edeutungslo

6 der des Ge Den Rei 3 Jahre

der Antwa draußen in den Vorstädten, sondern mitten im Herzen der Stadt, die wirklich nur zum Zwecke des Bauernfanges angelegt au sein scheinen. Ein bombastischer, hochtönender, ausländischer Titel lockt den Unerfahrenen oder den Fremden an, und hier grenzt die Bettelei, die unter Aufsicht des ( Birthes von seinen Bediensteten getrieben wird, wirklich ans ntrum). Unverschämte. Eine schäbige Eleganz, unangenehme Luft, un­des Zentrum genießbares Bier, undefinirbarer Wein für horrende Preise, it dem in das find die Annehmlichkeiten, die Berlin   hier zu be. Wir lieb bieten vermag, abgesehen von den Damen  ", die sich ler, aber es in dieser Kategorie von Roletten gewöhnlich gebeerden, nanent in is hätten fie foeben eine vierwöchentliche Hungerfur über­of richtete tanden. Das ist etwas, was uns an dem neuen, weltstädti­at fich dochen Berlin   absolut nicht imponirt, hier müßte einmal gründ Kanzler he Remedur geschaffen werden. Sie würde zunächst wohl Kanzler nid hauptsächlich darin bestehen müssen, daß die Besiger derartiger nacht find, Etablissements gezwungen würden, ihre Angestellten nach Ges Den wir bühr zu bekötigen und zu bezahlen, es müßte den Wirthen uns mit als Arbeitgebern zur Pflicht gemacht werden, daß fte dafür

nicht genüg

me

ni

ind, nicht von der Gnade der dort verkehrenden Gäste ab= für den Anhängig find. Entschieden wäre das eine viel wirksamere Maß regel, als die jetzt bestehenden, die, wie die Erfahrung lehrt, rücken, da noch niemals Erfolg gehabt haben.

geben. Er fi

Al

mi

zeigen schon die drei großen Kastenwagen, welche die Trans portmittel für die Schäße" 2c. bilden. Vielleicht bekommen wir hier auch noch die unvermeidliche Riesendame", den ,, blutdürftigen Indianerhäuptling" zu sehen.

11

N. Durch einen archäologischen Fand von anscheinend großer Wichtigkeit wird augenblicklich die Gelehrtenwelt in nicht geringe Aufregung gefeßt. In Schortau a. E. hat man nämlich vor einigen Tagen 90 Ctm. unter der Erdoberfläche ein Stück Mosaiffußboden mit eigenthümlichen figürlichen Dar­stellungen aufgefunden. Der Finder nimmt an, daß, da römische Mosaikböden in unserem Norden nicht vorkommen, der Fund ein slavischer, und daß das Bild den Gott Belhogt Darstelle. Eine auf der Tafel befindliche Inschrift scheint Bri­bislaw zu heißen. Was an dieser Deutung richtig, muß einer genaueren Untersuchung durch Sachverständige vorbe­einer genaueren Untersuchung durch Sachverständige vorbe halten bleiben.

-

a. Ein Thongruben Befizer in Belgarn a. Elbe  , olitit wie welcher für die Berliner   Kanalisation Thonlieferungen hat, er würde bat vor Kurzem der hiesigen Stadtgemeinde eine Offerte ge verspräche, macht, wonach er seine Thongruben nebst Betriebsinventar rmiren. der Stadi Berlin geschenkweise überlassen will gegen Bablung nonig wi einer jährlichen Rente bis zu Ende seines Lebens. Diese Diese olchen wichtig Offerte wird dem Vernehmen nach in der nächsten Plenarbe nicht zuftimtathung des Magistrats zur Verhandlung gelangen. mender zeig g. Für eine wirksamere Beleuchtung des Schloß Centrum ages wird jegt neben der mitgetheilten Einrahmung des Schloßplages mit fleineren Sonnenbrennern dadurch gesorgt, sführungen daß man die bereits vorhanden gewesenen 5 Sonnenbrenner Od für das in der Mitte des Plages durch größere, intensiver leuchtende e Agitation Sonnenbrenner ersetzt. Der Schloßplay wird dann im Ganzen Iche die on 27 Sonnenbrennern beleuchtet. Die bei der Aufführung urch das der eifernen Laternenständer nothwendigen Erdarbeiten werden Uebel nur durch den Frost sehr erschwert, weil die Erde bereits derartig fonnte, woselbst fie auf einem Heuhaufen, mit einem Plane

