zu machen, von welcher ihn ber Ministerrath, nachdem er ste einstimmig für unvorsichtig befunden, abzubringen versucht hatte. Indem Canovas dem König seine und seiner Kollegen Meinung mittheilte, übergab er das Entlassungsgesuch des ge­Sammten Rabinets.

In einer neueren von der Regierung veröffentlichten Depesche werden die Nachrichten über die Unruhen als über trieben bezeichnet. Bugleich wird angekündigt, daß der König beschloffen hat, die Reise nach der von der Cholera infisirten Stadt Murcia   nicht zu unternehmen. Der Belagerungsau ftand ist bis jest nicht verhängt worden.

Desterreich Ungarn  .

Die brutichliberalen Abgeordneten batten fich in Wien  versammelt, um hinsichtlich eines aufzustellenden Programms und einer gemeinsamen Parteibezeichnung zu berathen. Diese Versammlung ist jedoch vollständig refultatios verlaufen. Der Boff. 3tg." wird darüber folgendes telegraphirt: ,, Die gestrige Konferenz der Deutschliberalen Abgeordneten hat tein pofittoes Resultat gehabt. Weder bezüglich des neuen Klubtitels noch binsichtlich des Brogramms tonnte die Einigung erzielt werden. Die Deutschnationalen beharrten auf dem Titel ,, Deutscher Riub"; bagegen waren fte zu fachlichen Konjefftonen und zur Milderung Des radikalen Programms bereit. Namens der Liberalkonservativen erklärte Scharschmid, daß dieselben einem Deutschen Klub" nicht beitreten würden. Um den Berfall der Partet zu ver meiden, wurde jede Abstimmung unterlassen und ein aus 25 Abgeordneten aller Schattirungen bestehendes Komitee ein gefeßt, welches einer neuerlichen Konferenz vor Eröffnung des Reichsrathes Borichläge bezüglich des Titels und Programms Des neuen Slubs vorleaen soll. Sämmtliche Redner pobin hervor, daß es die erfte Pflicht eines jeden deutschen Abgeord­neten sei, die Einbeit und Solidarität der Partei zu erhalten. An der geftrigen Konferenz nabmen 85 Abgeordnete Theil, 45 find ferngeblieben, darunter Chlumecky und Tomaszczut, was einen peinlichen Eindruck machte."

Großbritannien  .

Die englische Ministerkrifts befindet sich noch immer in Der Schwebe. Die Liberalen scheinen nicht geneigt, den Kon fervatioen thre Bethilfe gewähren zu wollen, wie aus nach­folgender Depesche hervorgebt: London  , 22. Junt. Bei Gladstone fand gestern eine Berathung statt, in welcher be fchloffen sein soll, die von Salisbury   geforderten Bugeständ niffe nicht zu bewilligen.

Kommunales.

Errichtung eines Hospitals nebst Siechenhaus für Männer. Die städtischen Begörden beabsichtigen bekanntlich, Die genannten Anstalten auf demselben Grundstüde, zwischen der Prenzlauer Allee und den Straßen 13b, 25a urb 16 ju errichten, auf welchem das Asyl für Obdachlose erbaut werden soll. Das Hospital soll zur Aufnahme von 500 alten Männern Raum genähren, während im Stechenhause 250 alte estrante Mitbü ger Aufnahme finden sollen. Von den Hospitaliten soll etwa ein Drittel in größeren Stäumen mit kleinen Berschlägen bis zu je 30 Röpfen, zwei Drittel in Kleineren immern au 2 ober 4 Personen untergebracht werden, auch sollen einzelne Sim mer für 6-8 Berfonen eingerichtet werden. Für je 25 Hospi tal ten soll ein Wärter, welcher in demselben Simmer schläft, angeftellt werden. Im Stechenhause tommt auf je 15 Steche ein Wärter, der ebenfalls mit den Siechen dasselbe Schlafzimmer theilt 8ur Verabfolgung von Bädern sollen 15 Badewannen, in allen Etagen des Siechenhauses gleichmäßig vertheilt, ange schafft werden. Die Siechen follen in mindestens 10 Bimmern mit je 2 Betten und in größeren Räumen bis zu 12 Betten untergebracht werden. Die Hospital und Krantenräume sollen mit Bentralheizung und Venitlation verfeben und die ganze Anstalt an die städtische Gas- und Wafferleitung und die Kanalisation angeschloff n werden.

