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helft es weiter: Schreden unter den Engländern zu verbreiDie verba, fei es durch das unterschiedlose Hinschlachten von Leuten, ondern diefete fich einen Feiertag machen oder die arbeiten, sei es durch beder von Die Berstörung toftbarer historischer Denkmäler das ist das
usgesprochene Biel der Dynamitpartei in den Vereinigten Staaten . Für diesen Bwed wird Geld gesammelt und wird organiftrt, und gegen die Bedeutung dieses Verfahrens ist die schreibt man jammte öffentliche Meinung in Amerika bisher merkwürdig ie Bemerlanglind gewesen." Der Abgeoth und die
brere Schwep
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Parlamentarisches.
Unter den Petitionen, die an den Reichstag geBürich belangt find, findet sich auch eine, welche fich gegen die Be einen Bohränkung des Butritts zu den Tribünen des bung, ba Dauses richtet. Es ist eine von Einwohnern Berlins und von arimalarbetemben oft erfahrene Thatsache, daß die Erlangung eines Billet zu den Tribünen des Reichstages, selbst an weniger bedeu utenden Ru 8 Standeltungsvollen Tagen, mit so vielen Schwierigkeiten und Umständen verknüpft ift, daß dadurch eine Beschränkung der gewährleisteten Sgefprochen emben Mä Deffentlichkeit eintritt. Doch an diesem Mißstande haben wohl in erster Linie die sehr beschränkten Räumlichkeiten der Tribüne schuld und auf Beseitigung derselben gerichtete Petitionen dürf ten vor Eröffnung des neuen Reichstagsgebäudes bedeutungsLos fein. Die erwähnte Petition richtet sich aber gegen die Beschränkung des Befuchs der für die Angehörigen der Abgeordneten refervirten Tribüne. Es ist fürzlich bereits mitgetheilt worden, daß seitens des Präsidiums Anordnungen ge= troffen find, wonach die Billets für die Abgeordneten Tribüne, nach der Konfzahl der Fraktionen getheilt, den Frattions. VorStänden zur Bertheilung an die Mitglieder der Fraktion über geben werden. Diese Anordnung ist so schreibt der Börs. Gour." dadurch herbeigeführt worden, daß im Anfange dieser Seffion die Abgeordneten- Tribüne faft durchweg, und awar täglich von den Bekannten und Angehörigen der sozial
nfalls zur Wenn len Regier ten, so if ichkeit bat an es nun fo ift bod! ne, welche tlicher Br art für die , daß nod gefeggebe auch eine wagen,
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uzung ver Tribüne für die Mitglieder anderer Frattonen sehr erschwert wurde. Es soll damit den sozialdemokratischen Abbat belan geordneten tein Vorwurf gemacht werden, denn sie waren an
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Dieser starken Benugung der Tribüne durch ihre Gesinnungsgenoffen wenig schuld; man fab es ihnen vielmer oft an, daß es ihnen peinlich war, die Schaaren der letteren durch das Foyer zu führen. Die Betition, die heute in der Kommission projeffit, we berathen wurde, stammt sicherlich aus sozialistischen Kreisen und t, daß er bewurde von den sozialdemokratischen Abgeordneten auch warm ührt habe vertheidigt. Bevor jedoch in der Angelegenheit ein Beschluß
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gefakt wird, wird der Vorfigende der Kommission mit dem Bräsidenten des Hauses über die Angelegenheit Rücksprache nehmen."
Von konservativer Seite wird zur zweiten Lesung des Etats ein Antrag eingebracht, der den Reichskanzler auffordert, dahin zu wirken, daß für das vom 1. September 1884 begonnene Betriebsjahr bis dahin 1885 die Frist für die Entrichtung der Branntweinsteuer von 6 auf 9 Monate verlängert wird.
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Die freie" wirthschaftliche Vereinigung" des Reichstags faßte am Sonnabend Abend, dem„ D. Zagebl." zufolge, endgiltig Beschluß über die Erhöhung der Getreidezölle. Annahme fand ein Antrag des Abgeordneten v. Schorlemer. ist auf Erhöhang des Roggenzolls auf 3, des Weizenzolls gleichfalls auf drei Mark für 100 Kilogramm, nachdem ein Roggenzolls auf 2, des Weizenzolls auf 4 Mart für 100 Kilogramm abgelehnt worden war. Außerdem wurde über eine große Reihe von Industriezöllen Beschluß gefaßt. Die Vorschläge werden nunmehr in Form eines Gesezentwurfs gebracht, der in Kürze dem Reichstage unterbreitet werden soll.
