einem Zirkular der Streifenden ist zu ersehen, daß die Fabrikanten der Genosse Neumann Nowawes über den Gothaer Eisenbahnunglück. Aus Straßburg ( Elf.) wird der„ Franks, Bigarren aus Süddeutschland beziehen, um ihre Kunden zu be- Parteitag Bericht erstattete. Nachdem Redner alle Verhandlungs- 3tg." telegraphirt: Gestern Abend fand zwischen 8 und 9 Uhr bei friedigen. Um es aber für die Zukunft weniger mit den männ- punkte des Parteitages furz besprochen, fommt er zu dem Settingen auf der Linie Obermodern- Saargemünd ein Zusammens lichen Arbeitern zu thun zu haben, ist man eifrig bemüht, junge Schluffe, daß derselbe zur Zufriedenheit der Parteigenoffen stoß zwifchen einem einfahrenden und einem rangirenden GüterMädchen als Roller anzulernen. Diese armen Wesen müssen feine Arbeiten erledigt habe und die fichwie auch ihre Kolleginnen in Frankfurt a. D.- tontraft- unserer Gegner, der Parteitag würde eine Spaltung der geschleudert. Der Materialschaden ist erheblich, Menschenleben Hoffnungen zug statt. Mehrere Wagen wurden den Bahndamm hinunters lich zu einer dreijährigen Lehrzeit verpflichten. Sozialdemokratie zeitigen, wieder einmal jämmerlich zu schanden sind nicht zu beklagen.
zuhalten.
den
die Maifeier in der
vorwärts
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Aus Lübeck . Das Emaillirwerk Thiel& Söhne hat geworden sind. Nach Eintritt in die Diskussion ergreift zunächst eine Erklärung erlaffen, worin auf die neuerlichen Forderungen Frau Mesch das Wort und tabelte, daß die Frauenagitation befferung des beschwerlichen, umständlichen Landens der Bassa Der Gemeinderath von Helgoland beschloß, behufs Vere der Ausständigen u. a. erwidert ist, daß der Streik für die Firma nicht die nöthige Unterstützung seitens der Genossen findet. Es befferung des beschwerlichen, umständlichen Landens der Passa gegenstandslos geworden sei, weil ihr zur Fortsetzung des Betriebes wäre Pflicht der Männer vor allen Dingen, die eigenen Frauen giere durch Ruderboote, die Anlage einer großartigen Dampfermehr als genügend" Arbeitskräfte zur Verfügung ständen. Keiner aufzuklären. Siegerist stimmt im großen ganzen der Vor- Landungsbrücke. Die Geldmittel sind hierzu, wie die„ Frankf. der am Streik hervorragend betheiligten werde wieder eingestellt rednerin zu, giebt aber auch gleichzeitig zu bedenken, wie viele Beitung" meldet, bereits bewilligt. Die nächstjährige Dampfers werden. Dem gegenüber erklärt der Lübecker Volksbote", daß Männer denn eigentlich hierzu im stande wären, diese verbindung wird erheblich vermehrt. Die Befestigungsarbeiten der Streit außerordentlich gut ftebe; die Stellen der Aufklärungen zu bewirken. Daß dies nicht geschehen kann, find nahezu beendet. gelernten Arbeiter feien auch nicht im entferntesten einigermaßen daran ist lediglich unsere Erziehung schuld. Flemming Ueber die schimpfliche Stellung, welche die Lehrer vor besetzt", und von den Streitbrechern hätten einige die Arbeit mißbilligt die Angriffe des Genossen Schmidt einem Menschenalter selbst noch in Baden eingenommen haben, gegen bereits wieder niedergelegt. Quarck und behauptet entgegen dem Referenten, daß giebt eine Reminiszenz des Badischen Landesboten Auskunft. Zuzug von Metallarbeitern aller Branchen ist streng fern- nicht zurückgegangen ist. Auch Görde vertritt diesen Stand- Dr. Knies, der bekannte Nationalökonom der Heidelberger ganzen Partei aber Das Blatt meldet: Der hochbetagte Geheime Rath Professor punkt und fügt noch hinzu, daß in diesem Jahre weit weniger Universität, ist fürzlich in den Ruhestand getreten. Knies Achtung, Buchbinder! Der Streit der Buch binder Maßregelungen wegen der Maifeier vorgekommen wären, als in war in den sechziger Jahren Direktor des badischen und verwandten Berufe in Hamburg- Altona bauert un den verflossenen Jahren.