Zu botan fchen Unterrichtszweden werden in der Woche vom 22. bis 27. Junt in fämmtlichen städtischen Unterrich18 anstalten fowie in einigen Privatschulen von blühenden Pflan 3en voraussicht ich folgende zur Vertheilung gelangen: 1) Ges wöhnlicher Weizen. 2) Kornrade. 3) Feld Rittersporn. 4) Rother Fingerhut. 5) Gelber Honigklee. 6) Kornblume, Cyane. Außerdem merden in den höheren Lehranstalten ertheilt: 1) Sommer Raps. 2) Acer  - Senf. 3) Breitblättrige Blatterbse. 4) Hornklee.

Die Ferien der hiesigen Gemeindeschulen und Privat Elementar chulen find für die zweite Hälfte dieses Jahres wie folat festgelegt: 1) Sommerferien: Von Sonnabend, den 4. Juli, bis Montaa, den 3. Auguft. 2) Herbstferten: Von Mittwoch, den 30. September, bis Montag, den 12. Oktober. 3) Weihnachtsferien: Von Sonnabend, den 19. Dezember, Sis Montag, den 4. Januar 1886.

Lokales.

b. Die Fischer der Oberspree bringen, wie wahrscheinlich schon seit uralten Beiten, toren Fang selbst nach Berlin  . Wenn

schlürften, war aus dem Jahrgang 83. Sie feben das ge­brudte Datum auf der Schmalseite. Mein Artikel hat aber auch noch andere Vorzüge. Da die Gipsschale weit bider ist als die natürliche, so eignen sich die Eier vor züglich zum Export. Gebrochene und havarirte Exemplare tommen bei uns niemals vor."

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Die Industrie feint ebenso lukrativ als ingenios. Sind Sie der einzige Fabrilant am Blak?"

Die Stirn Simpsons umbüsterte sich.

bie Nacht heraufsicht, beginnt der Taltschlag ihrer schweren Ruder den Fluß binab an den Ufern wiederzuballen. Da tommen fie von Wernsdorf, Brutben, Schmödwig und Köpenick   dahergezogen in ihren spißen, flachen, nach dem Modell des Hechtes gebauten Rähnen, die selbst im Sturm ftcher segeln, wenn manches elegante Segelboot neuefter Konstruktion an Land geht. An langen Tauen hängt binten daran der durch. löcherte Drebel mit den mancherlei Fischen, welche die Spree führt. In gleichmäßigem Tatte, als ob eine Maschine arbeitete, rudern fte die Nacht durch nach Berlin  , um beim Morgen arauen daselbst einzuteeffen. Nach kurzer Pauíe widmen fie fich dem Verlauf, Nachmittags treten se die Rückfahrt an und Abends treffen fte wieder zu Hause ein. Grauhäuptige Alte arbeiten mit den Jüngeren um die Wette, und manche Rähne find nur mit Frauen bemannt. Der Beruf ist schwer, und doch find die Leute dabei gesund und werden alt.

Die japanische Ausstellung hat, wie der offizielle Nap port ausweist, in Betreff des Sonntagsbesuches trop des über­aus schlechten Wetters nicht die geringste Einbuße erlitten, da das Publikum sich dafelbft bekanntlich in gedeckten Räumen ergeht, und war der Andrang ein sonntäglicher. Die viermal stattgehabten Vorstellungen fanden jedesmal vor total ausver lauftem Buschauerraum statt und erregten das lebhafte Intereffe des Auditoriums. Wie uns ferner mitgetheilt wird, geht der Verkauf der in der Ausstellung angefertigten Gegenstände sehr flott von Statten.

