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lernter Maurer, für seine streikenden Berufsgenoffen volle Sympathie hege, daß er aber keineswegs irgend einer politischen Bartei angehöre. Er habe nur, in der Erregung gegen das Verbot, mit der flachen Wand gegen das Plakat geschlagen, worauf dasselbe nach allen Richtungen hin geplagt und vom Binde losgetrennt worden sei. Der Gerichtshof schenkte dieser Ausrede feinen Glauben und verurtheilte ihn dem Antrage des Staatsanwalts gemäß zu 3 Wochen Gefängniß, rechnete hiervon aber 2 Wochen durch die erlittene Untersuchungs­baft ab.

kollegialem Gruß die Kommission der Dresdener Tischler. Adressen wie früher. Briefe find zu senden an G. Schidlowsky, Galleriestr. 15, 5. Etage.

Warnung. In der Volkszeitung vom Sonntag, den 2. d., werden Vergolder nach Kopenhagen   verlangt. Wir warnen dringend vor Buzug nach dorthin, da die dortigen Vergolder fich im Streit befinden. Wir bitten unsere hiesigen Kollegen, den Fabrikanten durch Zuzug nicht zum Siege zu verhelfen. Der Unterstützungsverein der Vergolder Berlins  . J. A.: Böhl, Aderstr. 133.

Für den Maurerstreit in Berlin   tamen in den beiden Wochen vom 7. bis 21. Juli ca. 25 000 Mark Unterstüßung ein. Die größte Summe tam von Berlin   selbst, Hamburg  spendete in der angegebenen Beit ca. 4000, Leipzig   ca. 3000 Mart. Im Uebrigen verbreiteten sich die Sendungen über ganz Deutschland  , ein Beweis für das große Interesse, welches ge­rade diesem Streit von den Arbeitern entgegengetragen wird. Die Bedeutung des Streits ist auch nicht zu unterschäßen, da derfelbe aus einem einfachen Lohnstreit sich nach und nach zu einem Streit der Prinzipien entwidelt hat, so daß seine Entscheidung von einer größeren Wichtigkeit geworden ist. Es ist also Pflicht der deutschen   Arbeiter, treu hinter den streitenden Maurern zu stehen.

Zwei uugestempelte Ochsenzungen gaben die Ver­anlassung, daß der Schlächter Moses Abraham fich eine An flage wegen Hausfriedensbruchs zuzog, welche gestern vor der 88. Abtheilung des Schöffengerichts zur Verhandlung gelangte. Der Angeklagte hat im Auftrage des Rabbinats auch die Läden der jüdischen Schlächter zu kontroliren, ob die darin ausge­hängte Waare mit dem Stempel versehen ist, wodurch fie fich als foscher" legitimirt. In dieser seiner amtlichen Eigenschaft erschien er auch am 10. März d. J. beim Schlächtermeister Jacob in der Kommandantenstraße und fand hier zwei Bungen, an welchen er den erwähnten Stempel nicht zu finden ver mochte. Der Angeklagte machte dem Herrn Jacob hierüber Vor­haltungen, erhielt aber die Antwort, daß die Stempel durch bie soeben stattgehabte Abwaschung der Bungen unsicht bar geworden seien. Dies wollte Herr Abraham nicht glauben, sondern wollte die Zungen in Beschlag nehmen, stieß aber hierbei auf energischen Protest. Es tam zwischen ihm und Herrn Jacob zu einem lebhaften Meinungsaustausch, bis der Lettere den Revisor aufforderte, sein Geschäftslokal zu berlassen und als dieser Aufforderung kein Gehör geschenft wurde, denselben einfach aur Thür hinausstieg. Abraham  wurde außerdem noch von ihm wegen Hausfriedensbruch de nunzirt. Im Verhandlungstermine ergab die Beweisaufnahme in der That, daß die Bungen gestempelt gewesen waren und daß der Angeklagte sich auf die Aufforderung des Herrn Jacob nicht sofort entfernt batte. Der Gerichtshof tonnte fich der Auffassung des Staatsanwalts, welcher 30 M. beantragt hatte, aber dennoch nicht anschließen, sondern erkannte auf Frei­sprechung, denn jedenfalls sei der Angeklagte, der in amtlicher Eigenschaft erschien, der Ueberzeugung gewesen, daß er ein Recht gehabt habe, in dem Jacob'schen Laden bis zur Erledi gung der Angelegenheit zu verweilen.

