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Beilage zum Berliner   Voltsblatt.

Nr. 61.

Ueber die Beschäftigung deutscher   Frauen

in Nordamerika  

macht der bekannte Dr. Douai( New- Dort) in der Büricher Boft sehr interessante Mittheilungen, die recht eindringlich be weisen, daß in dem großen Freistaat" jenseits des Meeres Das System der freien Konkurrenz dasselbe Unheil angerichtet hat, wie in Europa  .

Nach Dr. Douai werden nur die weiblichen Dienst boten leiblich bezahlt, doch ist das viele Treppensteigen beim Rehren und Bettmachen, Aufwarten und Einlassen der Gäste und Boten durch die verschlossenen Hausthüren und beim Wäscheaufhängen auf den Dächern, wo dies meist geschieht, überaus beschwerlich. Das Waschen und Abreiben der Fenster­fcheiben ist häufig gefährlich, da es an der Außenfeite so ver­titet werden muß, daß man dabei mit dem Rücken nach der Straße oft in großer Höhe auf dem Fensterfims fizen oder ftehen muß. Die eingeborenen Mädchen, auch die deutschen  , meiden den Hausdienst, angeblich weil sie dabei den Budringlichkeiten der Männer zu febr ausgefeßt seien, in der Regel aber deshalb, weil fie in Fabriken und Werkstätten leichtere Arbeit finden, längere Freiheit genießen und häufiger Männergesellschaft kommen. Die Kaufläden werden auch größtentheils von Mädchen und Frauen, gewöhnlich An­gloamerikanerinnen, bedient, welche dazu sehr gesucht, aber Durch das fortwäbrende, anstrengende Stehen allerlei Krant beiten ausgesett find. Am unglücklichsten find die Nadelar beiterinnen daran, welche im Hause Weißnäherei, Korsettmacheret, Schneiderei u. s. w. für Großfabriken in unglaublich niedrigen Löhnen verrichten.

Die Frauenarbeit wird auch in Amerika   viel schlech ter bezahlt als die der Männer, und zwar im Durchschnitt, selbst bei gleicher Peistung, nur halb so hoch. Im letzten Jahrzehnt ist bie Verwendung von Frauen in Fabriken erstaunlich gewachsen, so daß jetzt schon bei der Weberet, Bigarren- nnd Sigaretten Fabritation, Buchbinderei, Wäschekonfettion, im Bosamentirge­chäft, der Bugmacherei sc. ein Drittel der Beschäftigten, wenn nicht mehr, Frauen find, welche um einen Hungerlohn arbeiten. Dagegen find geschickte Damenschneiderinnen, welche in den Familien arbeiten und Geschmad haben, äußerst begehrt und gut bezahlt( mit 1-1 Dollars nebst Kost per Tag) und find deren zu wenig vorhanden, da die amerikanischen  Frauen fich reicher und sorgfältiger fleiden als die der meisten anderen Böller, und zwar faft ohne Unterschied des Standes und Vermögens. Die Fabrilation fünftlicher Blumen war früher fast ganz im Betrieb von Franzöfinnen; neuerdings, seitdem der kapitalistische Großbetrieb sich diefes Gewerbes be­mächtigen konnte, arbeiten darin Frauen und Kinder aller Nationalitäten zu sehr elenden Löhnen und find dabei großem Schaben an ihrer Gesundheit ausgesett; das Produkt aber ift. beinabe vollkommen geworden.

