Gegen diesen Feind möge sich das gesammte ge­fittete Europa   zusammenschaaren.

Arbeiterunruhen

werden in letzter Zeit aus verschiedenen Gegenden gemeldet. Bekanntlich ist Nordamerika   der Tummelplay aller Nationali täten. Der Zufluß fremder Arbeiter ist ein enormer und da Die Eingewanderten meist viel geringere Bedürfnisse als die in Amerita Heimischen bestßen, und deshalb fich für niedrigeren Lohn anbieten, so tommt es fast täglich vor, daß fie von den heimischen Arbeitern bedroht werden.

Prügeleien find an der Tagesordnung, Bedrohungen mit tödtlichen Waffen tommen häufig vor, daneben laufen allerlei Chitanen und ergernisse. Aber oft genug verwandelt sich Dieser Kleine Krieg in einen arößeren. Die fremden Arbeiter sollen zur Niederlegung der Arbeiter gezwungen werden und große Trupps bewaffneter heimischer Arbeiter ziehen heran und brauchen Gewalt. Bei der Gegenwehr giebt es Verwundete und Todte, die Polizei schreitet ein, Verhaftungen und Verur theilungen finden statt.

Dann melden die Beitungen ganz lakonisch von Arbeiter. unruhen, die stattgefunden haben," und die Gedankenlosen wiffen nichts dazu zu sagen als: Welche Rohheit dieser Ple­bejer!

somit die deutschen   Arbeiter aus Lohn und Brot im eignen Vaterlande!

Dieser Zustand ist ein verderblicher. Diejenigen Leute, welche das Wort national immer im Munde führen. find es grade oft, welche sich auf Kosten der deutschen   Arbeitskraft durch fremde Arbeitskräfte bereichern.

dann ruft man die Polizei herbei, verhaftet die deutschen   Ar Und wenn dagegen die deutschen   Arbeiter demonstriren, beiter und bestraft deren Nädelsführer, wobei die Blätter meist Partet gegen ihre Landsleute nehmen und von Arbeiterunruhen melden, welche von gewiffenlosen Agitatoren angestiftet" worden seien. Welch ein Schauspiel!

Gegenwärtig herrscht in Nordamerika   Arbeitsmangel; da­durch wird natürlich der Haß der heimischen Arbeiter gegen die fremden noch gesteigert. Früher hatten unter diesem Haffe die Deutschen   zumeist zu leiden; doch sind dieselben in neuerer Zeit anspruchsvoller geworden, arbeiten nicht mehr für jeglichen Lohn und erwerben fich dadurch mehr Achtung als früher. Dahingegen find es jetzt die italienischen und slowakischen Ar­beiter, die besonders von den amerikanischen   verfolgt werden. Fast sämmtliche Arbeitervereinigungen nehmen feine Jtaliener und Slowaken auf, und diese Vereinigungen verhindern auch vielfach, daß die Fremden überhaupt Arbeit erhalten.

So werden zahlreiche europäische   Arbeiter, besonders aus den genannten Volfsstämmen, zur Rückwanderung getrieben.

Aber nicht nur in Amerika   haben wir diese Erscheinung, auch in Europa  . So werden jetzt aus Budapest   Arbeiter­unruhen gemeldet.

Politische Uebersicht.

