Gestern ging das Kanonenboot Forester" von Greenod_nach Siye ab, um die Ordnung dort wieder herzustellen. Außer seiner gewöhnlichen Bemannung hatte das Kanonenboot mehr als 60 Seeleute und Marinesoldaten an Bord. In Lewist und Uist ist die nachstehende Proklamation im Umlauf, die auch ihren Weg nach Stye gefunden haben soll:
Hochländer, Crofters, Käthner, Einwohner und alle Andere! Erhebt Euch wie Männer vor Euern Unterdrüdern. Verlangt die Herstellung der Rechte, deren Ihr beraubt seid. Gebt Euch nicht eher zufrieden, bis Jhr fie erhalten habt. Wenn fie verweigert werden, handelt für Euch selber."
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in Form einer persönlichen Ansprache: Meine Herren! Sie werden das Land gefährlich nahe an den Rand der Revolu tion bringen, wenn Sie im Chikaniren beharren und gewiffenlose Oberrevisoren, sowie willige Richter finden, um Ihren Wünschen zu entsprechen. Ihre Partei ist in ehrlicher Weise geschlagen worden." Auch alle übrigen Journale, die Cleve land's Wahl begünstigen, erwähnen des angeblichen republitanischen Komplotts. Die„ Tribune" erklärt noch immer, daß Das Wahlergebniß nur amtlich festgesezt werden könne, und glaubt, daß fich dabei eine geringe Majorität für Blaine herausstellen dürfte.
Die Angelegenheit der schottischen Pächter und Kleinbauern hat gestern auch das Unterhaus beschäftigt, indem Serton an die Regierung die Anfrage richtete, ob ste beabsichtige, bezüglich der Lokalverhältnisse in den jegt von Ruheſtörungen heimgesuchten schottischen Distrikten in der nächsten Parlamentssession dem Hause neue Gesesvorschläge zu unterbreiten. Sir W. Harcourt glaubte in der vorstehenden Frage die Aufforderung an ihn zu finden, seine Meinung in der Weise zu äußern, als ob dort eine Beschönigung oder Berechtigung zum Friedensbruch und zur Nichtachtung der Geseze existire. In diesem Sinne fönne er die an ihn gerichtete Frage überhaupt nicht beantworten: er erachte die dortigen Vorgänge als gar nicht zu vertheidigen und entschuldbar. Wenn dort Beschwerden beständen, gäbe es andere Wege zur Abhilfe derselben. Die erfte Pflicht der Regierung in dieser Angelegenheit sei, Maßregeln zur Unterſtüßung der Polizei in der Ausübung ihrer Pflicht zu ergreifen und den öffentlichen Frieden zu wahren. Im Uebrigen halte es die Regierung für ihre Pflicht, auf Grund des Berichts der föniglichen Kommission so bald als möglich, und so weit fie es vermöge, auf gesesgeberischem Wege den Beschwerden der schottischen Kleinbauern zu begegnen.
Bu den Wahlen.
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durch welche die Lernenden im steten Verkehr mit der Direk tion bleiben und wodurch legtere eine bleibende Kontrole über das Studium ausübt. Die Aussprache ist sowohl im Eng lischen wie im Französischen durch Zeichen dargestellt, durch welche eine forrekte Aussprache unzweifelhaft erzielt wird. Die ganze Anlage des Instituts gewährleistet eine ebenso sichere wie gründliche Ausbildung und kann Herren und Damen, vom 15. Lebensjahre ab, angerathen werden, fich dem Berein anzuschließen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für KaufLeute mit entsprechender sprachlicher Bildung ist die Handelsforrespondenz in beiden Sprachen eingerichtet. wöchentlichen Beiträge variiren, je nach Busendung des Lehrmaterials, zwischen 50 Pf. und 1,50 Mt. Eingebendere In formation über den Verein( der nahezu 700 Mitglieder zählt) sowie über seine Lehrweise 2c. giebt das Programm, welches gegen Einsendung von 10 Bf. durch das Direktionsbureau, Brandenburgstraße 13, zu erhalten ist.
