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West wellt. Die amerikanischen Behörden, meint man hier, I werden nur gerade so viel oder so wenig thun, das Auslaufen einer tubanischen Expedition zu verhindern, als absolut nöthig ist, um der spanischen   Regierung gegenüber den Schein zu wahren und sich nicht Reklamationen wegen Verlegung des Völkerrechts auszusetzen. Die Sympathieen der Yankees   find entschieden auf Seiten der Kubaner. Einmal frei vom spanis schen Kolonialjoche, werde die herrliche und reiche Insel boch früher oder später einen neuen Stern im Sternenbanner der Union   bilden. Das ist wenigstens die allgemeine An­ficht hier.

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reichern. Sind die Schiffer glücklich bis Plößensee oder sonstwo kurz vor Berlin   angelangt, dann kann der Empfänger der La­dung bestimmt darauf rechnen, am anderen Tage den Schiffer um einen Vorschuß zum Lebensunterhalt bei sich zu sehen. Sieht man diese gequälten Menschen ihre schwerbeladenen Kähne mit Aufbietung aller ihrer Kräfte den Kanal entlang und durch die Brücken schieben, so kann man davon überzeugt sein, daß Alles geschehen müßte, um den Schiffern ihre wenig beneidenswerthe Eristenz eher zu erleichtern, als zu erschweren. Sache des Magistrats ist es daher, mit allem Eifer an die Her­stellung einer genügenden Anzahl von Ausladestellen zu gehen, ehe dieser oder jener brave, fleißige Schiffer zum Bettler geworden.

Der Herausgeber des Bauhandwerker", Maurer Conrad, dessen am Sonntag 28. September erfolgte Verhaf­tung wir mitgetheilt haben, ist am Montag den 6. d. Mts. wieder in Freiheit gesezt worden, da der Verdacht, er werde sich den Folgen der gegen ihn schwebenden Untersuchung durch die Flucht entziehen, sich als hinfällig erwiesen hat.

N. Um nach dem Goldfund von Vettersfelde resp. nach den näheren Fundumständen noch genaue Nachforschungen anzustellen, ist, wie wir hören, seit einigen Tagen ein Be amter unseres Königlichen Museums nach Sommerfeld und Umgegend abgesandt worden. Man scheint zu vermuthen, daß nicht der ganze Fund in das Königliche Museum gelangt ist, sondern daß Theile des Goldfundes dort an verschiedene Gold arbeiter verkauft sind. In der That ist auch von dem Gold­arbeiter Schoder in Sommerfeld bereits ein zu dem Funde ge­höriger Ring an das Königliche Museum verlauft worden, während andere Stücke durch ihn bereits eingeschmolzen find. während andere Stücke durch ihn bereits eingeschmolzen find. Diese Stücke scheinen bereits vor dem Auffinden der Haupt­fundstücke von den Findern veräußert zu sein. Bedauerlich ist der Verlust zweier emaillirter Zierrathen, die in Guben   in den Tiegel gewandert sind.

Benne im Hausflur an der offenen Küchenthür zurückgeblieben sein will. In der Küche griff M. mit beiden Händen nach dem Halse ber alten Frau und würgte diese so lange, bis Blut aus Mund und Nase kam. Hierauf ließ er die besinnungslose Frau zu Boden fallen und gab ihr, obwohl sie anscheinend bereits todt war, mit der scharfen Kante eines Spatens zwei Schläge auf den Kopf. Benne will an der Ermordung der Frau B. sich nicht betheiligt haben. Sodann begaben sich beide Komplizen nach der Wohnstube, woselbst sie sich Kleidungs stücke und ca. 200 M. baares Geld aneigneten. Von dem Gelde will Benne nur 45 M. erhalten haben. Noch am Abend desselben Tages gelangten beide über Bernau   nach Berlin  , wo Maschunat fich von Benne entfernt hat. M. hat wahrscheinlich Berlin   verlassen, eine Spur desselben ist noch nicht ermittelt.

