen konnte. Gerade die größten Firmen fehlen und hoffen in den sozialdemokratischen Gedanken zu erziehen, und warnt der demnächstigen Grundsteinlegung der läuft, nicht wesentlich einschränken können. Zum theil ist die durch eine abwartende Stellung am besten ihre Interessen zu gleichzeitig, bei Auswanderung, wegen des großen Anwachsens der Bevölkerung wahren. Sie werden aber wohl oder übel die von den Arbeitern Kirche auf Platz A. hier, den wir zu einem anderen und des Mangels an Industrie, überhaupt nothwendig; andern aufgestellten Forderungen bewilligen müffen. Ein großer Zwecke haben wollen, die Kinder als Staffage gebrauchen theils bedürfte es, um sie einzuschränken, nicht blos neuen Theil Kollegen aus Betrieben, die Forde zu lassen. Genosse Wagner nimmt noch einmal speziell Bodens, fondern noch weit mehr neuer Arbeits: rungen bewilligt find, trat mit großer Begeisterung auf die Schiffer bezug und weist nach, daß gerade sie bedingungen.- dafür ein, überall dort, wo die Forderungen bis Sonnabend berechtigt sind, mit den bestehenden Schulverhältnissen unzufrieden nicht bewilligt seien, am Sonnabend die Arbeit niederzulegen. zu sein. Zu Punkt 3, Wahl von Revisoren für die Vertrauens­Alb. Schultz stellte den Antrag, noch einige Tage den leute, werden die Genossen Baumann, Leder und Wernicke Zu Verschiedenem bemängelt Genosse Prinzipalen Bedenfzeit zu lassen, um mit ihnen zu ver- einstimmig gewählt. Die Berliner   Gewerkschaftskommission hielt am Freitag handeln, damit sie sich über unser brüskes Auftreten nicht be- König, daß die Stadtverwaltung Charlottenburgs   bei einem flagen tönnen. Dieser Antrag wurde fast einstimmig abgelehnt. Ueberschuß der hiesigen Gasanstalt von zirka einer halben Million eine Versammlung ab, in der zunächst Buchbinder Bergmann Nachdem noch 30-40 Redner für die Arbeitsniederlegung ge- Mark nicht an ihre Arbeiter gedacht hätte, und ihnen eine über den Streit in seinem Gewerbe berichtete. Derselbe sei zu sprochen hatten, wurde folgende Resolution mit allen gegen drei fürzere Arbeitszeit und höhere Löhne nicht zugebilligt worden gunsten der Arbeiter nach ungefähr dreiwöchentlicher Dauer ver­wären, worauf Genosse Baer   mittheilt, daß die hiesigen laufen, da fast von allen Firmen die aufgestellten Forderungen: Die heutige öffentliche Versammlung der Lithograpben, Gasarbeiter alle 14 Tage Sonntags 24 Stunden arbeiten neunstündige Arbeitszeit, 21 M. Minimallohn für Gehilsen, Steindrucker und Berufsgenossen erklärt sich ausdrücklich mit den müßten, aber auch die Absicht besteht, die achtstündige Arbeitszeit 13,50 M. für Arbeiterinnen, 9,- M. für Anfängerinnen und Bezahlung der gefeßlichen Feiertage bewilligt von der Lohnkommission aufgestellten Forderungen einverstanden in drei Schichten einzuführen, jedoch mit einem dreistündigen worden wären. Schon am zweiten Tage des und verpflichtet sich, überall, wo diese Forderungen nicht bis Lobuabzug. Genosse Wagner fühlt sich veranlaßt, diese Absicht Ausstandes hätten 75 Geschäfte nachgegeben und betrug Sonnabend, den 17. d. M., abends, bewilligt werden, die Arbeit gehörig festzunageln und bespricht sodann noch das Verhalten betrug Ende der des Amtsvorstehers von Steglig betreffs des mehrfachen Verbots dritten Woche die Zahl der Streifenden nur noch 42. am Montag früh nicht mehr aufzunehmen." Die Annahme dieser Resolution wurde mit allgemeinem der Theilnahme von Frauen an einfachen Arbeiterfesten, und Auch sei die Organisation der Arbeiter durch die Lohnbewegung Beifall aufgenommen. Nachdem noch festgesetzt wurde, daß die fordert in feurigen Worten die Anwesenden auf, sich sowohl bedeutend gewachsen. Glaser Scheiper theilt dann den Aus- Kontrolle, welche im Arbeitsnachweis stattfinden soll, morgens politisch als gewerkschaftlich zu organisiren. gang des Glaserstreits mit; auch dieser sei im großen und ganzen von 10-12 Uhr und nachmittags von 4-6 Uhr vorgenommen Genosse Menge die anwesenden Metallarbeiter zum regen Besuch zu gunsten der Ausständigen verlaufen und ist über die Werk- werden soll und die Höhe der Unterstützung bestimmt wurde, ftätten, welche die Forderungen nicht bewilligt haben, die Sperre schloß die Bersammlung mit einem begeisternden Hoch auf unsere verhängt worden. Bilderrahmenmacher Brandes kommit Bewegung. dann auf den Lohnkampf in seinem Berufe zu sprechen. 31 Werk­

