Feffeln angelegt; und solange die Reichensperger und Frankenstein die zweite Violine im Zentrum spielen, wird man dort Recht und Gerechtigkeit am hellen das haben die lett­Tage mit der Laterne suchen müssen das haben die lett­genannten Herren bei der Abstimmung über ein Ausnahme­gefet unwiderleglich bewiesen.

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Der Divise des Zentrums: Wahrheit, Freiheit und Recht" setzen wir nur das eine Wort entgegen: Heuchelei!

Politische Uebersicht.

Laut Bekanntmachung des Reichsanzeigers finden die Wahlen zum deutschen   Reichstag am Dienstag, den 28. Oftober, statt.

Die deutschen   Thierschutzvereine wollen ihren zweiten Verbandstag vom 24.- 27. September in Dresden   abhalten. Auf der Tagesordnung steht zunächst ein Antrag der Vereine Altona  , Breslau   und Köln   auf Eclaß eines Reichsgesezes, durch das angeordnet wird: ,, daß Schlachtthiere nur nach vor­hergegangener vollständiger Betäubung( größere Thiere nur unter Anwendung der Schlachtmaste) getödtet werden dürfen;" ferner ein Antrag des Vereins Hanau   betreffs Besteuerung der Hündinnen, sowie ein Antrag des Vereins Wupperthal  , dahin­gehend: der Verband wolle dafür sorgen, daß auf dem Wege der Gesetzgebung im deutschen Reiche Schonreviere in staat­lichen Forsten für sämmtliche Vogelarten, ohne Rücksicht auf ihren Scußen oder Schaden eingerichtet werden." Man muß fich wirklich über die zarten Ansichten dieser Thierfreunde wundern. Gemiß ist es berechtigt, dahin zu streben, daß den Thieren Schuß zu Theil wird. Aber so lange wie man noch hunderte und tausende von Krüppeln im lieben Vaterlande finden kann, die frierend und hungernd auf Landstraßen und in den Städten ein Leben führen, das weit schlechter ist, als wie das Leben vieler Hunde und anderer Hausthiere, und so= lange noch die Kinder armer Arbeiter fich begnügen müssen, wenn ihnen nur dasselbe Effen zu Theil wird wie vielen Hunden, so lange hat man vor allen Dingen die Pflicht, sich zunächst des Menschen zu erbarmen.

Zu den Versammlungsauflösungen. Die Demokra tischen Blätter" bringen eine Korrespondenz aus Sachsen  , in welcher es in Bezug auf Vereinsauflösungen heißt: ,, Wir möch­ten daran erinnern, daß die Wahlprüfungskommission den, Später vom Reichstage gebilligten Grundsaß aufgestellt hat, daß

die Anmeldung einer Wahlversammlung durch einen Sozialdemokraten an sich, auch selbst in Verbin dung mit der Ankündigung, daß in der Wahlver­sammlung ein Sozialdemokrat als Redner auftreten werde, nicht als Thatsache angesehen werden könne, welche gemäߧ 9 Absatz 2 des Gesetzes vom 21. Otto­ber 1878 die Annahme rechtfertige, daß die Wahl­versammlung zur Förderung der in Abfaẞ 1 a. a. D. bestimmten Bestrebungen bestimmt sei. Auf Grund dieses Beschlusses sind verschiedene sächsische und andere Wahlen faffirt worden. Es darf wohl keinem Zweifel unterzogen werden, daß auch der neugewählte Reichstag bei der Wahlprüfung das Prinzip adoptiren wird, das ihm sein Vor­gänger hinterlassen hat, und wir dürfen daher wohl an die Worte des Abgeordneten Dr Hermes erinnern, der als Be­richterstatter über jenen prinzipiellen Beschluß der Wahlprü­fungskommission dem Wunsche Ausdruck gab, daß die Bundes­regierungen Veranlassung nehmen wollen, entsprechende Instruk tionen an die Behörden zu ertheilen.

Das Briefporto nach Angra Pequena und den deutschen   Befihungen in Westafrika   ist seitens der Reichs­postverwaltung auf 20 Bf. festgesezt worden; zur Beförderung der deutschen   Poft nach Dorthin sollen die Woermann'schen Dampfer benust werden. Die genannten Niederlassungen wer­den dadurch in das Gebiet des Weltpostvereins gezogen. Wie von verschiedene Seiten mitgetheilt wird, werden die gedeckten Korvetten Moltfe" und Gneisenau" auf den westafrikanischen Gewässern in die erfte Reserve gestellt, d. h. fie werden so weit ausgerüstet, daß sie nach Eintreffen des Befehls, in See zu gehen, binnen fürzester Frist reisefertig sein können.