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Vorgängen in diesem Verein Notiz genommen, wollen aber an die übri ba fich inzwischen die Angelegenheit weiter entsponnen De Frankre noch einmal auf die Sache eingehen. Der besagte Verein mit neidisch einer der größten Kriegerverveine des Herzogthums, er zählte 15 wegs freund bis 1600 Mitglieder und befißt ein Vermögen von ungeflag Fran 30 000 Mart. In einer Versammlung des Vereins, im gelommen. nuar dieses Jahres kam es zu heftigen Streitigkeiten, weinen Gefa ein Mitglied zum Vizepräsidenten vorgeschlagen wurde, weld Rächte aus in dem Geruche stand, sozialdemokratischen Tendenzen zu hu darauf besc digen. In der bißigen Debatte erklärte dieses sowie ein ande läge au v res Mitglied öffentlich, fie feien gar teine Sozialdemokraten Angelegenb hätten aber bei der legten Wahl für Blos gestimmt. Nächten ve wurde nun ein Antrag auf Ausschließung dieser Mitglieder Grundlage gestellt, dieser Antrag jedoch in einer dieser Tage stattgehabten schließlich m fehr stürmisch verlaufenen Sigung mit 167 gegen 120 times Stabine men abgelehnt. Der Gesammtvorstand mit Ausnahme eine dazu beiträg Mitgliedes hat nun sein Amt niedergelegt. Es werden, befeftige auch früher schon ärgerliche Auftritte in dem Verein vorgekom mäßigung men find, Maffenaustritte und vielleicht auch ärgerliche Brodie e out wegen des Vereinsvermögens erfolgen. Generallieutenant hatte, einfa herr v. Hilgers hat die aktiven und inaktiven Militärpersonen man von u ( es waren namentlich viele Reserveoffiziere wirkliche oder Ehren Großmächte mitglieder des Vereins) durch Garnisonsbefehl aufgefordert hat sich mot dem Verein fern zu bleiben. Es ist auch bereits ein Antro Intereffen d gestellt auf Ausschließung des Vereins aus dem Verbande de find. Auch braunschweigischen Krieger- und Landwehroereine.

Gouvernemental und konservativ. Vor einigen Tagen theilten wir mit, daß die Altfonservativen in Mecklenburg wenig Neigung mehr empfänden, mit dem Fürsten Bismard durch Did und Dünn zu gehen, in Folge dessen auch bei einer Reichstagsnachwahl der gouvernementale, bismardfreundliche Kandidat durchgefallen ist. Nunmehr sagt sich auch der Agrrarier Freiherr v. Fechen bach, der in landwirthschaftlichen Kreisen bedeutenden Anhang hat, vom Fürsten Bismard los. Freiherr v. Fechenbach hat zu diesem Behufe eine Brochüre geschrieben, in der er nachweist, daß die Begriffe fonservativ und gouver nemental fich nicht decken. Hierdurch hat der hochkonservative Freiherr fich den höchsten Born der Nordd. Aug. 3tg." zuge­zogen, die ihn in einer Besprechung der Brochüre den Ver­freter eines revolutionärenJunterthums nennt und ihn mit den Anarchisten in einen Topf wirft.

Jialienische Arbeiter hatten erklärt, bei dem Umbau eines Bahnhofes die Erdarbeiten billiger machen zu wollen, als die ungarischen Arbeiter.

Darauf griffen lettere die Jtaliener an, es entspann fich ein ordentlicher Kampf, die Italiener wurden aus dem Bahn­hofe gedrängt, bis die Polizeimacht erschien und dem Streit Durch Verhaftungen ein Ende machte.

bekomm's!

Das Nothkommunalsteuergesetz, welches nach Berathung im Abgeordnetenhause dem Herrenhause zuging, ist jetzt von der Kommission im Herrenhause mit einer Reihe von Abände rungen angenommen worden, die, falls sie die Zustimmung des Blenums finden, eine nochmalige Berathung des Gesetz

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Das in Brüssel   erscheinende ,, Mouvement Géographique" eiteren V welches einigermaßen offizielles Organ der Kongo  - Affoztation ift, theilt mit, daß die Verfassung des neuen Rong Subar Staats, dessen Gründung nun gefichert ist, von eine und feine Kommission ausgearbeitet worden ist, deren Haupt. Mitgliede der englische   Rechtsgelehrte Sir Travers Twiß   und der ve storbene Profeffor an der Brüffeler Universität Arns, ware legterer einer der größten Juristen, die Deutschland   hero gebracht hat, dem aber von seiner Studentenjugend an di reglementarische deutsche Regierungsluft zuwider war, und be daher sein Leben in Belgien   zubrachte. Der neue Staat with dieser Gelegenheit wird wohl der Antrag des Abgeordneten wahrscheinlich monarchisch sein und den Namen Königreid Quene, der bekanntlich dahin geht, einen Theil der Einnahmen, des Kongo  " erhalten. Artikel 62 der belgischen Verfaffung beißen Ha welche dem Staate aus der Erhöhung der Getreidezölle er wachsen, den Kommunen zuzuwenden, mit in Betracht gezogen sagt: Der König fann nicht gleichzeitig Haupt eines anderen Staats ohne Zustimmung beider Kammern sein. Die Kammen hite Mo weroen. Herr Huene hat es übrigens für gut gehalten, fönnen über eine diesbezügliche Frage nicht verhandeln, w feinen ursprünglichen Antrag noch etwas zu verwässern.( Siehe nicht wenigstens zwei Drittel ihrer Mitglieder anwesend Barlamentarisches.) und ein Beschluß fann nur mit Zustimmung von zwei Dritteln gelegenheit wird nächstens von den belgischen Kammer b sprochen werden, wenn ihnen die Anerkennung der Kongo  Es wird fich dann heraus

