genommen
Bobl be ausblieb, so erfundigte fich der Hauswirth in der mtigliebeiner Wohnung feines Miethers nach der Ursuche der Ver tsprechendung und erfuhr hier, daß sein Sommermiether feit Ende England unfreiwillig die ungaftlichen Räume im Untersuchungs. au werbangni Blögenfee bezogen hatte. Der feine ,, Sentier" war, fpäter noch herausstellte, ein wegen Diebstahls bereits und follfach vorbeftiafter Patron, der erft Ende des Jahres 1884 te an alle mehrjährige Buchthausstrafe abfolvitt und unter dem Ber te eines neuen Einbruchs abermals feftgenommen werden affung e. Der Billabefizer hat seine Sommerfrische für an enden New indige Miether" annonairen laffen, aber sich vorgenommen, mal erst nach dem Leumund der etwaigen Reflettanten Ers Mafferigungen einzuziehen.
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lage wieder aufbeffern und feinen Gläubigern gerecht werden zu können. In dem Ausschlachten der Güfer erblickt der durch und durch geschulte Herrmann nichts Ungerechtes; wenn er aum Verlaufe von lebendem und tooten Inventar seiner früberen Beftzungen habe schreiten müffen, so sei er durch Gelonoth hierzu gezwungen worden, und habe er nur das verlauft, was fein Eigenthum gewesen. Der erzielte Erlös sei immer wieder geschäftlich verwendet worden, so daß von einer Bereicherung feinerseits nicht die Rede sein könne. Würde ein gerichtlicher Berlauf seiner beweglichen Liegenschaften stattgefunden haben, so wäre sicherlich weniger erzielt, als ihm durch den freihändigen Verlauf möglich geworden set. Bei den überaus verzwidien Geschäften Hermanns und feiner jahrelangen Thätigkeit ist vorderhand noch nicht abzusehen, wann die Straffache zur Haupts verhandlung vor die Straflammer lommen wird.
a Die feit dem 15. April c. aus der Wohnung ihrer Eltern verfawundene Stieftochter des Arbeiters Steinide aus Schöneberg, Dorothea Bebner, genannt Bär, nach wel cher die Behörden in Schöneberg und Berlin seit einem Monat vergeblich forschen, ist vor einigen Tagen mit einem anderen 11jährigen Mädchen aus Schöneberg hier in der Louisenstraße in der Nähe des Carls plages ansammengetroffen und beide haben
ung Die Fabrikanten Wilhelmi n. Sohn, welche bei dem Befuch, ihren böswilligen Schuldner, den steckbrieflich ver welcher fi London gten Buchdrucker Jean Boftal, von Baals aus gewaltsam n. Die be die Grenze zu schaffen, verhaftet wurden, befinden fich gegen denmärtig im Gefängniß zu Herzogenbusch . Bur Verhand Diefelbe di threr Sache ist ber 15. Mat festgelegt worden. Die würdelländische Behörde giebt sich außerordentliche Mühe, die an Sung bhfe Entführungsversuche noch betheiligten Personen zu er lefelbe voeln. Zu diesem Zwecke hielt fich ein Offizier der Baalfer Benbarmerte vor einigen Tagen hier in Bioil auf, um bei den Droichtentutichern und Dienstmännern Nachfrage zu halten; jährige Mädchen an, und als diese fragte, warum fie nicht zu Arbellebel wurde er von einem Schußmann betroffen und von Borter em angewiefen, fich fofort über die Grenze zu begeben. Herbei an der Wilhelmi'ichen Angelegenheit betheiligte Personen, Drofchlenfutscher und ein Dienstmann, erhielten vom
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ihren Eltern zurückkehre, gab die Steinide( Behner) eine aus weichende Antwort und entfernte ft. In der Begleitung der Bermißten befand sich ein drittes Mädchen, etwas größer als bie Steinide, doch genau so gekleidet, wie diese. Die Bekleidung bestand aus einem dunkelgrauen Kleide mit brauner Taille. Die Nachforschungen nach dem Verbleib des Stindes werden noch fortgesezt, und vielleicht führt diese Mittheilung zur Er
Shrififtide who tonen sowohl Sicherheit der Person als auch Bergütung der Roften augesagt, frogdem trauen die beiden mittelung deffelben. dem Frieden nicht und werden der Einladung wohl keine Folge