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Der Reichstagsabgeordnete Bebel war den 17. d. M., wie der Volkszeitung" aus Sachsen   mitgetheilt wird, vor dem Amtsgericht zu Grimma   im Verhör. Weshalb das Landgericht zu Chemniß mit der Untersuchung betraut wurde, ist nunmehr aufgeklärt. Die Untersuchung ist gerichtet gegen v. Vollmar, Bebel und Gen. Da v. Vollmar in Mittweida   seinen Wohnfig

Berliner   Sonntagsplauderei.

R. C. Was beherrscht Berlin   augenblicklich? Die Singha­lesen find weg, ste nehmen vielleicht liebliche Erinnerungen mit zurück in ihre sonnige Heimath, wer fann wiffen, ob diese braunen Jünglinge und Jungfrauen aufmerksam genug ge wesen sind, um hier in Berlin   die Segnungen des Kleinen" und in Hamburg   diejenigen des Kleineren" wenn man nämlich die Dimensionen Berlins   mit denen Hamburgs   ver­gleicht an fich selbst zu erproben? Vielleicht haben diese Menschenfinder einer heißeren Bone nicht einmal Erfahrungen genug gehabt, das Glück und den Segen, der augenblicklich in dieser Beziehung hier bei uns herrscht, zu bemerken, fie haben gewiß geglaubt, derartige- Zustände ges hören bei uns zum gewöhnlichen Leben, wie in Ceylon die Semmel zum Kaffee. Wer soll es diesen Wilden auch besonders übelnehmen, auch wir haben uns bereits so sehr an derartige Bustände gewöhnt, daß es uns mindestens sonderbar vorkom men würde, wenn wir uns einmal in anderen Verhältnissen bewegen würden.

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Die Singhalesen sind von uns gegangen, anscheinend ohne in geistiger und fittlicher Beziehung von den Berlinern etwas gelernt zu haben. Da sind doch die Menschenfreffer im Panoptikum ganz andere Leute, fie find Berliner   Bildung zu gänglich, sie bequemen sich unseren Sitten und Gebräuchen mit einer wunderbaren Elastizität an, und wenn sie nicht die chokoladefarbige Haut trügen, sollte man meinen, daß fie min­destens mit Panfe- wenn nicht gar mit Spreewaffer getauft wären. Zu welchen Hoffnungen berechtigt nicht der junge Kannibale, der sich fürzlich mit der Virtuofttät eines richtigen Berliner   Louis eines Küchenmeffers zu bedienen verstand? In so jugendlichem Alter bereits eine schwere Körperverlegung hinter fich, hat dieser Knabe aus Ausstraliens Gefilden nicht die bestimmte Aussicht, wenn er länger hier in Berlin   bliebe, es zu etwas höherem" zu bringen? Ja, so verderben böse Beispiele gute Sitten. Der junge Mensch fam vielleicht hierher nach Berlin   unerfahren und unschuldsvoll, in ahnender Sehn sucht nach den unerschlossenen Schäßen unserer Heimath, das Ideal seines Strebens war höchstens ein Schenkelknochen feines Großpapas, den vielleicht die übrigen Familienmitglieder noch nicht gänzlich abgeknabbert hatten, und den er so mühelos erringen fonnte, aber hier in Berlin   ist er verdorben, wenn eine spaßige Stüchenfee ihn reizt, so greift er nach unserer fannibalischen Sitte einfach zum Messer und rothes Jungfern­blut besprigt die Küche des Panoptikums.