Man braucht so schreibt die ,, Franff. Zeitg."- von dem taktischen Geschick der Vertreter der Sozialdemokratie im neuen Reichstage feine besonders hohe Meinung haben, um als bestimmt vorauszusagen, daß fie bereits in den ersten Tagen der Seffton einen Antrag auf Aufhebung des Sozialisten gesezes einbringen werden. Die alte Regel, das Eisen zu schmieden, so lange es heiß ist, gebietet ihnen das; denn eine so günstige Situation, wie jest, findet fich wahrscheinlich niemals wieder. Sie ziehen als die stolzeste Bartei in den Reichstag ein, nicht nur, weil sie relativ die meisten Wahlfiege errungen, sondern weil keine Partei sich in so hohem Maße Die Sympathien, ja man tönnte sagen, die Liebe ihrer bisberigen erbitterten Gegner erworben hat, wie fie. Es will in einem Wahlkampfe, in dem fich die feindlichen Parteien die schlimmsten Verläumdungen und Kränkungen angethan haben, etwas sagen, wenn eine Bartei, wie die Sozialdemokraten, von den Gouvernementalen, den Konservativen und Nationalliberalen als harmlos, als ehrlich und als national gepriesen wird. Diese günstige Gelegenheit muß benutzt werden, ehe die Liebtosungen in Vergessenheit gerathen, denen die Sozialdemokraten von Seite derer in den lezten Wochen gewürdigt word n find, welche bisher mit wahrer Wolluft das Ausnahmegesetz gegen fte bewilligt haben."
Der Unterstaatssekretär Lord Figmaurice erwiderte auf eine Anfrage, der Regierung sei feinerlei Bestätigung des Gerüchtes zugangen, daß General Gordon von den Aufständischen niedergemacht sei. Das Einzige, was darüber vorliege, sei eine Mittheilung des französischen Konsuls an den englischen Ges neralfonsul Baring, wonach der französische Konsul gestern über Maffauah und Suatim erfahren haben wolle, daß Rhar tum gefallen und General Gordon niedergemacht worden sei. Die Mittheilung scheine aber nur eine Wiederholung der schon früher verbreitet gewefenen bezüglichen Gerüchte zu sein.
Irland . Der in Dublin geführte Prozeß gegen den des Hochverraths angeklagten Fenier Patrick N. Fiß gerald endigte am Dienstag nach fünftägiger Verhandlung mit einer Freifprechung, weil die Geschworenen Zweifel in die Aussagen der als Belastungszeugen vernommenen Angeber Moran und Delany segten. Fizgerald wurde indeß nicht auf freien Fuß gefest, da er fich noch wegen angeblicher Betheiligung an einer Mordverschwörung zu verantworten hat.
Egypten. Dem Khedive find heute mehrere von gestern batirte Depeschen des Mudirs von Dongola zugegangen, unter denen fich eine Depesche des Untergouverneus von Merawi befindet, die die Ankunft eines Boten aus Khartum meldet. Der gedachte Bote berichtete dem Untergouverneur von Me rawi, General Gordon habe bei Dmderman ein Gefecht mit dem Machdi gehabt, in Folge deffen der Machdi fich nach der 8 Stunden nördlich von Khartum gelegenen Ortschaft Elmargatt zurüdgezogen habe. Die Stadt Khartum sei fortgesezt auf allen Seiten von Aufständischen umgeben.
Hierzu bemerkt die Germania":
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b. Große Heiterteit. Der Kraftturner Herr Kohlig produzirte fich dieser Tage im Verein Berliner Künstler. Nach beendigter Produktion sprang er mit seinem üblichen Parforce Saße auf das Podium, um eine Ansprache zu halten. ,, Spreche ich vor Turnern", meinte er, so pflege ich die Sache vom turnerischen Standpunkte aus zu beleuchten". Dann fuhr er fort: Wenn Sie aber auch keine Turner find, so find Sie wenigstens Künstler". Diese Rangierung des Künstlers nach dem Turner erregte natürlich eine olympische Heiterkeit unter den zahlreichen Berühmtheiten des Pinsels und des Meißels.