a. Der hiesigen Kriminalpolizei war die Mittheilung zugegangen, daß allnächtlich auf dem Felde vor dem Lands berger Thore zwischen der Landsberger Allee   und der Straße berger Thore zwischen der Landsberger Allee   und der Straße Am Friedrichshain  " in einer Scheune( der sogen. schwarzen Scheune) eine größere Anzahl Obdachloser nächtige und daß fich unter denselben Leute befänden, welche Diebstähle an Es wurde Schlafenden( fog. Leichenfleddereien) ausführten. Demzufolge gestern früh eine Rassia abgehalten, wobei 26 Per­sonen in der schwarzen Scheune schlafend aufgefunden wurden. Dieselben lagen in der vom Eigenthümer nur im Herbst und im Winter benutten Scheune auf aufgeschütteltem Stroh, wel­ches die Dodachlosen gemeinschaftlich herbeigeschafft hatten, und woraus fte fich eine große gemeinschaftliche und ziemlich ers trägliche Schlafstätte eingerichtet hatten. Bis auf 3 Personen, welche als unverdächtig bekannt waren, wurden die übrigen Schläfer zum Polizeigewahrsam eingeliefert.

a. Ein Mitglied der bekannten ungarischen Taschendiebes bande, welche durch ihre herumstreifende Lebensweise und durch thre Geschicklichkeit im Diebesgewerbe berüchtigt ist, ist gestern Abend 7 Uhr in der japanischen Ausstellung( Ausstellungspark) in flagranti festgenommen worden. Eine daselbst stehende Dame

Gerichts- Zeitung.

In dem Prozeß Stöder gegen die Freie Zeitun ist von Seiten des Vertheidigers des Angeklagten Rebatten Bäder, Rechtsanwalt Sachs, nun doch die Reotion eingeleg worden, nachdem anfänglich der Angeklagte im Einverständn mit den Mitgliedern feiner Redaktion beschloffen hatte, fich tro der über ihn verhängten Freiheitsstrafe bet dem ergangene Urtheil, deffen Motivirung auch von dieser Seite die volle Anerkennung gefunden, zu beruhigen. Hierbei wurde auch vo Der Auffaffung ausgegangen, daß es nicht empfehlenswerth fel bie nunmehr vollständig flar gestellten thatsächlichen Moment in einer neuen Verhandlung noch einmal aufzurühren. Bu trotzdem beschlossenen Einleyung des Rechtsmittels haben rein rechtlichem Gebiet liegenden Erwägungen und die Gew beit geführt, daß selbst im Falle des Erfolges der Revision Urgitung des thatsächlichen Materials nicht von Neuem fa zufinden braucht. Der Angeklagte ift nämlich nicht blo wegen der beiden Beitungsartikel, sondern auch wegen ber Be breitung des ersten in dem Flugblatt erschienenen Sepera abzuges zu einer Strafe verurtheilt, obwohl er den glaubbafte Einwand gemacht hatte, daß er von der Herausgabe des Flug blattes teine Kenntniß gehabt hat, daß er somit hierfür nic verantwortlich sei. Diesen Einwand hat der Gerichtshof nad der stenographischen Motivirung deshalb verworfen, weil be Angeklagte nach§ 20 des Preßgefeges als Redakteur baftber sel. Bei dieser Annahme hat der Gerichtshof aber den erflen Absatz des angezogenen Paragraphen außer Acht gelaffen und ben zweiten unzuläffig angewendet. nämlich, daß die Strafbarkeit an Druckschriften fich nach be In dem ersten heißt e allgemeinen strafrechtlichen Grundsägen regelt, während im zweiten Absatz der Redakteur einer periodisch erscheinenden Druds Schrift und nur auf einen solchen muß ein verantwortlicher burch besondere Umstände seine Thäterschaft auszuschlicher bakteur bezeichnet als Thäter beft: aft wird, wenn nicht ift. Vorliegend ist aber für die Thatsache, daß Bäcker ba Flugblatt verbreitet hat, weber ein Beweis angeboten, o geführt worden, und hat dies der Gerichtshof bei der getroffene Entscheidung auch gar nicht angenommen. Daraus folgt Die Berurtheilung wegen des Flugblattes fich nicht aufred balten läßt. Die auf 14 Tage und auf je 1 Woche bem fein werdenden Einzelstrafen find in Gemäßheit des§ 74 G.B. zu einer Gesammtstrafe von drei Wochen Gefängni duzirt worden. Nur legtere ift in dem Urtheilstenor, efte in den Gründen enthalten. Das Urtheil würde hiernach unt Aufrechterhaltung der thatsächlichen Feststellungen bezüglich beiden inkriminirten Artikel aufzuheben und die Sache bebu anderweitiger Festsetzung der Strafe in die Vorinftans jurid stehenden neuen Berfahren, in welchem ohne Beuge verhandelt werden

