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der Berwahrung der anderen Mächte gegen die Finanzverfügung ber egyptischen Regierung angeschloffen.

Auf Madagastar haben die Franzosen die Bucht von Baffandera befegt und find nun damit beschäftigt, ein Fort aufzubauen. Die Landung, welche durch die Artillerieſchiffe Bique" und Chacal" geschützt wurde, ist ohne Zwischenfall abgelaufen. Die Salalayen haben sich sehr bereitwillig gezeigt. Sie find schon im Begriff, fich um das Fort herum niederzu­laffen. Man vermuthet, daß die Dtfupation von Vohemer im Laufe des September stattfinden wird.

"

es eine ,, liberale Wählerversammlung", und im zweiten veran staltet das allgemeine Erziehungsinstitut der Fortschrittsphilister eine öffentliche" Wanderversammlung! Der Begriff der ,, Deffentlichkeit" schließt doch wohl das in sich, daß Jedermann, mag er einer Partei angehören, welcher er wolle, Zutritt zu einer derartigen Versammlung hat, fund wenn er eben Zutritt hat, so tann ihm Niemand zumuthen, daß er einfach daftzt und den Mund aufsperrt, um der abgetafelten Weisheit eines Mitgliedes der goldenen Hundertzehn zu lauschen, selbst wenn dieselbe von den Lippen eines in der Wolle gefärbten Fortschrittlers, wie des Abg. Meibauer ertönt. Im Gegentheil, es ist unbedingt nothwendig, daß in öffentlichen Versammlung überall von An­dersdenkenden möglichst reichhaltig in die Disluffton eingegriffen wird, es trägt bei zur Klärung der Ansichten und schüßt vor der Einseitigkeit. Wenn das den ,, Deutschfreifinnigen" unangenehm ist, so ist das gewiß ein untrüglicher Beweis dafür, daß sie mit ihren Volksbeglückungstheorien nicht vor die volle Deffentlichkeit zu treten wagen, daß irgend etwas faul sein muß im Staate Dänemart. Daß es oberfaul ist bei der ganzen Gesellschaft, das weiß ja doch jedes Kind, wozu also der politische Bauern­fang, wo, wie bei der ganzen Freifinnigkeit", die Reklame fang, wo, wie bei der ganzen Freifinnigkeit", die Reklame den Schlepper Spielt, und der denkfaule Philifter schließlich doch immer der Gefledderte bleibt. Will man unter sich sein, gut, wir haben nichts dagegen, mag man immerhin im engeren Birkel die Großthaten der hervorragendften Fortschrittshelden preisen und fich gegenseitig anlügen, was fann das andere Leute fümmern; wenn man aber öffentlich einladet, und man hat die Anmaßung, den Eingeladenen einfach den Mund zu verbieten, oder man beklagt fich und fängt an in der gemein­sten Weise zu denunziren, dann hört der Spaß auf, und die Sache wird ernsthafter. Aber daran erfennt man das

Südafrika   befindet sich in einem staatlichen Gährungs­prozeß, der uns mit einer derartigen Fülle von Nachrichten ber Kolonie und Staatengründungen oder doch Annexionen überschüttet, daß es nicht nur dem Kartographen unmöglich, fondern felbst dem Chronisten schwer fällt, den Ereignissen auf dem Fuße zu folgen. Binnen einigen Wochen hat die Kapco lonie, die seit einiger Zeit vom Annexionsfieber ergriffen ist, ich nach Often hin durch einen Küstenstrich, die Gegend des St. Johusfluffes im Bondoland, erweitert. Das Boondoland gehört zu dem sogenannten British   Raffratia, d. h. dem von Kaffern und Griquas", oder Hottentotten- Mulatten bewohn­ten Gebiet zwischen der Kapkolonie   und Natal. Sobald fich in irgend einem Theile jenes Landes eine genügende Anzahl Weißer angesiedelt hatte, um dort die Einführung der regel­techten Verwaltung wünschenswerth erscheinen zu lassen, wurde bas betreffende Stüd der Kapkolonie   oder Natal einverleibt, to daß bald die Grenzen jener beiden Kolonien zusammenstoßen

werden.