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g. Ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem Pferde eisenbahnwagen der Linie Bülowstraße- Köllnischer Fischmarkt und einer Droschke 2. Klasse führte vorgestern Abend in der sechsten Stunde in der Leipzigerstraße, nahe der Mauerstraße, dadurch zu einer Beschädigung des ersteren Wagens, daß das Pferd der Droschke mit dem Kopfe in die mit der Firma von Rudolph Herzog bemalte große Scheibe rannte, so daß die felbe zertrümmerte. 8wei Damen, welche an der betreffenden Scheibe saßen, tamen glüdlicherweise mit dem bloßen Schreden Davon. Der an dem Zusammenstoß schuldige Kutscher der Droschke wurde von einem Schußmann aufgeschrieben. ähnlicher Unfall ereignete fich gestern Nachmittag gegen 2 Uhr in der Landsbergerstraße, woselbst einem Pferdeeisenbahnwagen der Linie Landsberger Allee - Rathhaus zwei Scheiben durch ein Pferd eines Rollwagens eingedrückt wurden. Ein Schußmann war nicht zur Stelle, aber der Führer des Rollwagens gab dem Kondukteur des betreffenden Pferdebahnwagens freiwillig seinen Namen und die Adresse, da er selbst einsah, daß sein Pferd, ein storriges Thier, allein das Malheur angerichtet hatte.
Da wir unsererseits das Sozialistengesez und dessen Verlängerungen stets fonsequent bekämpft haben, so werden uns jedenfalls die Ausführungen fonservativer, freifonservativer und nationalliberaler Blätter aus den letzten Wochen, die wir sorgsam aufgehoben haben, ein volles Arsenal von Waffen liefern für diese unsere Auffassung. Auch die halben Widerrufe und die Abschwächungen der Ausführungen können daran nichts ändern, die fich z. B. jetzt schon wieder, weil die sozialdemokratischen Wahlstimmen faure Trauben geworden, in der Köln . 8tg. finden. Die Ausführung, daß man wohl einige Tousende, aber nicht Hunderttausende als Revolutionäre ansehen könne, ist eine allgemeine Sentenz, diese läßt sich einfach nicht widerrufen, außer durch das Bugeständniß, man habe Unfinn oder Lüge geschrieben. Beides aber hat die„ Köln . Btg." bis jest noch nicht gestanden. Die Frantf. 8tg." hat also ganz Recht, wenn sie glaubt, durch einen Antrag auf Aufhebung des Sozialistengesezes müsse den betreffenden Herren aus den Mischmaschparteien Gelegenheit gegeben werden, ein Unrecht, das diese jetzt so lebhaft empfinden, wieder gut zu machen".
Ein gestern in Dongola angekommener Deserteur von der Armee des Mohdi in Berber berichtet, die Einwohner von Berber seien gegen den Gouverneur von Berber feindlich gefinnt, würden auch von General Gordons Dampfer stark be unruhigt und würden sich bei der Ankunft englischer Truppen sofort unterwerfen. Lebensmittel und Munition seien Inapp in Berber.
Merito. Die Galveston News" veröffentlicht ein Tele gramm aus Nueva Laredo( Mexico ), dem zufolge bei Gelegen heit der Wahlen der Staats- und Munizipal- Beamten für die Departements Coahuila und Nueva Leon ernste Krawalle in Saltillo , Sabinas, Hildago und Bustamente stattgefunden haben. In Saltillo sollen 5 Personen getödtet und 15 bis 20 verwundet worden sein. In Sabinas tam es zu einem Renkontre zwischen den Truppen und den Bürgern, wobei der Distriktsrichter, der befehligende Oberst, sowie 20 Soldaten getödtet wurden. Auch in Santa Catalina soll eine Anzahl von Personen das Leben verloren haben. Die Aufstände wer den den Versuchen der Regierung zugeschrieben, durch Anwendung von Truppen an den Wahlplägen die Einwohner zur Unterstügung der Regierungs- Kandidaten zu zwingen.
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Westhavelland . Rickert( dfr.) 6151, v. Kleist( f.) 2316 Stimmen. Viele Ortschaften stehen noch aus. Frankfurt - Lebus . Bis jegt Struve( ofr.) 7376, v. Rosenstiel( f.) 3234 Stimmen.
Ueber die Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten wird aus New- York unterm 10. ds. gemeldet: Die Wahlrevisions Komitees aller Kreise des Staates New- York werden morgen zusammentreten, um die Abstimmungslisten zu prüfen. Im Bezirke New- Dort wird diese Arbeit wahrscheinlich
Kiel - Rendsburg - Neumünster . Soweit bis jetzt bekannt: Heinzel( Soz.) 8276, Hänel( ofr.) 8494 Stimmen.