-

bod

bemerkte, daß ihr von einem nebenstehenden Herrn ihr Porte zuverweisen sein. Es fragt fich nun, ob in dem in Ausfid

monnaie aus der Tasche gezogen worden war. Sie beschuldigte diesen sofort des Diebstahls, während er, das Bortemonnaie zur Erbe fallen laffend, dies bestritt. Ein herbeigefommener Schut mann fitirte den Verdächtigen nach der Wache, woselbst er angab, Martus Herzstein zu heißen und am 19. b. Mts. von Beft über Breslau   hierher genommen zu sein und von hier nach Am rila reifen zu wollen. Die Kriminalpolizei ermittelte aber, daß Heraftein am 19. b. Mis von Köln   tommend hier angelangt war, nachdem er vorher zahlreiche deutsche   Drte besucht und daselbst wahrscheinlich sein Diebesgewerbe betrieben bat.. hatte sich hier in einem hotel eingemietbet und als ein Kaufmann aus Weimar   ins Fremdenbuch eintragen laffen.-

N. Die Schlägereien vor dem Börsenportal nehmen tein Ende. Gestern Nachmittag um 4 Uhr gertetben awet Börseaner wegen Abstoßens des butes miteinander in Differenz, Die mit einer gewaltigen Dhrfeige endete. Dertleine Scherz wiederholte fich farz darauf in zweiter Auflage und endete da mit, daß der but des einen Kämpen ins Waffer fiel und der Dort postite Schußmann die beiden Streitbaren Börsenleute von einander trennen mußte.

N. Zum Entfeßen der Zuschauer rig in der vorgeftrigen Vorstellung im Schweizer   Garten, als die Gebrüder Ferroni nach Schluß ihrer Trapesgymnaftit ihr Salto mortale in's Nes machten, der Spannstrick, so daß einer der Brüder durchschlug und auf den Boden fiel. G.ücklicherweise hatte der Unfall feinen besonderen Nachtheil für den Künstler im Gefolge.

B. Swet Unglücksfälle ereigneten fich im Laufe des geftrigen Abends. Ein in der Granseer Straße wohnender Arbeiter B., der schon über zwanzig Mal in den Berliner  Riantenhäusern gewesen, um fich von seinem Leiden, hartnäcki

wird, die Gefängnißftrafe beftehen bleiben muß, oder ob vielleicht auf eine loftca erkannt werden kann. Da Urtheilsgründe teine Rechtstra erlangen nur in diesen find die Einge ftrafen feftgefesterlangt der neue Gerichtshof mit der § 398 Sit. Br. D. ausgesprochenen Beschränkung, daß b

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neue Urtheil teine härtere Strafe verhängen darf, als das auf gehobene, vollständig frele band. Für die Verhängung Gefängnißftrafe gegen Bäder war beffen Borstrafe weg Majeftätsbeleidigung zu drei Monaten Feftungshaft befti mend. Aus der Vorlegung der bezüglichen Alten wirb ergeben, daß beffen Verurtheilung nur erfolgt ist wegen bruds eines Berichts über einen Majeftätsbeleidigungs Bro in welchem die inkriminirte Aeußerung reproduzirt war. Gerichtshof stellte damals ausdrücklich feft, daß es dem An tlagten ganz fern gelegen habe, den Kaiser zu beleidigen, Bewußtsein hätte er aber davon haben müssen. Wären Umstände dem Gerich shof belannt gewesen, so würde w fcheinlich nicht auf eine Freiheitsstrafe erkannt worden Aus diesem Grunde dürfte auch zu erwarten sein, da Stöckerprozeß schließlich mit der Verbängung einer Geld beendet wird.

