Rückgratlosigkeit. Die neueste Nummer der Luft. Blätter" forderlich, und eine Flotille von Zollkreuzern müßte in Dienst ge- Jin: Aalen . enthält ein Bild: Die Greuel im Kongostaate. Ein Denkmal stellt werden.
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Die Nationalliberalen verhalten sich noch gang ruhig, fo daß bis jetzt noch nicht bestimmt behauptet der Barbarei, enthüllt von Parminter. Nach der bekannten Apenrade.( Hamb . Echo.") Vor einem halben Jahre werden kann, ob sie einen eigenen Kandidaten ernennen, oder ob Stulptur von Fremiet stellt es einen Gorilla dar, welcher seine wurden die" Sönderjydske Aarböger"( füdjütische Jahrbücher) sich das Kompromiß nationalliberal- demokratisch" bewahrheiten Beute, eine Negerin, fortschleppt. Ursprünglich war dies Bild wegen Anwendung der Ausdrücke Sönderjylland" als Bezeich- wird. Die Sozialdemokraten werden hauptsächlich in dem Obernun nicht für den Kongostaat, sondern für Deutsch- Ostafrika nung eines Theiles der Provinz Schleswig Holstein und fönder- amt Aalen , wo Genoffe Agster bei der letzten Landtagswahl mit bestimmt; der Gorilla bedeutete Peters, und der Pfeil, jydik" beschlagnahmt und gegen den Herausgeber H. P. Hanssen - 18 Stimmen Minorität unterlag, eine rege Agitation entfalten, durch welchen er getroffen, kam nicht nicht von Parminter, Alpenrade eine Untersuchung wegen Verübung groben Unfugs um so mehr, als uns nicht in jedem Orte, wie dem Zentrum, sondern von Bebel. Warum brachten nun feinerzeit eingeleitet. Hanssen protestirte und berief sich dabei auf seine Agitatoren zur Verfügung stehen, die das Woll von der Kanzel die Lustigen Blätter" nicht diese uns doch vielmehr Immunität als Landtags- Abgeordneter. Der Mit- Heraus- herunter aufklären". intereffirende Jaustration? Wollten sie unserem edelen geber Abgeordneter Gustav Johannsen- Flensburg beschwerte Defterreich. Peters nicht wehthun? Oder hatten fie besondere Rück- fich in einer persönlichen Audienz beim Justizminister Wien , 4. November. Die gestern hier von einem Aktionsfichten zu nehmen, nicht auf Peters, sondern auf die hochmögenden Schönstedt über das Vorgehen des Apenrader Gerichts. Die An- fomitee in der Angelegenheit der Entlassung des Magistrats= Herren, die ihn schützten? Oder haben sie etwa sich von den klage blieb infolge davon ruhen und wurde erst später, nach- schreibers Stepper einberufene Protestversammlung war von reichen Magnaten und Kolonialspekulanten, die das Peters- dem der Landtag geschlossen war, wieder aufgenommen. Hauffen Lehrern, Beamten und anderen Angestellten, zusammen über fomitee bilden, den Holzschnitt mit braunen Scheinen überdecken lehnte jezt den hiesigen Amtsrichter Lindemann als befangen ab, 2000 Personen besucht. Schon die Ausführungen des Einlassen. die Ferienkammer des Flensburger Landgerichts wies indeß den berufers erregten bei einem Theile der Anwesenden, wie be Ein Blatt, das schon so Großes in Charakterlosigkeit geleistet, Antrag als unbegründet zurück. Jetzt endlich kam die Angelegen- hauptet wird, Chriftlich Sozialen, heftigen Widerspruch und das sich nie gefcheut hat, die eigene Partei zu besudeln, ist auch beit hier zur Verhandlung und Hanssen wurde in Ueberein Tumult, der sich derartig steigerte, daß der Regierungsvertreter die dazu im stande. Charakter hin, Charakter her, Geschäft ist die Stimmung mit einer oberlandesgerichtlichen früheren Entscheidung Versammlung für aufgelöst erklären mußte. Unter andauerndem Hauptsache, der Profit der Leitstern! wegen Verübung groben Unfugs zu einer Geldstrafe von 50 M. Lärm, Abfingung des Lueger- Marsches und des Liebes der Arbeit und Tragung der Kosten verurtheilt. In derfelben Sitzung und gegenseitigen beleidigenden Zurufen wurde der Saal von Nordschleswig, W. Andresen hierselbst, zu der gleichen Strafe Das Aktionskomitee beschloß, demnächst eine allgemeine Volts. wurde auch der Herausgeber des dänischen Kinderblattes für Wachleuten geräumt, wobei mehrere Berhaftungen vortamen. verurtheilt. Derselbe hatte seiner Zeitung ein Beiblatt beigelegt, versammlung einzuberufen. auf deffen Umschlag der Dannebrog abgebildet war.
Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Der Urbeiter Herm. Strecker aus Weigelsdorf, Kr. Reichen: Der Arbeiter Herm. Streder aus Weigelsdorf, Kr. Reichen bach i. Schl. wurde von der Straftammer des Schweidniger Landgerichts wegen Majestätsbeleidigung zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt.-
Wegen Majestätsbeleidigung wurde der 17jährige Former gehilfe Wilhelm P. aus Neufalz a. D. von der Straffammer in Glogau zu sechs Wochen Gefängniß verurtheilt.
Bekanntlich wurde gegen den Genoffen Thiel, den Redakteur des Harburger Boltsblatt", ein Verfahren wegen Majestätsbeleidigung anhängig gemacht. Das Ver brechen follte in einer kurzen Bemerkung, die die über die nintliche Belobigung des Gendarmen Quensell anläßlich der ErSchießung des Gärtners Lankenau gemacht worden war, liegen. Bei der verantwortlichen Vernehmung durch den Untersuchungsrichter wies der Angeschuldigte darauf hin, daß der Sinn des inkriminirten Sages der ganzen Fassung der Notiz nach ein anderer sei, als dies das Gericht annehme. Darauf zwei volle Monate Ruhe über den Wassern, bis gestern der Angefchuldigte vom Ersten Staatsanwalt zu Stade brieflich davon benachrichtigt wurde, daß das gegen ihn anhängig gemachte Verfahren wegen Majestätsbeleidigung durch Verfügung vom 80. Oktober eingestellt worden sei.
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- Den Prügelpädagogen ins Stammbuch. Zürich , 31. Oktober. ( Eig. Ber.) Die aürcherische In einem Eine Geschichte der Juden" überschriebenen Aussage Kantonsregierung hat einen Gefeßentwurf ausgearbeitet der Grenzboten" findet sich folgende Stelle: zur Neuregelung des Rechtsanwaltsberufes, Ueber die wahrscheinlich vergebliche Mühe, in jedem dessen Ausübung bis jetzt völlig frei, nämlich nur vom Besitze einzelnen Falle herauszubekommen, was an der Sache wahres des Attivbürgerrechts abhängig ist, was die Entwicklung eines ist, können sich die Forscher ersparen; denn es ist ganz gleich- Winkelkonsulententhums zur Folge hatte, aber auch den Ausschluß giltig, ob zu den notorischen Scheußlichkeiten, die sich gegen Ende der zürcherischen Advokaten von der Rechtsanwalts- Thätigkeit in des Mittelalters häufen, und die im 17. Jahrhundert nach Art allen Kantonen, welche diese Freiheit der Advokatur nicht befizen, und Zahl alles Maß übersteigen, noch einige hundert oder während umgekehrt die Advokaten aus diesen Kantonen im Kanton tausend von Juden begangene kommen oder nicht. Worauf es Zürich plaidiren dürfen. Der vorliegende Gefeßentwurf fordert nun ankommt, das ist die Erkenntniß der Wechselwirkung zwischen die persönliche Handlungsfähigkeit, statt wie bisher das AktivStrafe und Verbrechen, wobei die Strafen besonders dann neue Ver- bürgerrecht, sodann den guten Leumund, einjähriges Domizil im brechen auszubrüten pflegen, wenn sie über sogenannte Verbrechen Kanton Zürich , Kaution von 3000 Fr., ein vom Obergericht ausverhängt werden, die, wie Ketzerei und Hererei, gar feine Verbrechen