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das Kadettenhaus zu verlegen, das vor 100 Jabren auß beftimmt; d nationalen Gründen dorthin verlegt wurde. Es heißt nun Gründen erf das Kulmer Kadettenhaus genüge in räumlicher Beziehung den zitirten nicht. Wird nun wegen der schlechten Fundamente des Hause deutung nich Der Tit ein Aufbau nicht möglich sein, so werden fich Anbauten Ein Ar ausführen laffen, die gewiß die Summe von 850 000 M., welcher fie von der Regierung veranschlagt find, nicht erreichen mann um werden. In fanitärer Beziehung wird von Kulmer Bürgergsfigung f versichert, daß der Gesundheitszustand der Kadetten ein vo trefflicher gewesen sei. Wenn zur Begründung der Verlegung angeführt wird, daß das Kulmer Jägerbataillon, für das jet nur schlechte Bürgerquartiere vorhanden seien, im jezigen Rader katholisch Dettenhause lasernirt werden könne, so wird des Weiteren von dauernde S glaubhafter Seite mitgetheilt, daß keine Stadt beffere Bürgerbrochen, aud Der Berhand quartiere befize als Kulm.
Bei Tit Baberbo Mooren
Minifter Bronsart von Schellendorf rechtfertigt aufes vom das Vorgehen der Regierung, welches wesentlich im Inter Neubau bee effe der Reichsfinanzen liege. Wollte man die Anstalt nicht kulturf ampf Für de nach Stolp verlegen, so würde in Kulm mitten in de
Schluß
Ich habe dann noch hinzugefügt, bie Erledigung dieser Frage Itegt ja ohne Bweifel allein der englischen Regierung ob, und ich meine ihr dieselbe ausschließlich zu überlassen. Aber wie auch der Entschluß Englands ausfallen möge, möge, wir werden ihm nicht in Wege stehen, wir empfehlen nur die Vorsicht und die Achtung vor den Verträgen und vor den Rechten des Sultans. Es ist dies eine Episode, die mit dem Gegenstand, der das Haus bes schäftigt, äußerlich zusammenhängt, und von der ich hoffe, daß fte mit der Verstimmung, die sich in England daran tnüpft, bald vorübergehen werde. Ich suche ihren Grund in der Er fahrung, daß man, wenn man überhaupt übler Laune ist, den Grund der Ereignisse, über die man verdrießlich ist, immer lieber bei Anderen, als bei sich selbst sucht.( Sehr richtig!) Aber ich werde thun, was in meinen Kräften stehe, um sine ira et studio in der versöhnlichsten Weise die Sache wieder in das Geleise des ruhigen und freundschaftlichen Verkehrs zu bringen, der zwischen uns und England jederzeit bestanden hat, und welcher der natürliche ist, weil keiner von Beiden vitale Inter- Stadt ein Umbau und Erweiterungsbau mit äußerst hohen bg. Gol effen hat, die einander widersprächen. Denn ich fann es doch Roften vorgenommen werden müssen. Die Militärverwaltung Rajorität. nur für einen Irrthum in der Schäßung halten, wenn darf auch nicht die Intereffen einer einzelnen Stadt wie Rulm gegenüber den Reichsinteressen voranstellen. Mit dem Projekt( Etat und k England uns unsere bescheidenen Kolonialversuche mißauch geneigt ist, auf die Stim der Regierung werden etwa 300 000 M. gespart. Dazu kommen gönnt. Wenn man Kolonialrheders und Kaufmanns noch zahlreiche andere praktische Gründe, die für die Verlegung mung jedes einzelnen Rolonialtheders und des Korps sprechen. Aus Zweckmäßigkeits- wie aus Sparjam englischer Nation Rücksicht zu nehmen, so tann ich doch nicht glauben, daß man die Art, unserer Kolonialpolitit teitsgründen bitte ich Sie, die Regierung in dieser Sache unterſtüßen. entgegenzuwirken, wie fte fich in Kamerun sowohl wie in Auftralien, in Neu- Guinea , in Fidschi und an anderen Drten gezeigt hat, beibehalten werde, ohne Rücksicht auf die Stims gezeigt hat, beibehalten werde, ohne Rücksicht auf die Stim mung zu nehmen, in welche die deutsche Nation dadurch vers segt wird. Bei den fremden Nationen machen die Vorgänge in Deutschland ja sehr leicht den Eindruck, daß bei uns awar unter Umständen, wie 1870, wie 1813, die geharnischten Männer aus der Erde wachsen, wie aus der Saat der Drachenzähne in der griechischen Mythe in Kolchis , aber, daß fich dann auch stets irgend ein Baubersteinchen der Medea findet, welches man zwischen sie werfen kann, worauf sie über einander herfallen und fich so raufen, daß der fremde Jason ganz ruhig dabeiftehen kann und zusehen, wie die deutschen gewappneten Recen fich unter einander bekämpfen. Es liegt eine eigenthümliche prophetische Voraussicht in unserem alten nationalen thümliche prophetische Voraussicht in unserem alten nationalen Mythus, daß fich, so oft es den Deutschen gut geht, wenn ein ein deutscher Völkerfrühling wieder, wie der verstorbene Kollege Völd fich ausdrückte, anbricht, daß dann stets der Loki nicht fehlt, der seinen Höder findet, einen blöden, däm lichen Menschen, den er mit Geschick veranlaßt, den deutschen Völlerfrühling zu erschlagen resp. niederzustimmen.( Lebhaftes Bravo.)