Bol Befe

festgefroren ist, daß sie nur mit Picken aufgerissen werden

= Seine ann. Um das Erdreich gefügiger zu machen, ftellen die Ar­ein Ausma better auf die zum Aufwerfen der Erde bestimmten Stellen tsächlich nur große Kohlenöfen, welche auch zum Theil ihren Zwecken dienen ien Fall, und die gefrorene Erde zertheilen.

Das Rent nichts erreid

ngs unerlä

Fvom Reich Kanzler da nwolle

Tonflat

th

a. Ein betrogener Betrüger. Ein steckbrieflich verfolgter Defraudant, der Bigarrenmacher Steinbach aus Bengelburg, stellte fich heute freiwillig der hiefigen Kriminalpolizei, nachdem ihm die von ihm unterschlagene Baarschaft gestohlen worden. Steinbach hatte Anfangs des vorigen Monats in der Straf anstalt zu Rawitsch   eine zweiundeinhalbjährige Buchthausstrafe verbüßt und war nach Hamburg   entlassen worden. In Ham­ burg   lernte er den Schlosser Köster fennen, mit welchem er nach Amerika   zu reisen beabsichtigte. Da aber ihre Baarschaft zur Lösung eines Billets nicht ausreichte, wollten sie fich als Arbeiter auf einem nach Amerika   gehenden Schiff aufnehmen lassen, wozu ste aber in Hamburg   feine paffende Gelegenheit fanden. Sie begaben sich deshalb nach Bremerhaven  , woselbst Köster eines Abends dem St. seine Baarschaft von 170 Mart und seine Sachen zur Aufbewahrung gab, weil er nach einem Tanzlokal gehen wollte. Steinbach wartete nicht die Rückkehr des St. ab, sondern begab sich mit der ihm anvertrauten Baar schaft und den Sachen nach Berlin  . Sierselbst logirte fich Steinbach in einem Gasthause in der Frankfurter Allee   für eine Nacht ein, und am folgenden Tage tummelte fich Steinbach in der Stadt herum, fich an einen gleichfalls herumftreichenden Unbekannten anschließend, mit dem er verschiedene Lokale be­suchte. Am Abend führte ihn der Unbekannte nach einem großen Grundstück, deffen Lage Steinbach später nicht bezeichnen zugedeckt, nächtigten. Als St. am anderen Morgen erwachte, war der Unbekannte verschwunden und mit diesem der sehr erhebliche Rest des dem Köster gehörigen Geldes, sowie das Bündel mit den Sachen des K. Seitden irrte Steinbach obbach und subfistenzlos in Berlin   umber, und er meldete fich schließlich freiwillig, bei der Kriminalpolizei, welche seine Ver haftung veranlaßte.

g. Rohheit. In dem W.'schen Restaurant in der Jäger

b. Die Zimmerstraße ist an ihrem Westende noch immer mit Brettern vernagelt, troßdem der fünftige Durchbruch nach Diefe aber der Röniggrägerstraße schon lange gepflastert ist. Sie feiert eine Auflöin diesem Jahre das 150jährige Jubiläum ihrer Verlängerung ftraße tam es gestern Abend zu einer sehr heftigen Schlägerei. er das über die Friedrichstraße hinaus, scheint aber noch immer keine Ausficht zu haben, daß ihr der dringend nothwendige Durch einer zur Bezahlung der Beche ein Einmarkstück auf den Tisch neuer Steuch als Jubiläums- Angebinde zu Theil wird. Man scheint gelegt hatte, das aber plößlich verschwunden war. Der Eigen 8 Bunde die einzige Werkwürdigkeit, welche sie besigt, daß fie gerade thümer des Geldstücks stieß infolge deffen schwere Beschul 100 Nummern zählt, noch lange konserviren zu wollen. N. Die Berliner   Wasserwerke beabsichtigen, einen neuen Rohrstrang vom Wasserwerk Westend   über Fürstenbrunn nach iner perfondetlin zu legen, da die beiden Rohrstränge, welche die Refi benz über Charlottenburg   mit Wasser versorgen, nicht die ge nügende Waffermenge nach Berlin   schaffen fönnen. Es elbft estlärt eben augenblicklich Verhandlungen mit dem Charlotten burger Mag strat, der zur Legung des Stranges durch sein für den Gemeindegebiet die Genehmigung zu ertheilen hat. Gleich e das Benttig wird eine telegraphische Verbindung zwischen der Direk tion der Wafferwerfe und Berlin   geplant.