gestelltes Fähigkeitszeugniß und für Ehefrauen überdies find, oder über Menschen, deren Verbrechen nicht erwiesen sind, die Zustimmung des Ehemannes; mit allen diesen und denen das Geständniß auf der Folter ausgepreßt wird. Ausweisen ist bei der Regierung um die Bewilligung zur AnwaltsIn einer fächsischen landwirthschaftlichen Zeitung lafen wir thätigkeit nachzusuchen. Ist die Erfüllung jener Erforderniffe neulich einen Artikel über die Erziehung der Bullen. Darin hieß nicht mehr vorhanden, so tann die Regierung das Patent wieder es unter anderem: Vor allem sei darauf zu achten, daß der entziehen. Bemerkenswerth ist die Neuerung der Zulassung Frauen Ausübung zur des Anwalts. Bullenknabe und Jüngling fromm werde und bleibe. Deshalb der müsse man ihn von Kindheit auf liebreich und freundlich be- beruses, womit unseres Wissens der Kanton Zürich in der handeln und dürfe ihm ja keinen rohen Wärter geben; rohe Echweiz den Anfang macht. In der Begründung des Gesezentwurfes Wärter und böse Bullen finde man immer beisammen. Und sagt die Regierung hierüber: Nach§ 2 soll an stelle des jetzt gestern lafen wir in einer andern landwirthschaftlichen Zeitung nothwendigen Aktivbürgerrechts das Requifit der persönlichen Anweisungen zur Erziehung der Füllen. Nicht erschrecken, nicht Handlungsfähigkeit treten, womit dann allerdings auch dem necken, nicht reizen, nicht ärgern, nur freundlich und sanft an- weiblichen Geschlechte unter gleichen Voraussetzungen wie Ber reden, streicheln, Zucker reichen, darauf lief die Pferdepädagogik fonen männlichen Geschlechtes die Ausübung des Rechtsanwalts hinaus; beobachte man diese Regeln nicht, so bekomme man ein berufes gestattet würde. Dieser Schritt erscheint durchaus zeite störrisches Pferd, das scheut, das nicht zieht, das ausschlägt und gemäß und gerechtfertigt; denn nachdem auch weiblichen Per beißt. Wann werden sich die Menschenpädagogen, die Regierungen, sonen der Zutritt zu den höheren Unterrichtsanstalten und speziell die Behörden, die Schulmeister endlich einmal zur Höhe jener zu der juristischen Fokultät unserer Hochschule gestattet werden, vernünftigen Humanität aufschwingen, auf der die Pferdes, Nind- ist es nur recht und billig, daß ihnen dann auch die Anwendung vieh- und Hundepädagogen und sogar auch die Dresseure in den des erworbenen Wissens im praktischen Leben ermöglicht werde." Menagerien schon seit langem stehen!"- - Das ist freilich die nothwendige Konsequenz. Ein fleiner Stumm in Reuß ä. 2. Ein eigen- Neben Schaffhausen und Schwyz ist auch im Kanton austin bartiges Verbot macht in 8eulenroda( Reuß ä. 2.) viel von Nidwalden eine Verfassungsrevision im Gange. Deutsches Reich . fich reden. Infolge von Differenzen zwischen dem dortigen Die Kommission des Verfassungsrathes hat folgende wesentliche Die achte allgemeine deutsche Sittlich- Oberbürgermeister am Ende und dem Gemeinderathe- Mitgliede, Neuerungen beschlossen: Besteuerung des bisher steuerfreien Reits- Ronferenz, an welcher