Abg. v. Huene: Auch wir auf funserem dem Reichstangler nicht sympathischen Standpunkt legen Werth auf einen möglichst einhelligen Beschluß und werden auch unsere in der Kommiffton vorgeschlagene Resolution nicht wieder einbringen.
Abg. v. Malzahn Gülz: Wir fühlen voll den frischen Bug der Zustimmung, mit der das Land das Vor
Eine wurde gefter
Der Unterfu
Abg. Ridert glaubt, daß das Projekt nicht Ersparni sondern Mehrkosten verursachen würde. Da es außerdem be effes zu rechtigte Intereffen verlege, so müffe dem Hause fedenfallgend der die volle Freiheit gewahrt bleiben, die späteren dedaillirteren Hoßenden E Vorschläge der Regierung zur Ausführung des Projekts ab tuirten mit
zulehnen.
ebenso reich vertreten. Sonflitte m faft allaben Nacht zum
Die Pofition wird nach dem Kommissionsantrag bewillig Bur Dedung der eben bewilligten Einnahmen wird eingend ein entsprechende Erhöhung der Matrikularbeiträge in Aussicht g nommen. Die definitive Feststellung der Biffer bleibt vorb halten.
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Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Dienstag ( Bremer Bollanschluß, Wahlprüfungen, Novellen zum steuer- und zum Reichsbeamtengeses; Rechnungsvorlagen Abg. Richter fündigt an, daß seine Partei Anträge f werde zur Wahrung der Interessen des Handelsstandes über einer überraschenden, durch den Bundesrath beschlo Ausführung des Antrags Windthorst zum Sperrgese wird morgen vorschlagen, daß diese Anträge übermorgen rathen werden.)
Abgeordnetenhaus.
31. Sigung vom 2. März, 10 Uhr. Am Ministertische v. Goßler und Kommiffarien. Vor Eintritt in die Tagesordnung giebt Abg.
Natur, die fich auf sehr langjährige persönliche Bekanntschaften I rathen, wie in meiner unbetheiligten Stellung thunlich war. gründeten, die aber natürlich zur Meldung berechnet waren-, in amtlichen Attenstücken resümirt und zum Druck bestimmt worden. Das Alles find Beichen einer Berstimmung, die ich die ich nur nicht für eine berechtigte halte, und Ich darf als bekannt voraus lebhaft bedauern kann. Segen, daß der diplomatische Verkehr von englischer Seite neuerdings vorwiegend und fast ausschließlich in der Form schriftlicher Noten betrieben wird, also in der Gestalt von Noten, die in London redigirt werden, deren Text hierhergeschickt wird, von dem hiesigen englischen Botschaften un terschrieben und mir dann der Form nach vorgelesen, einges händigt, oder in Abschrift belaffen wird, je nachdem der Inhalt Der Note ist. Aber im Ganzen ist es eine Korrespondenz, der ähnlich, wie eine Privatkorrespondenz, vom Schreiber zum Empfänger direkt schriftlich geht, fertig abgeschloffen, ohne Mög lichkeit etwas zu ändern auf Grund des Eindrucks, den fe etwa macht und bei der der Botschafter nur die Rolle des Ueberbringers hat. Jeder andere Beamte würde das auch thun fönnen; ja die Post würde die Note mit derselben Sicherheit besorgen, wie die Botschaft, wie die Diplomatie. Wenn dieses System das zweckmäßige ist, dann ist unsere ganze fostspielige Diplomatie überflüffig,( hört, hört! Heiterfeit rechts) dann fann der Weltpoftverein, mein Herr Kollege Stephan, den sämmtlichen diplomatischen Verkehr in seine Hand nehmen.( weiterfeit rechts.) Jch habe aber oft gefunden, daß es für das Verständniß unter Kabineten nüßlich ist, wenn man Geschäfte machen will, zunächst dem eigenen Vertreter den Auftrag zu geben, mündlich zu sondiren, welches Die Aufnahme einer Eröffnung sein wird; ist fie ungünstig, fann man unter Umständen die Sache fallen lassen, modifi ziren, oder wenn man glaubt, es muß sein, sagen, wir werden es doch thun in irgend einer Form, ihr müßt euch dazu stellen in irgend einer Weise. Auf die Art bereitet man auf die Sache vor, und man kommt ohne Schwierigkeiten über