Bartel aufallen würden. Er sagt:„ Das Kabinet muß iegt icht vereinba und 29. Then einer Bolink der Versöhnung und einer Politik der Entfrembung wählen." Die von Mr. Didion befürworteten Drfola bel tipoffa, von Reformen find: 1) das gänzliche Aufgeben von Beschränkungs griffe vorginen; Allen; 2) bie Annahme einer Landantauss- Bill in solcher Form, en der Stafie leicht gehandhabt werden tann und sowohl den Lands ter hatte, ebes wie den Bächtern Woblibaten gewährt; 3) die Bekannt überlebenbung eines Blanes für die lotale und Graffchafts Regierung aur Bethel der weitesten und umfassendsten Bafts; 4) die Abschaffung erner wird ebigetöniglichen Amts und die Herstellung einer föniglichen von Dolum dens in Jiland , begleitet von einem gänzlich neuen VerBaribaldi, en in der Verwaltung irischer Angelegenheiten. come find von b n, die Buf en zu nehme Damit alle no
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bäufig und tief in das Erwerbsleben des Einzelnen eingreifen. Bet jeder Schanttonseffion, bei jeder Bauerlaubniß, bei der Steuerveranlagung und Reklamation tommen solche Intereffen in Betracht und die betheiligten Privatpersonen find über die maßgebenden Grundsäße so wenig orientirt, daß ihnen daraus in zahlreichen Fällen die erheblichsten Nachtheile erwachsen. Bwar greifen alle diese Dinge in das Gebiet der allges meinen Rechtspflege und Gefeßgebung ein und die koms petenten Vertreter der Privat- Intereffen in allen solchen Fällen find die Herren Rechtsanwalte; allein wer in diesen Dingen einen ber vielbeschäftigten und deshalb gut renome mirten Anwälte tonfultirt, ist von dem Resultat solcher Unters rebung gewöhnlich wenig erbaut; die Herren bewegen sich auf einem neuen Gebiete, viele Normen des Verwaltungsrechtes find noch in der Entwickelung begriffen und deshalb wenig präzis und für fichere Schlußfolgerungen nicht geeignet, auch Die bestehende Gebühren Drdnung mit ihren toloffalen Be trägen bei hohen Streitobjekten läßt sich für Verwaltungs sachen nicht immer gut anwenden, alle diese Momente machen die Verwaltungssachen für einen im Juftisfache haupts sächlich beschäftigten Anwalt wenig begehrenswerth. Ganz ane ders geftalten fich diese Dinge, wenn mit der Bearbeitung sol cher Sachen einer der jüngeren, mit Aufträgen noch nicht übers häuften Anwalte betraut wird. häuften Anwalte betraut wird. Für diese Herren eröffnet sich auf dem Gebiete der Verwaltungsrechte pflege ein ebenso um fangreiches wie ergiebiges Feld für eine sehr ersprießliche Thätigkeit und der starte Andrang zur Rebtsanwalts- Karriere mit seinen heutigen, vielfach recht unangenehmen Konsequenzen würde hier eine Ableitung finden, die für das Publikum wie für die Anwälte gleich nüßlich wäre.