Kommunales.
Die Fortdauer der Konzessionen für die verschiede nen Pferdebahnlinien, welche das fönigl. Polizeipräftoium bisher ertheilt hat, war bei fämmlichen Linien eine verschiedene. Auf Antrag der Großen Berliner Pferdebahn- Gesellschaft hat Das Polizeipräsidium nunmehr barin gewilligt, daß, entsprechend dem Nachtragsvertrage zwischen der genannten Gesellschaft und dem Magistrate vom 6/17. November 1884, die Enddauer fämmtlicher Pferdebahnkonzessionen auf den 31. Dezember 1911 festgesezt wird.
Ein großer Petitionssturm ist in Charlottenburg an die Direktion der Berlin - Charlottenburger Pferdebahn in Szene gefeßt worden. Die Unterschriften find zu einem förmlichen Bande angeschwollen. Die Direktion hält nämlich an den hohen Abonnementspreisen zähe fest, welche für ein Vierteljahr nur zwei Matt weniger, als auf der Stadtbahn für ein ganzes Jahr betragen. Die Riesen Petition soll nun die Direktion mürbe machen, event. auch die Einrichtung eines Abonnements vom Schloß in Charlottenburg bis zur Station Thiergarten der Stadtbahn erreichen. Ein Glück ist es für die Pferdebahn, daß die Stadtbahn Charlottenburg nicht berührt.
zimmer; bann instruirte er die Dienerschaft und bas Hausgefinde; dann konferirte er mit der Wirthschafterin, einer vortrefflichen und sehr erfahrenen Frau, welche noch ein Erbstück von Wredom's war, und die fich augenblicklich in Verzweiflung befand, da sie weder wußte, ob sie den Frühstückstisch für die Gäste bereiten solle, oder ob dieselben erst zum Mittag- oder zum Abendessen eintreffen würden, abgesehen davon, daß sie keine Ahnung von der Zahl der zu erwartenden Gäste hatte.
Lassen Sie den Koch ein Frühstück herrichten für zwanzig bis breißig Personen," sagte Brand, und eben
wir müffen auf alle Fälle vorbereitet sein!"
Lokales.
Die Schwurgerichtsverhandlung der Duellaffaire Dehlte- Holzapfel wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vor Anfang März stattfinden, da das Landgericht II, dem der Fall unterliegt, erst zu dieser Zeit wieder Schwurgerichtss fizungen anberaumt.
a. Ein geheimnißvoller Wohlthäter. An ein 10jähti ges Mädchen, welches vorgestern Vormittag mit einem Handforb am Arm vor der Armenspeisungsanstalt in der Brunnenstraße stand, fam ein unbekannter Knabe von gleichem Alter heran, und dieser warf 80 Pf. in Nickelmünzen und eine an scheinend goldene Broche mit ovalem schwarzen Stein, in deffen Mitte fich ein sechdeckiger Stern befindet, mit dem Bemerken in ihren Korb, daß fie aufs Effen nicht zu warten brauche und nun nach Haufe gehen könne. Der Knabe, welcher nach der Angabe des Mädchens noch mehr Geld bei fich geführt hat, entfernte sich sodann eilig und ging nach dem Gesundbrunnen weiter. Man vermuthet, daß die Broche gestohlen ist und dies felbe tann bei der hiesigen Kriminalpolizei rekognoszirt werden. Das neuerdings häufiger vorkommende Abfallen einzelner Studtheile von den Fassaden der Gebäude, wodurch die Sicherheit des die Straßen paffirenden Publikums erheblich gefährdet wird, veranlaßt das Polizeipräsidium, in Butunft bei jeder von den Hausbefizern vorzunehmenden baulichen Veränderung, mit welcher eine Reparatur an der äußeren Fassade eines Hauses verbunden ist, die Forderung zu stellen, daß die an der legteren vorhandenen Stucktheile durch einen Sachverständigen auf ihre gute Beschaffenheit und sichere Be feftigung untersucht und die schabhaften Theile durch neue er fest, beziehungsweise die lose gewordenen von neuem sicher be festigt werden, über diese Untersuchung und deren Ergebniß aber ein Attest des Sachverständigen dem Polizeipräsidium vorgelegt wird. An allen Häusern, wo Studtheile abfallen, wird, der Voff. 8tg." zufolge, eine solche Untersuchung be
Herstellung unverzüglich angeordnet werden.
