fehler in dem geftrigen Leitartikel der Beilage. Der eigentliche Name des nationalökonomischen Schriftstellers Marlo war ,, Winkelblech", nicht„, Winkelbach“.
Politische Uebersicht.
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Folgen der Getreidezölle. Als ein besonders schwer. wiegender Einwand gegen die Erhöhung der Getreidezölle ift von uns so schreibt die ,, Nat. Brit." von Anfang an betont worden, daß dadurch lediglich zum Vortheil der augenblidlichen Grundbesitzer das Mißverhältniß zwischen Ertrags und Kaufwerth gesteigert würde; jeder Räufer oder Unternehmer eines Gutes werde die Steigerung der Rente durch Erhöhung dee Kornzölle im Kauf- respektive Uebernahmepreis zu bezahlen haben und alsdann genau so daran sein, wie die bisherigen Befizer vor der Bollerhöhung. Die Schles. Btg.", ein konservatives Blatt, welches bei sonst äußerst gouvernementaler Haltung auf diese Gefahr ebenfalls hingewiesen hat, konstatirt, daß die befürchtete Wirkung be reits eintritt: sowohl von Instituten, als von Privaten find Hypothekenkredite zu dritter und vierter Stelle, die noch vor wenigen Wochen verweigert waren, nach der Abs stimmung über die Kornzölle gewährt worden. Aus zwei benachbarten Provinzen wird ferner gemeldet, daß für Güter Preise, die von den Kaufluftigen bis dahin zu hoch bes funden waren, nunmehr gewährt worden sind." Darf man fich da wundern, daß die Klagen über die nothleidende Landwirthschaft nie verstummen? Gewiß nicht! Denn der neue Befizer hat Tausende mehr für das Grundstüd gegeben und diese Tausende sollen nun auch ihre Früchte tragen. Schließ lich findet eine nochmalige Erhöhung der Hölle statt und das Grundstück wird dann wiederum mit Profit verkauft. Unter solchen Umständen befindet sich der letzte Inhaber immer in einer Nothlage, er wird Mühe haben, ein dem Kaufpreis ent sprechendes Aequivalent zu erzielen. Die Nothlage der Landwirthschaft tann daher nicht als Argument für die Erhöhung der Ko.nzölle benugt werden, denn diese Notblage" ist für einen großen Theil der Grundbefizer permanent vorhanden und wird wie Figura zeigt um so größer werden, je mehr fich auf Grund erfolgter Bollerhöhungen die Spekulation des Grund und Bodens bemächtigt. Schlimm ist, daß das Boll die Reche bezahlen muß.
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Im Reichsamt des Innern arbeitet man jest, wie offigiös verlautet, in Fühlung mit den Innungsvorständ ben an der Schaffung eines Reichs InnungsAmtes. Die Konftituirung eines Reichs- Jnnungs- Verbandes und als Unter. Abtheilungen von Kreis Jnnungs- Verbänden soll sich daran schließen, welche unter Beseitigung der gemischten Innungen die Handwerksmeister desselben Gewerbes in einem ganzen Kreise zusammenfaffen sollen. Der Genehmigung des Reichs Jnnungs- Amtes durch die Majorität des Reichstags soll man sicher sein.(!)
Die geftrige Situng des Bundesraths hat den Silberinteressenten eine unangenehme Ueberraschung bereitet. Der Bundesrath hat die ihm von dem Reichskanzler überwiesenen 126 Petitionen von Verbänden landwirthschaftlicher Vereine nicht einmal als zu einer Verweisung an die Ausschüffe geeignet erachtet, sondern sich damit begnügt, die selben zur Kenntniß zu nehmen, wobei er sich eines vor nicht langer Zeit gefaßten Beschlusses über eine Eingabe des Kons greffes deutscher Steuer- und Wirthschaftsreformer erinnerte, ber dahin ging, daß der Bundesrath aus den dargelegten Gründen keinen Anlaß entnehmen könne, eine Aenderung der deutschen Münzgefezgebung herbeizuführen.