eine Sache hinüber, die, wenn man fie fertig, schriftlich einer frem ben Regierung mit der Post zuschickt, für dieselbe empfindliche Dornen haben kann, auf die man beim Schreiben gar nicht gerechnet hat. Es gehört schon eine ungewöhnlich genaue Kenntniß des fremden Hofes, der Leitung der fremden Politit dazu, wie sie die meisten Staaten wohl nicht haben, um mit Sicherheit die Wirkung einer geschriebenen Mittheilung vorher zu berechnen. Der Botschafter an Ort und Stelle ist eher in Der Lage, anzufühlen und vorzubereiten. Ich halte also den mündlichen Verkehr für zweckmäßig. Von englischer Seite wird der schriftliche vorgezogen. Wir haben seit dem vorigen an Noten ich habe die Biffer feststellen laffen, Sommer weil es mir auffiel, daß es so sehr viele waren; ich muß jede solche Note beantworten, ich überwache die Redaktion selbst wir haben und prüfe fie; es hat mir viel Arbeit gemacht; ich glaube seit dem vorigen Sommer einhundert und achtundzwanzig schriftliche Noten vom englischen Kabinet befom men, die zusammen zwischen 7 und 800 Seiten lang( hört! hört! rechts) und zu beantworten waren. Soviel haben wir von allen übrigen Regierungen in den 23 Jahren, daß ich auswärtiger Minister bin, nicht bekommen.( beiterkeit.) Jede Nation und jede Regierung hat ja das Recht, die Geschäfte zu betreiben, wie sie es nüßlich hält, und es ist ja gewiß, daß eine auswärtige Bolitif, wenn fie in gedruckten und und veröffent lichten Noten betrieben wird, unter Umständen auf das eigene Parlament einen tieferen, günstigeren Eindruck machen fann, als der mündliche unbekannt bleibende Verkehr durch Diplo maten, aber man läuft dann unwillkürlich Gefahr, einiger maßen auch für den Eindruck im Parlament und nicht ausschließlich für den Eindruck auf die fremde Regierung und für den Frieden, das gute Einvernehmen mit ihr zu schreiben. Die Anspielungen, die in verschiedenen von Eng land veröffentlichten und zum Theil zu meiner Ueberraschung veröffentlichten Altenstücken enthalten find, auf früheren Ver handlungen über Egypten und die in der jüngsten Rede des Grafen Granville vorhanden sind, werden fich richtig stellen durch das, was ich zu sagen im Begriff bin. Ich habe niemals einen Rath über die Behandlung Egyptens an die englische Regierung ertheilt. Wohl aber bin ich um solchen befragt worden zu verschiedenen Malen sowohl von meinem verstorbenen persönlichen und politischen Freund Lord Ampthill hier im Auftrage feiner Regierung als auch durch Vermittelung unserer in England anwesenden Drgane und mündliche Aufträge, die Denen zur Bestellung an mich gegeben worden sind, und in allen Fällen lautete die Anfrage an mich dahin, ob ich bereit wäre, der eng lischen Regierung einen Rath oder einen Wink zu geben über Das, was fie augenblicklich in Egypten thun möchten, und was bei uns Billigung finden würde.( Sehr gut! rechts, Heiterkeit.) und einige Male bin ich sogar Darauf habe ich jedesmal und einige Male bin ich sogar in der Lage, darüber die schriftlichen Aufzeichnungen der Dr gane zu befizen, die ich mit der Beantwortung beauftragt habe die Antwort in dem Sinne gegeben, wie in dem Schrifts stück aus dem September 1882, welches ich hier mitgebracht babe, daß ich mich in meiner Eigenschaft als auswärtiger Minister des deutschen Reiches enthalten müsse, der englischen Politit einen Rath zu geben, weil ein solcher Rath, in der amtlichen Eigenschaft ertheilt, doch eine gewiffe Verantwortlich feit anderen Rabineten gegenüber und auch für die Folgen, die er haben fann, mit fich brächte. Ich müßte es also ab lehnen, thn zu ertheilen. Ich bin dann weiter gefragt worden, ob ich denn nicht eine Meinung äußern wollte über das, was gefchehen könne. Ich habe darauf gesagt: ich könne mich in den Fall