P- p. Eine widerliche Gesellschaft, fast so wie sie in den Berichten der geheimen Kommission der Pall Mall Gazette  " geschildert wird, war gestern im Audienz- Termin vor der Ferienstraffammer am Landgericht II erschienen. Als An­getlagte trat die verebelichte Arbeiter" N. auf, welche des Ver­brechens gegen§§ 180 nnd 181 des R.-St.-G.-B. angeklagt, brechens vorbestrafter Rentier und Hausbesitzer aus Spandau  als Beugen vorgeladen waren. Das Opfer des Verbrechens außer fremden Frauenspersonen die leibliche Tochter der Angeklagten, ein von ihrem Vater in findlichem Alter ver führtes 18jähriges Mädchen; den Rabenvater traf dafür s. 8. eine Zuchthausstrafe von drei Jahren. Ob und in wie weit Die unnatürliche Mutter ein Vorwurf bei dem Verbrechen ihres Ehemannes, von dem fie inzwischen geschieden ist, trifft, ließ

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die gegen fte vorliegende Anklage zwar unerörtert, dagegen ward erwiesen, daß die Angeklagte ihre Tochter zum Gegenstand ihrer Gewinnsucht ebenfalls gemacht und innerhalb ihrer in der

Der Maurerstreit in Burg hält immer noch an. Die von den Meistern erwarteten auswärtigen Gesellen sind nicht eingetroffen.

Auch die Schiefer- und Ziegeldecker in Leipzig   sind in die Lohnbewegung eingetreten und haben in einer am 29. Juli abgehaltenen Versammlung erklärt, daß der Lohn dieser Behilfenschaft, welcher im Durchschnitt etwa 2 Mart täglich betragen soll, ein außerordentlich geringer und daß es schon mit Rücksicht auf die in Folge ungünstigen Wetters eintreten­ben Arbeitsunterbrechungen dringend nothwendig sei, eine ent­Sprechende Erhöhung des Lohns anzustreben. Zu diesem Bes hufe sollen die Meister gütlich zu einer Einigung ersucht werden. Gleichzeitig wurde die Bildung eines Fachvereins be­schloffen.

In dem westfälischen Steinkohlenbergbau find jetzt über 100 000 Arbeiter beschäftigt. Daraus kann man ermessen die Summe des Elends und des Leids, welche vorhanden ist, wenn die Montanindustrie, wie jest, darniederliegt.

Ueber den Einfluß der Wohlhabenheit auf die Sterb­lichkeit hat der Direktor des städtischen statistischen Amts zu Budapest  , Herr Josef Köröst eine Studie veröffentlicht, welche zu interessanten Ergebnissen führt und die allgemeine Annahme bestätigt, daß die wohlhabenden Klassen sich einer viel längeren Lebensdauer erfreuen, als die in Armuth und Nothdurft Lebenden. Körösi hat nach direkten Ermittelungen der Todten­beschauer drei Wohlhabenheitsklaffen der Verstorbenen unter­schieden. In die erste Klasse wurden die Reichen, in die zweite der Mittelstand, in die dritte die Armen nnd Bedürf tigen eingereiht. Es stellte sich das Durchschnittsalter der Ver­storbenen nun:

18( für Kinder

0-5 Jahre.

für Erwachsene über 5 Jahre. 52 Jahre

bei Reichen 1 Jahr 4 Mon. beim Mittelstand 1 Jahr 2%. Mon. bei den Armen 1 Jahr Die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Alter der

46 Jahre 1 Mon. 41 Jahre 7 Mon.

Verstorbenen ist sonach namentlich bei den Erwachsenen in An­

Runertstr. 9 zu Spandau   belegenen Wohnung die Ausübung lebt, vorausgeseßt, daß obige Zahlen die Verallgemeinerung

daß jene Optimisten im Unrecht sind, welche behaupten, der arfige Dinge, wie sie jene englische Zeitung in Bezug auf London   enthüllt, kämen bei uns in Deutschlaud nicht vor; und Spandau   ist doch nur ein Vorort der Reichshauptstadt. Bei

Das

uht, laffen fich die Details der Anklage mit Rücksicht ferner auf das Anstandsgefühl nicht näher zeichnen. In der Sache felbft war gegen die Angeklagte schon einmal ein Urtheil im April d. J. ergangen. Rechtsmittel Rammer- Gericht hatte derselben stattgegeben, weil der obenbe eidnete Beuge, der Eigenthümer des Hauses, in welchem die Angeklagte gewohnt, wegen Verdachts der Begünstigung und

der

Die R. hatte hiergegen jedoch das Revision eingelegt und

Arme und Bedürftige, was wohl kaum auf andere Ursachen, als die bessere physische Ernährung und Lebenshaltung sowie günstigere Wohnungsverhältnisse zurückzuführen ist.