a Verhafteter Fälscher. Der in der Königin- Augufta­straße wohnende und Unter den Linden  " sein Geschäftslotal habende Bankier Zöllner ist heut wegen dreier schwerer Ur fundenfälschungen zur Haft gebracht worden. Zöllner hat auf den Namen des Tuchfabrikanten Meyer zu Eupen   Accepte über bedeutendere Summen im Verkehr gebracht und mit diesen falschen Accepten anderweitige Geschäftsschulden gedeckt Eine dieser Wechselfälschungen war bereits vor einigen Monaten ermittelt worden, und Zöllner wurde deshalb( mit Rücksicht darauf, daß er das Accept   vor Fälligkeit eingelöst hatte) au 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. In lezter Beit sind aber wieder drei neue Wechselfälschungen zu Tage getreten, und zwar über 15 000 M., 12500 M. und 8050 M. Diese Wechsel hatte er an hieftge Bantiers in Zahlung gegeben, welche die Wechsel weitergaben. Erst in der dritten Hand stellte sich die Fälschung heraus.

Peru  , das alte Infareich in Süd- Amerika   wird fort während von Revolutionen heimgesucht, die von beutegierigen Generälen angezettelt werden. In den spanischen Republiken Süd- Amerika's jagt eine Partei immer die andere; die dann zur Regierung gelangende, beutet nach Möglichkeit das Land aus, bis wieder ein Aufstand ausbricht, die Regierung verjagt wird und eine andere an ihre Stelle tritt, welche es aber nicht beffer macht. In Peru   ist der verjagte General Caceres im Begriff die jetzige Regierung zu stürzen; er hat Truppen um fich gesammelt und am 27. August tam es zu einem blutigem Zusammenstoß in der Nähe der Hauptstadt Lima   und in den Straßen dieser Stadt. Erst jezt sind ausführliche Berichte fiber diesen Kampf eingetroffen, welchen wir Folgendes ent­nehmen: Während die Truppen der Regierung im Norden und Dften der Stadt, in einer Entfernung von zwei bis drei Meilen von derselben Aufstellung genommen hatten, wurden dieselben burch einen anstrengenden Nachtmarsch, den der General Caceres mit den Seinigen unternahm, umgangen und es erschien der Feind plöglich um 4 Uhr Morgens an den südlichen und west lichen Eingängen der Stadt. Nach einem heftigen Straßen­lampfe, der bis gegen 8 Uhr Morgens dauerte, war es dem General Caceres gelungen, bis an den Regierungspalast auf dem Hauptplaße der Stadt vorzubringen! inzwischen war aber ein Theil der außerhalb liegenden Regierungstruppen mit der Eisenbahn vom Osten angelangt und nun wurden die Ein­bringlinge mit überlegenen Kräften angegriffen und nach einem neuen Kampfe, der an mehreren Stellen der Stadt bis um 2 Uhr Nachmittags fortdauerte, zum Rückzug gezwungen. Der Angriff auf Lima   wurde mit ca. 1500 Mann, die schlecht be­rung verfügt über 5000 Mann( Kavallerie und Artillerie ein­geschlossen), von denen aber nur die Hälfte an dem Kampfe Theil nahm. Von beiden Seiten sind zusammen etwa 80 Todte und 250 Verwundete zu beklagen; von den Angreifern fielen über 400 Gefangene in die Hände der Regierungstruppen, der Reft hat fich während der Flucht ins Gebirge fast vollständig aufgelöst und der General Caceres eilt auf schnellen Pferden dem Süden zu, wo in Arequipa   noch eine größere Streitmacht, vielleicht 2000 Mann, feine Fahne hoch hält. Doch hat es den Anschein, als ob im ganzen Lande eine Reaktion zu Gunsten der Regierung stattfinden dürfte, nachdem dieselbe sich in der vielbegehrten Hauptstadt gehalten hat. Die Einwohner Lima's haben sich nur in geringer Anzahl an dem Kampfe betheiligt fich auf einen Stuhl und fiel darauf, von einem Gehirnschlage und muß man Soldaten und Bolt nachrühmen, daß fie nicht getroffen, todt herab. ben geringsten Exceß begangen haben; Personen und Eigen