Vertreter aus allen Theilen Buchdruckereibesitzer Oberreuter( Verleger des Reuß. Anz.") Grwerbs, Besteuerung von Vermögen und Erwerb nach dem Norddeutschlands theilnahmen, trat gestern in Breslau zufammen. erläßt der Oberbürgermeister am Ende folgende Bekanntmachung: System der Progreffion nach oben und der Degreffion nach Es wurde über die Ausbreitung der Bewegung, über geeignete Das Halten des Reuß. Anz." wird sämmtlichen An- unten, Reduktion der Mitgliederzahl des Landrathes( Landtages), Flugschriften und über die Wohnungsfrage berathen, ferner über gestellten der Stadtverwaltung biermit unter Reduktion der Mitgliederzahl der Regierung von 11 auf 7, Wahl die einschlägige Gesetzgebung, die Thätigkeit der Synoden, das agt. Wir erwarten von der Treue und ehrenbaften Gefimung des Obergerichts durch die Landesgemeinde, Uebertragung des Berhältniß zur britisch- fontinentalen Föderation( zur Bekämpfung unserer Herren Beamten, daß sie dieser Verordnung um so lieber Bormundschaftswesens an die Gemeinderäthe 2c.- der Prostitution) und über Rettungsversuche an einzelnen Frauen nachkommen werden, als das vorgedachte Blatt die Schändung Frankreich . und Mädchen, endlich über unsittliche Annoncen in der Presse der Stadtbehörde und damit zugleich die Herabwürdigung unferer und über die Sittlichkeit in der Armee. Ueber diesen Stadt sich dauernd angelegen sein läßt." Bunft ist von den Staatsstügen unter Ausschluß der Deffentlichteit verhandelt worden. Die Deffentlichkeit hätte der Armee weniger gefchadet als die gefliffentliche Geheimnißkrämerei.
Da unfer Hamburger Bruderorgan die gleichlautende Notiz gebracht und Genosse Stenzel als verantwortlicher Redakteur des Echo" deshalb gleichfalls mit einer Anklage wegen Majestätsbeleidigung beglückt wurde, so ist der Schluß wohl gerechtfertigt, daß nächster Tage auch dieses Verfahren als aussichtslos eingestellt werden wird. Oder sollten wir uns darin getäuscht haben? Wegen Majestätsbeleidigung wurde in der legten Strafkammer- Sigung zu Erfurt die 18jährige Dienstmagd Anna Schüler aus Suhl unter Ausschluß der Oeffentlichkeit zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Mädchen, welches zur Zeit eine fünfmonatige Gefängnißstraße wegen Diebstahls verbüßt, hatte in einem Gespräch mit Mitgefangenen die Raiferin Augufte Bittoria schwer beleidigt Als Kuriosum mag hierbei erwähnt werden, daß die Verurtheilte den Gerichtshof bat, die Gefängnißstrafe in 3uchthaus umzu
wandeln.
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Paris, 4. November. Wie mehrere Blätter melden, erklärte Frau Arton einem Berichterstatter gegenüber, ihr Gatte sei fest entschlossen, in der Panama Angelegenheit Enthüllungen zu machen. Er habe lange gezögert, feine ehemaligen Freunde bloßzustellen, sei aber jezt zum äußersten getrieben, er wolle nicht der Sündenbock sein. In juristischen Kreisen wird bezweifelt, ob England die Ermächtigung ertheilen werde, daß Arton wegen der PanamaAngelegenheit verfolgt werde.