- Ueber die Presdebatte des Parteitages Oberschulrathes, mußte aber infolge der gegen ihn eins verändert fort. Im Streit stehen augenblicklich noch 85 Gehilfen, spricht derselbe seine größte Zufriedenheit aus; auch die Kassen geleiteten Seßereien sein Amt aufgeben. Es wird nun dacan darunter 23 Berheirathete( mit 40 Kindern) und 102 Frauen und verhältnisse seien garnicht zu fritisiren, denn die wirthschaftlichen erinnert, daß Knies, der für das Wahl der Lehrer, ins. Mädchen. Der Zuzug ist ftrengstens fernzuhalten. Arbeits- Verhältnisse laffen es eben nicht anders zu. In der Frauen- besondere der Volksschullehrer, in anerkennenswerther Weise bes gelegenheit ist keine vorhanden. Wir ersuchen alle Kollegen des frage steht Redner auf dem Standpunkt, daß die Frauen- forgt war noch heute ist sein Bild in vielen Schulhäusern zu In- und Auslandes, hiervon Notiz zu nehmen. agitation wohl zu unterstüßen fei, legt aber größeren Werth finden sich auch dadurch ein eigenartiges Verdienst erworben Die Kommission. auf die Aufklärung der Frauen und Kinder in der eigenen hat, daß er der Urheber der Lehrerbärte in Baden ist. So Ein intereffantes Eingeständniß machen die„ Hamburger Familie. Nach einem kurzen Schlußwort des Genossen Neu- sonderbar es flingt, so ist es doch Thatsache, daß, bevor Knies Nachrichten", indem sie über die Haltung der Polizei beim Streit mann erfolgt der Bericht der Vertrauensleute. Nach diesem die Leitung des Oberschulrathes übernahm( 1862), fein Lehrer in der Wagenführer der Straßenbahn schreiben:" Die Polizei- belaufen sich die Einnahmen auf 990,82 M ,, die Ausgaben auf Baden sich im Glanze eines Schnurrbartes oder gar eines behörde soll nur insoweit im Interesse der Direktion gehandelt 448,30 M., so daß ein Bestand von 542,52 verbleibt. Jm ganzen Vollbarte 3 präsentiren fonnte, da die geistlichen Orts. haben, als sie den Streit von vornherein zu wurden neun Versammlungen abgehalten. Nach einer sich an schulinspektoren und die diesen vorgefekten geistlichen Behörden unterdrücken versuchte, wie es ja auch ihre Pflicht den Bericht anschließenden kurzen Debatte über bessere Vertreibung daran Anstoß nahmen. Die frommen Herren wollten eben nur war. Dagegen hat fie, wie verlautet, sich sich geweigert, von Parteibous c. wird den Vertrauensmännern auf Antrag der Leute haben, die glattrafirt waren und zwar nicht nur äußerlich, provisorisch Eingestellten Scheine über ihre Be Revisoren seitens der Versammlung Decharge ertheilt. Bei der sondern auch in ihrer Gesinnung. Erst mit dem Amtsantritt des fähigung auszustellen. Von einer direkten Stellungnahme der hierauf vollzogenen Wahl der neuen Vertrauensleute wurde Oberschulraths- Direttors Dr. Ruies änderte sich dies. Herr Behörde gegen die Fahrer, wie diese in ihrer Versammlung fo tube als Vertrauensmann und Schlender als Stell- Rnies trug nämlich selbst einen wohlgepflegten Backenbart und sehr beklagt wurde, kann also nicht die Rede sein." vertreter gewählt. Ein Antrag der Frau Mesch, die ließ ihn sich nicht nehmen. Einige Untergebene, die dieses Wunder Abrechnung der weiblichen Vertrauensperson entgegen zu nehmen, schauten und sahen, daß auch später der Vollbart blühte und geIn Ottensen dauert der Streit des Personals der J. Stock- wurde nach längerer Debatte angenommen und berichtete dieb, ahmten darauf das Beispiel ihres Vorgesetzten nach, andere schen Schuhfabrik unverändert fort. Buzug ist streng fern- Frau Bielas, daß ihre Einnahme 6,70 m. betragen habe, welche folgten, und so kam allmälig auch in Baden der Lehrerbart zu zuhalten. Alle Sendungen sind zu richten an Robert Otto zur Agitation verwandt wurden. Bei der Neuwahl der weiblichen Ehren. Heute noch muthet man vielentheils den Lakaien zu, bei J. Rock, Große Rainstr. 