worden. Der Handel liegt natürlich gänzlich darnieder, bis die Berhältnisse fich mehr geflärt haben und Ruhe und Ordnung im ganzen Lande wieder hergestellt find.

Die Untersuchung, welche wegen des Billetdiebstahls

auf der Station Tempelhof   der Berliner   Stadt- und Ring­bahn von der Direktion derselben geführt worden ist, hat er geben, daß keinen der dortigen Beamten irgend welche Schuld an demselben trifft, oder daß gar einer derselben hätte der Theilnahme bezichtigt werden tönnen. Es ist ferner festgestellt, daß der in Königs- Wusterhausen   mit einem unrichtigen Billet ermittelte Dieb das Billet nicht selbst gestohlen, sondern bei einem Händler in der Oranienstraße für den auf dem Billet

angegebenen Preis gekauft hat. Diefer Händler, bei dem die in Tempelhof   gestohlenen Billets in Beschlag genommen find, befindet sich in Haft. Leider hat der Diebstahl bereits ein recht bedauerliches Nachspiel gehabt. Der Stationsvorsteher Schüßler in Tempelhof  , ein äußerst gewissenhafter, pflichttreuer Beamter, der übrigens in der Diebstahlsnacht nicht im Dienst war, hatte sich dennoch derartig Vorwürfe darüber, daß auf seiner Station so etwas passiren konnte, gemacht, daß er sich fortwährend in einem höchst aufgeregten Bustande befand. er vom

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Aus dem Berliner   Leben. In der Schönhauser Allee

Polizei- Bericht. Am 8. d. M. Nachmittags lief der Knabe Willy Mielenz vor dem Hause Alexanderstr. 2 unter einen vorüberfahrenden Fouragewagen des 2. Garde- Feld­Artillerie Regiments, wurde überfahren und erlitt dabei einen Bruch des linken Knöchelgelenks, so daß er nach dem städtischen Krankenhause im Friedrichshain   gebracht werden mußte.- An demselben Tage Abends erhängte sich ein Mann in seiner Wohnung in der Liebigstraße. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. Zu derselben Zeit entstand in einer Tischlerei in der Langenstraße Feuer, welches von der Feuerwehr in furzer Zeit gelöscht wurde. Am 9. d. M., früh war in einer Fabrit für Holzarbeiten am Elisabeth- Ufer Feuer ausgebrochen, welches so schnell um sich griff, daß beim Er­scheinen der Feuerwehr bereits zwei Stockwerte in Flammen standen und mehrere Stunden erforderlich waren um den Brand völlig abzulöschen.

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Gerichts- Zeitung.

wohnt ein alter wohlhabender Rentier mit seiner Wirthschafterin. nicht erschienen war- derselbe meldete sich erst nach dem

Er ist 68 Jahr alt, fte hat das 70. Lebensjahr überschritten. Dieses hohe Alter hindert aber Beide nicht, wie rechte Ehe­leute zusammenzuleben; ste lebten sogar recht gut mit einander. Da mußte er am 1. Oktober die betrübende Wahrnehmung