perger Tußresumee,

te Mal nur

rflüßen, um Derrn Stod Staates ftebe Lande fon

Spai

Döre und in In dieser,

Wort ein

Wähler m

b bei fünf

chem derfelbe Der Bri Die übrigen Dann um 6 ein

ng: Donn

en Siftiran

trag ber Befchäftsord

6.

au

Berfonen befett.

bigungen gegen seine Umgebung aus, worüber ein an dem seiben Tische fißender Gast, Namens H., den Beleidiger ernstlich zu Rede stellte. Alla Antwort hierauf ergriff der Letztere einen perzellanenen Bierunterfaß und hieb mit dem selben dermaßen auf H. ein, daß dieser aus mehreren Wunden blutete. Der Verlegte begab sich nach der ersten Sanitäts­wache in der Brüderstraße, woselbst der anwesende Arzt ein ziemlich bedeutendes Loch an der rechten Seite des Kopfes und außerdem mehrere Wunden im Gesicht konstatirte.

Zabrg.

die Vertrauensseligkeit 5-7 Jahre alter Kinder so sch mißbraucht hat. Gewöhnlich mißbraucht hat. Gewöhnlich sprach die Frau diejen Kinder an, die in der Mittagszeit von ihren Müttern zur Be sorgung der allernothwendigsten Bedürfnisse mit einem Korb in der Hand ausgeschickt worden waren. Sie forderte dieselben auf, thr für ein Geschenk von 10 Pfennigen einen Gefallen วน thun und ihr cus einer näher bezeichneter Wohnung irgend einen Gegenstand herabzuholen. Arglos geben die Kinder dem Frauenzimmer ihren Korb, in dem sich in der Regel das von der Mutter mitgegebene Geld eingewickelt befand, zum Aufbewahren und waren nach ihrer Rücktehr nicht wenig erschrocken, daß sie die so gute Frau nirgends mehr erblickten. In einem dieser Fälle waren dem Kinde sogar die Ohrringe geraubt worden, ohne daß dieses etwas davon gemerkt hatte. Die Ohrringe sollten geöffnet gewesen sein, und um fie zu schließen, machte sich die Frauensperson daran zu schaffen. Die Angeklagte suchte ihr Heil im Zeugnen, doch wurde fie von über 10 Kindern mehr oder weniger ficher als die Diekin refognoszirt. Der Staats­anwalt beantragte mit Rücksicht auf die große Gefährlichkeit dieses Treibens und auf das Profefftonsmäßige desselben eine 7 jährige Buchthausstrafe. Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagte zu einer Gesammtstrafe von vier Jahren Zuchthaus, 4 Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit von Polizeiaufficht.

"

Eine bemerkenswerthe Privattlage gelangte heute vor der 98. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts I zur Ver­handlung. Der Privatkläger Bigarrenhändler Schröder und der Privatbeklagte Magistrate beamter Eichler gehörten bis zum Sommer d. J. als Mitglieder dem Bezirksfechtklub" an. Be züglich des Lebenswandels des Privatklägers waren dem Vor­stande des Klubs Mittheilungen bedenklicher Natur zugegangen, auf welche hier Recherchen angestellt wurden. In einer Vor­standsfizung erstattete ein Mitglied Bericht darüber, der für den Privattläger nicht sehr günstig lautete. Der in feiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied anwesende Beklagte wurde nun um feine Meinung angegangen, die er dahin präzisirte, daß er nach dem vorge= tragenen Sachverhalt den Privatkläger für einen wöhnlichen Ludewig" halten müffe. Als Dies der Lettere erfuhr, behauptete er von dem Beklagten, daß derselbe