| lirte Stellung einnimmt, gingen in ihren Angriffen so weit,| daß fie fich in ihren persönlichen Bemerkungen gegen den Stadto. Singer dazu hinreißen ließen, dem Lesteren in stem lich gefchmadloser Weise zu erwidern: Er solle fich bülten, weil er felbft in einem Glasbaufe fige, mit Steinen nach Anderen zu werfen, er berechne fih ja auch in seinem eigenen Geschäfte einen höheren Lohn, als seinen Arbeitern." Diese Gefchmadloftgteit fand denn auch die gehörige Entgegnung feitens des in dieser Weise angegriffenen Stadtverordn. Singer. Selbft die Fraktionsgenoffen des Herrn Spinola waren mit dm Verhalten deffelben so wenig einverstanden, daß fie ihr Mißfallen in sehr bemerkbarer Weise laut werden ließen. Der Arbeiterpartei so oft an geregte Erhöhung der Gehälter der städtischen Arbeiter Noth thut, das können freilich die in der Stadtoer Didnetenversammlung in so überwiegend großer Majorität vertretenen Herren Hauseigenthümer, Großindustriellen, geheimen und nicht geheimen Räthe nicht einsehen, fie, die den Nothstand der wertthätigen Bevölkerung Berlins nur vom Hörensagen kennen. Einen trefflichen Beweis von der Richtigkeit diefer unserer Anficht lieferte ja- um unter vielen ähnlichen Fällen nur einen herauszugreifen auch die Verbandlung der Versamm lung, in welcher von dem Stadtv. Bidenbach beantragt wurde, an Stelle der jugendlichen Arbeiter, welche jest sur Reinigung der asphaltitten Straßen von der städtischen Straßenreinigungs Deputation beschäftigt werden, ältere Arbeiter einzustellen. Sanz eigenthümliche Gründe führte man an, um die Unmög lichkeit der Einftellung von älteren Arbeitern, von Leuten die Durch ihre Steuerzahlung, die ihnen so oft in Folge längerer Arbeitslosigkeit so ungemein schwer wird, auch ihrerseits zu den Einnahmen unserer Kommunen beisteuern, darjutbun. Man bezeichnete es als eine höchft erfreuliche Thatsache, daß die jugendlichen Arbeiter bei der Straßenreinigung Verwendung fänden, da ja- die älteren Arbeiter diese Arbeiten des halb nicht verrichten tönnten, weil sie nicht diejenige Elastizität besäßen Lebhafte Wagenverkehr
Wie sehr die von Die wegen Hochverraths, Brandstiftung und Theil me an Dynamit Attentaten Angeklagten, Burton und Gunningham, find am 18. von dem Kriminalgericht zu Dld Noth thut, Bailey zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt worden. biglich der afghanischen Frage jest veröffentlicht. Derselbe Die Regierung hat den diplomatischen Schriftwechsel fakt den Beitraum vom 31. Dezember 1883 bis 7. April 1885; über die neuesten Zwischenfälle ist in demselben jedoch in nächteropie der sonstigen schwebenden Fragen, ist noch immer tein res Amtes em Emir englische Offiziere zur Verfügung zu stellen, wogegen Kleid no land die Anwesenheit englischer Offiziere in Herat nicht wird das anaffen will. trgend wel Der Kanzler des Herzogthums Lancaster beabsichtigt Erben, wene gewiffe Bahl von Arbeitern zu Friedensrichtern und Ma igminifter ratspersonen zu ernennen, und verschiedene Führer von
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ewertvereinen sollen zu diesen Posten bereits ausersehen sein. Dies Verfahren ist in England nicht neu. Man giebt den influßreichen Führen der Gewerfoereine ein Amt, damit die elben Sorge tragen, daß die Arbeiter fich stets recht zahm ver
balten.
Amerika.
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auf den Berliner Straßen bedinge. Ganz besonders zeichnete fish der Stadto. Moses unter denen, welche die Beschäftigung
a. Die Zahl der unversorgten Lehrerinnen wächst von Jahr zu Jahr. An der Ausbildung der Lehrerinnen arbeiten neben den staatlichen Seminarien viele städtische und Privat Institute. Um nun einer ,, Lehrerinnen Ralamität " porzubeugen, hat der Kultusminister den Provinzialschulkollegien eröffnet, daß es in seiner Abficht liege, in Bufunft den Privat Anftalten für die Vorbildung von Lehrerinnen, für welche ein
Der Aufstand in Kanada ist in der Hauptsache beendet Der Times" wird aus Philadelphia die Gefangens nahme Riel's bestätigt. Eine Patrouille fand ihn mit zwei Gefährten am Freitag Morgen in der Nähe von Batoche . Er jugendlicher Arbeiter für unentbehrlich bei der Straßenreinigung handen ist, die Berechtigung Entlassungsprü
lie fich widerstandsios gefangen nehmen und vor General Middleton führen Sein einziger Wunsch ist, vor ein Zivil gericht geftellt zu werden. Will die Regierung den aufrühre fo wird fie fich nicht mit der Gefangennahme Riel's begnügen den Regungen in Ranada aber gründlich ein Ende machen, Mirfen, fondern muß den Beschwerden der Mischlinge wegen ungefeßlicher Beeinträchtigung in ihrem Landbefit Rech
nung tragen.