Sachen mitgenommen, sondern auch Wäsche, Kleider 2c. des Rentiers mit 12 000 Mart in Werthpapieren und 600 Mart baares Geld. Er segte nun Himmel und Erde in Bewegung, um seine ,, wilde" Lebensgefährtin und sein Eigenthum wieder zu finden, aber vergeblich. Da wollte es der Bufall, daß er

bie französische Hegierung gegen China   einen Revanchekrieg. machen, daß während seiner Abwesenheit die alte Dame ge in dem zwischen den Bevollmächtigten beider Regierungen ab­gefchloffenen Vertrage von Tientsin  , fich zur Räumung von Lontin verpflichtet. Nun ereignete es fich nachträglich, daß die französischen   Truppen, als fte die Stadt Bac- Le in Tontin bejegen wollten, von den anwesenden chineschen Truppen an gegriffen und zurückgeschlagen wurden. Die französische   Regie ihr am Montag in der Zionskirchstraße begegnete. Er hielt fte tung faßte diefes als Vertrauensbruch auf und forderte eine sogleich an, und zwang fie, ihn nach ihrer gegenwärtigen toloffale Gelbentschädigung, welche eben von der chinesischen Wohnung zu führen. Damit sie ihm nicht entwische, band er Regierung verweigert wurde. Daraufhin haben nun französ ihr ein Stück Waschleine um den Leib und führte fte daran fiche Kriegsschiffe die Befestigungswerke verschiedener chinesischer Hafenstadte zerstört, viel Eigenthum und viele Menschenleben vernichtet. Doch ihren Zweck, die Entschädigung zu erhalten, baben fie bis jetzt noch nicht erreicht, obgleich französische  

Truppen wichtige Pofitionen auf chinesischen Ländern besest wegs stellte sich aber was nach der starken Aufregung ganz halten. Nun stellt sich nachträglich heraus, daß die Chinesen

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die Straße entlang. An Ort und Stelle angekommen, fand er sein ganzes Hab und Gut noch vor. Alles wurde nun auf einen flugs requirirten Wagen geladen, die Wirthschafterin dazu, und nun ging es wieder nach dem alten trauten Heim. Unter­natürlich war ein starker Durst und gleichzeitig das Be­bald in einer Kneipe ein stilles Eckchen. Hier erzählte ihm die fucht" gerückt sei und das Vermögen mitgenommen habe. Das dermaßen, daß er ihr Alles verzieh. Dem Einzuge in des

Ein Nachspiel zum Prozeß Bolte nnd Genossen fand heute vor der zweiten Straffammer hiesigen Landgerichts I. statt. Unter den von dem Vertheidiger des Rentiers Bolte dem Rechtsanwalt Dr. Friedmann geladenen Entlastungs­zeugen befand sich auch der Droguist August Friedrich Bloger. Als derselbe aber beim Beginn der damaligen Verhandlung Aufruf der Zeugen im Laufe des Vormittags-, überreichte der Vertheidiger drei Schreiben diefes Beugen an Frau Bolte, aus denen sich der Grund des Nichterscheinens desselben er geben würde. Von diesen Schreiben bildet das legte vom 19. April cr. datirte, die Unterlage für die heute gegen Gloger

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verhandelte Anflage wegen versuchter Erpressung. Bur Cha­

rakteristik des Falles wurden nicht nur die bereits erwähnten drei Schreiben des Angeklagten an Frau Bolte, sondern auch noch zwei andere Schreiben an den Rentier Richnow in Schöneberg   verlesen. In dem ersten, vom 17. März cr. datirenden Briefe theilt der Angeklagte der Frau Bolte mit, daß er auf eine Ladung des Dr. Friedmann demselben seine Wissenschaft zur Sache angegeben habe, welche dieser An­walt als außerordentlich erheblich und entscheidend für den Ausgang des bevorstehenden Meineidsprozesses erachtet hätte. Seine Frau set aber über die Aussicht, daß er als Beuge in dieser Sache zu fungiren habe und durch sein Beugniß dem armen Richnow möglicherweise schaden könne, sehr ungehalten, da er doch nichts davon habe, und er müsse seiner Frau voll­ständig Recht geben. Er bitte daher, doch von seinem Beug­In dem zweiten vom 17. April cr. niß Abstand zu nehmen. Datirten Brief theilt der Angeklagte der Frau Bolte mit, daß er vom Vertheidiger eine Ladung zum Termin gegen ihren Ehemann erhalten habe und bezüglich der Beugenge­bühren auf fte angewiesen sei. Am Schluß des Briefes er suchte er die Adresfatin um ein mit 5 pCt. verzinsbares Dar­lehn von 1000 Mart bis zum 3. Oktober d. J. Als hierauf Frau