Berhängnißvoller Münzenfund. Ein bei dem Ab
brud des Hauses Eisafferstr. 19/20 befchäftigter Arbeiter fand am 13. M. Vormittags in der Grundmauer eingemauert einen Friedrichsd'or aus dem Jahre 1755 mit dem Bilde Friedrichs des Großen. Der Arbeiter begab fich mit dem Gold fd, beffen Werth er nicht sannte, au einem im Nebenhause mehnenden Schlächter und zeigte der Frau das Goldſtüd. Ein Dabeiftebender Händler betrachtete ebenfalls das Stück und bot Dafür fofort dem Arbeiter 3 Mart. Hierauf gab die Schlächter rau, auf die Aufforderung ihres Mannes, welcher das Gold Bild als eine an fich werthlose Spielmatte erklärte, dem Arbeiter
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ftattfanden, wurde ber einstimmige Beschluß gefaßt, blefe Forderungen zu stellen. Motivirt wurde dieser Beschluß da durch, daß die Arbeit drängte, und dieser Beitpunkt der ge eignetste war, unsere Forderungen durchzufezen. Die Herren Meifter ftiäubten fich hartnäckig, als fte aber faben, daß wir entschloffen selen, durch Arbeite niederlegung unsere Forderungen zu erzwingen, belehrten fich die Herren und bewilligten den von uns ausgearbeiteten Lohntarif mit ganz geringen Ab änderungen. Für die Bemühungen und die Opferwilligkeit, deren fich die Berliner Kollegen unterzogen haben, sagen wir hiermit unseren verbindlichsten Dant.
Ueber die Ausstellung in Antwerpen berichtete vor einigen Tagen die Franff. Big." folgendes:„ Die Ausstellung ist noch sehr zurüd. Die Baulichkeiten in den Gärten haben noch den meisten Fortschritt gemacht. Der tanadische Bauerne hof ist ziemlich fertig und die portugieftiche spezielle Rolonial ausstellung mit ihrer höchft bemerkenswerthen Sammlung der verschiedenen Holzprodukte Afrikas schreitet rüftig vorwärts. Daffelbe kann von den franzöfifchen Kolonien gefagt werden. Das cochinchinesische Wohnhaus darin ist intereffant. Der Haupteingang ist noch lange nicht fertiggestellt und von der großen Weltkugel, die vier Meter Durchmesser bat, find bis jetzt nur die eifernen Meridiane au sehen. Bur Rechten vom Haupteingang ist die belgische Abtheilung. Wenn man regelmäßig die Runde durch das Gebäude macht, so tommt man bann auf bie Abtheilungen von Rußland , China , Rumänien , ber Schweiz , der Tüket, Spanien , Serbien , Haiti , Portugal , den Vereinigten Staaten , Staaten, Defterreich Ungarn, Italien , Frankreich , Tuneften, Schweden und Norwegen , Deutsch land, Ranada, England und Holland . Frankreich nimmi 20 000 Quadratmeter ein. Das Ganze liefert einen trefflichen Neber blick über die gefammte franzöfifche Industrie. Italien ist weit vorgeschritten und stellt prachtvolle Lugus Möbel aus. Die Abtheilung von Defterreich- Ungarn ist sehr geschmackvoll ausgestattet und ebenfalls weit vorgeschritten. England, obgleich nur 2600 Quadratmeter einnehmend, ist sehr zurüd. Ader baumaschinen und Geräthe, sorte Wegen werden ihren alten Ruf aufrecht erhalten. Von den ungefähr 1000 Ausstellern Deutschlands , denen 6500 Quadratmeter eingeräumt find, find leider viele noch zurück, doch ist die Ausschmückung der Abe theilung beendigt. Schweden Norwegen und holland find fertig. Die bolländische Ausstellung von Lebensmitteln ist sehr interessant. In der Maschinengalerie, von der Belgien die Hälfte einnimmt, ist Belgien ganz fertig, Deutschland rüftia fort schreitend, und Frankreich und England im Rüditand. 89 deutsche Maschinenbauer find auf ben ihnen augetheilten 2026 Quadratmetern vertreten. Die internationale Ausstellung Der schönen Künste, deren Eingang dem der Weltausstellung gegenüber ist, erstreckt sich über 9000 Quadratmeter. Die bela 370 Gemälde belgischer Meister find zugelassen worden. Frank reich und nach ihm Deutschland find von den Nationen dea Auslandes am ablreichsten vertreten."