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Schwerin, 1. November. ( Mecklenb. Volks- 3tg.") Der dies jährige Landtag ist in gewohnter Weise„ zitirt, geheischt und geladen". Er soll am 18. November in der Stadt Malchin die Aus Kiel wird uns geschrieben: Unfer Genosse Heinzel, Landtags- Propofitionen geziemend anhören". Solcher Pro der 1890 mit dem Genossen Brodt huhn ins Stadtparlament positionen find diesmal sechs vorhanden, von denen indeß nur gewählt wurde, verläßt als letter mit Ende dieses Monats das zwei ein besonderes Interesse beanspruchen können. Es handelt Stadthaus und dürfte wohl ein Parteigenoffe nicht wieder an sich in der einen um Gehaltsverbesserung der seminaristisch ge feine Stelle treten. Als sich 1891 die sozialdemokratischen Stimmen, bildeten Lehrer und um Schaffung einer sogenannten Schul- Jedenfalls wird ein Ministerium Meline Barthou niemals trog öffentlicher Stimmabgabe, wieder bedeutend vermehrt Kommission, in der anderen um die Prinzessin- Steuer, deren ernstlich eine solche Ermächtigung von England fordern. hatten, da wurde dem Bürgerthum die Sache bedenklich, Erhebung durch die Vermählung der Herzogin Elisabeth mit dem Paris , 3. November. Die Deputirtentammer be und der Magistrat brachte im Februar 1892 eine Vorlage Erbgroßherzog von Oldenburg beantragt wird. Die Prinzessin willigte am Schluffe ihrer heutigen Sigung für die Opfer der ein, durch deren Annahme zirka 4000-5000 Kieler Bürger ihr Steuer ist das Ueberbleibsel unseres mittelalterlichen Steuer Ueberschwemmungen einen Kredit von einer Million Wahlrecht verloren. Die Borlage wurde damit begründet, daß fyftems, welches für außerordentliche Familienereignisse im fürst Franks und beschloß am Dienstag die Budgetberathung zu be bei dem Wahlzenfus, der an ein Einkommen von 660 m. ge lichen Hause auch eine außergewöhnliche Steuererhebung vorsah. ginnen. Die Verhandlung über die Interpellation des bunden war, die Verhältnisse unserer in Bevölkerungszahl, Jede Prinzessin erhält demnach bei ihrer Vermählung eine Binnen. Die Verhandlung über die Interpellation des Abgeordneten Guesde, betreffend die Ausweisung der Handel und Industrie auffirebenden Stadt nicht richtig gewürdigt Summe, die feit geraumer Zeit unabänderlich auf 70 000 W. Genoffen Bebel und Bueb, wurde um einen Monat vertagt. würden, und daß der große fluktuirende Theil der Bevölkerung, feſtgeſetzt ift, und die nach dem sogenannten Terz Paris , 3. November. Gleichzeitig mit der großen" Debatte Den Kiel haben sollte, ein genügendes Interesse am Gemeinwohl System erhoben wird, das heißt Ritterschaft und Landschaft nicht erwarten ließe. Die edlen Freisinnsseelen, die im Kieler bringen je ein Drittel auf, und das Domanium, dessen bäuer in der Deputirtenkammer( über die an anderer Stelle berichtet Stadtparlament die Majorität hatten, fanden sich bereit, den liche Bewohner feinen Antheil an dem Landtag haben, muß wird) hatte der Senat seine politische Debatte. Prevost- Delaunay, Wahlzenfus auf 1200 M. zu erhöhen. Swar meinte ihr Führer, gleichfalls ein Drittel der Steuer zahlen. Nur die Stadt Wismar eine der Senats- Nullen, interpellirte betreffs Madagastars. Der daß vorläufig die Gefahr, daß die Nichtbesitzenden die Bes ist wegen ihrer früheren Bugehörigkeit zu Schweden von dieser Rolonialminister Lebon beruhigte den Interpellanten und die übrigen figenden überwältigen würden, noch nicht vorhanden sei, doch Steuer ausgeschlossen. Eine größere Bedeutung für