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ben streitigen Vertrag gar nicht in der angebenen Weise ab- dürfniß gegenseitiger Aussprache ein. Man fand für Beides gefchloffen haben; fte haben sich vielmehr die Räumung Ton fins vorbehalten. Der chinesische   Vertreter hat den Vertrag Wirthschafterin auf sein Befragen, daß sie nur aus Eifers fegt vervielfältigen lassen und an die verschiedenen Mächte und Bertreter derselben gesandt; aus dem Schriftstück ist ersichtlich, stolze Bewußtsein, sich so geliebt zu wissen, rührte den Alten daß die Räumungsstellen von den französischen   Bevollmächtigten durchstrichen find. Lez- Rentiers Wohnung stellten sich aber unerwartete Hindernisse Bolte ihm antwortete, daß fie am Ende des Monats sehen werde, was terer bestreitet dieses, da aber die französische Regierung nicht entgegen. War es Rührung, war es Schwäche, oder war der welches in ihren Händen ist, nur die Unterschrift des franzö- fonnte nicht auf den Beinen stehen, viel weniger noch vom ichen Unterhändlers trägt, so find die Chinesen jedenfalls im Rechte, wenn fie die Gültigkeit der französischen   Abschrift be Streiten. Auf den Ausgang dieser Angelegenheit darf man gespannt sein. Den Nachrichten, welche in Depeschenform aus

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Wagen steigen. Da mußte denn der Fuhrmann ein Ein­fehen haben und die Dame auf seine Arme nehmen. Da fie aber sehr forpulent ist, war es kein Wunder, daß der Fuhr mann unter der schweren Last zusammen knickte und mit der

China   fommen und für die Franzosen günstige Resultate brin füßen Last in den Rinnstein fiel. Endlich gelang es doch,

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Die Telegraphenstationen find zumeist in Händen der Fran Bofen, und diese stußen die Nachrichten ihren Zwecken ent­

Lokales.

wenn auch nicht ohne Schwierigkeiten, Alles, auch die Wirthin, unter Dach und Fach zu bringen. Der Frieden ist hergestellt, Die Papiere aber hat der Alte doch sofort ins Depot gegeben.

N. Einen recht unangenehmen Verlauf nahm am geftrigen Tage ein Kartenspiel, das mehrere Gäste in dem Restaurant von W. in der Adalbertstraße entrirt hatten. Im Verlaufe des Spiels geriethen die Theilnehmer um eine ge­

Hausbieners Genad die Streitenden zu trennen versuchte, er­hielt der lettere eine so erhebliche Verlegung des rechten Armes, daß er behufs Anlegung eines Verbandes nach der nächsten Sanitätswache geschafft werden mußte. Höchst wahr scheinlicherweise dürfte die Angelegenheit noch ein Nachspiel vor dem Strafrichter finden.