'

werden jetzt die Austrocknungsarbeiten begonnen. Die gewählt.

Versammlungen.

Stimmen angenommen:

in denen

=

Nachdem noch

der Versammlungen ermahnt hat, schließt der Vorsitzende die imposante Bersammlung gegen 12 Uhr mit einem dreifachen Hoch

auf die internationale Sozialdemokratie.

Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, vormittags von 10%-12 Uhr ab wechselnb Fortschrittsturfus in Nationalotonomie und Redeübung im Lokale der Nordichule, Brunnenstr. 25. Montag Abend fein Unterricht.

Die Schulräume sind zur Benugung der Bibliothek und des reichen Beit schriftenmaterials schon von 8 Uhr abends an geöffnet. Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsigender Ad. Neu­mann, Basewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Bereinskalender sind zu richten Arbeiter Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen straße Nr. 7, 1 Tr.

-

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Alle Buschriften, den Bund betreffend, find au richten an Hermann Jahn  , Schönhauser Allee 177 c.

stätten hätten sich an demselben betheiligt; in 22 derselben Im Verein Frauenwohl wurde am Freitag die Frage seien die die Forderungen gänzlich bewilligt worden, in erörtert: Was hat der internationale Frauenfongreß gewollt und 3 zum theil und über 6 habe man die Sperre verhängt. was hat er erreicht? Frau Jeanette Schwerin   meinte, Brandes rügte dann noch das Verhalten der Vergolder und man habe sich nach dem Kongreß mit verdugten Gesichtern an Tischler in einigen Geschäften, welche die Bewegung nicht unter- gesehen und sei von dem Ausgang desselben nicht befriedigt stüyt hätten; auch theilt er noch mit, daß der frühere Vorsitzende gewesen, ähnlich wie nach der Premiere eines modern des Fachvereins und Mitglied der Gewerkschafts- Kommission, naturalistischen Stückes, wo das Publikum, nachdem der an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. denn das Stück schon Gost, den kämpfenden Kollegen in den Rücken gefallen wäre. Vorhang gefallen, sich frage, Stahmann( Vergolder) und Millarg( Tischler) meinen, zu Ende sei. Der Kongreß wollte nicht durch Beschlüsse im Vereinskalender sind zu richten an Karl Stiller, Kleine Frankfurter­daß die Bilderrahmenmacher verpflichtet gewesen wären, und Annahme von Resolutionen Stellung zu den schwebenden ihre Organisationen von dem geplanten Vorgehen vor- Fragen nehmen, er sollte vielmehr nur ein Bild geben von dem, her zu unterrichten, dann wären die geschehenen Vor- was Frauen bis jetzt geleistet haben. Diese Aufgabe habe der Privat- Theatergesellschaft Erika". Morgen, abends 9 Uhr, Mans tommnisse gewiß zu verhindern gewesen. Der Streit Kongreß vollständig erfüllt. Durch das bunte Gewirr der Reden wird für berechtigt anerkannt. Drechsler Herrmann sei ein einheitlicher Bau nicht zu erkennen gewesen. Wenn es teuffelstr. 9. Sizung. Samariter- Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Montag, theilt sodann die Resultate der Drechslerbewegung zu einer lebhaften Auseinandersetzung zwischen den Frauen des den 19. Ottober, abends 8% Uhr, in Cohn's Festfälen, Beuthstr. 20: Bortrag mit. Dieselbe habe gleichfalls nach 3 wöchentlicher Dauer mit Vereins, die als bürgerliche Frauen bezeichnet werden, die sich des Herrn Dr. Friedeberg über: Bau- und Lebensthätigkeit des menschlichen einem Siege für die Arbeiter geendet, da der Minimallohn von selber aber nicht so nennen, und den proletarischen Frauen ge Vergnügungsverein Luftige Seelen". Heute, abends 6 Uhr, Kotte 21 M. und die 52 stündige Arbeitszeit per Woche durchgängig kommen sei, so hätten die ersteren das mit Freuden begrüßt. Die buferstr. 