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Ob die Singhalefen auch Berliner   Zeitungen gelesen haben? Vielleicht hat Ceylon Nauke", der durch seine Einkäufe in dem Bofamentier- Geschäft in der Breitenstraße durch konservative Blätter hier in Berlin   eine gewisse Berühmtheit erlangt bat, den Bericht fannibalischer Gereiztheit gelesen, und es wäre ge wiß von Intereffe gewesen, wenn jene Blätter dem Publikum Kenntniß verschafft hätten von der Gemüthsverfassung dieses ausländischen Naute", gewiß wäre eine derartige Erörterung lieber gelesen worden, als die langathmigen Berichte über die

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hat, so ift Chemnis fein Gerichtshof in Landgerichtsangelegen­beiten. Angeschuldigt find die Betreffenden, durch ihre Theil­nahme an dem Kopenhagener sozialistischen Kongresse in den Tagen vom 29. März bis 2. April 1883 und zugleich durch Theilnahme an einer Verbindung im Inlande, deren Dasein, Verfassung oder Zweck vor der Staatsregierung geheim ge­halten werden solle und zu deren Zwecken oder Beschäftigungen gehöre, Maßregeln der Verwaltung oder die Vollziehung von Gefeßen durch ungefeßliche Mittel zu verhindern, fich des Ver­gehens wider die$ 8 128 und 129 des Strafgesetzbuches schuldig gemacht zu haben. Bebel gab bei der Vernehmung seine Theilnahme an dem Kongresse zu und auch, daß er als Vor­figender fungirt habe, verweigerte aber jegliche weitere Aus­funft, so lange ihm nicht das Beweismaterial der An­flage vorliege. Der Untersuchungsrichter bemerkte darauf, daß in den Aften vermerkt sei, falls Bebel die Aus­fage verweigere, solle ihm das Beweismaterial erst in der Hauptverhandlung vorgelegt werden. Bebel blieb bei seiner Weigerung und verwies auf den§ 4 Abfat 3 des Straf­gefeßbuchs, nach welchem wegen Verbrechen und Vergehen im Auslande, durch einen Deutschen   begangen, nur dann Ver­folgung eintrete, wenn diese Verbrechen und Vergehen an dem Drte, wo sie begangen, gleichfalls mit Strafe bedroht seien. Dies treffe im vorliegenden Falle nicht zu, da in Däne mark alle Verbindungen gefeßlich seien. Auch habe seiner Zeit die Kieler   Staatsanwaltschaft das in Neumünster   und Kiel  tonfiszirte Material zurückgeschickt und eine Anklage nicht er­hoben, da kein Anlaß vorliege.( Schreiben des Reichskanzlers vom 24. April an den Reichstag  .) Ob eine Verbindung im Inlande nachgewiesen werden kann, muß abgewartet werden, doch dürfte dies wohl zweifelhaft sein, da man sonst mit dem Beweismaterial nicht so zurückhaltend sein würde. Wahrschein lich glaubt man, das Beweismaterial durch die verschiedenen Verhöre fich verfchaffen zu können. Auch Herr Ulrich, der Verleger des Offenbacher Tageblattes", hatte in derselben An­gelegenheit in Offenbach   ein Berhör zu bestehen. Derselbe verweigerte auf Grund des§ 136 der Strafprozeß- Ordnung jede Erwiderung auf die Anschuldigung. v. Vollmar wird wohl in München   verhört worden sein oder verhört werden. Von anderen Angeschuldigten in dieser Sache ist noch nichts bekannt.

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Aus Desterreich. Die Einweihung einer czechischen Schule in Reichenberg, gab zu erheblichen Erzeffen Veran­laffung, welche am vorigen Sonntag begannen und am Mon­tag fortgesezt wurden. Die Volksmenge war sehr erregt und bedrohte angeblich den czechischen Agitator Dr. Schamanel. Die Polizei suchte, die Volksmassen zu zerstreuen und da ihr dieses nicht gelang, so wurde Militär requirirt. Obgleich nun das Militär Angesichts der Maffen die Gewehre lud, zog sich dieselbe dennoch nicht zurück. Inzwischen hatte sich der Ar­beiterführer, Herr Josef Schiller, erboten, auf die Menge in einer Ansprache beschwichtigend einzuwirken, und dieses Anerbieten war nicht abgelehnt worden. Wirklich gelang es auch der Einwirkung dieses Der Einwirkung dieses Mannes, endlich die Räumung des Plates durchzusetzen. Dieser Umstand verdient bezüglich der ganzen montägigen Affaire wohl im Auge behalten zu werden. Die Demonstranten dieses Abends waren ganz andere Leute, als jene am Tage vorher. Es fehlten unter ihnen die Studenten, die Turner und die wohlhabenderen Klassen Arbeiter der Stadt und aus unserer Bevölkerung. Umgebung bildeteten das Gros der Ansammlungen. Für uns ist es besonders bemerkenswerth, daß das, was der Polizei und dem Militär nicht gelang, einem einfachen Ar­beiterführer ein Leichtes war. Glücklicherweise waren die Be­hörden verständig genug, diesem Manne das Wort zu gestatten und dadurch Blutvergießen zu verhindern. Wie oft würden solche segensreiche Erfolge zu verzeichnen sein, wenn man leider nicht oft partout jede durch irgend ein Ereigniß hervor gerufene Maffenversammlung mittels Polizeigewalt ausein­ander zu bringen suchte; ein Wort von Seiten eines den Massen bekannten Mannes würde oft mehr wirken als 100 ge­