Und auch in Deutschland   haben wir an verschiedenen Drten alljährlich, besonders zur Beit des anbrechenden Früb. fabres, baffelbe Schauſpiel. Und immer find es die bedürfniß­lofen Italiener, Slowaken und polnischen Arbeiter, die den Anlaß geben. So fanden kürzlich in der Provinz Sachsen  größere Schlägereien statt zwischen beimischen und polnischen Arbeitern. Und immer ist die Ursache solcher Arbeiters unruben" das billigere Angebot der Arbeitskraft seitens der Polen  .

Man spricht so viel vom Schuße der nationalen Arbeit; man will jest durch die Erhöhung des Getreidezolles die nationale Landwirthschaft schüßen, die nationale Industrie erhält ihren Schußzoll, und dem nationalen Handel soll durch die Kolonialpolitik aufgeholfen werden.

Das fremde Getreide, die fremden Industries erzeugnisse sollen durch hohe Bölle ferngehalten werden, damit die heimischen Landwirthe, die heimischen Fabrikanten un behindert von fremder Konkurrenz ihr Schäfchen scheeren tönnen.

Aber die nationalen Arbeiter? Sie werden nicht geschütt! Fremden Arbeitern ist es erlaubt, zum Wohle der Landwirthe, zum Wohle der Fabrikanten den heimischen Arbeitern eine unwürdige Konkurrenz zu machen!

Die polnischen Reichstagsabgeordneten haben bekanntlich fämmtlich für bie Betreibesölle geftimmt. Damit

der anwesenden Mitglieder gefaßt werden." Die ganze

scheint die polnische Arbeiterbevöllerung sehr wenig einverstanden zu sein. Wenigstens find dem Drendownit" aus der Stadt Bosen Nachrichten zugegangen, wonach in polnischen Arbeiterkreisen große Entrüstung über die polnischen polnischen Arbeiterkreisen große Entrüstung über die polnischen Abgeordneten aus dem Grunde entstanden set, weil sie nicht gegen die Erhöhung der Getreidezölle gestimmt haben. Dem Drendownit", welcher für die Getreidezölle eingetreten war,

Doppelten Gewinn erhält dadurch der Grundbefizer und der Fabrikant, während der Arbeiter, der ben Getreidezoll hauptsächlich trägt, durch fremde Konkurrenz gezwungen, seine Arbeitskraft billiger verkaufen muß.

Wo bleibt da der Schutz?

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wird der Vorwurf gemacht, daß er es jetzt wohl mit der höheren Nachfolger des englischen Obersten Sir Francis de Winton,

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König des Kongo" beizulegen. Jedenfalls wird Briffel be Rongogebiet ein General- Gouverneur mit der nothwendigen Regierungsfit des neuen Staates sein und es wird nach dem Anzahl von Provinzial Gouverneuren entsandt werden. Der der jetzt das Gebiet mit dem Titel General- Adminiftrator" sein, da er das Wert, das er angefangen hat, auch zu vollenden verwaltet, als General- Gouverneur wird Stanley felbft In Zürich   traf am 22. d. M. ein höherer preugije folge, de Polizeibeamter ein, der in der Rumpff Affair provisorisch