Durch die neuer

richteten Beichen Demien für Frauen find deren Tausende in das Geschäft Der Musterzeichnerei, Modellmacherei, Teppich und Tapeten mustermacherei, Photographie, Chromotypie und ähnlicher Kunsttechnik gelodi worden, weil fie anfangs guten Lohn fan den; diese Geschäfte find aber bereits dem Großbetrieb an heimgefallen und die Löhne finten zusehends. Die Leh­terinnen bilden im ganzen Lande etwa drei Viertel des Lehrerpersonals, weil fie, felbft an öffentlichen Schulen, zu balbem Lohne oder Solde arbeiten. Ihre Gehälter belaufen fich auf 15-100 Dollars per Monat, im Durchschnitt aber nicht über 30 Dollars und da diese Frauen als Battinnen geschägt find, so wechselt das Personal alle drei bis vier Jahre um erheblichen Nachtheil des Schulwesens. Hauslehrerinnen, besonders deutscher Abfunft, tommen immer mehr in Auf­nahme, aber ihre Gehälter find sehr gering und die Behand lung gleicht der von Dienstboten. Krantenwärterinnen werden da und dort in öffentlichen Spitälern geschult und bilden im Brivat- und öffentlichen Dienst einen ziemlich gut belohnten Stand, welcher aber bei dem riefigen Andrang der Frauen zum Erwerbsleben auch bald überfüllt sein wird. Unolildlicherweise brücken auch Frauen, welche in guten häuslichen Verhältnissen sich bewegen, den Verdienst der Lohn­arbeiterinnen dadurch herab, daß fie zu Hause für die Fabriken bandarbeiten aller Art liefern, blos um fich mehr Nadelgeld" für ihren Butz zu verschaffen. Erwachsene Töchter arbeiten so­gar häufig außer dem Hause, nur um fich von ihren Eltern unabhängig zu machen und dadurch bringen fie den Unterhalt Der aus Noth zur Lohnarbeit gezwungenen Schwestern noch mehr darnieder. In zahlreichen und bedeutenden Industrien erwirbt heutzutage eine ganze Familie nur so viel, als vordem der Vater allein verdiente und das Familienleben geht dabei baupt von Frau und Kindern ernähren, weil es entweder ar beitsunfähig oder arbeitsscheu oder doch nur zu gelegentlicher Bes Schäftigung in anderen, seinem erlernten Berufe ferner liegen­ben Branchen verwendbar ist."

und Modellirschulen und Maleraka­

Politische Webersicht.

Sie lebt noch! Nämlich die Neue Beituna", das Drgan der Nationalliberalen in Berlin  . Dieses Blättchen, welches schon als todt, gestorben an der Abonnenten- Schwind

Freitag, den 13. März 1885.

abgesehen von der alten englischen Missionsstation Victoria, auf jeden Antheil an dem Kamerungebiete. Damit ist auch die Thätigkeit des Herrn Rogozinski, welcher bekanntlich die Gebirgsgegend, das hinterland von Kamerun  , für England zu erwerben suchte, hinfällig geworden. Db freilich das gesammte Kamerungebiet unserem Vaterlande großen Nugen bringen wird, das ist nach den neuesten Erfahrungen mehr denn je zweifelhaft.

Die Erhöhung der Matrikularbeiträge für 1885/86 be trägt gegen 1884/85 nach den in dritter Berathung im Reichs­tage gefaßten Beschlüssen, 37 596 708 Mart. Davon entfallen auf Preußen: 22 541 570 Mart, Baiern 4910 926 Mart, Sachsen 2456 522 Mart, Württemberg 1 811 258 Mart, Baden 1424 395 Mart, Heffen 773 721 Mart, Mecklenburg- Schwerin 476 838 Mart, Sachsen- Weimar   255 813 Mart, Mecklenburg­Strelit 82 856 Mart, Oldenburg   278 868 Mart, Braunschweig 288 692 Mart, Sachsen- Meiningen   171 112 Mart, Sachfen­Altenburg 128 110 Matt, Sachsen- Koburg Gotha 160 899 m., Anbalt 192 197 Mt., Schwarzburg- Sondershausen   58 759 M., Schwarzburg- Rudolstadt 66 350 Mart, Walded 46 707 Mart, Reuß ä. 2. 41 963 Mart, Reuß j. 2. 83 734 Mart, Schauen burg- Lippe 29 231 Mart, Lipre 99 363 Mark, Lubed 52 532 Mart, Bremen 129 504 Mart, Hamburg   375 045 Mart, Elsaß Mart, Bremen 129 504 Mart, Hamburg   375 045 Matt, Elsaß Lothringen 1 402 059 Mart.

Dänemark  .

Das Folkething hat das Finanzgeses für 1885/86 in dritter Lesung so genehmigt, wie es in in der zweiten Lesung beschlossen war; es bleibt also, trop aller Ein­Sprache der Minister, der beinahe 9 Millionen betragende Ab strich bestehen. voraussichtlich Das Landsthing wird Regierungsvorlage Der Konflikt wiederherstellen. bie ist damit proklamirt. Der 1. April fommt heran, und Dänemark   hat kein Finanzgeset. Darum wird das Ministerium mit Genehmigung des Königs aus eigener Machtvollkommenheit ein Finanzgesetz unter dem schon befann­ten Titel ,, provisorisches Finanzgefeß" erlaffen. Zwar hat das Folkething dieses Vorgehen für verfassungswidrig erklärt, so lange aber das dänische Volk die auf Grund des provisorischen Finanzgesetzes ausgeschriebenen Steuern zahlt, fühlt fich Herr Finanzgesetzes ausgeschriebenen Steuern zahlt, fühlt sich Herr Estrup dadurch nicht im Geringften genirt.