lennen

Wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12 Monate",

mittels Droschte nach seiner Wohnung gebracht.- An dem felben Tage wurde dem Schraubendreher Röder in der Schraubenfabrik von Stelzner, Schillingftr. 12-14, dadurch der rechte Arm gebrochen, daß er beim Aufheben von herunter gefallenen Schrauben von den Riemen der Wellenleitung er faßt wurde. Gleichzeitig wurde ihm durch das Unfallen einer Schraubenbant das rechte Fußgelenk zerschlagen. Röder wurde mittels Krantenwagens nach dem städtischen Krankenhause im Friedrichshain   gebracht. An demselben Tage Nachmittags sprang ein 11 Jahre alter Knabe aus Furcht vor Strafe aus dem Femster der in einem Haufe der Tresckowstr. 3 Treppen hoch belegenen elterlichen Wohnung und erlitt dadurch eine Gehirnerschütterung und einen Bruch des Oberschenkels.

Gerichts- Zeitung.

G

Eine Anflage wegen Vergehens gegen das So­sialistengesetz durch verbotenes Einsammeln von Beiträgen zu sozialdemokratischen Zwecken gelangte heute gegen den Tischler­gesellen Johannes Karl Drth vor der fünften Straffammer hiesigen Landgerichts I. zur Verhandlung. Der Angeklagte befand sich im März d. J. in Stellung in der Pianoforte Fabrit von Knöchel. Von seinen einigen 20 Mitgefellen bat er 18 bewogen, ihre diversen Spitznamen in eine Sammelliste für den Wahlfonds zur Förderung der Wahl von sozialdemokrati schen Abgeordneten einzutragen. Noch ehe die gezeichneten Beträge vom Angeklagten eingezogen werden fonnten, wurde die Sammelliste polizeilich mit Beschlag belegt. Da durch Ver ordnung des hiesigen Polizei- Präsidiums vom 24. Mai 1881 das Einsammeln von Beiträgen zu sozialdemokrati schen Zwecken auf Grund des Sozialisten Gesezes ver boten ist, wurde der Angeklagte wegen obiger Straf that unter Anklage gestellt. Die 92. Abtheilung des biesigen Schöffengerichts erfannte aber auf Freisprechung des | Angeklagten  , da in dem Vorlegen der Sammelliste an seine den werden kann. Hiergegen legte die Staatsanwaltschaft Be rufung ein, da die Thätigkeit des Angeklagten das Einsammeln von Beiträgen schon vollständig erschöpft habe. Auf Grund der erfolgten Zeichnungen der Mitgefellen war die Verpflich tung derselben zur Zahlung bereits festgestellt, wobei es feinen Unterschied macht, ob die Beichner ihre wirklichen oder nur ihre Spiznamen angegeben haben. Der im Termin fungirende Staatsanwalt beantragte 30 M. Rechtsanwalt Freudenthal erachtet das Einsammeln nicht als ein öffentliches, sondern nur als ein solches im vertrautesten Privatkreise und beantragt deshalb, die Berufung zu verwerfen. Der Gerichtshof erkannte diesem Antrage entsprechend, indem er fich den vom ersten Richter entwickelten Gründen durchweg anschloß.