Klaffe halte und die Arbeiterklasse verachte. Ein anderes pol nisches Blatt, die Goniec Wielt.", weist darauf hin, daß die polnischen Abgeordneten für die Getreidezölle gestimmt haben, weil die großen Grundbesitzer glauben, daß in Folge der Zölle das Getreide im Preise in die Höhe gehen werde, und bemerkt dann gegenüber der Behauptung, daß das Ausland den Boll tragen werde: Wenn das Getreide nicht in die Höhe geht, dann wird der Landwirth ja eben so Noth leiden, wie es jet der Fall ist, und während die Regierung durch den Zoll Vor­thell haben wird, werden die Landwirthe durch denselben nichts gewinnen. Wenn also aus den Zöllen ein Gewinn für die Landwirthe erwachsen soll, so ist eine Erhöhung des Preises, wenn auch nur um zwei Mart, erforderlich, und wenn eine Erhöhung eintritt, so zahlt dafür der arme Arbeiter und Hand­werter ohne Ader, und auf ihn fällt die Laft, die Lage der Landwirthe zu verbessern."

Wir haben schon einmal bei einer ähnlichen Gelegenheit ausgeführt, daß wir fremben Arbeitern nicht verdenken, in un­serem Lande fich Arbeit zu suchen. Sie sollen aber ihre Ar­beitstraft nicht unter dem ortsüblichen Lohne   anbieten, ste sollen mindestens die Bedürfnisse sich aneignen, welche die heie mischen Arbeiter haben. So lange dies aber nicht geschieht, fo lange fann man es den heimischen Arbeitern taum vers denken, daß fie fich gegen die Konkurrens der fremden Arbeiter zu schüßen suchen.

Und wenn die fremden Arbeiter noch aus eigenem An­triebe fämen, um Arbeit zu suchen! Aber das ist nicht der Fall; sie werden von Agenten in ihrer bei. math zu ganz bestimmter Arbeit zu geringem Lohne angeworben. Deutsche   Unternehmer verdrängen

wünscht.

Schweiz  .

mit den zuständigen Behörden Tonferitte.

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bei zwei Anarchisten Haussuchung vorgenommen und bei einem genommen derselben, einem gewissen Stiehrlin, fompromittirende Bapien über sehr ungeberdig und verweigerte jebe Auskunft. Dieferortnahm aufgefunden. St. benahm sich dem Polizei- Kommiffär gegen Anarchist ist Schweizer  ( Aargauer  ) und Hauseigenthümer.

Die Frage der braunschweigischen Thronfolge wird in der legten Beit wieder viel erörtert; nach gutem Vernehmen weist dieselbe bis jezt noch keinerlei pofitive Veränderungen gegen die bekannten Thatsachen auf. Es ist indessen nicht zu bezweifeln, daß aus dem Schooße der Dynastien heraus, namentlich der mit dem Herzog von Cumberland näher ver­wandten, lebhafte Anstrengungen gemacht werden, um den Brätendenten zu einer Verständigung mit der preußischen und Reichsregierung zu bewegen und gleichzeitig bei den letzteren den Boden für eine solche Annäherung zu regeln. Indeffen darf man diese Versuche nach beiden Selten bisher als vergebliche betrachten. Der Herzog von Cumberland ist ein Brätendent nach dem Muster des Grafen von Chambord und einer, prinzipiellen Rolle" sehr zugeneigt, aber für praktische Thätigkeit überhaupt nicht gemacht. Auf der anderen Seite liegt nicht das Geringfte vor, was auf eine Gesinnungsände rung der maßgebenden Personen in Deutschland   schließen ließe.

würdiger Weise die schnelle Genesung des Grafen allein zuschrieben, sondern auch als den wirklich theilnehmenden Freund; und wenn auch Agathe manchmal mißtrauisch war bei gewissen verfänglichen Fragen des Doktors, die offenbar darauf abzielten, Licht zu erhalten, so wußte sie doch, daß diese Fragen nicht durch die Neugier bittirt waren, sondern lediglich durch das Bestreben, ihrem Vater zu nüßen.