Großbritannien  .

Aller Augen richten sich auf die Vorgänge in Aften, man erwartet jeden Tag die Nachricht von einem Zusammenstoß der russischen mit den afghanischen   Truppen. England steht fich bereits nach Bundesgenossen um und sucht deshalb Perften für fich zu gewinnen. Lord Granville hatte bereits eine Kon­ferenz mit dem persischen Gesandten in London  . In England ist man vielfach der Meinung, daß sich mit Perften leicht ein Bündniß schließen laffe, welches, während eine englische Armee durch Afghanistan   auf Herat   marschire, es einer zweiten englischen Aimee ermöglichen würde, die Ruffen durch eine Bewegung über persisches Gebiet in der Flanke zu faffen. Standard" will wissen, daß das englische Kabinet über eingegangene wichtige Depeschen der ruffischen Regierung heute berathen werde.

Parlamentarisches.

des

II. Jahrgang.

einem Abschlag von 1 Knoten pro Stunde für die Fahrt gegen den Monsun zu berechnen.

4. Der Unternehmer ist verpflichtet, entweder bei der Hin­und Rückfahrt an einem belgischen oder holländischen Hafen anzulaufen, oder die dort zur Verladung gestellten Waaren deutscher   Provenienz ohne Frachtzuschlag nach dem Abgangs­bafen des Schiffes überzuführen.

5. Der Unternehmer ist verpflichtet, sofern die bewilligte Summe dazu ausreicht, die Linie Brindisi- Alexandrien bis Trieft auszudehnen.

6. In diese Linten einzustellende neue Dampfer müssen möglichst auf deutschen   Werften gebaut sein.

7. Alle in die Fahrt einzustellenden Dampfer müssen vorher durch von der Regierung zu ernennende Sachverständige als den vorstehenden Anforderungen genügend anerkannt werden. 8. Für ungerechtfertigte Verzögerungen bei der Fahrt­ausführung werden entsprechende Abzüge von der Subventions­fumme gemacht.

9. Die Dampfer führen die deutsche Postflagge und be fördern die Post nebst den etwaigen Begleitern ohne besondere Bezahlung.

10. Die regelmäßigen Fahrten müssen spätestens 12 Monate nach Abschluß der Verträge beginnen.

11. Zur Sicherstellung der Erfüllung der Vertragsver bindlichkeiten ist, soweit erforderlich, den Unternehmern die Bes ftellung einer Kaution aufzuerlegen.

12. Erwachsen den Unternehmern aus dem Betriebe Dieser Linien dauernd größere Gewinne, so kann die Regie­rung den Unternehmern größere Leistungen, z. B. in Bes zug auf schnellere oder vermehrte Fahrten u. s. w. aufer­Legen.

2. Die Sozialdemokraten a fenclever und Genossen beantragen, der Nr. 6 folgende Faffung zu geben:

Die in die Fahrt einzustellenden Dampfer müssen neu sein, aus deutschem Material hergestellt werden und ist der Bau derselben bei gleichen herstellungskosten und gleicher Leistungsfähigkeit deutschen   Werften zu übertragen.

3. Rintelen und Race( Bentrum) wollen in Nc. 3 eine Fahrgeschwindigkeit von 12 statt von 11% Knoten fest­feßen und die folgenden Nummern so faffen:

4. Die Unternehmer der Hauptlinie( bezw. Hauptlinien) sind verpflichtet, bei der hin und Rüdfahrt Rotterdamm oder Antwerpen an= zulaufen.

6. Der Bau neuer Dampfer ist bei gleichen erstellungskosten und gleicher Buverlässig. feit der Arbeitsleistung wie bei fremden Werften, den deutschen   Werften zu über­tragen.

7. Alle in die Fahrt einzustellenden Dampfer müssen vorher durch Sachverständige als den vorstehenden Anforde rungen genügend anerkannt sein. Die Ernenung der Sachverständigen erfolgt durch den Reichs­tanzler. Unter denselben müssen Angehörige der faiserlichen Marine sich befinden.

9. Die Dampfer führen die deutsche Postflagge und be fördern die Reichspoft und die königlich baterische und württembergische Post nebst den etwaigen Begleitern ohne befondere Bezahlung.

12. Erwachsen den Unternehmern aus dem Betriebe dauernd größere Gewinne, so kann die Regierung den Unter nehmern größere Leistungen, z. B. in Bezug auf schnellere oder vermehrte Fahrten u. s. w., auferlegen oder die Sub­ventionssumme entsprechend türzen.