21, Ottensen . Bertrauensperson stellt Sellin den Antrag, heute hiervon abzusehen, ohne Schnurrbart herumzulaufen. Im Grunde fühlen sich troß Aus Solingen . Die Bergische Arbeiterstimme" ba nur wenige Frauen anwesend seien, und diese Neuwahl in einer erlaubter Bartzierde auch in der Gegenwart noch manche Lehrer veröffentlicht folgende Erklärung: Von gewisser Seite werden demnächst einzuberufenden Frauenversammlung vornehmen zu lassen. als Bediente der weltlichen und geistlichen Obrigkeit. bezüglich des Segerpersonals der Genossenschafts- Buchdruckerei einem furzen Bericht des Vertreters der Lokalkommission und stand am Freitag Abend vor Beginn der Vorstellung Feuer, Diefer Antrag wird mit großer Majorität angenommen. Nach In dem Logengange des Karl- Theaters in Wien ents falsche Gerüchte in Umlauf gesetzt. Um diesem entgegenzutreten, fei hiermit folgendes festgestellt: Das gesammte Bersonal, mit nachdem die Genossen Lüttke, Pfeiffer und Fähnert in lettere welches zwei Logen ergriff und deren Draperien zerstörte.£ as Ausnahme von zwei Schriftsegern, gehört dem Verbande der neu gewählt waren, schließt der Vorsitzende die Versammlung Theaterpersonal fonnte das Feuer löschen. Wie sich herausstellte, deutschen Buchdrucker, also der Berufsorganisation, an. Die zwei mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie. war der Logenvorhang mit Petroleum getränkt, so daß Brands Nichtverbandsmitglieder haben jedoch schon vor vier Wochen dem Ortsverein von ihrer Absicht, dem Verbande beizutreten, Kenntniß polirer hielt am 2. November in Nofter's Salon ihre regel wurden von unbekannten Thätern Kunstwerke, Bilder, im Werthe Rigdorf. Die hiesige Bahlstelle des Verbandes der Möbel. Stiftung vermuthet wird. Aus der Villa der Fürstin Stirbey in Asnières gegeben und um Aufnahme ersucht. Aus dem Umstande, daß die mäßige Bersammlung ab, in der Massatsch in einem Aufnahme der beiden Seger bis jetzt nicht erfolgt ist, lag der recht interessanten Vortrag über Bourgeoisie und Proletariat von 300 000 Frts. sowie alter Schmuck gestohlen. Genossenschafts Buchdruckerei keine Veranlassung vor, dieselben sprach. Unter Verbands Angelegenheiten wurde beschlossen, Ueberschwemmung in Italien . Durch eine gestern bei zu entlassen." die Hilfszahlstelle in der Knesebeckstraße aufzuheben. Es besteht Bracca niedergegangene große Lawine wurde die Mündung des Eine Schneiderversammlung in Effen beschloß, den Vor- mithin nur eine Bahlstelle und zwar die bei Restaurateur Serio- Flusses verstopft, so daß die Waffermassen einen großen stand der dortigen Filiale des Schneiderverbandes zu beauftragen, Babenschneider, Hermannstr. 198. Die Versammlungen finden nach See bilden. Mit dem Beseitigen der Erdmassen wird heute be stand der dortigen Filiale des Schneiderverbandes zu beauftragen, wie vor jeden ersten Montag im Monat bei Nofter, Knesebeckstr. 49, gonnen werden., an das Gewerbegericht das Ersuchen zu stellen, Er hebungen über die Zustände in den Konfettions. statt. Hierauf wurden einige Werkstatt- Mißstände besprochen Im Asow'schen Meere wüthete dieser Tage ein entfeybranchen Effens unter Buziehung von Fachleuten zu ver- und die Mitglieder darauf hingewiesen, falls sie Beschwerden oder licher Sturm. Es sind viele Unglücksfälle auf See vorge anstalten. Werkstattmißstände vorbringen wollen, dies in der Sigung der kommen. Einzelheiten fehlen jedoch noch. Filialverwaltung, welche jeden dritten Mittwoch im Monat bei Babenschneider, Hermannftr. 198, stattfindet, zu thun. Bum Schluß wurden die nichtorganisirten Kollegen vom Bevollmächtigten aufgefordert, dem Verband beizutreten und die Versammlungen fleißig zu besuchen.