ge

ein Bruder des Gattenmörders Eichler sei, daß er zwei an­rüchige Schwestern habe und in einem Ehescheidungsprozeß falsche Beugen gekauft habe. Außerdem strengte er die obige Privatflage an, woraufhin der Beklagte, der gar keine Schwester bat, wegen der gegen ihn gemachten Aeußerungen des Privat­flägers die Widerklage erhob. Die stattgehabte Beweisauf­nahme war bezüglich des ihm gemachten Vorwurfs teine für denselben günstige. Der Gerichtshof erkannte daher, indem er dem Beklagten   den Schutz des§ 193 des St.-G.-B. zubilligte, auf Freisprechung desselben. Einen gleichen Erfolg hatte aber auch die Widerllage, indem der Gerichtshof den angegriffenen Privatkläger für berechtigt erachtete, sich in der geschehenen Weise zu vertheidigen.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung des Süd- Westens Berlins   hielt am Montag Abend im Topp­schen Lotale eine Versammlung ab. Zunächst theilte der Vor­fizende, Herr Krohm, mit, daß auf eine an den Magistrat wegen der Anlage von Volksbädern gerichtete Petition der Bescheid eingegangen fei, daß die Stadt mit anderen Aus­gaben, die ste für die allernothwendigsten Bauten und Ein­richtungen zu leisten habe, so in Anspruch genommen sei, daß

N. Wassersnoth veranlagte gestern Abend gegen 7 Uhr eine Alarmirung der Feuerwehr nach dem Grundstück Mühlen­straße 68a. Wohl durch den scharfen Frost war dort das pauptrohr der Städtiſchen Waſſerleitung geplagt und ergoffen fie vorläufig die Petition nicht berückſimtigen könne. Herr

sich nun die Wassermassen mit unaufhaltsamer Vehemenz in räume, in wenigen Minuten die Wohnung unter Wasser

mannschaften die weitere Gefahr für die Kellerbewohner zu be straße 23 gerufen, es handelte fich hier um einen Brand, der durch Aufwerfen von heißer Asche in einer Mühlgrube ent­wohnern gelöscht war.

N. Einen traurigen Ausgang nahm am gestrigen Abend in Moabit   ein von mehreren jungen Leuten veranstaltetes harm loses Schneeballwerfen. Bei dem Versuch etwas Schnee auf­

Unterschenkels fich zuzog. Der Verunglückte mußte sofort nach dem Barackenlazareth in Dioabit geschafft werden.

dem Grundstück der themaligen Berliner   forbi teoricoſtraße 3r. 218, ſchreitet mit Riefenfchritten seiner Vollendung entgegen. Der Umbau Dollzieht fich nach den Angaben und Beichnungen des Herrn die von einem Schuhmachermeister Evert befindlichen Wohnunge Baumeister Biegra, Belle- Allianceplag 8, der bekanntlich das ndt u danze Grundstück fäuflich erworben, während die technische seßend. Durch Absperren des Haupthahnes und Auspumpen Ausführung und Leitung des Baues den bewährten Händen des Baumeister Fischer und Architekt Mövius anvertraut ist. Die Hausveränderung in dem ehemaligen Konzerthause besteht seitigen. Etwas später wurde die Feuerwehr nach der Frucht­in dem Neubau einer ca. 5 Meter breiten und 4 Meter hohen tifernen Gallerie, auf welcher 33 Bogen mit 200 Seffeln und außerdem 200 erhöhte nummerirte Sigpläge angeordnet sind. standen, beim Erscheinen der Feuerwehr bereits von Hausbe­Ichen Geam Barterre find vor der Bühne 10 Barqueflogen mit zu fammen 54 Blägen angelegt, der übrige Raum wird, wie in Der ehemaligen Walhalla   mit Tischen und Stühlen für 900 liegenden Nebensäle werden durch neu angelegte, mit eisernen zubeben, trat einer der Theilnehmer fehl und stürzte so un­Die zu beiden Seiten vor dem Hauptsaal Trägern unbedeckte Deffnungen verbunden, so daß in legterem glücklich zur Erde, daß er einen fomplizirten Bruch des rechten Tische und Stühle für ca. 400 Personen aufgestellt werden fonnen. Als Bugang zum Parterre ist der alte über 3 Meter breite Baupteingang geblieben, und ist ein zweiter ebenso breiter Eingang durch eine Glashalle bergestellt, diese Glass halle, die 5 einhalb Meter breit und 3 Meter hoch ist, und der Straße direkt zum Theater. Die Zugänge zur Gallerie figen wollen und ist dabei erfroren. Die Leiche wurde ins mit befonderer Heizvorrichtung versehen werden soll, führt von und dem im ersten Stock neu erbauten Foyer bestehen aus mei maifioen Treppen von je 2,79 Meter Breite. Die Beleuch tung des Hauptraumes geschieht durch 4 an der Decke befind 600 Flammen. Uber der Gallerie und in den Nedensälen Find Kronleuchter und Wandarme in so großer Bahl ange bracht, daß der ganze Raum taghell erleuchtet wird. Die Bühne felbft ist durch einen zweckentsprechenden Umbau be Deutend vergrößert worden. Dieselbe ist bei einer Breite von 36 Fuz, eir er Tiefe von 48 und einer Höhe von 45 Fuß so tonftruirt, daß die großartigsten Spezialitäten Vorstellungen tatifinden können. Die dekorative Ausstattung des Etablisse ments ist durch Malereien im Rococostyl mit figürlichen Wand­Weise ausgeführt. Zur Erwärmung des ganzen Etablissements