Wie sehr alle Fächer in England überfüllt sind, geht aus einem Berichte der Bivildienstkommiſſare über Be­werbungen für Anstellungen im Poſt- und Telegraphendienste während des laufenden Jahres hervor. Danach bewarben sich um 145 untergeordnete Stellungen nicht weniger als 2500 Mädchen und Frauen, und um 152 Stellungen in anderen Fächern des Postdienstes bewarben fich 858 Knaben, während für den Telegraphendienst 30 Bewerber auf jede Vakanz famen! Leider geht es bei Vacanzen in faufmännischen Ge­schäften womöglich noch schlimmer, denn es find uns Fälle be

mit Rücksicht auf das intime Verhältniß zu der Angeklagten, fannt, wo auf ein Gesuch für einen Kommis mit 60 Lstrl. unvereidigt belaffen worden war. Das Kammergericht verwies, Jahresgehalt mehrere hundert Offerten eingingen. diese Gründe als Eideshinderniß nicht als ausreichend erachtend, die Sache zur nochmaligen Entscheidung an die Vor- Instanz zurüd. Das Urtheil der Ferien- Straffammer lautete, wie Dother, auf ein Jahr Buchthaus und zwei Jahr Ehrverlust, sowie Zulässigkeit von Polizei- Aufsicht.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Im Hafen von Philadelphia haben die Hafenars beiter und Schiffsstauer die Arbeit am 28. Juli nieder­gelegt; fie verlangen eine Lohnzulage von 3 Mart( 3 Shilling) die Woche. Durch diesen Streik, an dem sich an 1500 Ar­beiter betheiligen, ist die Entlöschung von 12 großen Dampfern ins Stocken gerathen.

von einigen Seiten angeregt worden, widerrathe er dringend. Allein die Gesellen werden weder unter dem geforderten Lohnsatz zu arbeiten beginnen, noch fich auf Akkord­arbeiten einlassen. Das Verwerfen der Affordarbeit set nicht, wie einige Bauunternehmer behaupten, eine sozial­demokratische, sondern eine einfache Forderung der Bautechnik. Jeder reelle Baumeister werde ihm hierin beistimmen. Welch toloffaler Baubetrug in Berlin   geübt werde, beweise die That­sache, daß auf einem Bau in der Wilhelmstraße, in der Nähe des Belle- Alliance- Plates die Pfeiler, die laut polizeilicher Vorschrift mit Zementmauerwerk aufgeführt werden müssen, mit Ralf gemauert werden, der behufs befferer Markirung des Mauerwerks mit Frankfurter Schwarz gefärbt sei. Es werde fich empfehlen, alle diese Schwindelbauten, auf denen die Affordarbeit eingeführt sei, stets öffentlich bekannt zu machen. ( Lebhafter Beifall.) Nachdem noch mehrere Redner den bis­herigen Ausführungen beipflichteten, gelangte mit allen gegen eine Stimme fo gende Resolution zur Annahme: Die Vers sammlung beschließt: 1) Auf allen Baustellen, wo der beschließto Stundenlohn von 50 Pfg. nicht gezahlt wird, ist die Arbeit sofort einzustellen. 2) In Erwägung, daß die Akkord­arbeit der Mord der Arbeitskraft ist, welcher ältere Kollegen schonungslos aufs Straßenpflaster wirft und dem Elend und Hunger preisgiebt, verpflichten fich sämmtliche Affordarbeiter, die Affordarbeit aufzugeben und die Arbeit nicht unter 50 Pf. pro Stunde weiter zu führen." Danach schloß die Ver sammlung mit einem dreifachen Hoch auf das Gelingen des Maurerstreiks.