Das Doppelattentat gegen das Fenster des Itchen Palats am Abend des 5. Mai und am Vormitta

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6. Mat cr. gelangte gestern in der Strafsache gegen den 27 Jaht alten Knecht N ftolis Gigolaitis wegen wiederholter Majefi beleidigung und wiederholter vorsäglicher Sachbeschädigung Brüfung der ersten Straflammer hirftgen Landgerichts

L

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in der Lazareth lleidung erschienene Angeklagte ist am 17. Jul

1858( Das Geburtsjahr vermochte er nicht anzugeben

gen Rämpfen, turiten zu laffen, batte gestern das Unglück auf Lipehner im Kreise Ragnit   geboren, von leiner schmählige

dem Bionsfirchplas von seinen Krämpfen betroffen zu werden und durch den Sturz auf das Pflaster fich so bedeutend zu verlegen, daß er durch hinzukommende Arbeiter nach seiner Wohnung gefchafft werden mußte. Noch unglücklicheren Ver lauf nahm der zweite Vorfall. Anscheinend vom Schlage ge troffen fiel gegen 10 Uhr Abends der Führer der Drofchle 3082 in der Friedrichsftraße, Ede des Sentralhotels, plöglich vom Bock herab, so daß seine Ueberführung nach dem nächsten Bolizeirevier und von ba nach dem Städtischen Allgemeinen Rrantenhause nothwendig wurde.

Nebenan befand sich ein zweiter Glaskasten, der eine Auf Menge Eier verschiedener Größe und Farbe enthielt. Auf

Statur und hat ein faft ausdruckloses Gesicht. Der deutsche Sprache ist er nur unvollständig mächtig und da er leife obne jede Betonung spricht, ist er äußerst schwer verstän An Vorftrafen bat er nur eine wegen Diebstabls mit Monaten erlitten. Die der Anklage Grunde liegenden Thatsachen find betannt. Am Abend

Gefängniß

5. Mai cr. zwischen 10 und 11 Uhr warf der Angel

nachdem er kurz vorhr von dem wachhabenden mann zum Verlaffen des Plages vor dem faiserlichen aufgefordert worden war, einen Stein in das von da

Nach acht Tagen faß NathanaelSimpson beim Stück und durchflog sein Journal. Plöglich stieß er nahe den Tisch umwarf.

Sin

einen

ben Etiquetten dieser Erzeugnisse stand zu lesen:" Hühner Schrei aus und sprang derartig in die Höhe, daß er b

eier, Ribigeier, Gänfeeier, Taubeneier, Straußeneier Geier­eier und Reihereier."

Das ist der Ausstellunaskasten von Campbell u. Sie!" Seufzte Simpfon traurig. Rein Zweifel, fie werden die goldene Medaille uerfannt erhalten!"

Auf Ihre Fabrikate fällt ein Sonnenstrahl. Schabet

Nein", murmelte er, finster vor sich hinblickend. Ich das Licht und die Hize den Produkten nicht?" habe einen Ro furrenten."

"

Erweist sich die Ronkurrenz als gefährlich?" Mein Konturrent hat eine " Aeußerst gefährlich. Methode erfunden, jeinem Fabrikat einen beliebigen Ge schmad zu verleihen. Campbell u. Cie. erzeugen Hühner­eier, Ribigeier und selbst Straußeneier! Aber ich werde fie troß allebem noch unmöglich machen! Meine Firma muß über Campbell u. Cie. den Sieg davontregen! Doch nun gehen wir zum Dejeuner, wenn ich bitten darf!" Selbstverständlich," nahm Simplon nach der Tafel wieder das Wort, find Sie der Ausstellung wegen nach Shitago gekommen. Wie finden Sie sie?"

"

Sehr intereffant. Besondere Ueberraschung bereitete mir bas Phonophotosten o1ypobiograph. Eine der groß artigsten Erfindungen unserer Zeit, ein Apparat, der im Stande ift, binnen einer Setunde durch einfachen Taften­brud die Photographie eines Menschen, den Ton seiner Stimme, bas Faksimile feiner Handschrift sowie sein voll ftändiges Nationale in Druckschrift zu erzeugen!"

Bah! Ein kleiner Scherz Edison's! In einem Jahre ift Derlei ein längst überwundener Standpunkt. Das ist gar nichts. Aber... haben Sie meine Eierabtheilung gesehen?" Nein."

" So wollen wir hingehen."

