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bat gänzlich aufgehört, Haus und Gehöft find von ihren Budringlichkeiten befreit und tommt hier oder da ja einmal ein vereinzelter Bettelversuch vor, so ist er erfolglos; denn Jeder sagt sich und oft auch dem Bettler, daß er in Form der Kreissteuer seinen Beitrag zu der Verpflegung der Wandernden zahle. In der Natural- Verpflegungs- Station bierselbst find im Jahre 1884 1438 Wanderer, also im Durch schnitt täglich vier, eingelehrt, welche, je nachdem sie fich des Morgens oder des Nachmittags einstellten, Mittagsbrod oder Abendbrod, Nachtlager und Frühstück erhalten haben. Der Gesammtaufwand beträgt nur 382,70 M., in der That eine großen verhältnismäßig geringe Summe gegenüber der großen Wohlthat, daß Zörbig mit der ganzen Umgegend von Bettlern ein ganzes Jahr lang befreit war." Nun haben also die edlen Börbiger Ruhe, das Betteln hat aufgehört, denn jebe brave Seele zahlt ihren Nickel in die Kaffe für die Natural Verpflegung der Vagabonden"." Man muß es den Leuten laffen, daß ste ihrer Chriften-" respektive Menschenpflicht genügen oder aber, sollte -wie böse Bungen behaupten-unchristlich und hartherzig gehandelt sein, einen armen Menschen, der vielleicht meilenweit gelaufen ist, dann noch meilenweit bis zu einer ,, Verpflegungsstation" zu schicken? Wie stolz mag wohl solch ein guter Mann in Börbig auf den armen Reisenden" herabblicken, wenn er demselben zuruft: Sch zahle für Dich in die Verpflegungskaffe!" Ja, es geht doch nichts über eine gute That, und namentlich bann nicht, wenn man damit einen doppelten Zweck erreicht. Nämlich erstens die Wohlthat", von feinem armen Menschen belästigt zu werden, und zweitens den Ruf, ein Wohlthäter der Menschheit zu sein. Diese Börbiger mögen fich einmal der Mühe unterziehen, die Vagabonden über ihre Schicksale und ihre Abkunft zu befragen, fie merden dann mit Schrecken wahrs nehmen, daß ein großer Theil derselben früher in eben so guten Verhältnissen lebte, als die genannten Herren in Zörbig . Der Wechselfälle des Lebens giebt es unendlich viele und Mancher, der heute die ,, armen Reisenden" hartherzig von der Schwelle meist, fann sehr leicht binnen einigen Jahren herabgefunken fein, zum Vagabonden. Möge er dann nicht vergeblich an bie Thüren seiner Mitmenschen pochen!
Aus dem preußischen Etat pro 1885/86 beben die Berliner Polit. Nachr." drei Momente als neu und besonders bemerkenswerth hervor: die Errichtung selbstständiger Kassen für die Justizverwaltung, dann die Umwandlung der sechs Landdrosteien der Provinz Hannover in eben so viele Regierungen, und endlich die Ueberweisung der gewerblichen und funstgewerblichen Fachschulen und Zeichenschulen, der Pflege bes Kunstgewerbes einschließlich der Verwaltung der Porzellanmanufaktur, sowie des Fortbildungsschulwesens vom Kultusminifterium an das Ministerium für Handel und Gewerbe. Was die Zurückweisung der E.hebung der Gerichtskosten und der gerichtlichen Strafgelder an die Justizverwaltung betrifft, so bedingt dieselbe eine Mebrausgabe von etwas über 11 Millionen Matt. Die ganze Frage wird in einer besonderen, dem Justizetat beigefügten. Denkschrift eingehend erläutert wer ben. Die Mehrausgaben, welche die Umwandlung der Land. brosteien der Provinz Hannover in Regierungen verursachen, dürften fich etwas über 200 000 Mart belaufen, während die Durch die Ueberweisung des gewerblichen 2c. Unterrichtswesens für das Ministerium für Handel und Gewerbe entstehenden Mehrkosten sich auf etwa 680 000 Mark beziffern dürften.