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Die Eisenbahn- Arbeiter Magdeburgs haben, wie ihre Rollegen in anderen Drten, ebenfalls einen Verein gegründet. Derselbe bezweckt die Hebung der wirthschaftlichen Lage seiner Mitglieder, deren Unterstüßung in Krankheit und sonstigen Nothfällen und die Pflege der Geselligkeit.
In Leipzig beschlossen die Lithographen und Steinbruder, feine Arbeiten für jene auswärtigen Firmen zu machen, wo die Berufsgenossen im Streit stehen.
Eine Schuhmacherkonferenz für das nördliche Bayern ist von der Agitationskommission dieses Distrikts auf Sonntag, den 13. Dezember, nach Bamberg einberufen. Es soll über Schritte berathen werden, die zu thun sind, um die mißliche Lage der Schuhmacher Nordbayerns zu verbessern.
Vermischtes.
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Wie aus New York berichtet wird, beruht die Nachricht, der Schnelldampfer der Hamburg Amerika Linie"" Fürst Biss marc" sei eingefchleppt worden, auf einem Irrthum. Das Schiff fam zwar mit Schaden an der Steuerbord- Kurbelwelle, aber ohne irgend welche fremde Hilfe an.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend abends von 6-7 Uhr statt.
Eine neue Brüsewikerei. Der in Glogau erscheinende „ Niederschlesische Anzeiger" schreibt: Ein Vorfall à la Brüse wit, der sich am vorigen Sonnabend in einem hiesigen Lokal er. eignete und der leicht einen ähnlichen Ausgang hätte nehmen O. 8. 22. Ihre beiden Fragen lassen sich im Briefkasten können wie die Karlsruher Affäre, wird hier viel besprochen. nicht beantworten, fragen Sie einen Arzt. In dem Weinzimmer dieses Lotals gerieth ein junger Offizier, J. Sch., Buchdrucker. Bringen Sie die Sache in Ihrer der stark angetrunken war, in Gegenwart der Wirthin Gewerkschaft zur Sprache. und der Kellnerin in Streit mit Der einem Zivilisten. Das Sekretariat des Verbandes der TextilReimann. Ihr Eingesandt können wir nicht aufnehmen. arbeiter Fachvereine Desterreichs befindet sich seit dieser erwiderte, worauf der Offizier feinen Degen zog zu diesem Behuf einen gerichtlichen Vertrag schließen. Die Höhe Offizier trattirte den letzteren mit Schimpfworten, die P. R. An die Oberpoftdirektion.- Schüttfe. Sie müffen 1. November in Wien , XVI/ 2, Kirchsteterngasse Nr. 7. und damit auf den wehrlosen Bürger losging. Durch das Da der Kosten hängt von der Höhe des Objekts ab. R. G. 1. In Wien sind die Verhandlungen gescheitert, die zur Bei- zwischentreten der Wirthin und der Kellnerin wurde der Offizier Mein. P. 1000. 1. Wann Sie wollen. 2. Das wird ver legung der Differenzen im Schuhmacher Gewerbe jedoch am Gebrauch seiner Waffe verhindert und folgte schließlich schiedenartig gehandhabt. M. M. Mariendorferstraße. Ja. zwischen Vertretern der Fabrikanten und der Arbeiter geführt der Wirthin in das Hinterzimmer des Lokals, von wo er sich worden waren. Die Fabrikanten verlangten Annahme ihres bald darauf entfernte. Er begab sich aber feineswegs nach einseitig aufgestellten Lohntarifs, während die Arbeiter die Fest- Hause, sondern suchte ein anderes Lokal auf, wo er alsbald fegung eines gemeinsamen Minimal- Lohntarifs forderten. Da Händel mit einigen an einem Tische fißenden Bürgern begann. die Fabrikantenvertreter erklärten, in Beziehung auf den Lohn- Nur der besonnenen Haltung der letzteren ist es zu danken, daß tarif ein gebundenes Mandat zu haben, so brachen die Arbeiter es nicht zu Thätlichkeiten fam.- Warum hat man dem Besoffenen Stationen. vertreter die Verhandlungen ab. denn keinen gehörigen Denkzettel gegeben?