schen Konflikte in Belgien   halten die Arbeiten in Antwerpe in feinerlei Beziehung auf. Sämmtliche Bauwerke werden festgefeßten Beit fertig gestellt, und die Eröffnung der Ausstellu wird nicht um einen einzigen Tag verzögert sein. Gleiche gehen die ungeheuren neuen Schelde- Dais ihrer Vollendung entgegen, wo schon jetzt die größten Dampfer mit einem gang von 14 Meter zur Ebbezeit anlegen. Die Kölnische fung" begrüßt in einem Leitartikel die von Frankreich  , Belgi und Italien   gemachten Vorbereitungen und ermahnt deutschen   Fabrikanten, entweder von jeder Betheiligung a stehen, oder sich an dieser Ausstellung in großartiger foloffaler Weise zu betheiligen und fügt hinzu: Wir habe nicht die Einzelinteressen, sondern die Gesammtinteressen Vaterlandes in Betracht zu ziehen." Nach der Kölnis Beitung" ist die Konkurrenz auf dem Gebiete der Indu und des Handels ein Kampf bis aufs Meffer geworden, da überall die Produktion die Konsumtion übersteigt, so nur Derjenige den Sieg davontragen, welcher die größte tigkeit und Energie beweist. Daß die Konkurrenz auf Gebiete des Gewerbslebens zu einem Kampf bis aufs geworden ist, ist längst allgemein bekannt und zeugt e her von großer Naivetät, daß die Leiter des sogenan

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eltblattes" erst jetzt diese Entdeckung machen. Im e gen fahen wir nicht ein, warum die deutschen   Industriellen nicht voll und ganz an dieser Ausstellung betheiligen sollten, stärker und vollendeter die Betheiligung, desto besser gesammte Vaterland.

Niederlande  . Der Finanzminister hat heute in der zwei Kammer das Budget eingebracht. Dasselbe weist bei 136 Fl. Ausgaben ein Defizit von 15 Millionen auf, in weld die Kosten für die eventuelle Demonetisirung des Silbers begriffen find. Im ordentlichen Budget ist ein Defizit von 3 Millionen veranschlagt, das durch Erhöhung verschiede Steuern gedeckt werden soll. In demselben find überdies digte gleichzeitig Gelegentwürfe über Einführung einer Za trächtliche Ersparnisse vorgesehen worden. Die Regierung steuer und über Abänderung der Stempelsteuer an Defizit und wieder Defizit!"

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Befile

In Rußland   hat die Kommission für die Umge tung des Gefängnißwesens ihre Arbeiten zu Ende und ist zu dem Resultate gekommen, von einer radikal

Gefängnißreform vorläufig abzusehen; doch find Verbesserungen, welche von ihr in Aussicht genommen wuth

immerhin nicht unerheblich und die Realisation derselben

noch im Laufe dieses Jahres in allen Gouvernements zu gleid Wenn nur erst der Anfang dazu gema werden würde! Auf die gefaßten Beschlüsse ist wenig zu geb Cholera. In Neapel   tamen gestern 501 Ertrantung und 315 Todesfälle( davon in der Stadt Neapel   437 Gr

in der Regel werden sie nicht ausgeführt.

fungen und 283 Todesfälle) vor.

In Dänemark   agitiren neben der Linken die So demokraten rüstig weiter. Am vorigen Sonnabend hat Bingel in Aarhus   über Handarbeit und Geiftesarbeit

einem anwesenden ehrsamen Schuster ein lebhaftes

über einen Schutzoll für Schuhmacherarbeit.