Die Matrikularbeiträge( Beiträge der einzelnen Staaten zu den Bedürfnissen des Reiches) betragen nach den Beschlüssen für 1885/86 anstatt 123 440 377 M. nur 120 192 333 D., also 37 774 768 M. mehr als 1884/85. Die Erhöhung des preus ßischen Beitrags beläuft sich auf 22 466 533 M.( anstatt 24 584 641 M.), für Baiern 4 907 522 M.( 5 125 284.), Sachfen 2448 314 M.( 2 679 170 M.), Württemberg 1809 288 Mart( 1 891 426 M.).
Der Bericht der Reichsschulden- Kommission ist dem Reichstage zugegangen. Nach demselben betrug der Bestand des Reichsinvalidenfonds am Schluffe des Rech nungsjahres 1883/84 an Reichsanleihen, Anleihen deutscher Bundesstaaten, Bahnprioritäten, Kommunalanleiben 516 769 614 Mait, überbaupt 521 141 471 M. Die an die Reichshauptkasse abgelieferte Binseneinnahme betrug 22 275 514 M., der Zuschuß des Staates zu den erforderlichen Ausgaben betrug 6 453 440 Mart, gegen den Voranschlag 767 064. weniger. Der Be stand des Festungsbauford betrug zu Ende 1883/84 39 023 085 M. Der Fonds für Errichtung Reichstagsge= bäudes hatte Ende 1884 einen Bestand von 22 441 294 M., Ende 1884 besaßen die genannten 3 Fonds 573,1 Millionen M. an Effekten, darunter 202,3 Millionen M. Kommunalanleihen, 247,4 Millionen M. Anleihen des Reichs und deutscher Staaten. Bis zum Schlusse des Etatsjahres 1883/84 wurde Reichsanleihe im Betrage von 365 731 219 M. emittitt. Die Vers zinsung der 4proz. Reichsanleihe erfordert einen Betrag von 14,0 Millionen M. Jm Rechnungsjahr 1883/84 waren
freundschaftlich, aber er spricht deutlich genug aus, daß nicht selbstfüchtige Absicht Ihren Neffen leitet.'
Ich verlange feinen Dant, so schließt der Brief, weber Ihr Geld noch Ihre Freundschaft."
,, D, welches Unrecht habe ich auf mich geladen! Wie foll ich's gut machen? D Fritz, wärst Du in diesem Augen blick hier, ach, Du würdest mir verzeihen, würdest mich nicht aus diesem Leben scheiden lassen, ohne Deine Verzeihung erhalten zu haben. Welche Bosheit! Welche Intri guen! Welche Heuchelei!" Mit einer wahren Seelenangst ergriff er Wilhelmi's Hand.
Mein Freund, jegt
glaube ich auch nicht mehr an
155 Millionen M. Schagscheine ausgegeben, und zum Schluffe des Etatsjahres waren 45 Millionen M. noch nicht fällig. An Reichstasien scheinen waren beim Schluffe des Rechnungsjahres 1883/84 im Umlauf 144 845 570.
Es wird zum Rückzuge geblasen. Nachdem die ,, Nordd. Allg. Zeit." in der legten Zeit fich in den schärfsten Redewendungen gegen die englische Regierung gewandt und auch Der Reichskanzler in seiner legten Reichstagsrede Worte in Be zug auf das Verhalten der englischen Regierungsmänner ge brauchte, die das Verhältniß der deutschen zu der englischen Regierung als sehr gespannt erscheinen ließen, produzirt jest das bekannte offiziöse Organ einen Artikel, der als ein Rückzug Rede, welche der Reichskanzler am legten Montag im Reichs von diesem Wege erscheint. Es heißt in dem Artikel:„ Die tage gehalten hat, wird nicht nur von ausländischen Blättern, sondern auch von unserer Oppofitionspreffe auf die Tendenz zurückgeführt, dem Ministerium Gladstone die Existenz zu erschweren und zu seinem Sturz beizutragen. Daß dies eine willkürliche Entstellung der Wahrheit ist, wird jedem llar werden, wenn er die Rede lieft. Dieselbe enthält nicht ein Wort über Herrn Gladstone und sein Minifterium. Das Motiv der Rede er giebt fich auf das Deutlichste aus ihrem Inhalt, als das Be dürfniß, zu verhüten, daß befreundete und benachbarte Regie rungen, mit welchen das gute Einvernehmen zu erhalten die deutsche Politik erfolgreich bemüht ist, nicht durch die Ent stellung