n. Eine aufregende Szene spielte fich vorgestern in früher Morgenstunde auf dem Kriminalkommissariat vor dem diensthabenden Rommiffar ab, welche glücklicher Weise ohne ernste Folgen blieb. Ein junger Mann ließ sich zu der an gegebenen Beit dem Kommissar vorführen. Der vorgeführte, welcher durch sein aufgeregtes Wesen und seinen stieren Blid auffiel, gab an, daß er in der verfloffenen Nacht seine Mutter, die in Borhagen wohnende Schneiderwittwe B., mit einem Knüppel tootgeschlagen habe. Seine weiteren Angaben über die Einzelheiten der schrecklichen That ließen seine SelbstKriminalbeamter nach Borhagen entsendet, um den traurigen Thatbestand festzustellen. Als der Beamte die B.'sche Wohnung in Borhagen betrat, fand er daselbst die Wittwe B. im besten Wohlfein, und diese vermochte über die Selbstbeschuldi gung thres Sohnes eine Aufklärung nicht zu geben. Nach der Rüdkehr des Beamten wurde dem B. vorgehalten, daß seine Mutter lebe, worauf dieser erwiderte: Wenn meine Mutter lebt, so bin ich todt, denn die Poft hat mich todt gemacht." Bur Erklärung dieser wahnwißigen Bemerkung gab er an, daß ein an ihn von einem Freunde gerichteter Brief, melcher falsch adresfirt war, an den Freund mit dem durch eine falsche Auskunft veranlaßten postalischen Vermerk: Adreffat ist ver storben" zurückgegangen war. Das ganze Verhalten des B. veranlaßte die Behörde, den Geisteszustand desselben von einem Arzt untersuchen zu laffen. Dieser erklärte den B. zwar nicht für geistestrant, wohl aber für geistig sehr craltirt, welcher Bustand leicht in Geistesstörung übergehen kann. B. wurde sodann auch ruhiger und gab an, wohl in Folge eines häuslichen Streites zu dem Wahn gekommen zu sein, seine Mutter getödtet zu haben. B. wurde hierauf wieder auf freien Fuß gefett.
beschuldigung glaubhaft erscheinen, und es wurde sofort ein
N. Jn Folge des Glatteises stürzte gestern Abend eine in dem Weidinger Stift in der großen Frankfurterstraße untergebrachte Hospitalitin Wittwe St. so unglücklich vor dem er wähnten Gebäude zur Erde, daß fte sich einen Bruch des linten Oberarmes zuzog. Nachdem der Verunglückten im Stift die erste ärztliche Hilfe zu Theil geworden, mußte die Frau nach dem städtischen allgemeinen Krankenhaus geschafft werden.