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Scharmi

Am Son

wegen verschiedener von Ersterem angestellter Betrachtun tagten die Sozialdemokraten in Roskilde  , wo Hördum spre sollte, aber nicht erschien. An seiner Statt traten ein aus Roskilde   und ein Tischler aus Kopenhagen   auf, von be der Erstere erklärte, daß weder die Rechte noch die Linke im Befiße eines Programmes befände, das werth fei, be zu werden. Zum Schluß trat noch ein weiterer Redner

den Ersten als den größten Schlachtenmeister der Welt zeichnete. Am gleichen Tage waren die Lintenanhänga jütländischen Hauptstadt unter Führung von Björnbal in Rede die Behauptung aufstellte, daß Estrup zu Kreuze fri werde, sobald das Folkething ein willensstarkes Boll hinter habe. Am Freitag beabsichtigte die Linke, in der Nabe

versammelt, wo auch Herr Bingel erschienen war, der

schliffene Säbel. Schließlich wollen wir noch darauf hinweisen, Aalborg   ein Voltsmeeting abzuhalten, auf welchem der St

daß es unserer Ansicht nach Aufgabe der österreichischen Ar­beiter sein muß, den Nationalitätenbaß aus ihren Reihen zu bannen Der deutsche Arbeiter Desterreichs hat keine Ursache gegen den czechischen Arbeiter desselben Landes vorzugehen und ebensowenig der czechische gegen den deutschen  . Sie leiden gleich start unter. den heutigen Verhältnissen und haben alle Ursache, fich brüderlich gegenseitig zu unterstüßen und jede Schürung des Nationalitätenbasses zu bekämpfen.

Die Weltausstellung in Antwerpen   1885. Die politi Reden konservativer Führer und die entstellten und tendenziös gefärbten Meldungen über die Auslassungen anders denkender Redner,

revisor Högsbro erscheinen wird. Außerdem wird u. Bust erwartet.

21.5

Sonntag der Schauplag einer außerordentlichen Rundgeb Die Hauptstadt Jrlands, Dublin  , war am l wozu das öffentliche Begräbniß eines verstorbenen Frlan Namens Denis Duggan, der in den Augen vieler ein Held war, Veranlassung gab. 3wischen 10 000 15 000 dem Arbeisterstande der irischen Metropole angeb Personen marschirten in Prozession durch die Hauptftrafes für sich und feine Mitmenschen im Herzen trägt, jeder, d weiß, wie sehr wir unter den Lasten unserer fozialen wirthschaftlichen Zustände seufzen, deffen beiligte

Da find wir doch mit einem Male wieder darin, gerade in dem Thema, von dem wir absolut nicht sprechen wollten. Im Grunde genommen ist auch nicht viel zu sagen, jeder Wahlkampf verläuft fast in derselben Weise, die meisten Kandidaten sagen ihren Antipoden möglichst viel Schlechtig­keiten nach, dieselben werden zu widerlegen versucht, indem Allerdings scheint diesmal eine Neuerung bei uns einreißen zu wollen. Die Versammlungen schließen ja immer noch, wie üblich mit den landesläufigen Hochs- aber anstatt man sich damit einfach begnügt, so giebt es jetzt noch als Extraver­gütigung außerdem gütigung außerdem- Keile. Wer soll die Keilereien nun provoziren? Niemand anders als der Berliner   Arbeiter. In Sanssouci   steht beispielsweise fürzlich ein solcher Un­mensch auf einem Tisch, um besser sehen zu können. Ein staatserhaltender Bürger stößt ihn herunter; er fällt einem

erste Pflicht ist es, in dem Ansturm

zu uns zu stehen; wir der Parteien unsere geschloffene Massenhaftigkeit,

nur

wir

mächtig tennen

bic Co

Phrasen, wir wollen das hohle Wortgeflingel nicht, wir das reale, das positiv Gute. Leute, die uns einmal betro haben, fennen wir nicht mehr, es ist ein blutiger Hohn auf man seinem Gegner noch größere Schlechtigkeiten anhängt. Verständniß der Berliner   Arbeiterpartei für politische Situation wenn jene Leute, die es gewagt haben, für Ausnahm für ihre Mitbürger zu stimmen, heute wieder die Unverf heit besigen, mit dem unschuldigsten Geficht von der Well die Arbeiter hinzutreten und zu sagen: Wir find es, b Bestes wollen, tommt uns zu, und es soll Euch geholfen kann das ohne seine Schuld pasfiren, wenn es aber zum