der Thatsachen, wie sie von englischer Seite aus gegangen und in der Presse verbreitet sind, in ihrem Vertrauen zu der Zuverlässigkeit der deutschen Bolitit irre gemacht mers den. Die Erfindung, daß der Reichskanzler Egypten einfach den Engländern angeboten habe oder ihnen gerathen habe, es zu nehmen, ist nicht zum ersten Male jest aufgetaucht, aber boch zum ersten Male in der amtlichen Form ministerieller Reden und Depeschen. Wenn es wahr wäre, daß der Reichstanzler in diesem Sinne die englische Regierung beDas Ver arbeitet hätte, so müßte dadurch natürlich trauen bei allen ben Regierungen, deren Interesse durch die englische Annexion Egyptens verlegt worden wäre, wesentlich erschüttert werden, also in erster Linie bei der Pforte, über deren Reichsgebiet ohne fie verfügt worden wäre; dann aber auch bei Frankreich , bei Rußland und selbst bei Defter reich. Alle Mächte sind vertragsmäßig bei der Integrität des türkischen Gebietes interes irt, und es muß ihnen daran gelegen sein, daß nicht Theile desselben von anderen Großmächten ein
feitig annettirt werden. Es war demnach für den Reichsfanzler geboten, den englischen Veröffentlichungen gegenüber ben wahren Sachverhalt klarzustellen, um den nachtheiligen Folgen vorzubeugen, welche fich aus einer Entstellung hätten entwidein müffen. Das Motiv der Rede des Fürsten Bismard liegt so flar zu Tage, daß man dasselbe ohne die Ab ficht der Entstellung taum verkennen tann."- Die ,, Germania " bemerkt dazu: Wenn wir somit der Nordd." glauben, daß das Motiv der Rede des Reichskanzlers flar zu Tage liege, dürften wir doch wohl fragen, was die starken Angriffe der Nordd." gegen das englische Kabinet zu bedeuten haben. Oder find es bloße Stilübungen eines angehenden Journalisten ge wesen?"
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Arbeitslohne
Herrschaft auf die Dauer gefallen laffen, es wird, sobald den Hebel in Geftalt des gleichen Wahlrechts befigt, diesen apfiehlt aud setzen und aus seiner Mitte heraus Männer wählen, die wede betont, daß e Dem Beitrag den liberalen noch den klerikalen Humbug unterstü rachten, bar werden. in erster Reib Der Kar geftellt.
betr. Die Herg Schulgebäude des Stadtv. Die Et
Dem Falle von Khartum scheint derjenige Kassala nachfolgen zu sollen. Auf eine Anfrage im englisches Unte hause mußte Lord Fizmaurice, der Unterstaatssekretär de Auswärtigen, bestätigen, daß die Garnison von Kafala a 2. Februar einen Ausfall versuchte, bei welchem fie 28 Di siere und 632 Mann verlor. Der Entsag von Kaffala, füden Bentu er hinzu, bereitet ohne die Hilfe befreundeter Stämme großro 1. April Schwierigkeiten, da die Stadt in so großer Entfernung Doch befchlie der Küste liege, nämlich 56( deutsche) Meilen von Suakin und Des Magiftra 58-59( deutsche) Meilen von Massowah . Oberst Charmf 1 M. auf 95 Der Gouverneur von Suatin, fei angewiesen, feinen gan mäßigt werde Einfluß bei den befreundeten Stämmen aufzubieten, um bib Nach ein selben dafür zu gewinnen, der bedrängten Besagung age, betreffer Kafala Beistand zu leisten und jede andere, ihm g dünkende Maßregel zu diesem Zwecke zu ergreifen. Staffan der K Reuen Fried Die zweitgrößte Stadt des Sudan , liegt etwa halbwegs ammlung be Maffowah nach Khartum , nahe der Stadt beginnt die Wi Es folgt doch ist die nähere Umgebung wohl bebaut; am Horizont blickt man die aby finischen Gebirge. Hier pflegten die Zierbung und der taramanen für die zoologischen Gärten Europas Station bezieht. Dief machen. Die Stadt liegt auf einem schroffen Berge, die Straf wiefen. zu ihr führen durch schwierige Bergpäffe.