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Eine General Versammlung der Zimmerleute tagte am Sonntag Vormittag im Konzerthause Sanssouci", Rotte buserstraße 4a. unter Leitung des Herrn Darge als Vorsitzender, Seit als Stellvertreter und Petermann als Schriftführer. Die Tages Ordnung lautete: 1. Das Verhalten des Bundes der Baus, Maurer- und Bimmermeister dem Streit der Maurer gegenüber und wie stellen sich die Zimmerleute Berlins   dazu 2. Be sprechung resp. Empfangnahme der Listen zur Petition an den Reichstag  . 3. Verschiedenes. Zum ersten Gegenstand der Tages- Ordnung hatte Herr Darge das Referat übernommen. Redner führte einige Artikel aus der Baugewerks- Zeitung" an und unterwarf dieselben einer scharfen Kritik, indem er Alles treffend widerlegte, was das genannte Organ in Sachen des Maurerftreits zusammen dichtete. So z. B. wurde den Leitern des Maurerstreiks die Verantwortung für die wirth­schaftlichen Folgen des Streits untergeschoben, während doch nicht diese, sondern die betreffenden Arbeitgeber lediglich schuld daran seien, daß durch den Streit zirka 20 000 Personen und darüber in Mitleidenschaft gezogen sind und zwar deshalb, weil die Meister fich in feine Unterhandlung mit den Gesellen eins gelassen hätten. Dieses rechneten sich vie Herren Arbeitgeber als ihren Sieg an, aber fie können mit Recht sagen, noch ein folcher Sieg und wir sind verloren, denn bis jest wäre noch an feinen Sieg der Arbeitgeber zu denken. Wenn die Bau­gewerks- 3tg." behauptet, vor 16 Jahren seien bei einem Lohn von 2,50 M. 800 Steine vermauert worden, heute bei einem 3-4 fach höheren Lohn nur 500, so sei dieses unwahr, denn erstens sei der Lohn nicht 3-4 fach gestiegen, sondern nur um das Doppelte, ferner würde heute nicht nur dies selbe, sondern oft noch mehr Arbeit geliefert als wie früher. Auch würden von dieser Seite die Akkorde angeführt und erklärt, die Gesellen würden bei Einführung derselben mehr zur Arbeit angespornt werden. Referent meint, daß man wohl nicht mehr leisten kann, wie man ohnehin schon leisten müsse, ein Mehr, welches die Gesellen etwa erzielten, sei nur in den Ueberstun­den zu finden. Hierauf verlas Redner einen aus Kopenhagen  eingesandten Artifel der Baugewerks- Beitung", in welchem Arbeitszeit, sowie Normal- Lohn angegeben waren, unter welchem Niemand dort arbeite. Redner meint, diese Angaben müssen

An die Marer and Berufsgenossen! Kollegen Vereine und Versammlungen. Berlins  , befonders der Mitglieder richer emerfchaften

Wenn wir unsere Blicke nach anderen Berufen hinwenden so feben wir, daß alle Arbeiter bemüht find, ihre Lage nach Mög­lichkeit zu verbessern. Eine dauernde Verbesserung kann jedoch nur durch die Gesetzgebung herbeigeführt werden. Auch die Maler Berlins   haben beschloffen, dem von der sozial­demokratischen Fraktion eingebrachten Arbeiterschußgesez

Zustimmung zu ertheilen.

Es

Entwurf ihre volle ist eine Thatsache, daß die Lage der Maler und Berufs­genoffen eine so gedrückte ist, daß unsere eine namenlos elende ist. Deshalb rufen wir euch zu: Die

Existenz

wohl auf Wahrheit beruhen, denn sonst wären fie wahrlich von dem betreffenden Organ wiederlegt worden. Bezüglich des Aufrufs der Meister nach der Provinz hin, in welchem die Meister erklärten, die Führer" der Maurer- Lohnbewe gung nicht wieder einzustellen, bemerkte Redner, daß von den Maurern gesagt worden sei, fie wollten über einen Herrn Brettschneider die Sperre verhängen, worauf derselbe nun gleich einen Jammeruf nach Polizei und Gericht ertönen ließ und dabei befände sich der Name dieses Herrn ebenfalls unter dem Zirkular, welches droht, die Führer" der Gesellen nicht wieder zu beschäftigen. Zum Schluß forderte Redner zum Beitritt zum Verband auf. In diesem Sinne sprachen noch viele Redner. Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:" Die heutige Versammlung der Zimmerleute Berlins   erklärt" die Handlungen der Baus, Maurer   und Zimmermeister für eine öffentliche Friedensstörung und ganz besonders den Artikel der Baugewertszeitung in No. 55 mit der Ueberschrift Erste Folgen des Maurerstreits" als eine öffentliche Denunziation der Führer sämmtlicher Lohnkommission." Eine zweite Resolution, dahin gehend: an die Arbeitgeber der Bimmerer ein Schreiben zu senden und eine Lohnerhöhung noch für diesen Sommer zu fordern, wurde ebenfalls eins stimmig angenommen und die Regelung der Angelegenheit der Lohnkommission überlassen. Bei Punkt 2 der Tagesord nung, betreffend die Petition an den Reichstag  , ermahnten die Herren Langner, Lehmann und andere zur recht zahlreichen Unterzeichnung. Denn der Reichskanzler wolle die Stimmen der Arbeiter hören und durch Annahme des Arbeiterschutzge seges könne etwas Gutes geschaffen werden. Mögen auch die Bimmerer für zahlreiche Unterschriften der Petition sorgen. zu Bunkt 3 verlaß Herr Darge einen Antrag dahingehend: die Ohlauer Kameraden, welche sich seit dem 18. Mai in Streit befinden,( während noch kein baldiges Ende desselben zu er warten sei) mit 150 Mt. zu unterſtüßen. Die Versammlung beschloß auf Antrag des Herrn Elgholz nicht 150 sondern 200 M. nach Ohlau   zu senden.