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und um

das zu glauben

freundlichkeit eine runter, der Arbeiter ficht keinen vernünftigen Grund, um sich das gefallen zu lassen, schlägt zurück Das Ende vom Lied find Schußleute mit blanker Waffe und Be­richte in den verschiedenen Blättern über Sprengungen von Versammlungen durch Berliner   Arbeiter. Wenn man nur jedesmal untersuchen könnte, wer eigentlich das ,, Karnidel" ist, welches anfängt, dann würde man gewiß recht häufig zu ganz wunderbaren, überraschenden Resultaten kommen.

Anderen auf den Leib, dieser haut ihm in edler Menschen- gehört noch eine größere Dummheit, als sie sonst den D

zu den Wahlen zum Reichstage ist festgesetzt, und der Wenigstens ist der Alp von uns genommen, der Termin 28. Oftober wird zeigen, wer in den verschiedenen Berliner  Wahlkreisen die Oberhand behält.

Ja, für den wahlberechtigten Staatsbürger ist es eine böse Zeit. Allabendlich eine Versammlung, in der man nicht fehlen darf, dann kommen vielleicht noch einige Liebhabervereine hinzu, zu denen natürlich jeder Berliner   gehört, wo bleibt da das Familienleben? Möglich, daß manche junge Frau seufzt, fie beruhigt sich jedoch balo, fte weiß, daß es Pflicht ihres Mannes iſt, jest nicht zu fehlen, jest muß er fich losreißen vom gemüth­

Freifinnigen" eigen ist.

ereignißreichen Tage, und wenn bis dahin auch noch und eifrig gearbeitet werden muß, so droht vielen hau tungen vorläufig noch ein anderes Gespenst. Es ist der Dftober mit seinem ominäſen Umzug. Jeder, der einm Kind und Kegel gezogen ist, weiß, was das für i macht, schon wochenlang vorher macht sich der Umzug

Räumen, man weiß ja doch, daß man dieselben verlaffen Und dann die Ungemüthlichkeit! Es wird gescheuert w pußt, die Frau läßt es sich nun einmal nicht nehmen Möbel müssen doch ein bischen anständig aussehen, we auf den Wagen geladen werden. Ja, ziehen, es ift leichter gesagt, wie gethan, das Schwierigste ist und entschieden nicht das Suchen, sondern das Finden einer pa

Wohnung.

Da flagt und jammert lich macht sich der Mann

auf

die

Frau,

die Strümpfe

lichen, heimischen Herd, er gehört jezt in den Dienst der Allge Mit Klopfendem Herzen schellt man bei dem Hauspaida geht auch auf die Suche; hier ist so ein Haus mit b fannten Bettel: Hier find fleine Wohnungen zu vermi meinheit. Und jeder Einzelne soll jezt thätig sein zum Wohle Korridorthür wird ein Wenig geöffnet; eine mehr oder w

Aller, es gilt jegt zu zeigen, daß man die richtigen Anschauun­gen hat vom menschlichen Leben, und die Manneswürde er­fordert es, dahin zu streben, daß diesen Anschauungen, diesen Ueberzeugungen auch der richtige Ausdruck verliehen wird.

Der Tag ist jetzt festgesetzt, an welchem wir Berliner  Arbeiter zeigen werden, daß wir uns von teiner Seite haben beeinfluffen lassen, daß wir, weder verlockt durch die Ver­gleißnerische Versprechungen, den festen, unumstößlichen Willen haben. Gerechtigkeit und Menschlichkeit, das sind unsere Ziele, fte find des Schweißes der Edlen werth, und jeder, der Gefühl

schüchtern wird die Bitte vorgetragen, in dem Bau schweres Geld wohnen zu dürfen. Unter 120 Thaler

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Die

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Wen

bescheidene Kleidung des Arbeiters zurück, ein Klapp, wieder hinab, Zeit und Mübe ist eben verloren.

was eigentlich

heißungen auf ein besseres Jenseits noch durch anderweitige Herren Hauswirthe fich ein Wenig mehr Höflichkeit and haben, das zu erftreben, was wir für recht und wahr erkannt Wohnungen" find, so würde mancher Weg, manches 2

und sich darüber flar werden möchten,

steigen und mancher Herger gespart werden.

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