Ferner beantragen fie, die Nr. 5 fallen zu laffen und fol gende neue Nummer aufzunehmen: Dem Reichstanzler oder den von demselben bestimmten Organen steht die Einsicht in die kaufmännischen und nautischen Bücher der subventionirten Unter­nehmungen offen.

Die Wahlprüfungs- Kommission Reichstages beschäftigte sich in ihrer legten Sigung mit zwei Wahlen im Königreich Sachsen und faßte darüber beachtenswerthe Beschlüffe. Im 9. sächsischen Wahlkreis, wo der Abg. Mer ba ch gewählt ist, find einige von Sozial, bemotraten einberufene Versammlungen lebige lich wegen des politischen Charakters der Einberufer verboten worden. Die Kommission, auch die Konservativen in derselben, war darüber einig, daß ein solches Verbot direkt der Inter pretation widerspreche, die der Reichstag   dem§ 9 des Sozia­liftengefeges gegeben habe, und beschloß, das Verbot der Ber fammlungen für ungerechtfertigt zu erklären. Der Beschluß über die Giltigkeit der Wahl wurde ausgesezt. Bet der Prü fung der Wahl des Abg. Gehlert, deſſen Gegenkandidat Marſchiedenen Anlagen berathen und zwar unter Ausscheidung der Hirsch gewesen ist, famen von freisinniger Seite ausge gangene Proteste zur Sprache, die darauf beruhen, daß eine freifinnige Bersammlung verboten wurde, weil anstatt des an gekündigten Referenten ein anderer das Wort ergriff. Auch Dieses Vorgehen der sächsischen Polizei wurde von der Kom miffion für ganz unberechtigt erklärt, wenn es auch auf die Giltigkeit der Wahl ohne Einfluß blieb.

Aus Abgeordnetenfreisen verlautet, daß dem Abge­ordnetenhause im Laufe der gegenwärtigen Seffion der Gefeßentwurf, betreffend die Einführung einer Rapital. rentensteuer und die Aufhebung der zwei untersten Klaffensteuerstufen wieder zugeben soll, unter Berücksichtigung der in der vorjährigen Kommission beschloffenen Aenderungen.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag  .

65. Sigung vom 12. März, Nachmittags 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths v. Boetticher, Stephan, Graf Lerchenfeld u. A., später Fürst v. Bismard. Eingegangen ist eine Verordnung des Bundesraths, be von zur friften. Wie es heißt, haben fich einige nationalliberale Rapi Verarbeitung von Theer und von Theerwaffer in das Ver­u opfern, um bas Blatt noch für einige Beit über Waffer zu pflichtigen Anlagen.

balten. Dieses Dpfer wollen die Herren mit Rücksicht auf die bevorstehenden Landtagswahlen bringen, fie hoffen, daß bei vorlage ein, welche die Subventionirung für drei Linien

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zu erobern ift. Vielleicht bekommt dieses Blatt, welches früher den Titel Bollsfreund" und dann Berliner   Morgenzeitung" führte, zu den Wahlen ein neues Fell, um eine größere An­Biebungskraft auszuüben. Noch vor einigen Monaten erklärte Herr v. Benda pathetisch:" Der Schaar der nationalliberalen Offiziere in Berlin   wird eine stattliche Armee folgen." Die Offiziere find freilich noch da, aber auf die Armee wird der

-

Die

Das Haus tritt in die zweite Berathung der Dampfer.

nach Ditaften, Australien   und Afrika   mit höchstens 5 430 000 M. fährlich verlangt.

Die Kommission hat die Vorlage ganz verworfen. In der ersten Lesung hatte sie aber eine Anlage angenommen, wel che die näheren Bedingungen der mit den Unternehmern der Dampferlinien abzuschließenden Verträge enthält. Diese An­lage wird im Plenum jest von verschiedenen Seiten wieder aufgenommen, 1. von Graf Behr Behrenhoff, Hammacher und v. Helldorff in folgender Faffung:

einmal.