Zur Abänderung des Vormundschaftsgesetzes scheint eine Betition des Rittergutsbesigers Reinide in Prettin Anlaß zu geben, welche der Petitionstommission des Reichstages am Dienstag vorlag. Betent bittet um Abänderung des§ 67 des Strafgesetzbuches. Dieser§ 67 bezieht sich auf die sogenannten ,, befreiten Vormünder", welche von der Pflicht einer fährlichen Rechnungslegung über die Verwendung der Mündelgelder entbunden sind und nur bei Ablauf der Verwaltung der Vormundschaft zu einer allgemeinen Rechnungslegung verpflichtet find. Der Betent weist nun in seinem Ge suche darauf hin, daß auf diese Weise ein Fall eintreten könne, in welchem ein Vormund fich einer Veruntreuung schuldig mache, die aber, da eine jährliche Rechnungslegung nicht stattfinde, nicht zur Kenntniß fomme, als höchstens bei der Schlußabrechnung. Die Schlußabrechnung fönne aber so spät erfolgen, daß zwischen ihr und dem Vergehen ein Zeitraum von fünf Jahren vorliege, welcher nach§ 67 des Strafgesetzbuches bie Verjährung des Vergebens ausspreche. Die Nothwendig Teit der Abänderung leuchte hieraus zur Genüge ein und er bitte, demgemäß zu verfahren. Die Petitionskommission konnte fich der Richtigkeit der Darlegung des Petenten nicht verschlie= Ben und beschloß deshalb bie Berathung der Petition einft weilen auszusetzen und die Anwesenheit eines Regierungskommissars bei der Fortsetzung derselben zu beantragen.
Die Eingeborenen Afrita's scheinen sich keineswegs sonderlich für Verträge mit fremden Staaten, resp. für das unter Protektorat stellen" zu begeistern; vielleicht glauben fie und wohl nicht mit Unrecht daß sie dadurch ihre Unabbängigkeit einbüßen. Nachdem bereits eine von den Herren Dr. Höpfner und Sigm. Jsrael geleitete Expedition nach Damaraland erfolglos war, lommt jest die Nachricht, daß auch
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hatte, begab er sich direkt nach dem Bibliothekzimmer, in welchem fich auch das Archiv befand.
Sich an ein Pult setzend, nahm er eins der großen Bücher des Archivs hervor und fing darin zu blättern an.
Das Buch enthielt die Namen der Patienten, welche in die Anstalt gekommen waren, ihre Krankheitsgeschichte, ihre Behandlung, ihre Heilung, oder die Notiz, daß fie als unheilbar da und dorthin geschickt, oder endlich, daß fie gestorben seien- furz, eine ärztliche Chronik der Anstalt.
Er hatte den Band, welcher vor zwölf Jahren nieders geschrieben war. Die Notizen hatte der Vorgänger Mr. Gefferson's
gemacht.
Der erste Name, welcher ihm begegnete und welcher feine Aufmerksamkeit fesselte, war der Name„ Elly!" Er stand ohne Beifügung eines Bunamens ba.
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Alles, was ihm Mr. Gefferson gesagt, fand er hier zum Theil bestätigt.
Bor zwölf Jahren, am neunzehnten Oktober, war sie in der Anstalt von einem Förster, Henry Garrick, im Walde von Glenmoristan wohnhaft, übergeben. Es war der Anstalt die Summe von zwanzigtausend Pfund zu ihrer lebensLänglichen Verpflegung überwiesen worden. Nach Aussage des Mr. Garrid und des anonymen Vaters zeigte das Kind Spuren von Blödsinn.
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„ Zur Rückforderung berechtigt" wie es in der legs ten Rubrik hieß find Mr. Garrid und die unbekann ten Eltern des Kindes, welche natürlich genügend legitimirt sein müssen.
Der Notiz war ein Verzeichniß der Effekten beigefügt, welche das Kind mit in die Anstalt gebracht hatte; einige Klebungsstücke und Wäsche, aus welcher der Namenszug herausgetrennt war.
Nur ein Taschentuch war noch gezeichnet mit den Buchstaben A. D. und einer Krone darüber.