Der aus Schlochan verschwundene Rechtsanwalt und Notar
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Witterungsübersicht vom 7. November 1896.
Der Ausstand der Glasarbeiter in Maastricht ( Holland ), der länger als sieben Monate dauerte, hat, wie das in Amsterdam Tartara war unverheirathet. Mehrere Brüder von ihm beerscheinende Volksdagblad", das Organ der niederländischen finden sich in der neuen Welt. T. stand, wie der„ Ges." schreibt, Swinemünde Fachvereine, meldet, mit der Niederlage der Arbeiter in größtem Ansehen und genoß unbeschränktes Vertrauen. Daher Hamburg geendet, kommt es, daß die Zahl der durch ihn Betrogenen eine ansehn- Berlin liche und die veruntreute Summe recht bedeutend ist. Man Wiesbaden Der Streik in den Schlächtereien von 2a Biletta bei spricht von 150 000 bis 200 000 m. Es wird vermuthet, daß München Paris soll, nach bürgerlicher Angabe, seinem Ende nahe sein.. bei seiner Abreise sich im Befiße größerer Geldmittel be Wien . Ein Theil der Ausständigen habe die Arbeit zu den alten Befunden hat, da nicht nur bedeutende Hypotheken und Mündel- Haparanda. dingungen aufgenommen, um zu verhüten, daß andere Arbeits- gelder fehlen, sondern T. auch noch bedeutende Schulden hinter- Petersburg kräfte, an denen es nicht fehle, eingestellt werden. laffen hat. Die Hauptbücher sind mitverschwunden. Die Mutter Cork bat 4000 m. welche der Sohn ihr zugesandt hatte, der Konkursmasse überwiesen, sie wollte fein unrechtes Geld.
Soziales.
Die Errichtung einer städtischen Arbeitsvermittelungs. stelle ist von den Stadtverordneten der rheinischen Stadt Kalt beschlossen.
Barometers
reduzirt auf
ftand in mm,
d. Meeressp.
Windrichtung
Windstärke
INFIANA( Stala 1-12)
Better
woltig
wolkig wolfenlos
Schnee
bedeckt
heiter
bedeckt
758
28
758
MSW
760
SW
763
Still
764
60
763
Still
786
N
-
765
N
bebeckt
759
N
2
bedeckt
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Temperatur
Teal CANON nach Gelfius
( 506.4° R.)]