bas beute

daß wir in ten verfchi n Gebieten Wer fich rzwanzig Tchmugigen n, der würde

Ballebem ab

gal

eiches, auf f en, ber nu den kann., tänden

nid!

fo thori mers burd ucht. Seben Bet en Lokalen Für viele un griff alles Ba penn fie ein Tönnten, febr infehen, n. Das Lo

bot

mer leer, well

fennen, fid

liche Sonnenbrenner,

"

Syftem Growe" mit zusammen

N. Erfroren. Auf dem Hofe des Grundstücks Waffer­gaffe Nr. 29 wurde heute Vormittag in der zehnten Stunde Die Beiche eines anscheinend dem Arbeiterstande angehörigen Mannes gefunden. Derselbe hatte wahrscheinlich dort näch­

Dbduktionshaus geschafft.

Polizei- Bericht. Am 1. d. Mts., Abends, verstarb der Arbeiter Arndt im städtischen Krankenhause im Friedrichshain  an den Folgen einer Schädelverlegung, welche er am 30. v. M. dadurch erlitten hatte, daß er in der Spaudauerstraße von einem in der Fahrt befindlichen Pferde- Eisenbahnwagen fiel. -An demselben A end wurde ein unbekannt geblieberer, etwa 40 Jahre alter Mann aus einem Schanklokal in der Antonftrage gewaltsam entfernt. Hierbei fiel derselbe nieder und erlitt dadurch derartige Verlegungen am Hinterkopf, daß er besinnungslos liegen blieb und mittelst Droschke nach der Charité gebracht werden mußte. Die Thäter sind ermittelt. Um dieselbe Zeit fiel der Bandagist Preisdorf vor dem Hause Dabei den rechten Unterschenkel. Der Verunglückte wurde nach Vormittags, starb der Post- Expedient Wilke im Post- Bureau Am falles. Die Leiche wurde nach der Wohnung gebracht. Hauses Brizerstraße Nr. 43 die Leiche eines Kindes weiblichen

Tuppen von der Künstlerhand Carl Lange's in grofarfigfter Manteuffelfir. Nr. 21 in Folge Ausgleitens zur E.de und brach

u werden.