Polizei Bericht. Wie erst jetzt bekannt geworden, fiel die 69 Jabre alte, fast erblindete Almosen- Empfängerin Seifert am 8. b. Mts. im Hause Aderstraße Nr. 77 bie Rellertreppe binab und erlitt dabei außer einer Kontufton des Genids einen Bruch des linten Unterarmes. Sie befindet sich im Rädtischen Strankenhause in Moabit . Am 15. b. Mis., Nachmittags, wurde ein Rnabe in der Neuen Jakobstraße in Folge eigenen Verschuldens von einem Pferdebahnwagen über die rechte Hand gefahren, wodurch diese zerquetscht wurde. Er mußte nach Bethanien gebracht werden. Auf dem Neubau Steinmeßstraße Nr. 35 fiel der Maurerpolier Papain an demselben Tage, Nachmittags, von der Mauer eine Etage tief berab und erlitt dabei so schwere innere Verlegungen, daß er mittelst Droschte nach seiner In dem Geschäftsteller des Kaufmanns Holzheimer, Simmerstraße Nr. 98, entstand an demselben Tage, Nachmittags, ein bedeutendes Feuer, indem
3 Mart dafür. Dem Arbeiter fiel zwar auf, daß der Schlächter Wohnung gebracht werden mußte. it eine werthlofe Spielmatte so viel Geld gab, aber er machte beshalb feine weiteren Gedanken. Als er sodann von Bes annten aber feinen Irrthum aufgeklärt wurde, begab er fich Gerausgabe des Friedrichsd'ors, welche ihm aber unter dem Borgeben, daß das Goldstück bereits weiter gegeben worden
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berweigert wurde. Er machte hiervon der Polizei Anzeige,
-
mit glicht dieses in gran in Folge unverfioligenteiche Stommiffion hat mit großer Strenge gebandelt und nur
namba inleitung eines Strafverfahrens zur Verfügung stellte. In Thätigkeit waren, über eine Stunde zu thun, um das Feuer
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fich sehr bald den im Keller lagernden Materialien mit und erlitt der Eigenthümer dadurch bedeutenden Schaden. Die Feuerwehr war alsbald zur Stelle, hatte jedoch, obgleich eine Gas, und Dampfspriße und zwei große Handbrudsprisen in zu löschen.
wie weit auch der Arbeiter durch seine widerrechtliche Veräuße Fung bes auf fremdem Grunde gefundenen Schatzes fich straf. bar gemacht hat( da nach Allg. L.-R. Th. I. Tit. 9§ 82, falls tin Eigenthümer nicht zu ermitteln ist, ibm als Finder die eine Bälfte und dem Eigenthümer des Grundstücks die andere Hälfte Die Kommission der Tischler übersendet und folgenden und Arbeiterbewegung. hort), wird wohl die Untersuchung herausstellen.