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bie zweite Expedition nach diesem Lande, unter Dr. BefchuelLösche unverrichteter Sache zurückgekehrt ist. Dr. BeschuelLösche, welcher von seiner Frau, einem in Afrika als Sohn eines deutschen Misstonars geborenen Weißen, Dr. Kleinschmidt, und 10 Schwarzen begleitet war, hatte gemeinsam mit Dr. Höpfner in Olandyha den Versuch gemacht, den Häuptling Kamaberero zu Landabtretungen oder Minenkonzeffionen zu bewegen, allein der Häuptling lehnte Alles ab, weil- so nimmt man an insgeheim englische Agenten auf der Kaptolonie gegen die Deutschen agitirten, und insbesondere sei es ein gewiffer Levis gewesen, der selbst ein gewisses Interesse an den Minen im Damara- Lande besaß und deshalb schon vor Ankunft der deutschen Expeditionen den Häuptling Kamaherero gegen lettere einzunehmen gewußt und aufgehegt hatte. Bei den wiederholten Berathungen waren nicht nur die Missionare des Damaralandes, sondern auch die in Dtimbingue und Dkandyha ansässigen Trader zugegen; im Allgemeinen war zwar die Stimmung dem deutschen Unternehmen günstig und es würde wahrscheinlich auch erfolgreich gewesen sein, wenn Kamaherero nicht immer wieder den Einflüsterungen Lewis', der ganz ent schieden von dem Abschluß eines Vertrages mit den Deutschen abrieth und namentlich vor dem deutschen Protektorat warnte, fein Dhr geliehen hätte. So tehrten die Expeditionen unver richteter Dinge nach Walfischbai zurück.- Uns scheint es, als ob außer dem englischen Einfluß der Hauptsache nach die bis jest gemachten Erfahrungen es find, welche den schwarzen Mann abhalten, mit den weißen ,, Afrikareisenden" feste Verbindungen anzuknüpfen.
Zur Braunschweiger Erbfolgefrage. Folgende auffällige Mittheilung von durchaus gut unterrichteter Seite" giebt der Reichsbote" unter Reserve wieder:„ Die Wahrscheinlichkeit, daß der Herzog von Cumberland doch noch die Braunschweiger Erbschaft antritt, tritt immer mehr in den Vordergrund. Gerade in den hiesigen( Berliner ) Hoffphären gewinnt diese Ueberzeugung tagtäglich mehr Boden, und es steht außer 3weifel, daß die ganze Frage einen gütlichen Abschluß erhalten dürfte." Daß gewich.ige Einflüsse zu Gunsten der welfischen Nachfolge thätig sind, kann keinem Zweifel unterliegen, indeß hat Fürst Bismard so nachdrücklich zu wiederholten Malen die Unmöglichkeit dieser Nachfolge betonen lassen, daß ein Sieg jener Einflüsse ausgeschlossen erscheint.
In den Berathungen der Afrikanischen Konferenz ist ein merklicher Stillstand eingetreten. Der Grund hierfür scheint daran zu liegen, daß Portugal mit allen seinen alten Forderungen in die Verhandlungen zwischen Frankreich und Der Kongogesellschaft eingetreten ist. Während mit Frankreich , wenn auch unter schweren Opfern, ein Ausgleich getroffen werden konnte, scheint ein solcher mit Portugal faum möglich. Bortugal will von seinen angeblichen Rechten auf das ganze Mündungsgebiet des Konge nichts nachlassen. Die Verhand lungen in Paris führt, wie schon erwähnt, der anfangs auch zur Konferenz belegirte junge du Bocage, ein Sohn des Liffaboner Marineministers.
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Frankfurt a. M. An die Polizei- Behörden mehrerer Städte( Wien , Leipzig , Bremen ) hat das hiesige Polizei- Präs fidium schon um 12 Uhr 15 Minuten am Abend des Mordes folgendes Telegramm gesandt:" Der Polizeirath Dr. Rumpff wurde heute Abends erstochen. Die That wurde unzweifelhaft von Anarchisten verübt. Möglicherweise ist der Thäter oder Mitwiffer ein Mann von etwa 30-40 Jahren, untersett, hat volles Geficht, blonde Haare, kurzen blonden Schnurrbart und ift 5% Fuß groß. Ich bitte, sofort und in den nächsten Tagen nach den Verbrechern zu forschen. Der Präsident: v. Hergenhahn." Die Sektion der Leiche des Dr. Rumpff ist gestern Vormittag auf dem Sachsenhäuser Friedhof von den Herren Gerichtsärzten Dr. Bagge und Dr. Klingelhöfer ausgeführt worden. Auch in Berlin ist die gesammte Kriminalpolizei in Bewegung gefeßt. Von den Frankfurter Sozialdemokraten find am Donnerstag früh nur drei zur Polizei geholt worden und zwar einer, der aus Leipzig , einer, der aus Berlin vor einiger Zeit ausgewiesen worden, und ein hiesiger, der schon einige Mal wegen angeblicher sozialistischer Umtriebe in Untersuchung gewesen. Sie wurden im Polizei- Präsidium sehr artig behandelt, und nachdem fte nachgewiesen, wo fie zu der Beit gewesen, als der Mord geschehen, fofort entlassen. Die Beerdigung des Dr. Rumpff findet nach der Bekanntmachung der Familie morgen( Freitag) Vormittags 9 Uhr vom Sterbehause( Sachsenlager 5) aus statt. Das Frankfurter Polizeipräsidium macht durch Straßenanschlag be
Bolizeibehörde bezw. des Bezirksarates unterftebe; ins des Fabrikinspektors fallen dagegen diejenigen Gewerbebetri in welchen fremde Gewerbsgehilfen mitthätig sind.