-

derselben Zeit wurde der fünf Jahre alte Sohn des Korb

Krohm sprach sein Bedauern darüber aus, daß man wiederum andere Dinge einem für die arbeitende Bevölkerung so wich­tigen Bedürfniffe vorziehe. Hierauf nahm Stadtv. Görcki das Wort zu dem Vortrage: Der Einfluß der Gewerbebeputation auf nnfer gewerbliches Leben innerhalb der Kommune". Die Entwickelung des Großbetriebes habe das Klempnergewerbe immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Die Bünfte und Innungen, welche früher für die Gewerte ein gewisses fami­lieres und freundschaftliches Band zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herstellten, überlebten fich durch die mächtige Entwickelung, überlebten fich durch die Produktionsweise. Diese Verhältnisse bedingten, daß von den Kommunen selbst ein Ausweg gefunden werden mußte, um eine Vermittelung zwi fchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer anzubahnen. Dies geschah in Berlin   durch die Gründung einer Gewerbedeputation unter dem Oberbürgermeister Graßnid im Jahre 1845. Aus den Aften und Protokollen aus jener Zeit ergebe sich, daß die Erfolge wegen der Differenzen, welche in dieser Frage obwalteten, sehr geringe waren. Wenn man nun die Geschichte der Gewerbe- Deputationen weiter durchblättert, so möchte man fagen, daß die Zusammenfegung derselben für den Arbeitnehmer bis auf den heutigen Tag leine befriedigende gewesen sei. Wenn in diesen Deputationen Arbeitnehmer Bläge gefunden hätten, so wären diese nicht aus dem großen Verbande der Arbeiterpartei besetzt worden, sondern aus den Hirsch- Durder'schen Gewerkoereinen, ein Vorgehen, das bei bem ungeheuer divergirenden Zahlenverhältniß dieser Arbeiter­gruppen durchaus nicht gerechtfertigt erscheint. Und dennoch yabe die jüngste Beit gelehrt, daß die Stadtverordneten- Ber= fammlung trop der großen Erfolge der Arbeiterpartei bei der Reichstagswahl an ihrem Prinzip festhalte. Der von ihm und seinen Genoffen vorgeschlagene Kandidat für die Gewerbe- De­putation sei von der Versammlung, abgelehnt worden. Kein Wunder denn, daß seine Rede, die den Herren in derben Worten die Wahrheit verkündete, von einigen liberalen Kollegen gerade nicht sympathisch aufgenommen worden sei. Bum Schluß geißelte der Redner das heutige Submissionswesen und führte aus, daß gerade die Gewerbe- Deputation eine Re­

ift eine Niederdruc- Dampfheizung angelegt, welche unter 3u- seiner Wohnung, Dianienste. Nr. 196, gebracht. Am 2. d. M., gelung dieser Frage in die Hand nehmen müsse; es müsse auf Temperatur zuläßt. Die Ventilation wird durch vier Abzugs Prinzessinnenstraße Nr. 25 plöglich in Folge eines Krampfan­flote, die bei je einem Sonnenbrenner angebracht sind, in ausreichendster Weise besorgt. Unter der Aegide des Herrn Nachmittage deffelben Tage wurde auf dem Korridor des Direktor Adolf Düssel, der das neue Theater auf 10 Jahre Bepad tet hat, verspricht dasselbe nicht nur das großartigste, Geschlechts, mit einem Stück weißen Gardinenzeuges umwickelt, fondern auch das eleganteste Spezialitäten- Theater der Residenz aufgefunden und nach dem Obduktionshause geschafft. b. Gleich und gleich gefellt sich gern ist ein Sprich machermeisters Tugend beim Ueberschreiten des Fahrdammes wort, welches für die Thierwelt teine Geltung zu haben scheint. Denn der neue und der alte Schimpanse hegen gegen einander bas Gefühl der vollendeten Wurschtigkeit. Vielmehr haben fie fich ganz aparte Freunde ausgesucht. Der Weltere bemuttert im wahren Sinne des Wortes ein ganz kleines Pava- Aeffchen, Bärtlichkeit ist so zudringlich, daß der Kleine sich taum einige

e Kellnerinne weniger als and was die ucht eine üb , der sich

bier

und wieder Rellnerinnen brend Appeti enuffes be ungen aber g

ein

in allen

Dagegen

olde

Slic

Wirth

irmt wird, tekt. Das Cofftadt un

BEA

utmüthig gen Herliner

nn die Sache

Bend

ale, und war

welches

er

beständig in seine langen Arme schließt.