hineindenken, daß ich englischer Minister wäre; und als Dilettant in der englischen Politik und als ein Liebhaber vielleicht auch Kenner der Sache hätte ich meine Ansichten, und wenn ich englischer Minister wäre, so würde ich in diesem Augenblicke nicht dazu rathen, Egypten zu annettiren, wohl aber sähe ich ein, daß es für England ein Bedürfniß wäre, eine gewiffe fichere Stellung in diesem Bindeglied ihres euro päischen und aftatischen Etablissements zu haben. Sie könnten aber diese Stellung meines Erachtens, ohne mit den Verträgen in Kollision zu kommen, nur durch den Sultan gewinnen. Ich würde daher, wenn ich englischer Minister wäre, die Vermit telung des Sultans suchen, um durch ihn in Egypten eine Stellung zu erlangen, vermöge deren die englischen Intereffen fichergestellt würden. Ich wäre auch der Meinung, daß diese Form bei anderen Nationen taum Anstoß erregen würde, einmal wegen ihrer Verträglichkeit mit den Verträgen, dann aber auch, weil den Harptinteressenten an den egyptischen Finanzen, den franzöftschen sowohl wie den englischen Bondholders, und und auch denen der übrigen Nationen mit Wahrscheinlichkeit eine sichere, geschickte und geordnete Verwaltung Egyptens burch die englischen Organe voraussehen ließen. Damit würden, beispielsweise bei der Bedeutung, die die finanziellen Intereffen in Frankreich hätten, wahrscheinlich feine franzöfifchen Rivali täten und unzufriedenheiten provozirt werden. dagegen England
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mit Rücksicht darauf, daß seine Aeußerungen in der Sigung beholfen vom 26. Februar über die langjährige Verwaifung Wad dermatologischen Lehrstuhls vielfach die Mißdeutung gefunden ochft Triti gehen der Regierung in den Fragen der überseeischen Politit baben, als ob er die wissenschaftlichen und klinischen Berdienfte des bisherigen Verwalters desselben habe anzweifeln wollen, Säbel au begrüßt hat, und sind mit ihm auch unsererseits durchaus ein verstanden. Das Reich fann sich auf die Dauer der Aufgabe nicht entziehen, die Unternehmungen seiner Angehörigen in daß er dies mit seinen Worten nicht habe aussprechen wollen; da der Bed er erkenne vielmehr die Leistungen dieses Herrn gern an under fich gefa überseeischen Ländern mit seiner Flagge zu decken; das ist die Meinung der großen Mehrzahl unserer Landsleute in und er habe auch nach Einsicht in das Material die Ueberzeugung außer Deutschland . Wir bedauern, daß die ersten Schritte der gewonnen, daß derselbe sich der Verwaltung der ihm unter uns stamm- stellten dermatologischen Abtheilung die ganze Belt hindundusrufe de Regierung in dieser Richtung bei verwandten englischen Volt anscheinend einer Abneigung welche wahrlich die Interessen beider begegnet find, Länder nicht fördern kann. Wir wissen aber, Daß die Leitung unserer Angelegenheiten auf diesem Gebiet in bewährten, guten Händen ruht( Beifall); das bisherige Vorgehen der Reichsregierung hat gezeigt, daß ihre jeßige Leitung dem, was man von ihr nach ihren früheren Thaten erwarten fonnte, voll und ganz entsprochen hat.( Erneuter Beifall.) Wir stimmen daher den Forderungen der Regierung gern zu; und ich freue mich besonders, daß voraussichtlich die große Meh heit des Hauses dafür sein wird.
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mit Liebe und Eifer angenommen habe.
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Das Haus fegt darauf die zweite Berathung berbeigeeilt Das Kap. 123 mußte zunächst ausgefegt werden, da von ihnen Referent der Kommission Abg. Dr. Virchow noch nicht im Hauſe anwesend ist. Bum Kap. 124( Kultus und Unterricht gemein Lage wur sam) liegt ein Antrag des Abg. Stöder wegen großer Parochien vor; derselbe geht ohne weitere Debatte anten. D
Die Budgetkommiffion.