edle, hochherzige Wesen jener Sorte politischer Schnapp­hähne, solange man nach ihrer Pfeife tanzt, ist Alles gut, man fraternifirt mit dem Bruder Arbeiter, dann ist die blaue Blouse ein Ehrenkleid, die schwielige Faust das Zeichen des wahren Manneswerthes, und wie die alten Barteigenossen noch keine Einsammlung von Beiträgen gefun abgebrochenen Phrasen, die ihren Werth als politische Leim­ruthe längst verloren haben, noch alle heißen mögen sobald sobald aber der Arbeiter anderer Meinung ist als die Geldprogen vom Fortschritt, dann ist er ein Sozialdemokrat, der in jeder Rock­tasche Dynamitpatronen hat, und die Polizei soll kommen und foll den Sozialdemokraten, der das maclige, morsche Gebäude des philiftrösen Fortschrittlerthums einzutreten droht, in Ketten und Eisen schmieden, dann, Bruder Arbeiter, ist die Sache ganz anders, denn sobald Du mit Deinen Genoffen nicht mehr Die große Maffe bildest, die sich unter einem deutsch  - freifinni­gen" Leithammel als Stimmvieh gebrauchen läßt, dann bist Du ja staatsgefährlich, und dann mußt Du mit allen Mitteln nach deutsch  - freifinnigem" Muster unterdrückt werden. So denken diese Herren und nicht anders, und es liegt jetzt an den Ber­Börsen Courier" und mit ihm die Phalang der Deutsch  - Frei finnigen" glaubt.

fchreibt Jemand der ,, Times" aus Natal ,,, werden wir hier Krieg Masse sich erheben. Sie können 25 bis 30,000 Mann ins Leben an Heiten und Schießen gewöhnt werden find. Ich bin der Ansicht, daß wenigftens 100,000 Soldaten erforderlich sein würden, um fie niederzuwerfen, aber selbst dann würde der Es ist fraglich, ob Sudafrika all das Blut und Geld werth ist, am es als britisches Gebiet zu behaupten. Die Buren sagen, wollen binnen Jahresfrist Natal erobern und sie werden dazu in der Lage sein, denn in dem nächsten Kriege werden die meisten Engländer hier fich auf die Seite der Buren stellen. Es ist unglaublich, wie groß die Erbitterung hier unter den Rolonisten gegen die englische   Regierung ist. Es gilt faft als Schande, fich einen Engländer zu nennen. Ich spreche nicht Don meinen eigenen Gefühlen, sondern von der öffentlichen Meinung des Landes, denn ich habe die beste Gelegenheit, fte und breit bekannt bin und auf Grund meiner genauen zu lernen, da ich im ganzen Lande umherreise, weit Renntniß des Holländischen viele Dinge maden tann, die Anderen nicht zugänglich find." ausfindig Aus der Burenrepublik im Zululande tommt die wichtige liner Arbeitern, zu zeigen, daß fie nicht so dumm find, wie der Nachricht, daß die Führer von Pretoria   aus ermahnt worden find, fich unter allen Umständen den Weg zur See offen zu balten. Eine Kommission wird wahrscheinlich nach der Küfte abgeben, um einen geeigneten Platz für einen Hafen auszu fuchen. Sollte es England nicht gelingen, diesen Plan zu bintertreiben, so würde endlich deutschen Kaufleuten die Geles genheit geboten werden, nach dem Transvaal   direkt ohne Be­tührung des britischen Zollgebietes Waaren zu schiden. Das lit teine erfreuliche Zukunfiemufit für englische Dhren. Bis egt haben die englischen Größen ungestört in fremden Ländern

Ausbeute machen fönnen

nannt

-

man hat das Kolonialpolitik ge­

in Zukunft wird das den Herren nur noch in weni­

gen Ländern gelingen, höchstens nur da noch, wo die britische Kultur die einheimische Bevölkerung derartig degenerirt hat, daß diefelbe physisch zu schwach ist um die Engländer aus dem

Bande zu jagen.

Wahlbewegung.