Balbivar, ber B: äfident der Republit, von Guatemala eine Entschädigung von 10 Millionen Dollars fordert.
Aus San Salvador witb gemeldet, daß Dr.
Big: Am 1. Mai d. J. soll hier ein deutsches Real Aus Joinville ( Brasilien ) berichtet die ,, Frff, 19mnasium eröffnet werden, daß von einem hier bestehen Den Schulverein gegründet ist und der Leitung eines tüchtigen Shulmannes, des Herrn Dr. Aust, unterstellt wird. Derfelbe war ehemals Direktor des Gymnasiums zu Lippstadt in Weft kalen und wittte während der legten Jahre au Porto Alegre And Rio Grande do Sul im Schulfache.
Kommunales.
is it schon zu wiederholten Malen vorgekommen, daß den Don der Arbeiterpartet gewählten Stadtverordneten, wenn fie der Stadtverordnetenversammlung in einer der Majorität diefer Bersammlung nicht immer angenehmen Weise für die Intereffen der Arbeiter eintraten, der durch nichts begründete
Arbeiterfreundliches aus dem Rothen Hanse.
Porwurf
gemacht wurde, fie besäßen nicht das richtige Ver
tuffton sieben tönnten.
hielten, aus.
Er behauptete: Die Mehrzahl der städtischen Arbeiter feien solche, die beim Handwert nicht den Lohn finden, wie bei der städtischen Straßenreinigung, man solle also die jungen Leute nicht amingen, ein handwert zu lernen; badurch würde man nur veranlassen, daß por dem Intelligenz Romtoir und den Mieths. bureaux noch en Korps von Bummlern mehr fteht, als es jest der Fall set.
fungen zu halten, nicht mehr zu ertheilen.
Die persischen Orden, welche auch hier in Berlin viel Staub aufwt belten und die seit Wochen verschämt in den tief ften Gründen von Käften und Schränken gelegen haben, föns nen nun getroft wieder ans Tageslicht, fte find legitimirt. Vorgestern ist in Wien die Untersuchung gegen Mirza Hassan Die bes Khan und Herrn Adolf Jsatitsch eingestellt worden. sügliche Buschrift des Wiener Landesgerichtes an Herrn Jsa titich lautet:„ Die gegen Sie wegen Verbrechen des Betruges in Genossenschaft des Mirza Haffan Khan und Alois Paul Ledersteger eingeleitete Boruntersuchung wurde wegen Rücktritt des Antlägers von der strafgerichtlichen Verfolgung eingestellt, weil der angeregte Verdacht, Sie hätten sich seit längerer Belt eines betrügerischen Vorganges durch und bei Verleihung pers fischer Drden, Titel und Auszeichnungen schuldig gemacht, burch die in dieser Richtung gepflogenen eingebenden Er hebungen in gar teiner Weise bestätigt wurde. Wien , am 16. Mai 1885. Der t. I. Landesgerichtsrath: Montecuroli." Das Mirza Hassan Khan zugestellte Dokument hot im Wesentlichen denselben Wortlaut, nur bat es noch einen Busat: der Fer man, womit Ihnen der Titel Rhan verliehen wurde, liegt zur Abholung bereit." Haffan ist also wirklich Khan, trog aller gegentheiligen Versicherungen, die gelegentlich seiner Berhaf tung gegeben wurden, alle die Drden und Hoftitel find echt, bie durch seine Vermittlung so viele Menschen beglückt haben und aus den Briefen der höchstgestellten Würdenträger des perfischen Reiches und der Familienglieder des Schab in Schab geht auf das tlaiste hervor, daß Haffan Khan auch in vollem Rechte ist, fich als Sekretär der österreichischen perfischen Ges sandtschaft zu geriren. Haffan Rhan erwartet nun von Tebes ran aus entscheidende Verfügungen bezüglich seiner offiziellen Stellung zur Gesandtschaft, die Angelegenheit ist aber nun eine rein interne geworden; die Parteien find fest der Hof in Teheran und die persische Gesandtschaft in Wien , und Hassan Athan steht in der nächsten Beit der Beendigung dieses Pro effes entgegen, und alle bisher verwaiften Knopflöcher lönnen nun wieder flaggen.