Rußland.
ber Klage, bei dem Be Der Magif
lage mit fo Die Einstell Die vor Kurzem erfolgte Verhaftung eines gewiffen Lop ballen eintr scheint als besonders wichtig angesehen zu werden. Der ballenunter der Geheimen Abtheilung ist für die Entdeckung und wir in alle nahme Lopatin's zum Oberstlieutenant avanzirt. Ueberbe schien, nad werden Verhaftungen wieder in großer Menge vorgenom beiden For ebenso Haussuchungen. Aus Warschau meldet man Verhaftung lehnen zu vieler Artillerie Offiziere. Die politische Polizei ist deshalb awedgemäß Arbeit so überhäuft, daß ihr neuerdings drei Profurateum unmöglich hilfen zur Beihilfe bei den Verhören und Boruntersuchun uns für gä zugetheilt werden mußten. Die politischen Gefängnisse tungen, ab Des neuen überfüllt. In der Peter- Paul- Festung ist gar tein Plaz obgleich eine große Anzahl der wichtigsten Gefangenen fäßlichen& derselben entfernt und theils nach Schlüffelburg, theils Hierzu Sibirien verschickt wurden. Schlüsselburg ist jest das Ha Kürten un Depôt für politische Gefangene und wird auf das Strent Kenntniß bewacht
Magistrat f effen Anert
Die
In Italien scheint die Plage der Seuchen noch nicht endet zu sein. Eben verlautet, daß in Gaeta die Cholera Abends: Neue ausgebrochen sei. Dem ,, Fremden- Blatte" wird aus selbst gemeldet: Der Militär Sanitätskordon zur Abfpem des Borgo( der Vorstadt) wurde von Seite der Bevöll mit einem Steinhagel empfangen und fab fich genöthigt, zu geben. Großbritannien .
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1884
Auf den Schiffsbauwerften zu Aberdeen ist den do schäftigten gelernten Arbeitern vom 29. d. ab eine Lohnb fegung von 10 pCt. für Beit- und Stüdarbeit angelü worden. Dies würde gleichbedeutend mit einer Verkürzung Wochenlohnes um 2 sh. sein. Man glaubt nicht, daß in betracht der gegenwärtigen Geschäftsstockung die Arbeiter ernsten Einwand gegen die Maßregel ergreifen werde Profeffor Leone Levi veröffentlicht folgendes über die 2 der arbeitenden Klassen in Großbritannien : Leone Levi gab es 1884 in Großbritannien 12 200 000 beiter, während es 1876 nur 11 018 000 gab. 400000 Perfonen gewerblich und 2 400 000 als Dien L beschäftigt, welche legtere, wie üblich, neben ihren auch Betöftigung und Wohnung erhielten, deren Ver Litr. 40 pro Jahr betrug, verglichen mit 300 000 gewerb Arbeitern im Jahre 1867, die Lstr. 33 verdienten, u. 1700 Dienstboten, die Lstr. 35 empfingen. 1884 waren 900 000 einem durchschnittlichen Einkommen von Lftr. 60 in fom ziellen Geschäften thätig, im Vergleich mit 700 000 im 1867 mit einem durchschnittlichen Einkommen von etwas Lstr. 55. In der Landwirthschaft beschäftigt waren 1 900 im Jahre 1884 mit einem durchschnittlichen Einkommen Litr. 34 3 sb., verglichen mit 2700 000 im Jahre 1867 mit Einkommen von Litr. 31 4 sh. Die industriellen Lohna zählten 6 600 000 im Jahre 1884, deren durchschnittlicher fich auf Lftr. 46 2 sb. belief, während es 1867 bere 5 600 000 mit einem Verdienst von je Lstr. 40 gab. D sammtverdienst der Arbeiterklaffen im Jahre 1884 Litr. 521 000 000, ich Jahre 1867 dagegen Litr. 418 Hiernach hat sich, bei einer Zunahme von unter 11 pet. Anzahl der Arbeiter, deren Verdienst um 24,64 pSt. Profeffor Leone Levi ist der Ueberzengung, daß bei durchschnittlichen Einkommen der arbeitenden Klaffen von