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Ausgewiesen auf Grund des§ 28 des Sozialistenges setes wurde gestern der Arbeiter Welsch aus Adlershof   bei Berlin  . Welsch, der eine hoch schwangere Frau und 4 tleine Kinder hinterläßt, muß binnen 48 Stunden ben Belagerungsbezirk verlassen.

g. Die Martuskirche umgiebt bekanntlich ein schöner, mit Gartenanlagen versehener Plas, welcher schon um deswegen viel vom Publikum frequentirt wird, weil er vom Winde und dem Straßengeräusch geschüßt, und mit Ruhebänken versehen ist. Bietet dieser Plaz am Tage einen angenehmen Aufent halt, so tritt in diesem Verhältniß beim Dunkelwerden inso­fern ein sehr merklicher Wechsel ein, als der große Plaz mit seinen lauschigen Anlagen von nur drei bezw. vier Laternen erhellt, und hierdurch der fernere Aufenthalt auf demselben ein recht unangenehmer wird. Diesen Zustand sollen sich denn auch wiederholt halbwüchsige Burschen zu Nußen gemacht, und in den Anlagen allerlei Allotria getrieben haben. Eine Ver­folgung der Standalmacher ist dadurch sehr erschwert, daß der Plaz um die Markuskirche einen Ausgang nach der Großen Frankfurter   und einen zweiten nach der Weberstraße zu be­

Elberfeld. Hier fand gestern eine große Wählerversamm Bittoriajaale in Elberfeld  . Besucht war dieselbe von circa wanzig Wählern, außerdem waren fünf Berichterstatter figt. Aber selbst dann ist eine Verfolgung noch sehr schwierig, anwesend. Einige Kellner lauerten im Hinterhalte, um sich nüglich zu machen. Sie fanden keine Gelegenheit dazu. Wenn bie Menschen schweigen, werden die Steine reden, heißt es. Und mit Recht. Die Leerheit des Saales zeigte den sogenannten Führern der deutsch  - freifinnigen Partei in Elberfeld  , was die Bahler von ihnen halten.

balten.

Frankfurt   a. M. Die Filf. 8tg." schreibt: Nachdem

Herr

wenn das Individuum sich in den Anlagen versteckt hat, weil hier an manchen Stellen totale Finsterniß herrscht. Namentlich mit Rüdficht auf die wiederholten Lerchenfledereien( Bestehlen von schlafenden Personen) auf Bänken in öffentlichen Anlagen wäre es dringend geboten, daß bier für eine bessere Beleuchtung gesorgt wird, um dadurch zugleich die Sicherheit in der genann­ten Anlage zu erhöhen.