Jierlohn. Langerhans( dfr.) 10 559, Colemann( nl.) 7613 Stimmen. Einige Ortschaften fehlen noch.
Pirna . Eysoldt( ofr.) 6236, Bate( t.) 3994 Stimmen. Die Wahl des Ersteren scheint gesichert.
Gotha . Bis jetzt Bock( Soz.) 5168, Dr. Barth( dfr.) 4262 Stimmen.
Lokales.
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a. Eine junge Frau, welche am 13. b. M. Abends in der Schönhauser- Straße vor einem Schaufenster stand, wurde in aufdringlicher Weise von einem Manne beläftigt, indem er fie unter beleidigenden Aeußerungen aufforderte, mit ihm ein Glas Bier trinken zu geben. Um weiteren Insulten des Mannes zu entgehen, trat die Dame auf den Flur eines Hauses und sah nun von da aus, daß derselbe Mann an der Mulackstraße eine andere Dame belästigte, die er sogar auf der Straße um armte. Diese entzog fich der Aufdringlichkeit durch die Flucht über den Straßendamm, und beide Damen machten nun ge meinschaftlich einen in der Nähe befindlichen Schußmann von den Vorfällen Mittheilung, welcher den Mann zur Feststellung feiner Persönlichkeit zur Revier- Polizei- Wache fiftirte, wohin aud Die beiden Damen folgten, um eine Anzeige über die ihnen widerfahrende Behandlung zu machen. Der Siftirte legitimite fich als der Kaufmann Lerch aus Frankfurt a. D., er ve weigerte jedoch jegliche Auskunft über die ihm zur Laft ge legten Handlungen und that beleidigende Aeußerungen gegen die Beamten. Es erfolgte seine Vorführung zum Kriminal fommiffariat, und da er auch jest jede Auskunft verweigerte, so wurde er heut der Staatsanwaltschaft vorgeführt. Polizeibericht. Am 13. d. M. früh wurde vor dem Grundstück Rottbuser Ufer 48-50 die Leiche des Arbeiters Diehr aus dem Landwehrkanal gezogen und nach dem Db duktionshause geschafft. Diehr war als Wächter bei den Böschungsarbeiten am Kanal angestellt, und ist anzunehmen, daß derselbe auf dem Baggerprahm an der Maschine gefeffen, eingeschlafen und so ins Wasser gefallen ist. An demfelben Tage, Abends, fanden zwei unbedeutende Brände statt un
Wahlfuriosa. In einer Wahlurne im dritten Wahlfreise fand fich vorgestern folgender Zettel vor:
Am Tage wählet Munkel, Den Brecher wenn es dunkel."
In einer anderen Wahlurne in demselben Wahlkreise befand sich ein Bettel mit folgenden Strophen:
Mein Bettel in die Urne fliegt, Ich wollt es hätte Dieß gefiegt. Wenn Munkel bei Gericht auch gut,
Im Reichstag er nichts Gutes thut. Und die Partei von Brecher
Wird alle Tage frecher!"
g. Internationaler Sprachverein. Der Verein wurde am 1. Februar d. J. begründet und verfolgt den Bwed, seinen Mitgliedern auf naturgemäße Weise die englische und fran
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zwar Prenzlauerstraße 53, wo Werg in einer Tapezierwerkitait und Georgenkirchplay 3, wo Fenstergardinen in Brand ge - Am 14. d. M. früh brannten Stroh und Bretter in einem Keller des Hauses Pappelallee 138. Das Feuer wurde von der Feuerwehr in furzer Zeit gelöscht.
rathen waren.
14 Tage in Anspruch nehmen. Der„ New- York Herald " kommt söfliche Boltssprache zu lehren und sie zu prattischen Linguisten
auf das angebliche Komplott der republikanischen Führer, eine Stimmenmehrheit für Blaine zu sichern, zurüd nnd sagt u. A.
begleitete diese Zärtlichkeit mit Tönen der Freude. Habicht batte seinen Arm um den Hals des Thieres gelegt und wandte fich an Friz.
Sieb' dieses Thier, Frig, welcher Mensch würde mich so lieb haben? Betrachte einmal diesen Kopf, diese Augen, diese Bähne."