So sehr auch Fritz seine Absicht verstecken mochte, er mußte doch erkennen, daß er der Krankheit des Grafen auf dem Wege des Fragens nicht auf die Spur tommen werde.

Der Kreislandwehrverein in Braunschweig   fann noch nicht zur Ruhe kommen. Wir haben schon einmal von den

Egypten.

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Nachdem John Bull  " Egypten zu Grund: gerettet hat

wird die Aussicht der egyptischen Staatsgläubiger nicht Wenige-

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auf Verzinsung resp. Amortifirung ihre Rapitalien immer geringer. Egypten steckt bis an den Hald in Schulden und da es schon seit Jahrzehnten mit dem Bejablen und Verzinsen dieser Schulden hapert, so haben die Mie eine sog. internationale Schuldenkommission in Egypten nie

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gefest, welche dafür Sorge zu tragen hat, daß die gläubiger, wenn auch langsam, zu ihrem Gelde lommen Dieser Kommission sagen bis vor Kurzem nur Vertreter englischen und französischen   Regierung; jegt haben jedoch auch die russische und die deutsche Regierung je einen Vertreter in die Kommiffion gesandt. Die Vergrößerung dieser Schulben tommission ist hauptsächlich erfolgt im Hinblid auf die fepigen Bustände in Egypten  ; die englische   Regierung hat den Krieg angefangen und Millionen für Kriegszwecke verausgabt; n türlich unter der Voraussicht, Egypten als Pfand dafür

behalten. Nun verlangen aber

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fämmtliche Staatsgläubiger Egyptens von England bie Garantie für ihre Kapitalien. Doch hierzu will fich John Bull  " nicht bequemen, und deshalb wandten sich die Gläubiges Auch Georg Amberg hätte sich wohl seiner natürlichen gelassene Laune der Hauch der Liebe wehe, und fie fühlte

heiteren Laune überlassen. Auch er fühlte sich nirgends glücklicher, als im Kreise seiner lieben Verwandten und feiner lieben Frau.

denn seine Verhältnisse hatten sich recht günstig gestaltet, fo

fich beglückt.

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So hätte die Stimmung dieses Kreises eine frobe und gemüthliche sein können, wie fonft. Allein Frau Er hatte auch wahrlich nicht Urfache, traurig zu sein, Amberg   vermochte, troh ihrer aufrichtigen Bemühung die Stimmung nicht zu verderben, nicht, in ben Zon daß Sorgen nicht mehr an ihn herantraten; und das leidige allgemeiner Heiterkeit mit einzustimmen. Es bebrüdte etwal ihr Herz. Man las den Kummer in ihrem Auge, und un willkürlich brückte ihre Gemüthsstimmung auch die Freude Wohl bemühte sie sich zu verbergen, was in ihre Seele vorging, daß ein Gram tief an ihrem Herzen nage

Asthma, das ihn von Zeit zu Zeit quälte, hoffte er ver schwinden zu sehen, wenn er erst wieder ein eigenes Ge schäft etablirt haben würde und nicht mehr nöthig hätte, so angestrengt thätig zu sein.

Auch Bertha Amberg war mit Recht froh gestimmt.

der Uebrigen herab.

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Agathe antwortete ihm ausweichend und Toby, Hatte doch Frau Elsler erst heute einen Brief von Strab. und namentlich war sie bemüht, dies ihrem Gatten zu ver

welcher offenbar mehr wußte, als er sich den Anschein gab, wich ihm gefliffentlich aus. Die übrigen Mitglieder des Hauses wußten natürlich nichts zu sagen.

Frig verließ den Grafen vollständig genesen, als er nach Verlauf von zwei Wochen nach Bethesda zurück­tehrte.

Er schieb aber von ihm mit der traurigen Ueberzeugung, daß sein Uebel wiederkehren und daß der Graf bemfelben erliegen werde, wenn es ihm nicht gelänge, die Krankheits­urfache zu entdecken. Diese aber blieb nach wie vor für ihn ein tiefes Geheimniß.

Fünfzehntes Rapitel.