o. k. Maurer- Versammlung. Daß vorläufig noch kein Ende des Maurerstreits abzusehen ist, bewies auf's Neue die Sonntag Vormittag auf Tivoli" stattgehabte, von etwa 2500 Personen besuchte Maurer Gesellen Versammlung, in der auch mehrere Meister anwesend waren. Maurer Behrend führte den Vorfiz und theilte mit, daß gegenwärtig 3000 Maurer   Gesellen gegen den geforderten Lohn die Arbeit auf­genommen haben, daß aber noch etwa 4000 streiken und ca. 5000 Berlin   verlassen haben. Eine Anzahl Maurer Gesellen habe sich verleiten laffen, die Arbeit zu Affordpreisen aufzu­nehmen. Es sei dies umsomehr bedauerlich, da diese Gesellen mehrte Arbeitsleistung ein größeres Angebot von Arbeitskräften herbeiführen und dadurch die Löhne wieder drücken. Dies werde aber von einer Anzahl Meister gerade beabsichtigt. Es zur Einsicht gelangen und sich dem Gros ihrer Kollegen an­

durch zahlreiche Namensunterschriften für den Arbeiterschutz dadurch die Schwindelbauten befördern helfen und durch ver gefeßentwurf, damit auch unsere Stimmen gehört werden. Es ist dies dringend nothwendig, um der Regierung Material zur Verfügung zu stellen. Nothwendig ist aber auch, daß ein jeder Maler und Berufsgenosse den bestehenden Drganisationen sei jedoch kein Zweifel, daß diese Gesellen ebenfalls sehr bald zeigt, daß Ihr nicht schon vollständig gleichgiltig seid und daß schließen werden. Die Maurergesellen stehen noch vollständig es noch Zeit ist, Abhilfe zu schaffen. Denket daran, daß Ihr zusammen und die Meister, die mit dem Gesellenausschuß nicht es Eurer Familie und Eurem Berufe schuldig seid. In ges fchloffener Bhalang müssen wir stehen und mit Ausdauer ein­treten für das Wohl der ganzen arbeitenden Bevölkerung. nicht eher beendet sein werde, als bis auf allen Bauten der und erklärt einstimmig, für das Arbeiterschutzgesetz einzutreten.

unterhandeln und die gestellte Forderung nicht bewilligen wollen, werden bald erfahren, daß der Maurerstreik in Berlin  geforderte Lohn von 50 Pfg. pro Stunde bei zehnstündiger Arbeitszeit bewilligt worden sei. Ueber all' die Baupläge, auf denen man diese Forderung nicht zugestehe, werde die Sperre Maurer Weise: Den größten Schaden haben die Bauunternehmer, und Meister und bereits beginnen sie zu wanten, während die Gesellen milienvbter unter den Maurergesellen auch arg geschädigt, allein

Listen zur Petition in den Werkstätten zirkuliren zu laffen, so verhängt werden.( Stürmischer Beifall). ersuchen wir die Kollegen und Berufsgenossen, sich Listen zu holen, um dieselben in ihrer Werkstatt zur Unterschrift vorlegen zu können. Zum Abholen sowohl als auch zur Unterschrift muthig und geschloffen dastehen. Es werde ja mancher Fa liegen die Listen aus: Alte Jakobstr. 83, Café Reier, in den Wochentagen Abends 7-91/ 2 Uhr, Sonntags Vormittag diese Scharten werden wieder ausgeweßt werden, und es sei 9-1 Uhr. Bu jeder Tageszeit bei Maler Buchholz, Waldemar

dortige Lohnfommission veröffentlicht folgendes, vom 31. Juli Regierungsbaumeister a. D. Keßler bemerkte, daß die Ber