bie Achle einer Dampfspriße brach und zwei Pferde eines ana deren Wagens ftürzten, schlugen bereits die hellen Flammen aus allen Fenstern des maisto gebauten Brauereigebäudes. Unter dem Kommando des Oberleitenden der Feuerwehr traten die Mannschaften der 2., 3. und 4. Kompagnie in Attion, um das entfeffelte Element sowohl vom Tempelhofer Berg, wie von der Arndt- und Bergmannstraße aus anzugreifen. Dret Dampfsprißen, die von den drei genannten Angriffspunkten vorgingen, wurden aus den Hydratnen der Belle- Alliance- und Kreuzbergstraße mit Waffer versorgt. Dbwohl die Feuerwehr so nahe wie möglich an den Brandheerd heranzukommen vers suchte, so mußten doch noch mehrere 100 Meter Schläuche zus sammengeschraubt werden, was bei der ziemlich scharfen Kälte mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden war. Trop des energischen Angriffes der Feuerwehr fonnte nicht verhindert werden, daß fast sämmtliche Brauereianlagen, die Mälzeret, Darre, Malzboden, Hopfentammer mit allen dort lagernden Vorräthen, sowie die im Gebäude belegenen Brauereis wohnungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Feuer wehr arbeitete mit Todesverachtung; den vereinten Anstren gungen gelang es nur, das Maschinenhaus und die Parterres Etage gegen Mitinbrandsezung zu schüßen, während alle übrigen Räume total ausbrannten. Einen schaurig schönen Anblid gewährte es, als gegen 1½ Uhr Nachts die eiserne Decke des Malzbodens einstürzte und das so in Brand gesezte Malz wie Myriaden glühender Funken zu dem tief roth er leuchteten Firmament emporflog. Eift gegen Morgen war die Macht des entfeffelten Elements gebrochen und die Gefahr für anstoßende Gebäude beseitigt, so daß das Groß der Feuerwehr abrüden konnte. Die vollständige Ablöschung des Feuers dürfte voraussichtlich noch den ganzen heutigen Tag in Ans spruch nehmen. Heute Vormittag 1/211 Uhr war vom Tempel hofer Berg her eine Dampfsprige ununterbrochen thätig, um die noch brennenden Malzvorräthe, sowie die glimmenden Balfen und glühenden Eisentheile abzulöschen. Der angerich tete Schaden ist ein enormer. Es partizipiren an demselben, soweit es bisher festgestellt, die Berlinische und Preußische Feuerversicherungsgesellschaft an den Baulichkeiten und die städtische Feuer- Sozietät. Die Entstehungsursache dürfte erst burch die eingeleitete Untersuchung zu ermitteln sein. Das Gerücht, daß einer der Brauer verunglückt, scheint sich nach unseren direkt eingezogenen Erkundigungen nicht zu be ftätigen.
Gerichts- Zeitung.
Wegen vorsätzlicher Körperverlegung mittelst Waffe ftand vorgestern der Stadtnachtwächter Karl Staudt vor dem Schöffengericht. Der Angeklagte hatte in der Nacht zum 6. September v. J. mit dem Brauergehilfen Basewig ein ern stes Renkontre, dessen Veranlassung und Verlauf der lettere vor Gericht folgendermaßen schilderte: Er habe sich um 12 Uhr nach seiner in der Schönhauser- Straße belegenen Wohnung be geben, weil er aber keinen Hausschlüffel gehabt, habe er vor derselben auf den Revierwächter warten müssen. Dieser, der Angeklagte, sei aber erst gegen 3 Uhr angekommen und habe ihm dann auf sein Gesuch geöffnet, in dem Augenblicke aber, als der Beuge den Hausflur betreten wollte, ihn am Kragen nepackt und wieder zurückgezogen und von ihm kategorisch den Betrag von 10 Pfennigen gefordert. Auf die Antwort des Basewiß, daß er fein Geld bei fich habe, habe sich der Wächter angeschickt, die Thür wieder zuzuschließen, und als der erstere durch die halbgeöffnete Thür einzubringen versucht habe, kurzer Hand sein Seitengewehr gezogen und dem Basewiß mehrmals mit der scharfen Klinge über die Hand gehauen. Nach ärzt lichem Attest waren dem Zeugen nicht nur einige Fleisch wunden, sondern auch eine Fraktur des linken kleinen Fingers zugefügt worden, und der Betroffene ist in Folge beffen längere Beit arbeitsunfähig gewesen. Der so schwer Mißhandelte verlangte, daß der Wächter sich mit ihm zur Wache begebe; dieser weigerte sich anfänglich, drehte aber plößlich den Spieß um und verlangte nun seinerseits, daß der Beuge ihm zur Wache folge, da er ihn wegen Beamtenbeleidigung und Widerstands gegen die Staatsgewalt denunziren werde. Beide Parteien wurden daselbst zum nächsten Tage beschieden, da dem Verwundeten ein sofortiger Verband sehr dringend war. Es ist auf die gegenseitige Denunziation nur obige Ans flage gegen den Wächter erhoben worden. Dieser stellte im Termine den Sachverhalt in einer Weise dar, die den Auss sagen des Zeugen vollständig widersprach. Darnach sei er von legterem, der ihm aus freien Stücken mitgetheilt, daß er kein Geld befize, in gemeiner Weise geschimpft und schließlich auch thätlich angegriffen worden, so daß er nothgedrungen habe zur Waffe greifen müssen. Der Beuge beftritt dies unter seinem Eide, und da derselbe den Vorfall in höchft ruhiger und leidenschaftsloser Weise geschildert, so schenkte der Staatsanwalt ihm Glauben und beantragte gegen den Angeklagten eine Gefäng nisstrafe von vier Monaten. Der Vertheidiger Dr. Sello führte aber, geftüßt auf eine diesbezügliche bestätigende Ausfunft des Polizeipräsidiums, auß, daß das Schließen der Thüren seitens der Wächter mit ihrer amtlichen Stellung nichts
N. Von einem Schlaganfall getroffen, stürzte vorgestern Nachmittag ein in der Friedrichsgracht und zwar in dem Hause 49 wohnender Arbeiter G. in der Jüdenstraße besinnungslos zu Boden. Der Verunglückte wurde zunächst nach dem in der Klosterstraße belegenen Polizeirevier geschafft, und von dort nach einem städtischen Krankenhaus überführt.