Auf versuchten Gattenmord war die Anklage gerichtet, deren Verhandlung heute das Schwurgericht des hiesigen Land gerichts I. beschäftigte. Auf der Anklagebant nahm der ver­wachsene, 35 Jahre alte Malergehilfe Gustav Friedrich Johann Wertmeister Plaz, der beschuldigt ist, am Vormittag des 22. Juli cr. auf dem Korridor der Wohnung der Modiftin Frl. Bock, Barnimsir. 34, jeine dort beschäftigte Ehefrau Louise, geb. Schmidt, mittels eines Mefferstiches zu ermorden versucht zu haben. Der Stich muß aber das Korsett getroffen haben, so daß er eine Verlegung nicht zur Folge gehabt hat. Der Angeklagte hat nach dieser That die Flucht ergriffen, ift am 24. Juli festgenommen und zur Untersuchungshaft gebracht worden. Vor dem Untersuchungsrichter hat er eingeräumt, daß er in der Nacht zum 22. Juli den Plan gefaßt hatte, seine Ehefrau zu ermorden und fich dann selbst das Leben zu nehmen. Zu diesem Behufe hatte er sich am Morgen des 22. Juli ein Tischmesser eingesteckt, nachdem er dasselbe zuvor geschärft. Als seine Frau es abgelehnt, zu ihm zurückzukehren und ihm Hand und Ruß zu geben, habe er derselben das Messer in die Brust gestoßen. Und zwar geschah dies, um sie zu strafen, sich zu rächen und weil er fie feinem Andern gönnen wollte. Der fich jezt für nichtschuldig erklärende Angeklagte deponirt im Busammenhange Folgendes: Im Jahre 1873 habe ich mich zum ersten Male verheirathet und mit meiner ersten Frau, die im Jahre 1879 verstarb, ein recht glückliches Eheleben geführt. Von den in dieser Ehe geborenen 5 Kindern war nur eine Tochter am Leben geblieben, die zur Zeit des Todes der Mutter 9 Jahre alt war. Im Jahre 1880 lernte ich meine zweite Frau kennen, welche bereits zweimal außerehelich ge­boren hatte. Sie war mir als ein gutes, herziges Mädchen geschildert, die sehr wohl eine passende Frau für mich sein würde. Ich war aber doch nicht gesonnen, wegen ihrer Ver­gangenheit, die Louise Schmidt zu meiner Frau zu machen. Schließlich ließ ich mich aber bestimmen, da dieselbe mein Kind sehr gut behandelte und da ich an eine Besserung glaubte, eine eheliche Verbindung mit der Schmidt einzugehen. In Folge deffen zog fte am 1. Oftober 1881 zu mir, und Anfangs 1882 habe ich fie, nachdem ich ihr die schweren Pflichten des Eheftandes auseinandergefeßt und sie versprochen, dieselben getreu zu erfüllen, geheirathet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat meine Frau mein Kind gut behandelt, von da ab zeigte sie sich in ihrem wahren Licht und mißhandelte meine Tochter in ganz ungerechtfertigter Weise. Außerdem vernachlässigte fie die Häuslichkeit, so daß ich den gesuchten häuslichen Frieden nicht gefunden habe. Die Nachbarsleute haben sehr häufig meiner Frau mit Anzeige ge­droht, wenn sie das Kind noch ferner mishandle. In Folge dieses Verhaltens ist es zwischen uns zu Streitigkeiten gelom men, die von meiner Seite auch zu Thätlichkeiten ausarteten. Anfangs d. J. hat meine Frau bei der Modiftin Frl. Bodk eine Arbeitsstelle angenommen und ist dem von derselben ge leiteten Frauenhilfs- Verein" beigetreten. Mehrmals in der Woche ging meine Frau Abends fort und gab an, daß sie in den Verein ginge, während ich nachher ermittelte, daß die Ver einsversammlungen allmonatlich nur einmal stattfanden. Ich hatte also aus dieser Ausrede, sowie aus anderen Umständen die Ueberzeugung gewonnen, daß meine Frau fich herum­trieb. Alle meine Vorhaltungen blieben erfolglos. Am 12. Juli cr. wollte ich mit meiner Frau ausgehen, weffen sie sich weigerte. Später war sie aber allein fortge gangen und fam erst nach 11 ein halb Uhr Abends nach Hause. Aus Aerger darüber hatte ich ein wenig zu viel Nach vorgekommenen getrunken und schlug meine Frau.

Zum siebenten und letzten Male. In dem Hause des Schlächtermeisters Gärtner, Alte Leipzigerstraße 8, bewohnte feit etwa fünfundzwanzig Jahren der fünfundfünfzigjährige Schneidermeister A. Obach eine Hofwohnung im zweiten Stock. Der in den lezten Jahren dem Trunke häufig ergebene

Mal versucht, fich durch Erhängen aus der Welt zu schaffen;

bie von Herin Lehrer Sabor auf heute Abend im Gräff'schen Lotale einberufene Volksversammlung die polizeiliche Geneh migung nicht erhalten hatte, wandte fich Herr Schriftseßer Beutert an die Polizeibehörde, um die Genehmigung für eine 28ablerversammlung in demselben Lokale und zu derselben Beit, wie die früher angesezte, zu erlangen. Die Genehmigung Meister von der Nadel hatte in jüngster Beit bereits sechs wurde ihm jedoch, troßdem sich der Anmeldende auf den§ 17 des Reichswahlgefeges berief, auf Grund des Sozialistengefeßes jedesmal ist derselbe aber von seiner Frau, seinem Hauswirthe Derfagt. Dem Wirthe Niembach, welcher das Gräff'sche Lotal bewirthschaftet, wurde außerdem eröffnet, er müsse, bei Ver meibung einer Geldstrafe, heute Abend seinen Saal geschlossen Demokraten in Frankfurt   a M. als Kandidat aufgestellt. Sabor ist bekanntlich von Seiten der Sozial­treter Grefelds im Reichstage, wird daselbst, wie wir Herr Dr. Auguft Reichensperger, der bisherige Ver Die Grefelder Ultramontanen   lassen Herrn Reichensperger on turz eiwähnten, nicht wieder kandidiren, oder richtiger, fallen. Die Niederih. Voltszig.", das Drgan der Crefelder abler, hatte am 18. März geschrieben: Etwas so Tolles und Widerfinniges sollte man dem Sentrum doch nicht inst