das Land, Nullen. Und schließlich nahmen sämmtliche Senats- Nullen die folgten feine Parteigenoffen ihm nicht in der Abstimmung als die Prinzessin- Steuer, hat die Landtags- Proposition, welche vom Minister gewünschte einfache Tagesordnung" an. Das und offenbarten durch Annahme des Magistrat- Entwurfs ibre sich auf die Gehaltsverbesserung der seminaristisch gebildeten bindert natürlich nicht, daß der Aufstand auf Madagaskar immer Auffassung von der Bertheidigung der Boltsrechte. Vielleicht Lehrer und auf Schaffung einer Schulfommiffion bezieht. Es mehr erftarkt.Paris , 3. November .( Eig. Ber.) Die Regierung läßt, wenn erfundigt sich einmal Herr Eugen Richter hier bei seinen Partei- besteht hier offenbar die Absicht, die mecklenburgische Volksschule genossen über ihr Verhalten und dann fann er ja wieder erzählen, dem allgemeinen Landesinteresse in höherem Maße unterzuordnen, auch ziemlich verspätet, die gegen fie erhobene Anschuldigung daß der Freisinu auch bei den Stadtverordneten- Wahlen immer als dies bisher der Fall gewesen. Trotz aller Anstrengungen ist wegen Begünstigung des Börsenstreichs vom letzten Sonnabend für das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahl es nämlich den Regierungen nicht gelungen, für die Volksschulen dementiren." Wie aber nicht anders zu erwarten war, geht sie recht einträte! Unser Genoffe Brodthuhn mußte in den Städten und der Ritterschaft zeitgemäße Reformen auf den Kern der Sache gar nicht ein. Warum werden die Be im Verlauf der Sache das Stadthaus verlaffen, da hinsichtlich der Lehrerbesoldung und Penfionirung durchzusehen. Die schliffe des Ministerrathes über das Bankmonopol und die feine 1200 m. versteuerte, und jezt nach Verlauf Ritter und auch verschiedene der fleineren Landstädte pochten Rentenfteuer nicht, wie sonst stets üblich, fofort der gesammten feiner sechs Jahre verläßt auch Genoffe einzel ben Ort, wo einfach auf ihr Recht, jene Schulangelegenheiten selbständig zu Presse mitgetheilt? Warum geschah dies erst nach Börsen. Auf welche Weise tamen der" Temps" und er als einziger Sozialdemokrat die letzten Jahre gefeffen hat. regeln, und so herrschte in den Anstellungsbedingungen der Lehrer fchluß? Ohne Sorgen, daß ein unbequemer Mahner in den eigenen die größte Mannigfaltigkeit. Namentlich ist dies zum großen andere, der Regierung und der Börse naheftehende AbendReihen auftritt, fann nunmehr die Rieler Stadtverordneten - Ver- Nachtheil der Lehrer in der Ritterschaft der Fall, woselbst fich blätter zur Kenntniß der kurssteigernden Nachrichten, ebe, fammlung auf den Lorbeeren ihrer durch Erhöhung des Wahl- sogar noch eine Art Dienfiboten- Verhältniß der Lehrer fonfervirt noch der Finanzminister den Entwurf über das Bant Au' diese Fragen zensus vollbrachten That ausruhen. Wie alljährlich durch Fluge bat. Dieses Verhältniß äußert sich derartig, daß die Lehrer auf monopol in der Kammer niederlegte? blatt und öffentliche Bersammlung wird auch wohl in diesem Kündigung angestellt und beliebig entlassen werden können, bleiben unbeantwortet. Das Dementi begnügt fich, mit der beJahr der Kieler Arbeiter zeigen, daß er diese Rechtlos welche Entlassung nicht selten dann erfolgt, sobald die Lehrer langlosen Versicherung, daß das Geheimniß von der Regierung machung nie vergessen wird. ihrer Amtspflicht vorgerückten Alters wegen nicht mehr in strengstens gewahrt worden sei. Und auch diese Versicherung er - Die Kieler Handelstammer hat sich unter dem wünschenswerther