N. Ein außergewöhnliches großes Schadenfener wü thete vorgestern Abend resp. in der Nacht in der Brauerei von C. Habel, ehemalige Sozietäts- Brauerei, am Tempelhofer Berg. Das Feuer, das erft, nachdem es bedeutende Dimensionen an genommen, entdeckt, und gemeldet worden, soll in einem in der 1. Etage neben den Reservoirs belegenen Raume des eigent lichen Brauereigebäudes ausgekommen sein und sich von hier aus mit faum glaublicher Vehemens weiter verbreitet haben. Beim Eintreffen der Löschmannschaften, die erst etwas verspätet auf der Brandstelle anlangten, weil am Belle- Alliance- Plaz
„ Das glaube ich! Es ist auch unverantwortlich von Mylord, daß er so nothdürftige Nachricht von sich gegeben hat, aber das ist so eine Art der englischen Großen. Sie sprechen wenig und überlassen es Anderen, sich aus dem Wenigen möglichst viel zu entnehmen Das Beste
ist nur, daß Sie keinen Knaufer vor sich haben, und so wird Lord Killmare es Ihnen schwerlich übel nehmen, wird Lord Killmare es Ihnen schwerlich übel nehmen, wenn sich in Folge seiner dürftigen Nachrichten die Kosten seines Besuches verzehnfachen."
und hat folche Vorbereitungen zum Mittag- und Abendessen treffen; merkung, daß ich Sie heute wohler aussehend finde, als
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Dann begab er sich in den Part, um sich zu überzeugen, ob auch die Gärtner ihre Schuldigkeit gethan hatten. Er fand alle Wege geebnet und gesäubert; er fand die Blumenterrassen mit den schönsten Pflanzen geschmückt, die Treibhäuser innen gereinigt, ben Steinfußboben derselben gefcheuert, die Spaliere gestrichen und fand auch den Bavillon in der Mitte des Gartens in bester Drdnung. Die Haushälterin beabsichtigte für den Fall, daß die Geselldaffelbe hier zu Alles stand bereit, um in kürzester Zeit die nöthigen Arrangements zu treffen. Dann ging er durch die laubenartigen Gänge wieder zurück nach dem Schloffe.
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schaft schon zum Frühstück einträfe ferviren.
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Während er so eilig um die Ede bog, trat ihm plöt lich ein junger, bleich aussehender Mann entgegen, ber langsam daher schleuderte und offenbar seine Morgenpromenade hier machte.
Guten Morgen, Herr Brand!" rief derselbe ihm schon von Weitem zu. So eilig heute?"
Freilich, Herr Doktor!" war die Antwort. Wenn es gilt, nicht nur den Gutsherrn zu empfangen, und ge= wissermaßen feierlich einzuholen auf seinen Befizungen, fondern auch eine unbestimmte Zahl von Gästen zu einer bestimmten Zeit zu erwarten und dabei seine eigenen Ge fchäfte nicht zu vernachlässigen, so hat man wohl seinen Ropf voll."