Theilung
Bu Tit. 5 dieses Kapitels( 8ur Verbesserungber äußeren Lage der Geistlichen aller Bekennt nisse: 3255 612 M.) beantragt der Abg. Hahn, im na jährigen Etat darauf Bedacht zu nehmen, daß das für die Beiftlichen zu gewährende Minimaleinkommen den betreffenden
Abg. Frhr. v. Stauffenberg: Meine Freunde und ich werden für den Kommissionsbeschluß stimmen; ich glaube deshalb im gegenwärtigen Augenblicke unsere Anschauungen in dieser Frage, soweit fte abweichender Natur find, ganz außer Augen laffen zu können. Die Frage, um die es fich hier handelt, ist durch die Verhandlungen und Abstimmungen über Die Dampfbarkaffe bereits entschieden, wenn auch das Verhältniß das umgekehrte hätte sein sollen, daß man erst den Gouverneur und dann die Barkaffe bewilligte. Wir haben damals und auch schon sonst zu wiederholten Malen ausdrücklich zu erkennen gegeben, daß wir die Kolonialpolitik des Reichskanzlers in der Form, die er uns im vorigen Jahre entwickelt hat, vollständig billigen und vollständig bereit sind, die Writtel dazu zu be willigen.
Abg. Hammacher: Wir haben den Eindruck, als ob ber heutige Tag ein glücklicher für den Reichstag und die deutsche Nation sei. Das auszusprechen veranlaßt mich nicht sowohl der Gegenstand, der uns materiell beschäftigt, über den ja dazu eine Differenz hier im Hause nicht vorhanden zu sein scheint, als der Ausdruck patriotischer Hingabe an die Aufgaben des deutsches Volkes, der uns von allen Seiten wiederfont. Meine politischen Freunde und ich waren, wie die Mitglieder der konservativen Partei, dazu entschlossen, die von der Regierung geforderten Mittel im Drdinarium zu be Regierung geforderten willigen.
Abg. Windthorst: Der Beifall, den die Regierung heute bei allen Fraktionen gefunden hat, das einstimmige Botum derselben für den Nachtragsetat läßt genügend erkennen, daß hier ix Hause Niemand ist, der, wenn es sich um große nationale Dinge handelt, auf jeden Fall oppofitionell wäre.
Empfängern dauernd gesichert wird.
Der Antrag Hahn geht an die Budgetkommission. Titel wird bewilligt.
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Bei Tit. 11: 3u Unterstüßungen für ausge schiedene Geistliche aller Betenntniffe" fragt Abg. Schütt, wann eine gefeßliche Regelung der Emeritirungs Ordnung in Schleswig Holstein stattfinden Minister v. Goßler: Gegen eine gefeßliche Regelung hnben fich bisher Schwierigkeiten erhoben, doch bin ich bereit aus den mir zu Gebote stehenden Fonds den darum bittenden
Abg. Nobbe erklärt die Bustimmung der Reichspartei zu dem Nachtragsetat für Kamerun , und giebt der Freude darüber Ausdruck, daß die verschiedensten Parteien in der Billigung der auswärtigen Politit und in der Sympathie für die Kolonialpolitit speziell einig seien. Im Lande schäße man sich in den weitesten Kreisen glücklich, daß fie gerade von dem ießigen Führer der deutschen Politik inaugurirt werde.
Wenn eine Direkte Annegion Egyptens vornehmen wolle, so kann sich ein Verhältniß von ziemlicher Spannung mit mehreren europäischen Mächten bilden, die auch Intereffen dort hätten, namentlich aber mit dem Sultan und zu dem gesammten Muhamedanismus. Dann folgt eben die Betrachtung, daß die großen französischen Finanziers damit zufrieden sein würden in der Hoffnung, daß ihre geschäftlichen Intereffen durch die englische Verwaltung ebenso gut gewahrt werden würden, als früher durch die gemeinsame Leitung, und daß bei dem augenblicklichen Vorwiegen der finanziellen Inter effen die öffentliche Meinung in Frankreich leicht, vielleicht sogar die Annegion Egyptens ertragen würde, daß aber in dem Falle immer doch eine üble Empfindung und-es ist schwer zu über siebungen diefer beiden Länder verbittern und Gefahren für den aufünftigen Frieden mit sich bringen könnten. Ich habe also nicht gerathen, sondern von der Annexion so dringend abge
Hierauf wird der Antrag der Kommission auf Bewil ligung der Pauschalsumme fast einstimmig angenom men( dagegen nur die Sozialdemokraten und einige Bentrumsmitglieder); die Entscheidung über die Resolution bleibt der dritten Lesung vorbehalten.
wird.