2. Die in der Fahrt einzustellenden Dampfer dürfen in Bersonenbeförderung und Sicherheit den auf denselben Linien

ihrer Skonstruktion und Ginrichtung, namentlich in Bezug auf

1. Die Fahrten müssen auf der oftastatischen und auftrali Die Spannung zwischen. Deutschland   und England Scheint nunmehr vorläufig beseitigt zu sein. In Bezug auf schen Linie in Zeitabschnitten von mindestens 4 Wochen statt­finden, auf der afrikanischen Linie mindestens jeden Monat bie Neu- Guineafrage sowohl als auch in Betreff des Kamerun­gebietes ist eine Einigung zu Stande gekommen. Ein Lon­boner Telegramm meldet darüber: Bwischen Herbert Bismarc das Gebiet vom rechten Ufer des Nio del Rey bis zu der britischen   Baptiften- Niederlassung Victoria ausschließlich der laufenden Postdampfern anderer Nationen nicht nachstehen. legteren an Deutschland   überlassen wird. Als Entgelt ver pflichtet Deutschland   fich, die englische Oberhoheit über die Del­fluffe und ben ganzen Niederdistrikt anzuerkennen und teine Beiträge mit den Nigerhäuptlingen längs dieses Territoriums zu schließen." Der Nio del Rey oder Rumbyfluß liegt im zurück nach diesem Verhältniß mit entsprechendem Zuschlag für Norden des großen Gibirgsstods. England verzichtet somit,

3. Die Fahrgeschwindigkeit ist für die Linien nach Ostaften und Australien   auf mindestens 11% Knoten im Durchschnitt festzusetzen. Für diese Linien ist die Zeitdauer der Reisen

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Den Aufenthalt in den anzulaufenden häfen in Stunden mit

Der Präfident will zunächst den§ 1 der Vorlage disku tiren laffen, sodann den§ 2 mit den mitgetheilten Anlagen. Auf einen Antrag Richters werden jedoch zunächst die vers

Nr. 1 und 3, welche fich auf bestimmte Linien beziehen; über Diese wird erst nach der Entscheidung über§ 1 der Vorlage abgestimmt werden.

Bei dem Eintritt in die Verhandlungen giebt Abgeordneter Richter folgende Erklärung bezüglich der Stellung seiner Bartei zu der Anlage überhaupt ab: Wir meinen, daß durch diese Vorschläge, deren Faffung viel zu elastisch ist, die Regie rung fehr wenig gebunden wird, und daß fie daber mit wenig Ausnahmen für die Antragsteller nur einen vermeintlichen Werth haben. Andererseits erblicken wir die Gefahr in den Klauseln, daß fie möglicherweise der Regierung fünftig als Handhabe für Mehrforderungen dienen, indem gesagt wird, daß zur Ausführung des Gesezes in Gemäßheit der Anlagen die bewilligten Mittel nicht ausreichen. Deshalb haben wir schon in der Kommission gegen die Anlagen ge ftimmt; und wir werden auch jetzt nur dann für einzelne der felben stimmen, wenn wir dadurch verhüten können, daß andere Bestimmungen angenommen werden, durch welche die Gefahr neuer Mehrforderungen noch erhöht würde.

Darauf wird zunächst Nammer 2 der Anlage, die in allen drei Anträgen übereinstimmend lautet, ohne Diskussion genehmigt.

Eine eingehende Verhandlung ruft Nr. 4 hervor, die das Anlaufen der äfen betrifft.

an

Abg. v. Buol tritt für den Antrag des Zentrums ein im Interesse des südwestdeutschen Verkehrs, für den Rotterdam  das wichtigste Ausfuhrhafen ist. Sollte sein Fahrwasser nicht tief genug sein, so brauchen unsere Dampfer nicht unmittelbar an der Stadt selbst anzulegen, wenn man nur durch Die Wafferstraße des Rheins unmittelbaren Anschluß Die Dampferlinien erhält. Die Bedeutung des Einmandes, daß man dadurch die Konkurrens ausländischer Häfen mit Hamburg   und Bremen   verstärkt, muß gegen die füdwestdeutschen Interessen durchaus zurücktreten. Die Kosten für die Rheinforrettion wären nuglos gemacht, wenn man dem Verkehr auf dem Rhein   die Nahrung entzöge.

Staatssekretär v. Boetticher: Schon in den Motiven der Vorlage ist das Anlaufen eines niederländischen Hafens ins Auge gefaßt. Die Regierung ist mit dem Vorredner völlig barin einverstanden, daß wir Vorkehrungen treffen müffen, durch welche alle drei Dampferlinien für die Intereffen der füd- und südwestdeutschen Industrie nach Möglichkeit nugbar gemacht werden. Wir haben nur deshalb keinen bestimmten Bwischenhafen im Geses selbst genannt, weil im Laufe der 15 Jahre, für die wir diese Vorlage machen, die Bedürfnisse des Handels außerordentlich wechseln tönnen, und weil man die Möglichkeit haben muß, solchen Wechselfällen stets sofort Rech nung zu tragen. Vielleicht gelingt es auch einmal, das An­laufen der Dampfer an einen niederländischen Hafen für die süddeutsche Industrie durch Eisenbahn  - Tarifermäßigungen ganz