4a: Gesellschaftsabend. Bentral- Kranken- und Sterbekasse der deutschen   Wagenbaner bewilligt worden ist. An der Bewegung hätten sich 700 Arbeiter Vertreterinnen des Proletariats hätten mit Trompetentönen in 32 Betrieben betheiligt, 400 Drechsler hätten diese Forde- verkündet, was die Damen vom Verein Frauenwohl ihren Ge-( Berlin  , Bezirk D). Am Mittwoch, den 21. Oktober, abends 8 Uhr, Langestr. 65 ( fr. Tempel): Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung pro rungen schon im Frühjahr durch den Tischlerstreit be- sinnungsgenoffinnen schon seit langem in fanfter Kammermusik 3. Quartal 1896. 2. Verschiedenes. willigt erhalten. Ferner wären einige Stellmacher zu vorgetragen haben. Der gute Wille der bürgerlichen Frauen Umgegend. Beute, nachmittags& uhr, in der rantenstr. 51: Bersamm­Streitbrechern geworden und darunter eine Person, werde nicht wie eine proletarische Führerin auf den ongelung. Bortrag des Herrn Dr. med. Friedeberg über: Die erſte Hilfe bet die früher in der Stellmacher Bewegung eine bedeutende fagte- an dem Klaffengegensatz scheitern. Dieser sei kein unglücksfällen. Rolle gespielt hätte. Benac berichtet darauf über die Hinderniß des gemeinsamen Zusammenarbeitens. Frau Cauer Verein deutscher Schuhmacher. Montag, den 19. d. M., abends Aussperrung der städtischen Gasarbeiter und über die schloß sich diesen Ausführungen an. Sie pries den Erfolg des 8 Uhr: Bahlstelle I bet Feind, Weinstr. 11; Bahlstelle II bei Gründel, Brunnenstr. 188; 8ahlstelle III bet Cohn, Beuthsir. 20-21, ebendaselbst heute Berhandlungen vor dem Einigungsamt und bemerkt, daß es den Kongresses, der selbst von Gegnern als ein kulturhistorisches Abend gemüthliches Betsammens ein; Bahlstelle IV bei stautenberg, Oranien­Namentlich worden sei. Anschein habe, durch eine Reihe von Vorkommnissen, welche im Ereigniß anerkannt hätten die straße 180.

=

Körpers.

der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Berlins   und

Briefkasten der Redaktion.

Vorwärts" schon besprochen sind, als wenn die Verwaltung der Ausländerinnen eine günstige Meinung von den deutschen  Gaswerke den abgeschlossenen Vertrag nicht einhalten wolle. Frauen bekommen, von denen sie annahmen, daß sie nur am Kaufmann Maaß ist der Ansicht, daß die Gewerkschafts- Rochherd und über dem Strickstrumpf säßen. Die Engländerinnen S. B. 37. Der betreffende Umstand bildet keineswegs ein Kommission ihre Hand von den Gasarbeitern zurück ziehen bedauerten im Privatgespräch, daß in Deutschland   ein so solle, da dieselben sich kläglich verhalten hätten. Hierauf scharfer Klaffengegenfah bestehe. In ihrem Heimathlande fei Ghehinderniß. P. K. 50. Nein; das Dienstmädchen muß Wochen entspinnt sich eine längere Diskussion. Börsch schildert es ihnen gelungen, denselben auszugleichen.(!! Redaktion.) Das das Vierteljahr aushalten und spätestens sechs Lindner. 1. Nein. 2. Der meint die Rednerin auch in Deutschland   noch vor dessen Ablauf tündigen. in ganzen Vorgänge den städtischen Gaswerken, werde­und kommt zu einer den Ausführungen von Maaß entgegen möglich sein. Bruder ist auf Verlangen zur Zahlung verpflichtet.- B. Nein.

die

-

-

-