Weise nachkommen können. Werden die Lehrer streckt sich blos auf den Bantmonopol- Entwurf. Das Aufgeben Vorsitz des Großrheders Sartori entschieden gegen die von par dienstunfähig, so find sie natürlich ebenso von der Gnade der Rentensteuer wird also wohl weniger streng geheim gehalten fonfervativ antisemitischer Seite angeregte Einführung eines ihrer Schulpatrone abhängig. Die Regierungen haben wiederholt worden sein. Man begreift daher, daß das Dementi eher das Bolles auf frische Heringe und Sprotten und an solchen Zuständen zu rütteln gesucht, jedoch ohne durch Gegentheil der beabsichtigten Wirkung hervorgerufen hat. Rochegegen Erhöhung des Eingangszolles auf gefalzene Heringe und schlagenden Erfolg. Wahrscheinlich hoffen sie nun mit Hilfe fort faßt den Eindruck des Dementis auf alle Unbefangenen in die, wie ein Peitschenhieb knallenden Worte zusammen:" Dieses Sprotten erklärt. Es wurde betont, daß der Fischerport und einer Schulkommission weiter zu kommen.- die Fischräucherei in den letzten Jahren einen erfreulichen München , 4. November. Die Münchener Neuesten Nach arme Ministerium taugt wahrlich zu nichts, nicht einmal zur Ber Aufschwung genommen hätten. Die heimische Fischerei richten" erfahren von zuständiger Seite, das Finanzministerium fertigung einer Lüge..." Dänemark . sei nicht im stande, den Bedarf dafür zu decken, so wolle das parlamentarische Schicksal der preußischen und anderen daß durch die Bollerhöhung ein Rückgang des Handels Konvertirungsprojette abwarten, bevor es sich über-Im Foltething fam der Gesezzentwurf über die und der Räuchereien, also eine schwere Schädigung zahl die Gewährung eines Beitraumes entschließe, inner- geheime Abstimmung zur Berathung. Nachdem die Linte, reicher Existenzen an den Ostseeküsten herbeigeführt werde. In balb deffen eine weitere Binsherabsehung auszu- von der der Antrag ausgeht, ihn befürwortet und um schnelle Kiel sind beispielsweise in den beiden lezten Jahren rund schließen wäre. Erledigung gebeten hatte, damit das Gesez noch bei den bevor7 beziehungsweise 5 Millionen Rilo frische Fische aus dem Aus--Aus dem 13. württembergischen Reichstags- ftehenden Landesthingwahlen zur Anwendung tommen könnte, lande eingeführt worden. Der Zoll würde die Fische vertheuern, wah! treis. Der Wahlkampf kann nun beginnen; alle Bar- erklärte der Minister des Innern, daß er sich demselben wohlund die frische Waare würde durch die Zollabfertigung vielfach teien haben nun ihre Kandidaten aufgestellt. Seitens der Sozial- wollend gegenüberstelle, aber so eilig sei die Sache nicht, da bei verderben. Außerdem sei es schwierig festzustellen, ob die Fische demokraten wurde der Schriftsteller Agst er aufgestellt; das den Landestbingwahlen sich bereits eine Praxis einaus dem Auslande stammen. In der westlichen Disee fischen Bentrum, dem wohl die Balme des Sieges wieder zufallen wird, gebürgert habe, die dem Antrage faft entspräche. Der Antrag deutsche und dänische Fischer, und häufig bringen deutsche muß natürlich in einem Geistlichen ihr Heil suchen und ernannte kommt trotzdem sofort zur zweiten Lefung. Schiffe den dänischen Fang nach Deutschland . Um die zollamt den Pfarrer Professor Hofmann in Ürnau als Randidaten; Außerdem lag der Gefeßantrag über die Arbeit in liche Abfertigung durchzuführen, sei ein Heer von Zollbeamten er- bie Bollspartei wählte den Bierbrauerei Besizer Bräuchle Bädereien zu Berathung vor.
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