,, Von der Generosität unseres Herrn bin ich überzeugt, Herr Doktor... Uebrigens erlauben Sie mir die Be
bisher. Sie fehen zwar noch bleich aus, aber doch haben Sie sich sichtlich erholt."
" Ich danke Ihnen, Herr Brand. Ich fühle mich in der That auch schon völlig hergestellt; das Fieber ist ja feit langer Beit gewichen, und der intermittirende Kopffeit langer Beit gewichen, und der intermittirende Kopfschmerz hat sich seit einigen Tagen auch nicht mehr eingestellt."
Nun Gott sei Dank! Ihre Genesung wird für Ihr Fräulein Schwester die freudigste Nachricht sein.. Sie werden doch nicht wieder zurückgehen an den Drt, wo Sie beinahe um Ihr Leben gekommen wären?"
Freilich, lieber Brand! antwortete der junge Mann lächelnd. Ich denke sogar schon in einigen Tagen wieder nach Bethesda abzureisen und meine Pflichten zu übernehmen."
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Der junge Doktor, welcher im Park von Stolzenburg promenirte, war kein Anderer als Fritz Rodenburg. Wohl war er durch die Anstrengung seiner Kollegen wieder zum Leben erwacht, nachdem man ihn bereits für todt gehalten, aber ein bißiges Fieber war die nächste Folge des fürchterlichen Angriffs der Wahnsinnigen auf sein Leben gewesen.
Auch von diesem Fieber ward er hergestellt, aber wohl durch einen Schlag seines Ropfes gegen das Gitter, hatte er eine heftige Gehirnerschütterung erlitten, und nach dringend nöthig zu seiner Herstellung. dem Ausspruch Mr. Gefferson's war ihm die äußerste Ruhe
Die Nachricht von dem Unglück, welches dem jungen
Jrrenarzt in Bethesda widerfahren, hatte sich schnell in der ganzen Umgegend verbreitet. Auch Graf Fergus M'Donuil hatte davon gehört.
Er fowohl, als seine Tochter hatten den wärmsten An theil an seinem Unglück genommen.
Der Graf hatte sich erboten, ihn auf seine Roften pflegen zu laffen, wo auch immer die Aerzte ihm für seine Wiederherstellung den Aufenthalt anrathen mochten.
Durch den Grafen hatte Lord Killmare, der sich einige Tage in seiner Heimath aufgehalten hatte, davon gehört, und dieser hatte sofort den Vorschlag gemacht, daß Friz Rodenburg auf seinem neuerworbenen Gute am besten seine Wiederherstellung abwarten könne.
Die Luft sei herrlich, der Aufenthalt im Park schön und erquickend; Berg, Wald und Gewässer finde man in ganz Deutschland nicht in so schönem Nebeneinander, wie
gerade dort.
Er hatte sich nicht mit dem Vorschlage allein be begeben, und da er den jungen Arzt soweit hergestellt gnügt, sondern hatte sich bei seiner Rückkehr nach Bethesda fand, um eine Reise unternehmen zu fönnen, so hatte er ihn zu bewegen gewußt, sein Anerbieten anzunehmen. Auf dringendes Bureden aller Kollegen hatte Fritz einge willigt, und so befand er sich denn seit sechs Wochen be reits hier.
Seine Genefung war langsam vorgeschritten, aber jetzt, burfte nur einer fräftigeren Ernährung, als er bisher seines namentlich heute, fühlte er sich so gesund, wie je. Es bes Gesundheitszustandes wegen haben durfte, um seine ver lorenen Kräfte ganz wieder zu ersetzen.
,, Sie werden uns doch nicht so betrüben", fuhr Brand fort, daß Sie sich wieder in diese Wolfsgrube begeben, wo Sie vor den Bestien Ihres Lebens nicht sicher find. Folgen Sie den Bitten Ihres Fräulein Schwester und meinem Rathe, suchen Sie sich hier einen Wirkungskreis: es wird Ihnen bei Ihren Kenntnissen und Ihren vor trefflichen Eigenschaften als Mensch und als Arzt nicht fehlen, daß Sie Ihren Unterhalt bestreiten können." ( Fortsetzung folgt.)