Soziales
Aufruf mit der Bitte um Veröffentlichung. An die Tischler b. Eine Erinnerung an den Freiherrn von Schleinit und Berufsgenossen in Berlin ! Kollegen! Die Durchführung ber famojen Grpreffungs- Stompagnie brachte Die este unserer Minimallohntarife schreitet erfreulicherweise jebe out ple'sche Kunst Auktion. Es tamen in derselben eine Anzahl vorwärts. Heute find wir bereits in der Lage konstatiren zu 66leinischer Familienbilder unter den Hammer. Der flüchtige fönnen, daß von den ca. 4500 Tischlern, welche vor dem Edleinig hatte dieselben einst in seinem Befit. Als er vers grunden war, beauftragte der verstorbene Hausminister eine
bermittelt
war,
19. April noch unter dem Tarif arbeiteten, bereits 4194 Rolle gen den Tarif bewilligt erhielten, und zwar wiederum in legter
Bollzieher Rindfleisch hatte fte als Vermittler des vielgenannten Arbeitseinstellung bewilligt. Die Zahl der Streifenden stellt Matteleperfon mit ihrem Ankauf. Der verfloffene Gerichts- Woche von den Streifenden 256 Mann; 122 erhielten ohne Bräulein Fischer in der Hand. Doch noch ehe der Verkauf fich momentan auf 174 Mann, davon find 118 Mann, welche
Beschlag. Noch heute schwebt gegen Rindfleisch wegen der Bilder eine Untersuchung. Sie tamen schließlich in den Best eines Runfihändlersund gelangten endlich bei Leple zur Auktion. Gine Mittelsperson erstand sie für den Bruder des verstorbenen Qausminifiers, aber ziemlich theuer, da man wußte, daß die
belegte fte ein anderer Gerichts- Vollzieher mit
tube gefunden.
iegt bereits 4 Wochen ftreilen, 56 Mann traten in dieser Woche neu hinzu. Kollegen! Es naht jetzt das Pfingsfest heran, wir wollen, wenn irgend möglich, den 4 Wochen hintereinander streifenden Kollegen am Pfingstheiligabend ein paar Mart mehr Unterstützung gewähren, damit diese Kollegen wentaftens zu den Feiertagen nicht Noth zu leiden brauchen. Die Opfer, es uns zur Pflicht, für fte einzutreten. Berliner Tischler! Wir treten an Euch heran mit der Bitte, in Eurer Opfers
Familie fle taufen wolle. Nach mannigfachen Jrrfahrten haben welche diese Kollegen für unserere Sache gebracht haben, machen nun die Abnenbilder derer von Schleinig in Breslau wieder
die Untersuchung gegen den wegen Hänser- und willigkeit nicht zu erlahmen; sable jeder feine Beiſteuer in gutsbesiger Hermann, bekannt unter dem Namen„ Gewerke den Streifenden beispringen zu können. Unsere ftegreich ge Ortmann", nimmt einen größeren Umfang an, als man ur
ünglich erwartete. Dagegen bestreitet der Angeschuldigte die
diesen Tagen, damit wir in den Stand gefest find, zur Zeit führte Bewegung läßt uns erhoffen, daß wir bald weiter schrei ten tönnen, sorgt nun dafür, daß wir mit dem legten Rest erft
betrügerische Abficht bei allen feinen Manipulationen und macht glücklich durch find, dann wollen wir weiter arbeiten und feiner Entlaftung geltend, daß bei hiesigen Hypothekenbarten treben. Beidäftsmanipulationen vorkommen, die in den General Bersammlungen der Aktionäre und von den Aufsichtsräthen der Banten anftandelos genehmigt werden. Diese Geschäfte der
Dresden . An die Möbelpolirer Berlins . Der Kampf ist entschieden und zwar zu unserm Gunsten; wir baben unsere Forderungen durchgefest ohne zu streiken. Unsere
Kollegen!