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Stadt fehr wichtig auch für foiums bet Intereffen Daß die S Jahre ein gefunden Biehhofsan dehnung die Thatso find, ohne lisation fel die nördlic Schwierigk liche nachtr facht worde fein, eine Die Einwä erhoben wo zu erklären und elektr Stroh un fchafft, Zi den Fischbe bieten. W den besch That schwi aber doch bes Baues Den Markt Schlage ein Dor, um und zukün währen. Stadt
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den Weg Scheidung und es ers
per Woche und Familie dieselben fich in einer befferen ötober Magift schen Lage befinden, als die Arbeiterklassen irgend eines beren Landes. Wir nehmen die Behauptung des Professors nicht so ohne Weiteres als baare Münze; dann, wenn wirklich eine Erhöhung des Verdienste 24,64 pot. ftattgefunden hat, so wäre damit noch keinen der Beweis erbracht, daß sich die Lage der englischen Arb im Laufe der 18 Jahre, von 1867-1885, auch nur am ringes gebeffert hätte. Um den Beweis zu führen
eine so ent tung des S benten geg geltend ma und erkenn
Vergleich der Preise der Lebensmittel von 1867 und 1885 fi noch nicht
finden, und wenn das geschieht, wird sich herausstellen abgefaßt w die Behauptunp des Herrn Professors ein großes Loch hat Verdienst i gerichtsbart
Egypten.
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abwarten.
Der gute Mahdi ist doch ein liebenswürdiger la vorhand wenn sich die neueste Nachricht bewahrheitet. Nach dieses es nämlich dem tapferen Wolseley gelungen sein, von
bei der Zus
fannt, daß die auf die Entdeckung des Polizeiraths Rumpff Mahdi freien Durchzug nach Chartum zu erhalten. Viell nicht so zm
ausgesetzte Belohnung von 3000 Mart im Auftrage der Re In Ant gierung auf 10,000 art erhöht worden ist. In Ant werpen ( Belgien ) soll heute ein Mann verhaftet worden sein, den man für den Mörder des Polizeirathe Rumpff in Frankfurt a. M. oder wenigstens für an der Ermordung Rumpff's betheiligt hält.
Aus Bayern . Die Kreisregierung von Mittelfranken hat in einem Kompetenzstreite zwischen dem t. Fabrikinspektor und
dem l. Bezirksarzte ihre Entscheidung dahin abgegeben, daß die Beaufsichtigung derjenigen Gewerbebetriebe, in welchen nur Eltern und deren Kinder beschäftigt find, dem Bereiche der
die Buchstaben drew standen, der Anfang und das Ende des Namens fehlten.
In der Rubrik" Bemerkungen" stand, daß die Legiti mation der Eltern entweder durch die Handschrift des Vaters, welche mit dessen in den Akten befindlichen Anweisung verglichen werden könnte, oder durch die Vorzeigung der beiden fehlenden Stücke der durchgerissenen Karte geschehen sollte.
Fritz las, was da stand mehrmals, doch schüttelte er endlich muthlos den Kopf.
Je mehr er über die Aufgabe, welche er sich gestellt hatte, nachdachte, desto mehr verzweifelte er an dem Erfolg.
Mechanisch schlug er jetzt auch den Namen der Mrß. Forster auf.
haben die goldenen" Soldaten der Engländer das er verwaltung
vielleicht ist auch die ganze Geschichte wieder erfunden.
Kommunales.