Eremiten materielle Unterstügungen zu gewähren.
Der Titel wird bewilligt.
Bei Titel 18, Entschädigung von Geistlichen
für den Ausfall von Stolgebühren"
fragt
Abg. Stengel, ob noch in dieser Seffion das im§ 54 des Bivilstandsgesetzes versprochene Gefeß zur Entschädigung von Geistlichen für den Ausfall an Stolgebühren vorgeleg
werden wird.
Minister v. Goßler: Die Verhandlungen über das Be fet find noch nicht völlig zum Abschluß gekommen, jedenfall wird das Geses in dieser Session nicht mehr vorgelegt werden
fönnen.
Der Titel wird bewilligt.
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Das Haus geht nunmehr zurück zu Kap. 123: Techni Abg. Westerburg wünscht, daß an der technischen Hoch schule in Charlottenburg eine etatsmäßige Profeffur für Recht
sches Unterrichtswesen.
wiffenschaft eingerichtet werde.
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Gegen den Vorschlag des Referenten Dr. Virchow , Berliner Anstalt nunmehr Technische Hoch chule zu burg" zu nennen, erhebt der Kultusminister Einsprud der Titel wird unverändert bewilligt.
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Bu Tit. 2( Technische Hochschule in Hannover ) befpricht Abg. v. Minnigerode die moderne Entwidelung be deutschen Renaissance, in welcher sehr Glänzendes geleife und die allgemein freudig anerkannt werde. Es würde wil Im Nachtragsetat werden weiter für die Erwerbung Hannover ein besonderer Lehrstuhl für Renaissance e schenswerth sein, wenn, wie in Aachen und Berlin , fo auch in eines Grundstücks für die Erweiterung des Dienstgebäudes des statistischen Amts und erfte Baurate 295 750 M. gefordert.
Die Kommiffion schlägt vor, zur Erwerbung eines Grundstücs unb zur Projektbearbeitung 150 000 M. zu bes willigen.
Der Antrag der Kommission wird ohne Debatte ange=
nommen.
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nover schon ein Lehrstuhl für Renaissance beſtehe.
1-20 ohne Disfuffton genehmigt.
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Geh. Rath Wehrenpfennig erwidert, daß in San Damit ist das Dcdinarium des Kultusetats erledigt. Von den 61 Titeln des Extraordinariums werben Titel Bei Titel„ Bum Umbau der Dienstwohnung des Diretto der chirurgischer Klinik der Universität zu Riel 54 000 Mat Des weiteren werden zur Verlegung des Kumer fieht sich Abg. Büchtemann veranlagt, auf einen von ber Nordd. Allg. 8tg." aus dem Frankfurter Journal" produzirten Artikel aufmerksam zu machen, der den Umbau al lediglich im Intereffe des Direktors Esmarch erfolgend bar ftelle. Redner bittet den Minister zu erklären, daß die Pofition aus fachlichen Gründen, nicht aus Rücksicht auf den perfo Wäre letteres der Fall, so könne er dieselbe nicht bewilligen lichen Komfort eines Brofeffors in den Etat eingeftellt fel
Kadettenbauses nach Stolp in Bommern und Neubau eines Radettenhauses daselbst zur Projektbearbeitung 10 000 m. gefordert.
Abg. Ridert bittet, die Pofition abzulehnen. 3war vinkulirt fich das Haus nicht in Bezug auf seine zukünftigen Beschlüsse, aber es wird doch schwerer sein, eire Vorlage Des Kriegsministers abzulehnen, wenn fich das Haus heute moralisch
fegen und Misstimmung zurückbleiben werde, welche die Bes engagirt. Es wird beffer fein, wenn uns im nächsten Jahre seine Partei würde hier wie anderswo dem Protektionswefen
ein Projekt vorgelegt wird, das eine Prüfung nach der finan ziellen und materiellen Seite möglich mant. In Kulm ist
entgegentreten.
man übrigens schmerzlich berührt worden. von dem Entschluffe, Räume find zur Aufnahme einer friegschirurgischen Sammlun Minister v. Sogler: Die in Ausficht genommenen
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