Banten feien aber weit eher au verwerfen als seine Handlungen, Forderung war 10-20 pCt. Lohnerhöhung, 10 stündige Arbeits
Die Kommiffion der Tischler Königsbergs ersucht und um Veröffentlichung folgenden Aufrufs: An die Tischler Deutschlands ! Kollegen, Arbeiter, Genoffen! Wenn Euch diefe Beilen zu Geficht tommen, befinden wir uns seit ca. 4 Wochen im Lohntampfe. Kollegen, Sor felbft lönnt es ermeffen, wie schwer es uns wird, den Muth nicht finten au laffen, wenn wir Euch mittheilen, daß wir für diese ganze Beit nur 11 Mt. an die Verheiratheten und 8 Mt an die Ledigen als Unter fügung haben zahlen können. Wir glauben damit den Beweis geliefert au haben, daß wir, wo es sich um die gemeinsamen Intereffen handelt, Entbebrungen zu ertragen wiffen, wir glau ben ferner aber auch Eurer Hilfe würdig zu sein.- Kollegen, A beiter! Wir haben in den legten 1½ Jahren ca. 2000 Mart für auswärtige striefenbe Tischler aufges bracht und jetzt für uns tommt im Allgemeinen so wenig ein, einzelne wenige Drte ausgenommen, daß wir ohne Geld dastehen. Arbeiter, Genossen! last uns doch nicht vergeblich bitten, wo wir das moralische Recht haben, au fordern, laßt uns nicht unbeachtet, helft uns zum Siege Kollegen, sollen wir jest nachgeben, sollen wir durch die Noth dazu gezwungen werden? Nie und nimmer werdet Ihr das aulaffen, wir rechnen ganz bestimmt auf Eure Hilfe und find fest entschloffen bis zum legten Mann auszuhalten. Es find noch 450 Mann zu unterstüßen. Bewilligt haben 16 Wer ftätten mit 90 Arbeitern, der Geist der Strettenden ist ein guter, trop aller Noth und Entbehrung, tönnen wir nur noch eine Auszahlung leiften, so ist der Sieg unser. Nur unbedingt schnelle Hilfe tann und zum Siege verhelfen! haltet Bu aug fern! Mit Gruß und Handschlag die Kommission der Tischler Königsbergs/ P. Geldsendungen find an A.Krebs, Holmftr. 5, Briefe an W. Wohlfromm, Steindamar, Querstraße 6B, zu richten.
het in dem Bertrauen unternommen, um seine Vermögens seit. In zwei Behilfen- Versammlungen, die tuis hintereinander marschall haben denselben Rang. 2. Ja.
Geraunjab.
Sie hatte einen Belzmantel umgehängt and trug eine Bellapotte, aus welcher ihr reizendes Antlig nur wenig fönnen."
in demselben sichtbar.
fubla, die ganze jugendliche Naivetät ihres Charakters war Aber die helle Freude, bie ganze Janigkeit ihres Ge Sie gern hätte Frig fie von Neuem in feine Arme
ters fämpfte er bas Gefühl nieber.
ner dieses traurigen Hauses überhaupt nur gewährt werden
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Es freut mich, daß Sie das fagen, Laby Davis!" Der Name, mit dem Sie mich nennen, ist mir fremb, Sir." Ich vermuthe, daß das mein fünftiger Name fein wird; gleich viel aber auch, welchen Namen ich führen und welche Stellung ich einnehmen werde, sein Sie versichert,
gefchloffen; doch mit aller Kraftanfirengung seines Charak daß ich Ihrer nicht mit Haß gedenke und sich in meinem
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Bielleicht wünschen Sie noch von Mr. Gefferson fragte Friz." Ich werde Sie zu
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Herzen an Ihren Namen teine Vorwürfe knüpfen werden Auch dafür banke ich Ihnen, Mylaby. Sie glüdlich sein, um so glücklicher, als Sie zu einem so traurigen Loose verurtheilt waren, Sie verdienen es wahrlich, glüc lich zu sein. Ich bin jetzt vollkommen der Ueberzeugung meines Freundes Rodenburg, daß Sie nie trant waren, ziehung hier gemangelt hat, das wird fich bald, fehr bald fehlen. Leben Sie wohl, Mylady, wer weiß, ob wir uns
Sehr gütig, Mr. Rodenburg!" antwortete fie. Gate, inzwischen Alles in Bereitschaft zu sehen; in wenigen wohl aber es hier hätten werden können. Was Ihrer Er Habicht," fuhr er zu diesem gewendet fort, habe die Minuten ist unser Geschäft bei Mr. Gefferson erlebigt. Raybor foll vor allen Dingen auch die Effekten bes Depo- ersehen lassen, und dann wird nichts zu Ihrem Glüde
fitums auf den Schlitten schaffen laffen."
ber Laby inzwischen Deine Abschiedsvisite bei dem Herrn
But, gut, ich werde üles besorgen; mach' nur mit jemals wiedersehen."
Direktor," war Habichts Antwort.