Der Tischlerstreit in Dresden   ist beendet. Die datirte Schreiben: Kollegen! Arbeiter! Endlich, nach zehn­wöchentlichem Kampfe ist der Tischlerstreit als beendet zu be­trachten; hat derfelbe auch große Opfer gekostet, so sind diese Opfer doch nicht umsonst gebracht worden. In 40 Wert­stätten find unsere Forderungen voll und ganz durchgeführt, in den übrigen ist ein Zuschlag von 10-15 pCt. erzielt wor­ganzen Verlauf unserer Bewegung, sowie eine spezifizirte Ab­rechnung erfolgen, damit Ihr über den Stand und Verlauf was diese Eure Opfer gebracht worden sind. Indem wir Allen unseren Dank aussprechen für die uns bewiesene Opfer­freudigkeit, glauben wir versichern zu können, daß Dresden   in ähnlichem Falle stets auf dem Posten sein wird. Alles Nähere in einer demnächst erscheinenden Broschüre. Mit

zu erwägen, daß ohne Kampf fein Sieg.( Lebhafter Beifall). Maurer Kümmel wies auf die Arbeiter des Auslandes hin, die im Falle eines Streites fest geschloffen daftehen.- liner Maurergesellen einmüthiger dastehen als man es erwartet hätte. Als der Generalstreit proklamirt wurde, habe er wieder daß wohl holt der Befürchtung Ausdrud gegeben, 3000 Maurergesellen sich diesem Beschlusse nicht fügen werden. Allein nur 500 haben sich diesem Beschlusse nicht Die Berliner   Maurergesellen haben eine unterworfen. so achtungswerthe Organisation, daß sie fich bereits nahe am Siege befinden. Die Gesellen verlangten ursprüng­lich nur eine Lohnerhöhung von 12% Prozent. Anstatt nun mit den Gesellen in Frieden zu unterhandeln, bedrohte eine Anzahl Meister die Gesellen mit Lohnabzügen und verwies fie auf die Affordarbeit. Dieses Vorgehen habe zur Forderung von 25 Prozent Lohnerhöhung, bezw. zum Generalstreit Anlaß gegeben. Bei denjenigen Meistern die Arbeit wieder nieder, zulegen, die die geforderte Lohnerhöhung bewilligt haben, wie

Große öffentliche Versammlung der Schmiede Berlins  und Umgegend. Mittwoch den 5. August, Abends 8 Uhr, in Wulfs Salon, Große Frankfurterstr. 117. Tagesordnung: 1. Der Maurerstreit. Referent: Herr Tischlermeister Mitan. 2. Bericht des Vergnügungs- Komitees über das stattfindende Stiftungsfest des Fachvereins der Berliner   Schmiede. 3. Vers schiedenes. Alle Schmiede Berlins   sind hierdurch eingeladen, in dieser Versammlung zu erscheineu.

Sämmtliche Schneidermeister und Schneidergesellen Berlins   werden zu einer am Mittwoch, den 5. August d. J., Abends 82 Uhr, bei Gratwe il, Kommandantenstr. 77-79 stattfindenden großen Versammlung eingeladen. Tagesordnung: Das Arbeitsnachweis- und Herbergswesen im Schneidergewerbe, und Mittheilungen aus der Quartalsversammlung der Innung. Bei der hochwichtigen Frage liegt es im Interesse aller Meister und Gesellen, recht zahlreich zu erscheinen.

Zentral- Kranten- und Sterbelasse des Deutschen Senefelder- Bundes, Verwaltungsstelle Berlin  . Alerander­straße 31, im Restaurant Weick, Abends 8 Uhr: Mitglieder- und Verwaltungs- Versammlung.

Zentral- Kranten- und Sterbekasse der Fabrik- und Handarbeiter b. G.( eingeschr. Hilfskaffe Dresden  ), Filiale Berlin  . Versammlung am Dienstag, den 4. August, Abends 8 Uhr, in Bratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79. Tagesordnung: 1. Bericht der Delegirten von der General­versammlung. 2. Die Aenderung des Geschäftsverfahrens der Filiale Berlin  . 3. Vorstandswahl. 4. Verschiedenes. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, in dieser Versammlung zu era Scheinen. Mitgliedsbuch legitimirt. Wahlberechtigt find nur Mitglieder, welche das 21. Lebensjahr überschritten haben.