Die Quelle, aus welcher Herr Moses diese seine Kenntnisse geschöpft, führte er leider nicht an. Es scheint ihm völlig unbekannt, daß von jeher die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter von den Arbeitern selbst auf's Entschiedenste belämpft wurde, weil dadurch die Arbeitslosigkeit der erwachsenen Arbeiter ungemein gefördert, der Nothstand unter den Arbeitern im Algemeinen ganz bedeutend verschlimmert wird. Die Arbeiter felbft aber mögen fich derartige Aussprüche der hoch weifen Stadtväter tief in ihr Gedächtniß einprägen und bei den im November dieses Jahres stattfindenden Neuwahlen zur Stadtverordnetenversammlung mehr noch, als Dies bei den legten Wahlen der Fall war, darnuch trachten, Daß die Bahl der dem Arbeiterstande angehörenden Vertreter im rothen Hause vermehrt werde. Herrn Moses sein Mandat zu entziehen, wird ja freilich nicht in der Macht der Arbeiter und Kleinbürger liegen, da der Herr ja nicht von den Wählern der britten Abtheilung sein Mandat erhalten hat. Wir glauben fogar, daß er sich durch die Bezeichnung der arbeitslosen und fich redlich um Arbeit bemühenden Arbeiter mit dem Ausbrude: Sie seien ein Rorps von Bummlern" bie Von den Vertretern der Arbeiter Berlins fönnen wir aber wohl mit voller Berechtigung erwarten, daß fie unentwegt und ungeachtet der ihnen so oft entgegengehaltenen Behaup tung: Sie ließen die allgemeinen Intereffen der Bürgerschaft au fehr außer Acht, wenn sie die Befferstellung auch der städtischen Arbeiter forderten, mit derfelben Entschiedenheit wie bisher die Jntereffen ihrer Mandatgel er vertreten werden.
fändniß für die Intereffen der Kommune, da fie sonst nicht Sympathien seiner Wähler in bobem Grade errungen hat. in ber von ihnen beliebten und, fügen wir hinzu, für richtig ertannten Meife die Arbeiterinteressen in das Bereich der Dis
Als der Stadtverordnete Singer in der Sgung, welche Aber die Erhöhung der Gehälter mehrerer Magistratsmitglieder ju befchließen hatte, erklärte, daß er und seine Freunde von Der Nothwendigkeit der Gehaltserhöhung nicht so überzeugt feien, um derselben ihre Buftimmung zu ertheilen, als er dar Abgeoauf hinwies, daß ihm eine Gehaltsaufbefferung der städtischen Arbeiter weit bringlicher erscheine, verschmähte es der Bericht erstatter Stabtv. Spinola, welcher Namens des Etats- Aus laufes die Aufbesserung der Gebälter von 3 Magiftratsmit alledern zu befürworten hatte, nicht, dem Stadtv. Singer zu
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es nicht für richtig, Standesunterschiede und die Ber förperlichen Arbeiten,
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Lokales.