Der Liberalismus pfeift in Belgien auf dem legten Loch. Bei jeder Nachwahl zu den gefeßgebenden Körperschaften er leiben die Liberalen schwere Niederlagen und jedes Mal gehen Die Klerikalen als Sieger aus dem Wahlkampfe hervor. Die legte Wahl eines Deputirten in Verviers , einer durchaus liberal gesinnten Stadt, wo der flerikale Kandidat mit 27 Stimmen flegte, hat die Klerikale Majorität in der De putirtenkammer abermals verstärkt. Dieselbe zählt jett 87 Kleritale und 51 Liberale. Das Ministerium verfügt damit über eine Majorität, wie fie noch keins vor ihm besessen und da das Land bei jeder Nachwahl zu Gunsten der Klerikalen entscheidet, so fühlt sich die Regierung, da die Bevölkerung mit ihr ist, wie der Staatsminister Nothomb in der gestrigen Generalversammlung der katholischen Vereine ankündigte, nicht nur dadurch konsolidirt, sondern auch dazu berufen, die Aera der Wiederherstellung herbeizuführen". Der Bürgermeister von Brüssel , Buls, erklärte im Gemeinderath, daß die Stadt, obwohl ihr ein Jahreszuschuß von 400 000 Frcs. für Schulen durch den Staat entzogen worden ist, öffentliche Arbeiten im Werthe von 5 800 000 Francs jest ausführen läßt. Uns ist der Rückgang des Liberalismus ganz erklärlich, denn eine Partei die nicht Fisch noch Vogel ist, und deren ganze Bravour fiets darin bestand, die Forderungen der arbeitenden Bevölkerung niederzutreten, tann in den breiten Volksschichten auf die Dauer tenen Anhang behalten. Damit soll freilich nicht gesagt sein, daß die klerikale Partei dem Bolt etwas Befferes bieten wird. Der Ausspruch des jezigen Belgischen Ministeriums, daß das Voit mit ihm sei" ist durchaus trop allem äußeren Scheine unberechtigt, denn das Wahlrecht ist in Belgien an Bedingungen geknüpft, die zu erfüllen ein großer Theil des Volles nicht im Stande ift. Würde das gleiche Wahlrecht vorhanden sein, so wären gewiß andere Wahlresultate zu verzeichnen. Das Frohlocken der Klerikalen ist verfrüht, das Bolt wird sich ebenso wenig wie die liberale auch die tleritale
Es währte nicht lange, so waren die Ambergs und Charlotte im Krankenzimmer.
Kommunales.
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Stadtverordneten- Versammlung. Deffentliche Sigung vom 5. März Vorsteher Dr. Straßmann eröffnet die Sigung 58/4 Uhr mit einigen geschäftlichen Mittheilungen. Unter anwesenden Stadtverordneten befindet sich auch der au wiesene Stadtv. Ewald. Derselbe hat das freie Gele
welches ihm von der Polizei zur Wahrnehmung eines Te mins auf dem Kriminalgericht ertheilt worden war, gleichzeitig dazu benugt, um seine Funktion als Stadtverordneter einm wieder auszuüben.
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Die Vorlage wegen Freilegung der Urbanftraf findet ohne Debatte die Zustimmung der Versammlung, Grenadierstraße 39 und Hirtenstraße 12 zur Verbreiterung Auch mit der Erwerbung der von dem Brunbide Hirtenstraße erforderlichen Barzelle erklärt sich die Verjam lung einverstanden.
der Strecke zwischen der Grimmstraße und der Schönleine
Es folgt der Etat für die Verwaltung Wasserwerte pro 1. April 1885/86.
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Derfelbe wird na kurzer Debatte dem Etatsausschuß überwiesen und demfelb auch eine vom Stadtv. Dopp beantragte Resolution Sachen der Kohlenpreise und Kohlenbezüge zur Vorberathu überlassen. Dagegen erklärt fich die Versammlung fest fch damit einverstanden, daß der jegt giltige Waffertarif auch und da in 1
das Etatsjahr 1. April 1885/86 infraft bleibt.
1885/86.