oder anderen Bewohnern des Hauses noch rechtzeitig wieder abgeschnitten und in einzelnen Fällen erst nach vieler Mühe wieder ins Leben zurückgerufen worden. Nach jedem Er­hängungsversuche versprach er hoch und feierlichft, es nicht wieder thun zu wollen. Um nun seinerseits, so viel es an ihm lag, dem Miether, der ein viertel Jahrhundert im Hause wohnte auch keine Veranlassung zu geben, fich wegen dringen der Gelonoth ein fiebentes Mal aufzuhängen, ließ der humane Hauswirth den Obdach schon seit drei Viertel Jahren unent­

wegen Abstimmung für das Sozialistengeset geltlich wohnen. Als nun kürzlich der Hausbefizer sein im

Hause befindliches Schlächtergeschäft verkauft hatte, und nun dem Obdach auch das Miethsverhältniß gefündigt werden mußte, erhängte fich der konsequente Schneidermeister_am

retten fruchtlos. Noch am Abend wurde die Leiche nach dem

nuiren, daß es in demselben Augenblicke, wo es die Aufhebung Mittwoch Abend 81 Uhr zum fiebenten Wale an der Stuben eines anderen Ausnahmegesezes schlimmster Sorte, die Auf- thür. Diesmal blieben die Versuche, den Lebensmüden zu Expatriitungsgesetzes aufs Neue verlangt, dem Sozialisten Dbduktionshause geschafft. Beies, refp. defen Berlängerung zustimmen sollte." Man sieht allo, daß die Klerifalen in Crefeld   feine Reigung haben tön nen, einen Abgeordneten wiederzuwählen, der jenes Tolle und Widerfinnige" dennoch gethan. für die Reichstagswahlen fertig. Dieselben werden, wie aus Die Sozialdemokraten find mit ihren Wahlvorbereitungen Der eben herausgegebenen Parteiliste hervorgeht, 144 Randis. Daturen aufstellen; hiervon entfallen auf Breußen 68, Baiern 16, Sachfen, in dem alle Wahlkreise besetzt find, 23, und auf

bie

anderen Staaten 37.

Lokales.

wenn nicht bereits ein recht empfindlich fühler Herbstwind cr. Der Wahlkampf zeitigt sonderbare Früchte, und weben würde, so fönnte man glauben, daß immer noch einzelne So leitet der Berliner   Börsen- Kourier" einen Bericht über

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N. Erwischte Diebin. In den legten Tagen hatte der Schlächtermeister Franz Prielipp, Dresdenerstr. 63 wohnhaft, wiederbolt wahrgenommen, daß seine Ladenkaffe mit dem guten Geschäftsgange in feiner Uebereinstimmung stehe. Sein Ver dacht lenkte fich schließlich auf die erst seit 10 Tagen bei ihm beschäftigte Aufwärterin M. und gelang es ihm gestern endlich, diefelbe gerade in dem Moment zu attrapiren, als sie ihm wieder 8 Mart aus der Ladenkaffe entwendete. Schnell hatte die Diebin das Geld in ihrem Busen versteckt, welches sie aber auf die energische Aufforderung des P. sofort herausgab. Hierbei fiel der M. ein hübsches Sümmchen aus dem Busen und man fand bei genauerer Untersuchung sogar Geld in ihren Strümpfen. Man schaffte die ungetreue Person sofort nach der Polizei, und steht dieselbe ihrer Bestrafung entgegen. Herr Brielipp schäßt seinen Verlust während der lezten Tage auf

ca. 300 Mart.