Eine Biertelstunde später. Nathanael Simpson und Louis Bernet stehen vor einem eleganten Glaslaften, in welchem bie schneeweißen Fabrikate der Firma, mit netten Etiquetten versehen, zur Prämiirung aus gestellt find.

Nein. Die Haltbarkeit der Farbe ist auf zehn Jahre hinaus garantirt. Aber was nüßt all' bas, Campbell u. Ste. bekommen doch den ersten Preis!..."

Simpfon versant in traurige Grübeleien.

Er hatte nämlich im Journal" folgendes gelesen Der Triumph der Wissenschaft. Heute Nachts

hat

fich in Ausstellungsgebäude einer ber merkwürdigten Fille

bieses Jahrhunderts zugetragen. Alle Welt tennt bie effanten Eiobjekte der Firmen Campbell u. Gie.

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Simpson. In dem Auslagetaften des Letteren bot f

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nun heute Morgen folgendes Schauspiel den Besuchern Ausstellung dar: Eines der künstlichen Eier war in Hälften geborsten und ein kleines lebendiges Hubn feinen Kopf aus der Eierschaale hervor!!! Da die mu Louis Vernet betrachte schweigfam die seltsamen Produkte giltige Ueberwachung der Ausstellungsräumlichkeiten beiden Ronkurrenten. Blöglich ergriff er den Amerikaner beim Arm und fübrte ihn erregt zur Seite.

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Wie viel," flüsterte er, möchten Sie daran wenden, um Campbell u. Sie aus dem Felde zu schlagen?" ,, Campbell u. Cie.?" antwortete Simpson mit zitternder Stimme. Aus dem Felbe schlagen? Mein halbes Ber mögen sehe ich daran!"

Wollen fie tausend Dollars ristiren?"

ber darin enthaltenen Bitrinen jeben 8weifel einer Unterschiebung ausschließt, so scheint es gewiß Herr Simpson die Nachahmung der Natur bis einem bisher für unmöglich gehaltenen Grabe ber vollkommnung gebracht hat. Wir zweifeln nicht, daß

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Ausstellungskommission das wissenschaftliche Genre des Be

entrifer

Lappalie!" 8weitausend, zehntausend, wenn's noth fundene Erzeugung lebender Drganismen auf demifchen

wendig ist!"

Taufend werden genügen," sprach der Franzose Eröffnen Sie mir einen Kredit bis zu diesem Betrage? Ich garantire Ihnen, daß Sie Ihren 8wed erreichen."

Simpson, welcher der Natur das legte Geheimniß bat, nach Gebühr würdigen werde. Die von Simpson Wege wird ungeheure Umwälzungen auf allen Gebieten b

menschlichen Geiftes hervorrufen."

Das Journal fiel aus den Händen des vor Stanne ftarren Simpson zur Erde. In diesem Augenblide tra Der Amerikaner blidte feinem Gafte starr in's Auge. Louis Bernet in das Gemach; er hielt eine Nummer be

Ich begreife zwar nicht, auf welche Weise Sie's möglich machen wollten, aber ich bin einverstanden."

Freut mich! Jegt bitte ich Sie, mich fünf Minuten allein au loffen. Beim Portale bes Ausstellungspalastes

treffen wir uns wieber!"

Unmittelbar nachdem Simpson fich entfernt hatte, rief Louis Vernet den Wächter der Ausstellungsabtheilung herbei. Nach diei Minuten zog Bernet sein Portefeuille aus der Tasche und gab dem Mann mehrere Bantoillete.

Den Reft erhalten Sie in längßens vierzehn Tagen, fobalb Alles in Dronung ist."

felben Blattes in der Hand.

" Der Wächter Tim", fagte er, ift ein vortrefflic Bursche, der seine tausend Dollars vollauf verbient Das Küchlein, welches er in ihrem Glastasten hat gleit laffen, toftete ihn allerdings nur wenige Cents; aber er m

die Differenz behalten."

Also das war's!!" rief Simpson lachend. Sie ein verteufelter Mensch, mein Herr Bariser! Aber Menichenleben werden Sie auf dem Geffen haben,

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von Campbells u. Cie. Sie überleben's nicht, mein Ru

huhn!"