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Stadtverordneter Dr. Jrmer verweist dara
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Straße zu S Charlottenb
Es folgt der Etat für die Kanalisation werte und die Verwaltung der Rieselfelder pro 1. die Spundefp daß der Buschuß, den die Stadt für die Kanalisation leisten habe, noch jährlich steige und es eine Ungerechtig sei, diesen Buschuß aus dem allgemeinen Steuerfäde decken. Redner hält auch eine Erhöhung des Kanalifatit er verlor
beitrages für nothwendig und plaidirt für eine Annahm Etats der Kanalisation in den allgemeinen Haushaltsetat sei eine Ungerechtigkeit, daß Diejenigen, die nicht a partizipiren.
De
Kanalisation angeschlossen find, an den Zuschüffen für die Stadto. Spinola hält eine Verquid Dieses Etats mit dem allgemeinen Etat so lange nicht f
läffig, als das Unternehmen der Kanalisation nicht abgefchlof ift. Die Ueberweisung des Etats an den Etatsausfu hierauf befchloffen. Mit dem Etat ist folgender Antrag bunden:" Die Stadtverordneten Versammlung erlä
bracht werde."
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Stadto. Ewald fritt für eine
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Erhöhung
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von der Be
Seite wage leicht wegen geübt werde aus, da bet
damit einverstanden, daß der Kanalisationsbeitrag mit 1 des Nugertrages von den in den verschiedenen abil Syftemen an die Kanalisation angeschloffenen Grunden für die Etatsperiode 1. April 1885/86 zur Ausschreibung ge der Arbeitslöhne für die bei der Reinigung der Kanalisations Einfluß nach dieser Richtung hin geltend zu machen.- Stadta rohre beschäftigten Arbeiter ein und bittet den Ausschuß feinen Bellermann tommt bei dieser Gelegenheit nochmals dat auf zurück, daß der Kanalisationsbeitrag von 1 pet. zu 1 drig sei. Er glaube, es sei doch Beit, diese finanzielle Frat ernstlich ins Auge zu faffen und zu erwägen, ob das D
statut nicht so zu ändern ist, daß die einzelnen Bürger übermäßig belastet werden.-
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Stadto. Dr. Kürten if Anficht, daß über die Höhe des Kanalisationsbeitrages in die Saale schon hinlänglich debattirt worden ist, und antwold dem Stadto. Ewald, daß die Kanalisationsverwaltung nur
der Verwaltung der fertigen Kanäle beschäftigi fet und a Dhne die erstaunten Gefichter zu beachten, und ob auf Ambergs Geberde Rücksicht zu nehmen, der fich fell als wollte er hinzuspringen und es verhindern, daß i helmi die Schächtelchen und Flaschen an fich nahm, fed er dieselben in die Tasche und entfernte fich. Die Amber
Emmy heuchelte Schrecken und Schmerz. Sie jam merte und schrie, wollte ihm bald die Pulver reichen, bald die Tropfen, und begann, als sich die Lippen nicht mehr öffneten, laut zu flagen. D, er ist todt! Mein theurer Onkel ist todt!"
"
Er hat ausgelitten!" sagte Amberg ... Habe die Güte, Martha, und hilf mir ihn aufrichten. hinter dem
waren wieder mit dem Sterbenden allein.
Sechsundzwanzigstes Rapitel
Riffen soll der Schlüffel liegen, den ich nach seiner Be Menschen jeden Tag aneinander vorübergehen, ohne
zu kennen, jener Stadt, welche eine Welt im Kleinen in diesem Straßenlabyrinth, unter diesem Menf Lucie's Schuld. Auch das wird Tüde, Intrigue ihrer und hob den Kranten mit Ambergs Hilfe in die Höhe. Zuflucht gesucht, als er das Schloß M'Donuil um der Forderung nachzukommen, war Emmy hinzugeeilt, gewoge, da hatte Felix O'Brian, der Geächtete, Berfolg
Feinde gewesen sein. Es ist noch nicht zu spät, ich will ein anderes Teftament machen... aber die Amberg's dürfen es nicht wissen. Noch heute ändere ich das Testa ment... Schreiben Sie das Fritz... Schreiben Sie es Lucie."
Ich werde Ihren Neffen von Ihrer Sinnesänderung benachrichtigen," sagte Wilhelmi ,,, und ich billige Ihren Ents schluß, das Testament zu ändern zu Gunsten der rechtmäßigen Erben, welche Sie verkannt hatten, welche man verleumdete, gegen welche man intriguirte. Noch ist der Notar im Schloffe anwesend; schieben Sie das Teftament nicht zu weit hinaus, wer weiß, ob Sie später noch die Kraft haben werden, den guten Vorsatz auszuführen."