N. Durch einen entfeßlichen Unglüdsfall wurde das Konfirmationsfest, welches die Familie Pazte, in der Jäger Straße 23 in Rigdorf wohnhaft, am geftrigen Tage zu feiern nung erfolgen sollte, batte am Montag das Unglüd, beim

neuen Streitigkeiten verließ mich meine Frau am 14. Fuli cr. und traf ich dieselbe am andern Tage in Gesellschaft des Glasermeisters Blöncke, den fie als ihren Ontel ausgab. hierüber wurde ich derartig erregt, daß ich beschlos, mir das Leben zu nehmen. In der Nacht zum 18. Juli machte ich auch den Versuch, mich auf dem Georgenkirchplatz zu erhängen, die Strippe riß aber. Am Tage vorher hatte ich meiner Frau meinen Trauring und meine Uhr als Andenken über­bracht und ihr meine Abficht fundgegeben. Sie höhnte mich aber aus. Am 22. Juli ging ich von Hause fort und steckte ein Tischmesser zu mir. Ich forderte meine Frau, die ich bei Fräulein Bock hatte herausrufen lassen, auf, zu mir die ste zurückzukehren und die Sachen zurückzubringen Sie lehnte aus meiner Wohnung mitgenommen hatte.

Ben Lamento ein: Wieder ist eine liberale Wählerversamm gedachte, gestört. Die 14 Jahre alte Tochter, deren Einfeg- dies ab, und ohne zu wiffen was ich that, zog ich das

liberale Versammlung" ist aufgelöst worden. Wenn

talen zur polizeilichen Auflösung gebracht worden." Alio eine Fensterpußen auszugleiten und so unglücklich auf die Drehrolle

zu stürzen, daß der Leib aufgeriffen wurde. Die Verlegungen

wir das an und für sich auch für fein besonderes Unglüd find sehr schwer, die Verunglückte befindet sich in der ärztlichen nun, mich in der Spree zu ertränten, zu welchem Behufe ich balten, jo gewinnt die Sache doch einen ganz anderen Anstrich, Behandlung des Herrn Dr. Vogt.

wenn man den folgenden Satz des Organes der Berliner  batte für die Wahlen des 4. Reichstagswahlkreises gestern bend im Böhmischen Brauhaus

jobber lieft. Derfelbe lautet: Der Verein Walded"

Banderversammlung anberaumt, die von mehr als

eine öffentliche

tausend Bersonen, darunter auch einige Sozialdemokraten, besucht

Polizei- Bericht. Am 22. d. M. Nachmittags fiel der Arbeitsbursche Leist beim Anstreichen des Flures im Hause Linienstr. 132 von einer auf einem Tisch stehenden Leiter berab Am 25. d. und erlitt einen Bruch des linken Unterarms.

Mts. Vormittags glitt der Arbeiter Pitters an der Ecke der Röpnicer- und Neanderstraße auf dem Bürgersteige aus und

war. Was bedeutet denn das eigentlich? Im ersten Saz heißt brach beim Fallen den rechten Fuß. Der Verunglückte murde

Meffer aus der Tasche und stieß es nach meiner Frau. Der Angeklagte fährt fort: In diesem Moment tam ich erst zur Besinnung deffen, was ich gethan hatte. Ich beabsichtigte in eine Droichle stieg und dem Kutscher aufgab, nach dem Schlesischen Thor zu fahren. Wegen der Pflasterungsarbeiten fuhr der Kutscher aber nicht die Köpnicker, sonder die Man teuffelstraße entlang, in der mein Schwager wohnt. Bei diesem war meine Tochter untergebracht und ich sehnte mich banach, diefelbe noch einmal zu feben. Meiner Schwester fiel mein verstörtes Aussehen auf, und theilte ich derselben auf ihr Drängen das Vorgefallene und meinen Entschluß mit, mir das