Er drückte die Lippen des Hundes zurüd und ließ ihn seine Fangzähne sehen, mit denen der Hund hätte einen Büffel zerreißen können. Dann schüttelte er den Hund mit aller Kraft von fich, denn dieser verdoppelte seine Liebkosungen.
auszubilden. Zur Erreichung dieses Bweds bedient fich der Verein vor allen Dingen einer Driginal- Sprachlehr- Methode,
Du würdest nicht weit laufen."
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Gerichts- Zeitung.
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Gegen die Direktoren und Prokuristen der Berliner Diskonto- Gesellschaft die Herren Adolph v. Hansemann, Salomonson, Hecker, Russel und Sont wurde heute vor der 95. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts eine Antlage wegen Defraudation gegen das Reichsstempelgeset verhandelt Bei einer Revision der Skripturen der genannten Gesellschaft beanstandete die Steuerbehörde ein nicht mit dem Reichsstempel " Friß, wenn der Hund Dich an den Beinen gepact hielte, Krumbhaar in Wernigerode vom 9. Januar 1883, in welchem versehenes Schreiben an die Kommanditgesellschaft auf Aktien derselben der in Auftrag gegebene Ankauf von 200 Gothaer Ich so wenig wie irgend ein Anderer das glaube Pfandbriefen angezeigt und die Berechnung auf den nächsten Der Hund streďte fich am Ramin nieder, hielt die Keule pelpflichtiges Geschäft abschließendes erachtet und mangel Tag zugesagt wurde. Dieses Schriftstück wurde als ein Stem Stempelung die oben genannten verantwortlichen Personen wegen Stempelhinterziehung unter Anklage gestellt. Der Amts anwalt schloß sich der Auffassung der Steuerbehörde an und beantragte demgemäß gegen die Angeklagten eine Strafe von ,, Was meinst Du, wenn Dir Jemand auftrüge, ihm diesen je 20 Mart. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Haendig machte geltend, daß das inkriminirte Schriftstück fich lediglich als eine Das wäre ein gewagtes Ding," antwortete Fris lachend. Benachrichtigung über die Ausführung eines ertheilten Auf Frit hatte sich nachlässig in den rothledernen Armstuhl trags darstelle, daß es demnach weder ein Schlußschein, noch und eines seiner Beine auf einem vor ihm stehenden Schemel Schriftstück gehöre so recht eigentlich zur üblichen Handels
Laß mich, Ajar! ich weiß ja, daß Du mich lieb haft; Du bist ja mein einziger Freund. Wenn ich Dich nicht hätte, wer würde mich dann lieben? Du gutes Thier!"
Er schloß die Thür wieder zu. Einen Hund, wie diesen Ajax, hatte Fris noch nicht gesehen. Wer ihm allein im Walde begegnete, würde einen wahrhaften Schreden gehabt haben. Seine Söhe war über drittehalb Fuß: er war ein furchtbarer Angriffshund mit breiter, platter Stirn, feiner Haut, ein Ge webe von Nerven und Muskeln. Er war der Inbegriff von Kraft und Gewandtheit zugleich. Habicht hatte sich wieder gefeßt und streichelte mit ftolzer Freunde den Kopf seines Ajar. Mit wichtiger Miene zählte er die vortrefflichen Eigenschaften seines Hundes her. Das Thier schien ihn zu verstehen, es schmiegte fich mit freudigem Knurren an.
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ich schon."
mit seinen Vorderpfoten und zerriß fie in kleine Stüde . Habicht sah ihm so innig erfreut bei seiner Arbeit zu. Selbst Der härteste Knochen zerstückelte unter den gewaltigen Zähnen dieses Thieres.
,, Sieh', Friß! dieser Hund erwürgt einen Wolf mit dem ersten Biß; der Geruch fehlt ihm leider, aber Anmuth und Kraft vereinigen fich in ihm. Er ist ein ganz vollkommenes Thier; besonders gut ist er zur Wildschweinsjagd abgerichtet. Jedes Mal, wenn uns ein Rudel dieser Thiere begegnete, fürchte ich für meinen Ajax, denn er geht furchtlos in den Rudel hinein."
Knochen zu entreißen?" fragte der Jäger.