Ja, mein Freund, rufen Sie den Notar. Rufen Sie
ihn. Ich will noch heute..."
Seine Stimme wurde immer schwächer. Er sant zurück in die Lehne des Stubles. Raum hörbar murmelten seine Lippen:
,, Laß mich nicht sterben... .. Ich muß ja gut machen. Ich kann nicht mehr
H
Seine Augen schloffen sich. Regungslos lag er da, und seine abgemagerte Gestalt, sein eingefallenes Gesicht, feine tiefliegenden, hohlen Augen gaben ihm das Anfehen eines Zobten.
Derselbe schob feine Hand hinter das Kissen und mit Haft fuchte er nach dem Schlüffel.
Ah hier! Ich habe ihn!"
Eben wollte er die Hand zurückziehen, da stieß Emmy einen lauten Schrei aus, und auch Amberg .
Der Kranke öffnete die Augen. Seine Lippen bes wegten sich. Man hörte ihn mit leisem Flüstern sagen: Es ist noch nicht 8cit!"
faft.
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Der Schrecken lähmte Herrn Amberg und seine Nichte
Der Schlüffel entfiel seiner Hand.
Er fuhr zurüd wie vor einem Gespenst.
Der Kranke schloß wieder die Augen.
laffen hatte.
Bünger, b den Fleisch
Mitt
bon Strab
gegangen,
zu derfelbe eintreten batte Feliz Dor aller fortgefent. Noch town Auff genb hatte Bettlerin in das Ge
fig!
D, wie entseglich elend, wie unglücklich fühlte er h Jezt erst ward er erinnert, daß er allein auf der Welt f jett empfand er den Fluch, der auf dem Geächteten rub Auf seine Veranlassung war Strahlenau nach Deutfchlan
zu
seinen Freunden gereift.
Er war allein zurüdgeblieben.
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So hatte er es gewollt, obgleich ihn Strahlenau als einmal gebeten hatte, fich nicht allein feinen tribe
Gedanken, seiner Verzweiflung zu
überlaffen.
Er hatte darauf bestanden, baß er seine Nachforschung eine Zeit lang allein fortseßen wolle, und nur mit Wi
Fräulein Emmy, wollen Sie nicht Herrn Rodenburg ftreben hatte sich Strahlenau darin gefügt, fich von i
einige von den Tropfen einflößen!" fragte Charlotte.
Da öffnete Rodenburg von Neuem die Augen, und in diesen glanzlofen, halbgebrochenen Augen lag ein Ausdruck des Zornes, des Vorwurfs, den Emmy nie in seinem Antlig gesehen.
zu trennen.
8wed.
Felix Rodenburg hatte babei freilich einen anber Ich kann es nicht verantworten," hatte er fich gefag ,, daß mein Freund Max, der junge Mann, dem das Lebe Seine Hände, die kraftlos auf der Lehne des Sessels mit allen seinen Freuden winkt, dem das Glüd ber Bi blüht, dem die Welt voller Hoffnung ist gelettet ift an Wilhelmi näherte fich dem Tisch, auf welchem die mein trauriges Geschid. Ich muß auch noch ben lept
lagen, machten eine abwehrende Bewegung.
Medikamente standen.
" Herr Amberg und Sie,
Fräulein Amberg, müssen
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洽
Schmerz ertragen, mich von ihm zu trennen, dem Einzige ber mir treu geblieben! Vater und Mutter verloren Wilhelmi glaubte im ersten Augenblicke in der That, damit ich dessen sicher bin, daß er fie nicht erhält, nehme loren Ich muß auch die Freundschaft verlieren! wissen, daß Herr Rodenburg diese Medizin nicht mehr nimmt; Elternliebe verloren! Ehre verloren und Liebesglad ver
daß er todt fei; er öffnete die Thür und rief Hilfe herbei.
ich dieselbe einstweilen zu mir."
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geht nicht anders 1"
Borsicht u lerin
war
Ronaten
Rabt zurid
Ein
Bewachung
Wefen, da
auch diese
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