Wetter- Brognose für Sonntag, den 8. November 1896. Ein wenig wärmer, theils heiter, theils wolkig mit geringen Niederschlägen und mäßigen westlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Tremonia"
Ueber einen Bärenkampf im Zoologischen Garten wird aus Düsseldorf berichtet: Man hatte einen neuen Bären, einen fräftigen Burschen, in den Zwinger der Bärin gelassen, in der Hoffnung, daß die beiden Thiere sich vertragen würden. Der Bär überfiel aber sofort das Weibchen, das sich mit aller Kraft wehrte. Die Versuche, den Bären durch Schläge mit Eisenstangen, durch Wasserstrahlen von der Bärin abzubringen, Depeschen und lehte Nachrichten. Zur Lage der Postbeamten. In Bayern soll es, wie blieben erfolglos. Schließlich, brachte man Feuerbrände herbei, die Augsburger Post- Beitung" mittheilt, Postbedienstete, z. B. vor denen der Bär zwar die Flucht ergriff; aber in dasselbe Dortmund , 7. November. ( W. T. B.) Die Postboten geben, die seit vielen Jahren teinen Hintergelaß, in das der Bär hineinstürzte, lief auch die Bärin. meldet: Gestern Abend gegen 10 Uhr wurde im benachbarten freien Zag hatten. Sofort begann der Kampf von neuem. Nach längerer Frist er Sodingen am Hause eines Kolonialwaaren- Händlers ein Dynamits Der katholische Arbeiterverein in München will die schien der Bär wieder im Zwinger, hochaufgerichtet, im Maule verbrechen verübt. Der Sprengstoff wurde durch ein Kellerloch Arbeitslosen Versicherung für feine Mitglieder ein- trug er den verstümmelten Körper des todten Weibchens. Vor geworfen und explodirte. Das Haus wurde stark beschädigt, die führen. Das wird ihm weder viel Kopfzerbrechen noch viel Geld etwa drei Jahren fam die alte Löwin unseres Zoologischen im Laden befindlichen Waaren zum großen Theil vernichtet. toften, da die Frommen" als allergeduldigste Schafe nur selten Gartens, ein gutes, zahmes Thier, das dem Garten Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. arbeitslos werden. Sind sie doch gewöhnlich mit den miserabelsten eine große Zahl von jungen Löwen geschenkt hatte, auf ähnliche Löhnen zufrieden, und für solche Leute giebt es auch in der Weise ums Leben. In den Käfig neben dem der Löwin war ein schlechtesten Geschäftszeit Arbeit in Hülle und Fülle.(?) neuer Löwe gebracht worden, der beim Reinigen der Käfige, als die Zwischenwand emporgehoben war, die Löwin fah. Beim Herunterlassen der Zwischenwand vergaß man, den Riegel einzuschieben. In der Nacht hob der Löwe mit seiner Brante die Schwere Wand in die Höhe, kroch in den Käfig der Löwin und
Versammlungen.
Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer hatte zum 5. d. M. eine Versammlung einberufen, in der Genosse Sassenbach über das Thema: Die heilige Inquisition sprach. Unter Vereinsangelegenheiten wurden einigen erkrankten Mitgliedern Unterstüßungen gewährt. Ferner beschloß man, das gesellige Beisammensein nicht am 21. November, fondern am 6. Dezember abzuhalten. Der Maskenball findet am 6. Januar im Schweizergarten statt.
riß diese in Stücke.
Ter Hofschauspieler Karl Fuchs ist wegen plöglich außgebrochenen Frrsiuns in eine Frrenanstalt gebracht worden.
Eisenbahnunglück. In der Nacht zum Sonnabend hat zwischen Mosel und Ober- Rothenbach auf der Linie Zwickau - Chemnitz ein Zusammenstoß zwischen einem Güter- und einem Personenzuge stattgefunden. Eine Person wurde getödtet, Charlottenburg . Am 3. d. M. fand hier im Lokale eine größere Anzahl verletzt. Die telegraphische Verbindung ist Bismarckshöhe" eine öffentliche Boltsversammlung statt, in zerstört, der Verkehr auf der Strecke gesperrt.
Hamburg , 7. November. ( W. T. B.) Die HamburgAmerika- Linie wird eine Bermehrung ihrer Flotte um drei große Paffagier- und Frachtdampfer vornehmen. Zwei Baukontrakte sind bereits vergeben. Der eine für einen Doppelschrauben= dampfer von 500 Fuß Länge bei 52 Fuß Breite, der neben einer großen Zahl von Passagieren 11 790 Tonnen Schwergut befördern soll, ist mit der Firma Blohm und Boß in Hamburg abgeschlossen, der andere für einen Dampfer in etwas kleineren Dimensionen mit der Werft von Tecklenborg in Geestemünde . Koblenz , 7. November. ( W. T. B.) Dem Oberbürgermeister Schüller ging eine Mittheilung zu, daß ein Herr Salomon in Hamburg 600 000 M. ausgefeßt und bestimmt habe, daß die Binsen dieses Kapitals den Städten Hamburg , Wien und Koblenz ausgezahlt werden. Das Geld soll zu Armenunterstützungen und anderen Wohlthätigkeitszwecken verwandt werden. Die Ber waltung des Kapitals wird wahrscheinlich Hamburg übertragen
werden.