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und Fritz zu ihm eintraten. Er nahm die Hand der Laby knüpfen wird." und fagte mit einer ungefünftelten Betrübniß: Mr. Gefferson war wirklich tief bewegt, als Elly
Lady Davis, ich dürfte mich nicht beklagen, wenn
Wer weiß, ob wir uns nicht doch wiedersehen.. Gewiß würde ich sonst diesen traurigen Drt fliehen, aber es giebt eins, bas mein Herz immer mit diefem Drt ver Sie richtete ihr helles Auge seitwärts auf Frith, wah rend sie dies fagte. Dann reichte fie Mr. Gefferson die Als fie die Thür öffnete, sab sie braußen eine große
Sie mir garnten; ich aber in meiner Stellung fonnte nicht Hand und verabschiedete sich von ihm.
Briefkaften der Redaktion.
Ohne Unterschrift. General- Oberst und General Feld
fie war nun mit einem Male ein Gegenstand innigfter Theilnahme geworden. Jeder Einzelne wollte sie um Ber zeihung bitten und um die Gunst, ihn in gutem Angebenken zu behalten.
Elly nahm herzlichen und freundlichen Abschied von Jedem.
Mr. Thompson, ber Unterarat, geleitete sie selbst über ben weiten Raum vor dem Hauptgebäude bis zu ber Außenmauer, und dort vor dem Gitterthor hielt der Schlitten, in welchem Habicht bereits Platz genommen hatte.
Friz half der jungen Dame einsteigen, sette sich dann an ihre Seite, Habicht gab ein Beichen und davon flogen bie muthigen kleinen Pferde.
Elly sprach Anfangs nichts. Ihr Herz war allzu voll. Sie konnte den Blick nicht von den hohen, rothen Stein mauern des Gebäudes wenden, das so lange Ihr Gefängniß gewesen war.
In immer weitere und weitere Ferne schwand dieses Gebäude hinter ihr.
Ach, vielleicht ging noch die ganze Fülle trauriger Erinnerungen an ihrer Seele vorüber, denn oft seufzte fie tief, dann wieder ließ sie ihren Blick über die weite, Schneebebedte Landschaft hinfchweifen, und athmete, als ob sie sich erst hier von Gottes Ddem erfrischend angeweht fühlte.
baß mein Freund Rodenburg Ihnen noch sagen wird, durch Anzahl der Wärterinnen und der Beamten der Anstalt, und peinigend. o nein, es war ihr wie dem Vogel, bem es welches traurige Mißverständniß und durch welches mir welche von ihr Abschieb nehmen wollten. Da wandte fie nach langer Gefangenschaft gestattet ist, sich frei in die
etwas zu weit getrieben; aber bei der großen Verantwor
Vielleicht habe ich meine Pflichttreue
"
Wenn Sie mir noch eine Bitte gewähren wollen,
Lüfte zu erheben.
tung, welche mit meiner Stellung verbunden ist, darf ich gut und freundlich gegen mich waren- und ich habe mich ihrer Rapotte und dem dichten Schleier, daß eine Thräne
gegen teinen ber Beamten zu beklagen
-
nicht in diese Anstalt gekommen, wer weiß, ob ich jemals Ermessen, aber reich belohnen." Ich bellage mich nicht," versetzte Elly. Wäre ich Vermögen, das hier in der Anstalt deponirt ist, nach Ihrem
nehmen gegen mich betrifft, Mr. Gefferson, so müßte ich
aus meinem
Soll geschehen, Mylaby, soll geschehen!" Diejenige, welche man bis dahin wohl bemitleidet und
unbantbar fein, wenn ich nicht anerkennen wollte, daß Sie beklagt, aber doch nie anders behandelt hatte, als eine mir alle Bevorzugungen gewährt haben, die einem Bewoh Person, welche mit vollem Recht sich in der Anstalt befand, I
Dann wieder gedachte fie des Mannes, der an ihrer Seite faß. Sie ergriff seine Hand, und Friz sah unter
über ihre Wangen rollte.
"
An' bas Glüd banke ich Ihnen, mein Freund, und
Sie wollen sich von mir trennen? Sie können sich von mir trennen"
( Fortlegung folgt.)