Der trauliche Familienkreis Georg Amberg's und seines Schwagers Elsler fand sich in den Winterabenden wohl noch zusammen, allein es schien der Genius ftillen, häus­lichen Glücks von hier gewichen zu sein. Wilhelmine  , Elsler's biebere Gattin, die Hausfrau, bemühte sich auch diesen Abend, als sie ihre Lieben alle bei einander vers fammelt hatte, vergebens, eine rechte Stimmung in die Gesellschaft zu bringen. Ihr Mann unterstützte sie darin bestens.

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Allein ein liebendes Auge schaut auch in die Tiefe Seele der Geliebten, schaut bis ins dunkle Herzfämmerchen hinab. Amberg   erkannte, daß seine Frau über etwas be fümmert sei. Es quälte ihn, daß sie ihm die Ursache ihres Rummers nicht entdeckte. Wohl hundertmal hatte er f gefragt nach dieser Ursache; immer war sie seinen Fragen

lenau erhalten, aus Invernes batirt, worin er in seiner bergen, launigen Manier mittheilte, daß sie sich immerhin auf sei nen Besuch gefaßt machen möchten, daß er dieses Jahr durchaus teine Eile habe und nichts sehnlicher wünsche, als seinem abenteuerlichen Leben in Indien   Valet zu fagen.

Ihm war ja der traute, häusliche Kreis nach des Tages einförmiger und beschwerlicher Arbeit eine rechte Herzensstärkung und Herzenserquickung, die ihn für den monotonen Bureaudienst, der ihn am nächsten Tage wieder erwartete, ermuthigte und kräftigte.

-

-

Es genüge ihm vollständig so schrieb er bie Natur der bengalischen Tiger und indischen Panther hier im zoologischen Garten lennen zu lernen, und er mache fich

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Sie hatte versichert, daß ihr nichts fehle, daß fie fid

ausgewichen.

glüdlich fühle..

aber mitten in der Versicherung

nichts daraus, sich in ihrer Heimath mit ihnen einzulassen; vollkommenen Glückes hatte sich eine Thräne durch

er habe durchaus keine Sehnsucht, weder zu den zwei füßigen, noch zu den vierfüßigen Bestien Indiens   zurüd zukehren.

ihre

Wir

Wimper gedrängt und hatte ihre Worte Lügen geftraft.,

offenbaren wollen! Wie oft hatte er sich gefagt:

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freubige

und

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auch der märkische Sand seine Annehmlichkeiten, schon des­halb, weil man nicht hinter jedem Hügel den Hinterhalt eines Hindu zu fürchten brauche. Er schloß seine humo

Jm Grunde genommen aber, fügte er hinzu, habe ja werden nicht eher ganz glüdlich sein, als bis Alles zwifchen

an Fräulein Bertha auftrug und sie bat, es ihm nicht übel

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Da finde

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Sie, ib

Samäge

berühren

uns flar ist, bis kein Geheimniß uns von einander

scheidet."

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Aber er hatte dazu den Muth nicht gewonnen w riftische Auslaffung, indem er Frau Elsler tausend Grüße erinnerte fich der Mahnung seines Bruders:" Sie wird e Dir nicht glauben, daß Du für einen Anderen bie Bater zu beuten, wenn er ihr die Schäße Indiens   nicht als schaft eines unehelichen Rindes übernommen haft; fie wird Morgengabe mitbringe, vielmehr ihr nichts weiter zu liefern Deine Erzählung für ein Mährchen halten und Du er im Stande sei, als die haarsträubenden Beschreibungen reichst durch Deine Erzählung nichts, als daß Du das Miß

seiner Abenteuer.

fie

-

müßten ja doch

Was wären auch alle Schäße Indiens  ,

werthlos erscheinen vor dieser Berle

trauen in Deiner Frau erweckft."

So hatte er geschwiegen, und er verschloß

bas

Ge

heimniß in seiner Brust, wie Käthchen ihren Gram ver

fagen:

Bertha fühlte, daß durch all' den Humor und die aus- schloß. So kam es denn, daß heute die Unterhaltung oft

aller Mädchen!

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Bergnüg

Da

Schwefte

Labung

Blab

Herr El

Brebiger

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antwort

balte, u

do mi

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Dienft,