Stadtverordneten Versammlung. Deffentliche Sigung vom 15. Januar
Die Verhandlungen boten insoweit ein ganz ungewöhnl
Der Markthallen in der Dorotheenstraße, sowie Bimmer- und Lindenstraße betrafen. Wir haben den
als:„ Wegen Kindesmordes vor die Assisen in Inv gestellt und frei gelassen wegen Wahnsinns ".
Siebzehntes Rapitel.
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Frei gelassen wegen Wahnsinns!"" Dieser Ausspruch eines englischen Gerichts die fürchterlichste Art der Begnadigung eines Mörders Todtschlägers.
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nern spiel einft ganz Noch besucht. Die werth, fich thung ihrem Wa nügen.
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Dieses Urtheil ist das letzte, was das Publikum dürfen un
bem Unglücklichen erfährt.
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Während andere Mörder in Gegenwart von und aber tausend Menschen, mitten im Getöse und Ge berselben, ihre Verbrechen büßen- während man von überhaupt zeitlebens verhärtetsten Zuchthäusler weiß, daß er nach abge Strafe in den Rolonien das Leben neu beginnen fann Sie war unter denselben Umständen, wie das legte der wegen Wahnsinns frei gelassene Miffethäter für Mal, jedes Jahr im März, in die Anstalt gekommen, hatte den Augen der Lebenden entzogen, bean er verf fich für krant erklärt, hatte dann im Dezember die Anstalt auf Nimmerwiedersehen hinter den Mauern eines wieder verlaffen, da sie erklärt habe, wieder gesund zu sein. hauses. Niemand weiß, ob er lebt oder furirt if Er wußte, daß dies zehn Jahre hinter einander eben so tobt, ober vielleicht in seinem Wahnsinn ein neues geschehen sei. chen an seinen Wärtern beging. Man hört nichts me Unmuthig schlug er endlich das Buch zu und nahm ihm. Sobald die schweren, eisernen Gitter der Ber ein Verzeichniß der männlichen Kranken hervor. station des Irrenhauses sich einmal hinter ihm gel
Einen Jahrgang nach dem andern blätterte er durch;
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haben, so ist das ein ebenso unwiderrufliches Schidfal ob die kühle Erde ihn aufgenommen hätte. Db er ge
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Friz ruhi fügte er
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bleibt er feine Lebenszeit. ober nicht, darnach fragt Niemand, hinter diesem schnallte
ein Dold einen Ret
er las jede Notiz, die ihm interessant erschien, someit fie Rrante betraf, die sich jetzt noch in der Anstalt befanden. In der kurzen Beit seiner Anwesenheit in Bethesda hatte er sich hauptsächlich zur Aufgabe gemacht, denjenigen Verpflichtung haben, die auf diese Art begnadigte endlich no Es giebt zwei Frrenhäuser in England, welde Kranken seine Sorgfalt zu widmen, welche noch zu einiger brecher aufzunehmen. Das eine ist in Bradmore, Hoffnung auf Wiederherstellung berechtigten; fein Pflicht- Nähe von London belegen, das andere Bethesda, gefühl aber trieb ihn, sich auch einmal nach denjenigen umzusehen, welche in der Station der Unheilbaren, der GeNähe von Inverneß . Die Verbrecherstation beberb fährlichen und der Verbrecher sich befanden. zur Zeit unserer Geschichte ungefähr einhundertundfü Männer und fünfzig bis sechszig Frauen. Mit wen
benjenigen
Er las mit viel weniger Interesse und flüchtiger als
Ausnahmen waren sie alle Mörder. Auch zu dieser Abtheilung gehörte ein fleiner,
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der eben noch seine Gedanken vielfach beschäftigt hatte. eine hohe Mauer von den übrigen Theilen des Parts a In ihrem Koffer hatte sich auch ein Stück einer Karte In der Station der Verbrecher befand sich ein Mann, schlossener Garten, und hier konnte man zuweilen eine
vorgefunden, welche offenbar zweimal schräg durchgerissen war, so daß auf dem vorhandenen mittleren Stüde nur
Namens ,, Garrid". Der Schreiber der Notiz hatte sich sellschaft Frauen Ball spielen sehen, die vielleicht nicht die Mühe gegeben, über ihn mehr niederzuschreiben, Morde verübt hatten; oder in der Abtheilung von
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