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r. Unsere Verwaltungsrechtspflege und die damit zu fammenhängenden Entscheidungen, Erlasse und Verfügungen unferer höheren Verwaltungsbehörden haben bereits einen so bedeutenden Umfang erreicht, daß es selbst für staatsrechtlich gebildete Beamte Schwierigkeiten verursacht, fich bei einem tonkreten Falle in die einschlägigen Bestimmungen hinein zu
Auch die Kurrende ist wieder da und wird jett beson ders häufig in der Friedrichstadt beobachtet. Für die gespen deten Gaben wird ein Bettel verabreicht, auf welchem neben einem geistlichen Liede und einer in salbungsvollen Worten gehaltenen Erzählung gleichsam die Geschichte" der jeßigen Kurrende gedruckt ist. Aus der letteren ist u. A. zu ersehen, daß die gegenwärtige Rurrende nur in solchen Häufern fingt, wo der Gesang nnter Beichnung eines jährlichen oder viertel jährlichen Abonnementsbetrages oder Bufage eines beim Singen zu gewährenden Beitrages gewünscht wird oder endlich, wo
ben städtischen Arbeitern beständen, nicht genügend berüd arbeiten; die Fälle, wo in den höheren Instanzen Beifügungen derselbe unter Bestattung des Hausbeftgers- jei es auf Ein
Der Stadto. Spinola sowohl, als auch der früher aur Bürgerpartei" gehörende Stadtv. Dopp, der jest in der Stadt Decoronetenversammlung, wie er selbst erklärte, eine völlig iso.
gelgloffers.
Li balb einnehmen werde, werde ich mich wohl hüten, neue Beranlaffung zu Mißdeutungen zu geben, wie Sie vorher
In meiner neuen Stellung, die ich hoffent
anbeuteten,
mein lieber Wohlfahrt."
der unteren Behörden aus rein formellen Gründen aufgehoben oder doch wesentlich geändert werden müssen, find zahlreich und und leider ist für die Wahrung der Jntereffen des Publikums in solchen Verwaltungsfachen wenig gesorgt, obwohl dieselben
wunden haben, wenn mir nicht eine freudige Nachricht ge
tommen wäre."
Diese Ueberzeugung wird wesentlich dazu beitragen, unfer Glud zu erhöhen. Nehmen Sie meinen Dank theilte mir mit, daß Deine Ernennung zum Superinten auch für diese Beruhigung, die Sie uns geben, und nun
fei,
Der Herr Bürgermeister, welcher eben vorüberging, benten schon ausgefertigt, und Du dieselbe, wenn nicht heute, so boch spätestens morgen oder übermorgen. erhalten ,, Also wirklich!" rief Amberg und seine Trauer war
Amberg wollte noch sprechen, aber seine Stimme ward wirft." Er hatte Emmy geliebt wie ein Vater, und wenn der sofort vergessen. Nun, so habe ich doch wenigstens etwas
labung oder aus eigenem Antriebe- cls Probegefang ausges führt wird, um zu erfahren, ob er Buftimmung findet. Diese neue Rurrenbe", beißt es dann weiter, in ihren Gefängen Trägerin evangelischer Heilsbotschaft, hält periodisch Gesangs
bringt, hat mir sonst das traute, Du" gellungen, mit bem ber Prediger Amberg mich einft beglüdte. Doch ich hoffe, daß ein Wort im Vertrauen die Differenzen, bie fich eingeschlichen haben könnten, gar bald ausgleichen wird."
" Sie wünschen mit mir allein zu sprechen?"
" Es sei fern von mir, Dich der beseligenden Gegen wart Deiner hochverehrten Gattin berauben zu wollen; wenigftens würde ich nicht mehr als eine Minute bes Alleinseins mit Dir erbitten."
bife Leumund, der behauptete, daß er in Wahrheit ihr Vater erreicht. Freut mich wirklich, daß ich alle meine Mitbewerber gab ihr einen Wint, bann entfernte sie sich, nicht ohne recht hatte, so war's immerhin lobenswerth, daß er feine lenn et aber nicht ihr Bater, 19 war es nur- um jo aner
fein eigenes Rinb.
lennenswerther, daß er fie erzogen und erhalten hatte, wie habe eine böse Ahnung, als wenn Du doch nicht zum Biele
Emmy," fagte er, von Allen, die mir auf
gewesen. Indem Du von mir gehst, ist's mir, als
aus dem Felde geschlagen habe." ,, Nun, die Aussicht, welche mir der Bürgermeister fo eben gab, ist das Erste, was Du erreicht hast.... Ich tommen würdest
Frau Amberg fab ihren Gatten fragend an. Dieser einen Blid voll Berachtung und Mißtrauen auf den Gast zu werfen.