Friß war unwillkürlich gerührt von der Liebe dieses Mannes zu seinem Hunde und der Anhänglichkeit und Treue, die dieser für seinen Herrn hatte. Sie blickten einander tief und innig in die Augen, als verstanden sich ihre Herzen ganz und gar.
hingestreckt, ließ den linken Arm auf der Lehne des Stuhles
ruben und blies dabei spiralförmige Tabafswöllchen gegen
bann wandte er sich wieder an den Alten:
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forrespondenz Bum Ueberfluß überreichte der Vertheidiger den die Dede. Er betrachtete immer noch den herrlichen Hund; über das fragliche Geschäft erhaltenen Schlußschein und eine rode eingesandte Berechnung, welche mit dem erforderlichen beglaubigte Abschrift der am 10. Januar v. S. nach Wernige Stempel versehen worden ist. Aus diesen Gründen beantragt er die Freisprechung seiner Mandanten. Der Gerichtshof adop tirte diese Ausführungen und sprach die Angeklagten de
Welch' eine Stärke!" fuhr Habicht fort. Sieh' Frig, er hat seine Stride zerrissen, um mich aufzusuchen, einen sechsfach gedrehten Strid! Wer fann ihn nur wieder angebunden haben?- Da Ajar fang!"
,, Höre, Habicht, Du giltst also besonders viel bei Deinem
Herrn
Mit diesen Worten warf er ihm den Rest der Rehkeule zu. Die Kinnbacken des Thieres trachten, als er den Knochen fing, und Habicht sah seinen Gefährten mit freundlichem Lächeln an, als er fagte:
Ja, Gott weiß es!" antwortete er; ,, ich bin nicht allein sein Begleiter, ich fann sagen, ich bin sein Vertrauter. Alles was ihn persönlich angeht, theilt er mir mit. Ich bin weniger fein Untergebener, als sein Freund. D, Du glaubst nicht, Fris, welch' ein vortrefflicher Mann dieser Graf ist." Der Alte sentte traurig den Kopf zur Erde und murmelte ingrimmig: D, die schwarze Here!"
Eigenthümlich! Auch in Friß war unwillkürlich der Gedanke an die schwarze Here aufgetaucht, und ein Frösteln überlief bei der Erinnerung an dieses seltsame Wesen seinen Rücken. Woher dieser Gedanke eben jegt fam, weshalb er dieses Frösteln jegt bekam?... Er konnte sich keine Rechenschaft darüber ablegen aber Beides war da. Da wurde die Stille durch ein bumpfes, tiefes Murren, ähnlich dem Grollen eines noch entfernten Gewitters, unterbrochen. Stärker und stärker wurde das Murren. Staunend sahen Beide auf den Hund, der noch
halb frei.
Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
t. Ein Massenmeeting der Arbeiterpartei fand anlä lich der Verkündigung des Wahlresultates im 6. Reichstag wahlkreise am Donnerstag Abend auf dem alten Viehhofe in der Brunnenstr. statt. Um 8 Uhr Abends war die Verfin digung festgefeßt, um 7 Uhr jedoch füllte bereits eine viel einer Weise, daß thatsächlich kein Apfel zur Erde konnte und immer seinen halbzernagten Knochen zwischen den Vorderpfoten mußten. Draußen sammelte fich nunmehr eine unübersehbare
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hielt und mit erhobenem Kopfe und funkelnden Augen zu horchen schien. Er horchte, und zornig sträubten fich die Haare seines langgestreckten Rüdens.
Frig und Habicht blickten sich einander erschrocken an, aber tein Geräusch, fein Laut war zu hören. Selbst das Toben des Windes draußen hatte sich gelegt. Nichts regte sich, nur der Hund setzte sein dumpfes Knurren fort. ( Forthegung folgt.)
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Menschenmenge an, welche das Hauptgebäude wie eine lebende Mauer umwogte und mit den im Saale befindlichen im inni gen Conner blieb. 10 Minuten vor 8 Uhr erschien der Polizei- Liew tenant mit seiner Begleitung, mit lautem Hurrah begrüßt. Blas für unsern Lieutenant" ertönte es aus vielen Kehlen, zur Seite Podium. So wurde vor ihm noch Niemand auf Händen ge
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