fte für ihn thun fönne, schrieb er unterm 17. April, daß er diese Zu­lage als eine Anweisung auf die Ewigleit ansehen müsse. Er babe in dieser Sache Zeitversäumniß genug gehabt und werde der Terminsladung des Vertheidigers feine Folge leisten und fich nur auf eine Vorladung des Gerichts im Termin ein­finden.- An Herrn Richnow hatte der Angeklagte unterm 21. Januar cr. geschrieben, daß ein fremder Herr sich an ihn gewandt habe, um ihn nach seiner Wissenschaft im Intereffe Des Bolle auszuhorchen. Im weiteren Verlauf des sehr um­fangreichen Schreibens erinnerte er den Adressaten an seine Be fanntschaft und an einen für ihn sehr unangenehmen Vorfall. Alsdann theilt er mit, daß er dem fremden Mann schön heim geleuchtet habe und versichert, daß er auf Richnow's Dankbar feit nicht rechne. Wolle er sich aber dankbar erweisen, so stelle er ihm dies anheim. Obgleich hierauf eine Antwort nicht einging, richtetete der Angeklagte am 3. Februar cr. einen zweiten Brief an Herrn Richnow, in welchem er von neuen Versuchen im Interesse Boltes berichtet und mittheilt, daß man ihm sogar eine Belohnung versprochen habe. Er würde sich Mühe geben, die Adreffe dieser Herren zu erfahren. Am Schluffe versicherte er, daß der Bwed feiner Briefe ledig lich der sei, ihn vor der drrhenden Gefahr zu warnen und bat um eine Antwort. Da Herr Nichnow hierauf nicht revo zirte, wandte sich der Angeklagte, wie aus Obigem zu ersehen ist, an die andere Partei. Staatsanwalt Dr. Dtto hielt die Drohung in dem dritten Briefe an Frau Bolte ganz unzweifel haft ausgedrückt und erachtet das Gebahren des Angeklagten als ein äußerst verwerfliches. Er machte für das geforderte Darlehn nicht nur die Abgabe seines Beugnisses überhaupt, sondern auch den Inhalt beffelben abhängig. Er beantrage daher 6 Monate Gefängniß. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu drei Monaten Gefängniß.

Die Vorstände der freien eingeſchriebenen Hilfskaffen ringfüigen Veranlassung in Streit, der schließlich sogar zu baben in ihrer legten Versammlung beschlossen, so schnell als Thätlichkeiten überging. Als Herr W. unter Assistenz seines möglich mit der Anstellung von Aerzten vorzugehen. Sie er fuchen diejenigen Aerzte, welche gewillt find, die Behandlung bon Mitgliedern eingeschriebener Hilfskaffen zu übernehmen, thre Abreffe an den Vorfigenden der Kommission, Herrn Dtto Schulz, Bergmannstraße 97, Hof 2 Treppen, gelangen zu laffen. Für diejenigen Aerzte, welche sich schon gemeldet haben, ift nochmalige Mittheilung der Adresse nicht nöthig. Die Bes bingungen werden, nachdem eine genügende Bahl Meldungen eingelaufen find, schriftlich übermittelt. Stenographifches. Der Verein Stolze'scher Stenographen Benne ermittelt und festgenommen worden. Benne, ein wegen eröffnet Montag, 13. Dktober, Abends ein halb 9 Uhr, im Friedrichs Gymnasium  , Friedrich- Straße 126, einen zwölfftün­bigen Unterrichts- Kursus in der Neu- Stolzeschen Stenographie. Sonorar intl. Lehrbuch 6 Mart. Einlaßkarten find vorher zu baben im Invalidendant, Markgrafeustr. 51a, sowie beim Be­Aussicht hat, nach und nach seiner gänzlichen Verarmung ent­Ein Wort für die Spreeschiffer. Ein Stand, der Begenzugehen, ist derjenige unserer Spreeschiffer. Schon viel

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a. Einer der beiden am Raubmorde gegen die Frau Büttner in Ruhlsdorf, Kreis Niederbarnim  , Betheiligten ist gestern von der Kriminalpolizei in der Person des Schmieds Bettelns und Vagabondirens mehrfach bestrafter Mensch, hat sich in hiesigen Schanklokalen durch seine Geldausgaben und sonsti gen Aufwand bemerkbar gemacht und den Verdacht der Theil nahme an den gegen die Frau Büttner verübten Raubmord erregt. Gestern Nachmittag wurde er in einer Destillation der Holzmarktstraße ergriffen und nach dem Kriminalfommiffariat gebracht. Sowohl bei ihm als auch in seiner augenblicklichen Wohnung wurden Kleidungsstücke und andere Gegenstände, welche aus dem Raube herrührten, gefunden und Benne das

ift über Stromregulirungen, Verbesserung der Wasserstraßen durch überführt, räumte ein, in Gemeinschaft mit dem noch

gere Beit vor den Schleusen und harren auf den Durchlaß.