Dieser seinerseits blieb mitten im Simmer stehen, und als fie fortging, brehte er sich förmlich um seine Achse, ihr unaufhörlich Verbeugungen nachsendend. Er machte fogar noch eine tiefe Berbeugung nach der Thür, als fie
ber Welt nahe stehen, bist Du mir die Theuerkte jeht noch dazwischen kommen? Heute noch, oder spätestens biefelbe bereits hinter sich gefchloffen hatte.
Geb mir mit Deiner Schwarzfeherei. Was sollte mir bis übermorgen werde ich meine Ernennung bekommen,
ob bas letzte Glüd mein Haus verläßt. Ich werde dann stehe ich am Biele meiner Wünsche." mein Herz verwaist fühlen, wenn ich Dich nicht mehr in
Er schloß sie zärtlich in seine Arme. Seine Lippen
berührten ihre Stirn. Es war die erste natürliche Wallung höher schätzte fie den Einbrud derselben. Sie legte ihr
Ein leises Riopfen an der Thür unterbrach Amberg ; überrascht wandte er sich um.
Wer tann bas sein? Vielleicht die Ernennung!" Da öffnete fich die Thür ein wenig und durch bie cobemus Sanftleben's hinein.
Nun reben Sie, Sanftleben, was wollen Sie f fagte Amberg in feineswegs freundschaftlichem Tone.
feines Gefühls, bie Emmy an ihm bemerkte, und um so schmale Deffnung schob sich die hagere, dünne Gestalt Nis berg, ich wünsche für die Ihnen geleisteten Dienste meinen
Es schoß Amberg wie eine unheimliche Ahnung durch Sanftleben grüßte salbungsvoll, legte die bis zur Bruft
Bangen, und mit aufrichtigstem Trennungsschmerz nahm den Kopf. wagen nach, ber eben von dem gegenüberliegenden Stations stehen. Amberg stand noch am Fenster und schaute dem Boft erhobenen Hände in einander und blieb dann an der Thür
gebäude abfuhr und der Emmy und ihren Gatten mit fich
nahm. Der Ausdruck des Schmerzes war noch nicht ganz flumm, erwartungsvoll und mit fichtlicher Unruhe.
Don feinem Antlig verschwunden, da trat seine Frau ein,
röthet, aber doch glänzte ihr Antlig vor Freude.
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" Da der Superintendent das freundschaftliche Du" nicht mehr zu wünschen scheint, so gebe ich es auf, so sehr es mich auch schmerzt," fagte Sanftleben. Alfo um es Ihnen furg zu sagen, mein lieber Ame Lohn." " Für welche Dienste?" rief Amberg wüthend. Sie haben nicht allein mir nicht genügt, sondern mir geradezu gefchabet." Ah mit einem Male! War ich es nicht, der Ihnen ben Tod des Rodenburg'schen Erben meldete?"
"
Und der wohlweislich verschwieg, daß die Annahme feines Tobes auf einem Jirthum beruhe."
und auch ihre Augen waren von den Abschiebsthränen gefchließlich kurz. Was führte Sie hierher?" fragte bas ist nicht meine Schuld, bas haben Sie mit sich selbst
Für Ihre Glüdwünsche banke ich," sagte Amberg Nun, aus der Erbschaft ist eben nichts geworden;
er bann.„ Ich vermuthe, noch etwas anderes als Ihr Verlangen, mir Ihre Glückwünsche abzustatten."
" D, wie tränkt mich dieser fremdklingende Ton! Wie
meinen Schmerz wahrscheinlich noch bis jest nicht über liebliche Mufit, die vom Herzen kommt und zu Herzen
abzumachen. Ich habe bestimmte Versprechungen von Ihnen und verlange meinen Lohn." ( Fortsetzung folgt.)