Seine

Bu

vor dem Hause Köpnickerstraße 89 von einem Bferdebahnwagen überfahren und ihr der rechte Arm abgequetscht. Er wurde nach Anlegung eines Nothverbandes nach Bethanien gebracht. Den Führer des Wagens soll hierbei feine Schuld treffen, da das Kind trop des Burufs deffelben versucht hatte, vor dem Wagen über die Straße zu laufen. In der Nacht vom 2. zum 3. d. Mts. wurde in dem Zimmer eines Gasthauses in

Diese Weise etwas für den kleinen Handwerker nicht nur, son­dern auch für den Arbeiter geschehen. Gerade auf Kosten der Lepteren werden die Preise so herabgedrückt, daß der Lieferant fich nur durch Bablung von Schundlöhnen schadlos halten tönne. Alle diese Uebelstände fönnten nur beseitigt werden, wenn die Arbeiter bei jeder Wahl ihre Kraft und ihre Macht zeigten. Wenn dies geschähe, dann wird der Einfluß ihrer Vertreter in Zukunft bei allen Fragen, bei welchen über das Wohl und Wehe der Arbeiter entschieden werden soll, endlich durchdringen. Dem Vortrage folgte eine außerordentlich leb bafte Debatte, an der sich Redner verschiedener Parteien bethet­ligten.

Eine gut besuchte Schuhmacherversammlung, in welcher Here Blated über das Thema Tie Lohnkommission und ihre Biele" referirte, tagte am Montag Abend im Louisen­

hinter ihm her und drückt ihn wieder an die treue Schimpansen- Mann erhängt vorgefunden. Da derselbe weder Gepäck noch Ueberfluß an Arbeitern und geringer Lohn, welches Uebel noch

Stronenaffen zum Freunde erforen, mit dem er muntere Spiele nicht feststellen lassen. treibt. Andere Affen dagegen treftirt er fleißig mit Ohrfeigen. Er ftammt übrigens aus Neu- Deutschland von einer Wör­

mann'sche Befigung.

bier entstehen zu wollen, nachdem der Verkehr auf dem mit g. Eine Budenstadt im belebtesten Theile Berlins   scheint aubuden start befetten Wege zur Hafenhaide an Lebhaftig­leit verloren. Nachdem seit einigen Tagen auf dem Bau­terrain an der linten Seite der Königskolonaden, dem Stadt bahnhof Alexander plot gegenüber, ein sog. fliegendes ,, photo­graphisches Atelier" etablirt worden, ist man seit gestern eben

Schriftstücke bei sich führte, hat die Persönlichkeit sich noch

Gerichts- Zeitung.

Die zahlreichen Beraubungen Kleiner Mädchen, welche im Sommer bis zur Mitte des September cc. in den vor dem Halleschen Thor belegenen Straßen begangen wurden, gelangten heute zur Kenntniß der dritten Straffammer biefigen Landgerichts 1. Als die ruchlose Thüterin stand die verebelichte

Arbeiter Anna Schmiedicke vor den Schranken. Leider ist es nur in fleben Fällen gelungen, die schon wegen ganz ähnlicher Diebstähle mit zwei Jahren Buchthaus vorbestrarte Angeklagte

Museum" beschäftigt. Von der Großartigkeit" deffelben als das betreffende Frauenzimmer zu refognosziren, welches

durch zu lange Arbeitszeit befördert wird. Auch die Gefäng niß und Maschinenarbeit befördern die Noth im Gewerbe, Die Maschine ist nicht, was sie sein soll, Hilfsmittel, sondern Ronfurrent des Arbeiters und macht folche in immer größerer Bahl überflüffig. Deshalb müffen wir den gefeßlichen Normal­arbeitstag erstreben. Um in etwas die Lohnverhältnisse zu regeln, ist die Lohnkommission gewillt, mit der hiesigen Schuh­macherinnung und den selbstständigen Schuhmachervereinen wegen Grrichtung eines Arbeitsnachweiſes in Verhandlung zu treten; baffelbe muß sich aber in den Händen der Arbeitnehmer und selbstverständlich müßten sich die Arbeitgeber verpflichten, nur von diesem Arbeitsnachweis ihre Arbeiter zu beziehen und es müßte diesen mindestens 18 Mark Verdienst gesichert