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Die vom Reichsgericht aufgestellte Theorie von einem strafbaren Versuch an einem untauglichen Objett gelangte heute in der Straffache gegen die 15 jährige Elisa Mendel wegen versuchten Kindesmordes und wegen Beerdigung einer Leiche ohne Vorwiffen der Behörde seitens der vierten

und Kanäle die Rede gewesen, aber Alles ist beim Alten ge- nicht ergriffenen Arbeiter" Maschunat den Raubmord verübt Straflammer_hiefigen Landgerichts I.   zur praktischen Anwen I und verfäumen ihre loftbare Beit: ebenso liegen fie häufig Nähe von Serpenschleuße zusammengetroffen, und er habe fich Juli cr. von dem Geburtsaft überrascht und gebar ein Kind,

zu haben. Mit dem M. sei er am 29. September cr. in der zu M. gesellt. M. machte ihm nun den Vorschlag, fich an einem Diebstahl bei einer alten Frau, die in einem einsamen ftand entgegengefeßt werde, ihm bei der Tödtung der Frau behülflich zu sein. Benne ging auf diesen Plan ein, und am

welche fte hier in Berlin   zu beklagen haben. Hat ein Schiffer Bauerngehöft allein wohne, zu betheiligen und falls Wider­endlich alle Drangfale überwunden und kommt in Berlin   an, jo bauert es wenigstens 14 Tage, ehe er seinen Kahn entladen

und über befegt sind und der Schiffer so lange warten muß, Ruhlsdorf und kamen cachmittags um 14 Uhr bei dem hat, das Kind nicht lebensfähig war und mit hoher Wahr­

dung. Die Angeklagte wurde in der Nacht vom 14. zum 15. welches sie in ihrer Verzweiflung zu tödten beabsichtigte, zu diesem Zwecke dem Neugeborenen eine aus einem Handtuch geknüpfte Schlinge um den hals warf und dieselbe zuzog. Alsdann verscharrte sie den Leichnam in dem Garten des Hauses ihrer Dienstherrschaft. Da nach dem Gutachten des Geheimen Medizinalrath Dr. Wolff, welcher die Leiche ſezirt scheinlichkeit bald nach der Geburt verstorben ist, ein Handtuch auch nicht geeignet erscheint, eine Erdroffelung herbeizuführen, so wurde die Angeklagte in Gemäß heit der in der Wissenschaft vielfach bestrittenen Auffassung des höchsten deutschen Gerichtshofs auch nur wegen obiger Straf­

bis die Reihe an ihn tommt. Aber nicht allein die Verarmung, Bauerngehöft der Frau Büttner an, welche gerade allein zu auch eine Demoralisation der Schiffer bewirken diese Zustände. Tage zuvor bei ihr gewesen war, gab als Grund seines Kom- herbeizuführen, so welche eine derartige Beitvergeudung zur Folge hat, sondern Die bürftigen, gedrückten Frachtfäße werfen für ihn kaum das tägliche Brot ab und so tritt nicht selten der Fall ein, daß

Hause war. M., welcher mit Frau B. bekannt und erst wenige mens an, daß er bei seinem jüngsten Besuch bei ihr einen Stock zurückgelaffen hätte, der in der Küche stehen müßte.

Schiffer von der Noth getrieben, fich an ihrer Ladung be Frau B. ging hierauf, gefolgt von M., nach der Küche, während thaten unter Anklage gestellt. Der Staatsanwalt erachtete die